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  3. KAC-Lennon

Beiträge von KAC-Lennon

  • PP / PK - Systeme

    • KAC-Lennon
    • 23. April 2010 um 19:46

    Speziell in Österreich gibt es auch das Random-System. ;)

  • Vulkanausbruch Island

    • KAC-Lennon
    • 21. April 2010 um 09:02

    #25: :thumbup:

    sicsche:
    Gute Frage. Wenn man die Ozonschicht mal betrachtet, dann ist es so: sie liegt ungefähr zwischen 20 und 50 km Höhe, wobei die Konzentration mit der Höhe rapide abnimmt. Ozon ist ja nichts anderes als eine Verbindung von drei Sauerstoffatomen (im Gegensatz zum Sauerstoff, den wir atmen, der nur aus zwei Atomen besteht). Diese Schicht funktioniert, weil hartes UV-Licht ein O2-Molekül spaltet, dessen Einzelatome sich dann mit anderen O2-Molekülen zu Ozon (O3) verbinden. Das Wesentliche ist, dass dabei Energie in Form des UV-Lichts absorbiert wird. Durch längerwellige UV-Strahlung werden dann die weniger stabilen Ozon-Moleküle wieder zerstört, wobei ebenfalls Energie verbraucht wird. Der Effekt ist quasi der, dass ein Großteil der UV-Strahlung bereits in der oberen Atmosphäre bei diesen Reaktionen verbraucht wird und so nicht mehr zum Boden gelangen kann.

    Belastet wird der Ozon-Kreislauf durch das Zeug, das wir in die Atmosphäre blasen, da freie Radikale, also ungesättigte Verbindungen mit den freiwerdenden Sauerstoffatomen Verbindungen eingehen, die dann dem Ozon-Zyklus nicht mehr zur Verfügung stehen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass der Vulkan ebenfalls irgendwelche Radikale in die Luft blast, die aber bevorzugt mit den anderen freien Radikalen Verbindungen eingehen. Dadurch würde der Sauerstoff wieder dem Ozon-Zyklus zur Verbindung stehen. Mir fällt aber so auf die Schnelle kein möglicher Reaktionszyklus ein, der dazu passen würde. Vermutlich müssten aber irgendwelche Schwefelverbindungen (Schwefelwasserstoffe, Schwefelsäure, etc.) daran beteiligt sein. Bin mir da nicht so sicher (Chemie ist nicht unbedingt mein Spezialgebiet ...).

  • Vulkanausbruch Island

    • KAC-Lennon
    • 20. April 2010 um 12:34

    sicsche:

    Dass die Erde quasi "lokal" abkühlt ist noch einiges unwahrscheinlicher. Die Aerosole müssen, damit sie überhaupt einen Effekt auf das Klima haben können, in eine Höhe aufsteigen, in der der Jetstream bereits aktiv ist. Daher werden sie dann auch relativ schnell verteilt (sind sie zu niedrig, regen sie bald wieder ab und haben zu wenig Zeit etwas anzurichten). In dieser Hinsicht liegt Europa wieder sehr günstig, wenn man sich die Hadley-Zellen betrachtet, d. h. das Material wird schneller verteilt als beispielsweise über den Wendekreisgebieten. Das aber heißt wiederum, dass genug Material ausgestoßen werden muss, dass das global (oder zumindest in der gemäßigten Zone der Nordhalbkugel) verteilte Material überhaupt Auswirkungen haben kann (und die Grenze liegt je nach Zusammensetzung in etwa bei 80 - 100 km3, der ungefähren Stärke einer VEI 6-Eruption).

    Das bisher ausgestoßene Material würde sich, wenn die Eruption abrupt aufhören würde, binnen etwa einer Woche um den gesamten Globus etwa auf der Breite von Mittel- und Nordeuropa verteilen und damit so dünn werden, dass es harmlos ist.

    Was gemeint war, war vermutlich Folgendes: sollte die Eruption bis in den Frühsommer hinein anhalten, dann könnte ich mir auch vorstellen, dass das ständig nachgelieferte Material eine gewisse Abkühlung hervorruft (da das Material ja durch den Nachschub trotz der Verteilung über Europa konzentriert bleibt). Allerdings würde dieser Effekt aufhören, sobald der Ausbruch ein Ende hat. Um genug Material für eine längerfristige Klimaänderung zu fördern, müsste der Eyjafjallajökull zusammen mit dem Katla wahrscheinlich bis mindestens Ende des Sommers aktiv bleiben. Das ist bei isländischen Vulkanen zwar möglich aber unwahrscheinlich, da dieser Vulkantyp im Allgemeinen mit der Zeit mehr Lava und weniger Asche und Gas produziert, je länger ein Ausbruch andauert. Die isländischen Vulkane sind aufgrund ihrer Entstehungsart generell nicht sonderlich bekannt für längerfristige Gasausbrüche, sondern tendieren eher zur Lavaförderung (siehe z. B. auch die Insel Surtsey). D. h. große plinianische Eruptionen sind selten. Das ist ähnlich wie mit den Hawaii-Vulkanen. Der Mauna Loa bricht schon seit Ewigkeiten fast ununterbrochen aus, födert aber kaum noch Gase und Tephra, sondern verändert lediglich mit der geförderten Lava und den Lockerprodukten die Küstenlinie.

  • Vulkanausbruch Island

    • KAC-Lennon
    • 20. April 2010 um 11:13
    Zitat von iron-markus

    durch den Ausbruch soll sich ja die Ere abkühlen oder war es doch umgekehrt!?

    Muss den Artikel suchen


    Das ist ziemlich unwahrscheinlich. Lt. der letzten Ergebnisse hat der Vulkan bisher gerade mal einen km3 Tephra in die Atmosphäre geblasen. Das ist gerade mal VEI 3. Zum Vergleich: bei Pinatubo waren es 1991 knappe 100 km3, das war etwa VEI 6, und erst da hat es messbare Unterschiede gegeben. Alles unterhalb VEI 6 ist global harmlos. Mount St. Helens hat 1980 wesentlich ärger gewütet, da waren es aber am Ende auch nur rund 3 km3 Tephra, und es gab keine Auswirkungen (außer in unmittelbarer Umgebung), obwohl der Vulkan VEI 5 erreicht hat. Dabei muss man aber wissen, dass der Vulcanic Explosivity Index eine logarithmische Skala ist und die Stärke von einem Grad auf den nächsten um etwa den Faktor 10 zunimmt.

    Der einzige Grund, wieso dieser Ausbruch so groß erscheint, ist die Tatsache, dass er Europa direkt betrifft, aber klimatisch ist das Ganze ziemlich bedeutungslos (auch wenn er noch ein paar Tage oder Wochen länger spuckt). In anderen Gegenden der Welt (v. a. zirkumpazifischer Gürtel) sind solche Ausbrüche quasi täglich Brot. Europa hat einerseits das Glück, dass die Plattenränder relativ weit entfernt sind und es kaum Intraplatten-Vulkanismus gibt, d. h. Europa ist im Wesentlichen "vulkanfrei", das Pech liegt andererseits im dichten Verkehrsnetz begründet. Und wenn eben mal eine Wolke über Europa getrieben wird, dann ist das halt wesentlich schlimmer, als wenn sie beispielsweise über den offenen Pazifik oder dünnbesiedelte Gebiete zieht. Klassischer Fall von Pech gehabt.

    Um klimatisch spürbar zu werden, müsste der Vulkan noch ungefähr die 100 Mal mehr Tephra und Gase in die Luft blasen als er es bisher getan hat. Da sich die Gipfelregion inzwischen aber zu senken begonnen hat (lt. USGS), was ein Hinweis darauf ist, dass der Druck in der Magmakammer bereits größtenteils abgebaut ist, sollte nicht mehr allzu viel passieren (auch wenn tatsächlich ein nachträglicher Ausbruch des Katla getriggert werden sollte).

    Wer sich hier mal näher informieren will (und zwar abseits dessen, was die Presse so alles schreibt):
    In der Wikipedia: die Artikel "Island-Plume" und "Vulkanexplosivitätsindex"
    Und die Bücher: "Grundlagen der Geologie" von Heinrich Bahlburg & Christoph Breitkreuz (Spektrum Akademischer Verlag) und "Plattentektonik" von Wolfgang Frisch & Martin Meschede (Primus-Verlag)
    Sehr zu empfehlen, wenn man sich ein wenig für Geologie und Vulkanismus interessiert. :)

  • Ligastärke

    • KAC-Lennon
    • 13. April 2010 um 12:45

    Dopamin: das mit der Statistik stimmt so nicht ganz.

    In Europa (wohlgemerkt: das funktioniert mit den Übersee-Ligen nicht!) kann man die Stärke einer Liga in etwa daran abschätzen, wieviele Tore im Schnitt pro Team und Spiel fallen. Das klingt komisch, deckt sich aber ziemlich mit den anerkannten Rankings. Beispielsweise gilt für die schwedische Elitserien ein langjähriger Durchschnitt (so ca. die letzten fünf Jahre) von 2,6, für die DEL in etwa knapp über 3, für die EBEL ca. 3,15, für die NLA ungefähr 2,9 usw. D. h. je geringer der Torschnitt (da bessere Defensivarbeit), desto höher kann man die Liga im Allgemeinen einordnen. Das Ganze hat weniger eine mathematische Begründung. Vielmehr ist es eher eine statistische Auffälligkeit (ich hab es auch nur für die wichtigsten 10, 15 Ligen überprüft, und da stimmt es im Großen und Ganzen). Danach hätte die AlBank-Ligaen einen Schnitt von ungefähr 3,3 und ist damit etwas schwächer als die EBEL und in etwa gleichauf mit der 2. Deutschen Bundesliga. Angemerkt sei noch, dass der numerische Abstand anscheinend keinen Hinweis auf das Kräfteverhältnis gíbt, es ist rein ein Hinweis auf das Ranking. Unf dür das Protokoll: ich hab es nicht mehr genau im Kopf, aber für die NaLi gilt so etwa ein Wert von 3,6, das wäre knapp hinter der deutschen Oberliga (irgendwas bei 3,4) und der Ligue Magnus (rund 3,3, was ich mich erinnern kann).

    Einige werden sich jetzt wahrscheinlich schieflachen, aber es ist ein nettes kleines Detail am Rande. Wäre zumindest mal eine kleine Diskussion wert. :)

  • Kader Olimpija Ljubljana 2009/10

    • KAC-Lennon
    • 22. März 2010 um 20:55

    So, und das spuckt der Google-Übersetzer aus:

    Das Grundstück in Tivoli: die Ausbildung der Polizei in Olympia
    Die erste Nationale EM-Endrunde werden
    22. März 2010 16:04
    Ljubljana - MMC RTV SLO / STA

    Polizeibeamte, aufgrund angeblicher Unregelmäßigkeiten bei der Anwerbung ausländischer Spieler in der Ausbildung Olimpija Ljubljana fuhren drei ausländischen Hockey.

    "Polizeibeamte, knallt Polizeistationen S Training von Spielern fuhr Henry Pratt und Higgins. Der Punkt ist, dass die Spieler eine Arbeitserlaubnis, die in Slowenien arbeiten müssen, haben aber noch Unterkunft Visa, die auf die Arbeitserlaubnis zu bauen, aber der Prozess dauert mindestens 60 Tage. Bisher galt als die stillschweigende Übereinkunft, dass Athleten in das Verfahren zur Erlangung dieser Dokumente können als Sportler und andere ausländische Arbeitnehmer zu spielen, zum Beispiel im Baugewerbe, nicht miteinander verglichen werden ", erklärt der Regisseur das Problem des Vereins Ljubljana Matjaz Sekelj.

    Das dreifache US-amerikanischen und kanadischen Spielern Polizisten zahlen eine Strafe von 200 Euro.

    Spielen wird das zweite Spiel?
    National Championship Finals beginnt heute, aber doch zumindest in Ljubljana zum ersten Spiel ohne Henry Burke, Harlan Pratt und Matt Higgins spielte Jesenice. Im zweiten Spiel bereits am Mittwoch, die Frage, ob das Visum dann bereits geregelt. Das ist natürlich ein weiterer schwerer Schlag für Olimpija, wie der Club nach dem Scheitern der Saison in der Liga bereits brach mit einer Reihe von Spiel Entscheidungsträger. Im ersten Finale wird von nur 13 hokejistov gespielt werden.

    Wie es heißt Sekelj sind Offiziere Polizei bereits letzte Woche beim ersten Besuch zu erklären, dass diese Ausländer Arbeitserlaubnis haben und diesen Prozess für die anderen stattfindet. "Für alle anderen ausländischen Spieler, hatten wir alle Genehmigungen wird von der vorherigen Saison geregelt und für diejenigen, die für eine lange Zeit in dieser Saison gespielt haben. Wir fragen uns, dass dies der erste Tag des National Championship Finals geschehen ist, Hockey nicht brauchen."

  • Kader Olimpija Ljubljana 2009/10

    • KAC-Lennon
    • 22. März 2010 um 20:52

    So, ich hab erst mal den Link zum Artikel aus dem Code rausgeholt:

    http://www.rtvslo.si/sport/hokej/za…olimpije/226310

    Übersetzung folgt.

  • Die Zukunft des österreichischen Eishockeys

    • KAC-Lennon
    • 19. März 2010 um 11:03
    Zitat von sicsche

    Gilligan mag ein Toptrainer sein aber das is doch nur bliblablub das er den Medien steckt damit die sich freuen.
    Allein der rotmarkierte Satz.
    1) mal mit "Ich glaube," anfangen und 2) das müsst er besser wissen das er nur bissl gen Norden schaun braucht und er hat gleich ne Liga gefunden wos mehr gibt,

    Genauso der Satz über Innsbruck/Vorarlberg, einfach mal dahin geworfen weils den Medien taugen wird und in Wahrheit entweder gar nich drum kümmern warum des eigtl so is oder eh die Wahrheit wissen aber die is halt net Medienwirksam.

    Falls du die DEL meinst ... falsch. Der Kader der Capitals wäre dort beispielsweise absolut nicht möglich. Ebensowenig wie der von Zagreb, und einige andere Clubs wären hart an der Grenze. Prozentuell gesehen hat Gilligan über die gesamte EBEL gerechnet absolut recht (wenngleich es im Grunde nur zwei Teams sind, die den Prozentsatz dermaßen hochschrauben). Wenn man die europäischen Ligen - von der Elitserien abwärts über Extraliga, NL A, DEL, Serie A1 bis hin zur Ligue Magnus betrachtet - ist der Prozentsatz in der Tat nirgendwo höher, auch wenn die EBEL Rang eins nur knapp hält.

  • 1.R.: Red Bull Salzburg-Klagenfurter AC (Spiel 7) 4:2

    • KAC-Lennon
    • 7. März 2010 um 11:57
    Zitat von Daywalker50

    Ich denke die Salzburger haben gezeigt, das auch Auswärts die Stimmung gut ist [...]


    Buster Keaton wäre neidisch gewesen ... ;)

  • 1.R.: Red Bull Salzburg-Klagenfurter AC (Spiel 5) 3:2

    • KAC-Lennon
    • 2. März 2010 um 12:14

    Naja, sorry, aber ein "Gerechtigkeitsfanatiker" ist für mich jemand, der überall denselben Maßstab anlegt, und davon ist Pierre Pagé grob geschätzt eine Milliarde parsec entfernt. Nichts dagegen, dass er sich voll für seine Mannschaft in die Bresche haut, aber da gibt es andere (und bessere) Methoden. Pagé ist irgendwie in einer Zeit hängengeblieben, in der die Kniescheiben seiner Eltern noch unglaublich hoch oben waren.

    Und so ganz nebenbei: das Einschicken wurde ermöglicht, um eine weitere Instanz zu haben, bei der man sagen kann: "He, Leute, ich bin mit der Bestrafung von dem Spieler nicht einverstanden, die Aktion war unter aller Sau und normalerweise eine Sperre wert, ich fordere Gerechtigkeit."

    Nur Pagé sieht das anders. Da wird nicht eine Aktion angezeigt, die ihm irgendwann während des Spiels sauer aufstößt, nein ... der holt sich alles raus, was ihm in den Kram passt und schickt dann fünf Anzeigen ein nach dem Motto: "Ist zwar alles keine zwei Minuten wert, aber irgendeine wird schon durchgehen." Was daran ist bitte Teil der Charakterisierung eines "Gerechtigkeitsfanatikers"? Klingt für mich eher nach einer lupenreinen "Petze" ... der hat im Kindergarten sicher oft eine gesemmelt bekommen. [kaffee]

    Anyway: auch ohne Anzeigen tippe ich heute auf einen Sieg von Salzburg. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die zu Hause drei Mal in Serie ausrutschen. Aus Sicht des KAC: 1:4.

  • 1.R.: Klagenfurter AC-Red Bull Salzburg (Spiel 4) 0:2

    • KAC-Lennon
    • 28. Februar 2010 um 18:31

    Nicht ganz richtig. Die erste Partie hat LeNeveu gespielt.

  • 1.R.: Red Bull Salzburg-Klagenfurter AC (Spiel 3) 2:3

    • KAC-Lennon
    • 26. Februar 2010 um 18:10

    Eine Anmerkung: das menschliche Auge ist nicht repräsentativ, genausowenig wie das Ohr. Ich kann eine Audiosequenz auch von 96 kHz auf 40 kHz heruntersampeln und ein ungeübtes Ohr wird keinen Unterschied hören (ein sehr geübter Musiker hört unter Umständen ein paar Aliasing-Fehler). Nichtsdestotrotz ist die gespeicherte Informationsmenge geringer (nicht nur in Sachen Datenvolumen, sondern in Dingen der Qualität). Dasselbe trifft auf jede andere Art der Informationsspeicherung zu. Es ist unmöglich, eine analoge Audioaufnahme digital exakt darzustellen, da man eine Samplerate und Quantisierung benötigen würde, die die Grenzen des physikalisch Machbaren ausreizt.

    Das heißt: jeder Versuch, einen natürlichen Prozess digital abzubilden ist verlustbehaftet. Und noch mehr: abgesehen vom Klonen einzelner Teilchen (durch Verschränkung zweier Teilchen, wobei man die physikalischen Eigenschaften eines Teilchens exakt auf das andere übertragen kann) ist es nicht möglich, exakte Kopien von irgend etwas herzustellen. Also wird bei jeder Art von Informationsspeicherung ein gewisser Anteil der Information verlorengehen. Das sagt schon das Gesetz der Entropie. So viel erst mal dazu.

    Indem man nun bestimmte Rahmenbedingungen festsetzt, kann man allerdings differenzieren. Man weiß beispielsweise, dass der Prozess der Wahrnehmung (bezogen auf alle Sinne) erst im Gehirn stattfindet. Und das kann man messen. Beispielsweise ist es möglich, festzustellen, wie viele Farbtöne ein menschliches Auge unterscheiden kann. Durch den Modus der "Signalverarbeitung" ist das in erster Linie vom Gehirn abhängig. Diese Information kann man anschließend quasi umsetzen, indem man beispielsweise einen entsprechenden Farbraum definiert, der digital darstellbar ist (so wie CMYK und Co) und kann davon ausgehend feststellen, wie viel digitalen Speicherplatz man benötigt, um einen Farbton in diesem Farbraum exakt zu definieren. Unabhängig von der Art der Informationsspeicherung im Gehirn ist das dann die ÄQUIVALENTE Datenmenge, die man benötigt, um eine Farbe mit derselben Genauigkeit abzuspeichern wie das Gehirn.

    Der Schlüssel zur Ermittlung solcher Zahlen ist die Zerlegung der Informationen auf grundlegende Einheiten, so wie man in der Physik die vier Grundkräfte quantisiert (okay, die Gravitation nehmen wir jetzt mal raus) und daraus die Quantenfeldtheorien entwickelt hat. Sie sind nichts anderes als die Reduktion komplexer Vorgänge auf einfache Grundbausteine. Diese Bausteine kann man anschließend untersuchen und von ihnen ausgehend komplexere Probleme berechnen. Auf ähnliche Weise werden die vorstehenden Zahlen ermittelt worden sein.

    Nächster Punkt: du hast schon recht, je nach Ansatz kommt man auf unterschiedliche Zahlenwerte. Hier kommt wieder die Sache mit der Informationsmenge ins Spiel. Das Problem hierbei ist nun, in wie weit man die Psychologie mit einbezieht. Wenn man es rein technisch betrachtet, kann man beispielsweise die Arbeit des Gehirns beobachten. Da ein Neuron nur zwei Zustände kennt (feuern und nicht feuern) kann man diese Information mit 0 und 1 gleichsetzen und von der im Gehirn umgesetzten Energie aus auf die "Rechenkapazität" rückschließen. Dass der MODUS der im Gehirn stattfindenden Informationsverarbeitung nicht mit einem Prozessor gleichzusetzen ist, liegt auf der Hand. Aber das Grundsätzliche ist ident: wenn ein Neuron feuert, wird eine - und genau eine - Informationseinheit (ein, aus bzw. 0, 1) übermittelt. Das ist also die grundlegende Messeinheit und die einzige im Gehirn, die wir mit Sicherheit kennen.

    WIE das Gehirn nun die Information speichert ist unerheblich. Jede Information wird mit einem Vielfachen dieser Messeinheit gespeichert, abhängig von der Genauigkeit der Datenerfassung durch die Verarbeitung der Informationen von den Sinnesorganen und der ... nennen wir es "Schärfe" der Denkprozesse. Der Mechanismus der Informationsverarbeitung ist ebenfalls unerheblich. Durch Untersuchungen kann man aber wiederum Rückschlüsse auf die Genauigkeit ziehen. Beispielsweise weiß man, dass ein Mensch ein Gesicht anhand von ungefähr 20 charakteristischen Merkmalen erkennt (ich weiß die genaue Zahl leider nicht). Rein mathematisch lässt sich - wie bei einem Teilchen - also im "Gehirn-Modus" ein Gesicht mit 20 Parametern abspeichern. Ähnliches gilt für das Erkennen von Gesichtsausdrücken, den Mechanismus des Lesens, bei dem das Auge auf einer Buchseite nicht einen kontinuierlichen "Film" aufhimmt, sondern in jeder Zeile etwa alle sieben Zentimeter eine "Momentaufnahme" vornimmt. Hinweise auf die Richtigkeit dieser Theorien (wie gesagt: Hinweise) findet man jeden Tag: beispielsweise ist es oft nicht möglich, bei einem Menschen, den man seit langem kennt, mit Sicherheit zu sagen, ob derjenige auf der Schläfe ein Muttermal hat oder nicht. Diese Information wurde also nicht gespeichert. Das Gehirn siebt also Informationen aus. Und daraus kann man Rückschlüsse auf die ÄQUIVALENTE Menge der gespeicherten Information im Gehirn ziehen.

    Der Satz "Das Gehirn hat ein Speichervermögen von 100 TB" bedeutet also nicht, dass im Hirn eine Festplatte eingebaut ist, sondern dass die im Hirn gespeicherte Informationsmenge umgelegt auf eine äquivalente Menge digitaler Daten (mit derselben Genauigkeit) auf eine Festplatte von in etwa dieser Größe passen würde. Und die unterschiedlichen Daten kommen wahrscheinlich von unterschiedlichen Untersuchungsergebnissen und dürften auch zu einem Teil auf den Interpretationsspielraum der beteiligten Wissenschaftler zurückzuführen sein.

  • 1.R.: Red Bull Salzburg-Klagenfurter AC (Spiel 3) 2:3

    • KAC-Lennon
    • 26. Februar 2010 um 15:02

    @MacStasy:
    Du sitzt da einem ziemlichen Denkfehler auf. Text und Bild übermitteln nicht dieselbe Informationsmenge. Auch wenn nur ein Typ zu sehen ist, der einen Text herunterrattert (sagen wir: das Wort "Vater"), werden mir zusätzlich beispielsweise in einem Film Bild- und Toninformationen übermittelt. Physikalisch gesehen ist das eine ungleich größere Menge an Informationen. Der Text hat wahrscheinlich nicht einmal ein KB, das Video kann je nach Auflösung theoretisch hunderte Terabyte groß werden - und neben der einfachen Information des ausgesprochenen Wortes "Vater" Informationen über den Typen, seine Umgebung, seine Kleidung, bei genügender Auflösung sogar über jede Hautschuppe, jedes Haar etc. geben.

    Es ist in etwa so, als würde man einen Zettel mit dem Wort "Vater" in ein Schwarzes Loch werfen. Damit geht nicht nur die Information verloren, dass auf dem Zettel "Vater" stand, sondern es gehen sämtliche Informationen über die quantenmechanischen Zustände aller Teilchen verloren, aus denen der Zettel besteht. Die Informationsmenge ist um ganze Größenordnungen unterschiedlich. (die derzeit diskutierte Frage, ob die Information tatsächlich verlorengeht oder innerhalb des schwarzen Lochs erhalten bleibt, da lt. einiger Erhaltungssätze Information nicht einfach verlorengehen KANN, lassen wir mal dahingestellt - auf jeden Fall könnte niemand auf die Information zugreifen, selbst wenn sie in dem Schwarzen Loch noch existieren sollte).

    Ansonsten: wir wissen inzwischen recht gut darüber bescheid, wie die Einzelteile des Gehirns funktionieren und können davon ausgehend auch Hochrechnungen anstellen, über welche Kapazitäten das Gehirn verfügt. Dass dies natürlich aufgrund der unterschiedlichen Arbeitsweise nur Näherungswerte sind ist klar - aber physikalisch gesehen bleibt Information Information: egal ob du die fünf Buchstaben des Wortes "Vater" auf einem Zettel betrachtest - oder den Aufbau des Zettels selbst. Diese Information ist mengenmäßig erfassbar und kann in einer gewünschten Einheit ausgedrückt werden. Ob es jetzt Bytes oder Kartoffelflocken sind ist unerheblich, da jede physikalische Einheit letzlich willkürlich gewählt ist (wenngleich oft basierend auf definierten physikalischen Prozessen oder Zuständen). Die gewünschte Genauigkeit ist letzten Endes verantwortlich für die Menge der Information (eh schon wissen: sind nur die fünf Buchstaben wichtig oder ...). Das heißt: die Selektion der gewünschten Information ändert nichts daran, dass für die Erfassung einer bestimmten Information auch eine bestimmte Speicherkapazität verlangt wird. Im Standardmodell der Teilchenphysik sind das pro Teilchen 18 Zustände. Und 18 Zustände über Billionen Teilchen eines Zettels zu speichern ist etwas anderes als fünf Buchstaben.

    Also kann ich mit 100 TB entweder x-Mal das Wort "Vater" speichern, oder die Informationen eines mikroskopischen Bruchteils der Teilchen des Zettels, auf denen das Wort stand. Aber es bleiben im Endeffekt 100 TB an Information.

    Letzten Endes setzt allerdings die Quantenmechanik eine Grenze, mit welcher Genauigkeit Information erfasst werden kann. Jetzt klar?

  • 1.R.: Klagenfurter AC-Red Bull Salzburg (Spiel 2) 1:3

    • KAC-Lennon
    • 26. Februar 2010 um 10:58

    Doch, eine Matchstrafe scheint mit 25 Minuten auf (MP in der Statistik). Der Punkt ist, dass in der Strafenstatistik nur diejenigen Strafen aufscheinen, die von den Schiedsrichtern ausgesprochen werden. Alles, was danach kommt, wird nicht mehr berücksichtigt. Das würde schon allein deshalb nicht gehen, weil laut Reglement das Gamesheet ab dem Moment der Unterzeichnung durch den Schiri nach dem Spiel offiziell ist und nicht mehr geändert werden darf ...

    ... was übrigens auch der Grund für die meisten Fehler in der Statistik ist. Die passieren nicht beim Eingeben in die Datenbank, sondern entstehen dadurch, dass der Schiri meist sein Signum unter das Gamesheet setzt ohne es zu überprüfen. Kogler & Co sind dann an die falschen Angaben - auch, wenn sie noch so offensichtlich sind - gebunden.

  • 1.R.: Red Bull Salzburg-Klagenfurter AC (Spiel 3) 2:3

    • KAC-Lennon
    • 25. Februar 2010 um 22:38
    Zitat von bernardo99

    Da bin ich jetzt aber mal gespannt wie das ausgeht.

    Jordan parise ist während des 2 drittels bei einer unterbrechung auf die spielerbank gefahren und anschließend wieder in sein tor. Das darf er aber meines wissens nach nicht. Er hätte für zumindest einen shift draussen bleiben müssen. Das heißt, dass der kac einen spieler eingesetzt hat, der zu diesem zeitpunkt gar nicht eisatzberechtigt war.


    Ein normales menschliches Gehirn hat heutzutage ein Volumen von durchschnittlich 1325 Kubikzentimeter. Es schafft etwa 10 hoch 13 bis 10 hoch 16 analoge Rechenoperationen in der Sekunde und kann rund 100 Terabyte an Daten speichern. Es besteht aus insgesamt 100 Milliarden (100.000.000.000) Nervenzellen, die durch 100 Billionen (100.000.000.000.000) Synapsen miteinander verbunden sind.

    Toll, oder?

    Umso erstaunlicher, dass manche diese großartige Erfindung der Natur überhaupt nicht benutzen und stattdessen mit ihrem Darminhalt denken ...

    EDIT: vielen Dank Powerhockey für diesen ausführlichen Bericht. :thumbup: :thumbup: :thumbup:

  • 1.R.: Red Bull Salzburg-Klagenfurter AC (Spiel 3) 2:3

    • KAC-Lennon
    • 25. Februar 2010 um 21:42
    Zitat von LANZE24

    ^^ naja.... KAC ist doch auch ein bissl Kommerz ;)


    Klar ... der KAC ist auch ein bißchen Kommerz ... Villach natürlich nicht ...
    ... Verkaufen kann man schließlich nur was, was auch irgendwer sehen will. ;)

  • Kuriositäten in der Bundesliga

    • KAC-Lennon
    • 25. Februar 2010 um 11:48
    Zitat von Concept

    Auch nicht schlecht das Spiel Caps gegen den Kac als Richard Person wegen einer Schiedsrichter Fehlentscheidung die Spielerbank auf das Eis warf!


    War das nicht sogar die Strafbank, die er aus der Kühlbox rausgeworfen hat?

  • Kantersieg 92:0 !

    • KAC-Lennon
    • 24. Februar 2010 um 21:57
    Zitat von Elbart

    Die slowakische Torfrau hat gar keinen Torschuß abbekommen. Pfeifst da net mitten im Spiel ein? :P


    Sie war nach dem Spiel auf jeden Fall erholter als der Typ, der die Plusminus-Statistik geführt hat. ;)

  • Kantersieg 92:0 !

    • KAC-Lennon
    • 24. Februar 2010 um 20:29

    Bei den Senioren (und bei den männlichen Meisterschaften) ist es nicht so schlimm, obwohl da auch einige Kantersiege zu finden sind. In den Jugendmeisterschaften ist es tw. um einiges ärger. Und bei den Mädels:

    Olympiaquali letztes Jahr, Damen: Slowakei - Bulgarien 82:0. Hier der Spielbericht (sieht echt geil aus). Und jetzt kommt's: Torschüsse: 139 zu 0.

  • Kantersieg 92:0 !

    • KAC-Lennon
    • 24. Februar 2010 um 18:55

    Auf dieser Seite ganz unten ist das Turnier zusammengefasst (Ergebnisse und Endstand). Thailand übrigens nach fünf Partien mit einem Torverhältnis von 3:217 ... und Korea mit 146:4.

    EDIT: Song Dong-hwan (kennt kein Mensch, ich weiß) bei diesem Spiel mit 31 Toren und 4 Assists.

  • 1.R.: Red Bull Salzburg-Klagenfurter AC (Spiel 1) 2:3

    • KAC-Lennon
    • 22. Februar 2010 um 08:59
    Zitat von sebold

    und b) hört man die rb-lastigkeit schon brutal durch (zitat: trainerfuchs page und vieles ähnliche mehr...)


    Das hab ich eigentlich nicht so empfunden (beim Kommentator zumindest). Für mein Empfinden hat er da recht ordentlich die Mitte gehalten. Mir ist nur aufgefallen, dass Parise während des Spiels ungefähr 15 Mal die Mannschaft gewechselt hat ... ^^

  • Polen stellen Antrag auf EBEL Teilnahme

    • KAC-Lennon
    • 16. Februar 2010 um 11:56
    Zitat von WAT stadlau4EVER

    Der polnische Club Tychy, in Südpolen nahe Kattowitz (wo 97 die B-WM stattfand) gelegen, spielte vor einigen Jahren bereits in einer Liga mit Ungarn (AVS, Dunafer, Ujpest, FTC) und Slowenien (Jesenice, Olympia Laibach, Bled) mit, hat dort keine Bäume ausgerissen, und sich nach einem Jahr auf nicht charmante Art zurückgezogen, wie ich hörte.

    Das die ASH von in Wien lebenden Polen gestürmt wird wage ich zu bezweifeln, Eishockey ist in Polen zur Zeit nicht eine Topsportart.

    Nur zur Aufklärung:
    1.) das war die Interliga (1999 - 2007)
    2,) da gab es eine Saison mit polnischer Beteiligung (2003/04) mit 3 Mannschaften, Tychy wurde Fünfter, Meister wurde Podhale Nowy Targ - aus Polen
    3.) Die Liga war der Nachfolger der Alpenliga, allerdings nur im 1. Jahr mit österreichischer Beteiligung (Meister 1999/00: KAC), danach vorwiegend mit Teams aus Slowenien und Ungarn. Mit dabei damals auch eine Zeit lang Medvescak und Dubnica bzw. Zvolen aus der Slowakei.

  • Welcher 1/4 Finalgegner wäre der beste für KAC?

    • KAC-Lennon
    • 9. Februar 2010 um 13:06

    Gerade Salzburg ist da nicht das optimale Beispiel. Die Salzburger Goalies sehen sich seit Jahren mit einer Shots Against Average von nur ungefähr 26 konfrontiert, was wesentlich weniger ist als der Ligaschnitt von ungefähr 32. Rein statistisch betrachtet sind Torhüter bei der Fangquote im Durchschnitt am Besten, wenn sie etwa 30,5 Schüsse pro Spiel abkriegen, darunter bleibt zwar die GAA praktisch unverändert, aber die Fangquote wird niedriger. Reinhard Divis ist ein Beispiel für einen Torhüter, der für Salzburg präsdestiniert ist, der fühlt sich bei wenigen Schüssen wohl (daher auch sein Ausspruch: "Bei der Fangquote war ich nie gut."). Westlund im Gegensatz ist einer, der besser wird, je mehr Schüsse er abbekommt (in Laibach waren es im Schnitt etwa 42 pro Spiel, da hatte er dann aber auch über 93%). So gesehen wäre Westlund übrigens der ideale Nachfolger für Prohaska, aber das ist nicht das Thema.

    Im Normalfall pendelt sich die SVS% bei Goalies ungefähr nach 500 bis 600 Spielminuten auf einen charakteristischen Wert ein, der dann über den Rest der Saison im Regelfall nicht mehr allzu viel schwankt. Ausnahmen sind hier Kristan und LeNeveu, die beide besser dastehen würden, wenn ihre Teams am Anfang nicht so eklatante Abwehrprobleme gehabt hätten. Die haben sich langsam hochgekämpft, der Rest der Rangliste entspricht im Wesentlichen der von Mitte Oktober. Und bei LeNeveu sollte man aufgrund der obigen Darstellung auch beachten, dass sein Gegentorschnitt nur ganz knapp den Liga-Spitzenwert verfehlt.

  • 51.R.: Villacher SV-Klagenfurter AC 1:5

    • KAC-Lennon
    • 6. Februar 2010 um 19:17

    Kein Wunder, dass der VSV in den letzten Runden den Hintern nicht hochbekommt, wenn sogar die eigenen Spieler die Fehler lieber beim Schiri und beim Gegner suchen als sich selber mal zu fragen, wieso man hinten die Schießbude ist und vorne nichts reinbekommt. Jeder anständige Trainer würde bei solchen Ansagen mal in der Kabine rotieren, dass bei allen de Haare waagrecht nach hinten stehen, aber mit Strömwall scheint der VSV in der Kabine nur kollektives Jammern zu betreiben anstatt sich mal am Riemen zu reißen. [kaffee]

  • Laola1.at & Eishockey.at: Live-Ticker Saison 09/10

    • KAC-Lennon
    • 5. Februar 2010 um 22:03

    Nein, das ist schon korrekt. Auf eishockey.at ist nur das falsche Livescoring verlinkt. Das tatsächliche findest du auf http://www.erstebankliga.at/05211ce40428d6…html?type=12001 (direkter Link), und da steht es ganz korrekt 2:7.

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