1. Dashboard
  2. Artikel
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Forum
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Alles
  • Alles
  • Forum
  • Artikel
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. eishockeyforum.com
  2. Mitglieder
  3. KAC-Lennon

Beiträge von KAC-Lennon

  • Raucher und Nichtraucherlokale

    • KAC-Lennon
    • 21. Oktober 2010 um 09:45

    Und was ist mit den Fortgehlokalen, in denen die Belegschaft geschlossen raucht? Von denen kenne ich einige (nicht zuletzt das Lokal eines guten Freundes von mir). Er selbst plus sechs Kellner. Alle rauchen (und finden das Rauchverbot ziemlich überflüssig und sogar lästig). Wer von den Arbeitnehmern wird da genau geschützt? Ich bin bei einem Testlauf unter 26 Kellnern aus 6 Abendlokalen auf 4 Nichtraucher gestoßen, von denen 3 in einem Nichtraucherlokal arbeiten und es einem egal war. Wer soll da genau geschützt werden?

    Wieso wird das nicht einfach so gelöst, wie es einem der gesunde Menschenverstand sagt: ein Nichtraucher macht sein Nichtraucherlokal, ein Raucher eben nicht: In meinem Lokal wird geraucht, wenn du hier arbeitest, dann nimmst du das Risiko in Kauf. Ist beim Job auf einer Ölbohrinsel oder bei den Wartungsmonteuren von Hängebrücken genau dasselbe. Oder bei Astronauten, Seeleuten, Stuntmen, Soldaten, Katastrophenschutztruppen, Bergleuten, Dachdeckern, Rennfahrern, Polizisten, Feuerwehrleuten,Agenten,... Und wenn fünf Raucher beschließen, das Risiko in Kauf zu nehmen und gemeinsam in einem Raucherlokal zu arbeiten, dann ist das deren Bier. Die Gäste zwingt niemand. Und wenn sich fünf Nichtraucher zusammenschließen, dann ist das auch deren Bier. Wenn das tatsächlich so sehr der Mehrheit entspricht, wie offenbar alle sagen, dann braucht den Nichtrauchern um ihren Umsatz ja nicht bange zu sein.

  • EBEL + DEL live auf "Servus TV"

    • KAC-Lennon
    • 19. Oktober 2010 um 21:13
    Zitat von MacStasy

    5.) Ist es leider in der Tat tatsächlich so, dass die meisten ORF-(Ex)Sportkommentatoren nichtmal wissen, wie man Eishocke schreibt.


    Der ist gut ... ;)

  • EBEL + DEL live auf "Servus TV"

    • KAC-Lennon
    • 16. Oktober 2010 um 14:26

    Das Problem beim Servus-TV-Magazin ist einfach, dass man streckenweise das Gefühl hat, es würden Studenten im ersten Lernjahr daran herumrödeln. Das merkt man vor allem an folgenden Punkten:

    1.) Bei den Kurzbeiträgen zu den Spielen wird beim Kommentar (wenn das Ganze nicht sowieso vom Studiomoderator begleitet wird) offenbar nicht einmal ein Mindestmaß an Text vorbereitet. Bild und Kommentar klaffen oft meilenweit auseinander, und wenn man Wort und Bild vergleicht, dann fällt der holprige Sprachrhytmus ganz besonders auf, was natürlich extrem irritierend wirkt. Manchmal wird eine Aktion noch zu Ende kommentiert, wenn schon längst was anderes zu sehen ist, und manchmal muss der Sprecher mit drei Worten mehrere Sekunden füllen. Stichwort so schöne Dinge wie: "doch dann kommt ... Fortier .... und er macht .... das Tor.", während am Bildschirm vier, fünf Schüsse und Pässe zu sehen sind (das ist mir vor ein, zwei Wochen mal besonders aufgefallen). Es wirkt so, als würde der Junge den Text aus dem Stegreif erfinden, während er den Bildbeitrag zum ersten Mal sieht. Klar ist die Zeit knapp, aber nachdem jedes Spiel von jemand anderem bearbeitet wird (es gibt genau einen, der was von seinem Job zu verstehen scheint), bleibt da genug Zeit, und außerdem sind solche kurzfristigen Beiträge in der Sportberichterstattung einfach eine Grundfertigkeit. Dann sollen sie doch wenigstens Textbausteine verwenden. Die insgesamt rund 250 Worte, die bei einem Spiel "verkommentiert" werden, kann man sicher besser vorbereiten.

    2.) Das mit der Bildregie ist eh schon besser geworden - Stichwort Vorgeschichte der Tore.

    3.) Die Livemoderdation. Stichwort Claus Dalpiaz. Ich möchte Claus nicht einmal eine besondere Hauptschuld anlasten. Angesichts der oft ziemlich schrulligen Fragen, die ihm gestellt werden, würde wohl kaum jemand besser reagieren. Was mich vor allem stört ist die Tatsache, dass viele Fragen, die ihm der Moderator stellt, eigentlich mit "Stimmt." oder "Genau." beantworten lassen - womit ihm natürlich nix anderes übrig bleibt, als schnell nach einer anderen Formulierung zu suchen und den Inhalt der Frage als Antwort zu wiederholen. Auch das ist so eine Sache, die jeder Journalist eigentlich im Grundkurs lernt: wenn man eine ordentliche Antwort will, muss man auch eine ordentliche Frage stellen. Allerdings wirkt auch hier der Moderator oft so, als würde er die Spiele zum ersten Mal bei der MAZ-Einspielung sehen. Es sollte doch möglich sein, sich wenigstens vorher - und sei es von mir aus nur über Liveticker und Livescoring - besser zu informieren. Oder die Macher der Beiträge weisen kurz auf besondere Situationen hin, zu denen der Moderator vernünftige Fragen stellen kann.

    4.) Regie. Wenn man schon das Standardrepertoire verwenden will, dann sollte man vor allem die Moderatoren darauf hinweisen. Ein typischer Standard ist: in der Totale (die beiden Moderatoren schauen sich an) wird eine Frage gestellt, der Experte dreht den Kopf, antwortet und schaut dabei in eine andere Kamera, die ihn in einer nahen Einstellung gezeigt. Normalerweise wird das so hingebogen, dass die Kopfbewegung während des Schnitts stattfindet. Das scheint man Claus nicht mitgeteilt zu haben (und auch, dass normalerweise ein Licht an der Kamera zeigt, ob sie gerade drauf ist). Die Wechsel wirken oft ziemlich stümperhaft.
    Dasselbe ist mit den Einspielungen. Da fängt der Ton schon munter an, während der Moderator noch spricht, oder das Bild wechselt mitten im Satz. Wenn ein Team noch nicht so eingespielt ist, dass solche Schnitte reibungslos funktionieren, dann soll der Moderator wenigstens ein Stichwort geben. Z. B.: "Und das schauen wir uns jetzt an." Manchmal glaubt man, dass da jemand hypernervös mit dem Finger am Mausklick sitzt und dermaßen zittert, dass die Einspielung vorher losgeht. Umgekehrt passiert es übrigens fast genauso oft: man sieht die beiden noch sekundenlang dasitzen, bis irgendwas passiert.

    5.) Der Sendungsablauf. Schon klar, dass man eigentlich immer damit rechnen muss, dass ein Beitrag nicht rechtzeitig fertig wird. Aber 1.) kann der Moderator seine Anmoderation trotzdem vorher schon vorbereiten und 2.) gibt es Teleprompter, wo man ihm zeigen kann: "Wir sind so weit - Anmoderation." Es gibt einfach keinen roten Faden in der Sendung. Und deshalb merkt man richtig, wie erleichtert der Moderator jedes Mal ist, wenn er wieder zu etwas kommt, das auch tatsächlich so im Sendungsablauf vorbereitet war. Dazwischen hat man oft das Gefühl, die zwei kippen vor lauter Nervosität, weil irgendwie alles in der Luft hängt, aus den Schuhen. Das ist mMn der entscheidendste Kritikpunkt und auch der, der sich seit Bestehen des Magazins überhaupt nicht gebessert hat. Versteht mich nicht falsch, aber hier wünscht man sich fast jemand mit der Fähigkeit von Thomas Gottschalk: egal, was passiert, wir machen das schon.

    Insgesamt ist es einfach so: einige haben ihre Hausaufgaben gemacht. Die kurze Grafik zum Drittelwechsel geht ok, das Studiodesign ist in Ordnung, der technische Rahmen passt. Aber das alles muss man auch mit Inhalt füllen. Es ist erschreckend, wie wenig man eigentlich erfahren hat, wenn die Credits über den Bildschirm laufen. Und wenn ein Zuschauer vier, fünf Mal in der Sendung nervös wird, weil sich einfach die Nervosität am Bildschirm auf ihn überträgt, dann läuft da was falsch. Um es mal so zu formulieren: für jemanden, der mit der Liga nichts am Hut hat, und der sich halt hin und wieder ein bißchen informieren will, passt der Informationsgehalt halbwegs. Für den Fan ist es zu wenig.

  • 11.R.: KHL Medvescak Zagreb-Klagenfurter AC

    • KAC-Lennon
    • 15. Oktober 2010 um 22:05

    Nein, nicht Brown, sondern Scofield. Als er bei der Bank vorbeigefahren ist, hat man es schön gesehen.
    Prpic +, Scofield +, MacLean -, Kalt -, Banham -, Hager +

  • 10.R.: Red Bull Salzburg-Fehervar Alba Volan 19

    • KAC-Lennon
    • 11. Oktober 2010 um 13:29

    Hallo, Leute. Weiß jemand zufällig noch alle Penaltyschützen von gestern? :)

  • 9.R.: EC Moser Medical Graz 99ers-HK Acroni Jesenice

    • KAC-Lennon
    • 8. Oktober 2010 um 22:22

    Klar. Bei einer Mannschaft, die in 9 Spielen gerade mal 23 Tore schießt (das sind läppische 2,5 pro Spiel) ist natürlich das größte Problem der Goalie (der auch nur 2,7 Tore pro Spiel kriegt) und so nebenbei ziemlich weit vorne in der Statistik liegt. Es ist eher umgekehrt: ohne Weinhandl hätten die Grazer noch ein paar Punkte weniger am Konto. Den Goalie, der da den Umschwung bringt, den gibt es - zumindest auf diesem Planeten - leider nicht. [kaffee]

  • 9.R.: KHL Medvescak Zagreb-Liwest Black Wings Linz

    • KAC-Lennon
    • 8. Oktober 2010 um 21:17

    Der höchste Sieg, auf den ich gestoßen bin, war ein 18:3 des KAC beim WEV am 26.1.1966, also in der Gründungssaison der Bundesliga. Und beim Derby gab es 1978 oder 1979 mal ein 15:0 des KAC in Villach.

  • "Spielberichtsfehler" etc.

    • KAC-Lennon
    • 8. Oktober 2010 um 16:01

    So, wie du es beschreibst:
    Genau aus dem Grund hat der Punktrichter nämlich das Recht - und die Pflicht - den Ref auf Fehler hinzuweisen. Der Platzsprecher oder die Headcoaches haben damit absolut nichts zu tun. Der Ref hat in erster Linie das Spiel zu leiten - und der Punktrichter hat die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Angaben am Spielbericht korrekt sind.
    Also - um bei deiner Beschreibung zu bleiben - eindeutig der Punktrichter, der seiner Aufgabe einfach nicht nachgekommen ist. Wozu sonst sitzt er denn da?

  • 8.R.: Liwest Black Wings Linz-Vienna Capitals

    • KAC-Lennon
    • 5. Oktober 2010 um 13:42

    Horst Adler:
    Also wenn das eine Anspielung auf die alte Batman-Serie und Batman-Darsteller Adam West sein soll... ?(
    Was hat das mit Linz zu tun?

  • Frage: Spielen ATSE Graz und die 99ers im gleichen Stadion ?

    • KAC-Lennon
    • 5. Oktober 2010 um 12:55
    Zitat von eisbaerli

    http://de.wikipedia.org/wiki/Eisstadion_Graz-Liebenau
    aber achtung wiki ;)

    "Achtung Wiki" ist gut. Im Eishockey-Bereich sind wir derzeit gerade mal etwa fünfzehn Stamm-Autoren bei im Moment über 9.000 Artikeln zum Thema Eishockey, die es aktuell zu halten und zu erweitern gilt.
    Anstatt immer nur über die mangelnde Aktualität bei manchen Artikeln zu schimpfen, wäre es vielleicht zielführender, hin und wieder mal den "Bearbeiten"-Button zu klicken oder wenigstens auf den Diskussions-Seiten Hinweise zu hinterlassen.
    Wikipedia ist ein Gemeinschaftsprojekt - die Geschichte funktioniert nur, wenn wenigstens eine halbwegs brauchbare Menge an Leuten einen Beitrag leistet. Und ich muss sagen, für gerade mal 15 Autoren bin ich mit dem, was wir in den letzten Jahren erreicht haben, sehr zufrieden. Mehr geht leider nicht, wenn der Großteil immer nur herumkrittelt anstatt selber hier und da mal was zu korrigieren.

    Sorry für OT, aber das musste ich einfach mal loswerden.

  • "Spielberichtsfehler" etc.

    • KAC-Lennon
    • 2. Oktober 2010 um 20:43

    Da hast natürlich recht, klar.
    Also: Mit Team C ist natürlich wieder Team A gemeint. ;)

  • "Spielberichtsfehler" etc.

    • KAC-Lennon
    • 2. Oktober 2010 um 18:07
    Zitat von WiPe

    als bei einer 5 min Penalty kann ein Team aber auch zb 3 oder 4 tore schiessen da müsste man um diee PP statistik richtig zu halten jedem Tor eine Strafzeit zuordnen sonst passt das.


    Du bringst da was durcheinander. Eine Strafe ist nicht gleich einem Powerplay, sondern die Möglichkeit, genau ein Powerplaytor zu schießen ist genau ein Powerplay. Bei 5-Min-Strafen können so aus einer Strafe auch mehrere Powerplays entstehen. Du schießt ein Tor, die Strafe läuft weiter -> du hast die Möglichkeit, ein weiteres Tor zu schießen. Daher auch z. B. bei 3 PP-Toren auch 4 PPs, da nach dem dritten Tor die Strafe weiterläuft und du daher auch die Möglichkeit hast, ein weiteres PP-Tor zu schießen. Außer die Strafe endet mit dem 3. Tor. Dann hattest du 3 Möglichkeiten und auch 3 Tore.

    Anderes Beispiel: Team A nimmt eine Strafe bei 2:00, Team B bei 2:30 und Team C bei 3:00. Obwohl Team B eine Strafe genommen hat, hat A nie die Möglichkeit, ein PP-Tor zu schießen, weil A nie in Überzahl war. B ist dafür gleich drei Mal in Überzahl, hat aber nur die Möglichkeit, maximal 2 PP-Tore zu schießen:

    2:00 - 2:30: Vorteil Team B, 5 gegen 4
    2:30 - 3:00: Even, 4 gegen 4
    3:00 - 4:00: Vorteil Team B, 4 gegen 3
    4:00 - 4:30: Even, 4 gegen 4
    4:30 - 5:00: Vorteil Team B, 5 gegen 4

    Zitat von Ingo

    gestern in Liebenau hat Herzog ein SH gechossen (siehe da http://liveticker.laola1.at/eishockey/oeeh…ores/12983.html) - strafe gegen Iberer ist noch gelaufen - aufgund eines Fouls war auch ganz kurz eine Strafe angezeigt und ist auch im Livescoring vermerkt (4:46 - 4:46 min) - im Gegensatz zum Livescoring führt der Verband das Tor aber als EQ (http://www.eishockey.at/erste-bank-ehl/spielplanergebnisse/spielbericht/?gid=34&home=277&guest=99004). Stimmt dann so eigentlich auch nicht oder?

    Das sollte lt. Manual ein SH sein, da die Strafe gegen Sachl nie exekutiert wurde und daher in der Statistik auch nicht zählt. Im Detail ist das aber durchaus ein wenig komplizierter. Wenn die Strafe vor dem Treffer angezeigt war, dann wurde sie einfach nicht umgesetzt -> SH, da kein Einfluss. Wurde sie gleichzeitig mit dem Treffer angezeigt, also ebenso bei 4:46, dann hätte sie danach zu laufen begonnen ->SH, da zum Zeitpunkt des Tores noch Überzahl für OLL - dann wäre aber das 3:0 ein Powerplay-Treffer gewesen (bei 6:26 wäre Sachl noch gesessen). Prinzipiell jedoch - wie im von dir zitierten Regelabschnitt: Strafen, die nicht auch tatsächlich umgesetzt werden, zählen statistisch nicht. Daher hier SH.

  • "Spielberichtsfehler" etc.

    • KAC-Lennon
    • 26. September 2010 um 16:28

    Und wieder mal ein Rätsel zu knacken:

    seit letzter Runde bei den offiziellen Goaliestats von https://www.eishockeyforum.at/www.erstebankliga.at: Thomas Höneckl, 0 Einsätze, 0 Minuten, 2 Schüsse, 2 Saves. Wie er das wohl gemacht hat ...? ?(

  • "Spielberichtsfehler" etc.

    • KAC-Lennon
    • 21. September 2010 um 09:18

    Es hat auch keiner verlangt, dass man mit Premiere 100% Übereinstimmung erzielt. Aber allein schon eine halbwegs gemeinsame Linie wäre wünschenswert. Wenn die Jungs bei Premiere - die wenigstens die Schützen mitschreiben - im ersten Drittel ein Schussverhältnis von 12:8 für die Heimmannschaft ermitteln, und im offiziellen Spielbericht plötzlich 7:16 für das andere Team auftaucht, dann stimmt da etwas nicht.
    Und dann kommt noch das Faktum dazu, dass deutliche Unterschiede schon innerhalb der offiziell ermittelten Daten zu erkennen sind, wie z. B. die Tatsache, dass in Villach tendenziell fast 30% mehr geschossen wird, als im Liga-Schnitt, während es in Linz und Salzburg genau umgekehrt ist. Und das ist nicht nur ein Unterschied im Spielstil - denn mit anderen Zählungen gehen diese Zahlen absolut nicht konform.
    Mal ganz davon abgesehen, dass in der +/- regelmäßig Spieler auftauchen, die zum Zeitpunkt eines Tores nicht einmal annähernd auf dem Eis waren.

    Also: anstatt hier die beleidigte Leberwurst zu spielen, sollte man sich - wenn man schon als Punktrichter tätig ist - mal überlegen, wie man seinen Job besser erledigen kann. Man könnte wenigstens versuchen, jene Fehler zu vermeiden, die sogar einem ganz normalen Fan ohne besonderes Interesse für Statistik beim ersten Betrachten eines Spielberichts ins Auge springen. Keiner kann verlangen, dass alles 100% korrekt ist - aber manchmal hat man in der Tat das Gefühl, die Punktrichter hätten alle eine Flasche Zirben unter dem Tisch.

    Nichts gegen dich persönlich - vielleicht erledigst du deinen Job ja sehr gut. Das ist eher ein grundlegendes Problem.

  • "Spielberichtsfehler" etc.

    • KAC-Lennon
    • 20. September 2010 um 19:40

    Seit heuer ist das anders. Bisher - da hast du recht - war das Livescoring eine nette Spielerei, und der Spielbericht wurde an den ÖEHV gefaxt und das ganze Zeug wurde danach per Hand ins System eingegeben. Seit heuer werden die Daten aus dem Livescoring ins System übernommen (deshalb sind die Spielberichte auf eishockey.at auch plötzlich so schnell nach Spielende online, füher hat das schon mal zwei, drei Stunden gedauert). Steht übrigens auch so in den EBEL-Durchführungsbestimmungen der heurigen Saison. Zitat aus §13, Spielberichte: "Die Spielberichte werden durch das ÖEHV Live-Scoring System erstellt [...] Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass parallel zur technischen Verfassung des Spielberichts dieser auch jederzeit handschriftlich geführt werden muss." und "Beide Originalspielberichte (handgeschriebener- und Online- Spielbericht) sind innerhalb einer Stunde nach Spielende zusammen mit den Line-ups vom Schiedsrichter und den verantwortlichen Funktionären unterfertigt an folgende Stellen per Fax zu übermitteln: [...]"

    Und nochmal zu den Korrekturen: sobald der Schiri nach dem Spiel das Scoresheet unterschrieben hat, dürfen keine Änderungen mehr vorgenommen werden. Ab diesem Moment ist der Spielbericht mit allen Haken und Ösen offiziell.

    Es ist auch nicht die Sache, dass hier und da mal ein Tor falsch eingetragen wird. Das grundsätzliche Problem ist, dass es bei gut der Hälfte der Spielberichte Fehler gibt, die sich in Summe auch dementsprechend gravierend auf die Statistiken auswirken. Der entscheidende Punkt ist einfach, dass viele Punktrichter schon nicht in der Lage sind, richtig zu erkennen, was eigentlich ein Torschuss ist und was nicht. Und dann sind natürlich die Fehler in den Berechnungen, die aus den eingegebenen Daten hervorgehen. Bei den Spielerprofilen auf www. eishockey.at bzw. https://www.eishockeyforum.at/www.laola1.at wird zum Beispiel der Gegentorschnitt immer noch aus der Anzahl der Spiele statt der gespielten Minuten errechnet. Und ob beispielsweise ein Mitch O'Keefe einen Gegentorschnitt von 1,00 (falsch auf eishockey.at: 4 Tore in 4 Spielen, wobei er aber nur in 2 Partien auch gespielt hat) oder 3,56 (richtig: erstebankliga.at: 4 Tore in 67:20 min.) hat, das ist schon ein gravierender Unterschied.

  • "Spielberichtsfehler" etc.

    • KAC-Lennon
    • 20. September 2010 um 18:41

    Für alle, die sich mal etwas genauer informieren wollen:
    Hier der Link zum "Statistician's Manual" der NCAA (PDF-Datei). Unter anderem werden dort auch Powerplays aufgeschlüsselt und - sehr interessant - auch die Frage, was eigentlich ein Assist ist und was nicht.
    Das Regelwerk folgt im Wesentlichen dem des Weltverbandes und entspricht daher auch dem, das für die EBEL verwendet wird.

    EDIT: Beispielsweise gleich zur Frage zwei Posts weiter oben: "Waived penalties are penalties that are never actually assessed to a player. These should not be recorded on the official scoresheet. Any goal scored during a delayed penalty situation is NOT a power-play goal and the penalty is NOT charged to the offending player." So viel dazu. :)

  • "Spielberichtsfehler" etc.

    • KAC-Lennon
    • 20. September 2010 um 12:56

    Ad 1.) Ja, die paar Sekunden werden als eigenes Powerplay gezählt, weil du ja theoretisch auch in den paar Sekunden ein Tor schießen könntest. (Btw: dass die zweite Strafe nur so kurz ist, hast du dir ja theoretisch selber zuzuschreiben, da du vorher ein ziemlich langes 5 gg. 3 versemmelt hast ;) )
    Ad 3.) Das lässt sich auflösen, indem man sich überlegt, wieviele P-Tore man hätte schießen können. Nehmen wir mal an, die Mannschaft trifft kein einziges Mal: in dem Fall sind es nur 2 Powerplays, also 1 x ungenutzte 5 und 1 x ungenutzte 2 Minuten. Fällt nur ein Tor und das vor der 2 Minuten-Strafe, dann sind es 3 PPs: 1 x 5 Min genutzt + 1 für die ungenützte Restzeit und 1 für die 2-Minuten-Strafe (die ist ja immer nur 1 Powerplay-Möglichkeit).
    Komplizierterer Fall: ein Tor fällt nach 3 Minuten, die 2 Min. kommt nach 4 Min dazu, und nach 4:30 fällt ein zweites Tor. In dem Fall sind es auch 3 Powerplays. Und zwar: das erste Powerplay aus der 5-Min bis zum 1. Tor. Danach der Rest der 5 Min = das zweite Powerplay. Und das dritte Powerplay ist die 2-Minuten-Strafe. Diese wird beim 2. Tor getilgt, und die 5-Min läuft weiter. ABER: dieses Weiterlaufen der 5 Min. ist dasselbe Powerplay, das nach dem 1. Tor begonnen hat (der ungenutzte Rest der 5-Minuten-Strafe), und daher zählt es nicht als eigene Powerplay-Möglichkeit.

  • "Spielberichtsfehler" etc.

    • KAC-Lennon
    • 20. September 2010 um 12:41

    Nur in den beiden Ausnahmefällen, die ich genannt habe. Im Normalfall kann sie es sonst nicht, denn wenn die Strafzeit weiterläuft, hat sie ja immer noch die Chance, ein weiteres PP-Tor zu schießen, also eine weitere Vorteils-Situation.
    Die 5-Min bildet aufgrund des Modus, dass der Spieler nach einem Tor nicht zurückkommt, den Ausnahmefall.
    Eine 2-Minuten-Strafe ist daher immer genau 1 Powerplay, da die Strafe mit dem Tor erlischt. Die einzige Ausnahme hiervon ist eine Situation, in der die Strafe nur zum numerischen Ausgleich, aber zu keiner Zeit zu einem Vorteil führt, das zählt dann natürlich nicht als Powerplay. Versetzte Strafen, die dazu führen, dass man während einer Strafe zwei Mal im Vorteil ist, sind natürlich auch nur ein einziges Powerplay, da es ja nur die Möglichkeit gibt, ein einziges PP-Tor zu schießen.

    Das Grundprinzip ist also: die Anzahl der Powerplays = der Anzahl der maximal möglichen Powerplay-Tore, nicht die Male, die man in Überzahl ist.

  • "Spielberichtsfehler" etc.

    • KAC-Lennon
    • 20. September 2010 um 10:48

    Jetzt sieht man mal glasklar den Fehler im Berechnungssystem für die Powerplays: Hier die Nationalliga-Statistik für das Powerplay - Dornbirn hat demnach 4 PP-Tore in 3 PPs geschossen und demnach eine Effizienz von 133,33%. Das ist schon per definitionem unmöglich, da ein Powerplay genau eine Möglichkeit für ein PP-Tor ist - das Maximum ist also 100%.
    Und 5-Minuten-Strafen werden in der Statistik immer als 1 Powerplay mehr gewertet, als währenddessen PP-Tore geschossen wurden. Das heißt, bei 2 Treffern sind es 3 PPs, da die Strafe nach jedem Tor ja weiterläuft. Ausnahmen gibt es da nur zwei: 1.) gleichzeitig mit einem Tor wird eine Strafe gegen das in Überzahl befindliche Team ausgesprochen, womit der Vorteil erlischt und 2.) das Tor wird genau mit Ablauf der Strafe geschossen.

    Korrekterweise sollten es in diesem Fall 5 Powerplays bei 4 Toren sein, und zwar:
    - 1 PP für die Strafe gegen den HCI bei 06:08
    - 3 PPs für die 5-Min-Strafe, da zwei Tore erzielt wurden und die Strafe nach dem 2. Tor noch weiterlief
    - 1 PP aus der Massenkeilerei bei 47:25, da der HCI daraus eine Strafe mehr mitnahm als Dornbirn

  • "Spielberichtsfehler" etc.

    • KAC-Lennon
    • 18. September 2010 um 14:35

    Die Antwort zur TOI der Goalies ist ganz einfach: erstebankliga.at und eishockey.at beziehen die Stats - wie laola1.at - aus derselben Datenbank, nämlich der des ÖEHV. Die Auswertungen der eingegebenen Daten enthalten jedoch einige Bugs. Der Fehler, dass bei einem in der Regulären entschiedenen Spiel der Goalie, der eigentlich am Schluss vom Eis ging, mehr als 60 Minuten gespielt hat, taucht immer wieder einmal auf und dürfte ein Fehler in der Berechnung sein, die den TOI-Wert aus den eingegebenen Daten für GK in und GK out errechnet.
    Ähnliche Fehler gibt es überall in der Statistik. Vergleiche mal die Goalkeeping-Statistik auf eishockey.at mit den Torhütern (statt SOG = SVS + GA wird dort SOG = SVS - GA gerechnet, und die SVS% wird dann auch noch SOG / SVS statt umgekehrt gerechnet, daher die niedrigen %-Zahlen), oder rechne mal selbst die Zahl der Powerplays und Unterzahlspiele nach.

  • "Spielberichtsfehler" etc.

    • KAC-Lennon
    • 18. September 2010 um 14:23

    Delayed Penalties (Goalie vom Eis) werden bei uns nicht in den Spielbericht eingetragen. Lediglich die Live-Scoring-Jungs bei Alba Volan geben dies hin und wieder an, es wird jedoch im offiziellen Spielbericht nicht berücksichtigt.
    Für das Penaltyschießen wird keine Zeit eingetragen. Auch die Schüsse werden nicht berücksichtigt. Es wird pauschal für den unterlegenen Goalie 1 Schuss und 1 Tor eingetragen, beim siegrechen Goalie nichts. Das entspricht dem Modus, wie es auch beim IIHF gehandhabt wird. ZUSATZ: das steht im Gegensatz zu Nordamerika, wo das Shootout grundsätzlich keinen Eingang in die regulären Torhüterstats findet.
    Das heißt zum Beispiel: ein Goalie erspielt in der regulären + Overtime: 65:00 Minuten, 30 Schüsse, 27 Saves und 3 Tore und verliert im Penaltyschießen, dann lautet das Endergebnis: 65:00 / 31 / 27 / 4.

    Edit: im Gegensatz zu den Delayed Penalties wird jedoch berücksichtigt, wenn ein Goalie am Ende des Spiels gegen einen 6. Feldspieler ersetzt wird. Der Grund dürfte Folgender sein: während einer Delayed Penalty hat die bestrafte Mannschaft ja keine Möglichkeit, ein Tor zu erzielen, daher ist der Goalie quasi "unnütz", und die Zeit wird nicht berücksichtigt - im Gegensatz zum anderen Fall.

  • "Spielberichtsfehler" etc.

    • KAC-Lennon
    • 18. September 2010 um 14:12

    Als Beitrag zur Fehlersammlung, weil ich es gerade bei der Hand habe (Saison 2006/07):
    Alle Angaben basieren auf den offiziellen Spielberichten von https://www.eishockeyforum.at/www.eishockey.at, sowie einigen der Gamesheets, die ich habe.

    - Runde 12, Partie Innsbruck - Jesenice: Das Ergebnis lautete 0:3, das letzte Tor war ein Empty Net, als Gottardis bereits vom Eis war. Im offiziellen Spielbericht wurde trotzdem vermerkt: Fabio Gottardis, 60 Minuten, 33 Schüsse, 30 Saves, 3 Tore.
    - Runde 26, Salzburg - Jesenice: beide Mannschaften ohne Torwart.
    - Runde 27, Partie VSV - Jesenice: Ergebnis 5:3. Kotyk spielte die Partie durch (er ging erst knapp vor Schluss vom Eis), im offiziellen Spielbericht wird aber angegeben, er hätte nur 1 Minute gespielt, die Schüsse sind aber korrekt.
    - Runde 41: sowohl bei VSV - Salzburg, als auch bei Linz - Innsbruck (beide Spiele zur gleichen Zeit) sind im Spielbericht Trilar, Hribar und Wohlmuth als Schiedsrichter angegeben
    - Runde 44: Jesenice - KAC, Ergebnis 7:5. Jesenice erzielte am Ende ein Empty Net, die Statistik für Verner lautet trotzdem 60 Minuten, 29 Schüsse, 22 Saves, 7 Tore.
    - Runde 46: 99ers - KAC - diesmal agierte der KAC sogar gänzlich ohne Torwart
    - Runde 56: 99ers - Salzburg: diesmal die Grazer ohne Torwart.
    - Runde 56: Jesenice - Capitals, Ergebnis 1:2 n.P. Interessanterweise aber Glavic mit nur 60 Minuten (Jesenice hat den Torwart am Ende der regulären nicht herausgenommen) - und Fankhouser überhaupt nur mit 2 Minuten.
    - Runde 56: Innsbruck - VSV: diesmal Innsbruck ohne Torwart.

    Die Summe aller Torschützen aus Innsbruck ergab nach dem Grunddurchgang ein Tor mehr als Innsbruck geschossen hat.

    - Halbfinale 2: Scott Fankhouser erneut nur 2 Minuten auf dem Eis.

    Und heuer:
    Der KAC hat bisher drei Partien gespielt, zwei Mal reguläre Spielzeit, einmal Penaltyschießen, macht genau 60 + 60 + 65 Minuten = 185.
    Andy Chiodo hat bisher lt. offizieller Statistik auf https://www.eishockeyforum.at/www.erstebankliga.at genau 185:36 Minuten gespielt. Das nennt man wohl echten Einsatz...

    Und zu den Aufgaben der Schiris und Offiziellen:
    Um das ein für alle Mal zu klären: in den ÖEHV-Durchführungsbestimmungen §12 bis §16 sind alle hier diskutierten Dinge geklärt.

  • 3.R.: HDD Tilia Olimpija Ljubljana-KHL Medvescak Zagreb

    • KAC-Lennon
    • 17. September 2010 um 22:24

    Herzlichen Dank! :thumbup:

  • 3.R.: HDD Tilia Olimpija Ljubljana-KHL Medvescak Zagreb

    • KAC-Lennon
    • 17. September 2010 um 22:07

    Weiß jemand, wer die Penalty-Schützen waren? Wäre toll, wenn es jemand posten könnte. :)

  • 3.R.: Red Bull Salzburg-Klagenfurter AC

    • KAC-Lennon
    • 17. September 2010 um 20:08

    Probiert es mal mit Low Quality.

  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
Community-Software: WoltLab Suite™