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Beiträge von schreibfaul

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • schreibfaul
    • 1. September 2011 um 11:14

    Naja, die Diskussion dreht sich ohnehin seit Jahren im Kreis, warum misst man die Punkteregel nicht einfach an jenen Zielen, zu deren Erreichung sie eingeführt wurde:

    1. Kostenreduktion: Vielleicht hat jemand die Budgets bzw. noch besser Spieleretats vor Einführung der Punkteregel und jetzt zu Verfügung. Diese werden zeigen, dass die Kosten für eine EBEL Mannschaft gestiegen sind. (Ich halte das zwar nicht für schlecht, das ist auch der gestiegenen Professionalität geschuldet) Meines Erachtens wurde dieses Ziel nicht ereicht.

    2. Preis/Leistungsverhältnis österreichischer Spieler: Hier muss man die Österreicher in 3 Kategorien unterscheiden, die Top-Österreicher verdienen derzeit die besten Gehälter, die je in Österreich bezahlt wurden (dank potenter geldgeber in Salzburg und Klagenfurt), die gestandenen Österreicher, die aber nicht den Unterschied machen und über 24 sind, sind definitiv billiger geworden, oder ganz von der Bildfläche verschwunden (ich sehe das negativ, es gibt auch gegenteilige meinungen) und die jungen Österreicher unter 24 sind und waren großteils immer billig, wobei die 21-24 jährigen, die schon halbwegs etabliert sind, dank der Punktebewertung jetzt eine wesentlich bessere Verhandlungsposition haben und besser verdienen.

    Hier wurde das Ziel also nur bei den Österreichern über 24 erreicht, die nicht absolute Leistungsträger sind, ansonsten war kein Effekt zu spüren bzw hinsichtlich der Jungen der umgekehrte Effekt, insgesamt würde ich auch hier den negativen Effekt, nämlich jenen dee geringeren Breite und der mangels guter Verdienstussichten geringeren Motivation jener jungen Spieler, die nicht absolute Ausnahmetalente sind, höher sehen als den aus Vereinssicht positiven Effekt der Einsparung

    3. Ausgeglichenheit: Hier gestehe ich der Punkteregel durchaus einen positiven Effekt zu, wenn man sich die doch erheblichen Unterschiede in den finanziellen Möglichkeiten ansieht, so erreicht die Punkteregel hier doch, dass die fehlende Möglichkeit zur Engagierung von heimischen Top-Leuten durch das Engagement von Legionären aufgefangen wird und so zwar trotzdem Leistungsunterschiede bestehen, die aber wohl geringer sind, als bei einer Legio-Beschränkung

    4.Förderung junger Spieler: Gemessen an der Entwicklung jener Spieler die in den letzten Jahren durch die niedrige Punktebewertung "geschützt" waren zu Stützen in den jeweiligen Teams, sehe ich hier keinen positiven Effekt. Zwar sind Kaderplätze für junge Spieler reserviert, dennoch ist es für diese kaum möglich, über sporadische Einsätze hinauszukommen, wodurch die Entwicklung nicht wirklich gefördert wird. Die wird verstärkt durch den in allen Vereinen gegebenen Erfolgsdruck und die kurzfristigkeit des Denkens. Meiner Meinung nach wird derzeit, selbst gemessen am bescheidenen Output, der den Nachwuchs entspringt , in dem es gravierende Probleme gibt, die mit dieser Regel nichts zu tun haben, nach wie vor viel Potential verschenkt.

    5. Möglichkeit für andere österreichische Vereine, den Übergang in die EBEL zu schaffen: Nicht erreicht, die Budgetkluft zwischen NL und EBEL is so groß wie nie zuvor

    Für mich überwiegen bei einer Gesamtbetrachtung im Vergleich zu einer Legionärsbeschränkung nach wie vor die negativen Aspekte eindeutig, auch wenn diese kein Allheilmittel ist und die Probleme des Nationalteams nicht beseitigen wird können.

  • Transfergeflüster: Vienna Capitals 2011/12

    • schreibfaul
    • 29. August 2011 um 18:56

    Ohne die Hintergründe der Harand-Entscheidung näher zu kennen, aber sie zeigt doch ganz deutlich, dass auch das Caps Management nicht ganz unschukdig an den Differenzen mit ehemaligen Spielern sein dürfte, denn dass diese Entscheidung nach der öffentlichen Aussage von Samulesson, der sich für Harand ausgesprochen hatte und meinte, er brauche sich um einen Vertrag keine Sorgen machen, auch alles andere als Handschlagqualität beweist, liegt auf der Hand. Wer selbst in solchen Fällen Möglichkeiten zum Ausstieg aus einem Vertrag nützt, sollte meiner Meinung nach nicht auch noch öffebntlich über andere schimpfen und nachtreten, die ihrerseits Ausstiegswege nützen.

  • Transfergeflüster HK Acroni Jesenice 2011/2012

    • schreibfaul
    • 29. August 2011 um 08:47

    Naja, also langsam aber sicher sollte die Liga hier, wenn es dafür irgendeine Grundlage in den Statuten gibt, auch einschreiten, wenn man die derzeitige Entwicklung sieht, würde es wohl einem Wunder gleichen, wenn Jese die Saison durchhält. Dass bei Krisenclubs im November/Dezember die ersten Gehaltsstockungen eintreten kennt man ja und passiert auch öfter, aber im August ist das schon sehr ungewöhnlich und alarmierend.

    "Bockige" Spieler ist ein Blödsinn, wer wird nicht bockig wenn er merkt, er könnte das kommende Jahr womöglich gratis arbeiten.... Als Spieler bist bei Liquiditätsproblemen des Vereins sowieso der Depp, die können dich mit der verweigerten Freigabe blockieren und du kannst schauen wie du durchkommst..

    Das nächste Problem wird halt sein, dass man Spieler, die man jetzt holt, im Vorhinein bezahlen wird müssen, wenn ihr Agent nicht ganz auf den Kopf gefallen ist oder sie gar keine andere Option mehr haben

  • Testspiel: 25.08.2011 Red Bull Salzburg-Tappara Tampere

    • schreibfaul
    • 22. August 2011 um 09:44

    Spielen die nicht in Salzburg?

  • Stefan Maierhofer @ Red Bull Salzburg

    • schreibfaul
    • 22. August 2011 um 09:37

    Naja, er wird von Salzburg eben, wie ganz offen kommuniziert, als Plan B eingekauft, funktionieren nämlich das Kombinationionsspiel und die Dribblings der kleinen Offensivkünstler mal nicht, wird man eben die Brechstange auspacken und hohe Bälle auf den Maierhofer spielen und auf seine Antriebskraft vertrauen. Ich häte ihn zwar nicht geholt, aber im Fussball kennen sich andere besser aus......

  • Testspiel: 21.08.2011 Red Bull Salzburg-HC Kometa Brno

    • schreibfaul
    • 22. August 2011 um 08:40

    Meine Wahrnehmungen vom Spiel decken sich da nur teilweise mit dem geschilderten, vor allem die Begeisterung für Schlacher kann ich nicht nachvollziehen. Er ist zwar ein sehr guter Eisläufer und wirkt physisch präsent, aber für mich ist es frustrierend zu sehen, wie wenig er daraus macht, es kommt kaum was gefährliches raus dabei, ich hab immer den Eindruck, er sieht das Spiel nicht und spielt seine Pässe kaum einmal im richtigen Moment. Vor allem die schnelle Einleitung eines Konters ist seine Stärke nicht (wenn er an der Scheibe ist, sonst dank seiner Schnelligkeit durchaus)

    Begeistert hat mich vor allem Earl, weniger wegen seinem Tor, bei dem ein wenig Glück im Spiel war, wobei er trotz kullernder Scheibe cool geblieben ist, aber was der Mann vor allem im Powerplay macht hat Hand und Fuss, Zucker-Pass auf Welser beim 2:2, auch sonst ständig gefährlich, eisläuferisch und stocktechnisch eine Augenweide und in der Lage, ein Spiel aufzuziehen. Wenn man den Mann halten kann, hat man den benötigten 1er Center als Koch Nachfolger gefunden (etwas dynamischer als Koch, ob ganz so clever wird sich zeigen).

    Williams zeigte zumindest phasenweise auch an, dass er Eishockeyspielen kann, vor allem beim feinen Pass auf Raffl (der warum auch immer Abid zugeschrieben wurde) bei Lawrence und Nyren seh ich schwarz, auch Erlich hat mich nicht begeistert.

    Wo war Reitz?

    @ Wipe: das zweite ging über die Schulter auf der Stockhandseite, war ein trockener Handgelenkschuss aus dem High Slot.

    Das Sytem funktioniert meiner Meinung nach zumindest nach hinten noch nicht wirklich, die Konteranfälligkeit war schon heftig, die Tschechen kamen so trotz spielerischer Unterlegenheit zu zahlreichen 2:1, 3:1 und 3:2 Situationen aus dem nichts heraus, die sie aber nicht wirklich gut zu Ende spielten bzw. an Tordjman scheiterten. Nach vorne wiederum funktioniert das ganze durchaus, der Gegner hat kaum Zeit für einen kontrollierten Aufbau, wird enorm unter Druck gesetzt und man generiert unzählige Schiebengewinne im gegnerischen Drittel, aber die Balance ist noch nicht gegeben. (zu dem Zeitpunkt aber auch logisch)

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • schreibfaul
    • 19. August 2011 um 09:05

    donald, das Gehaltsranking trifft meines Wissens ziemlich zu, wobei Graz gegenüber Linz und Villach nochmal deutlich hinterherhinkt

    Ich schätze ein Ranking nach den Kaderkosten so ein 1.KAC, 2.RBS (wenn man nur einen 23-Mann Kader ohne Trainerstab hernimmt), 3.VIC, 4.MZA 5.BWL 6 VSV 7.G99 8.OLL, 9.AVS, 10. HKJ 11. Znaim

    Linz und Villach nehmen sich glaube ich nicht viel

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • schreibfaul
    • 17. August 2011 um 10:35

    Alleine eine Begrenzung der Nicht-EU-Legios würde schon viel bringen und die von vielen geforderten, dem allgemeinen Arbeitmarkt entsprechenden Bedingungen schaffen. Wie man an den Kadern der EBEL-Vereine sieht, gibt es den europäischen Billig-Legio nicht mehr, die "billigen" Legios stammen, nicht zuletzt aufgrund des Dollarkurses, aus Nordamerika. Problematisch würde eher, dass es für Alba und die Slowenen noch schwieriger würde, konkurrenzfähig zu bleiben, weil sie bezüglich ihrer Spieler dann in Wettbewerb mit den finanzstärkeren Österreichern stehen würden, allerdings würde sich auch hier da Interesse der österreichischen Vereine meiner Meinung nach in Grenzen halten.

    Es ist Utopie zu glauben, im Osten billige Legios zu finden, die dir weiterhelfen, dazu sind die dortigen Ligen zu finanzstark, auch ist der Nachwuchs in Tschechien und der Slowakei zwar besser als bei uns, aber auch international gesehen am absteigenden Ast. Wären dort gute Spieler günstig zu haben, würden sie längst in der EBEL herumkurven.

    Fürs Nationalteam ist es abgesehen vom Nachwuchs, in dem zweifellos die Misere beginnt und wo die Hauptursache für die Probleme des Nationalteams liegen, aber definitiv ein Problem, dass bei nur 6 österreichischen Profimannschaften die Anzahl der Arbeitsplätze für österreichische Profispieler schon unabhängig von deren Qualität einfach eine sehr geringe ist, während bei den Nachbarn,an denen man sich (unrealistischerweise) orientieren will, 22 (NLA und NLB) bzw. 27 (DEL, 2.BL) Profimannschaften Plätze bieten.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • schreibfaul
    • 16. August 2011 um 10:22

    Also der KAC tut sich am allerleichtesten, da mitzuziehen, man muss ja nur mal schauen, wie viele Österreicher dort langfristig unter Vertrag stehen, ich behaupte dass es mit einer Legiobeschränkung in den nächsten Jahren selbst für Salzburg trotz aller Finanzpower schwer wird, an den KAC heranzukommen, weil der Pool an österreichischen Spielern auf gutem EBEL Niveau nach dieser Saison so dünn sein wird, wie schon lange nicht und der KAC einen großen Anteil an diesem Pool bereits langfristig unter Vertrag hat, dazu hat, wenns denn stimmt, noch ein weiterer sehr guter Österreicher ab der nächsten Saison für mehrere Jahre in Klagenfurt unterschrieben ....

    Also der KAC müsste niemandem einen Gefallen tun außer sich selbst mit einer Legiobeschränkung, da tun sich etwa Linz oder Graz sehr viel schwerer, deshalb überrascht es mich doch sehr, dass gerade die zwei dabei sind

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • schreibfaul
    • 16. August 2011 um 10:01
    Zitat von mpu

    möglicherweise auch Gehaltsvorstellungen (wenn ein Fortier mehr als doppelt so gut sein soll, verlangt Peintner dann auch weniger als halb so viel wie Fortier?)...

    Ich garantiere dir, dass er innerhalb von Minuten einen Vertrag unterschreibt, wennst ihm auch nur ein Drittel von Fortier bezahlst

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • schreibfaul
    • 29. Juli 2011 um 14:27

    Natürlich wird sich jeder Personalchef sein Personal anschauen und schauen, ob das Verhältnis Preis/Leistung passt

    Soweit auch alles kein Problem. Ich habe aber noch nie davon gehört, dass die Bundeswettbewerbsbehörde der Billa vorschreibt, in ihren Filialen nur Mitarbeiter mit maximal 30 Punkten anzustellen und deshalb der Personalchef einer guten 29 jährige Kassiererin keinen Job mehr gibt, weil diese 3,5 Punkte zählt und er lieber eine schwächere 23 jährige Kassiererin nimmt, die nur null Punkte zählt, wodurch er mit den verfügbaren Punkten noch einen Marketingfachmann einstellen kann.

    Dieses Beispiel klingt idiotisch, und genau das ist es auch, so wie die Punkteregel in der derzeitigen Form

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • schreibfaul
    • 29. Juli 2011 um 13:23

    WiPe

    Der Vergleich ist Blödsinn und entbehrlich

    Die Punkteregel in der derzeitigen Form ist eine Altersdiskriminierung, und zwar ohne wenn und aber. Ob sie im Sinne der Verhältnismäßigkeit durch die Nachwuchsförderung zu rechtfertigen ist, ist eine andere Frage, die ich mit nein beantrworten würde. Von Anstellungsgarantie spricht von den halbwegs ernstzunehmenden Beiträgen ohnedies keiner

    Vergleiche mit der Wirtschaft funktionieren ebensowenig wie Vergleiche mit der Sportwelt, da diese Punkteregel weltweit einzigartig ist, was meiner Meinung nach nicht an ihrer wahnsinnigen Genialität liegt.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • schreibfaul
    • 28. Juli 2011 um 17:56

    Nein, nein, laut den "Experten" ist er viel zu teuer und würde natürlich einen Vertrag bekommen, er ist nämlich lieber arbeitslos und schaut, dass er irgendwo im Ausland um ein Butterbrot spielen darf, als dass er in Österreich unterschreiben würde. *ironieaus*

    Vielleicht überreissens langsam auch die letzten, dass es tatsächlich nicht am Preis scheitert....

    Penker ist ein anderes Thema, auf der Goalieposition ists natürlich bei nur 6 Vereinen alsses andere als einfach, aber dank Auslandserfahrung wird er schon unterkommen

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • schreibfaul
    • 20. Juli 2011 um 16:12

    Feichtner in dornbirn hat mit der punkteregel aber genau gar nichts zu tun, wer sich trotz 0 Punkten nicht im Kader halten kann, bei dem hats andere Gründe.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • schreibfaul
    • 20. Juli 2011 um 15:09

    In Bezug auf den Nachwuchs hat Rex zu hundert Prozent recht, es fehlt einerseits schon die Breite (zu wenig Klubs mit Nachwuchsarbeit), andererseits auch die Qualität der Ausbildung, wodurch wir nicht allzuviele gute Eishackler generieren. Diese Basis wäre nötig, um sich ernsthaft auf lange Sicht an den Schweizern orientieren zu können, daher ist das Beispiel Schweiz nur bedingt brauchbar.

    Dennoch haben die Schweizer insofern das gleiche Problem, als ob der strengen Legiobeschränkung die Nachfrage nach den guten Schweizern so hoch ist, dass diese in der Schweiz eben um Längen besser verdienen als anderswo, für Legios ist die Schweiz ohnedies die wohl attraktivste Liga Europas, lässt man die KHL-Krösuse mal außen vor. Man könnte auch in der Schweiz mit einer Legiofreigabe die Preise drücken, machts aber trotzdem nicht, um eben sicherzustellen, dass möglichst viele Schweizer auf NLA-Niveau spielen können. Du kannst davon ausgehen, dass in der Schweiz ein durchschnittlicher einheimischer Spieler der dritten/vierten Linie immer noch ein Salär bezieht, für das 90% der in der EBEL herumtricksenden Legios noch heute in den Flieger steigen würden.

    Aber zurück zu Österreich. Ist es nicht fatal, wenn ich ohnehin schon keine Breite habe, das bisschen an vorhandener Breite dadurch zu zerstören, dass es nur mehr für absolute Top-Leute (offenbar reicht es nicht einmal mehr im weiteren Umfeld des Nationalteams zu sein) oder aus irgendwelchen Gründen niedrig bewertete Spieler möglich ist, im besten Alter Verträge zu bekommen????

    Sollte der politische Hintergrund der Unterscheidung in In- und Ausländer auf mich bezogen sein, dann weise ich das aufs schärfste zurück. Gerade der Sport ist meines Erachtens das beste Beispiel, dass Patriotismus auch in gesunder Weise im Sinne der Identifikation und verbunden mit positiven Emotionen funktionieren kann, ohne dabei Integration auszuschließen, sondern diese im Gegenteil gerade im Fußball vorzuleben und zu fördern. Das Messen der einzelnen Völker im Sport,das zwangsläufig nur durch Trennung in In- und Ausländer funktioniert übt seit jeher eine Faszination aus, die viel mehr zum Frieden und zur Völkerverständigung beiträgt, als dass sie Rassismus schüren würde (man denke an die immer friedlichen und fröhlichen Eishockey WMs, an olympische Spiele, auch an Fußballweltmeisterschaften) Und ich sehe als als ureigene Aufgabe eines nationalen Verbandes, der Teams für diese Bewerbe aufstellt an, eine möglichst hohe Wettbewerbsfähigkeit dieses Teams sicherzustellen. Das hat nichts mit irgendeinem rechten Gedankengut, von dem ich weit weit entfernt bin und das mich abstößt zu tun.

  • Transfergeflüster LIWEST Black Wings 2011/12

    • schreibfaul
    • 20. Juli 2011 um 11:22

    @rex

    Das kann man so stehen lassen, ja, das hab ich an anderer Stelle sinngemäß auch bereits so geschrieben und deckt sich mit meiner Meinung. Mir gehts halt gegen den Strich, wenn solche Spieler aus der Liga und in Richtung Karriereende gedrängt werden (bei Peintner ist es zumindest noch vorstellbar, dass er im Ausland unterklassig als Legio unterkommt, bei anderen stellt sich diese Frage nicht), und manche das dann mit dem freien Markt begründen, den wir eben genau durch die von dir angesprochenen Bewertungsmotive nicht haben.

  • Transfergeflüster LIWEST Black Wings 2011/12

    • schreibfaul
    • 20. Juli 2011 um 10:50
    Zitat von Goose

    Warum ist denn der peintner noch nirgendwo untergekommen?

    zu teuer?
    zu wenig leistung?


    Ja, er war sogar dermaßen schlecht, dass ihn der Teamtrainer mit zur WM genommen hat, also eindeutig zu schwach für unsere Liga, mit der Punktebewertung hat das alles natürlich nichts zu tun. *kopfschüttel*

    Wenns am Preis läge (daran liegts nicht) wäre es für den EBEL Manager, dem er zu teuer war, ein leichtes, die Kritik schnell verstummen zu lassen. Da dies aber nicht der Grund ist, wird man nichts hören.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • schreibfaul
    • 20. Juli 2011 um 07:39

    haggi


    Entsprechend der freien Marktlage zu verdienen wäre ja kein Problem, nur werden sie als Ü24 Spieler von einem reglementiertem Markt für ihr Alter und eine willkürliche Punktebewertung bestraft, also verdienen sie nicht marktgemäß, genau da liegt das Problem. Auf einem freien Markt hätten die drei genannten unter Garantie kein Problem, unterzukommen.

    Wenn sie weniger verdienen als ein Arbeiter, dann müsste ich ihnen jede Vernunft absprechen. Das kannst als Junger machen, aber nicht mit Ende 20, Anfang 30. Du wirst dir wohl auch denken können, wie gefragt man in der Privatwirtschaft mit 35/40 ohne Berufserfahrung ist und wie grandios man dann, in dem Alter, wo man normalerweise auch für Kinder sorgen soll, verdient. Beispiele für mehr als harte Landungen gibts zur Genüge. Wennst da im Profisport nicht genug verdienst, um zumindest ein paar Reserven anlegen zu können, wirst nach der Karriere ganz, ganz bitter landen. Für mich ist es ein Problem des österreichischen Eishockeys, wenn für Spieler dieser Klasse kein Platz in der Liga zu vernünftigen Konditionen ist. Und mangels Alternative sind sie bei weitem nicht teuer, nur aufgrund der Punkte-Überbewertung für die Vereine nicht interessant.

    siehe: http://www.laola1.at/de/wintersport…0-191-197-.html

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • schreibfaul
    • 15. Juli 2011 um 13:45

    sicsche

    also die Zahl die du in den Raum stellst entlockt mir nicht mehr als ein breites Grinsen, es gibt in Österreich nur 2 Vereinen, bei denen Gehälter in der Höhe überhaupt vorkommen und die auch nur für ganz ganz wenige Spieler. Peintner hat damals aber sehr gut verdient (auch sehr gut gespielt) und weiß selbst nur zu gut, dass die Zeit des damaligen stattlichen Gehalts (das sehr, sehr weit unter der Summe lag, die du genannt hast) längst vorbei ist

    Wie gesagt bei 2 von den 3 Spielern kenne ich Zahlen, beim anderen ist mir nicht einmal irgendein Angebot bekannt, von der von dir in den Raum gestellten Dimension sind wir Lichtjahre entfernt.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • schreibfaul
    • 15. Juli 2011 um 12:58

    Ist es wirklich ein Einstellungsproblem mit Ende 20/Anfang 30 zu entscheiden, dass es keinen Sinn macht, Profisport mit ziemlich hohem Verletzungsrisiko, der eine Nebenbeschäftigung nich zulässt, zum Gehalt eines Arbeiters auszuüben?

    Ich würde es eher als Intelligenzproblem einstufen, die gegenteilige Entscheidung zu treffen, wenn nicht ein halbwegs ansprechendes Angebot vorliegt, schließlich schafft man sich als Profieishackler nicht wirklich die allerbeste Basis für den Berufseinstieg danach.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • schreibfaul
    • 15. Juli 2011 um 11:50

    Nein, auch das stimmt nicht, schützen tun sich die vereine einzig und allein vor sich selbst. Leisten können sie es sich auch, die Budgets sind trotz dieser Regel die höchsten, die wir je hatten. Wer nützt ein System aus, wenn er das beste Angebot, das er bekommt annimmt?? Wenn aber trotz der wahrscheinlich besten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die die höchste österreichische Liga je hatte, nicht einmal Spieler der Kategorie Peintner, Herzog, Klimbacher, die allesamt zu den 50 besten Eishacklern dieses Landes gehören ein Angebot bekommen, das attraktiver als das Karriereende ist, dann stimmt etwas in dieser Liga ganz massiv nicht, und meiner Meinung nach ist das dieses komische Bewertungssystem mit der U24er Null Punkte-Bewertung

    Ich hoffe nach wie vor, dass sich an der Situation unter anderem dieser 3 Spieler noch was ändert, aber wenn man die Kader so ansieht, fehlt mir der Glaube

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • schreibfaul
    • 15. Juli 2011 um 11:29

    Was man erreichen will? Dass in der höchsten österreichischen Spielklasse die besten Österreicher, verstärkt durch einige Legionäre (wobei mir die derzeitige Anzahl eindeutig zu hoch ist) spielen, wurscht wie alt sie sind. Wieso ich in der höchsten Spielklasse einen jungen vorm älteren schützen muss, versthe ich überhaupt nicht, diese U24 de facto Kontingentplätze haben mit Jugendförderung nix zu tun wennst mich fragst

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • schreibfaul
    • 15. Juli 2011 um 10:56

    Naja, wenn ihr der Meinung seit, dass man Spieler dieser Kategorie in der EBEL nicht braucht, dann muss ich das auch akzeptieren. Ich sehe das anders und bin der Meinung, dass es nicht sein kann, dass solche Spieler keinen Platz mehr in der Liga haben und die wenn überhaupt vorhandenen Angebote dermaßen schlecht sind, dass das Karriereende attraktiver ist.

    Das liegt an der Punkteregel, mit der die Liga geschützte Werkstätte (oder Werkbank) für U24-Österreicher als Auffüller ist, die Ü24er sind die Deppen. Die drei genannten sind definitiv stärker als die meisten der U24er, die für die Vereine durch die Punkteregel attraktiver sind, kommen aber aufgrund ihres Punktewerts nicht unter, das ist doch idiotisch.

    Lakos habe ich bewusst nicht aufgezählt, weil da andere Komponenten mitspielen als die Punktebewertung

    edit: @elgreco

    ich habe zumindest einen ganz guten Überblick über 3 Vereine, Quelle kann und werde ich hier nicht nennen, mir stinkt nur, dass maßgebend für das Gehalt nicht in erster Linie die Leistung sondern die Punktebewertung ist, das ist doch idiotisch, auf eine deinem Preis schadende, zu hohe Bewertung hast als Spieler nämlich null Einfluss. Das perverse ist nämlich, dass die genannten besser dastehen und unterkommen würden, ween die Legios völlig freigegeben würden und die U24 Regel wegfällt

    Glaubst wirklich, dass die Angebote auch nur annähernd attraktiv sind, wenn die Spieler lieber die Karriere beenden?

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • schreibfaul
    • 15. Juli 2011 um 08:26

    @Fanatic01:

    Nein, ich weiß, du sagst jetzt sicher die sind alle viel zu schwach und kommen deshalb nicht unter (da ist immerhin ein aktueller Nationalspieler dabei und 2 die seit jahren im erweiterten Kader des NT stehen, wie die zu schwach für unsere Liga sein können, muss mir einer erklären)

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • schreibfaul
    • 15. Juli 2011 um 08:20

    Also heuer schlägt die Punkteregel, die dank grandioser U24 Regel nochmals in Richtung Legio-Freigabe aufgeweicht wurde, wieder einmal voll zu, wies derzeit aussieht kommen mit Peintner, Herzog und Klimbacher 3 durchaus gestandene und jedenfalls taugliche EBEL Hackler im besten Eishockeyalter nirgends zu annehmbaren Konditionen unter. Und nein, es liegt nicht an überhöhten Preisvorstellungen, keiner der Herren verlangt auch nur annähernd das, was ein Durchschnitts-EBEL Legio verdient.

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