was allerdings noch fehlt, ist die off. vollzugsmeldung. als quelle ist bisher "nur" die BILD (hannover) genannt. weder auf irgendwelchen seiten in NA noch sonst irgendwo gibt es dazu näheres. wie fit sind denn die jungs von der mit den vier großen buchstaben aus hannover sonst so?
Beiträge von mcbaer
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fairchild verfügt ohne weiteres über die fähigkeiten, einen wren nahtlos zu ersetzen!
richtig ist, dass er ein sehr sensibler typ ist und in den beiden letzten jahren verletzungsanfällig war.
bleibt er jedoch gesund, macht er die caps aber auch die liga besser.
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in der jüngeren vergangenheit gab es sondergenehmigungen für aufsteiger in die DEL, deren hallen auf anhieb nicht die baulichen anforderungen erfüllten. wolfsburg hat vorvorige saison mit so einer in der DEL gespielt, musste dann aber zwangsabsteigen, weil man nicht in der lage war, das projekt umbau bzw. neue halle fristgerecht über die bühne zu bekommen. seither tut man sich verständlicherweise mit solchen ausnahmen schwer, schloss sie nach dem sogar kategorisch aus. und mit skoda stand hinter wolfsburg ein nicht weniger potenter geldgeber.
dass münchen für eishockey ein ziemlich ungeeignetes pflaster ist, bewies der umzug der barons trotz meisterschaft und nur wenigen jahren am ort nach hamburg. nun steht der ehc münchen gar als zweitligist vor dem finanzbedingten aus. ich denke, das wäre für red bull keine wirklich praktikable alternative.
dass red bull an sich jedoch eine überaus interessante marke ist, die man in der DEL ganz gerne an bord hätte, kann ich mir schon vorstellen. was ich allerdings anzweifle, ist eine schnelle aufnahme salzburgs in die liga, ohne den "inneren frieden" in deutschlands eishockey nachhaltig zu gefährden. zu frisch ist noch die wunde, die die quasi-abschaffung von auf- und abstieg auf sportlicher basis geschlagen hat.
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also mit dem offiziell angegebenen fassungsvermögen von 3200 zuschauern dürfte es schon ein problem werden, auf die 9000 Punkte in der bewertung des stadions zu kommen. als mindestanforderung gelten gemeinhin 4500 zuschauer.
und wie gesagt, käme die DEL jetzt mit der aufnahme eines ausländischen klubs, der ja einem esbg-verein den platz wegnehmen würde (beschränkung auf max. 16 teams), könnte sie sich wohl auf dem mond ansiedeln. auf die argumente, das schlüssig zu "verkaufen", wäre ich mehr als gespannt!
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Salzburg: Pagé und Red Bull streben nach Höherem
Berlin/Duisburg, 27.April 2007
Der erfolgreichste Trainer des EHC Eisbären Berlin in der Zeit nach Aufnahme in die Bundesliga bzw. Eintritt in die DEL ist in seiner persönlichen Zukunft angekommen: Seine Betätigungsfeld zur Verwirklichung von Visionen wird von nun an der EC Red Bulls Salzburg sein, Österreichs frischgebackener Eishockeymeister. Was die berühmten Spatzen schon kurz nach dem Jahreswechsel in deutlich vernehmbaren österreichischen Akzent von den Dächern pfiffen, hat am Dienstag seine offizielle Bestätigung gefunden.
Der Erfolgscoach, der mit seiner Eishockey-Philosophie nicht nur das Spiel der Eisbären wesentlich beeinflusste, trifft in der Mozartstadt auf ein fruchtbares Feld. Fruchtbar zwar und mit großem Potenzial ausgestattet, doch trotz des jüngsten nationalen Erfolgs der Salzburger ein - in internationalen Maßstäben gedacht - noch recht unbeackertes Feld; dem Hockey der Alpenrepublik mangelt es an allgemeiner Anerkennung. Nicht nur manch Eisstadion in Österreich erinnert in seiner Beschaffenheit zum Teil an die 80er oder wenigstens frühen 90er Jahre hierzulande, Strukturen und auch das Spiel selbst scheinen mitunter noch aus dieser Zeit zu stammen. Viel zu tun für den Querdenker und Eishockey-Ästheten Pagé!
Im Eisstadion im Salzburger Volksgarten wird Pagé sich dennoch schnell heimisch fühlen.
Denn das Stadion fasst kaum mehr als 4000 Zuschauer, was ihn doch sehr an den Wellblechpalast (Fassungsvermögen: 4695 Zuschauer) im Hohenschönhauser Sportforum erinnern dürfte. Aber wie sein vorheriger Klub im Wellblechpalast, wirkt auch die Eishockeyfiliale des Milliardärs und Red Bull-Erfinders Dietrich Mateschitz in seiner Heimstatt wie ein zu schnell gewachsener Konfirmand im zu eng gewordenen Anzug.Über den eigenen Tellerrand hinaus reichen die Ambitionen des Roten Bullen, dem die beschauliche Alpenrepublik sportlich wie wirtschaftlich zu klein zu werden scheint. Auffallend oft fällt in der offiziellen Verlautbarung zur Verpflichtung Pagés der Begriff vom „zukünftigen internationalen Eishockeyengagement“. Pierre Pagé findet dort ohne Schwierigkeiten seinen Platz: „Ich bin immer offen für alles, was in der Welt des Eishockeysports passiert und glaube, dass Salzburg der richtige Platz für mich ist. Herr Mateschitz hat eine Vision und blickt dabei auch über die nationalen Grenzen hinaus. Das ist sehr spannend für mich, zumal das System der Red Bulls alle Möglichkeiten, sportliche Ziele zu erreichen, offen lässt“.
Des Kanadiers Hauptaufgabe wird es trotz aller Visionen sein, das Bundesligateam erfolgreich zu trainieren, dabei aber verstärkt Eigengewächse zu integrieren. Ein entsprechendes Nachwuchsprojekt existiert in Salzburg seit längerem; das Farmteam ist in der Nationalliga aktiv, nur eine Klasse niedriger als die erste Mannschaft. Die nächsten Tage hält sich Pagé bei der WM in Moskau auf, auch um Spieler für seinen neuen Arbeitgeber zu sichten. Außer Greger Artursson haben die Mozartstädter noch keinen Legionär für die neue Spielzeit fest an sich gebunden. „Unserem Coach soll hier alle Gestaltungsfreiheit gegeben sein“, erklärt Salzburgs Pressesprecher Guido Stapelfeldt.
Was indes dieses internationale Engagement im Detail beinhaltet, kann derweil nur spekuliert werden. „Es gibt noch kein bis zu Ende durchgeplantes Konzept“, sagt Pressesprecher Guido Stapelfeldt, „aber der Blick von Red Bull richtet sich stets auf die internationale Bühne, ohne jedoch die nationale Meisterschaft zu vernachlässigen“. Das klingt durchaus nach Größerem. Groß genug jedenfalls, um Pagés Vorgänger im Amt, dem Schweden Hardy Nilsson (Foto - links neben Pierre Pagé), die Aufgabe eines Koordinators und Supervisors für die Entwicklung dieses so geheimnisvoll anmutenden internationalen Engagements anzutragen.
Bekannt hingegen ist allerdings, dass es Dietrich Mateschitz mit Vehemenz in die NHL drängt, nachdem er den Sprung „über den großen Teich“ und in die Major League Soccer (MLS) mit seinen New Yorker Fußballern geschafft hat. Schon vor etwas über einem Jahr drang an die Öffentlichkeit, dass Bestrebungen verfolgt würden, unter der Red Bull Flagge eine NHL-Franchise in der kanadischen Provinz Quebec zu installieren. Daraus wurde bekanntlich bisher nichts. Aktuell soll Mateschitz’ Unternehmen mit den Montreal Canadiens über eine wie auch immer geartete Beteiligung in Verhandlungen stehen. Wobei Montréals Vizepräsident Donald Beauchamp sogleich und mit Nachdruck öffentlich zu verstehen gab, dass es sich hierbei nicht um den Verkauf der Franchise handeln soll. Die sportliche Kooperation mit Philip F. Anschutz’ NHL-Klub Los Angeles Kings und die wirtschaftlichen Verbindungen der Anschutz- und Mateschitz-Firmen seien hier nur am Rande nochmals erwähnt (Hockeyweb berichtete).
Wie dem auch sei, mit Nilsson konnte man beachtliche Kompetenzen in Sachen internationales Eishockey weiter an sich binden und fügt mit der Verpflichtung von Pierre Pagé diesen noch ein gerüttelt Maß hinzu. Über die finanziellen Möglichkeiten von Red Bull muss zudem nicht lange herum gerätselt werden; aus dieser Quelle sprudelt eine kräftige, kaum trocken zu legende Fontäne. Nur um die Marktführerschaft in Österreichs Eishockey zu verteidigen, wäre ein Vielfaches weniger noch immer genug. Insofern ist man aus Sicht der DEL wohl fortan gut beraten, doch hin und wieder ein waches Auge gen Österreich zu werfen.
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Nochmals: Um eine Aufnahme in die DEL, zumal kurzfristig, dürfte es sich kaum drehen, da dies der bestehende Kooperationsvertrag zwischen DEL-DEB definitiv ausschließt. Das Thema kann man m.E. getrost zu den Akten legen.
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zweifelsohne hat pagé ecken und kanten. dem erfolg ordnet er nahezu alles unter, da geht es auch mal unfein zur sache, unbestritten. aber um was anderes als den erfolg dreht es sich denn auch in unserem geschäft? wer mal gelegenheit bekommt, mit pagé über eishockey zu philosophieren, der wird von diesem mann allerdings hochgradig begeistert sein! seine kompetenzen sind immens, für das kuschelige wohlgefühl im team müssen allerdings andere sorgen. pagé kommt oft genug als erster in die eishalle und verlässt sie als letzter, ein akribischer, ja besessener arbeiter in sachen eishockey. nicht mehr und nicht weniger erwartet er von seinem personal. man sollte sich darauf vorbereiten, dass (nicht nur in salzburg) nun eine andere zeitrechnung beginnt; dinge werden in frage gestellt werden, die bisher als unverrückbar galten. ich werde jedenfalls das erste spiel der eisbären unter pagé nie vergessen, als uns auf den rängen vom veranstalteten wirbel auf dem eis augen, mund und ohren aufstanden. das, denke ich, kommt jetzt auf euch zu. viel spass dabei!
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Tauschen Berlin und Düsseldorf die Trainer?
Jackson bei den Eisbären und Pagé bei der DEG im Gespräch
Einen Monat nach dem Saisonende des entthronten Meisters EHC Eisbären Berlin steht immer noch nicht fest, wer den erfolgreichsten Trainer der gesamtdeutschen Clubgeschichte, Pierre Pagé, beerben wird. Die Liste mit geeigneten Bewerbern ist laut Peter John Lee lang. Spätestens im Mai, so der Manager der Berliner weiter, will man bei den Hohenschönhausern eine Entscheidung gefällt haben.
Eine Zeit lang bahnte sich eine große Überraschung an, als Bundestrainer Uwe Krupp mit dem zweifachen DEL-Champion Berlin in Verbindung gebracht wurde. Doch mittlerweile sagte der Wahl-Amerikaner Krupp Lee und seinen Eisbären ab. Im Gespräch ist zudem auch noch Larry Huras, der bis zum Saisonende beim NLA-Club HC Ambri-Piotta an der Bande stand.
Erster Anwärter auf das Erbe von Pagé scheint jedoch Don Jackson zu sein. Der 41-jährige Kanadier, der in den letzten beiden Jahren sehr erfolgreich bei den DEG Metro Stars gearbeitet hat und die Rotgelben in dieser Zeit aus dem Mittelmaß zurück an die DEL-Spitze führte, kennt sich in Berlin bestens aus, assistierte er doch Pagé beim ersten Berliner Titelgewinn 2005. Kurz nach dem Play-off-Aus der DEG vor einer Woche trafen sich Lee und Jackson zu ersten ernsthaften Gesprächen in Berlin. Insider vermuten, dass sich beide Parteien eigentlich schon vorher entscheidend angenähert haben, es eigentlich nur noch um Detailfragen geht. Wie zum Beispiel, ob Jackson ein Angebot aus Nordamerika erhält und auch annimmt, um näher bei seiner Familie zu sein.
Sollte Jackson sich tatsächlich für Berlin entscheiden, könnte pikanterweise sein Vorgänger in Berlin sein Nachfolger in Düsseldorf werden. Denn Pagé, der über Wochen mit den aufstrebenden Red Bulls Salzburg, dem neuen österreichischen Meister, in Verbindung gebracht wurde, gilt nun auch als heißer Kandidat auf den Trainerstuhl der Düsseldorfer. So pfeifen es mittlerweile nicht nur die Spatzen von den Dächern der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Parallel dazu würde die von Pagé bei seinem Abschied aus Berlin getätigte Aussage passen, alle würden sich noch wundern, wo er demnächst auftauchen würde. Und da zu diesem Zeitpunkt das Gerücht mit den Salzburg schon einmal durch Deutschland die Runde gemacht hatte, scheint zumindest eins sicher - dass Pagé wohl nicht zum Spielzeug des Energy-Getränkeherstellers Dietrich Mateschitz wechseln wird. Und die DEG Metro Stars, welche sich in den letzten Wochen auffällig mit jungen deutschen Spielern eindeckten, wären für den vom Ehrgeiz besessenen Pierre Pagé ganz sicher nicht die schlechteste Adresse. (ml)
Veröffentlicht am 15. April 2007 um 00:26:57 Uhr
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In Köln wird lanciert, dass Stürmer Bill Lindsay angeblich ein Angebot der Bullen vorliegen hat.
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Ja, davon darf man wohl ausgehen. Daher wird auch nach einem Trainer gesucht, der zu diesem Konzept passt. Nicht von ungefähr war Uwe Krupp einer der gehandelten Kandidaten. Leider hat er abgesagt und widmet sich weiter ausschließlich seiner Tätigkeit als Nationalcoach. Er wäre mein Lieblingskandidat gewesen. Aber gut, spart man halt im Sportforum das Erhöhen der Decken und Türen...
Jeff Tomlinson war Trainer der Juniors bevor er zum Chefscout gemacht wurde. Er hat m.E. den von Dir beschriebenen Charakter und brachte auch den nötigen Enthusiasmus mit, nur fehlte es ihm an Erfahrung. Das wird sich aber ändern. Womöglich wird er dem neuen Coach als Co beigestellt.
An Pagés Seite sollte übrigens ein Assistent stehen, der die Fähigkeit zur Kommunikation mitbringt, es versteht für Ausgleich zu sorgen. Denn Pierre ist gegenüber seinen Spielern mitunter recht harsch und schießt verbal schon mal übers Ziel hinaus. Er ist enorm ehrgeizig und will jedes, wirklich jedes Spiel gewinnen. Spieler sehen das bekanntlich hin und wieder anders...
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In Berlin hat Pagé durchgesetzt, dass begonnen von den Schülern, über das DNL- bis hin zum eigentlichen Farmteam in der Oberliga im Prinzip dasselbe System trainiert wird, das auch in der DEL gespielt wird. Grundlage war die Philosophie, schnelles, offensives Eishockey spielen zu lassen. Eine deutliche Verjüngung des DEL-Kaders war dafür notwendig und wurde auch durchgesetzt. Des Weiteren trainierten im Wechsel immer einige junge Spieler mit der DEL-Truppe.
Dadurch war es möglich, junge Spieler aus dem Nachwuchsbereich relativ leicht integrieren zu können, da sich mit Systemfragen nicht lange auseinandergesetzt werden musste. Zwar strahlte eine junge 3. oder 4. Reihe logischer Weise nicht dieselbe Torgefahr aus wie die 1. und 2., doch gab es in puncto Schnelligkeit und Intensität kaum Unterschiede. Das war dann auch, absehen von der jetzt zu Ende gegangenen Saison, ein wesentlicher Unterschied zu den meisten anderen DEL-Teams, was uns auch die Meistertitel der vergangenen zwei Jahre bescherte. Die Meistermannschaft des letzten Jahres hatte einen Altersschnitt von etwas über 23 Jahre.
Nachteilig wirkte sich jedoch aus, dass es mitunter zu leicht war vom Farmteam in den DEL-Kader aufzurücken. Einige Nachwuchscracks meinten sich in der Oberliga kein Bein mehr ausreißen zu müssen, wo sie hätten eigentlich aufgrund ihes Talents hätten dominieren müssen, um sich für weitere Einsätze "oben" aufzudrängen. Dieser Fehler wird zur kommenden Saison insofern korrigiert, als dass von Saisonbeginn an mit mehr Legionären gestartet wird, also freie Plätze im DEL-Team in geringerem Maße vorhanden sind, dmzufolge der Konkurrenzkampf bereits unter den Jungen geschürt wird.
Um all das erfolgreich praktizieren zu können, braucht es dennoch überdurchschnittliche Legionäre und gestandene Nationals, die das Korsett bilden und die Jungen führen. Von diesen hatten wir in der zurückliegenden Saison zu wenig: Das Ergebnis ist bekannt.
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es ist ja nun nicht so, dass sich die DEL vor lauter beliebtheit nicht retten könnte. immer wieder gibt es zu den unterschiedlichsten themen rund um die liga harte kritik. zuletzt in sehr heftiger art und weise, als der aktuell gültige kooperationsvertrag zwischen liga und verband inhaltlich bekannt wurde. die quasi-abschaffung von (rein sportlichem) auf- und abstieg für wenigstens bis 2011 ließ die gemüter ordentlich hoch kochen. operettenliga heißt das stichwort. allerdings fiel die kritik in meinen augen ziemlich unsachlich und in der argumentation zu kurz gegriffen aus. wie dem auch sei, von perfekt ist man jedenfalls noch immer reichlich entfernt.
allerdings hat man es geschafft, eine gewisse kontinuität in die liga zu bringen. vereinspleiten, z.b. wie es sie früher vom gewohnten sommertheater umrahmt reihenweise gab, sind längst nicht mehr an der tagesordnung. sicher krebsen dennoch einige klubs am "existenzminimum" herum, halten sich mit mühe über wasser (augsburg, duisburg, krefeld z.b.), konnten sich bisher aber jahr für jahr behaupten, sorgen für überraschungen und bereichern als asterixe die liga. des weiteren hat man es an verschiedenen standorten vermocht potente geldgeber zu finden, die nicht nur in die teams und damit den schnellen erfolg investieren, sondern langfristig auch in die infrastruktur etwa in form der multifunktionsarenen. hemdsärmelig, wie zu früheren zeiten als noch der chef vom ortsansässigen baumarkt als präsident nach gutdünken herumwurstelte, wird an nur noch wenigen DEL-standorten gewirtschaftet. professionalität hält zusehends einzug in den chefetagen. allerdings auch kühles rechnen, womit zwangsläufig dinge auf der strecke bleiben, an die wir fans uns über die jahre so schön gewöhnt haben. wenn das aber der preis dafür ist, dass ich nicht sommer für sommer bangen muss, ob es meinen verein in der nächsten saison noch gibt und wenn ja, in welcher liga er dann spielt, dann, ehrlich gesagt, bin ich bereit den zu bezahlen.
es gibt jedoch auch dinge, um die ich neidvoll nach österreich auf die EBEL schaue: zum beispiel eure legionärsregelung, auch wenn es darum zuletzt heiße diskussionen gab. ich persönlich würde es begrüßen, dass auch bei uns nur 6-8 ausländer im team stehen, die bei mangelnder einstellung oder sonst schlechten leistungen ausgetauscht werden können. das würde die klubs m.E. zu verstärkter nachwuchsarbeit zwingen. allerdings würde ich sicherheitsanker einbauen wollen, die einer "hire & fire"-mentalität ebenso wirkungsvoll vorbeugten wie einbürgerungswellen.
es ist, wie ihr seht, nicht überall alles gut, selten allerdings auch alles schlecht.
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das wirklich dumme, und ich meine auch Dumm im sinne von Dumm, an der sache ist, dass es sich in der ganzen red bull, mateschitz-diskussion selten um sachliche argumente dafür oder dagegen und das dazugehörige warum dreht, sondern eben doch um neidgesteuerte scheinargumentationen. schon der fakt, dass keiner abweisend die hände von sich streckte, wenn beim eigenen verein ein geldgeber wie red bull aufkreuzen und der blick dankerfüllt gen himmel gerichtet würde, ist doch dafür beweis genug.
worüber es sich zu diskutieren lohnte bleibt jedoch zumeist außen vor: was z.b. wäre notwendig, die konkurrenzfähikeit aller vereine zu stärken? was muss unternommen werden, noch mehr potente geldgeber fürs eishockey zu interessieren? wie viel show ist notwendig, um neue zuschauerschichten zu erschließen, was ja unmittelbar mit der vorherigen frage zusammenhängt und voran stehen müsste angesichts rückläufiger besucherzahlen? usw. usf.
dazu wäre es jedoch unabdingbar, mal die eigene vereinsbrille abzusetzen und stattdessen den fokus auf panoramabetrieb zu stellen, um das große und ganze, das eishockey in österreich nämlich, zu erfassen. denn nicht zuletzt das denken nur bis zur eigenen türschwelle verhindert, dass hockey allgemein in der öffentlichkeit jener stellenwert beigemessen wird, den es aufgrund seiner attraktivität eigentlich verdiente.
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aufnahme der rbs in die DEL kann man getrost vergessen.
da führt ziemlich sicher kein weg rein, weder für salzburg noch einen klub aus dem anderen angrenzenden ausland. es kommt der "drohung mit einem papiertiger" gleich. wenn überhaupt, bräuchte man sich nicht vor 2010 darüber den kopf zerbrechen, denn bis 2011 gilt der kooperationsvertrag mit dem DEB. darin sind die modalitäten für den "auf"- bzw. einstieg in die DEL klar geregelt, quereinsteiger ausgeschlossen. da die schließung der liga (max. teilnehmerzahl 16) schon national kaum zu vermitteln war, wie wollte man den einstieg eines ausländischen klubs schlüssig erklären?viel eher lohnte es sich da, über die einführung einer tatsächlich funktionierenden euro-liga nach vorbild der champions league oder gar der gründung einer NHL Europe zu diskutieren, als sinnlos hirnschmalz über eine mögliche aufnahme in die DEL zu verbrennen.
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au backe! realsatire in reinster form!
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theoretisch müsste es mich nicht jucken, ob es in österreichs eishallen bier gibt oder nicht. 1. bin ich nur 1, 2 oder höchstens 3 mal im jahr in diesen und 2. trinke ich so gut wie nie. dennoch käme ich nicht auf die idee, ein generelles verbot auszusprechen. wer sich nicht wie ein halbwegs zivilisierter mitteleuropäer benehmen will, bei dem macht es wohl nur einen geringen unterschied. zudem nähme es den leuten die verantwortung ab, auf sich selbst und wenigstens hin und wieder auf den nebenmann zu achten. hier stehen m.E. vor allem fanclubs und sonstige fanvertreter in der pflicht, ihre schäfchen im zaume zu halten. außerdem halte ich das problem für überschaubar, da es sich in der tat um einige unverbesserliche handelt, die ihren alkoholkonsum nicht im griff haben. die gehören diszipliniert, ggf. auch mit stadionverboten u.ä. empfindlichen maßnahmen. hier muss ein deutlicher konsens zwischen vereinen, die ja meist als erstes den schaden aus ausschreitungen zu tragen haben, und den fanvertretungen hergestellt und konsequent vertreten werden. es gibt wahrlich genug verbote heutzutage, warum sich also von einigen wenigen idioten den spaß verderben lassen?
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könnte mir vorstellen, dass das noch recht interessant wird. keine frage, die lehmschmeisserei ging nunmehr eindeutig von stewart aus. und so recht ist es nicht zu erklären, dass er jetzt damit anfängt. zumal, wenn es gar zu übel wird und sich womöglich auch noch herausstellt, dass der schwarze peter doch in stewarts hand ist, die anschutz gruppe auf solch angestellten keinen gesteigerten wert legt. mal gucken, was herr stewart dann so von der gültigkeit von verträgen hält!
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Ich bin lediglich der Meinung, dass nun mehr als genug Gift in der Geschichte steckt. Und dass vsv_forevers Äußerung durchaus verschiedentlich deutbar ist, dafür hat die Atmosphäre hier im Forum gesorgt. Die war allerdings schon so, bevor der Entscheid bekannt wurde. Um es hier unappetitlich werden zu lassen hat es den nun wahrlich nicht mehr gebraucht! Hat er es tatsächlich nicht so gemeint wie ich es verstanden habe, sei es hiermit meinerseits akzeptiert.
Es besteht für mich nicht die geringste Veranlassung, mich auf irgendeine Seite der Finalisten zu schlagen, nur um etwaigen Unterstellungen zuvor zu kommen.
In Wahrheit unterscheiden sich beide Seiten nämlich nur wenig; erst jaulen die einen, jetzt die anderen. Zudem: Dafür, dass das Niveau hier im Forum noch unterhalb der untersten Schublade abgeglitten ist, haben sowohl die Red Bulls als auch der VSV in gehörigem Maße mit ihrem Verhalten selbst gesorgt. Und schaden würde eine zusätzliche Eskalation vor allem einem: unserem Sport, dem Eishockey! Das sollten sich alle, wirklich alle Beteiligten (!!!) vor Augen führen, wenn Eishockey in den Medien aufgrund solcher Vorkommnisse wieder einmal ausschließlich auf seine negativen Auswüchse reduziert wird!Und richtig, Sache der Fans ist es, ihre Mannschaften bestmöglich zu unterstützen, nicht irgendwelche "Stellvertreter-Kriege" in den Eisstadien oder auch Internetforen zu führen!
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Zitat
Original von vsv_forever
Leider wirst du mit diesem Appell großteils auf taube Ohren stoßen. Diese, durch den Strafsenat einseitig verhängte Sperre, hat auch in mir (wegen der Einseitigkeit) großen Zorn aufkommen lassen, obwohl ich ein recht friedlicher und umgänglicher Mensch bin. Jetzt möchte ich mir aber gar nicht vorstellen, wie bei vielen anderen die Emotionen in die Höhe gehen könnten. Ich wünsche allen Salzburger Spielern und Fans einen schönen Aufenthalt am Dienstag in Villach, denn der wird es werden. Denn wer Wind säht, wird Sturm ernten.und du bist der erste, der gleich noch mal lesen darf!
mann, mann... -
hockeyfan & all:
das war der mit abstand sinnvollste beitrag der letzten stunden, wenn nicht tage, hockeyfan! meinen respekt!
wer dessen inhalt beim ersten lesen nicht begreift, möge ihn sich ggf. ausdrucken und in kurzen abständen gleich mehrmals lesen! manch einem täte es gar gut, ihn sich rahmen zu lassen, um späterhin darauf zurückgreifen zu können, sollten einige dinge daraus in vergessenheit geraten! insbesondere die fett hervorgehobene passage bringt es haargenau auf den punkt!
hockey rules!
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Zitat
Original von gm99
Vier Spiele Sperre für einen, wie Schimm in einem Interview selbst gesagt hat, regulären Check, wenn auch mit unglücklichen Verletzungsfolgen für Artursson - so macht Eishockey richtig Spassin der urteilsbegründung steht ein anderes vergehen als das von dir angeführte... oder irre ich da??
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macht mal den rechner aus, das fenster auf und lasst etwas sauerstoff rein. vielleicht hilft das ja...
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man kann nur hoffen, dass ihr alle, wenn diese finalserie geschichte ist, zeit habt, euch eure auslassungen hier im forum noch mal in ruhe durchzulesen. vielleicht stellt sich dann wenigstens der ein oder andere die frage, ob tatsächlich sie/er das war, die/der das geschrieben hat!
hockey, leute! es geht um hockey, nicht mehr und nicht weniger!
wenn ich aber all das hier lese, komme ich eher zu dem eindruck, hannibal hätte justament die alpen überquert...selbiges gilt natürlich auch für die "diskussionen" im vsv-bereich.