Die Geschichte zeigt wunderbar, dass eine Kritik an Plakaten ala Palmers sehr wohl berechtigt ist.
Da werden 5 Frauen in Badehosen mit Computer so lange verfremdet dass sie wie unterernährte 14- jährige ausschauen. Zwar makellos und ästhetisch aber an der Grenze zur Pädophilie. Das Foto vermittelt und idealisiert natürlich ein gewisses Frauenbild dass aber von keiner Frau in der Realität erreicht wird bzw. erreicht werden möchte.
Wenn der Herr Baumgartner dann die Kritik von Frau Milborn ins lächerliche zieht, weil's nur wegen ihrer nicht so perfekten Figur wäre, dann ist das genau der Grund, wieso Palmers kritisiert wird. Die schaffen ein Frauenbild, das es nicht gibt und andere legen das dann als Messlatte an, im Umgang mit normale Frauen.
Ich hab mir jetzt das Bild erstmalig angesehen - also man mag von dem Sujet halten was man will und klar ist es wie alles bearbeitet - aber diese Frauen, die sich für ihren Körper (und das mag man jetzt als oberflächlich darstellen oder auch nicht) den "Ars*h" (pun intended) aufreißen (weil halt auch ihr Kapital) als "unterernährte" 14-jährige darzustellen geht im Grunde genau in die selbe Richtung wie es Baumgartner macht (nicht so extrem und besser ausgedrückt, aber dennoch)
Das ein Unterwäschehersteller gewisse "Ideale" anderen gegenüber bevorzugt kann man anprangern, klar (auch kein muss btw) - aber "body shaming" geht halt in beide Richtungen und wenn eine dieser 5 Frauen hier mitlesen würde würde sie sich durch deinen Kommentar wohl genauso angegriffen fühlen in ihrer Freiheit wie die Frau Milborn über den Kommentar von Baumgartner
Nicht falsch verstehen, der Baumgartner ist sicher ein fester Trottel, keine Frage - aber die/den "normale/n" Frau/Mann/xxx gibt es nicht und jedem sollte es freistehen seinen Körper so zu "gestalten" wie man das möchte.