Frankfurt Lions vs. Adler Mannheim 4:2 (1:0, 2:1, 1:1)
Lions gewinnen 4:2 und erzwingen ein weiteres Spiel
Mit 4:2 (1:0,2:1,1:1) gewannen die Frankfurt Lions das vierte Spiel der Viertelfinalserie gegen die Adler und konnten die Serie so auf 1:3 nach Spielen verkürzen. Die Lions mit viel Biss und hohem Tempo hatten an diesem Abend die besseren Special-Teams und erzielten alle Tore in Überzahl. Somit kommt es am Sonntag um 14:30 Uhr in der SAP ARENA zum fünften Spiel in der Viertelfinalserie.
Sehr entschlossen kamen die Frankfurt Lions zum vierten Viertelfinalmatch gegen die Adler aus der Kabine und versuchten die Adler von Beginn an unter Druck zu setzen. Es entwickelte sich so ein Klassespiel, das von Tempo, Härte und prima Spielzügen geprägt war. Denn auch die Adler legten ein hohes Tempo an den Tag und hielten dagegen. Doch die Lions zu Beginn mit den besseren Chancen. Exakt nach 300 Sekunden gab es einen Penalty für die Hausherren, als Pascal TRepanier Michael Hackert bei einem Break von hinten von den Beinen holte. Der Gefoulte trat selbst an, scheiterte allerdings an Jean-Marc Pelletier. Gute zweieinhalb Minuten später war es aber dann doch soweit, die Frankfurt Lions gingen mit 1:0 in Führung. Eine tolle Kombination in Überzahl brachte Verteidiger Peter Podhradsky in Position und dieser ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und traf mit einem platzierten Schlagschuss zum 1:0. In der Folge weiter viel Tempo im Spiel, das Spiel wogte von einer Seite auf die andere, doch die beiden Goalies, Gordon bei den Lions und Pelletier bei den Adlern, zeigten Klasseparaden, so dass es bis zur ersten Pause beim 1:0 für die Hausherren blieb.
Auch im zweiten Abschnitt die Lions mit dem besseren Start. Mit viel Power kamen die Mannen Rich Chernomaz aus der Kabine und setzten die Adler sofort unter Druck. Diese konnten sich nur durch Fouls aus der Umklammerung befreien, kassierten hierfür allerdings Strafen, so dass die Lions in Überzahl zu großen Chancen kamen. Diese nutzten sie denn auch eiskalt aus. Jason Young war es in der 26. Minute, der das 2:0 erzielen konnte – Tomas Martinec saß auf der Strafbank. Den dritten Treffer erzielten die Hessen dann in der 27. Minute bei doppelter Überzahl. Steve Kelly konnte Jean-Marc Pelletier mit einem platzierten Schuss in den Winkel zum 3:0 überwinden. Erst nach diesem dritten Treffer der Lions kamen die Adler wieder besser ins Spiel. Bei jeweils fünf Feldspielern auf dem Eis setzten sie die Lions unter Druck und kamen durch Rico Fata in der 31. Minute zum Anschlusstreffer. Doch die Überzahl funktionierte in diesem zweiten Drittel bei den Adlern immer noch nicht. Im Gegenteil, die Mannheimer Cracks kamen in Überzahl eher aus dem Rhythmus und machten es den Lions leicht, die numerische Unterlegenheit zu überstehen.
Auch im letzten Abschnitt die Lions zu Beginn das konsequentere Team. Gleich nach sieben Minuten nutzten sie wieder ein Powerplay und trafen durch Podhradsky zum 4:1. Auch nach diesem Treffer ließen sich die Adler nicht hängen, doch so richtig gefährlich tauchten sie vor Gordons Tor nicht auf. Eine doppelte Überzahl in der 52. Minute brachte den 2:4-Anschlusstreffer durch Rick Girard. Trotz weiterer Powerplay-Situationen kamen die Adler allerdings nicht mehr näher heran, die Lions verteidigten die Zwei-Tore-Führung bis zum Schluss.
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War gestern krankheitsbedingt nicht am Ratsweg, was man aber so liest und erzählt bekommt ein völlig verdienter Sieg der Lions.
Negativerlebnis gestern: Nach Spiel 1 in Frankfurt wurden Mannheimer Autos zerkratzt. Gestern gab´s ein Pfefferspray-Attacke in der U-Bahn, allerdings weiß man dort noch nicht aus welchem Lager dies kam. Schade, dass eine gesunde Rivalität bei manchen Bekloppten solche Aktionen auslösen.
Aber Glückwunsch nach Frankfurt, man sieht sich morgen wieder
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edit: Südhesse: Wir haben mit Sicherheit nicht den besten Hallensprecher, aber gegen euren Kasper sieht jeder gut aus