Ich sehe es komplett anders. Erstes Jahr Matikainen war im neuen System die defensiven Verhaltensweisen implementieren. Das war in Ordnung und ich glaubte wirklich, der kann was aufbauen. Zweites Jahr wollte er gemäß eigenen Aussagen an dem Umschaltspiel und Offensive arbeiten. Ab da gab es aber keinen positiven Prozess mehr für mich. Da konnte auch der zweite Meistertitel vor leeren Rängen nicht darüber hinwegtäuschen, bei mir wäre er schon zuvor nach der Linz Serie nicht mehr Trainer gewesen. Alleine wegen den öffentlichen Aussagen dem Team gegenüber.
Wie man Spieler wie Fischer behandelt hat, kommt da noch dazu.
Und mal ehrlich, das größte Indiz, ist wohl, dass es hier immer geheißen hat, er hat keine guten Spieler für eine gute Offensive
ich habe immer gesagt, dass die Mannschaft mehr Potential hat und ich habe mich gefreut, dass beinahe das gesamte Team verlängert wurde und es jetzt beweist.
Vom kastrierten Powerplay damals brauchen wir nicht sprechen. Die Mannschaft war schön die letzten Jahre erwachsen und es gibt überhaupt nichts positives für mich ab dem dritten Jahr, dass wie gesagt er schon nicht mehr erlebt hätte bei mir. Ob man dadurch einen Meistertitel verloren hätte? Vielleicht, aber die Saison heuer tausche ich sicher nicht gegen das letzte erfolgreiche Matikainen Jahr ein.
Als Kollektiv gebe ich dir Recht,- da hat es ab Mitte Vertragslaufzeit nicht mehr gepasst. Wo ich dennoch glaube, dass PM viel „Basisarbeit“ geleistet hat und die insbesondere in dieser Saison spürbar ist, ist der Österreicherstamm. Auch wenn es vielleicht nicht so „gemenschelt“ hat, wie es notwendig gewesen wäre, hat er diesen Spielern Vertrauen und Verantwortung gegeben und Sie kompromisslos gebracht. Leute wie Vallant, Meier, Obersteiner… hat das sicherlich besser gemacht bzw. haben die gelernt entsprechend ihres Potentials das effektivste Hockey sehr konstant zu spielen. Aber anyway,- jetzt alles Vergangenheit und was zählt ist, was FF aktuell aus der Truppe holt.