Ohrfeige für den SCB, Ambri und Lugano verlieren EVZ, die SCL Tigers siegen
Der SC Bern verliert seine Playoff-Auftaktpartie zu Hause gegen Genéve-Servette. Zug, Biel und die SCL Tigers mit erfolgreichem Start.
Der Auftakt der Playoff-Viertelfinals in der National League beginnt gleich mit zwei Überraschungen. Genève-Servette gewinnt 2:0 in Bern, die SCL Tigers setzen sich mit 5:1 in Lausanne durch.
Souverän hatte sich Bern durch die Regular Season gespielt. Doch im ersten Spiel der Playoffs musste der Qualifikationssieger gegen Servette eine 0:2-Niederlage einstecken. Das Schlussresultat stand nach Treffern von Tim Bozon und Mike Völlmin bereits nach gut neun Minuten fest.
Hatten die Berner in der ganzen Saison nie mehr als zweimal in Folge verloren, setzte es nun zur Unzeit erstmals drei Niederlagen in Serie ab. Servette auf der anderen Seite nahm den Schwung aus dem Finale der Qualifikation mit. Als sie in der letzten Runde die ZSC Lions ins Elend stürzten.
Gleich mit 5:1 setzten sich die SCL Tigers in Lausanne durch. Drei Treffer schoss das Team von Heinz Ehlers in Überzahl. Für die Langnauer war es der erste Playoff-Sieg der Vereinsgeschichte. Bei der ersten Playoff-Teilnahme 2011 hatten die Emmentaler im Derby gegen Bern alle vier Viertelfinal-Partien verloren.
Mit knappen Heimsiegen starteten dagegen Zug (3:2 gegen Lugano) und Biel (3:1 gegen Ambri-Piotta) in ihre Serien. Zug lag bereits nach sieben Minuten 2:0 vorne. Diesen frühen Rückstand vermochte Lugano, obwohl es zweimal den Anschluss wieder herstellte, in einer intensiven Partie nicht mehr zu korrigieren.
Auch Biel legte die Basis zum fünften Sieg gegen Ambri in dieser Saison bereits im ersten Abschnitt. Auch die Seeländer führten nach 20 Minuten 2:0. Erst 15 Sekunden vor dem Ende gelang Ambri der Anschluss. Kurz darauf machte Biel mit einem "Empty netter" alles klar. Ambri braucht mehr Feuer, sonst wird es schwierig gegen den überlegenen EHC Biel
In der Abstiegsrunde feierten die Rapperswil-Jona Lakers in Davos einen 3:1-Auswärtssieg.
Die ZSC Lions setzten sich gegen Fribourg-Gottéron mit 2:1 erst nach dem Penaltyschiessen durch.
Playoff-Viertelfinale Runde 1
Zug - Lugano 3:2 (2:1, 0:0, 1:1); Stand 1:0.
Tore: Tore: 3. Martschini (Roe, Alatalo/Ausschluss Bertaggia) 1:0. 7. Simion (Leuenberger, Lammer) 2:0. 11. Morini (Wellinger, Bertaggia) 2:1. 45. Flynn (Suri, Alatalo) 3:1. 57. Loeffel (Fazzini, Bertaggia) 3:2.
Lugano ohne Cunti, Riva (alle verletzt), Vauclair (persönliche Gründe) und Haapala (überzähliger Ausländer) Klasen im 2.Drittel verletzt ausgeschieden
Biel - Ambri-Piotta 3:1 (2:0, 0:0, 1:1); Stand 1:0.
Tore: Tore: 8. Diem (Moser, Rajala) 1:0. 17. Fuchs (Earl, Sataric) 2:0. 60. (59:45) Fischer (Kubalik, Zwerger) 2:1 (ohne Goalie). 60. (59:55) Künzle (Forster) 3:1 (ins leere Tor).
Ambri ohne Kienzle, Lerg, Moor und Pinana (alle verletzt).
Bern - Genève-Servette 0:2 (0:2, 0:0, 0:0); Stand 0:1
Lausanne - SCL Tigers 1:5 (1:2, 0:1, 0:2); Stand 0:1
Abstiegsrunde
1. Runde:
ZSC Lions - Fribourg-Gottéron 2:1 (0:0, 0:1, 1:0, 0:0) n.P. Stand 1:0
Davos - Rapperswil-Jona Lakers 1:3 (0:1, 1:1, 0:1). Stand 0:1