Bin ja kein Insider aber sollte da nicht der eine oder andere der Schweiz Legionäre dabei sein?
Beiträge von RexKramer
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Darf ich fragen wie, du und andere, ihr euch dann vorstellt, wie ein Spieler den Verein wechselen, wenn er dort nicht mehr spielen will? Ich meine wohl dass in Österreich vor vielen Jahren die Sklavenarbeit abgeschafft wurde... Sobald ein Spieler keinen Vertrag mehr hat kann er wechseln zu wem er will. Besteht ein Vertrag, wird entweder eine Ausstiegsklausel geltend gemacht (sofern es eine gibt) oder man (der andere Verein) kauft sich frei. Warum man trotz ausgelaufenem Vertrag noch dem ehemaligen Arbeitgeber Geld für die Leistungen einer Person gibt leuchtet mir nicht ein...
@Mac: Es ist nirgends eine Regelung, sondern meines Wissens nach immer ein Gentlemen Agreement, heißt man kann sich dran halten, muss es aber nicht. Da es keine verpflichtende Regelung ist, kann es auch gegen kein EU-Recht verstoßen. Korrigiert mich, fals ich hier falsch liege.
Dein Verein ist dein Ein und Alles, du hast deinem Verein unbedingtem Gehorsam zu leisten dafür darfst du im Kreise deines Vereines im Schutze seiner weisen (An)Führer alt werden ohne dich mit der Welt da draußen auseinandersetzen zu müssen. Solltest du aber wagen nicht für deinen Verein spielen zu wollen, sondern in der Fremde deine Heimat und dein Volk und deinen Verein (samt Anführer) zu verraten, muss dein neuer Herr 50% Luxussteuer an deinen Verein abführen, auch wenn der gemeine Steuerzahler deine Ausbildung solltest du dem Verein aller Vereine entstammen eh schon mit dutzenden k Euro pro Jahr subventioniert hat und du für die Güte deiner Anführer dir das Hockeyspielen zu lernen auch immer brav Mitlgiedsbeiträge gepeckt hast....
Wenn exorbitanter Chauvinismus gewürzt mit einer steifen Brise Kirchturmdenken sich vereint mit ökonomischer Ahnungslosigkeit sind Adlerblut Postings fertig...
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Klar ist die Punkteregel Unsinn und das hab ich schon x-mal geschrieben, ich würde sie sofort mehr oder weniger ersatzlos streichen. Allerdings ist der Grund der Erregung für Eishockeygottes (vermutlich unehelichen
Sohn wie ich das sehe nur Vordergründig die Punkteregel sondern wie ich zugegbenermaßen unterstelle die Tatsche allein, dass die BW sich erdreisten in der jetzigen Not auf einen erfahrenen und doch recht guten "Legionär" sprich Ausländer (eher was böses wie's scheint) zu setzen und nicht mit den heiligen Österreichern dem vozeitigen Saisonende entgegenzutaumeln - mit allen Kollateralschäden, die das für die Zukunft bringen würde.Es muss den Vereinsverantwortlichen, die im Ernstfall mit ihrem Vermögen geradestehen, und bei denen es genauso um ihre Jobs (plus die von x weiteren Angestellten) geht erlaubt sein eine sportliche Entscheidung zu treffen. Und völlig einseitig können die Arbeitsverträge mit den geschassten Spielern ja nehme ich an eh nicht gekündigt werden, also werden die 3 nicht verhungern. Jeder der 3 abgemeldeten hat vermutlich die Möglichkeit OL zu spielen, weiterhin zu trainieren und sich für nächste Saison aufzudrängen (ob in Linz oder einem anderen Verein) oder überhaupt gleich den Verein zu wechseln. Die Punkteregel verhindert, dass die 3 weiterhin auf Standby für die 1er Wings stehen können, das ist durchaus schade, aber wenn nicht ganz was grobes passiert hätte selbst in diesem Fall keiner der 3 (ausgenommen Ibounig vermute ich) in Zukunft realistische Chancen auf Eiszeit gehabt (und wenn dann auch nur auf Kosten anderer uU jüngerer aber vielleicht talentierterer Spieler, was ist mit denen?), also was soll das ganze Tamtam?
Eishockey in der EBEL ist auf Grund des gemeinen Zuschauers Vorliebe für eine siegreiche Mannschaft ein ständiger Tanz am Limit und es ist a) nicht die Aufgabe und b) nicht im Pouvoir der Profiteams jedem Österreicher, der nur irgendwie in Frage kommt einen Job auf Lebenszeit zur Verfügung zu stellen.
Bessere Jugendausbildung auch in Linz - super (schreib ich alle 2 Wochen), moderate Anreize wirklich jungen und talentierten Spielern den Übergang ins Profigeschäft zu erleichtern auch super, aber geschützte Werkstätte für die "Jungen" bis fast Mitte 20 ist komplett daneben. Wer (Profi)Sport ernst nimmt muss irgendwann mal sehen, dass die Leistung eines Athleten auschlaggebend ist, ob er sich am Markt durchsetzt oder nicht. Und Leute, die es wirklich drauf haben setzen sich durch auch wenn es wie im Fall M. Mayr lange dauert. Die #8 der BWL ist mMn das Beispiel wie es zu funktionieren hat. Der is jahrelang in Zeiten wo die Liga noch schwächer war wie jetzt nur gesessen und er hat sich durchgebissen vermutlich sehr hart gearbeitet und ist jetzt mit Fug und Recht auf Grund seiner Performance ein verlässöicher Stammspieler, der seine Rolle im Team super runterspielt. DAS ist ein local hero und sowas kommt nur unter Bedingungen starker Konkurrenz hervor.
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was diese punktereglung bringt hat man heute bei uns wieder gesehen ... 3 österreicher arbeitslos damit ein kanadier spielen kann ... zum speiben !!!!!!
Sauerei aber auch, die große kanadische Eishockeyverschwörung
...mir kommt vor du machst dich in deinem Kreuzzug grad etwas zum Clown... -
Kotzt mich nur noch an.
Ich bin lieber Fan von einem Verein an letzter Stelle, wo überforderte junge Österreicher spielen, als Fan einer reinen Legiotruppe die mit Ach&Krach die PO erreicht. Der gleiche Dreck, den ich bei den Caps angeprangert hab wird heuer von uns praktiziert.
So viel zum Thema Nachhaltigkeit. Nächstes Jahr wohl NL.Naja, dann zahlst am besten freiwillig ein paar Tausender pro Match, damit man sich das mit jungen Österreichern an letzter Stelle sein auch leisten kann...
Sagt ja keiner, dass der Keller Deal 100% die bisher verkorkste Saison noch zu einem akzeptablem Ergebnis wendet aber, bisher hat's mit ihm besser gefunkt als ohne ihn und die abgemeldeten Spieler waren nun wirklich keine Koryphäen. Ausserdem würd ich gern wissen, wie ihr meint, dass es sich als junger und hoffentlich ehrgeiziger Sportler anfühlen würde zwar sportlich (noch?) nicht mithalten zu können aber aus "Lokalpatriotismus" Gründen sakrosankt zu sein. Muss ja ein tolles Gefühl sein nicht auf Grund der eigenen Leistung, sondern wegen des Geburtsortes "dabei" zu sein...und überhaupt, angenommen ein Bursch wird in der Eishalle gezeugt und geboren...wäre das local hero genug um Profi zu werden trotz sagen wir mal nicht so überragender sportlicher Fähigkeiten? Vermutlich hat von denen die jetzt groß die Patriotismus Keule schwingen nie jemand ernsthaft genug selbst Sport gemacht um zu wissen, dass auf Grund von nicht leistungsbezogenen Gründen übermässig protegiert zu werden keine Quelle der Befriedigung ist. Man kann ja sudern, wenn einer, obwohl er es sich verdient hätte nie eine Chance kriegt zu zeigen was er drauf hat, aber das war ja wohl bei den 3 nicht wirklich so, oder? Und weiters könnte man angefressen sein warum es grad die trifft und nicht einen etablierten Spieler mit chronischer Formschwäche aber anscheinend besserer Lobby (oder besserer Zukunftsaussichten?) aber das Österreicher zuerst Gejammere ist aus sportlichen Gesichtspunkten finde ich sehr entbehrlich. -
In jeder Liga gibt es reichere und ärmere Vereine und die reicheren können sich die bessere Truppe zusammenstellen und sind normalerweise auf Dauer erfolgreicher; das ist alles gut und schön.
In unserer Liga gibt es aber eine unerträgliche Machtkonzentration. Die weniger wohlhabenden Vereine sind durch den servusTV-Vertrag, zu dem es aus ihrer Sicht natürlich kurzfristig keine Alternative gegeben hat, in ein Abhängigkeitsverhältnis geraten, das in Ländern, in denen der Gedanke des freien Wettbewerbes etwas höher gehalten wird als bei uns die Kartellbehörden auf den Plan rufen würde.
Sportlich im Niemandsland; fad, weil für die meisten Teams sportlich nix drinnen ist; krass ungerecht gegenüber den nichtösterreichischen Teams - in den letzten dreißig Jahren bin ich schon mit mehr Spass an der Sache in die Eishalle gepilgert als derzeit, auch wenn mein Team keineswegs immer top war.Käse, 90% Käse dein Posting. Wenn du dir die Mühe machst und nachrechnest wirst du sehen, dass die EBEL was Profiligen betrifft in den letzten Saisonen weltweit eine der mit der größten "competitive balance" ist, wurscht welches Mass du dafür verwendest (zB Standardabweichung der win percentage, das ist ziemlich Standard) und ich gehe jede Wette ein, dass dies auch grosso modo heuer wieder der Fall sein wird. D.h. wenn du ein Problem mit der EBEL wegen sportlicher Perspektivlosigkeit der ärmeren Teams hast müsstest du sehr viele andere auch renommiertere Profiligen auch in anderen Sportarten meiden wie der Teufel das Weihwasser... Weiters, gibt's kein Land der Welt, in dem die Situation mit Anbietern am TV Markt (Sender) und Vereinen bzw. Liga auch nur irgendeinen Wettbwerbshüter irgendwie gekratzt hätte. Die Ö EBEL Klubs machen einen Vertrag mit Servus TV, einem von 2 tatsächlich in dem Deal zu einander in Konkurrenz stehenden nicht-marktbehrrschenden Sendern (ServusTV, Sky) und zusätzlich gibt's noch weitere potentielle Konkurrenten (ATV, Puls4, ORF oder wie die alle heißen) - so what?? Das einzige was da ein Kartell ist, ist die Liga selbst und das ist auf Grund der fundamentalen Eigenschaften von Sport als ökonomisch zu verwertendes Produkt gar nicht anders möglich (weshalb zB die NAProfiligen explizit aus den antitrust laws der USA, die zu den strengsten der Welt gehören, ausgenommen sind).
Also ein bissl Eishockeyweltschmerz und Novemberpessimismus schön und gut, aber bitte die Kirche im Dorf lassen.
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oh la la, haarige entscheidung.
Meiner Ansicht nach ziemlich unhaarig. Keller scort und hat eine gute +/- Statistik, gibt genug Profis mit Ö Reisepass, die weder das eine noch das andere vorweisen können und davon wiederum genug, für die das Argument, sie hätten nicht die Eiszeit bekommen, ihre Fähigkeiten beweisen zu können, nicht gilt. Im Endeffekt hast die Wahl mit einem Import mehr wie es scheint sportlich voranzukommen oder mit einem Import weniger eher auf bereits niedrigem Niveau hinzudümpeln. Nachdem der Publikumszuspruch in Linz über die 2k Stammkunden hinaus stark von der Performance abhängt ist einnahmenseitig sicher was zu machen, wenn man wieder etwas öfter gewinnt, grad im Hinblick auf die anstehende Hockeyschau-Hochsaison. Das Team Management inkl. Kassier muss sich nach den Präferenzen des Medianzuschauers richten, der in erster Linie Siege sehen will...die Befürchtungen der Minderheit, die sich Sorgen um die armen Einheimischen macht ist da eher unwichtig würde ich meinen.
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Und was genau unterscheidet einen Söldner a la Keller von einem Ö-Spieler? Muss der Verein die Homeboys leicht nicht bezahlen?
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Bei einem anderem Thema, das eine EBEL Teilnahme italienischer Teams betrifft, schließe ich mich der Meinung in schon früheren Diskussionen von eisbärli an (ich glaube du warst es eisbärli, bitte entschuldige mich, wenn ich mich täusche). Und zwar gebe jch ihm Recht, wenn er sagt, dass das mit italienischen Teams vielleicht eine unsichere Sache sein/werden könnte, da sie im eigenen Land mit der Serie A1 doch eine attraktive Liga als Alternative haben, die doch einen bestimmten Stellenwert in Europa hat. Zumindest im Vergleich zu Alba Volan, den beiden Slowenen und Zagreb. Bei bestimtmen "Problemen" wäre bei den ital. Teams die Gefahr halt wahrscheinlich größer, dass sich solche wieder in die eigene interessante Serie A1 zurückziehen.
Räusper, räusper...ohne dem @Eisbärli nahe zu treten zu wollen, diese Argumentation kam von mir 8)) aber schön wieder mal von die zu lesen, warst ja etwas abgetaucht seit einiger Zeit...
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ok, dachte der Strafsenat ist Verbandssache...
Dennoch, die Präsis haben jeweils die letzte Verantwortung was in den Vereinen abgeht, vor allem im finanziellen Bereich und nicht wenige davon stecken viel eigenes Geld in die Klubs (ohne das die EBEL der jetzigen Prägung) nicht existieren würde. Insofern bin ich der Meinung, dass das wahren der eigenen Interessen in einem tragfähigen Konsens aller notwendig für das Funktionieren der Liga ist. Und so einen Konsens über die großen Dinge müssen die Präsis als Entscheidungsträger miteinander finden, am Besten unter Einstimmigkeitsregel (hat man ja, oder?). Ich glaube es gibt keine Institution die über den Kopf der Präsidenten hinweg gute Entscheidungen für die Liga als Gesamtes treffen kann. Dem OEHV (und seinen Pendants in den anderen EBEL Ländern) trau ich das auf jeden Fall nicht zu. Wenn dann schon einem Fanbeirat unter meinem Vorsitz
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das einzige, was man aufräumen kann, ist der einfluß der präsidenten in der liga. Alles andere ist kein problem. aber ich würde gerne präzisierungen zu diesen Mißständen hören/lesen.Da bin ich ganz andere Ansicht. Alles, was die Präsidenten sich in ihrer Runde ausschnapsen und abstimmen (Einstimmig) scheint für alle ein tragfähiger Kompromiss zu sein (Spielplan, Punkteregel auch wenn ich das nicht gern sage, etc...). Das Problem liegt mMn vielmehr in den Bereichen, die nach wie vor dem OEHV unterstehen wie, wenn ich mich nicht irre der Strafsenat.
Ich finde die Liga sollte sich noch viel mehr vom Verband unabhängig machen und die Teams gemeinsam ihre Gremien entwerfen und besetzen. -
Das Trattnig-Foul letzte Play-Offs war doch bitte eine total andere Baustelle. Das war ein Foul aus dem Spiel heraus, bei dem es Interpretationssache ist ob es Absicht war oder nicht - es war nur eindeutig festzustellen das der Schläger da oben nix zu suchen hat, dafür hat er eine gerechte Sperre von 10 Spielen bekommen.
Bitte nicht Birnen mit Äpfel vergleichen!So weit ich mich erinnere war das nach Anhalten der Uhr und sehr wohl Absicht (die zwei stehen sich gegenüber und plötzlich reisst der Trattnig dem anderen eine...).
Ist aber eh nicht der Punkt, ich bin ja nicht der Ansicht, dass es eine systematische Bullen Protektion gibt. Ich glaube auch nicht, dass der PP irgendwie mehr Einfluss hat als andere Trainier. Was ich aber glaube ist und die Vorfälle geben da eine starke Evidenz, dass Spieler der nicht-Ö Teams systematisch härter angefasst werden als die der heimischen Teams. Darum gehts. Ich bleib dabei, wenn man den Hebar für 33+ Spiele sperrt hätte der Lukas nicht mit 12 davonkommen dürfen. Das passt nicht zusammen, no way. -
Zur red bull paranoier einiger user fallen mir keine worte ein. wann wurden die red bulls jemals vom strafsenat bevorzugt behandelt??? mir persönlich fallen hierzu keine beispiele ein. jedoch bin auch der meinung das die ausländischen klubs hier stark benachteiligt werden und müssen offensichtlich immer dafür herhalten, damit der strafsenat example statuieren kann.
10 Spiele Sperre für Trattnig nach Crosscheck zum Kopf von dem KACler nach Spielunterbruch und das als Wiederholungstäter. Keine vernünftige Relation zu dem was Hebar gekriegt hat.
Aber das ist keine Sache von einem anderen Maß für RBS und dem Rest der Liga, sondern eine des ungleichen Standards zw. den Ö Teams und den nicht-Ö Teams...das wird man abstellen müssen, sonst geht die Liga den Bach runter. -
aber wenn du immer nach der tabelle des gd 1/4-,1/2- und finale setzt, dann ist mmn die chance größer, dass ich (bin z.b. 2. geworden) von einem anderen gekickt werde als der, der 1. geworden ist (sofern die tabelle die spielstärke widerspiegelt).
Insofern bringts dir nix, wennst später gegen den 1. spielst, weil du ja genauso selber schon eher draussen bist. oder wie ist deine meinung?Völlig richtig. Gegeben das du selbst 2. bist und alle anderen Teams in der Tabelle nach ihrer wahren Spielstärke gereiht sind bist du besser dran als wenn du 3. aber schlechter als wenn du selbst 1. wärst. Also, gegeben, dass es keine Ausreißer gibt und die anderen Mannschaften immer schön gereiht sind ist es für ein einzelnes Team besser weiter oben zu sein als weiter unten. Und weil das für alle gilt haben alle theoretisch einen Anreiz im GD voll zu spielen und wenn wir annehmen, dass wenn alle voll spielen sich a la longue die besseren durchsetzen funkt das ganze und man hat sozusagen durch das Setzsystem eine sebsterfüllende Prophezeiung. So zumindest die die Theorie - in einem kleinen Beispiel mit 3 Teams und einem Freilos kann man das auch leicht mathematisch beweisen. Sobald man aberauch nur 4 Mannschaften hat wirds richtig übel (ich behaupte das stimmt immer noch und prinzipiell wäre das auch beweis bzw. widerlegbar aber da gibts ein paar mathematische Probleme, die ich bisher nicht geknackt habe).
Ganz simpel ist die Sache in jedem Fall, wenn man ein PO System hat, in dem der Bessergereihte des GD das Recht hat seinen Gegner in der nächsten PO Runde auszusuchen (gibts in Dänemark und Schweden)...dann gilt immer, dass weiter oben zu sein besser ist als weiter unten, selbst wenn es Ausreißer a la RBS gibt, die im GD schwächer sind als im PO...
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mal eine frage nach linz - ist der herr gaffal stefan wirklich so gut wie es seine stats vermuten lassen ? mit nicht mal 14 jahren 2,5 pkt/spiel bei der u17 und knapp 8 pro spiel bei der u15

Mir hat ein wirklicher Insider Betreuer/Coach bei den Wings vor glaub ich mittlerweile 2 Jahren oder so schon mal erzählt, dass der Junge sehr viel Talent hat. Scheint (hoffentlich) was dran zu sein...
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hab ich nicht anderst erwartet von dir

Hast quasi meine Einträge von vorher gelesen ;-). Aber jetzt inhaltlich, warum meinst du kann man die beiden Aktionen nicht vergleichen (das eine CTHNA, das andere Tätlichkeit)?
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Da liegst du völlig falsch @Eisbaerli. Ich bin kein Jurist aber ich kann mir keinen einzigen Grund vorstellen warum das Lukas Foul im Gegensatz zu dem vom Hebar keine Tätlichkeit sein soll. Ich hab es vorher schon geschrieben, wenn der Strafsenat konsistent in seinem Agieren ist, dann kann der Unterscheid in der Bestrafung nur von der Gewichtung des weitereren Nachschlagens von Hebar im Affekt im Vergleich zum vorsätzlichen und überraschenden (aber nur einmaligen) Stockangriff von Lukas. Man kann die beiden Dinge durchaus unterschiedlich bewerten aber davon einen dermaßen großen Unterschied in der Bestrafung abzuleiten ist mMn unzulässig und zeigt die Inkonsistenz des Senates auf.
Als Konsequenz dieses Vorfalles muss ein eigene verbindliche und öffentliche Grundlage der Strafaussprechung durch den S-Senat gemacht werden. Sonst zereißts beim nächsten solchen Vorfall die Liga.
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ich denke, dass die begründung, die vom strafsenat angeführt wird, für sich spricht. ausschlaggebend war, dass die aktion(en) hebars als tätlichkeit und nicht als cthn gewertet wurden und sich dadurch ein gänzlich anderer strafrahmen als z.b.: bei rodman oder (sofern ich mich auf die schnelle nicht irre) auch bei bobby lukas zugrunde zu legen ist. insofern ist die entscheidung aus juristischer sicht einwandfrei argumentiert und die höhe der strafe als ermessensentscheidung durchaus vertretbar.
was aus meiner sicht erschwerend bei der strafbemessung zu werten war, war das verhalten hebars nach der ersten attacke, also die fortgesetzten tätlichkeiten gegen einen wehrlosen bzw. sich nicht wehrenden spielert. dies wird auch vom strafsenat so ins treffen geführt.Nur gibt es keinen plausiblen Grund die beiden Attacken unterschiedlichen Tatbeständen zuzuordnen. Wenn Hebars Aktion eine Tätlichkeit gewesen ist (wozu man unter einer sinnvollen Definition des Tatbestandes auch kommen muss), dann war die vom Lukas auch eine. Zwischen den beiden Aktionen gibts zwei Unterschiede:
1: Lukas attackiert vorsätzlich und überraschend, das Spiel war schon einige Zeit unterbrochen und für Sportprofis hat zu gelten, dass eine Handlung nur als im Affekt gewertet wird, wenn sie unmittelbar nach der von ihm wahrgenommenen Provokation kommt. Im Sport geht alles schneller als im normalen Leben und auch hochwallende Gefühle müssen schneller wieder unter Kontrolle gebracht werden.
2: Hebar schlägt nach der ersten Attacke noch nach. Bei aller Brutalität des Vorfalles muss man aber mMn als mildernd ansehen, dass er dabe definitv nicht voll durchgezogen hat und sichtbar war, dass er mit sich ringt (hätte er da voll durchgezogen wärs ohnehin ein Fall für den Staatsanwalt).
Zudem gebe ich Donald Recht, dass die Vorgeschichte mit dem absolut grenzwertigen Check von Puschnik in jedem Falle dazu ausreicht Hebar im Affekt handeln zu lassen.Punkt 1 spricht für eine höhere Strafe für Lukas im Vergleich zu Hebar, Punkt 2 geht in die andere Richtung. Und Vorsatz plus die Hinterhältigkeit des Überraschungsangriffes stehen dem Nachschlagen im Affekt mMn nicht viel nach. Insofern müssen die beiden ähnliche Strafen bekommen, wie hoch die auch immer sein mögen. Wenn man Hebar für mehr als 30 Spiele sperrt sind 12 für Lukas völlig inkonsistent. Hätte man Hebar 15 Spiele gegeben und für die Zukunft eine bindende Ansage gemacht, dass solche Attacken in Zukunft mit 30+ Spielen geahndet werden wär alles ok und man müsste sich jetzt nicht dem berechtigten Vorwurf gefallen lassen Doppelstandards in der Exekution der Regeln zu haben. Dieser mittlerweile immer berechtigt werdende Vorwurf der Bevorzugung der Ö Teams und Spieler bringt das ganze Projekt EBEL in Verruf und wenn's blöd ausgeht ist das das Ende der Liga (was abgesehen von kleingeistigen Blut und Boden Chauvinisten zu niemandes Vorteil ist).
Wenn ich ehrlich bin wünsche ich mir, dass OLL und Hebar die Sache vor den CAS bringen und die Liga gezwungen wird verbindliche, codifizierte und öffentliche Standards für das Wirken des Strafsenates aufzustellen. Wenn ich mich jetzt nicht täusche gibt es sowas ja nicht. -
So, nachdem es jetzt offiziell ist, ich bleibe dabei so wie die meisten hier wie mir scheint, die Strafe gegen Hebar steht definitiv ist in Relation zu der zu der gegen Lukas nicht angebracht, das passt nicht zusammen.Wenn man einen Präzendenzfall erzeugt wie mit der Entscheidung gegen Lukas, dann hat man einen Strafrahmen und vollendete Tatsachen geschaffen, die in ähnlichen Fällen zu Berücksichtigen sind.
Das ist mMn für die EBEL eine sehr kritische Situation , denn wenn man sich solche Doppelstandards noch öfter leistet wird das Projekt scheitern was unheimlich schade wäre. Die Auslegung der Regeln muss objektiviert werden bzw. überhaupt einmal angefangen werden dem Wirken des Strafsenates genaue Regeln zu geben. So kann's nicht weitergehen. Hebar hat eine saftige Strafe verdient und im Sinne der Abschreckung ist die auch ganz allgemein notwendig, keine Frage, aber 12 Spiele gegen 34+PO sind völlig absurd. Ein übles Wochenende für die EBEL... -
Der Punkt ist nicht, ob 10,15, 20 Spiele oder Saisonende für so einen Ausraster probat sein soll, sondern wie eine eventuell oder anscheinend tatsächlich höhere Strafe als der Bobby Lukas bekommen hat zu rechtfertigen ist, wenn "gleiches Recht für alle" gelten soll. Der eine macht den Crosschek zum Kopf lange nach Spielunterbrechung und mit vollem Überraschungesseffekt, der andere im Spiel nach einer harten Attacke schlägt dafür aber noch irgendwo zwischen angedeutet und halbdurchgezogen nach. Für mich wiegt sich das circa auf und ein dramatisch anderes Strafmaß für Hebar als für Lukas wäre schlicht und einfach inkonsistent.
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Also auf deutsch: Man hat die schwächeren Gegner, wenn man weiter vorn ist im GD und der die Stärke widerspiegelt.
Aber gleichzeitig werden die stärksten mit größerer Wahrscheinlichkeit rausgeworfen....
Klar, ist simpel. Nimm an es gibt 4 Teams, deines und noch drei weitere (A,B,C) wobei A besser ist als B und B besser als C und wir annehmen das Transitivität gilt und deshalb auch noch A besser ist als C. Jetzt machen wir ein Play-off zwischen diesen 4 Teams, in dem die HF Paarungen irgendwie (gibt genau 3 Möglichkeiten) gesetzt werden. Man kann mit ein bisschen Rechnen zeigen, dass unter obigen Annahmen es für dein Team strikt am Besten wäre im HF gegen C zu spielen, weil dann die WAHRSCHEINLICHKEIT auf irgendwann auf A zu treffen so klein wie möglich ist und damit die Wahrscheinlichkeit das Finale zu gewinnen am größten. Das ist so weil deine Wahrscheinlichkeit ins Finale zu kommen durch den schwächstmöglichen HF Gegner maximal ist und dazu noch B von allen GEGNERN die größte Wahrscheinlichkeit hat A rauszuwerfen (und damit würdest du nicht gegen den stärksten, sondern nur gegen den 2. und 3. stärksten Gegner spielen)...
Dann kann ich aber auch dagegen argumentieren. a) Am Anfang sind die starken noch nicht so in Form, daher kann man die stärksten noch leichter kalt erwischen. b) Am Anfang hat man noch mehr Kraft, einen starken rauszuhauen, am Schluss geht einem eher die Luft aus...
und so weiter und so fort.
Ja das kannst du, aber jedes dieser Argumente gilt genauso in die andere Richtung und einfach anzunehmen, dass gerade die starken zB zum Anfang noch nicht so in Form sind etc die schwachen aber nicht ist nicht wirklich nachvollziehbar.
also das ist doch alles eine Milchmädchenrechnung, noch dazu, wo man davon ausgeht, dass der GD die Spielstärke widerspiegelt, dagegen hat aber seit Jahren zumindest ein Verein etwas, der in engem Zusammenhang mit einem Formel 1 Team steht...
Das ist in der Tat richtig...
Beispiel letztes Jahr: Graz dominiert GD und wäre von mir vor den Playoffs stärker als Zagreb eingeschätzt worden. Hätte lieber die Wings gegen Zagreb gesehen als gegen Graz. Naja und danach kams anders. Des kannst glaub ich so echt nicht sagen.
Das einzige, was man anmerken kann, dass im Schnitt am Anfang auf leichtere Gegner trifft, wenn man weiter vorn ist. Aber das man sagt, es ist besser, einen starken erst später zu haben, weil er inzwischen ausscheiden kann, ist glaub ich sehr philosophisch, hängt zu viel mit den oben genannten Argumenten zusammen (Luft ausgehen,...)Es kann immer anders kommen, da die ganze Sache stochastisch ist (so auch meine Argumentation) und jeder Ausgang möglich aber nicht alle gleich wahrscheinlich sind. Was ex post rauskommt ist ja wurscht, wichtig ist wie die Wahrscheinlichkeiten ex-ante eingeschätzt werden...und philosophisch ist das ganze nicht wirklich (oder nur so philosophisch wie alles in der Welt philosophisch ist) ist nur simple Wahrscheinlichkeitsrechnung mit ein paar nicht gänzlich unplausiblen Annahmen (konstante Spielstärke, Transitivität). In der Realität spielt noch viel mehr mit, keine Frage, aber der Sinn eines Modells ist ja nicht die Welt in ihrer ganzen Komplexität nachzubilden, sondern nur einen möglichst gut gewählten Ausschnitt davon, so dass man das Ding noch verstehen und eindeutige Schlussfolgerungen ziehen kann.
@Stasy: hab nur das "man muss jeden schlagen..." Sager, den man immer wieder hört, aufgegriffen. Hab schon gelesen, dass du sehr wohl weitergedacht hast...
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Meine Sicht:
Also die Aktion von Hebar ist schon sehr krass, wenngleich die Attacken nach dem ersten Crosscheck eher angedeutet waren (die Sicherungen sind ihm anscheinend und glücklicherweise nicht ganz durchgebrannt und ein bissl Kontrolle ist geblieben). Mildernd kann man sagen, dass es eine Affektreaktion nach einem grenzwertigem Check war und er anscheinend bisher unbescholten war. Imho kann/muss die Strafe im Bereich dessen sein was der Lukas gekriegt hat. Die Tatsache, dass sich Puschnik (alles Gute ihm) ärger weh getan hat als Gratton spielt für mich keine Rolle. Auch Lukas hat mit seiner Aktion gegen Gratton eine ähnliche Verletzung desselben in Kauf genommen und es war quasi Glück, dass es nicht schlimmer gekommen ist.
Ergo, sollte Hebar deutlich mehr Spiele Sperre bekommen als Lukas wäre das mMn wieder ein Indiz, dass die Teamzugehörigkeit bei Schiedsrichter und/oder Strafsenatsentscheidungen nicht irrelevant ist (was sie sein sollte). Bei 12-15 Spielen sag ich passt's werden es mehr ist es nicht in passender Relation zu anderen ähnlichen Vergehen. -
@ Henke: thx...salutiere zurück, keine Frage!

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If someone is only remotely sane it is obvious that the EBEL involvement is mutually beneficial for all teams and countries involved. For Austria the outside option of having a 6 team domestic league or some semi-pro 8-10 team thing including a couple of the teams now in the second tier is probably a little bit less worse than it would be for the non_AUT teams. But that's completely beside the point. Neither of the countries could have serious pro hockey without this international cooperation simply for a lack of teams that have a strong enough economic environment and fan interest to support it. If it comes up to bargaining about some details that benefits the one group of clubs more than another I'm sure the club presidents will deal that out among themselves, no need to stir this up.
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four questions: could you please define whats "croatian origin"? for example: one granddad is enough? what happens if one part of the ancient family is from serbia? who is responsible for the proof?
eins bin ich mir sicher: diese methodik wird einer tagesordnungpunkt einer zukünftigen ligasitzung.
Hoffentlich. Und das Ergebnis sollte sein, dass diese dämliche Punkteregel endlich abgeschafft wird und zwar vorzugsweise ersatzlos. Dieses System tut nichts für die Ausgeglichenheit der Liga weil der Punktewert für 80% aller Spieler ohnehin von Alter und/oder Reisepass bestimmt ist und für die restl. 20% nach dem Wasserstand irgendwelcher Flüsse vergeben wird so dass sich im Endeffekt zwei Mannschaften mit dem selben Punktewert am Eis wie eine NHL und eine Hobbytruppe unterscheiden können.
Und aus 90% der jungen Spieler in der EBEL die nur deswegen da sind, weil sie eben 0 Punkte zählen wird ohnehin nie ein Nationalteamernstfallskandidat, so dass man deren Abgang in die NL nur 2-3 Jahre vorziehen würde, der Rest setzt sich auch so durch. Und wenn da die große Panik ausbricht, dass nie wieder ein Ösi gut genug sein wird sollens halt 5 einheimische U22er am Spielbericht vorschreiben. Eiszeit kriegen die wenn sie nix taugen mit oder ohne Punkteregel keine.