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  3. RexKramer

Beiträge von RexKramer

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • RexKramer
    • 31. Mai 2011 um 15:51
    Zitat von WiPe

    warum sollte das einer im eigenen land nicht schaffen?

    wenn er ins ausland geht kämpft er genau gegen diese faktena uch an??? und jeder will das junge ins ausland gehen - versteh ich dein argument jetzt nicht oder wie?

    Der Goisern hat das glaub ich auf mich bezogen. Quasi mit Sarkasmus. :D, RexKramer der KHG des Forums will der Goiserer wohl damit suggerieren.
    Schlechter Stil wie üblich, kein Argument wie üblich, da bleibt nur noch die persönliche Schiene. Bin tief getroffen 8))

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • RexKramer
    • 27. Mai 2011 um 13:30
    Zitat von Goisern

    @lieber könig,

    ad 1.) ich wünsche Ihnen, dass sie bald (sofern sie einen haben) von einem chinesen oder Inder oder bulgaren oder egal von ihrem arbeitsplatz verdrängt werden, weil diese ihren job um ein zehntel ihres einkommens sicher genauso gut machen. ich bin überzeugt, dass es genug menschen aus solchen ländern gibt, die ihren job viel billieger und mindestens genauso gut machen. dann wünsche ich ihren nachkommen, dass sie gar nie die chance erhalten so einen job zu machen, weil dann schon viel billigere arbeitskräfte aus noch mehr ländern nachstossen...

    Oha, da wirkt ja einer richtig angepisst, irgendwo zu kurz gekommen? Btw, ich arbeite in einem Bereich, in dem man sich internationalem Wettbewerb stellen muss...
    Abgesehen davon, bei der Rede bitte ich um Konsequenz, d.h. keinen Rechner made in Taiwan mehr benutzen, keine in Asien hergestellten Textilien anziehen, falls du Hockey spielen solltest den Schläger etc. selber schnitzen...als Konsumenten profitieren wir alle sehr von der wirtschaftlichen Integration und dem Nutzen von komperativen Vorteilen und Handel.


    Zitat von Goisern


    es geht hier nicht um politik oder ausländerfeindlichkeit oder arbeitsmarktbeschränkung. es geht rein um eine sport-eishockeydiskussion. junge österreicher sollte mMn auch die gleichen Chancen haben und noch irgendwo die möglichkeit profi zu werden und besser zu werden. ihr denkfehler ist, dass sie denken ein junger österreich könnte in einem ebel klub (sofern er eingebaut wird) nicht mehr besser werden.

    Aha. Und weil's nicht um Politik dreht sich dein oberer Absatz ja gaanz alleine um's Eishockey und nicht drum wie böse doch Konkurrenz ist und welche Schicksale du mir nicht wünscht weil ich die Dinge partout nicht so sehen will wie du (bzw. weil ich dich drauf hinweise das Dinge vielleicht einfach nicht so sind wie du behauptest). Aber gut, konsistentes Argumentieren scheint deine Sache nicht zu sein.
    Wenn du's noch immer nicht gecheckt hast, ich bin voll für Fördern des Nachwuchses aber wenn's um Profi oder nicht geht muss man sich im Wettbewerb durchsetzen und bei uns werden immer noch genug junge Spieler Profis und zwar vor allem die, die es sich durch Talent und harte Arbeit an sich selbst verdient haben.
    Profisport ist sicher ein hartes Geschäft, ganz einfach weil die Leute Wettbewerb sehen wollen und die Leute, die es schaffen ihren Sport zum Beruf zu machen haben sicher eine super Zeit damit, ist jedem vergönnt. Einen übergeordneten Selbstzweck darin ja nur ganz vielen Österreichern von uU unzureichender Befähigung eine Karriere als Profisportler zu garantieren sehe ich einfach nicht. Wenn ich zu einem Match gehe und ein Ticket kaufe will ich zuerst mal guten Sport sehen. Wenn's mir auf die Jugend und auf die Herkunft an sich ankommt muss ich halt zur U20 gehen...

    Zitat von Goisern


    ad 2.) ok.

    Sicher

    Zitat von Goisern


    ad 3.) österreichische klubs gingen in der vergangenheit ja scheinbar darum konkurs, weil für sie die österreicher aufgrund der legiobeschränkung zu teuer wurden > darum jetzt punkteregelung
    aber damit löst man das problem nicht - es braucht eine punkteregelung nur für österreicher, genau damit diese nicht zu teuer werden... logisch?

    Nicht logisch, irgendwelche komischen Punkteregelungen produzieren nur bürokratischen Aufwand, sind anfällig für Verzerrungen und überhaupt unelegant. Wenn man nicht will, dass die Ös zu teuer werden ist der probate langfristige Ansatz mehr in die Ausbildung zu investieren als Begleitmaßnahme wäre statt irgendeiner Punkteregel (wie soll eine die Marktmacht der besseren Ö Spieler dämpfende Punkteregel eigentlich ausschauen?) ein Payroll bzw. Salary Cap zielführender. Oder eine offener Arbeitsmarkt.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • RexKramer
    • 26. Mai 2011 um 23:07
    Zitat von Goisern

    Da Klubs - wie schon erwähnt - wie Feldkirch, Innsbruck oder Dornbirn eine sehr gute Eigenbauquote aufweisen (sicher keine schlechtere als Linz oder Graz oder Wien) wäre die Chancengleichheit bei weniger Imports viel höher.

    Sehe ich nicht. Der Anteil (Quote) an Eigenbauspielern in der Mannschaft mag in Fk, Ibk oder Dbirn größer sein als in Linz (so ein Wunder...), Graz oder Wien. Das ist nicht verwunderlich gegeben der Tatsache, dass auch durch die Imports das Niveau in den EBEL Teams viel höher ist und diese Teams (wie in jedem anderen Land auch) die besten einheimischen Spieler auf sich konzentrieren, egal wo sie herkommen. Das ist überall so. Insofern zählt in einer Welt mit einem offenen Arbeitsmarkt (oder wollen wir noch regionale Beschränkungen??) nicht die Eigenbauquote, sonder schlicht und einfach die Qualität der Spieler egal wo sie herkommen und die besten Spieler werden immer dorthin gehen wo sie am meisten verdienen.
    Abgesehen davon idealisierst du die sportliche Qualität der Nationalliga v.a. was die Österreicher betrifft. Die besten Ö Nationalliga Spieler waren oder wären in der EBEL noch mehr Mitläufer als die jetzigen Ö Ergänzungsspieler und die besten Jungen machen ohnehin alle lieber früher als später den Abflug in die EBEL. Die Ö Leistungsträger selbst der besseren Nali Teams würden keinem EBEL Team weiterhelfen. Geh doch bitte die Liste der dominanten Spieler in der NL durch und frag dich wie die in der EBEL ausschauen würden.

    Zitat von Goisern


    Oder anders gefragt: Wie wäre es wenn man EBEL 1.-4. nur 1 nordamerikanischen Import zubilligt, EBEL 5.-8. 2 und allfälligen Nali-Einsteiger 3 oder 4.? Denke dann wäre die Chancengleichheit mit einer geringfügien Importanzahl erreichbar.

    Eine nach vergangenen Ergebnissen aufsteigende Legionärsquote kann durchaus Sinn machen, ist nix neues...was es bringen soll die Zahlen so runterzufahren wie in dem Beispiel ist mir zwar nicht ersichtlich, aber gut. Wenn die Mannschaften ein zu hohes Leistungsgefälle über die Linien haben gibt's halt old time hockey mit 2 Linien und Schneckentempo. Bringt uns international sicher weiter...

    Zitat von Goisern


    Und wenn man befürchtet, dass zuviel Österreicher von den ärmeren zu den reicheren Klubs abwandern könnten (auf Dauer), dann müsste man doch nur ein Punktesystem für die Österreicher machen (inklusive der Legionärsbeschränkung). Oder man müsste jährlich eine Ausbildungsentschädigung an den Ausbildungsklub leisten für jeden Spieler der Bundesliga spielt und nicht vom eigenen Verein kommt. Das würde für einen finanziellen Ausgleich sorgen.

    Wäre doch sehr einfach das eine (Punktesystem) oder andere (jährliche Ausbildungsentschädigung) umzusetzen!

    Gute Spieler gehören zu den guten Klubs, daran ist überhaupt nichts falsch und wir brauchen nicht noch mehr Punktesysteme, eher weniger. Was soll es denn bitte bringen, wenn ein talentierter zB Zeller zwar daheim aber bei einem Nachzügler spielen muss statt bei einem besseren Klub, der ihm mehr zahlen würde und wo er unter viel besseren Bedingungen spielen und trainieren könnte. Ausbildungsentschädigung kann durchaus eine sinnvolle Sache sein, um den ausbildenden Klubs Kosten, die nicht von den Spielern über Beiträge selbst getragen werden oder von der öffentlichen Hand über Subventionen bezahlt werden, abzugelten. Das ist ja ok und so ein System gibts ja (wird halt gerne von den Vereinen, umgangen).

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • RexKramer
    • 26. Mai 2011 um 18:17
    Zitat von Goisern

    manchmal ist es mühsam..

    Durchaus

    Zitat von Goisern


    warum sind denn vorher nur 2 vereine übriggeblieben, wenn davor unbeschränkt (so wie jetzt) Imports zugelassen waren?

    schon mal darüber nachgedacht?

    Wenn du meine Postings zu dem Thema seit ca. 5-6 Jahren lesen würdest, wüsstest du, dass ich die Instabilität der Liga in den 90ern immer auf die damalige völlige Marktöffnung und den krassen Unterschieden in den Finanzierungsmöglichkeiten zwischen "großen" und "kleinen" Klubs zurückgeführt habe. Also was wirfst du mir vor?

    Zitat von Goisern


    Dass man nicht einfach 3-4 Profivereine mit der gesamten Nationalliga zusammenlegen kann ist doch auch logisch und dass das Probleme gibt.
    Nimm mal an Linz und Graz wären pleite: Wenn man jetzt sagt Zell am See, Lustenau etc. spielen heuer in einer Liga mit RB Salzburg, Caps und KAC würde das mit Sicherheit auch schiefgehen und Zell, Lustenau nach maximal 1 Saison wieder aussteigen. Das ist unabhängig von der Zahl der Imports.

    Dazumal blieb aber nichts anderes übrig und alle Nali-Klubs wurden zwangsverpflichtet.

    Dem widerspreche ich ja großteils nicht, ganz im Gegenteil. Für eine funktionierende Liga braucht man Teams, die wirtschaftlich und damit auch sportlich auf einem vernünftig ähnlichen Level agieren. Gegeben, das man in kleinen Hockeyländern zu wenige davon hat, die diese Bedingung erfüllen, um eine von der Teilnehmerzahl her hinreichend große Liga zusammenzukriegen muss man sich von den Regeln her was überlegen. Und dabei halte ich (siehe die ganze Latte an Argumenten in x postings) eine Reduzierung der Imports auf 3-4 so wie du sie als absolut notwendig forderst, um wieder den einen oder anderen Nali Verein raufzubekommen, für das Gegenteil, nämlich einen Hinderungsgrund. Einem Aufsteiger müsste man es von den Regeln her so einrichten, dass sich der Klub mit einem angenommenerweise kleineren Budget einen relativ zu den etablierten Teams maximal guten Kader leisten kann. Wenn man so einen Klub durch eine restriktive Legionärsquote in den Bietwettbewerb mit den reicheren Klubs um die wenigen guten Ös schickt wird es halt schwer konkurrenzfähig zu sein.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • RexKramer
    • 26. Mai 2011 um 17:42
    Zitat von MacStasy

    Was ich allerdings gerne mal wissen würde, vor allem vom Kramer, warum er denkt, dass es nun bei einer neuerlich eingeführten Legiobeschränkung für Klubs wie Linz, Villach und Graz kritisch werden könnte.

    Die Klubs sind heute zwar finanziell viel homogener sind als damals, Asymmetrien gibt's aber nach wie vor. Das der DEK und Ehrwald keine guten Beispiele sind versteht sich von selbst, aber wir haben mit Kapfenberg, Zell, Lustenau, Feldkirch Beispiele von Klubs, die es sowohl unter dem einen , als auch unter dem anderen Extrem erwischt hat und das schließt einen kausalen Zusammenhang zwischen der jeweils herrschenden Regelung und dem Ergebnis zumindest nicht aus. Darauf ist mein Denkmodell gebaut. Das es noch andere Faktoren gibt, die mitspielen ist außer Zweifel, Änderungen in der Risikofreude der Klubs bzw. Änderungen in der Popularität des Sportes, der Sponsorenlandschaft etc. können genauso mitspielen.
    Ich galube, das man mit einer ökonomischen Theorie, die auf sinnvollen Annahmen basiert und den zwar anekdotischen Beispielen aus der Vergangenheit sehr wohl was lernen kann. Der Verweis auf eine vermutete grundlegende Andersartigkeit der damaligen Situation ist genauso ad hoc wie die Annahme, das abgesehen der Änderung in der Legionärspolitik alles gleichgeblieben sei. Aber zumindest bietet diese Annahme und die darauf aufbauende Theorie konkrete Argumente die man diskutieren kann (im Gegensatz zu ad hoc Aussagen ohne irgendeine tiefere Argumentation dazu). Aber das nur am Rande.

    Im Prinzip ist die Überlegung folgende: am Markt für einheimische Spieler herrscht Knappheit und ein deutliches Leistungsgefälle, je besser ein Spieler, desto weniger andere gibt's die gleich oder ähnlich gut sind. Am Weltmarkt gilt das nicht, vor allem nicht im Leistungsbereich der Spieler, die sich die EBEL Klubs leisten können. Wenn ich die Imports stark beschränke werde gegeben dem angenommen starken Leistungsgefälle im Ö Spielerpool selbst relativ kleine Budgetunterschiede in relativ größeren Leistungsunetrschieden resultieren (Konzentration der besten Spieler auf die reicheren Klubs). Wenn ich den Markt öffne wird die relative Wichtigkeit der besten Ös geringer, da die Klubs am Weltmarkt ähnlich gute Spieler zu niedrigeren Preisen bekommen können, die noch dazu nicht mehr miteinander verknüpft sind, da es für jeden AHL Import A den ein etwas reicherer Klub X haben will einen anderen, nicht viel schlechteren Import B gibt den ein bisschen ärmerer Klub Y zu einem Gehalt verpflichten kann, das nicht davon abhängt wie viel X dem A bietet. Ich glaube das die Budgets der jetzigen EBEL Vereine in einem Bereich sind, das gegeben der weitgehenden Öffnung des Marktes der Bietwettbewerb am Inländermarkt weitgehend entschärft ist ohne das einzelnen Klubs so viel mehr Kohle hätten, das sie sich am Importmarkt so (viele) krass bessere Spieler leisten können (oder wollen) um den anderen sportlich weit zu enteilen. Das war mMn in den 90ern anders, da haben die big spender so viel mehr Geld für Imports ausgegeben (das sie teilweise nicht hatten...), das die small spender nicht mehr mitkamen.

    Ob bei einer graduellen Reduzierung der Imports und ein damit verbundener Niveaurückgang die Zuschauerzahlen und damit die Einnahmen der Klubs zurückgehen würden - keine Ahnung. Finde auch nicht, das dies für den Durschschnittskonsumenten (das ist kein Forumsposter, der aus irgendwelchen mehr oder weniger im Sport liegenden GRünden für mehr oder weniger Legionäre ist) relevant ist. Der Durchschnittszuschauer der den Großteil der Kohle bringt und an dessen Aufmerksamkeit als Konsument auch die Sponsoren interessiert sind will vor allem eine erfolgreich Heimmannschaft sehen. Dabei glaube ich, dass der Zugewinn an Attraktivität, den eine in mehr als in der Hälfte der Spiele erfolgreiche Mannschaft erfährt kleiner ist, als der Verlust bei einer die nur weniger als die Hälfte der Spiele gewinnt (Attraktivität konkav in der Siegwahrscheinlichkeit). Nachdem der Sieg eines Teams die Niederlage des anderen ist, ist die Liga im Aggregat am besten dran, wenn der Wettbewerb möglichst ausgeglichen ist. Diese Ausgeglichenheit ist in der EBEL über Saisonen weg schon sehr, sehr gut ich wiederhole mich da (statistisch mit anderen Ligen verglichen). Ich glaube, das eine grobe Änderung der Legionärsquote über die Ausgeglichenheit der Liga (weniger über das Niveau) zu Problemen in der Attraktivität der schwächeren Teams führen würde, die die ganze Liga in Schieflage bringen könnten. Irgendwelche moderaten Eingriffe von der jetzigen de facto Importfreigabe und der daraus resultierenden von den Klubs selbst gewählten Legionärszahlen (8-10) pro Team um 1, 2 runter wären vermutlich wurscht, krasse Eingriffe wie von manchen Supernationalisten gefordert auf 5 oder weniger würden das System killen und werden von den Klubs nicht zugelassen werden.

    Das das alles wenig mit dem Output an auch nach internationalem Standard sehr guten Spielern aus dem Nachwuchssystem wenig zu tun hat finde ich auch und habe ich immer gesagt. Dieser viel wichtigere Part in den kritischen Statements von diversen Spielern und Trainern wird ja von Ideologie wegen bei den üblichen Verdächtigen ignoriert. Wenn sich unten nix tut kriegt man mit weniger Imports mehr Ös oben das ist so lange die Liga nicht crasht trivial, vielleicht ist darunter auch der eine oder andere des Kalibers für die 2. oder 3. Linie im Nationalteam, mehr Vaneks, Grabners, Nödls, Brücklers, Kalts, TPöcks, Divis', Ulmers, Komareks etc. (keine Letten) bekommen wir dadurch nicht. Und die vertrackte Situation im Gefüge des NT und im Verband ändert das auch nicht

    Abgesehen davon, jetzt das die WM schon wieder 2 Wochen her ist, ist sogar mir als Freak die Nationalmannschaft wieder ziemlich egal. Was glaubst wie die den Durchschnittszuschauer in der EBEL kratzt...gar nicht.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • RexKramer
    • 26. Mai 2011 um 15:57
    Zitat von WAT stadlau4EVER

    Die Reform 2000 war aber notwendig, da nur noch 2 Vereine übrig geblieben sind

    Ja klar war die Reform notwendig. Punkt ist, dass man es damals durch die radikale Wendung in der Importregelung hin zu extremer Abschottung des Spielermarktes den kleinen Klubs quasi unmöglich gemacht hat mit den großen, finanzstärkeren mitzuhalten (genauso wie das die Jahre zuvor durch die extrem lockere Regelung passiert ist). Die schrittweise Hinaufsetzung der Importspielerzahl war ja nix anderes als der Versuch die kleinen drinnen zu halten. Das hätte man nur früher sehen müssen und vor allem die zulässigen Legionäre stärker invers an die Ergebnisse der Vorsaison(en) koppeln müssen (schlechtere Resultate entspricht weniger Kohhle erlaubt mehr Legionäre). Zum Teil hat man das ja gemacht, allerdings nicht ausreichend genug und diese Regelung wird ja jetzt auch wieder eingesetzt (siehe Ausschreibung für die neue Nali).
    Heute sind die 6 Ö EBEL Vereine bei allen Unterschieden in der Finanzkraft viele homogener als damals und daher funktioniert die EBEL auch vergleichsweise schon länger besser als die Vorgängerkonstrukte.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • RexKramer
    • 26. Mai 2011 um 11:11

    In der letzten Phase als in der obersten Liga nur sehr wenige (3-4) Legionäre zugelassen waren (nach der Ligenzusammenlegung 00/01 bis 003/04) sind folgende Klubs aus kleineren Städten wegen sportlicher Chancenlosigkeit und damit verbundenen Schwierigkeiten sich zu finanzieren aus der Bundesliga ausgestiegen:

    DEK Klagenfurt, Zeltweg (Ausstieg nach Saison 00/01)
    Kapfenberg, Zell (Ausstieg nach Saison 01/02)
    Lustenau (Ausstieg nach Saison 02/03)
    Feldkirch (Einstieg 02/03, Konkurs 03/04)

    Wir lernen daraus, dass sich von den 00/01 aus der Nationalliga (bzw. Oberliga) in die neu formierte Bundesliga aufgestiegenen Vereinen nur 3 längerfristig oben halten konnten (Linz, Graz und Innsbruck). Linz war nach der Saison 03/04 auch im Konkurs, konnte aber mit einer Neugründung weitermachen. Wien ist mit den Caps 01/02 eingestiegen seither oben, Salzburg 04/05, seither oben (durften damals schon 7 Legionäre haben, Rest der Liga 5). Der einzige Ausstieg seitdem eine "größere" Zahl von Legionären zugelassen wurde ist Innsbruck in 08/09.
    Die eindeutige Schlussfolgerung ist, dass nur 3-4 Legionäre zu erlauben notwendig sind, um Nationalligavereine den Aufstieg in die EBEL zu ermöglichen. Alles klar.

  • Transfergeflüster LIWEST Black Wings 2011/12

    • RexKramer
    • 25. Mai 2011 um 11:42

    Die Leblers sind Doppelstaatsbürger, d.h. sie müssen ZWEI (nicht drei) volle Saisonen in Ö spielen bevor sie unter den IIHF Eligibility Rules bei einem IIHF Turnier für Ö spielen dürften.
    Im EBEL Punktesystem sollten sie dennoch als nationale Spieler bewertet werden. Das gilt ja auch für Transferkartenspiele, die ab dem Zeitpunkt der Einbürgerung nicht mehr den fixen Wert von 4 (oder 2 wenn U22 und die Bedingungen erfüllt) Punkten sondern den "tatsächlichen" Punktewert kosten (§1Punkteregel, Pkt7), der wiederum gemäß den Alterskriterien zuzuweisen wäre. Und da steht nur "Einbürgerung" (=Erhalt der Staatsbürgerschaft) und nichts davon für Ö international spielberechtigt zu sein (was zusammenfallen kann aber nicht muss). Die Durchführungsbestimmungen unterscheiden nur zwischen transferkartenpflichtigen Spielern und "nationalen" Spielern. Die Leblers sind beides, brauchen eine Transferkarte um nach Ö zu wechseln und sind wegen der Ö Staatsbürgerschaft aber auch nationale Spieler, da sie eingebürgert wurden bzw. die Staatsbürgerschaft eh schon von Geburt an hatten. Die Punktebewertung muss damit analog zum Pkt. 7 wie bei allen anderen eingebürgerten TK Spielern gehandhabt werden, unabhängig von der Spielberechtigung für's NT. Bei Lenes und Tropper wird's genauso gewesen sein.

  • Challenge Cup of Asia

    • RexKramer
    • 23. Mai 2011 um 22:17

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    Hockey in Leh/Indien...dort wird immer die Meisterschaft ausgespielt (zw. Armee und Polizeiteams). Mittlerweile gibts in Neu Dehli eine richtige Eishalle.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • RexKramer
    • 23. Mai 2011 um 13:20
    Zitat von WAT stadlau4EVER

    @ elmatze
    Ungarn hat glaube ich einfach quantitativ zu wenig Spieler um 2 Teams füllen zu können. Resultat wäre evtl. das sie AVS einige Spieler abwerben und dann 2 sehr schwache Ungarn mitspielen.
    In Budapest gibt es 3 Vereine in der MOL-Liga (UTE, FTC, Budapest Stars oder Vasas), die finden kaum zu einander.
    Dazu hat jeder Verein wohl eine recht schöne Eishalle, aber keiner mit Fassungsvermögen über 3000.
    Die PappArena ist eine Mehrzweckhalle die auch für andere Events benötigt wird.
    Aber DAB in der Nationalliga denke ich ist eine gute Version, obwohl das qualitativ der MOL-Liga schaden wird.
    Slowenien hat glaube ich auch nicht das Potential 3 Mannschaften zu füllen.
    Belgrad- kann ich nichts sagen- da wird man wohl starke Legios benötigen, Zagreb ist da ein gutes Beispiel.
    Ich denke mal man sollte abwarten ob Znaim definitiv kommt, Dornbirn als Nr.12 wäre ideal, wenn nicht wäre ein 12. Verein schon wünschenswert, aber sollte nicht zwanghaft verfolgt werden.

    Alles anzeigen

    Vasas wird nächste Saison kein Senioren Team stellen, die Teambesitzer und Eishallenbetreiber wollen die Halle mehr zu einem allg. Veranstaltungszentrum machen in dem die Haupthalle nur gelegentlich Eis hat.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • RexKramer
    • 23. Mai 2011 um 11:47
    Zitat von mibal

    tippe auf Maribor

    geografisch top zu erreichen und a nette halle; spielerisch müsstens a weng aufrüsten

    Unwahrscheinlich würde ich sagen. Die sind so wie alle SLO Vereine außer Jese und OLL finanziell weit weg eine EBEL taugliche Mannschaft zusammenzukriegen.
    Ich glaube eher nicht, dass sich ein 12. Klub finden wird und wenn, dann mMn keiner aus Slowenien. Eher noch Partizan Belgrad wenn schon aus der Slohokej Liga. DAB will eh in die offene NaLi (und hat gute Karten die Freigabe vom Verband zu bekommen), die könnte ich mir schon eher vorstellen, aber auch das ist denke ich sehr unwahrscheinlich, woher soll die Kohle kommen...
    Teams die aus der Slohokej, MOL Liga oder der Nali raufwollten müssten ihre Mannschaften zu vermutlich 2/3 bis 3/4 gegen deutlich bessere und damit teurere Spieler austauschen um konkurrenzfähig zu sein, das ist ein Riesensprung und mit der kurzen Vorlauffrist nur mit einem Wunder zu machen.

  • Rapid vs. Austria

    • RexKramer
    • 22. Mai 2011 um 19:14
    Zitat von WAT stadlau4EVER

    Andy Marek kennt sich in der Fanszene sehr gut aus- er ist der beste Zugang seitens des Vereins zu den Fans.
    Wenn du dich aber ein wenig für die Ultraszene interessierst, ich kenne mich auch zu wenig aus, kenne aber Leute die sich sehr gut auskennen, und die Szenen aus der Slowakei und Ungarn kennst, und bekannt ist, das Ultras von dort nach Wien kommen...

    Aha, du kennst dich also zu wenig aus aber vom Hörensagen weißt du also, dass Typen aus der Slowakei und Ungarn nach Wien ins Fußballstadion kommen zum Randalieren und dann schließt du messerscharf draus, dass die (und nur die) für die Vorfälle verantwortlich sind wie du geschrieben hast. Damit ist der Persilschein für die einheimischen Trottln also ausgestellt, die Schuldigen identifiziert. Atemberaubend e Logik.

    Falls es nur darum geht: dass es in Ungarn und der Slowakei beim Fußball noch ärger zugeht als bei uns haben wir schon kapiert.

  • Rapid vs. Austria

    • RexKramer
    • 22. Mai 2011 um 17:58
    Zitat von WAT stadlau4EVER

    Am Freitag war Amateurderby am Verteilerkreis- da haben die Austriafans nicht ihre Mannschaft angefeuert sondern die Rapidspieler auf das gröbste- allen voran Dober- beschimpft- siehe auch https://www.eishockeyforum.at/www.ostliga.at/forum.
    Waren auch einige Rapidfans dort, haben sich aber recht ruhig verhalten.
    Die Austriafans sind ja auch keine "Lercherln"- sie Böllerwurf gegen Koch, Platzsturm bei Austria-GAK 2005, Platzsturm Austria-Bilbao 2009.
    Trotzdem: für mich gehören die Fans der Westkurve personalisiert- Weitergabe von Abos nur an Personalisierte.
    Jene die heute Abbruch verursacht haben sind keine Rapidfans, sondern Randalierer aus Osteuropa, welche in der Slowakei (DunaskaStreda ist da eine gute Adresse, Slovan Bratislava und Trnava traditionell...) und Ungarn schon als solche längst bekannt sind und dort schon teilweise aus dem Verkehr gezogen wurden.

    Und du kannst eine Stunde nachdem das passiert ist sagen wer genau die Verantwortlichen waren ohne dabei gewesen zu sein, ohne die Untersuchungen abzuwarten, ohne die Daten zu kennen? Kannst du ausschließen, dass das Problem hausgemacht ist?
    Der Rapid Manager hat im Interview gesagt, dass er die Leute teilweise erkannt hat...kennt der die osteuropäischen Randalierer aus der Slowakei und Ungarn?

    Das ist die typisch österreichsiche Reaktion, die anderen sind auch nicht besser und überhaupt sind die Ausländer schuld statt den Ursachen wirklich auf den Grund zu gehen...

  • Rapid vs. Austria

    • RexKramer
    • 22. Mai 2011 um 17:49

    Das ganze hat abgesehen von der gesamtgesellschaftlichen Dimension eine Selektionskomponente. Der "Verein" bietet eine Identifikationsstütze, einen fokalen Punkt den frustrierte, gelangweilte, "abenteuersuchende" Jugendliche mit einer unterentwickelten Selbstkontrolle zu ihrem Lebensmittelpunkt hochidealisieren. Diese Szene hat für Leute mit dieser Disposition eine Anziehungkraft und wo Tauben sind fliegen Tauben hin und man bekommt eine Dynamik die sehr wohl auch von der Größe der Szene abhängig ist. Und nachdem bei Rapid historisch gesehen die meisten "Fans" sind ist die Dynami da auch stärker als anderswo...

    Punt ist für mich, dass diese Leute nicht in der Lage sind den im Sport inhärenten Konkurrenzgedanken auf den Sport, das Spiel selbst zu konzentrieren und in ihrem Fantum die Grenzen, die durch Regeln, Respekt und Toleranz also dem guten Sportsgeist gesteckt sind nicht zu überschreiten. Da ist nur noch wir = gut die anderen = böse, kein gemeinsamer Nenner mehr. Das ist das erschütternde und vorgemacht wird das auf vielen Bühnen: wir und die, mia san mia, die andan san oasch, böse...
    Respekt und Toleranz fehlt und wird auch zu wenig vorgelebt und leider gibt's auch im Eishockey diese Tendenzen, das Leuten das Fantum wichtiger ist als das Spiel selbst.

    Das die Liga und Rapid jetzt vor einem riesen Problem stehen ist klar und jetzt ist alles andere als ein rigoroses durchgreifen nicht mehr tragbar. Ich bin auch der Meinung, dass stärkere Sicherheitsmaßnahmen im vornherein sinnvoll gewesen wären. Die Randalierer wollen Aufmerksamkeit und wollen eine Bühne, wenn die einen Platzsturm ankündigen und der Verein reagiert mit einer Hundertschaft Polizisten (wer zahlt das eigentlich?), dann haben sie ihr Ziel schon erreicht und treiben den Klub und die Öffentlichkeit vor sich her. Das kanns nicht sein, man muss das Symptom bekämpfen und diese Szene einfach verbannen. Das grundlegende Problem ist damit zwar nicht gelöst aber anders wird es nicht gehen.

  • Offener Brief von Dieter Werfring

    • RexKramer
    • 22. Mai 2011 um 15:17
    Zitat von Gord

    Dann hätte z.B. Kristler schon 3 volle Saisonen, der mMn talentierter als ein Sabolic oder Ticar ist! Leider wird in Villach wirklich viel verhaut, seis durch unsere "Lebenseinstellung" oder "Freunderlwirtschaft" aber gerade bei uns, aufgrund der sehr engagierten und guten Nachwuchstrainerschaft, müsste noch etwas mehr rauskommen!
    Nebenbei bemerkt, bin ich, ICH der je kaum ein Heimspiel verpasst hat, aufgrund von lustlosen schwachen Legionären nicht mehr zu den Spielen gegangen!

    Bitte schau dir die Mannschft von Jesenice in den letzten zwei Jahren als Ticar und Sabolic rausgekommen sind an...um keinen Deut weniger Legionäre als im Rest der Liga und schon gar keine besseren. Und bei weniger Legionären wäre der Kristler vielleicht schon seit 2-3 Jahren in Salzburg (und hätte sich dort uU besser entwickelt als beim VSV, wer weiß). Talent ist zu dem nicht nur, die Beine und Hände, sondern auch der Kopf und der Wille etc. Vielleicht liegts ja da dran und Spieler wie TJS wollen "es" einfach mehr?

    Lustlose und schwache Legionäre sind sicher nicht das Gelbe vom Ei da bleibt sogar der Grod daheim... lustlose, überbezahlte und genauso schwache Einheimische wären besser? Oder kämpfende aber überforderte Nachwuchskräfte? Am besten wäre alle spielen immer super, geben immer alles und alle sind mit allen verwandt ;)
    Gesudert wird immer, jeder hat immer einen Grund zum Sudern und besser als es grad ist ginge es immer aber passiert leider nie, geht mir auch so. Wichtig ist die eigene Befindlichkeit nicht als Maß für die Allgemeinheit zu nehmen und solange zu 54 Spielen pro Saison immer 3-4k Leute kommen und 15 oder mehr Euro zahlen, kann so viel nicht falsch sein.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • RexKramer
    • 22. Mai 2011 um 13:23
    Zitat von JimBohne


    Wobei wir ja soweit ich weiß keine Profi-Schiris hatten, man nimmt ihnen also höchstens den Nebenjob weg.

    Is ja noch schlimmer, erst bezahlt die Liga unsere Schiris nicht gscheid und dann werden sie überhaupt gefeuert ;)
    Frag mich auch warum sich da die patriotische Empörung in Grenzen hält.

    Oder bei den Trainern? Seit dem Harand Kurtl kein Ö Trainer mehr in der EBEL, lauter Legionäre oder Eingebürgerte. Wie sollen sich die hoffnungsvollen talentierten Nachwuchstrainer durchsetzen können, wenn ihnen immer Ausländer vor die Nase gesetzt werden. Ich fordere eine sofortige Legionärsbeschränkung bei den Trainern und ein Totalverbot von ausländischen Trainern bis zur U18. Damit endlich was weitergeht, zur Ehre des Vaterlandes.

  • Offener Brief von Dieter Werfring

    • RexKramer
    • 22. Mai 2011 um 13:14
    Zitat von Gord

    Lang wirds in der EBEL auch nicht mehr dauern, VSV am Limit, Graz am Limit, Linz am Limit, Jesenice baut nur Schulden ab, Laibach über den Verhältnissen und verschuldet....wo funzt die EBEL???

    Angenommen das wäre die letzte Saison der EBEL in der jetzigen Form und es gäbe einen Crash. Dann wäre das 1. nicht der erste (siehe 99/00, siehe 93/94) und 2. wären die 6 Jahre EBEL immer noch die stabilste Ligavariante seit beinahe 25 Jahren gewesen. Du magst sagen das ist immer noch nicht gut und funzen, ok, aber relativ gesehen funzt sie besser als alles davor seit fast einem Vierteljahrhundert.
    Abgesehen davon, die ganze Konstruktion des Profisportbetriebes und das nicht nur bei uns schreit danach immer am Limit zu sein. Das ist eine Grundkonstante des ganzen Geschäftes, die Vereine sind halt Erfolgsmaximierer und als Verein (= nicht auf Profit ausgelegte Gesellschaft) bleibt gar nix anderes über als eventuelle Gewinne wieder "zeitnah" dem Vereinszweck gemäß zu investieren weil Vereine was die Bildung von Rücklagen betrifft beschränkt sind. Diesem Erfolgszwang kann keiner aus unabhängig vom Niveau auf dem sich das ganze abspielt. Solange es Profisport ist und Spieler bezahlt werden müssen (scheißegal ob einheimische oder nicht) kann es immer Stabilitätsprobleme geben, gerade in einem Land in dem die Anzahl der Klubs die überhaupt für ein Profiteam in Frage kommen klein ist. Und im Prinzip kann Eishockey Österreich froh sein, dass Linz (ironischerweise beding durch den Crash 99/00 und den Untergang der alten VEU) mit dem Steinmayr damals den Sprung gemacht hat und in den Kreis der Profistandorte dazugekommen ist (alle Versuche davor, Stichwort UEC OÖ, EHC Spitz Linz sind ja episch gescheitert) und Red Bull Salzburg eishockeymässig wiederbelebt hat...

    Zitat von Gord

    2,5 stinkreiche Mäzen, den Rest entnimmst du bitte oben!

    Ja, ich entnehme den Rest meinen Ausführungen oben ;-).
    Der Einwand mit den 2.5 Mäzenen ist nicht relevant, wenn ich mich frage ob die EBEL stabiler ist als die Ligenkonstrukte in den Jahren bzw. Jahrzehnten davor. Klar, ein Setting in dem alle Vereine am Markt ohne auf einzelne Gönner angewiesen zu sein genug Einnahmen generieren könnten um einen Profibetrieb zu finanzieren wäre was anderes. Und die Abhängigkeit von einzelnen wirklich privaten Gönnern bzw. pseudo-privaten Groß"sponsoren" (TIWAG) ist keine Eigenart der EBEL, das hat es doch früher auch schon gegeben (EC Graz mit Kartnig, Zell). Insofern ist die EBEL mMn da nicht fundamental anders als vorherige Ligenkosntrukte. Außerdem überschätzt du den Anteil der Mäzene an der Finanzierung der Klubs. Den KAC würde es auch ohne Horten Kohle geben, vielleicht mit dem einen oder anderen guten/teuren Spieler weniger aber das ist kein Existenzgrund. Der Schmid in Wien ist scheint mir zu viel Geschäftsmann, um den Verein so zu führen, dass er privat extrem viel zuschießen muss, um das Werkl am Laufen zu halten (und im Zukunft mit dem vom Steuerzahler geschenkten Eissportzentrum wird sich wenn dann zu seinen Gunsten ändern). Detto der Steinburg in Graz (ist für mein Gefühl der einzige Verein, bei dem ein Ausstieg des Chefs a) am wahrscheinlichsten ist und b) zumindest mittelfristig das aus für's Profieishockey bedeuten würde).
    Mateschitz bzw. Red Bull in Salzburg ist sowieso eine andere Baustelle, das ist mMn kein wirkliches Mäzenatentum, sondern Teil eines im Gesamten gesehen funktionierenden Geschäftsmodells. Mag sein, dass die Bullen Pläne abseits der EBEL haben an einem langfristigen Committment zum Eishockeysport hab ich keine Zweifel, ansonsten würde RB nicht eine Trainingsanlage mit 2 Eishallen bauen (wollen).

    Zitat von Gord

    nehm ich ja zur Kenntnis, ist auch ganz ganz nett, nur wenn eine Liga Budgemäßig extremst unausgeglichen ist, es Teams gibt, die nicht im Stande sind ihre selbstausgebildete erste Linie zu halten (altersschnitt kaum 23 jahre), du aber genau die Nachwuchsarbeit von dem Team lobst, da ist doch was verkehrt mit deiner Sicht der Dinge!? Dieses Team hat trotz guter Nachwuchsarbeit, nie die Chance, irgendwas in der EBEL zu reißen, gegen Teams, die keinen Nachwuchs rausbringen! Verkehrte Welt...!

    Ob die Liga budgetmäßig extremst unausgeglichen ist weiß ich nicht. Das Jesenice oder Fehervar nur einen eher kleinen Teil der Kohle von RBS oder KAC haben, ok, ist aber nur bedingt sinnvoll vergleichbar da andere Länder, andere Preise und Kosten und auch andere Ziele. Insofern bin ich alter Gegner von Legionärsbeschränkungen auch dafür das die Spieler der EBEL Länder nicht wechselseitig gleichgestellt werden...
    Sportlich gesehen ist die EBEL eine sehr, sehr ausgeglichene Liga, wenn du dir die Mühe machst und die üblichen Kennzahlen zur Bewertung der competitive balance ausrechnest (Standardabweichung der win percentage zB) sieht man das sehr schön.
    Weiters, dass die Teams mit weniger Geld im Schnitt immer hinter jenen mit mehr Geld zurückbleiben werden ist eine Normalität, die in jeder Liga der Welt (inklusive der gesalarycapten und verdrafteten NHL) in jedem Sport gilt. Die Spieler gehen dort hin wo sie das meiste Geld verdienen, das ist kein EBEL spezifisches Problem, sondern ein sehr allgemeines Phänomen. Sehe da wenig Grund auf die EBEL hinzupecken. Die einzige Frage, die in der Beziehung überbleibt ist für mich wie die Ausbildungskosten für einen Verein wie Jesenice abgegolten werden...wenn das funktioniert (weil zB die öffentliche Hand den Betrieb subventioniert, die Spieler selbst Beiträge zahlen, Sponsoren dafür aufkommen...) sehe ich da drin kein Problem, Jesenice wird auch in Zukunft gute Spieler rausbringen (trotzdem die auch eine Menge Legionäre hatten und zwar schlechtere als zB Linz, das in der gesamten Menschheitsgeschichte einen einzigen EBEL Stammspieler herausgebracht hat).
    Gute Nachwuchsarbeit ist wichtig und gehört finanziell vernünftig abgegolten, das war immer schon meine Rede. Das sich die Chancen in der Liga was zu reißen nicht zwangsläufig danach richtet ist nicht nur in der EBEL so, beileibe nicht. Die wichtigste Voraussetzung um im Profisport erfolgreich zu sein ist, das Geld das du guten Spielern zahlen musst, damit sie für das Team spielen...
    Wenn dir dieses Konzept fundamental missfällt darfst nicht Profiliga schauen...

    Zitat von Gord

    Die Klubbosse stehen für alles gerade....auch jene die du ein paar Zeilen vorher angesprochen hast? Diejenigen von den Konkursvereinen?
    Fakt ist, dass diese Durchschnittsösterreicher die österreichische Eishockeyliga am Leben gehalten haben! So war es und beim nächsten Crash wirds wieder so sein!!

    Ja auch die von den Konkursvereinen, zumindest wenn die Justiz das tut was sie sollte, dann haftet der Vereinsvorstand mit eigenem Vermögen wenns crasht...
    Und wegen der Durchschnittsösterreicher, du tust ja grade so, als ob sich die dann persönlich für dich und mich aufopfern würden und größte Entbehrungen in Kauf nehmen damit ja nur nicht der Eishockeysport untergeht. Die Spieler werden immer zumindest ein bissl Kohle und dazu ihre 15 Minuten Ruhm bekommen da hab ich keine Sorge, insofern sehe ich als bezahlender Kunde keinen Grund großartig dankbar zu sein. Wenn schon, dann für die Ehrenamtlichen im Hintergrund, die ihre Zeit investieren ohne materiell was rauszubekommen und im Rampenlicht zu stehen.

    Zitat von Gord

    ?(

    Warum das ?( ?
    Wollte dir nur an Hand der Nationalliga und ihrer Probleme vor Augen führen, dass wenige Legionäre keine Garantie für finanzielle Stabilität eines in dem Fall semi-professionellen Klubs sind.

    To be continued...

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • RexKramer
    • 22. Mai 2011 um 10:21
    Zitat von elmatze

    Auf der HP sieht man das Stadion von Znaim, aber bitte wo sollen da 5500 Leute hin? Sind da noch Tribünen in der zweiten Reihe ? War schon mal wer dort?

    Keine Angst, die 5.5k passen dort locker rein...war schon dort (nicht der einzige der user hier ;-).

  • Inhalte und Ausdrucksweisen und ihre Verharmlosung im Forum

    • RexKramer
    • 21. Mai 2011 um 21:13
    Zitat von marksoft


    Und nicht jeder kennt die Bedeutung von kürzlich gesperrtem Wort 3 Finger sind nicht überall schlecht Viktory und 3 Bier bitte mögen löblich sein nur. Bei Strache müssens halt 4 Bier sein seis drum er wirds trinken.

    Liebe Leute das Ziel muss sein das ein kleinster gemeinsamer nenner gefunden wird. Das Zensierte Wort hat auch eine 2. Bedeutung die speziell in Österreich mit vorsicht zu geniessen ist daher wurde es auch gesperrt. Hier aber Stundenlang über Politische Scheisse zu reden kann aber auch nicht das Ziel sein Daher mein Fazit immerhin heisst die Domain EISHOCKEYForum.com.

    Politisches Zeug hat seinen EIGENEN Bereich dieser Thread landet morgen in diesem Bereich von diesem Tag an beschäftige ich mit diesem Thread nicht mehr es können Anstössige beleidigende Postings gemeldet werden. Und mir ist noch kein Fall bekannt wo bei entsprechendem Verstoss der gemeldet wurde nicht gehandelt wurde.

    Wenn wir nun anfangen jedes Wort auf die Waagschale zu legen prost mahlzeit und vergesst bitte nicht das dieses Forum eine Freizeitbeschäftigung für Administratoren und Moderatoren ist. und das ist keine Verharmlosung sondern einfach nur ein Entfernen jeglicher Politischer Kommentare aus dem Eishockeybereich

    Marksoft, das Problem ist, das viele Dinge im Sport und seinem Drumherum eine inhärent politische Dimension haben. Ich würde niemandem per se vorwerfen "politisch" zu posten, denn das impliziert nicht notwendigerweise eine Themenverfehlung. Wir sind alle am Eishockeysport interessiert und jeder hat seine normative Wunschvorstellung wie die Dinge im "eigenen" Verein, in der Liga die man verfolgt, in der Stadt bzw. dem Land etc. in dem man lebt sein sollten und diese Vorstellungen müssen, wenn es in der Diskussion nicht nur um extrem spezifisches wie zB irgendwelche Spielstile und taktische Varianten im Powerplay gehen soll, einfließen können. Um den Ausdruck seiner Präferenzen und Werthaltungen kommt man nicht herum.
    Deshalb ist für mich nicht die Frage ob man politische Statements im Forum toleriert oder nicht, sondern nur welche man toleriert und welche nicht und wie weit die Inhaber des Forums bereit sind Extremismen etc. zuzulassen. Wie wir gesehen haben, kann der geübte User extremistisches Gedankengut sehr leicht in pseudo-politikfreien Zündelpostings unterbringen und klar, das war ja dann nie politisch gemeint sondern ganz rein auf den Sport bezogen. Ist doch immer das selbe Muster, jedes zweite Posting trieft nur so von der krausen Ideologie und den entsprechenden Codes, man bleibt aber schön im Graubereich und wenn irgendwer dagegen Stellung bezieht und die Dinge beim Namen nennt, kommt sofort "Politik hat da nix verloren" und überhaupt freie Meinungsäußerung und "das wird man ja wohl noch sagen dürfen"... Mit dieser Taktik, mit der sich die intoleranten Radikalinskis auf Toleranz und Freiheit berufen wird das ganze Forum runtergezogen, und weil das dominierende Interesse dieser Leute ist ihre Ideologie unter die Leute zu bringen und zu zündeln besteht überhaupt kein Interesse an Diskurs und von mir aus auch kontroversiellem Meinungsaustausch. Dagegen helfen Wortsperren und Zensur nichts, ihr müsst eine Grenze ziehen und exekutieren, sonst läuft dieses an sich tolle Forum Gefahr zu erodieren bis sich am Ende entweder alle, denen was an kultivierter Diskussion liegt schleichen oder einfach nur noch gefetzt wird. Jenen, die nur Chauvinismus und Abgrenzung predigen und keinerlei Sinn für Toleranz und Offenheit haben kann man a la longue auch nicht mit Toleranz, Offenheit oder auch nur Indifferenz begegnen.

  • Inhalte und Ausdrucksweisen und ihre Verharmlosung im Forum

    • RexKramer
    • 21. Mai 2011 um 15:43

    Danke für die Initiative. Wie sich diese Forum entwickelt wird von der Sensibilität und Motivation der Mehrzahl an gemäßigten User abhängen dem Verbalradikalismus entgegenzuwirken ohne selbst in (Forums)faschismus zu verfallen. Kontroverse Diskussionen ja, jedem seine Meinung auch wenn's noch so ein Blödsinn is, unfehlbar is keiner (auch wenn ich manchmal so tu ;) aber die einschlägigen Rülpser - NEIN. Act up.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • RexKramer
    • 21. Mai 2011 um 13:18

    Verbände sind prinzipiell genauso private Assoziationen wie Vereine selbst. Das Problem ist mMn das die (Fach)Verbände über die Sportpolitik und die diversen Institutionen (bei uns zB BSO) in ihrem Bereich sowas wie eine faktische Hoheitsgewalt und Monopolstellung über ihre Sportarten bekommen. Dabei kann ein Verband, obwohl er eigentlich nur ein Konstrukt zur Wahrung der Interessen seiner Mitglieder ist und somit via Vereinsrecht und die eigenen Statuten unter gewisser "demokratischer" Kontrolle steht über die Funktionäre ein Eigenleben bekommen, das 1. nicht unbedingt die Interessen und Wünsche der Mehrheit der Vereine widerspiegelt und 2. auch wenn die Politik und das Wirken des Verbandes von der Mehrheit getragen zT über Rechte und Interessen von Minderheiten (einzelne Vereine etc) drübergefahren wird.

    Wie stark die faktische Macht des Verbandes ist hängt natürlich von den realen Verhältnissen zusammen (wer hat die Kohle?) und im Beispiel EBEL und OEHV sieht man ja ganz gut was der Hund und was der Schwanz ist.

    Ob und wie weit Verbände in die Entscheidungsfreiheit ihrer Mitglieder eingreifen können und die zB artig um Freigabe ersuchen müssen, wenn sie im Ausland bei Wettkämpfen antreten bzw. mitspielen müssen und sowas ist eine delikate Sache. Weil im Prinzip geht das niemanden was an und entscheiden soll's der Verein, der die Kosten dafür trägt. Würde vermuten, wenn ein Verband einem Klub, der in eine Liga in einem anderen Land will, keine Freigabe gibt, der Klub da durchaus rechtliche Handhabe hat und das einklagen könnte (natürlich mit der Gefahr vom Verband formal und informell bestraft zu werden). Aber im Prinzip spielt sich das alles im Zivilrecht ab, im Gegensatz zu den Mitgliedschaften in Kammern (die Körper öffentlichen Rechts sind und Zwangsmitgliedschaft besteht - Zahnärzte können also aus ihrer Kammer nicht raus, solang sie in Ö praktizieren wollen).

  • Offener Brief von Dieter Werfring

    • RexKramer
    • 21. Mai 2011 um 11:48
    Zitat von beobachter1021

    RexKramer: es genügt für einen wirklichen Eishockeyfachmann einfach nicht, sich nur 24 Stunden am Stück an einen Computer zu sitzen, diverse Datenbanken zu durchstöbern dann zu glauben, man würde die Realität verstehen und mit Forumseinträgen das Eishockey zu verbessern. Du liegst schon wieder völlig falsch und ich widerlege deine nicht überprüften Thesen:

    Oha, Realität, nicht verstehen...is schon gut. Dann bedanke ich mich vorab gleich mal für die "Belehrung". Schön auch dass du meine "Thesen" widerlegst...blöderweise widerlegst du mich inur in Dingen die ich nicht behauptet habe bzw. in denen du mich nicht widerlegen brauchst, da ich sie nicht anders sehe als du. Lesen würde helfen...

    Zitat von beobachter1021


    A) in den skandinavischen Ländern helfen sich die Verbände untereinander. Insebesondere gibt es ein agreement zwischen Schweden, Norwegen und Dänemark. Das System dir zu erklären, erspare ich mir, weil du davon ohnehin nichts hast. Wichtig ist, dass aktive Leute, die im Eishockey arbeiten wissen, wie in Skandinavien das Switching-System funktioniert (kurz erklärt für einen Möchtegernwisser: talentierte Norweger können in Schweden spielen und Schweden in Norwegen oder Dänemark!.

    Die Kooperation und enge Verflechtung des dänischen und norwegischen Eishockey mit dem schwedischen ist mir bekannt und ich habe x mal drauf hingewiesen, dass fast alle Leistungsträger der Dänen und Norweger zumindest einen Teil ihrer Ausbildung im schwedischen System erhalten haben bzw. überhaupt dort spielen.... Ist nix neues und ein Mitgrund für die Entwicklung dieser Länder...so what? Details über das switching system würden mich durchaus interessieren (welche Spieler betrifft das genau, gibts eine Qutenregelung, Altersgrenzen etc...), da hab ich sehr wohl was davon. Hoffe ich bringe dich nicht in die Verlegenheit Dinge erklären zu müssen, die du selber nicht genau kennst....


    Zitat von beobachter1021


    B) In Norwegen gibt es 10 landeseigene Elitevereine + 19 ! 2. Liga 29
    In Dänemark gibt es 8 landeseigene Elitevereine + 11 ! 2. Liga 19
    In Österreich gibt es 6 landeseigene EBEL + 8 2. Liga 14

    Klarer Fall von nicht alles was hinkt ist ein Vergleich...nur der Vollständigkeit halber durchleuchten wir die Zahlen mal:
    Norwegen: von den 19 Vereinen der 2. Liga sind die Farmteams der 10 Erstligaklubs dabei,
    Dänemark: selbes Bild, 8 Klubs heuer in der AL Liga (werden nächste Saison wieder mehr), bei den 11 der 2. Liga sind 8 Farmteams der Erstligaklubs dabei...
    Österreich: 6+18=14 plus die Farmteams der EBEL Klubs in Oberliga und Slohokej sind noch mal 5 also 19, genau wie in DK

    Bei DK und NOR zählst die Farmteams mit, in Ö nicht, ich vermute auch dafür gibt es einen in den tiefen der Eishockeywelt liegenden Grund, den Kenner kennen und Deppen wie ich nicht. Verzeih den Sarkasmus :P

    Zitat von beobachter1021


    dh, auch wenn in Dänemark und Norwegen Legionäre erlaubt sind - wobei ein Teil aus dem Switchingsystem kommt - ist die Anzahl der landeseigenen Vereine um vieles höher als in Österreich und damit mehr Platz für Norweger,Dänen und vorallem eigenen Nachwuchs. Und um das geht es. NOR und DAN haben erkannt, dass sie zu GUnsten ihrer eigenen Leute neue Richtungen einschlagen müssen. Und das haben sie umgesetzt.

    Ja genau, in Dänemark und Norwegen haben sie auch Legionäre, gar nicht mal so wenige und insgesamt spielen in Norwegen und Dänemark weit mehr Schweden als umgekehrt...aber gut das wird das switching sytem wohl so vorsehen ;-). Wenn wir uns auf die oberen Ebenen beschränken, die Anzahl der Teams in Dänemark ist um nichts anders als die in Österreich und der Unterschied zu Norwegen schreckt mich auch nicht. Und wenn du insgesamt die Zahl der Vereine in D, NOR und Ö hernimmst wirst du sehen, dass wir in Ö inklusive Oberliga, Landesligen etc. deutlich mehr Klubs haben als zB in Dänemark (wo es abseits der Klubs in 1. und 2. Liga einfach quasi keine weiteren mehr gibt). Das Problem ist das bei uns zu viele Klubs im Nachwuchs nicht gut genug arbeiten und damit der Unterbau fehlt. In Dänemark und Norwegen wird im Schnitt besser gearbeitet, auch mit schwedischer Hilfe. Wir haben schon mal weniger U20 Teams als in Dänemark und Norwegen, obwohl wir insgesamt mehr Klubs haben, da liegt der Hund begraben. Der Oberbau ist bei uns quantitativ nicht viel anders als dort (aber qualitativ von den Ligen her besser), das Feeder system passt bei uns nicht, da sind uns Dänen und Norweger voraus. Sie bilden mehr und im Schnitt bessere Spieler aus als Ö, weil sie mehr in die Augenmerk drauf legen und mit den Legionären hat das viel weniger zu tun als mit den vielen anderen Punkten die zurecht immer kritisiert werden.

    Zitat von beobachter1021


    C) Durch die Erfolge der Nationalmannschaften - mehr Medien - mehr TV-Aufmerksamkeit = mehr Geld das man in die eigenen Nachwuchs verwenden kann- Da kümmert es heute niemanden mehr, was vor Jahren war.

    Bullshit. Eishockey ist in DK und NOR noch mehr Randsportart als bei uns. So Ausnahmeereignisse wie der Sieg der Norweger über die Schweden erregen kurz mal Aufsehen ansonsten kratzt Eishockey dort die Allgemeinheit überhaupt nicht (wie auch bei uns). Die staatlichen Förderungen sind besser, keine Frage und sie setzen ihre Mittel effizienter ein. Es gibt dort eine auf Ausbildung fokusierte Sportkultur, die bei uns fehlt. Ich gebe dir und Wefring auch ohne mich auszukennen in x Punkten recht, die Story mit den Legionären gehört nicht dazu, es gibt viel wichtigere Bereiche in denen wir im VErgleich zu Dänen und Norwegern abstinken.
    Und was vor Jahren war kümmert keinen mehr, insbesondere nicht, wenn's nicht zur eigenen Meinung passt, gell.

  • Offener Brief von Dieter Werfring

    • RexKramer
    • 21. Mai 2011 um 00:14
    Zitat von Gord

    Nicht EBEL Teams.."Österreichische Vereine" hab ich geschrieben! Und min.einer davon, könnte sehr gut damit leben, wenn man z.B. Legionärsbeschränkung auf 7 (unglaublich eigentlich, dass man über 7 Legios diskutiern muss) beschließt! Nicht Österr. Vereine würden uns mit eiene niedriegeren Beschränkung ohnehin um die Ohren fahren!

    Ich meinte auch die Ö EBEL Teams, keine Sorge. Und ob der VSV mit 7 Legios, wenn die Caps und Sbg, in Ermangelung eines Teiles der Legionäre, die sie jetzt haben, die 2-3 besseren Ös wegverpflichtet haben noch immer so gut dastehen würde? Glaub ich nicht, Linz und Graz detto.

    Zitat von Gord

    1. hab ich keinen Einblick in die Finanzen dieser Liga, du höchstwahrscheinlich auch nicht, deshalb wär es für die Katz, weitere Buchstaben darüber zu verlieren,
    2. erklär mir den Zusammenhang, versteh nicht was du willst!

    Du hast keinen Einblick in die Finanzen der Nationalliga? Ich auch nicht, aber das Zell vor zwei Jahren im Konkurs war und man mit einer Neugründung nur unter Hängen und Würgen weitermachen konnte wird dir wohl nicht entgangen sein, oder? Und das Lustenau grad jetzt knapp vor dem Aus war, hast nicht mitbekommen? Und warum zum Teufel noch mal gibt's Kapfenberg und Zeltweg nicht mehr in der NaLi? Wird wohl nix mit finanziellen Schwierigkeiten zu tun haben, sicher ned. Bitte mal Scheuklappen ablegen. Der KAC hat ein Benefizspiel in Zeltweg gemacht, damit man dem neuen Verein hilft zumindest mit dem Nachwuchs weiterzumachen. Das habe ich mit 2. gemeint. Wir alle sagen man soll mehr in den Nachwuchs investieren, womit, frag ich wenn keine Kohle da ist? Wenige Legionäre sind keine Garantie für volle Kassen.

    Zitat von Gord

    Weil? Aufgrund der Konkurse? Ich dachte echt, du hast mehr am Kasten...vor allem in diesem Bereich, wirtschaftlich gesehn...2,5 Vereine, werden nur von Mäzen erhalten! MMn sollten Vereine in einer funktioniernden Liga sich selbst erhalten. 2 Vereine gäbe es ohne diese Gönner gar nicht!
    Man sollte vorsichtiger sein, vor allem wenn das ganze Bauwerk das österreichische Eishockey ist, was kaum Unterstützung aus der Politik bekommt und nach dem letzten Ligacrash gar nicht mehr in dieser Form existieren würde, hätten nicht die ganzen "Durchschnittsösterreicher" das Ganze gerettet! genau diese, die man dann am liebsten mit nassen Fetzen verjagt hätte und gegen Billigslowaken getauscht hätte!

    In den 90er Jahren jagte ein Vereinskonkurs den anderen, ja damals hatte man viele Legionäre und das war auch mit ein Grund dafür, weitere waren Geschäftspraktiken a la nach mir die Sintfult bzw. Gönner (Kartnig, kannst dich erinnern) die viel weniger Stehvermögen bewiesen haben als die Schmids, Steinburgs, Horten (gönnte dem KAC auch damals schon) und Mateschitz' (den ich nicht als Gönner sehe, der sieht das als Teil seines Gesamtgeschäftes) heute.
    Ja klar auch die EBEL der Gegenwart besteht nicht aus bombensicheren Unternehmen, hab ich nie behauptet, aber seit mittlerweile 6 Jahren hat es einen einzigen freiwilligen Rückzug eines Teams gegeben und keinen Konkurs. In der gelobten Zeit nach der Reform 2000 sind in 3 Jahren 3 von 10 Teams ausgestiegen (plus Konkurs Feldkirch). Schau dir bitte die Graphik an die ich oben angehängt habe und wennst mir dann noch immer sagst momentan läufts was Stabilität betrifft so übel, dann stimmt mit deinem Kasten was nicht, sorry.
    Und die persönliche Ebene mit den armen Durchschnittsösterreichern, bitte lass den Blödsinn. Die Klubbosse wollten es anders haben. Ist ihr gutes Recht, die stehen nämlich für alles grade.

  • Offener Brief von Dieter Werfring

    • RexKramer
    • 20. Mai 2011 um 23:28

    @Mac

    Nach deinem letzten Eintrag @derFremde, wie interpretierst du die Graphik, die ich in Eintrag 137 angehängt habe?

    Kleine Geschichte dazu: Ich habe die Daten für die Graphik vor Jahren für meine Diss (selbstgeschrieben:-) im Büro des OEHV erhoben, hab mich damals durch die ganzen alten Durchführungsbestimmungen gegraben, in den 90ern ist das Importlimit in der Tat auf 12 raufgesetzt worden, das war allerdings VOR dem Bosman Urteil und BEVOR Österreich der EU beigetreten ist. Diese sehr lockere Legionärsregel hat sich das Ö Eishockey damals ganz von selbst gegeben. Insofern würde ich mit deinem Schach Matt eher vorsichtig sein.
    Ökonomisch gebe ich dir recht, die Möglichkeit der spendierfreudigeren Teams viele und gute Imports zu holen hat damals für die riesigen Fluktuationen in der Zahl der teinehmenden Klubs geführt, ganz einfach weil den kleinen (Zell, Lustenau, in der Lockout Saison sogar Ehrwald...) der Reihe nach die Luft ausgegangen ist. Genau den selben Effekt gab es nach der Reform 2000/01 nach dem Crash unter genau umgekehrten Vorzeichen, diesmal über die teuren und knappen Österreicher.
    Seither hat sich alles ganz gut gehalten und die Klubs die jetzt in der Liga sind haben wir viel ähnlichere finanzielle zwischen reich und weniger reich als damals (KAC oder VSV gegen zB Zell damals ist was anderes als KAC oder Caps heute gegen Graz). Und vorsichtiger sind die Klubverantwortlichen seither offensichtlich auch. Der letzte Konkurs im Ö Hockey war Zell in der legionärsbeschränkten NL (und heuer fast Lustenau).

    Innsbruck ist übrigens mMn wegen relativ krassen Managementfehlern in Schieflage gekommen, die hatten den besten Sponsor der Liga abseits Red Bull und bei Erfolg auch guten Zuschauerzuspruch. Aus dem haben sie zu wenig gemacht...

    Was sagst dazu?

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • RexKramer
    • 20. Mai 2011 um 22:51

    Bitte aufgeklärt zu werden, woher kommt das mit Dornbirn...in der Meldung auf der Liga Seite steht davon nix.

    Znaim finde ich sehr lässig, bin schon gespannt wie die scih präsentieren. Auch wenn die heuer nur in der 2. Liga waren, eine gutes Zeichen für die Liga, dass ein tschechisches Team rein will. Hoffe nur für Znaim ist das ein langfristiger Plan zu dem sie sich gscheid verpflichten und nicht bald wieder reißaus nehmen, sofern sie tatsächlich dazu kommen.

    Der Rest, schaun ma mal. Ob die U24 aber Ü22 jetzt noch Punkte kosten oder ned wird ziemlich wurscht sein, uU geht das in Imports unter Umständen rückt halt dann ein jüngerer 0 Punkter nicht nach und ein älterer bleibt drinnen.
    Für übernächste Saison, wenn sich die Klubs auf eine L Beschränkung einigen können, werden schon wissen was sie tun, immerhin zahlen sie die Rechnungen. So lange das nicht der Verband aufzwingt kein Problem. Etwaiger Payroll Cap (salary cap wirds wohl nicht werden), sinnvolle Sache. Nachwuchsförderung sowieso. Mal schauen was draus wird.

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