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Beiträge von RexKramer

  • Offener Brief von Dieter Werfring

    • RexKramer
    • 20. Mai 2011 um 16:33
    Zitat von MacStasy

    RexKramer: Hast vielleicht schon einmal daran gedacht, dass diese Punkte, die Werfring fordert und du auch anführst, dass sie uns weiterbringen würden, ganz einfach in den Klubs nicht von alleine umgesetzt werden? Und genau deshalb ist eine Legiobeschränkung notwendig, weil die Klubs dann nicht mehr drauf verzichten können, gute Nachwuchsarbeit zu leisten. Die Capitals werden ihre jetzigen Nachwuchsambitionen nieeee intensivieren, wenn sie sich stattdessen einen Legio holen können.

    Daran denke ich ständig und mir ist es auch klar, dass für große Änderungen in den Strukturen das Wollen und Werken von Vereinen, Verband/Verbänden, der Politik (Schulpolitik, Sportpolitik) von Nöten ist. Alle müssen da an einem Strang ziehen, in einem langfristigen Projekt. Das wird Geld und Mühe kosten und die Verantwortlichen bis runter zu uns Fans müssen sich klar werden, ob man das auch wirklich will und was dafür springen lässt. Das Eishockey an sich mit einer Liga in dieser oder jeder Form und einem NT auf ca. der Ebene wie jetzt wird's immer geben...
    Und die Legiobschränkung ist einfach nicht notwendigerweise unabdingbar. Ganz einfach aus dem Grund, dass mit einer Beschränkung das wirtschaftliche Pouvoir der Vereine einfach Richtung Amateurisierung heruntergefahren wird und damit kann man sich dann die professionelle Jugendarbeit gleich mal abschminken. Die EBEL Vereine operieren mit relativ großen Budgets und es gab kaum eine Phase im Ö Eh, in der Budgets in der Höhe offensichtlich vom Großteil der Klubs auch halbwegs vernünftig finanziert werden konnten. Wenn man an der Legionärsschraube nach unten geht wird man automatisch einen Niveauverlust bekommen und über die Konzentration der guten Österreicher auf die big spender wird auch die sehr gute Ausgeglichenheit der Liga (ich hab mal die Standardabweichung der win% in diversen Ligen durchgerechnet, die EBEL ist da ganz vorne dabei) leiden. WENN der Durchschnittszuschauer (nicht wir Freaks) darauf reagiert (ich kann nicht beweisen dass das passiert, genauswenig wie man das Gegenteil beweisen kann...) gehen die Einnahmen zurück und es KANN sich eine Spirale in Gang setzen die zu einer quasi Reamateurisierung der Liga führt und die jetzigen "Großklubs" dazu zwingt wie die jetzigen NaLi Vereine zu operieren. Das wäre für den Nachwuchs sicher nicht gut.
    Meine Idealvorstellung ist, dass die beiden Sektoren völlig entkoppelt sind, dass Nachwuchsausbildung auf hohem Niveau unabhängig von den Notwendigkeiten und Beschränkungen der Profi und Halbprofiteams von statten geht. Das wirds nicht spielen, weiß ich. Daher muss man schauen, dass die Klubs nicht nur Geld, das sie haben auch in die NW Ausbildung stecken, sondern man muss auch sehen, dass die Budgets überhaupt da sind, sonst kann nämlich in erster Linie mal gar nichts ausgegeben werden. Und dafür glaube ich braucht man eine attraktive, ausgeglichene Profiliga und für die braucht man in Ö des Jahres 2011 eine gewisse Anzahl von Imports pro Team (und zwar mehr als 5, vielleicht nicht unbedingt 10, aber unter 7-8 glaube ich wird's für Graz, Linz und Villach kritisch).

    Zitat von MacStasy


    Es wird immer gepredigt, dass die Nachwuchsausbildung schuld ist und nicht die vielen Legios. Das ist schon richtig, aber die Möglichkeit, dass man beliebig viele Legios holen kann, schafft eben keinen Grund, die eigene Nachwuchsarbeit zu verbessern.

    Wie gesagt, das wirtschaftliche Fundament der Vereine muss passen und eine Rosskur in der Liga bezüglich der Imports könnte es zerstören und damit gleichzeitig zur Erhöhung des Bedarfes an Ös auch die Strukturen, die notwendig sind diese auszubilden, kaputt machen (also noch kaputter ;-). Damit wäre nichts gewonnen, ganz im Gegenteil dann wären wir im Fall Polen (wenige Legionäre trotzdem kein guter Nachwuchs). Das ist meine Befürchtung und ganz ehrlich, dafür, dass wir mit dem NT halt stabil im Niemandsland der A Gruppe sind möchte ich nicht auf eine lässige, attraktive, offene Liga verzichten in der 90% der schwachen Ausländer ein Format wie zB Purdie, Leahy, Shearer, McDonald, Cashman, McKenzie, Westlund, Bronilla oder Keller haben um jetzt mal bei den Blackwings zu bleiben und wo bei den Spielen viel über einen Schlacher oder Iberer gesudert wird und sich die Leute aber auch der Illusion hingeben, dass ein Reisinger, Ibounig oder Haidinger irgendwie lässiger zum Zuschauen wäre...jedem seine Chance, keine Frage aber wir brauchen Wettbewerb.

    Zitat von MacStasy


    Und sorry, aber ich denke, Werfring hat diesbezüglich mit Sicherheit mehr Ahnung als du (und auch als 99 % aller User, mich eingeschlossen, deswegen bitte nicht abwertend verstehen), auch wenn seine Wortwahl und Artikulierung bedenklich sind. Und so ganz falsch sind seine Vergleiche mit den anderen Ländern nicht.

    Ich kann nur hoffen, dass der Werfring mehr Ahnung hat als ich...gleichzeitig weiß ich aber auch, dass in Linz Kumpels von mir (Hobbyeishockeyspieler!!!) die unter 10 jährigen trainieren, ich weiß also schon wo's da auch zwickt. Hut ab übrigens vor deren Einsatz, das ist nicht der Punkt. Punkt ist, dass ein Kind in der sensiblen Phase der Ausbildung der grundlegenden motorischen Fähigkeiten viel durch beobachten und nachahmen lernt und nicht durch einen rationalen Zugang von erklärt bekommen, durchschauen und dann selber machen. Zweiteres bekommst als talentierter Spätberufener vielleicht noch hin, ersteres nicht.
    Was die Vergleiche mit anderen Ländern betrifft, ich habe 2007 mehr als halbes Jahr in Dänemark gelebt und zudem über "mein" Forum (IHF) viel über Eishockey in DK und auch NOR erfahren. In der Zeit in DK war ich auch ziemlich viel in einem Sportverein aktiv (hab in meinem Sport ein kleines Comeback gemacht) und habe dabei viel über die Strukturen im Leistungssport in Dänemark gelernt (Team Denmark...). Wie dort im Sport (auch im Hockey) gearbeitet wird, da kommt Österreich mit seiner vorsintflutlichen Sportkultur und vor allem Schulpolitik leider abseits des ÖSV bei weitem nicht ran...
    Faktum ist, dass das dänische Eishockeywunder mit der Etablierung in der A Gruppe und der "Produktion" von mittlerweile 6 NHL Spielern und Draftpicks fast jedes Jahr in einer Zeit passiert ist, in der die dänische Liga nicht 4-5 Legionäre/Team hatte wie Werfring schreibt sondern ca. so viele wie wir jetzt haben. Das ist eine Tatsache. Detto in Norwegen. Die Dänen und Norweger machen in ihren Hockeyschulen eine sehr gute Grundausbildung und die besten Spieler gehen mit 15, 16 nach Schweden. Die Tatsache, dass wir wie Werfring schreibt die Norweger in der U20 regelmässig geschlagen haben stimmt natürlich, freut mich auch, aber wenn man die gesamten Ergebnisse der U18 und U20 und nicht nur die direkten Begegnungen) hernimmt ist da von einer Überlegenheit unserer Teams nichts zu merken. Eher im Gegenteil die Dänen und Norweger sind in U20 und U18 Fahrstuhlmannschaften zwischen1. und 2. Gruppe wir sind solide in der 2. Gruppe mit gelegentlichen Ausreißern nach oben (aber auch nach unten, siehe U18).

  • Offener Brief von Dieter Werfring

    • RexKramer
    • 20. Mai 2011 um 15:06

    Wenn man die Punkte, die Werfring in der Nachwuchsausbildung kritisiert, in ganz Ö umsetzt und überall von ganz unten bis hinauf in die U20 nach internationalem Standard ausgebildete Trainer, die ihr Handwerk von der Pike auf gelernt haben, arbeiten lässt, den besten Spielern die Möglichkeit gibt Schule und Sport auf hohem Niveau zu vereinen und mittels gutem Scouting die talentiertesten Spieler der kleinen Klubs rechtzeitig zu den "Akademien" bringt wird man nach 10-15 Jahren weniger Legionäre brauchen als jetzt ohne die Liga sportlich zu kastrieren, weil die Konkurrenz unter den Österreichern größer sein wird.

    Wenn man alle diese Dinge links liegen lässt und glaubt die Ausländer raus Polemik von Werfring könne alleine für sich irgendwas ändern wird die Liga den Bach runter gehen (so wie in den Jahren 2000-2003 als wir ein DRITTEL der Teams verloren haben) und Österreich wird sich bald dem Beispiel Polens nähern: international völlig unbedutende Liga, Nationalteam in allen Altersgruppen 3. klassig...
    Wenn man da hin will, bitte sehr. Und alle, die Sportler, also Menschen wie du und ich per se als minderwertig bezeichnen sind mMn armselige Brandstifter mit einem Minimum an Charakter und Umgangsformen. Werfring mag für Ö Verhältnisse ein guter Mann sein und mehr leisten als zu viele andere Jugendtrainer. Die Art und Weise wie er diese Kritik formuliert ist eines Pädagogen unwürdig und die internationalen Vergleiche, die er bringt sind schlicht und einfach FALSCH.

    Abgesehen davon ist die Tatsache, dass Trainer wie Werfring, manche Spieler bzw. Spielervermittler (Ulrich) sagen, dass es zu viele Legionäre gibt verdammt nahe an ihrem ganz banalen Eigeninteresse. Je weniger Konkurrenz, desto fetter die Gagen.

  • Offener Brief von Dieter Werfring

    • RexKramer
    • 20. Mai 2011 um 10:42
    Zitat von VincenteCleruzio


    danke @rex für die spende im rahmen der "aktion licht ins dunkel"

    Bitte, nur mit Streichhölzern ist es leider vermute ich nicht mehr getan...Suchscheinwerfer wären gefragt, so finster is es da in weiten Teilen.

  • Offener Brief von Dieter Werfring

    • RexKramer
    • 20. Mai 2011 um 10:11

    Ja, ja Wasser predigen und dann imaginär den Wein saufen:

    VEU 1998: Gustafson, Rundquvist, Zupancic, Vnuk, Duus, Aronsson, Asikainen, Campese, Lundell, Gauthier; Dazu noch Searle, Lavoie, Nasheim, Wheeldon;

    Es gab niemals eine Mannschaft in Ö, die mehr eine Legionärstruppe war als die VEU dieser Tage...

    PS: ich war beim final four damals und es war ein Wahnsinnserlebnis...Tatsache, ist, dass das ein Strohfeuer war gegen das die EBEL Teams heutzutage geradezu nachhaltigst agieren und wirtschaften. Wer die VEU 98 mag kann gegen die EBEL 2011 und vor allem die Bullen und Caps, die wieder ins europäische Geschäft wollen nichts, aber auch gar nichts haben. Außer akute Gedächtnislücken.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • RexKramer
    • 19. Mai 2011 um 20:12
    Zitat von sicsche

    @Rex
    Wenn ich das richtig verstehe wird mit "regional EBEL" die Nationalliga gemeint. Also da gehts mMn eher um die Nali Expansion die eben auch diesen EBEL2 Touch mit den Teams aus den Nachbarländern erhält.

    So wie ich das verstehe ist das "regional" eine Beifügung, die der Schreiber auch der EBEL an sich gibt...denke mit der EBEL II ist eine eigene, reine Farmteamliga gemeint, in der die jetzigen EBEL Vereine mit einem solchen antreten. Mit den Plänen für die offene Nali scheint mir das nichts zu tun zu haben.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • RexKramer
    • 19. Mai 2011 um 18:32

    Laut einem Artikel auf der HP von Medvescak gibt es anscheinend Bestrebungen eine EBEL II zu etablieren, in der die Farmteams der 10 EBEL Teams spielen. Hier die Google Übersetzung des Artikels..
    Interessanter Plan, passt zur Andeutung Werfrings in seinem Brief mit der Auflösung der U20 Meisterschaft (könnte durch die EBEL II untergehen...)

    Zitat

    Following the media headlines and speculation about the launch of a new regional EBEL2 leagues and clubs that will play in bringing the same official statement KHL Medveščak on this topic:

    Participation Medveščak 1 team in the regional league in season EBEL 2011./12. no question of any one form, a leadership team is working on a daily basis oformljavanju team and prepare the next EBEL season with the start scheduled for September 2011th.

    However, the Austrian Ice Hockey Federation and hockey club representatives who already play in the existing regional EBEL league these days considering the possibility of establishing a new EBEL2 regional league, in which the bands played the other teams who are current members of the league EBEL (Red Bull Salzburg, KAC Klagenfurt, EV Vienna Capitals, VSV Villach, Liwest EHC Black Wings Linz, Graz Medical Moser 99, Tilija HDD Olimpija Ljubljana HK Acroni Jesenice, SAPA Fehervar AV19, KHL Zagreb Centar).
    In the following days, we expect a decision by a vote of all current members of EBEL league about the possible launch of a new regional league names EBEL2, and that, if the outcome of the vote is positive, also began in September this year.
    The official name of any new league will be publishing the title and in compliance with the agreements with any general partner of the new league, but is expected to carry the same name as the 'former league: Erste Bank Eishockey Liga.

  • Offener Brief von Dieter Werfring

    • RexKramer
    • 19. Mai 2011 um 18:05
    Zitat von megatooth

    @rex: wenn sich im nachwuchsbereich nichts entscheidend ändert, können wir in den nächsten jahren ohnehin über zufällige sternstunden allenfalls in der div Ia (klingt zumindest erstklassig ) reflektieren

    Da bin ich völlig bei dir. Bin zwar auch der Ansicht, dass AUT sich in den letzten 10 Jahren was U18 und vor allem U20 betrifft so grosso modo auf einem Niveau eingependelt hat, das besser ist als in den 90ern und davor, allerdings kommen derzeit zwar mMn mehr brauchbare "Indianer" nach als früher, derzeit aber kaum zukünftige Häuptlinge bzw. Spieler, die auf NT Ebene das Zeug haben "Differencemaker" zu sein. Gesucht sind die nächsten a la Vanek, Grabner, Nödl,Pöck, Brückler, Divis, Kalt, Unterluggauer, Ulrich...
    Leute, die sich entweder im Ausland oder auch gegen 8 eh schon schwache Legionäre in Ö durchsetzen (so wie das Kalt und Co auch getan haben).

  • Offener Brief von Dieter Werfring

    • RexKramer
    • 19. Mai 2011 um 17:13
    Zitat von megatooth

    sicsche: nochmals - damals spielten acht mannschaften in der a ;)
    @rex: wenn du mehr fakten willst, schau dir die teilnehmerlisten und ergebnisse in den jahren 92 -01 selbst an und überdenk dann nochmals dein posting

    Ich kenne die Fakten und nachdem ich sie gegeneinander abwäge und berücksichtige, dass damals die A Gruppe kleiner war, dafür Gegner wie SVK, LAT, BLR, KAZ, UKR erst nach und nach auf dem Plan waren, AUT noch keine NHL Spieler hatte, die nicht zu den Turnieren kommen konnten/wollten und damals immer ca. 1-1.5 Linien made in Canada dabei waren während es jetzt grad mal ein Darcy ist komme ich zum Schluss, dass der in Ö ausgebildete Teil des NT von damals nicht signifikant anders war als der jetzige. Und genauso wie jetzt der Karren im Dreck steckt und nix gelingen will sind damals uU die Sterne einfach nur richtig gestanden...ja, auch der Zufall spielt im Sport eine gewisse Rolle ;)

  • Offener Brief von Dieter Werfring

    • RexKramer
    • 19. Mai 2011 um 16:45
    Zitat von megatooth

    imo klassicher fall von selektiver wahrnehmung:
    bei der von dir verlinkten 91er wm wurde letztmals mit 8 (acht!) teams in der a gruppe gespielt

    92 stieg österreich auf und hielt sich bis 96 in der höchsten leistungsklasse und wurde dabei 94 achter (u.a. vor deutschland, frankreich, norwegen (schweiz und lettland spielten B-wm)
    97wiederaufstieg
    98 klassenerhalt,
    99 rang 10 unter 16 mannschaften mit deutlichen siegen gegen lettland und norwegen...
    00 sieger der abstiegsrunde
    01 rang 11

    bevor man sich in den folgejahren als fahrstuhlmannschaft etablierte und inzwischen u.a. von fr, den, nor, let links überholt wurde

    Alles anzeigen

    Wie viele Austro-Kandier hatten wir damals und heute?
    In den letzten Jahren, Werenka und Rebek "damals" hatten wir Leute wie Doyle, Nasheim, Lavoie, Searle, Wheeldon, Krumpschmied, Viveiros, Stankiewizc, Strong (nur die mir so auf die Schnelle einfallen) im Team. Plus die besten Ös spielten damals in Europa und kamen zum Team während die besten heute in der NHL spielen und deshalb nicht oder einfach so nicht zum Team kommen. Weiters, nach dem Zusammenbruch der UDSSR (BLR, UKR, LAT, KAZ) und der Trennung von CZE und SVK kamen im Laufe der 90er diese Nationen erst nach und nach in die A Gruppe rauf, da die alle ganz unten anfangen mussten was die Platzierungen damals auch wieder relativiert. Dänemark hat uns überholt keine Frage, Norwegen war nie wirklich schlechter, die Schweiz auch nicht (haben Anfang der 90er mal eine Medaille gewonnen), Italien ist zurückgefallen (haben jetzt weniger und schlechtere Italos als früher)...
    Also wenn wir schon bei den Fakten sind, dann bitte alle.

  • Offener Brief von Dieter Werfring

    • RexKramer
    • 19. Mai 2011 um 16:06

    Werfring hat als Szene- und Eishockeykenner in den Punkten was die Nachwuchsausbildung betrifft völlig recht, das steht für mich außer Frage.
    Sein verklärter Blick auf die Vergangenheit ist inhaltlich falsch und die riesen Probleme im Klubeishockey der 90er Jahre, einem Zeitraum in dem bis zu 12 Legionäre einsatzberechtigt waren, sind witzigerweise auch der Zeitraum in dem für Ö herrausragende Spieler wie Kalt, Brandner, Divis, Unterluggauer, M. Hohenberger, Dalpiaz, Perthaler (den er wohl als Manager anspricht) und mit Abstrichen auch Ulrich und H. Hohenberger 19-21 Jahre alt waren...

    Die Verweise auf Dänemark und Norwegen sind prinzipiell richtig, allerdings sucht er sich da selektiv die Dinge raus wie sie ihm offenbar ins Ausländer raus Konzept passen:

    In Norwegen waren heuer in einer 10er Liga knappe 80 Legionäre in den Teams, in den letzten 10 Jahren, als der Großteil des jetzt so erfolgreichen Norwegischen Teams den Übergang von Junioren zu Senioren hatten waren es noch mehr....
    In Dänemark genau das selbe Bild, wer's nicht glaubt möge sich die Roster ansehen (erst seit dem beinahe Kollaps der AL Liga vor 3 Jahren hat man weniger Imports, da man sie sich einfach nicht mehr leisten kann).
    Tatsache ist, dass die Norweger und Dänen im eigenen Land eine sehr gute Grundausbildung erhalten und die besten dann mit 16 circa den Abgang nach Schweden machen.

    Bei allem wo er recht hat, so schlecht und eindimensional argumentiert er mit einer Wortwahl die leider einfach nur abstoßend ist...

  • Nationalliga 2011/2012

    • RexKramer
    • 19. Mai 2011 um 10:53
    Zitat von haggi

    Kooperieren die Linzer dann mit den LA Stars im stärkeren Ausmaß, denn ohne Verstärkungen werden die in der Westgruppe zusammengeschossen, dass es nur so eine Freude ist.

    Die LA Stars haben Teams in U15 und U17, sehe nicht wirklich wie diese Jungs den Linzern helfen sollten gegen Innsbruck, Feldkirch etc konkurrenzfähig zu sein...
    Überhaupt, passt doch die bisherige Aufstellung der Farmteams als höchstens marginal aufgemotzte U20er (abgesehen von den Bullen) sportlich ganz und gar nicht mit dem Niveau der NL Teams zusammen...also entweder werden die Farmteams mit ein paar Veteranen/Imports noch gehörig verstärkt oder das Projekt is zum Scheitern verurteilt.
    News aus Ungarn ist übrigens das Alba Volan gerne mitspielen würde aber vermutlich nicht darf (bekommen vom Verband wie's aussieht nur eine Erlaubnis, wenn sie auch in der MOL Liga bzw. der ungarischen Meisterschaft ein Team stellen, das wär dann die 3. Mannschaft, das wird sich wohl nicht ausgehen). Ob ein Team aus Zagreb mitmacht steht auch noch in den Sternen, die Farmteam Aktivitäten könnten in ZG überhaupt eingestellt werden.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • RexKramer
    • 17. Mai 2011 um 18:31
    Zitat von MacStasy

    Das kann ich nicht annehmen, weil eine Ausbildung zum MBA widerspricht meinen Grundsätzen :D

    Aber stimmt schon, es steht ja auch oft in Verträgen, dass man die für den Arbeitgeber entstandenen Kosten zur Weiterbildung aliquot zurückzahlen muss, wenn man vorzeitig aus dem Unternehmen ausscheidet.

    Aus ähnlichen Gründen denke ich aber auch, dass eine Legiobeschränkung sehr wohl möglich wäre, weils ganz sicher Möglichkeiten gibt, diese rechtskonform umzusetzen. Deswegen versteh ich auch nicht, warum diese Diskussion immer sofort mit diesem Argument totgeschlagen wird.

    Und wenn die Liga tatsächlich bereits diskutiert, wieder eine einzuführen, dann wirds wohl auch Möglichkeiten geben, ansonsten würde man gar nicht darüber diskutieren.

    Diskutiert die Liga eine L-Beschränkung einzuführen?

    Würde die Liga eine L-Beschränkung einführen implizierte das Einstimmigkeit der Klubs über diese Maßnahme und damit wär's wurscht, ob die an sich rechtswidrig ist oder nicht, weil es niemanden geben wird der dagegen vor Gericht geht (unter der Annahme, dass der EU Kommission die EBEL nicht wichtig genug ist und diverse Schweden und Finnen, die viielleicht sonst in der EBEL spielen würden dazu nicht motiviert genug sind - wovon auszugehen ist).

    Also, nochmal zum Mitschreiben: wenn die Klubs einstimmig eine L-Beschränkung haben wollen (was ich mir nicht vorstellen kann), können sie die einführen, kein Problem. Wenn sie das nicht wollen wird so eine Beschränkung nicht eingeführt. Weder vom OEHV, noch vom Sportministerium oder sonst wem...
    Der Weg in der Frage führt nur über die Vereine und deren kollektive in der EBEL Präsidentenrunde üblicherweise Einstimmigkeit erfordernde Entscheidung. Sollte auch nur ein Klub dagegen sein wird der sich mit voller Rückendeckung des EU Rechtes nicht dran halten werden müssen und damit einen Wettbewerbsvorteil haben, den die anderen dann kompensieren werden wollen/müssen.

  • Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    • RexKramer
    • 17. Mai 2011 um 14:55
    Zitat von MacStasy

    Schränkt aber beides die Mobilität eines Arbeitsnehmers ein und müsste deswegen eigentlich rechtswidrig sein.

    Nimm an du bist bei einer Firma und die zahlt dir um teures Geld einen MBA...was glaubst schreiben die dir in deinen Vertrag für den Fall wennst 6 Monate nach Abschluss gehen willst?

  • European Trophy - Die Zukunft

    • RexKramer
    • 17. Mai 2011 um 14:47

    Gerade wer am Sport an sich, an der Perfektion mit der er ausgeübt wird und am damit inhärenten Leistungsgedanken interessiert ist muss so einem Bewerb prinzipiell positiv gegenüber stehen, weil damit die Grenzen nach außen verschoben werden. Wer in seiner Gewichtung der Faktoren, die den Sport interessant machen die Identität der Gegner und die tradierte Verbindung zu diesen mehr betont als das sportliche Pouvoir ist letztendlich nicht am Sport interessiert, sondern an Follklore.

    Sage nicht, dass das prinzipiell was schlechtes ist und empirisch gesehen keine Rolle spielt, aber der Liebe zum Sport an sich läuft das eigentlich entgegen. Insofern finde ich es deplaziert Leuten, die an dem Bewerb interessiert sind verklausuliert wahre Liebe zum EH abzuschreiben...

  • B-WM 2012 Österreichs Gegner/Austragungsort

    • RexKramer
    • 17. Mai 2011 um 08:55

    Was die Fragen betrifft bin ich völlig bei dir werter mibal, ich habe den Verband zB schon beim Spiel gegen Lettland in Innsbruck gebeten mir zu sagen ob und wie es möglich wäre die EBEL game sheets der letzten Saisonen in Form eines Datenbankauszuges (was technisch sicher 0 Problem ist) zu bekommen...Antwort niente.

    Die Kritik meinerseits wegen dem Sudern bezog sich auf die Einträge #75 und #76 von owi und @McStasy, die den Verband wegen angeblicher Untätigkeit in Form von zu wenigen WM Turnieren, die in Ö ausgerichtet wurden (im Vergleich zu Ungarn und Slowenien), ins Kreuzfeuer nehmen...
    Habe mir erlaubt darauf hinzuweisen, dass die eine A WM, die Ö mit seinem kleinen Verband 2005 ausgerichtet hat und die es in den beiden genannten Ländern in dem Zeitraum nicht gegeben hat vermutlich sehr viel mehr Aufwand und Arbeit ist als mehrere Division I WMs zusammen und daher der Vergleich der Anstrengungen in diesen Bereich auf Basis von simplen Zählen der Turniere nicht sonderlich gut gewählt ist. In dem Sinne bleibe ich beim Sudervorwurf.

    Ob der OEHV die Personalreserve Forumsposter falsch einschätzt und da substantielles Potential an Arbeitswilligkeit, Know-how etc. liegen lässt wage ich zu bezweifeln. Ich wäre der erste der zwar viel schreibt, sich super gut auskennt und wenn's Ernst werden würd grad keine Zeit hättt...

  • B-WM 2012 Österreichs Gegner/Austragungsort

    • RexKramer
    • 16. Mai 2011 um 21:48

    Eine A WM ist vermutlich mehr Arbeit und Aufwand als 20 6er Turniere a la Division I.
    Kritik ist eines, über alles motschgern und sudern ohne auch 2x nachdenken eine andere.

  • Zeugnis für unsere Teamspieler nach der Vorrunde

    • RexKramer
    • 16. Mai 2011 um 19:51
    Zitat von Ösi-Power

    jetzt ist es amtlich:

    die 3 besten österreicher bei der a-wm, gewählt von den coaches

    weinhandl, lakos, lukas ph.

    Weinhandl ist ok. Statt Lakos müsste da Bobby Lukas hin, bester Verteidiger zweifellos. Ph. Lukas war gut, kann man nehmen.

  • Ausländerbestimmungen in Ligen, die die EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit ("Bosman") zu berücksichtigen haben

    • RexKramer
    • 15. Mai 2011 um 22:34

    Die Eulen sind nicht was sie scheinen

  • Ausländerbestimmungen in Ligen, die die EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit ("Bosman") zu berücksichtigen haben

    • RexKramer
    • 15. Mai 2011 um 22:15
    Zitat von blueboys

    @rex: Wie war das noch mal mit dem belgischen "Schlechtmenschen", den es so sehr zum Kac hingezogen hat

    Jean-Marc Malhomme ist Franzose. Von Belgien war keine Rede. Der wollte beim KAC spielen (obwohl er eigentlich Boule Spieler ist) und dann ist die Legionärsbeschränkung gefallen, so war's und nicht anders. Damit hat der Untergang des alpenländischen Eishockey angefangen und bsher hat sich noch keine Führung gefunden, die unseren nationalen Eishockeystolz wieder aufrichten konnte. Phöse, phöse EU, phöser Malhomme und phöse Ausländer (woher auch immer). 8o

  • Ausländerbestimmungen in Ligen, die die EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit ("Bosman") zu berücksichtigen haben

    • RexKramer
    • 15. Mai 2011 um 19:29
    Zitat von DrTux

    wird eh schon gemacht. Salzburg ist in den letzten Jahren eh fast unschlagbar gewesen. Denkst du nicht das sie ohne Punkteregel noch mehr Top Spieler verpflichten würden?

    So ein Blödsinn. Die Punkteregel erlaubt jedem Verein, der es sich leisten kann, einen Kader weit jenseits dessen was Salzburg auf's Eis schickt zu verpflichten. Im allgemeinen, die Punkteregel ist kein Instrument, das direkt die Ausgeglichenheit der Liga steuert nachdem gut 3/4 der Kader der Teams gleich mal fix bewertet werden...
    Unter Legionärsfreigabe ohne Punkteregel würd die Liga genauso ausschauen wie jetzt abzüglich von so 10-15 Uxx Spieler, die auf ihrem 0 Punkte Status in die Roster gerutscht sind,

  • Ausländerbestimmungen in Ligen, die die EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit ("Bosman") zu berücksichtigen haben

    • RexKramer
    • 15. Mai 2011 um 17:44

    Leute bitte, die einzige Seite von der eine Importbeschränkung her bekämpft werden würde sind die Klubs. Fertig aus. Ist doch völlig irrelevant herumzusinnieren, welcher Spieler aus welchem Grund gegen eine Beschränkung von 2. und 3. Torhütern oder sonstwas klagen würde.

    Die Spieler sind die Angestellten der Klubs und aus welchem Pool die Klubs ihre Angestellten rekrutieren können hat eine ganz unmittelbare, kostenseitige Auswirkungen auf die Führung ihrer Geschäfte. Und genau aus dem Grund wird eine hinreichend große Anzahl von Klubs eine hinreichend drastische Einschränkung nicht akzeptieren. Sollte die Einschränkung allgemein gelten und auch EU Spieler betreffen wird man EU Recht hernehmen um so eine Regelung zu Fall zu bringen. Von genau der Seite würde der Wind wehen und als erster würde der Schmid auf die Barrikaden steigen und fast alle anderen Klubchefs würden auch wenn sie es vielleicht öffentlich nicht sagen froh drum sein.

    Was die nicht EU Imports betrifft, kann der OEHV vielleicht was vorschreiben, nachdem der Verband aber der Passagier der Klubs ist wird man sich hüten den Vereinen zu nahe treten. Rechtlich wäre das vermutlich auch wackelig, denn was Arbeitnehmer aus nicht EU Staaten betrifft gibt es eine Quote auf Bundes bzw. Länderebene, Hockeyspieler fallen da unter Schlüsselkräfte, da musst nur nachweisen, dass ein gleich qualifizierter Österreicher nicht verfügbar ist (was bei jedem Spieler mit AHL Erfahrung leicht zu argumentieren ist).

    Das alles weiß der OEHV genau und deshalb wird man vermutlich den zu viele Legionäre Mythos auch weiterhin benutzen um von der eigenen (Teil)"schuld" in der Nationalmannschaftsproblematik abzulenken aber abgesehen davon keinen Krieg mit den EBEL KLubs riskieren und höchstens moderate Einschränkungen wie die PUnkteregel, die von den Klubs abgesegnet werden (wo kein Kläger kein Richter), herbeizuhandeln versuchen.

    Und genau das ist auch gut so, die Klubs bezahlen die Spieler und halten das Profieishockey in Ö am Leben, die sollen in den ökonomisch entscheidenden Regulierungsfragen auch vom Verband unabhängig sein.

  • Ausländerbestimmungen in Ligen, die die EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit ("Bosman") zu berücksichtigen haben

    • RexKramer
    • 15. Mai 2011 um 15:30
    Zitat von MacStasy

    Es ist in der Tat ein Totschlagargument und wird mMn von manchen Usern viel dramatischer dargestellt, als es ist. Da hätte ich ein paar Fragen:

    1.) Wir hatten schon mal eine Legiobeschränkung. Wann hat jemals ein Spieler in Erwägung gezogen, Klage zu erheben? Da wird immer nur gesagt, der Spieler könnte es einklagen. Aber das ist mMn völlig hypotetisch, weil es nie passiert ist und vermutlich auch nicht passieren wird.

    Richtig festgestellt, es GAB eine Beschränkung. Das Imperfekt deshalb, weil der Eishockeyspieler Jean-Marc Malhomme aus der Provence (EU Bürger), der sein LEben lang davon geträumt hatte für den KAC zu spielen, wusste, wenn der KAC nur 3, 4 ITC pflichtige Spieler verpflichten darf er es mit seinem CV nicht schaffen würde (stand nicht bei Th. Cijan unter VErtrag, der arme). Daher hat Malhomme seinen Anwalt beauftragt den OEHV wissen zu lassen, dass er klagen werde, wenn sich das nicht ändert. Der OEHV und die EBEL Klubs haben, dann sofort eingesehen, dass es so nicht geht und die Beschränkung fallen gelassen bzw. durch das Punktesystem ersetzt. Andere Personen wie zB Reklamefachkraft Hans S., Maschinenschlosser Jochen P., Anwalt Willi W., Ratrakfahrer Günther H. und ihre Hobbyeishockeyvereine haben damit nichts zu tun.

    Zitat von MacStasy


    2.) Es gibt auch andere EU-Länder mit Legiobeschränkungen. Warum funktioniert das dann dort?

    In diese seligen Gefilde wollte der üble JM Malhomme nicht, darum leben die noch immer im gesegneten Zustand des von den Ausländern befreit sein. Der OEHV möge schnellstens Fact finding Missions entsenden um herauszufinden wie das geht.

    Zitat von MacStasy


    3.) Wird es ein Spieler schwer haben, selbst bei einer Legiobeschränkung zu beweisen, dass er nur wegen seiner Nationalität keinen Vertrag bekommen hat. Der Verein kann jederzeit argumentieren, dass der Spieler einfach nicht in ihr Konzept gepasst hat. Zumal der Spieler sehr wohl die Möglichkeit hat, in Österreich zu arbeiten. Wenn er sich gegen andere Legios nicht durchsetzen kann, sind seine Skills halt zu niedrig. Es ist ja nicht so, dass er grundsätzlich keine Möglichkeit hat, hier zu arbeiten..

    Wenn die ganzen Schweden, Finnen, Slowaken, Tschechen, Letten, Deutschen, Franzosen etc. die Addresse des Anwaltes von Jean Marc Malhomme rausbekommen hilft das ganze "sie haben nicht ins Profil gepasst" der Huber Bua von neben an aber schon nichts mehr. Der Mann ist tödlich und wird von der internationalen Weltverschwörung gegen das österreichsiche Eishockey unterstützt (Büro an der Ostküste, wast eh...damit ist nicht zu spaßen).

    Zitat von MacStasy


    4.) Sind Nordamerikander auch EU-Bürger? Da wird immer von EU-Bürgern gesprochen und ich glaube, wir haben in der ganzen Liga vielleicht 5 Imports aus EU-Ländern.

    Schnell zum OEHV gehen, der Malhomme hat nur geblufft!!! Das das bis jetzt noch keiner bemerkt hat, nur 5 EU Imports...5 nur.

    Zitat von MacStasy


    5.) #25 hats schon angesprochen. Solche Maßnahmen wären sehr wohl erlaubt, wenn sie angemessen sind. Und das sind sie sehr wohl, wenn sie zur Entwicklung des Sports im eigenen Land beitragen. Oder auch anders formuliert: Werden nicht ohne Legiobeschränkung unsere einheimischen Spieler (die ja meines Wissens nach auch EU-Bürger sind) benachteiligt, weil sie nun mal bei uns einfach schlechter ausgebildet werden als nordamerikanische Spieler und ihnen dann durch eine Legiofreigabe nicht auch Chancen genommen werden, ihren Beruf auszuüben? Vielleicht könnten Ibounig, Reisinger und was weiß ich wer noch alles auch eine Sammelklage einklagen?
    6.) Auch die österreichische Regierung erwägt regulative Maßnahmen, weil man fürchtet, dass Firmen aus ehemaligen Ostblockstaaten, die jetzt auch den freien Personenverkehr genießen, sich bei uns einnisten und mit Arbeitern aus dem eigenen Land billiger produzieren können und somit unseren Markt untergraben. Wie wäre das dann möglich, hmmm?

    Noch ein Grund zum OEHV und zu den EBEL Klubs zu gehen...auf die Argumentation haben sie seit Jahren gewartet. Einfach die Erwerbmsöglichkeiten der schlechten Eishockeyspieler gegen die der guten aber falsch bereisepaßten aufrechnen und schon get sich eine Sammelklage aus. Am besten das ganze noch erweitern, jetzt da unsere Ö Eishackler nachweislich voll schlecht sind (WM!) ist zu erwarten, dass die zukünftig ausgebildeten noch schlechter sein werden und deshalb schon ex ante gegen die Ausländer chancenlos sind was einen klaren Fall von unrechtmäßiger Inländerdiskriminierung darstellt, die sofort durch reverse Ausländerdiskriminierung abgestellt gehört. Weil als nächstes kommt dann noch Slovan Bratislava mit 22 Slowaken, nistet sich bei uns ein und verkauft Stehplatzkarten um 5 Euro Fuffzg (billiger als in der Nationalliga!!) wo kommen wir denn da hin, das geht doch wirklich nicht.

    McStasy, danke für das öffnen meiner Augen.

  • Ausländerbestimmungen in Ligen, die die EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit ("Bosman") zu berücksichtigen haben

    • RexKramer
    • 15. Mai 2011 um 12:09
    Zitat von blueboys

    Also wie so oft kein rechtliches Problem (ieS), sondern ein "politisches" bei dem das EU Recht - von Beginn an, zum. seit der Diskussion die zur Einführung der Punkteregel führte - als Totschlagargument eingesetzt wird

    Essentiell ist es eigentlich ein ökonomisches Problem. Damit erhält es auch eine rechtliche und politische Dimension. Das EU Recht inkl. des Bosman Urteil (bei dem die verletzte Arbeitnehmerfreizügigkeit im Sinne der "Ausländerquoten" ja überhaupt nicht im Vordergrund stand, sondern vielmehr die Tatsache, dass es üblich war Ablösen für vertragslose Spieler zu verlangen und so deren Mobilität am Arbeitsmarkt im Allgemeinen einzuschränken) ist insofern ein gutes "Totschlagargument" indem Regelungen bezügl. der Einschränkung der Freizügigkeit klagbar sind (und zwar nicht nur von Betroffenen, sondern auch von der Kommission selbst). Damit müssen die Verbände, wenn sie schon Regelungen vorschreiben, schauen auf der sicheren Seite zu sein und nix vorschreiben was mit hinreichend großer Wahrscheinlichkeit bei einer Klage nicht halten würde ODER nur etwas rechtlich nicht haltbares vorschreiben, wenn unter den maßgeblichen Beteiligten Konsens darüber herrscht und somit niemand klagen würde (auch wenn eine Klage vermutlich erfolgreich sein würde).

    Mit den NA Profis hat das alles ökonomisch sehr wohl was zu tun, nur ist der EU diese Dimension egal, da die EU ja ihre Märkte auch in x anderen Bereichen durch Zölle und Quoten abschottet bzw. das Subjekt nationalstaatlicher Kompetenz ist.

  • Nationalliga 2011/2012

    • RexKramer
    • 14. Mai 2011 um 12:58
    Zitat von eisbaerli

    das mag schon sein aba aus vbg und tiroler sich twürde ich sagen kann man auf die ungarn verzichten . abhängig natürlich vom modus

    Ich denke das wird in die andere Richtung genauso sein. Sollte der Modus keine geographische Teilung vorsehen werden die DABs gerne auch auf die regelmässigen Fahrten nach Tirol und Vbg verzichten können.

  • Semifinalpartien A-WM 2011

    • RexKramer
    • 13. Mai 2011 um 20:11
    Zitat von hockey

    ja wieso wohl? Frag doch Karsten. Svedsko und Finsko im Finale! und dieses Fest wird gefeiert werden wie zur skandinavischen Sonnwendfeier

    Ich dachte immer nur Finnland is kein Teil von Skandinavien [keks]
    Karsten kenn ich keinen (mehr ;)

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