Die zitierten Ergebnisse waren aber nicht Mitte der 90er.
Und was war ein Jahr nach den Traumergebnissen von Prag? Und wie hat die Liga da ausgesehen?
Die zitierten Ergebnisse waren aber nicht Mitte der 90er.
Und was war ein Jahr nach den Traumergebnissen von Prag? Und wie hat die Liga da ausgesehen?
Ok angefangen, aber nix zählbares produziert, die Letten supereffizient und dann völlig kollabiert. Ganz schwache Performance. In den letzten WM Begegnungen war man mit den Letten immer mindestens auf Augenhöhe.
Die Goalie Situation war absehbar kritisch, wir haben nur 2 international kompetitive Goalies, blöderweise ist keiner davon ist dabei. Und die erfahrenen Spieler, die man wie einen Bissen Brot brauchen würde, wollen alle nimmer. Jeder von zB Trattnig, Lakos, Welser, Lukas, Iberer wäre hier ein Upgrade.
Lebler völlig abgemeldet, die NHLer blass.
Und dann noch das sinnbefreite EBEL Bashing hier. Das tut dann wirklich weh.
3-fach besten Dank!
Hatte ich überhaupt nicht mitbekommen...
Interessant, der F.Iberer spielt bei Krakau (Assist zum 1. Tor der Polen)...hat das wer mitbekommen? Ist das nur für die CHL oder für die ganze Saison in der POL Liga?
Ich hab's verwichselt, sorry. Es war so: der Verband hatte schon zugesagt, die Liga/klubs musste(n) noch entscheiden. Ist mittlerweile passiert, HK Beograd als Klubvehikel für das serbische Nationalteam somit 11. Teilnehmer der MOL-Liga
Umgekehrt. Die Klubs der Liga haben sich für Belgrad entschieden, jetzt muss der ungarische Verband noch grünes Licht geben...
Zum Thema Eishockey-WM in Wien ist auch noch zu sagen, dass die IIHF für die Haupthalle eine Mindestkapazität vorschreibt, die die Stadthalle nicht hat...insofern ist ohne eine neue Großhalle wirklich Schluss mit EH-WM in Wien. Das ist schon schade. Wird sich aber nicht ändern, denn dass die Stadt neben der heiligen Stadthalle eine neue, größere Mufuhalle baut halte ich für ausgeschlossen und dass ein privater Investor das tut ebenso. Genauso wenig wie es auf absehbare Zeit keine weitere Hallenfläche für Nachwuchs/Amateure etc. geben wird, obwohl ich fest der Überzeugung bin, dass sich sowaas wenn mans gescheid macht auch privat finanziert rechnen kann.
@Lion: du willst keine politische Diskussion? Du bist mittendrin und du hast sie angefangen.
Die Zahlen, die du anführst bedeuten einen Preisunterschied von 11%, stellen wir uns vor, dass so eine Preiserhöhung einen großen Klub (zB Nachwuchsverein mit 200 Mitgliedern) trifft, sind wir dann so weit weg von einer absoluten Kostenerhöhung von 20k - die ja ein Stein des Anstoßes ist? Und was den Kostenunterschied WL und Unterligen betrifft, muss man auch berücksichtigen, dass die Situation in anderen Hallen anders ist (nicht alle spielen in der komfortablen aber teuren ASH, sondern tun sich den braden Weg auf den ERS oder den Hatscher in die Stadthalle an...).
Dass die Vergangenheit keine Relevanz hat ist Unsinn, die WL Teams haben im Verband jahrelang gegen die Unterligavereine gemauert, um die eigenen Priviliegien (deutlich billigere Eiszeiten) nicht aufgeben zu müssen. In der Zeit haben sich die WL Teams im Vergleich zu den restlichen Vereinen einen Haufen Kohle erspart, dass das nicht so weitergehen würde (sinnvollerweise) hätte man auch sehen und entsprechend Rücklagen bilden können...gerade vor dem Hintergrund ist der Ruf nach dem Steuerzahler etwas frech. Und das Beispiel der Feuerwehr zeigt sehr wohl, welcher Unsinn durch Subventionen aufkommen kann (und das Prinzip gilt allgemein, unabhängig davon, ob der spezielle Fall jetzt Geschichte ist oder nicht).
Meine Annahmen bezüglich Trainingsauslastung sind wie sie sind, wenn ihr in eurem Verein die Eiszeiten immer ideal auslastet und so die Kosten/Spieler minimal haltet - super. Dann werdet ihr die Kostensteigerung von 4,5k auch halbwegs verkraften können (Anmerkung: es gibt auch andere Hallen in Wien, der Komfort der ASH kostet halt was...).
Was die Studenten betrifft, bei uns ist der Großteil (nicht nur) der WL Spieler auch genau in dem Alter und es gibt eine klare Regelung, Berufstätige zahlen mehr (tue ich sehr gerne), Studenten weniger, wir bemühe uns durch Veranstaltungen und über Sponsoren zusätzliche Mittel aufzustellen (ist schwierig, bin ich bei dir) aber große Gönner, die da massig Kohle reinbuttern, haben wir auch nicht...einen Grund danach zu schreien, dass der Steuerzahler einem doch bitte das eigene Hobby direkt co-finanzieren soll sehe ich trotzdem nicht, das ist billig, sorry.
Die Politik hat den Fehler gemacht (da bin ich voll beim Remington) den Caps die steuergeldfinanzierte NASH in den Rachen zu werfen und so die Hallenverfügbarkeit stark zu monopolisieren (gerade für die Teams, denen es offensichtlich schwer fällt, mobil zu sein), DAS war ein Kardinalfehler. Den jetzt damit zu heilen, dass man die logischen Preiserhöhungen durch Subventionen wieder ausgleicht ist einen Fehler mit einem Fehler zu korrigieren. Davon halte ich nix.
Die öffentliche Hand hat mMn schon den Auftrag auch den Breitensport zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass es eine gscheite Infrastruktur und einen gut geregelten Zugang dazu gibt (und wenn's nur dadurch ist Privatinitiative zu zulassen...ich könnte mir absolut vorstellen, dass man ein weitere Halle in Wien wirtschftlich sinnvoll führen könnte, nur wird das hier leider nicht passieren). Direkte Zahlungen an Hobbysportler über Preisstützungen halte ich in dem Bereich für falsch.
Die 20.000 beziehen sich auf beide Nachwuchsvereine!
Nach 15 Jahren Nachwuchs, soll ich also jetzt meinen Studenten sagen:" Schleich dich wenn du es ir nicht leisten kannst!!" Löbliche Einstellung....
Welche Teams der Wiener Liga gehen nur mit paar Maxln aufs Eis? Solltest deine Quellen und vielleicht auch Augen überprüfenLG
Lieber Löwe
1) sind die Eiszeiten der WL Teams (mein Verein stellt übrigens auch eines, ich kenne die Tarife also) ohenhin stark subventioniert - schau' dir bitte mal an, was die anderen Teams zahlen
2) gab's bis vor gar nicht allzu langer Zeit die Feuerwehr, die jahrein- jahraus mit einem Minimalkader (sportlich völlig unsinning, da wirst mir hoffentlich zustimmen) subventioniert ihrem Hobby nachgegangen ist - völlige Verschwendung
3) gab's auch vorige Saison WL Spiele, in denen zumindest ein Team oder auch beide mit nicht mal 3 Linien angetreten ist/sind. Dass bei diesen Mannschaften dann im Training immer 20+ Mann am Eis sind - wer's glaubt
Nachsatz: mein Verein ist der zahlenmäßig der größte im Wiener Erwachseneneishockey, was es prinzipiell begünstigt Eiszeiten gut auszulasten und wir haben es beim WL Team auch nicht immer geschafft so viele Leute auf's Eis zu bringen wie es wünschenswert wäre....Hut ab, wenn das die anderen WL Teams, trotz sicherlich geringerer Personalreserve, immer schaffen (wer's glaubt 2
4) war meine Aussage diesbezüglich auch auf die Vereine in den Spielklassen unter der WL bezogen (kenne ich ganz gut)
5) nach 15 Jahren Eishockey sind deine Studenten volljährig und von Erwachsenen ist zu erwarten, dass sie sich ihr Hobby prinzipiell selber finanzieren. Dass Studenten es oftmals einkommensmäßig nicht so dick haben ist bekannt, da muss halt dann der Verein seine Hausaufgaben machen und Finanzierungsquellen erschließen um solche Leute zu unterstützen. Ich kenne einen Verein mit sehr vielen Studenten in dem das seit Jahren funktioniert (auch vor dem WL Aufstieg und den damit verbundenen billigeren Eiszeiten) und ich kann mich an keinen Fall erinnern, dass jemand aus finanziellen Härten den Sport aufgeben musste und verstärkte Hilfe aus der Tasche des Steuerzahlers angebracht gewesen wäre...
6) Eishockey ist ein aufwendiger und eher teurer Sport, liegt in der Natur der Sache
7) die FPÖ will mit dem Thema billiges, parteipolitisches Kleingeld schlagen, das geht mir auf den Sack was ergibt die Division "zusätzliche Kosten durch niedrigere Subvention"/"Anzahl der Kinder in den betroffenen Vereinen" Bevor die Zahl nicht auf dem Tisch liegt ist Aufregung ein Schuss ins Dunkle
Nachdem er letztens den Spiegelgrund Überlebenden Friedrich Zawrel angepatzt hat, nach dem man in Wien ja keine Schule benennen dürfte sucht der Kops anscheinend wieder Publicity. Eiszeiten für u.a. die Wiener Liga soll die Stadt fördern...aha und das von einer Partei, die bei jeder Gelegenheit den Subventionswahn (und das nicht mal völlig zu unrecht) in Wien anprangert...sehr glaubwürdig Und für welchen Verein die genannten 20.000.- zutreffen würde mich interessieren (ohne die Mitgliederzahl zu kennen sagt das -wenns denn stimmt- so gut wie nix).
Mit Ausnahme vom Jugend- und vielleicht noch (nicht-professionellem) Spitzensport braucht der Staat direkt im Sport überhaupt nix zu fördern, auch nicht im Eishockey. Wer sich als Erwachsener dieses Hobby nicht leisten kann, möge sich was anderes suchen. Und wenn ich mir anschaue, wie in Wien trotz Eiszeitenknappheit (Infrastruktur entwickeln wäre wichtiger) Teams teilweise ihre Trainingszeiten mit ein paar Maxln "nutzen" ist das letzte was man braucht eine Förderung.
Eine logische Entwicklung! Es ist einfach zu viel schiefgelaufen. Ein schwacher Verband, dazu eine Liga die auf junge Österreicher sch....
Ähm, mit einem Schnitt von 25,irgendwas mit Abstand die jüngste Mannschaft des Turniers...nur so nebenbei.
Bitteres Ende, man hat von 8 erhaltenen Toren nicht weniger als 3 dem Gegner selbst mustergültig aufgelegt, jedes einzelne davon weniger und es wäre wieder mal der 2. Platz geworden. Ansonsten abgesehen von den Aufbaufehlern (die so keine andere Mannschaft produziert hat) und einigen unerzwungenen Lässigkeiten defensiv eigentlich halbwegs solide (im Tor sowieso), offensiv kann man jeden Gegner schön lange im Drittel beschäftigen und herumkurven aber der Drive zum Tor, das Durchsetzungsvermögen bzw. die Kreativität um zu hochqualitativen Schüsse zu kommen fehlten halt völlig. Das und der totale (mentale) Ausfall gegen Polen zeigen wie sehr dieses Team ein paar erfahrenere Spieler vom Kaliber der besten Ös gebraucht hätte. Ein Königreich für einen echten Blueliner (vielleicht hätte man bei Lavoie fragen sollen ;-)...
Insgesamt also ein ziemlicher Selbstfaller aus dem uns halt die Schiris auch nicht mehr rausholen wollten.
Sehe ich nicht so. Die Nationalmannschaften sind für mich ein Wettbewerb der Hockey-Systeme, ein Wettbewerb dessen, wie ein Land (weil's ja historisch länderbasiert ist, was sich aber eh gerade auflöst) Eishockeyspieler produzieren/formen kann. Damit gehören für mich alle aktiven Spieler zur Grundgesamtheit als deren Spitze das tatsächlich ausgewählte Team steht.
AUT stellt seit Jahren immer ein sehr junges Team nur halt aus der Not heruas, dass viele ältere und bessere einfach nicht mehr wollen. Und so alt sind Trattnig, Welser, Pöck etc. auch nicht. Ich wiederhole mich, durch Missmanagement des Teams von allen Seiten im letzten Jahrzehnt hat man sich eine Hypothek aufgebaut, die ich bei keinem anderen ähnlichen Land sehe. Da liegt das wahre Versagen (nicht bei der Liga).
Das wird wohl so sein.
Eigentlich wäre mir fast lieber wenn Italien nicht aufsteigt, denn wir steigen so oder so wieder ab. Vielleicht besser noch ein Jahr "unten" bleiben, die jungen würden sich sicher bedanken.
Wenn das die Bedenken sind, besser gleich bleiben lassen...die gleich-wieder-absteig Gefahr würde in 2 Jahren nicht kleiner sein
Realistischerweise hat keines der Teams, so wie sie sich jetzt präsentieren gute Chancen. Und die Teams, die jetzt mit mehr oder weniger allem, was man hat angetreten sind und nicht mehr zeigen, als das bisher gebotene wären oben ohnehin nur Kanonenfutter.
Um oben realistischerweise bestehen zu können, müsste eine Mannschaft dieses Turnier komplett dominieren.
Man sieht wie nahe gute und desaströse Leistungen beieinander sind. Gestern sehr passabel, heute völlig jenseits. Der Mannschaft fehlt die Stabilität, die abgezockte Routiniers, die in solche Phasen die Zügel in der Hand nehmen und einen so langen Ausnahmezustand verhindern können, mit sich bringen. Das Grundproblem, dass man aus eisläuferischer Überlegenheit gefährliche Schüsse produziert, besteht natürlich weiter...
MWn wird bei der IIHF Kasachstan analog zum Fußball als europäischer Teilnehmer gehandelt. Das war zumindest sicher bis 2004 so, als es eine Wild Card für einen Asienvertreter bei der WM gab. Bei diesem Turnier spielten sich immer Japan, Südkorea und China dieses Ticket aus, Sieger stets Japan.
In anderen Sportverbänden (Handball zB) wird Kadachstan aber geografisch korrekt als Asienteilnehmer gesehen.
Aber auch Israel spielt in Europa mit, obwohl sie geografisch nach Asien gehören. Könnten Europameister, aber niemals Asienmeister werden.
Kasachstan hat zuletzt bei den Asian Winter Games im Eishockey mitgespielt, insofern werden sie wohl nicht (mehr) zu Eishockey-Europa gezählt. Die Vergabe eines WM Platzes früher lief auch unter dem Begriff "Far East Qualifier", vielleicht war Kasachstan immer schon Hockey-Asien nur halt nicht fern, sondern mittel oder zentral
Wie wir in Katowice schon am Sonntag gemeint haben: Asien-Meister sind wir nach den Siegen gegen KOR und JAP schon
Da wären aber noch die Kasachen...
Jetzt muss ich auch meinen Senf dazugeben, zum IIHF Division IA Wödmastaschoft Turnier im Allg. und zur Darbietung von Team AUT bisher (und zu allem was sonst noch dazugehört).
Das Team besteht mit nicht wahnsinnig vielen Ausnahmen aus wahrlichen EisHACKLERN, denen in der EBEL keine spielerisch tragenden Rollen zukommen (no na ned, warum sieht man genau hier - diese Jungs sind nämlich keine Spielgestalter und go to guys weil sie gemeinerweise in der Liga nicht dazu eingesetzt werden, sondern die werden in der Liga nicht dazu eingesetzt, weil das nicht in ihrem Vermögen liegt). Die wenigen Ausnahmen von Spielern, die irgendwas in ihrem Skillset haben, dass sie über den gemeinen Eishackler bzw. zu eindimensionalen Spieler erhebt sind leider nicht so in Form wie es wünschenswert wäre oder kommen aus anderen Gründen (Mitspieler?) nicht so zur Geltung wie es sein könnte. Lebler in Unform immer noch Topscorer im Team und der einizige mit einem Schuss von für dieser Spielklasse (weit) überdurchschnittlichem Niveau, Komarek, technisch und an der Scheibe stark, produziert aber (mangels geeigneter Mitspieler?) nicht. Ulmer ist ein für Ö-Verhältnisse toller Spieler kann halt alleine als Verteidiger auch nicht alles zereissen, Haudum ist ein(wirkliches) Talent aber mit 18 beim ersten Einsatz in den Senioren kannst auch nicht die Welt erwarten. Und Starkbaum ist ein Klasse Tormann. Ansonsten fehlen die doch zahlreichen verletzten und/oder zurückgetretenen Spieler, die vom Können her in diesem Team sein sollten, ganz offensichtlich sehr. Diese Hypothek (was die Zurückgetretenen betrifft) muss das Team als Erbe der verkorksten Vergangenheit halt tragen, leider - ist für mich ein entscheidender Faktor warum man nicht dort ist und auftreten kann wie's möglich wäre (wenn, wenn ich weiß).
Erschreckend ist, dass diese Unsicherheiten,, t.w. haarsträubenden Fehler und das Fehlen von Intensität und Drive über das man sich auch "früher" oft gewundert hat in Team AUT neu ebenfalls wieder dabei sind. Ich habe nicht das Gefühl, dass die Spieler auf's Eis bringen, was man unter der Saison in den heißeren Phasen der Meisterschaft von ihnen sieht - vielleicht täusche ich mich und es ist einfach das Mitwirken der Legionäre und anderen, besseren Spielern, das das Niveau raufzieht und auch die jetzt so unbeeindruckend agierenden Teamspieler mitreisst und besser spielen lässt, als sie dazu "auf sich alleine gestellt" in der Lage sind. Oder aber es gibt wirklich einen Nationalteam Fluch, der sobald das Trikot übegezogen ist, tw. ganz elementare Dinge wie nicht zum Gegner passen, Beine schnell bewegen, Körper einsetzen, etc. vergessen lässt. Oder man hat falsch trainiert oder was weiß ich. Unerklärlich auf jeden Fall.
Nicht so unerklärlich ist mMn warum viele Dinge, die das Zusammenspiel betreffen (egal ob offensive oder defensive) nicht so funken wie man es gerne hätte und bei manchen anderen Teams beobachten kann: wir haben nichtn ur hauptsächlich eher die biederen Handwerker am Start, dazu kommt noch, dass die in der Besetzung so gut wie nie zusammenspielen. Ander Teams (zB Slowenien) haben einen Stamm von Spielern mit dem sie seit längerer Zeit nicht nur bei den WMs antreten, sondern auch die Turniere in den int. Breaks bestreiten und sich so viel besser einspielen können. Die Möglichkeit die Spieler miteinander spielen zu lassen, die bei der WM auch höchstwahrscheinlich miteinander spielen sollen/werden nutzt der OEHV halt quasi nicht - warum auch immer. Aber das Ergebnis sieht man doch, finde ich.
Zum Thema NT-EBEL und Vergleich mit Slowenien: die Slowenen haben mMn momentan einfach eine sehr, sehr gute Generation von Spielern, die im Ggs. zu Ö in viel größerem Ausmaß in der Lage und willig sind für das NT zu spielen. Dazu spielen sie weitgehend in einer über die Zeit konstanten Besetzung (auch bei Vorbereitungsturnieren!) zusammen - das Resultat sieht man. Und EBEL dissen mag trendy sein (wenn's so weitegeht wird die Liga vielleicht ja eh auf Geheiß der politischen Führung bald mal re-nationalisiert) aber dabei sollte man schon auch sehen, dass die tollen Karrieren von Ticar, Jeglic, Sabolics zB in der EBEL begonnen haben und mehr als die halbe Mannschaft der Slowenen mal in der Liga gespielt hat oder es gerade tut (hinter Urbas die nächsten in der internen Scorerliste sind Verlic und Pance...). Scheint kein Hinderungsgrund zu sein. Und vor allem könnte ich mir vorstellen, dass einige von den SLO Teamspielern, die sich jetzt zB in Frankreich oder Norwegen verdingen müssen gerne ihr Gehalt von einem slowenischen Profiklub beziehen würden - gibt's halt leider nicht und wird es, wenn irgendwann mal wieder eher auch nur wie schon zuvor im Rahmen der EBEL geben.
Zum Schluss sollte man sich auch noch anschauen, was der Weg einer legionärsbeschränkten Liga so alles bringen kann. Polen hat seit Jahr und Tag eine sehr strikte Importregelung - was das NT betrifft wahrlich eine Erfolgsgeschichte (immerhin letztes Jahr den sofortigen Wiederaufstieg aus der IB geschafft).
du scheinst die Message meines Postings nicht zu verstehen
Dein Posting suggeriert, dass das aktuelle Leistungsvermögen sowie das Entwicklungspotential nicht über die jungen Nachrückergoalies variieren würde und der Mut alleine alles gut werden lässt...
Induktives Schließen ist bei der Frage eher nicht zulässig.
Was hilft mir das Können, wenn die Spieler das dann aber auf NT-Ebene nur im seltensten Falle abrufen können/wollen. So eine Leistung wie von Welser oder Latusa in der abgelaufenen Finalserie hätte ich gerne mal auf NT-Ebene beständig von ihnen gesehen (vor allem auf Top-Div Niveau). Im Prinzip war und bin ich immer dafür, dass die stärksten (und nicht die jüngsten, ältesten, größten, kärntnerischsten, vorarlbergerischsten, bulligsten ...) Spieler das NT-bilden, aber im Ende muss da auch das stärkste Team rauskommen. Sotschi hat ja nur deutlich gezeigt, dass in der Generation der letzten zehn Jahre das mit Teambuilding einfach nicht funktioniert hat: die einen gehen tschechern, andere hauen auf die dann öffentlich hin (obwohl sich die dafür entschuldigt haben), protzen aber auch nicht mit großer Leistung im Entscheidungsspiel. Und im Ende muss man sich schon wundern, wenn im Prinzip fünf Trainer in den zehn Jahren an dieser Truppe gescheitert sind und maximal drei WMS überlebt haben. Ob da das Versagen wirklich nur die Schuld der Coaches und des Verbands war? Viel Selbstkritik hast ja von Seiten der Spieler auch nicht oft gehört.
Im Grunde leidet unser NT an der Selbstüberschätzung von außen wie von innen. Bin ich auch selber lange auferlegen. Darum wurde auch bislang fast jeder Trainer bei Abstieg in die Wüste geschickt, weil Österreich sich ja als Top-Division Nation sieht und Abstieg darum nicht erlaubt ist und nur durch Inkompetenz des Trainers/Verbands verursacht worden hat können. Womit aber auch kaum eine Konstanz & Identität aufgebaut werden konnte. Und sicher waren die Kochs, Setzingers, Welsers und so ein gute Generation, aber im Ende haben sie auf Div1 Niveau brilliert und kaum bei Top-Div WMs. Auch da wurde und wird bezüglich ihrer internationalen Leistungsstufe imo etwas verklärt argumentiert. Ich sehe jetzt nicht wirklich, was uns das weitere Festhalten an der Generation Fahrstuhl für die Zukunft bringen sollte. In wenigen Jahren wäre die jetzige Situation vom Alter her sowieso gegeben, also finde ich den Umbruch für diesmal gar nicht so falsch. Die interne Team-Hierachie der letzten zehn Jahre hat ja auch zu nichts Weltbewegendem geführt, dass sie unbedingt erhalten und weitergeführt werden müsste. Vielleicht tut da eine Neuausrichtung (auch wenn von der individuellen Leistungsstärke her schwächer) in Summe und am Ende gar nicht so viel schlechter (wie im Vorjahr auch gesehen).
Und auch wenn jetzt individuell mit Nödl oder Altmann die cuts vom Namen her erklärungsbedürftig wirken (Swettes Verbleib verstehe ich hingegen schon), wenn dann - wie im Vorjahr - ein besseres Team dabei rauskommt, soll es so sein. Ich gehe mal weiter davon aus, dass das NT auch im dritten Bewerb nach Sotschi die Skeptiker und Zweifler eines Besseren belehren wird.
Ja eh, dass man sich in der Vergangenheit das Leben selber sehr schwer gemacht und das vom Spielermaterial her gegebene Pouvoir nicht sehr gut ausgenutzt hat ist klar. In welchem Ausmaß die Spieler (Stichwort zu lässig, falsches Mindset) oder das Management des Teams (Stichwort Funktionärswesen der alten Schule) dafür verantwortlich waren - keine Ahnung. Dass es nicht nur das eine ohne das andere war glaube ich schon. Das ist die Hypothek die aus den letzten 10 Jahren resutliert. Das Team hat voriges Jahr und auch 2014 nach Sochi bewiesen, dass die Chemie jetzt recht gut zu sein scheint aber das man diesen Aspekt von Team AUT neu und die Power von den einen oder anderen Veteranen nicht kombinieren kann, weil die alle nach 10 Jahren von Verwerfungen jedweder Art den Hut drauf gehaut haben, ist schon sehr bitter. Ein Trattnig, Welser, Latusa aber auch ein Pöck oder Koch täten diesem Team spielerisch einfach immer noch sehr gut...
Ja, die Teams mit den genannten Spielern haben in der Vergangenheit oft nicht "funktioniert" - was auch immer der Grund dafür war (schlechtes Führung von Seiten des Verbandes, untaugliche Charaktere oder von beidem etwas). Fakt ist für mich aber, dass Spieler wie die genannten von ihrem Können her (teilweise haushoch) über einem Teil der heute und gestern Involvierten stehen. Durch den ganzen Schas, der da über die letzten Jahre im NT abgelaufen ist muss man jetzt eine ganze Latte von für unsere Verhältnisse top-Spielern vorgeben und mit dem best of the rest Vorlieb nehmen. So eine Hypothek hat sich kein anderes vergleichbares Land auferlegt. Die anderen Teams am unteren Ende der Elite schöpfen einfach mehr aus dem Vollen kommt mir vor, da sind die Top-Leute auch wenn sie schon die Mitte Dreißig geknackt haben auch noch dabei und bei uns haben Leute einer wirklich guten Generation wie es die 83er sind fast schon gesamthaft den Hut drauf gehaut... Das ist das vordergründigste Problem mit dem NT finde ich.
Können wir bitte wieder ein NT der Vergangenheit haben: Trattnig, Lakos, Lukasse, Pöck, Welser, Setzinger, Koch, Hundertpfund biiiittee zurückkommen.
Ganz ehrlich, das war gestern und heute wirklich nicht zum Anschauen. Gestern mit der komplett experimentellen Aufstellung ok, kann man sich mal überraschen lassen, aber heute waren doch schon mehr der Leistungsträger (oder was davon übrig geblieben ist) dabei und dann kackt man so gegen eine B-Team der Ungarn ab....wirklich bitter.
http://www.eishockey.at/nationalteams/…0b-20569b18b851
auf Eishockey.at
Danke sehr, ich hab's nicht gefunden.
Gibt's zu den NT Spielen eigentlich noch ein online-scoring?
Glaub kein Verein würde freiwillig auf die Einnahmen eines Heimspiels verzichten, egal wie "fair" das ausgelost werden würde.
1. könnte man problemlos den Klubs, die ein Heimspiel weniger haben, über die Liga (Ligasponsor, TV Kohle) eine Ausgleichszahlung zukommen lassen. 2. könnte man wie oben geschildert, ob ein Klub ein Heimspiel mehr oder weniger hat von der Platzierung nach 44 Spielen abhängig machen, also leistungsbezogen entschieden. Dass die Teams, die sich fürs Play-off qualifizieren bzw. dort weit kommen mehr Heimspiele haben als die anderen ist ja auch akzeptiert. Sehe ich also nicht als großes Problem. Auf jeden Fall ist das die einzige Möglichkeit ohne eine Teilung in irgendwelche Gruppen möglichst symmetrisch mehr als 44 und weniger als 66 Spiele im GD zu bekommen.
Ich denke die Liga würde sich darüber freuen wenn irgendjemand eine Idee hat wie man mit 12 Vereinen zwischen 50 und 55 Spielen haben könnte ohne eine Trennung (sei es wie momentan oder bspw. geografisch, etc.)
Kein Problem. Man muss sich nur in irgendeiner Form von Symmetrie verabschieden. D.h. man müsste von der geraden Anzahl der Runden, die zwar Symmetrie ermöglichen aber eine "große" Spielanzahl von 2(n-1) (mit n als Teilnehmerzahl) pro Rundenpaar erzwingen, abgehen. Die Anzahl der Spiele/Team muss dabei nicht ungleich werden, die Verteilung auf Heim- und Auswärtsspiele auch nicht (oder nur minimal abhängig davon ob die Anzahl der Teams gerade oder ungerade ist), nur halt gegen wen man wie oft auswärts bzw. daheim spielt wäre nicht mehr für alle gleich.
Man könnte also nach den 2 Heim-/Auswärtsrunden (44 Spiele bei 12 Teams) noch eine einfache Runde machen und hätte damit 55 Spiele. Bei minimaler Asymmetrie hätten in der Einfachrunde 6 Teams 6 Heim- und 5 Auswärtsspiele und die anderen 6 umgekehrt. Wer gegen wen daheim bzw. auswärts spielt kann man auf x Arten bestimmen...wenn man die Tabelle als Kreis versteht (nach 12 kommt wieder 1) können die ersten 6 zB 6 Heimspiele gegen die nächsten 6 Teams in der Tabelle haben und gegen die restlichen 5 Teams auswärts spielen. Oder auslosen