ZitatOriginal von geri
Schaut einmal (steht zwar schon länger drinn) auf dieser Seite des Eishockeyverband nach, was über den Nachwuchs geschrieben wird.
Nachdem ja schon das Unter20 Nationalteam mehr als enttäuschend abgeschnitt, hat nun auch das unter18 Nationalteam nicht gerade ein berauschendes Resultat geliefert. Zu diesem Bericht sind die Kommentare Betroffener interessant.http://www.eishockey.org/?siid=157&sip=&sif=&pagetype=&arid=4698
Gerade unter diesem Aspekt ist es enttäuschend dass der Verband die Nachwuchsarbeit nicht zu forcieren gedenkt. Mit dieser Legionärszahl schreitet man kontraproduktiv voran. Sehr enttäuschend ist auch, dass BL Klubs unterdurchschnittlich Spieler stellen. Innsbruck, die Capitals der KAC!!
und Linz sind hier besonders gefordert.
Wenn in Österreich so weiter gemacht wird gehen die Vereine auf C-Niveau pleite.
und du bist dir sicher, dass schlechte ergebnisse von unter 20-jährigen und unter 18-jährigen!! was mit den Legionären zu tun haben? Eh klar, weil die 17 Jahr' alten Burschen kriegen ja nicht genug Eiszeit in der Bundesliga, so wie es sich gehört...manche kapieren es nie.
In Ö gibt es zu wenige Vereine, die in professioneller Art und Weise Spieler ausbilden und selbst in vielen "großen" Vereinen sind die Nachwuchsteams zu dünn besetzt. Daraus folgt: mangelnder interner Konkurrenzkampf und schnelles "ich bin ein Star"-Denken. Training und Wettkampf leiden, da es einfach etwas zu gemütlich abgeht. Das Ergebnis des ganzen ist, dass die Anzahl der verfügbaren Spieler sehr klein ist, deshalb sind die Schwankungen auch sehr groß - manchmal hat man einen super Jahrgang (zb 83) und dann wieder 5 schwächere (zu beobachten in allen "kleinen" Hockeyländern...).
Der Erklärungsversuch mit den Legionären ist der allereinfachste und bequemste.
Wer guten Nachwuchs haben will muss guten Nachwuchs AUSBILDEN und in das Ausbildungssystem investieren. Und zwar in gute Trainer und ein Umfeld, das die Kinder und Jugendlichen dazu motiviert sich mit Freude und Einsatz in den Sport "reinzuhängen". Am besten noch in Verbindung mit guter schulischer Ausbildung, sonst springen früher oder später sehr häufig die Eltern ab, weil sie (zu recht) Sohnemanns Karriere abseits des Hockey in Gefahr sehen. Auf die Zukunftsaussicht Profi zu werden kann man keinen Jugendausbildung aufbauen. Das muss ein fernes (aber anstrebenswertes) Ziel sein. Wenn einer mit17,18 den Hut draufhaut weil er sich keine Chance sieht Profi zu werden ist er sowieso fehl am Platz. Die motorischen-koordinativen Grundlagen sowie die "Sportintelligenz" werden gerade im Eishockey extrem früh gebildet, drum muss das Training von Anfang an passen. Da liegt das Problem.