Die griechische Regierung erhält nun zwei Jahre mehr Zeit für die Sanierung des maroden Staatshaushalts. Das Land müsse die Neuverschuldung statt 2014 erst 2016 wieder unter die EU-Obergrenze von drei Prozent der Wirtschaftsleistung drücken.
Auch die Fristen für die Umsetzung von Reformen auf dem Arbeitsmarkt und in der Energiewirtschaft sowie für den Verkauf staatlicher Betriebe und Grundstücke werden demnach verlängert.
Bei den Privatisierungserlösen peile Griechenland nun bis Ende 2015 eine Summe von 8,8 Mrd. Euro statt der bisher veranschlagten 19 Mrd. Euro an.
Die drei griechischen Regierungsparteien haben sich gestern erneut nicht auf ein neues Sparpaket einigen können, wie es von den internationalen Geldgebern verlangt wird.
Trotzdem kann Ministerpräsident Antonis Samaras damit rechnen, dass die Euro-Partner in Kürze den nächsten Hilfskredit von fast 32 Mrd. Euro freigeben werden. Und damit wird die Karrikatur im vorherigen Posting zur Realität...