aus den Regionalmedien Kärnten:
Nach dem Saisonende der Adler hat Geschäftsführer Martin Winkler ein Fazit gezogen und mit uns gesprochen.
Nach der 2:4 Niederlage gegen den HC Bozen und dem Saisonende der Adler hat MeinBezirk bei Geschäftsführer Martin Winkler nachgefragt, wo man aktuell steht.
Martin Winkler: "Unterm Strich haben wir zwar unser Saisonziel erreicht. Vor allem da Mannschaften wie Graz oder Pustertal stark aufgerüstet haben und wir da mithalten konnten. Heuer gibt es trotzdem einen faden Beigeschmack, denn wir waren da, wo wir hätten sein sollen und es wäre auch möglich gewesen, die Serie gegen Bozen zu gewinnen. Leider haben wir es aufgrund des eigenen Unvermögens und Pech nicht geschafft. Ich habe auch das Gefühl, dass das Viertelfinale für uns am schwersten ist. Wir hatten einen guten Spirit im Team und es war jeder überzeugt, dass wir es hinbekommen, aber es fehlte am Ende der Killerinstinkt."
Was lief gut und was nicht?
"Gut war, dass sich die Mannschaft von Anfang bis zum Ende verbessert hat. Der Trainer und die Spieler sind enger zusammengerückt und haben attraktives Eishockey geboten. Bedauerlicherweise war der Saisonstart nicht zufriedenstellend und hat uns auch um eine bessere Ausgangslage gebracht. Weiters hat uns Chase Pearson in drei Spielen gegen Bozen gefehlt und das Powerplay hat auch nicht funktioniert."
Wird es Veränderungen geben?
"Wir haben in den letzten Monaten gemeinsam mit Herbert Hohenberger am Kader gearbeitet und dieser steht auch im Großen und Ganzen. Kommuniziert ist davon aber noch nicht alles. Wenige Positionen sind noch offen, an denen wir uns punktuell verstärken werden. Uns geht es nicht darum, den Kader sofort zu fixieren, sondern die richtigen Spieler für die jeweiligen Positionen zu finden."
Was steht bis zur neuen Saison am Plan?
"Jetzt starten die Meetings mit den einzelnen Spielern, wo wir mit jedem die Saison Revue passieren lassen und besprechen, woran gearbeitet werden muss. In den nächsten Monaten sprechen wir dann noch mit Agenten, um den Kader zu finalisieren, bevor dann die ersten Freundschaftsspiele und Trainingslager starten."