Beiträge von Mannik

Zitat von haggi

Mannik:

Oh Mann, tut mir echt leid, dass du so denkst.

Vielleicht hast du das Tor zum 1:0 vom KAC gegen Graz letztens in Graz gesehen. War wahrscheinlich auch kein Glückstor nach deiner Theorie.

Habe das Tor nicht gesehen, daher kann ich mich dazu äußern. Aber nochmals zur Erklärung: von Glück und Pech zu sprechen, wenn man durch richtiges (oder falsches) Handeln eine Situation zu eigenen Gunsten (oder eben auch nicht) entscheiden kann, ist Blödsinn. Eishockey ist kein Steinschlag auf einer Bergstraße ganz zynisch gesagt.

Zitat von #Erfolgsfan_99

Also wenn ich mir ansehe, von wo wir gegen euch die Schüsse abgegeben haben, sehe ich 5-7, wo ich sagen würde, aus der Position fällt sicher kein Treffer.

Alleine 10 Schüsse waren unmittelbar vor dem Tor, 9 aus einer guten Position von der Blauen und einige aus dem Halbraum halblinks/halbrechts. Also sicher mehr als 16 aber im Endeffekt hilft das alles nichts, wenn man am Ende kein Tor macht.

Es KANN auch ein Tor von Gretzky's office aus fallen, aber es ist eher nicht zielführend, wenn man es von dort aus versucht. Ich erachte ca. 16 Torschüsse für vielversprechend du halt einige mehr. Ändert aber nichts an der Grundaussage. Total waren es glaube ich 44 nicht? Eben...

Zitat von Richi78

Bin ich froh dass es in ganz Mitteleuropa wenigstens einen Menschen gibt der von Eishockey etwas versteht. Wenn Sie noch nicht hauptberuflich mit Eishockey Ihr Geld verdienen, dann würde ich das an Ihrer Stelle rasch ändern. Sie könnten sich eventuell mit Lyle Seitz zusammen tun.

Ironie ist die Waffe der Hilflosen.

Zitat von shadow2711

Ich halte es da aber schon eher wie Wayne Gretzky einmal meinte:

„Du verfehlst 100 % der Torschüsse, die du nicht machst.“

Das Zitat ist in diesem Zusammenhang vollkommen deplatziert. The Great One meint damit wenn du nicht schießt hast du sicher keine Torchance. Nützt aber alles nichts wenn du nicht triffst.

Zitat von shadow2711

Mannik wie kommst du drauf das es von 44 Schüssen nur 16 gefährliche gab??

Gibt´s da eine Statistik oder spiegelt das nur deine Meinung wieder?

Und es gibt sehr wohl Glück und Pech im Eishockey, aber damit sich dies ausgleichen kann, gibt´s ja bis zum Meistertitel zig Spiele und ein Playoff läuft

Es gibt eine Grafik aus der sehr gut ersichtlich ist von wo Torschüsse abgegeben werden, die echt für Torgefahr sorgen können, wenn man etwas von diesem Sport versteht. Zur Erklärung: es ist ein großer Unterschied ob ich aus dem Slot aufs Tor schieße oder von der Bande aus, 50 cm vor der Torauslinie (ganz krass gesagt). Beides sind Torschüsse, aber welcher wirklich vielversprechend ist, muss ich nicht dazuschreiben, oder?

Zum wiederholten Male zum Konzept Glück und Pech: Nein, gibt es nicht im Sport. Wenn dein Schuss an die Latte geht statt ins Tor, dann hast du nicht Pech oder der Torwart Glück, sondern du hast nicht gut genug gezielt. Wenn du von der blauen aufs Tor schießt, einen Gegner in die Beine triffst und der dann im Break away einnetzt hast du nicht Pech (oder er Glück), sondern du bist ein Idiot, dass du geschossen hast. Was du als Pech beschreibst ist eigenes Unvermögen (technisch, mental usw.) bzw. dann im Umkehrschluss die Fähigkeit des Gegners dieses Unvermögen auszunutzen (das du dann als Glück beschreibst). Mit anderen Worten, alles hat objektive Gründe und hängt überhaupt nicht mit nebulösen Kriterien wie Glück/Pech zusammen, denn beim Sport hast du die Situation in der Hand. Ich denke nicht dass das schwer zu verstehen ist. Anders ist es wenn du eine Straße befährst und es trifft dich ein 5 Tonnen Steinblock...

Zitat von Richi78

Das heißt also, aus dem guten Torwart von Freitag ist seit Sonntag ein schlechter geworden. Ich hoffe der Frust peinigt jetzt niemand anderen.

Alles klar?

Abgesehen davon, dass der Spruch nicht von mir stammt, sondern in Übersee sehr geläufig ist: Ja, aus einem guten Tormann kann, wie im Fall Irving, auch ein schlechter werden, das ist situationsbedingt. Oder glaubst du jeder kann immer sein volles Potential abrufen? Der eigentlichen Frage bist du schon wieder gekonnt ausgewichen...

Zitat von haggi

Sorry für die harten Worte, aber so einen Blödsinn hab ich noch nicht gehört.

Ich sag nur als Beispiel Marcel Hirscher mit der Drohne, die ihn fast getroffen hätte. Natürlich gibt es wie überall im Leben Glück und Pech. Nur aufs Glück verlassen reicht aber auch nicht.

Ja das was du schreibst ist Blödsinn: Wir reden von einer Sportveranstaltung, nicht vom Leben. Wenn du das Tor nicht triffst ist das nicht Pech, sondern du bist nicht genau oder nicht gut genug. Wenn dem Goalie die Scheibe aus dem Fanghandschuh springt und ins Tor geht, dann ist das kein Pech, sondern er hat einfach nicht genug aufgepasst, die Scheibe springt auch nicht für oder gegen jemand, sondern derjenige, der sie nicht unter Kontrolle bringt hat nicht schnell genug reagiert oder es fehlen ihm die technischen Fähigkeiten usw. Verstehst du was ich meine?
Von Pech zu sprechen ist nur eine Ausrede.

Zitat von Richi78

Wieviel Prozent hat der Torhüter heute gegen Innsbruck ausgemacht, und wieviel war Taktik???

In Graz waren 75% Glück, und der Rest war ein bisschen Eishockey.

Alles klar??

Nachdem du offensichtlich vom Frust gepeinigt bist: Es gibt im Sport kein Glück und kein Pech. Punkt. Und zum Torwart ein guter Torwart ist 75% der Mannschaft. Ein schlechter 100%. Alles Klar?

Zitat von Richi78

Wenn wir schon vom Thema Taktik und hoffen reden dann sollte auch erwähnt werden,

dass bei der Spielweise von Bozen die Wahrscheinlichkeit eines Torerfolg auch auf dem Prinzip der Hoffnung beruhen dürfte. Denn mehr als fünf bis zehn mal hat diese Mannschaft nicht kontrolliert in das Angriffsdrittel gespielt.

Es ging um die Frage, weshalb GRAZ, trotz offensichtlich mehr Spielanteile, nicht zum Torerfolg kommen konnte.

Zitat von wayne_groulx_2013

... betreff deiner Meinung über Weitschüsse aus ungünstigen Positionen, das ist genau das Mittel wenn "normal" nichts reingeht, wie man zu einem Tor kommen kann. Es kann sich ein Schuß auch wenn er noch so "blöd" abgegeben wird, sich immer irgendwie ins Tor verirren, das war zu 100% die richtige Taktik in so einem Spiel, Schießen aus allen "Rohren", BRAVO Doug!

Weitschüsse können sich tatsächlich manchmal ins Tor verirren, stimmt, aber eine Taktik ist es sicher nicht, wenn du's mal versuchst und halt hoffst. Das geht vielleicht bei einem Team, das nicht so konsequent vor dem Tor Gegenspieler "wegarbeitet" wie Bozen.

Zitat von Richi78

Ich möchte nur festhalten, das ich in diesen 40 Jahren noch nie so einen Unsinn gehört, gelesen oder gesehen, wie Sie ihn hier von sich geben.

Schau dir den Shot Chart an. Es mögen insgesamt schon 44 Schüsse gewesen sein, aber "erfolgversprechende Abschlüsse" kann man rund 16 ausmachen. Die Qualität der Schüsse (dazu gehört auch die Position aus der sie abgegeben werden) sagt eben mehr aus als die Quantität.

Zitat von #Erfolgsfan_99

Hat glaub ich nix mit einer Juxtruppen zu tun, aber bei 43:21 Schüssen nach 60 Minuten solltest 1) als Grazer Mannschaft gewinnen 2) als Bozen nicht unbedingt so stolz aufs zu Null sein lag in meinen Augen nur an Irving, an unserem Unvermögen und an viel Scheibenpech, Irving ließ sehr viel prallen, aber meist knapp an einem Grazer vorbei aber die Taktik gibt Bozen recht, mir als Fan würds nicht taugen

Es gibt im Sport kein Glück und kein Pech. Nur eben eigenes Unvermögen oder, aus der anderen Sicht, Unvermögen des Gegners. Wenn Graz so übermächtig war, wie die Schussstatistik aussagt, dann kann Bozen sehr wohl stolz sein auf die Null, denn ein guter Torwart macht halt 75% der Mannschaft aus.

Zitat von VincenteCleruzio

Art 1989 (Auslobung)

Wer sich an die Öffentlichkeit wendet und eine Leistung zugunsten desjenigen verspricht, der sich in einem bestimmten Zustand befindet oder eine bestimmte Tat vollbringt, ist an das Versprechen gebunden, sobald dieses öffentlich bekanntgemacht worden ist.

Wenn dem Versprechen keine Frist beigefügt worden ist oder sich eine solche nicht aus der Art oder dem Zweck des Versprechens ergibt, endet die Bindung für den Auslobenden, wenn ihm nicht innerhalb eines Jahres von der Auslobung an
das Eintreten des Zustandes oder die Vollbringung der Tat, wie sie in der Auslobung vorgesehen waren, mitgeteilt worden ist.

Ich glaube das haben jetzt alle verstanden.
Allerdings ist deine Schlussfolgerung dennoch nicht allgemein gültig. Die Auslobung kann nämlich von verschiedenen Bedingungen abhängen, nicht nur der Erbringung einer bestimmten Leistung und kann sehr wohl auf eine bestimmte Personengruppe beschränkt sein. Der Begriff "Öffentlichkeit", im Sinn von "alle" ist hier mit Vorsicht zu genießen. Wenn du demjenigen eine Belohnung versprichst, der dir deinen entlaufenen Hund wiederbringt, richtet sich die Auslobung an alle ohne Einschränkung (was in diesem Zusammenhang auch Interesse des Auslobenden ist).
Aber wenn du sagst "1000 Euro pro Sieg bekommt der, der nicht schon eine entsprechende Prämie bekommt", sieht die Sache anders aus. Die Bedingungen, sprich Vertragsklauseln, stellt bei einem einseitigen Rechtsgeschäft der Auslobende und der theoretische Vertragspartner hat keine Möglichkeit diese zu verhandeln.
Der langen Rede kurzer Sinn: Bevor man nicht weiß was DK genau versprochen hat bewegt man sich im Raum der Spekulation und stellt reine Hypothesen auf die für eine sachliche Diskussion unbrauchbar sind.

Zitat von DieblaueRapunzl

doch eigentlich schon...wenn seine vertraglichen Boni nicht gerade das erreichen eine Michelin Sterns beinhalten und sogar dann wär ich mir nicht 100%ig sicher.

Das "bestimmte Ziel" ist im Zusammenhang der Michelin-Stern, von was reden wir denn? Manchmal hat man schon den Eindruck hier wird Fassadenklettern betrieben, um den Grundtenor "Der HCB ist an allem schuld" ja nicht vom Tisch zu bekommen.

Zitat von Honso

Wenn nicht ausdrücklich festgelegt ist, dass diese zusätzliche Prämie nur dann gilt, wenn der Spieler nicht bereits eine andere Prämie bekommt, dann bekommt er zwei Prämien. Wenn ein Hotelier seiner Küchenbrigade eine Gehaltserhöhung verspricht, wenn der Michelin-Stern kommt, dann ist da ja auch nicht automatisch der Chefkoch ausgenommen, weil der eh schon mehr verdient als der Tellerwäscher.

Das ist jetzt nicht wirklich ein guter Vergleich. Wenn der Chefkoch nämlich einen Vertrag hat Prämien und Boni bei Erreichen eines bestimmten Ziels inklusive, dann kann er eine Prämie, die den anderen der Küchenbrigade versprochen wird, wenn der Michelin-Stern kommt, nicht beanspruchen.
Das verhält sich ungefähr so wie mit den Arbeitsverträgen für Manager. Da sind meistens Überstunden usw. schon inbegriffen. D.h. selbst wenn er statt 40 60 Stunden leistet, kann er die 20 Überstunden nicht einfordern.

Die Diskussion ist aber vollkommen überflüssig, weil offensichtlich niemand weiß, was GENAU versprochen wurde und vor Allem WEM. Das weiß offenbar nicht mal Smith. Ich würde die Diskussion - bei der es mittlerweile um Haarspalterei geht - ruhen lassen, bis keine Fakten bekannt sind. Bisher gründet die Debatte auf Hypothesen (wenn man die Richtigstellung der "Krankengeschichte" ausnimmt).