Man könnte es so beschreiben: während manche Mannschaften es oft irgendwie hinbekommen zu gewinnen, obwohl sie schlecht gespielt haben, ist es bei uns häufiger, dass wir es irgendwie hinbekommen zu verlieren, auch wenn wir gut gespielt haben. Leistungssport ist eben sehr viel Kopfsache.
Der Amerikaner würde von einer "winning culture" sprechen. Diese aufzubauen bedeutet viel arbeit von allen Beteiligten. Außerdem sind auch wir Fans daran nicht unbeteiligt. Beim Anfeuern sind bis auf die Rienzkurve die wenigsten dabei, beim gepfeife hingegen sieht das schon ganz anders aus.
dann glaube ich aber dass das Kopfsachen Problem nicht an den Spielern liegt. Weil die wurden über die Jahre immer getauscht.
Fans tauschen wird nicht möglich sein.
Wo ich dir recht gebe ist dass das Gepfeife deutlich lauter ausfällt als das Anfeuern. Grundsätzlich glaube ich ist es im Pustertal relativ schnell alles schlecht, aber genau deshalb brauch es Leader/Führungspersonen die in solchen Situationen die richtigen Akzente setzen und das Ruder rumreisen. Andere Jahre wurden alle nervös und der Trainer wurde getauscht. Heuer schaut es aus als würde man es aussitzen wollen und hoffen dass im entscheidenden Moment etwas Glück dazu kommt. Aus finanzieller Sicht sicher das vernünftigste (bin weiterhin der meinung dass man mit einem Trainertausch mit dieser Mannschaft nicht große Sprünge macht). Das Leiden der Fans wird damit aber nicht kleiner.