Mit den Legios ist es Glückssache wenn man ein limitiertes Budget hat.
Einzig mehr Geld könnte Abhilfe schaffen. Doch hier kommt der Springende Punkt: Woher?
Wie ich rausgelesen habe, ist bei den Sponsoren nicht mehr viel Potential, bzw sind es im Verhältnis gesehen schon relativ viele Sponsoren.
Möglichkeit 1:
Den aktuellen Sponsoren einen Plan aufstellen, wie man kurzfristig Erfolg haben könnte. Mehr Geld -> Mehr Optionen bei den Legios usw... Legios können auch schnell weg sein, deshalb ist der Erfolg, wenn überhaupt, kurzfristiger Natur. Außerdem wird über diese Möglichkeit wahrscheinlich sehr stark nach Statistik gekauft.
Möglichkeit 2:
Den nationalen Spielern mehrjährige Verträge mit geringerem Gehalt an bieten. Sinn dahinter? Das Gehalt ist zwar moderat niedriger, aber der Spieler hat längere Planungssicherheit. So könnten noch ein paar Euros frei Legios frei werden. Und man kann sich auch mal ganz "entspannt" bei den Transfers nur auf die Legios konzentrieren. Nachteil: Sollte ein Österreicher enttäuschen, wird man Ihn nicht so schnell los, wenn doch, kann es teuer werden.
Möglichkeit 3:
Nachwuchsarbeit. Ein eigenes Internat errichten usw. ist schön und gut. Aber wer kann sich das leisten??? Wäre evtl. die Möglichkeit ein Leistungszentrum Kärnten zu errichten? Hier könnten aus ganz Kärnten junge Spieler ausgebildet werden. Gibt es evtl. eine Förderlizenzregelung? Nachteil: kurzfristig wird der Erfolg ausbleiben
Faktor für eine erfolgreiche Zukunft ist meiner Meinung nach eine gute, konsequent durchgeführte Nachwuchsarbeit. Wenn man jungen Spielern das Vertrauen gibt, werden es die meisten zurückzahlen. Man muss die jungen Spieler langfristig an den Verein binden. Nur so kann sich ein Spieler "in Ruhe" entwickeln.
Zum Thema Scouting: Die Frage Scouting hängt für mich zwangsläufig mit einem Konzept zusammen.
Einfach zu sagen: Hey, Mr. X such mir mal einen guten Spieler aus Nordamerika" führt zu nichts.
Es ist viel mehr die Frage, was ich für ein Eishockey möchte.
Möchte ich ein hartes, körperbetontes Hockey spielen, suche ich nach Spielern die die Physischen Vorraussetzungen mitbringen, dann erkundige ich mich bei Spielern, Trainern usw. Dann wäre es aber noch sinnvoll sich selbst ein Bild zu machen. Eine Art Scouting Tour. Hatten die Kölner Haie in Nordamerika gemacht, ist zwar kein geeigneter Kandidat rausgekommen, aber der Ansatz war gut. Man hat sich bewusst einige Spiele der Kandiaten angeschaut, hat dann angefragt und konnte so abschätzen, ob das Preis/Leistungsverhältnis stimm...
Das kostet Zeit, ja. Aber wenn es Erfolg bringt?
Gerade in Nordamerika laufen die Playoffs bis in den Mai rein.
Beispielsweise für das Team ist die Saison Ende März vorbei. Warum dann nicht noch einige Wochen Zeit investieren um einige Kandiaten ausfindig zu machen?