muss man sich auch leisten können, für ein zwei spiele noch schnell emergency player anzumelnden
Habe keine Ahnung was das kostet, aber da du hier den finanziellen Aspekt eingebracht hast wirst du mich hoffentlich auch mit Zahlen erleuchten können...
Zell hat übrigens von den Vienna Caps Aljaz Predan in den Kader berufen. Dieser wurde vor Transferschluss als Emergency-Player angemeldet. Er ersetzt vorübergehend Matt McLeod, welcher sich gegen Kitzbühel verletzt hat und zum Playoffstart ausfällt.
Der Hockey Club Meran sieht sich gezwungen, die aktuellen Missstände in der Alps Hockey League (AHL) offen anzusprechen. Während die sportliche Ausgeglichenheit der Liga unbestritten ist, gibt es organisatorische und finanzielle Probleme, die nicht länger ignoriert werden können.
Steigende Kosten und fehlende Transparenz: Die Aufnahme neuer Teams, die ohne breite Zustimmung der bestehenden Vereine erfolgte, treibt die Reisekosten in die Höhe, ohne jedoch zusätzliche Einnahmen oder Vorteile für die bestehenden Vereine zu generieren. Gleichzeitig fehlt eine nachvollziehbare Aufschlüsselung darüber, wofür die hohen Ligakosten tatsächlich verwendet werden. Diese Intransparenz ist nicht hinnehmbar. Vereine fordern seit Langem Klarheit, doch die Liga bleibt Antworten schuldig.
Mangelnde Kommunikation und Ignoranz gegenüber den Vereinen: Kritische Anmerkungen und berechtigte Anliegen werden von der Ligaführung ignoriert, auf E-Mails nicht geantwortet. Anstatt offen über Probleme zu sprechen, werden diese in Sitzungen heruntergespielt oder gar nicht erst thematisiert. Mehrere Vereine haben dieselben Schwierigkeiten angemerkt – doch Veränderungen bleiben aus.
Änderungen ohne Mitspracherecht: Besonders gravierend ist die Entscheidung, das Recht auf einen verspäteten Rückzug nach der Einschreibung ohne Abstimmung mit den Vereinen abzuschaffen. Dies setzt die Teams unter enormen Druck, da es unmöglich ist, am 31. Januar eine fundierte Prognose über die finanzielle und sportliche Situation der laufenden Saison abzugeben, da diese zu diesem Zeitpunkt noch in vollem Gange ist.
Die Alps Hockey League ist sportlich attraktiv, doch organisatorische Fehlentscheidungen gefährden ihre Zukunft. Die Vereine brauchen keine leeren Versprechungen oder beschönigende Worte, sondern konkrete Lösungsansätze. Die aktuellen Probleme betreffen nicht nur uns, sondern zahlreiche andere Teams. Daher erwarten wir von der Ligaführung sofortige Maßnahmen zur Verbesserung der Transparenz, zur Reduzierung der finanziellen Belastung und zu einem offenen Dialog mit den Vereinen.
Mit sportlichen Grüßen Der Vorstand des Hockey Club Meran
EK Zeller Eisbären hat auf Facebook im Rahmen des jährlichen AHL Forums ein Statement zur Causa abgegeben.
Folgendes wurde geschrieben:
Zitat
Mit Ausnahme der Spielzeit 2020/2021 nimmt der EKZ seit Ligagründung durchgehend an der Alps Hockey League (AHL) teil und bekennt sich auch zukünftig klar zu dieser multinationalen Liga.
Die in den letzten Monaten verbreiteten Gerüchte, die Liga könnte sich nach der aktuellen Saison möglicherweise auflösen, entsprechen nicht der Wahrheit. Dies wurde am Montag im gemeinsamen Meeting aller aktuell teilnehmenden Klubs und Verbände, sowie deren Vertretern nochmals eindeutig bestätigt.
Wir stehen voll und ganz hinter diesem Projekt und wollen auch weiterhin Teil einer hochprofessionellen Liga sein. Alle Verantwortlichen der Liga, Verbände und teilnehmenden Klubs werden in den kommenden Monaten intensiv daran arbeiten, ein starkes Konzept zu erarbeiten, um die AHL auch in Zukunft als schnelle, sportlich attraktive und wettbewerbsfähige Liga zu etablieren und vermarkten zu können.
Die Alps Hockey League ist die stärkste „zweite Liga“, die es im österreichischen Eishockey je gab. Diese positive Entwicklung wirkte sich in der jüngeren Vergangenheit auch auf die ICEHL (höchste Spielklasse) und das österreichische Nationalteam aus. Wichtig ist, stets das große Ganze im Blick zu behalten – sowohl in guten als auch in schwierigen Zeiten. Wenn es einmal nicht optimal läuft (auf Vereinsebene oder im allgemeinen), sollte man nicht vorschnell alles infrage stellen, ein Produkt versuchen zu zerstören oder gar aufgeben, sondern am besten GEMEINSAM nach Lösungen zu streben.
Für den EKZ ist die AHL zweifellos die perfekte Plattform, um sich sportlich weiterzuentwickeln, deren Partner und Sponsoren international sowie national zu repräsentieren und die Zukunft des Vereins erfolgreich zu gestalten.
Da hast schon recht - aber der Kader in Kitz ist mangels Geld nicht gerade groß. Im Tor hat Egger gesundheitliche Probleme. Jetzt wurde vom VSV der junge Steiner geholt der heuer Matura hat. Diese gewht natürlich vor. Daher ist großteils nur 1 Goalie beim Training. Da wäre es schon vorteilhaft wenn der Kooperationspartner aus Graz einen Goalie nach Kitz schicken würde. Da würde die Kooperation beiden Vereinen nutzten - zumindest meine Meinung
Die Kadergröße beträgt lt. Eliteprospects.com derzeit 25 Spieler, da kann man schon den ein oder anderen Ausfall kompensieren, denke ich. Die Goaliesituation scheint, so wie sie von dir beschrieben wurde, etwas ungünstig zu sein. Bei solch jungen Torhütern existiert halt immer ein Risiko das sie nicht zur Verfügung stehen (Schule, Ausbildung, etc.). Aber der Adler-Vorstand wird schon wissen was er tut.
Graz hätte laut deren HP eine Kooperation mit Kitzbühel - bis jetzt ist aber nur Engelhart im Kader der Tiroler
Es sind vom VSV auch schon einige Koop-Spieler bei den Gamsstädtern. Zu viele Leihspieler sind ja für ein Team auch nicht immer optimal, Linienbingo und so...
Von einer Kooperation mit Graz ist mir nichts bekannt, aber neben den Vienna Capitals Spielern ist mit Lorenz Lindner auch einer von den BW Linz auf Leihbasis im Kader der Zeller.
Edit: Graz war in der Saison 22/23 Partner der Zeller, meine ich.....
Mit der Verpflichtung des 21-jährigen Ralf Kropiunig komplettieren die Zeller Eisbären das Torhütertrio für die bevorstehende Alps Hockey League Saison 2023/24!