Federer sehr selbstkritisch
Selbst mit 38 Jahren gibt es noch Premieren der unangenehmen Art für Roger Federer. Nachdem er am US Open schon gegen den Inder Sumit Nagal den ersten Satz verloren hatte, missglückte ihm auch gegen Damir Dzumhur der Start mit einem 3:6. Erstmals verlor er an einem Grand-Slam-Turnier damit in den ersten zwei Partien den Startsatz, und das beunruhigt ihn sichtlich, auch wenn er den Fehlstart erneut korrigieren konnte.
Während auf den Aussenplätzen der Regen den Spielbetrieb um mehrere Stunden verzögerte, kämpfte sich Federer gegen den Bosnier nach einem miserablen Anfang, der ihn 0:4 zurückfallen liess, zum zweiten Viersatzsieg. Wie es zu diesen Fehlstarts kam, kann er nicht erklären: «Ich muss mit dem Team reden, was los ist. Das heute war unterirdisch», sagte er zum Schweizer Fernsehen. Diese Baissen seien auch nicht gut für sein Selbstvertrauen. Körperlich sei aber alles in Ordnung.