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Beiträge von KönigAllerClubs

  • Transfergeflüster HDD Olimpija Ljubljana 2007/08

    • KönigAllerClubs
    • 17. April 2007 um 08:30

    Transfergeflüster: Tomaz Vnuk geht nach Laibach

    Es war so etwas wie eine Grundvoraussetzung für die Aufnahme von Olimpija Laibach in die EBEL, dass sich die beiden slowenischen Teams nicht gegenseitig die Spieler abwerben. Ein Crack jedoch wird den Weg von Jesenice zum Liganeuling gehen: Tomaz Vnuk soll in der kommenden Saison für Olimpija auf Torjagd gehen.

    Die Saison des Tomaz Vnuk bei Jesenice war alles andere als erbaulich. Der slowenische Nationalspieler verletzte sich nach wenigen Einsätzen für den EBEL-Fünften und brachte es in der abgelaufenen Saison auf lediglich 8 Spiele. Dabei scorte der Angreifer einen Assist, machte kein Tor.

    Tomaz Vnuk wird nun in seine Heimatstadt zurückkehren - nach Laibach. Zuletzt spielte er in der Saison 2001/02 für seinen Stammverein Olimpija Laibach, danach wechselte der Stürmer nach Feldkirch, später Villach und kam schließlich letzte Saison nach Jesenice.

    Der 38-jährige Center stand zuletzt im Jahr 2004 auch für sein Land im WM Einsatz, seither ruhen die Nationalteambestrebungen Vnuks. Auch bei der derzeitigen B-WM im heimatlichen Laibach ist der Angreifer nur Zuschauer. In der nächsten Saison jedoch wird Vnuk wieder für Laibach um die Scheibe kämpfen.

    https://www.hockeyfans.at/c.php?c=6&…s&nid=19952

  • Olympia Laibach + neue Sortierung

    • KönigAllerClubs
    • 15. April 2007 um 23:36
    Zitat

    Original von KönigAllerClubs
    ... und hier gleich das HDD OLIMPIJA LJUBLJANA - Logo als Icon für die mainpage des Forums:

    [Blockierte Grafik: http://www.hokej.si/assets/img/logo/ZMO.jpg]

    ... oder das [Blockierte Grafik: http://www.hockeyarenas.net/hockeyarenas/logos_3/si/ljublj.gif]

  • Olympia Laibach + neue Sortierung

    • KönigAllerClubs
    • 15. April 2007 um 22:48
    Zitat

    Original von red_power
    Froschen - das geht auch (am bisschen spass muss sein) :D


    Du meinst wohl "Frösche" ? Ist das Eure Bezeichnung für die Laibacher?

  • Olympia Laibach + neue Sortierung

    • KönigAllerClubs
    • 15. April 2007 um 22:42

    ... und hier gleich das HDD OLIMPIJA LJUBLJANA - Logo als Icon für die mainpage des Forums:

    [Blockierte Grafik: http://www.hokej.si/assets/img/logo/ZMO.jpg]

  • Olympia Laibach + neue Sortierung

    • KönigAllerClubs
    • 15. April 2007 um 22:15

    HDD Olimpija Ljubljana !

  • VEU ist MEISTER!!

    • KönigAllerClubs
    • 11. April 2007 um 07:19

    Gratulation ins Ländle ... VEU VEU VEU !

  • Die Playoffs/Playouts

    • KönigAllerClubs
    • 10. April 2007 um 08:32

    Der HC Davos dank Geniestreich zum Meistertitel

    Robin Leblanc erzielt im letzten Spiel des Play-off-Finals den entscheidenden Treffer gegen den SC Bern

    Die Finalisten sind sich bis zuletzt treu geblieben: Das erste (und diesmal einzige) Tor der Heimmannschaft bestimmte auch im siebenten und letzten Spiel des Final-Play-offs den Sieger. Und der hiess zum 28. Mal in der Geschichte des Schweizer Eishockeys Davos.

    ped. Davos, 9. April

    Von der 1:2 verlorenen sechsten Partie der Eishockey-Final-Play-offs sind einige der Davoser mit dem Gefühl aus Bern heimgekehrt, «nicht dabei gewesen» zu sein. Solche Phasen mangelnder Präsenz - zumindest geistiger - schlichen sich auch im hartnäckig umkämpften siebenten und letzten Spiel ein, und zwar auf beiden Seiten. So erstaunte es nicht, dass es am Montag in Davos bis zur 45. Minute dauerte, ehe das Tor zum 1:0 fiel. Es sollte das Endresultat sein, die Serie endgültig entscheiden. Zustande kam es dank einer genialen Einzelleistung - und dank einem nicht achtsamen Berner Defensivblock. Taticek gewann in der Angriffszone das Bully, Robin Leblanc bemächtigte sich des Pucks und kreiste ungehindert in optimale Schussposition. Mit seiner Spezialität, einem präzisen Handgelenkschuss, überraschte er den Berner Torhüter Marco Bührer. Auf die gleiche Weise hatte Leblanc zwei Tage zuvor schon einen Penalty zum vorübergehenden 1:1 verwertet - möglicherweise gelernt von Papa Fernand, der einst bei Ajoie und Chur spielte.

    Einziger Treffer bei Gleichstand

    Auf dem Weg in den Final hatten die Davoser grössere Hürden zu überwinden als die Berner. Es zeigte sich aber auch, dass Trainer Del Curto mehr aus seinem Kader machen konnte. Quasi aus Verzweiflung griff er in der ersten Runde auf die Brüder Wieser zurück, und die beiden Junioren waren zusammen mit Rizzi dank ihrem unverwüstlichen Forechecking-Stil als einziges Trio stets auf konstanter Leistungshöhe. In Bern erhielten die Junioren aus Prinzip keine Chance, und dass Coach John Van Boxmeer erst in den Play-offs auf die Idee kam, dem abtretenden André Rötheli eine permanente Rolle zuzuteilen - zuletzt zwischen Bordeleau und Berglund -, und der vierten Reihe selten vertraute, sollte sich letztlich rächen. Den Goalgettern vom Dienst, Bärtschi, Gamache, Dubé, Bordeleau, wurden die Grenzen aufgezeigt von einer Mannschaft, deren Verteidiger meistenorts unterschätzt werden.

    In 120 Minuten Ostertage-Eishockey war Leblancs Treffer der einzige, der bei numerischem Gleichstand erzielt wurde. Dies allein sagt schon einiges darüber aus, wie ausgeglichen die beiden Teams waren und wie wenig Raum sie einander für Offensivaktionen gewährten. Aber auch, wie sehr die beiden Torhüter auf der Höhe ihrer Aufgabe waren, was sich ebenso in den knappen Resultaten in sechs der insgesamt sieben Spiele spiegelte.

    Hatten die Davoser am Samstag kein Rezept gefunden zum schnellen Überbrücken der Mittelzone und sich kaum eine Torchance erspielt, so entwickelten sie in der Finalissima anfänglich mehr Druck und kamen durch Marha und Blatter auch zu den ersten Chancen. Eine frühere Führung verwirkten sie aber durch ein katastrophales Powerplay, wobei sich die ad hoc zusammengestellte zweite Formation beinahe lächerlich machte. Sie gab keinen Schuss aufs Tor ab und verlor im dümmsten Moment den Puck. Zu diesem Zeitpunkt gab man keinen Pfifferling mehr auf die von der Rolle gekommenen Bündner, ja es begannen sich erhebliche Zweifel an den bis anhin oft gelungenen Geniestreichen des Trainers Del Curto einzustellen. Crameri hinten und Riesen vorne erwiesen sich als die grössten Schwachpunkte. Immerhin sollte sich der Wechsel von Irgl zu Taticek lohnen, wie sich zumindest beim Tor und auch in der Abwehrarbeit zeigte. Noch etwas wirkte geradezu befreiend: eine Schlägerei zwischen Dino Wieser und Bärtschi. Danach erhöhte sich die Pace - spielerisch wie physisch.

    Endstation Goalie Hiller

    Doch die Berner verstanden es nicht, die angebotenen Geschenke anzunehmen. Dubé, Gamache, Berglund, Thomas Ziegler, Bärtschi - sie alle brachten den Puck nicht an Hiller vorbei oder hieben über die Scheibe. Ihr Überzahlspiel war zielstrebiger angelegt und trug ihnen während eines Ausschlusses Rizzis zehn Minuten vor Schluss mehrere Ausgleichsmöglichkeiten ein. Doch der Goalie Jonas Hiller unternahm alles, um sein vorerst letztes Spiel für einen Schweizer Klub mit einem Shutout zu beenden. Seine Vorderleute mobilisierten für dieses Ziel die letzten Kraftreserven. Selbst Daigle, sonst auf Ökonomie bedacht, brachte einen krachenden Check an und hechtete nach der Scheibe. Jetzt sass niemand mehr im Davoser Eispalast. Mit rhythmischem Stampfen und Klatschen wurden die Bündner angefeuert, jeder Befreiungsschlag löste Ovationen aus. Im Gegensatz zu früher ging es an der Siegesfeier mit der Pokalübergabe durch den Nationalliga-Präsidenten Marc Furrer indes gesittet zu, Rauchpetarden wurden erst nach Spielschluss gezündet. Berner Radaubrüder beschäftigten die Polizei ausserhalb des Stadions aber noch lange.


    Auch im dritten Anlauf zu schwach

    Biel in der Ligaqualifikation gescheitert - Langnau bleibt A-klassig

    tay. Langnau, 7. April

    Mit 4:1 Siegen haben sich die SCL Tigers den Verbleib in der Eishockey-Nationalliga A gegen den B-Meister EHC Biel mehr oder weniger problemlos gesichert. Für die Seeländer lag die Latte erneut zu hoch. Nur 3 von insgesamt 15 Ligaqualifikationspartien vermochten sie in drei Anläufen seit 2004 erfolgreich zu gestalten. Heuer wurden nur 2 von 15 Dritteln vom Herausforderer gewonnen - beide in der Langnauer Ilfis-Halle, was auf einen «Heim-Malus» in der Ligaqualifikation schliessen lässt. So verlor Biel beide Heimspiele trotz frenetischer Unterstützung in der (fast) ausverkauften Halle (2:5 und 1:6), genau wie im Vorjahr gegen die Freiburger. Auch Gottéron hatte damals zwei Heimspiele verloren.

    Der leistungsmässige Abstand zu gross

    Der Druck, es (zu) gut machen zu wollen, lähmt die Spieler in den heiklen Phasen des Kampfes. Wie am Samstag, als Langnau Gefahr lief, das zweite von drei Heimspielen zu verlieren, weil die Seeländer einen 0:1-Rückstand (durch Tuomainen) innert nur 24 Sekunden durch Reber und Pasche in eine 2:1- Führung verwandelten und sich aufgrund ihrer (temporären) Überlegenheit berechtigte Hoffnungen auf ein sechstes Spiel machen konnten. Doch sowohl Felsner als auch Miéville verpassten es im Mitteldrittel, die Führung auszubauen, so dass die SCL Tigers dank dem überragenden Toms (drei Assists) schliesslich gewannen - sie verbleiben in der NLA.

    Der leistungsmässig Abstand zwischen dem schlechtesten A-Team und dem B-Meister punkto Qualität ist eine Tatsache. Nebst dem Publikum und einem Teil der zugemieteten Ausländer wies der EHC Biel zu wenig Qualitäten für die Nationalliga A auf. Nur Pasche, Miéville, der frühere Klotener Peter und der Frankokanadier Tremblay waren fähig, das Langnauer Tempo mitzugehen. Tremblay weist mit unglaublichen 109 Punkten (60 Tore / 49 Assists) aus 64 (B-)Spielen eine beeindruckende Statistik vor. Die temporären Bieler Gastarbeiter, Goalie Pinc, die Verteidiger Slegr und Naumenko sowie die Stürmer Somervuori, Aubin und Law, brachten zwar einen gewissen spielerischen Mehrwert, schadeten aber dem gewachsenen Teamgefüge. In elf Partien, inklusive des B-Finals gegen Visp, spielten sieben verschiedene Ausländerformationen. Zudem wurden die besten Kräfte, die Servettiens Aubin und Law, von Trainer Collins bereits gegen Visp so stark forciert, dass sie ihre eigentliche Aufgabe - Biel in die NLA zu schiessen - infolge «Burnouts» nicht mehr wahrnehmen konnten.

    Zur rechten Zeit in Hochform

    Im Gegensatz dazu erreichten die oft gescholtenen Langnauer Gastarbeiter Tuomainen, Miettinen und Toms ihren Leistungszenit zur rechten Zeit, blendet man das Versagen der Tigers im A-Play-out gegen Freiburg (0:4) und Basel (2:4) aus. Sie waren um ihre Zukunft besorgt und kämpften mit mehr Herzblut als die einzig am «Ferienbatzen» interessierten Kurzzeit-Söldner auf der Gegenseite. Daneben waren die Tigers-Ausländer in die bessere (Schweizer) Spielerdecke eingebettet. Goalie Schoder spielte konstanter als Pinc oder Nachwuchshoffnung Caminada, und Sutter, Neff, Liniger, Stettler, Rizzello und Joggi sind erprobte, hungrige Spieler mit A-Niveau, die eine gewisse Leistungsgrenze nicht unterschritten und so Langnau die entscheidende Leistungsdichte im Kader gaben.


    Die Play-off-Finalpartien im Telegramm

    Montag

    Davos - Bern 1:0 (0:0, 0:0, 1:0). Eisstadion. - 7080 Zuschauer (ausverkauft). - Schiedsrichter: Kurmann, Wehrli/Wirth. - Tor: 45. Leblanc (Taticek) 1:0. - Strafen: 9-mal 2 Minuten gegen Davos, 8-mal 2 Minuten gegen Bern. - Davos: Hiller; Gianola, Jan von Arx; Benak, Blatter; Winkler, Crameri; Müller; Riesen, Reto von Arx, Daigle; Guggisberg, Marha, Sarault; Dino Wieser, Rizzi, Marc Wieser; Leblanc, Taticek, Ambühl. - Bern: Bührer; Gerber, Steinegger; Dominic Meier, Barinka; Jobin, Söderholm; Reichert, Thomas Ziegler, Rüthemann; Bordeleau, Rötheli, Berglund; Bärtschi, Daniel Meier, Philippe Furrer; Gamache, Dubé, Raffainer. - Bemerkungen: Davos ohne Varada und Chawanow (beide verletzt), Irgl, Heberlein, Andreas Furrer, Baumann, Flurin Randegger, Gian- Andrea Randegger (überzählig), Bern ohne Landry, Camichel (beide verletzt), Hubacek, Perrott, Gautschi (überzählig).

    Samstag

    Bern - Davos 2:1 (1:1, 0:0, 1:0). BernArena. - 16 789 Zuschauer (ausverkauft). - Schiedsrichter: Reiber, Simmen/Sommer. - Tore: 9. Jobin (Dubé, Gamache / Ausschlüsse Jan von Arx, Ambühl) 1:0. 17. Leblanc (Ausschluss Guggisberg) 1:1 (Penalty). 44. Gamache (Bordeleau, Dubé / Ausschluss Benak) 2:1. - Strafen: 4-mal 2 plus 10 Minuten (Gerber) gegen Bern, 9-mal 2 Minuten gegen Davos. - Bern: Bührer; Gerber, Steinegger; Jobin, Söderholm; Dominic Meier, Barinka; Reichert, Thomas Ziegler, Rüthemann; Gamache, Dubé, Raffainer; Bärtschi, Daniel Meier, Philippe Furrer; Bordeleau, Rötheli, Berglund. - Davos: Hiller; Gianola, Jan von Arx; Benak, Blatter; Winkler, Crameri; Müller; Riesen, Reto von Arx, Daigle; Irgl, Marha, Burkhalter; Marc Wieser, Rizzi, Dino Wieser; Guggisberg, Ambühl, Sarault; Leblanc.

    Die Ligaqualifikation in Kurzform

    SCL Tigers - Biel 5:3 (1:2, 2:0, 2:1). Ilfis. - 6436 Zuschauer. - Schiedsrichter: Kurmann, Wehrli/Wirth. - Tore: 4. Tuomainen (Toms, Miettinen / Ausschluss Reber) 1:0. 16. (15:05) Reber (Law / Ausschluss Holden) 1:1. 16. (15:29) Pasche (Truttmann, Thommen) 1:2. 29. Sutter (Toms) 2:2. 34. Siren (Toms, Holden) 3:2. 43. Miettinen (Liniger, Tuomainen) 4:2. 55. Liniger (Sutter, Joggi / Ausschluss Reber) 5:2. 60. (59:04) Tremblay (Law / Ausschluss Haas) 5:3. - Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 4-mal 2 Minuten gegen Biel. - SCL Tigers: Schoder; Stettler, Leuenberger; Lüthi, Doig; Aegerter, Christian Moser; Blum; Tuomainen, Holden, Siren; Toms, Liniger, Miettinen; Neff, Sutter, Joggi; Stephan Moser, Gerber, Rizzello; Haas. - Biel: Pinc; Gossweiler, Thommen; Meyer, Reber; Werlen, Fröhlicher; Somervuori, Tschantré, Law; Felsner, Miéville, Tremblay; Rieder, Pasche.

    NZZ, 10.04.2007, S. 39, 40, 47

  • Test in Laibach:Slowenien-Österreich 2:4

    • KönigAllerClubs
    • 6. April 2007 um 23:48

    Österreich bezwingt Slowenien

    Das österreichische Eishockey-Nationalteam hat am Freitag das Testspiel gegen Slowenien in Laibach mit 4:2 (1:1 3:1 0:0) gewonnen.
    Angeführt vom routinierten Oliver Setzinger, der sein 100. Länderspiel bestritt, bewiesen auch die jungen Spieler ihre Klasse. Paul Schellander erzielte in seinem ersten Länderspiel gleich den Führungstreffer (3.) gegen die Slowenen, die sich seit zwölf Tagen auf die WM der Division I in Laibach vorbereiten.

    Teamchef zufrieden
    Teamchef Jim Boni gab sich zufrieden mit dem Testspiel-Auftakt drei Wochen vor der WM in Moskau (27.4.-13.5.): "Ich habe den jungen Spielern mein Vertrauen geschenkt und sie haben es mit einer starken Leistung zurückgezahlt."
    Drei Partien stehen vor den Welt-Titelkämpfen noch auf dem Programm: Die Slowakei (18. April/18:15 Uhr) und Lettland (21. April/15:30 Uhr) werden in der Albert-Schultz-Halle in Wien empfangen, am 24. April ist Österreich in Russland zu Gast.

    Testspiel-Ergebnis:
    Freitag: Slowenien - Österreich 2:4 (1:1 1:3 0:0)

    Tore: Muric (9./PP), Rodman (33.) bzw. Schellander (3.), Ratz (28./PP), Kraxner (28.), Schuller (31./PP)

    Strafminuten: 16 bzw. 14 + 10 Disziplinar (Harand)

    http://sport.orf.at/

  • Salzburg Meister der Saison 2006/2007

    • KönigAllerClubs
    • 6. April 2007 um 12:41

    KOMMENTAR 

    HEINZ TRASCHITZGER

    Volle Hosen

    Mit vollen Hosen, sagt der Volksmund, ist leicht stinken. Oder anders gesagt: Mit nahezu unbeschränkten finanziellen Möglichkeiten lässt sich im Sport bis zu einem gewissen Grad viel erreichen. Wie im Falle Salzburg, das sich gestern zum ersten Mal den österreichischen Eishockeymeistertitel holte. Verdientermaßen, denn von den insgesamt 13 Duellen in dieser Saison gegen Titelverteidiger VSV gingen gleich elf an die Mannschaft, die an den Red Bull-Dosen hängt.

    Die Eishockeyspieler haben in Salzburg also vorgelegt, die Fußballer werden folgen. Sportlichen Erfolg, das gehört zur Unternehmensphilosophie, lässt sich der Firmenchef etwas kosten. Als Folge des vorjährigen, mit viel Häme kommentierten Scheiterns gegen den VSV wurde die Qualität des Kaders erneut verbessert und selbst nach dem ersten Titel gibt es keine Zurückhaltung: für die nächste Saison wird die Schlagkraft der Truppe mit viel Geld weiter erhöht.

    Was die Salzburger Fans freut, die Konkurrenz in der Erste Bank-Liga weniger: Um mit dem Ligakrösus einigermaßen mitzuhalten, müssen wohl oder übel auch die anderen Klubs investieren. Eine fatale Situation, die vor nicht allzu langer Zeit das Ende der Liga herbeigeführt hat. Die Gefahr, dass sich das wiederholt, ist groß.

    Sie erreichen den Autor unter

    heinz.traschitzger@kleinezeitung.at

    Kleine Zeitung, 06.04.2007, Seite 79

  • Die Playoffs/Playouts

    • KönigAllerClubs
    • 4. April 2007 um 09:51

    Der SCB auf dem Zahnfleisch zum Sieg

    3:2 in Spiel 4 gegen den HC Davos - die Berner gleichen die Finalserie zum 2:2 aus

    Der SC Bern hat zum zweiten Mal im Play-off-Final erfolgreich auf eine Auswärtsniederlage reagiert. In der ausverkauften Allmendhalle bezwang er Davos 3:2 und glich die Best-of-Seven-Serie zum 2:2 aus. Nach 17 Minuten führte das Heimteam 3:0. In einer dramatischen Schlussphase brachte es den Vorsprung aber nur mit Glück über die Distanz.
    tre. Bern, 3. April

    [Blockierte Grafik: http://www.nzzglobal.ch/data_ep/NZZ/20070404/articlepic/7B6833F7-4551-40B0-AB6D-E955FB943A83.jpg]
    Goalie Hiller erstmals geschlagen: das Signal zum kurzen Tanz der Bären. LUKAS LEHMANN / KEYSTONE

    Rückt im Eishockey die Stunde der Wahrheit näher, erhöhen sich Intensität und Rhythmus - auf wie neben dem Eis. Berglund weiss Bescheid. Der Schwede, in den ersten beiden Finalpartien die Schlüsselfigur der SCB-Offensive, war nach seinem «Stock-Rencontre» mit dem Davoser Irgl (in Spiel 2) in die Mühlen der Sportjustiz geraten. «Sperre oder nicht?» war die Frage, die Nationalliga-Einzelrichter Steinmann am Dienstag zu klären hatte. Und weil die Fernsehbilder keine schlüssigen Erkenntnisse zuliessen (und das angebliche Arztzeugnis aus Davos nicht verfügbar war), zog der Zuger in seiner Urteilsfindung die Dienste der Arbeitsgruppe für Unfall-Mechanik der Stadtpolizei Zürich (CSI Zurich quasi) bei. Letztlich erwies sich das wissenschaftliche Powerplay allerdings als Sturm im Wasserglas, Steinmann stellte das Verfahren gegen Berglund ein. Und der (am vergangenen Samstag noch verletzte) Tscheche Irgl erlebte seine wundersame Auferstehung. Bemerkenswerter waren aber eher andere Personalien. Im HCD erhielt diesmal Topskorer Daigle von seinem Vorgesetzten Del Curto eine Kunstpause verordnet; auf Berner Seite feierte der Frankokanadier Bordeleau - als Center der zweiten Linie - sechs Wochen nach seinem Fussbruch den persönlichen Play-off-Einstand.

    Bordeleau nach 17 Minuten zum 3:0

    Schon im Startdrittel rückte Bordeleau bereits wieder ins Zentrum der Berner Play-off-Euphorie. In doppelter numerischer Überlegenheit hämmerte er den Puck von der blauen Linie mit Brachialgewalt ins Netz. Erst 17 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt, doch die Tor-Premiere des Mittelstürmers in den Play-offs hatte an diesem Abend schon entscheidenden Charakter. Denn sie bedeutete den Treffer zum 3:0 zugunsten des Heimteams und die wegweisende Zäsur in einem Spiel, in dem die Davoser zwar die erste Chance (durch Sarault in der 4. Minute) besessen hatten, danach aber vor allem durch Selbstverschulden vom erfolgversprechenden Weg abkamen. Bloss das 1:0 der Berner (6. Minute durch Ziegler erzielt) entsprang nämlich einem «normalen» Angriff (und einer schönen Kombination über Rüthemann und Reichert). Danach avancierte vor allem HCD-Goalie Hiller - zuvor in den Play-offs einer der wichtigsten Davoser Erfolgsfaktoren - zum Berner Glücksbringer. In der 9. Minute liess er im Boxplay einen Distanzschuss Söderholms fast reaktionslos passieren, und in der 16. Minute stand er mit einem unmotivierten Befreiungsschlag über die Spielfeld-Bande (und der daraus resultierenden Zweiminutenstrafe) am Ursprung von Bordeleaus Treffer.

    In der zum elften Mal in dieser Saison ausverkauften Allmendhalle (16 789 Zuschauer) hatten sich die Berner so vorzeitig aus einer heiklen Situation befreit. Denn nach der 1:3-Niederlage vom Samstag und den personellen Fragezeichen um Berglund und Bordeleau hätte ein früher Gegentreffer die Mannschaft von Trainer van Boxmeer möglicherweise nachhaltig aus dem Gleichgewicht geworfen. Dass dieses Szenario keine konkreten Formen annahm, lag aber nicht nur an der zu hohen Fehlerquote der Gäste. Ähnlich wie schon im ersten Heimspiel bestimmten die Berner (vorerst) die Pace mit einem aggressiven Zweikampfverhalten und einem konsequenten Forechecking. Das führte zwar bereits in der 11. Minute zu einer 67-sekündigen Phase in doppelter numerischer Unterzahl, doch auch im Boxplay bot der SCB zunächst keine Angriffsflächen. Seine Spieler schienen immer einen Schritt schneller - und mit grösserer Überzeugungskraft bei der Sache als die Davoser.

    Berner Nachlassen im Mitteldrittel

    Das änderte sich allerdings im Mitteldrittel. Mit dem Sieg vor Augen (und der Fortsetzung der Serie im Kopf) schalteten die Berner einen Gang zurück - und verhalfen den Bündnern damit zum zweiten Atem und zum ersten Tor: Sarault verkürzte in der 29. Minute zum 1:3. Jetzt waren es die Davoser, die immer wieder mit Schwung ins gegnerische Drittel vorstiessen, plötzlich den Glauben an die Wende wiedergewannen und die Physiognomie des Spiels auf den Kopf stellten. Im Schlussabschnitt traf Leblanc (44.) die Latte und Burkhalter (47./ in Überzahl) zum 2:3 ins Tor. Es war der Ausgangspunkt einer dramatischen Schlussphase, in der die Gäste dem Ausgleich wesentlich näher kamen als die Berner der vorzeitigen Siegsicherung. Dass der SCB an diesem Abend praktisch permanent nur mit drei Blöcken spielte, akzentuierte die physischen und läuferischen Vorteile der Gäste im dritten Abschnitt. Auf den Ausgang von Spiel 4 hatte diese Taktik der Kräftekonzentration (bzw. des Kräfteverschleisses) trotzdem keine entscheidende Auswirkung. Im Hinblick auf den weiteren Verlauf der Finalserie könnte sie allerdings zu einem relevanten Faktor werden. Vorerst ist allerdings nur eine Aussage hieb- und stichfest: Nach 240 Minuten beginnt der 22. Final der Schweizer Play-off-Geschichte von vorne - am Donnerstag in Davos.

    NZZ, Schweizer Ausgabe, 04.04.2007, Seite 64


    Der SC Bern gleicht zum 2:2 aus

    NLA. Play-off-Final (Best of Seven). 4. Runde: Bern - Davos 3:2 (3:0, 0:1, 0:1); Stand 2:2.

    Bern - Davos 3:2 (3:0, 0:1, 0:1). Bern-Arena. - 16 789 Zuschauer (ausverkauft). - Schiedsrichter: Kurmann, Wehrli/Wirth. - Tore: 6. Thomas Ziegler (Reichert, Rüthemann) 1:0. 9. Söderholm (Dubé, Bärtschi / Ausschluss Blatter) 2:0. 18. Bordeleau (Jobin, Gamache / Ausschlüsse Dino Wieser, Benak) 3:0. 29. Sarault (Taticek) 3:1. 47. Burkhalter (Riesen, Guggisberg / Ausschluss Gerber) 3:2. - Strafen: 8-mal 2 Minuten gegen Bern, 11-mal 2 Minuten gegen Davos. - Bern: Bührer; Gerber, Steinegger; Dominic Meier, Barinka; Jobin, Söderholm; Reichert, Thomas Ziegler, Rüthemann; Berglund, Bordeleau, Daniel Meier; Bärtschi, Gamache, Dubé; Raffainer, Rötheli, Philippe Furrer. - Davos: Hiller; Gianola, Jan von Arx; Benak, Blatter; Winkler, Crameri; Müller; Guggisberg, Reto von Arx, Riesen; Irgl, Marha, Sarault; Dino Wieser, Rizzi, Baumann; Leblanc, Taticek, Ambühl; Burkhalter. - Bemerkungen: Bern ohne Camichel, Landry (beide verletzt), Hubacek, Perrott, Rolf Ziegler (alle überzählig), Davos ohne Daigle, Marc Wieser, Heberlein, Gian-Andrea Randegger, Flurin Randegger (alle überzählig) und Andreas Furrer (krank). Time-out: 9. Davos. 17. Bern. Davos ab 59:19 ohne Goalie.

    Die besten Skorer der Play-offs

    1. Gamache (Bern) 14 Punkte (6 Tore/8 Assists)
    2. Christian Dubé (Bern) 14 (0/14)
    3. Zbynek Irgl (Davos) 12 (8/4)
    4. Josef Marha (Davos) 12 (7/5)
    5. Marius Czerkawski (Rapperswil-Jona) 12 (6/6)
    6. Kimmo Rintanen (Kloten) 12 (6/6)
    7. Alexandre Daigle (Davos) 12 (3/9)
    8. Radek Hamr (Kloten) 11 (2/9)
    9. Domenico Pittis (Kloten) 11 (2/9)
    10. Peter Guggisberg (Davos) 10 (6/4)

    Erster Sieg für den B-Meister Biel

    Ligaqualifikation (Best of Seven). 3. Runde: SCL Tigers - Biel 2:5 (2:2, 0:0, 0:3); Stand 2:1.

    SCL Tigers - Biel 2:5 (2:2, 0:0, 0:3). Ilfis. - 6322 Zuschauer. - Schiedsrichter: Reiber, Simmen/Sommer. - Tore: 5. Tschantré (Fröhlicher / Ausschluss Neff) 0:1. 15. Neff (Joggi, Sutter) 1:1. 18. (17:07) Law (Thommen / Ausschluss Werlen!) 1:2. 18. (17:59) Tuomainen (Toms, Holden) 2:2. 50:00 Tremblay (Rieder / Ausschluss Joggi) 2:3. 51. (50:21) Rieder (Peter) 2:4. 57. Rieder (Peter) 2:5. - Strafen: 7-mal 2 plus 10 Minuten (Neff) gegen SCL Tigers, 8-mal 2 Minuten gegen Biel. - SCL Tigers: Schoder; Lüthi, Doig; Stettler, Leuenberger; Aegerter, Christian Moser; Blum; Tuomainen, Holden, Sirén; Toms, Liniger, Miettinen; Neff, Sutter, Joggi; Stephan Moser, Gerber, Rizzello; Haas. - Biel: Caminada; Gossweiler, Thommen; Meyer, Reber; Fröhlicher, Werlen; Kparghai; Law, Aubin, Rubin; Tremblay, Miéville, Hellqvist; Somervuori, Tschantré, Pasche; Rieder, Peter, Beccarelli; Truttmann. - Bemerkungen: SCL Tigers ohne Fast, Debrunner und Ramholt (alle verletzt), Högardh (krank) sowie Langkow und Virtanen (überzählige Ausländer). Biel ohne Pinc, Slegr, Naumenko und Felsner (überzählige Ausländer), Zigerli, Dällenbach, Spolidoro, Küng, Rothen und Frutig (alle überzählig).

    NZZ, Schweizer Ausgabe, 04.04.2007, Seite 64

  • Die Playoffs/Playouts

    • KönigAllerClubs
    • 30. März 2007 um 08:51

    [Blockierte Grafik: http://www.nzzglobal.ch/data_ep/NZZ/20070330/articlepng/0B3796C3-CF09-41E9-9840-91CE5C3C62D1/90BA4D57-EEB1-4016-8BF4-EA94178C5864.png]

    Berner Wucht

    Der SCB ist zurück im Geschäft - 4:0 im zweiten Finalspiel gegen den Qualifikationssieger Davos

    Der Final um die Schweizer Eishockeymeisterschaft kann von vorne beginnen - reduziert auf eine Best-of-Five-Serie. Zwei Tage nach der Startniederlage in Davos hat der SC Bern das erste Heimspiel in der ausverkauften Allmendhalle 4:0 gewonnen. Deutliche physische Vorteile des Platzklubs standen am Ursprung des klaren Erfolgs.

    tre. Bern, 29. März

    «Eine heftige Reaktion» hatten die Spieler des SC Bern nach der Startniederlage im Play-off-Final gegen Davos (2:3) unisono versprochen. Eine heftige Reaktion boten sie den 16 789 Zuschauern. In einer nur in der Startphase ausgeglichenen Partie machte das Heimteam im Mitteldrittel Nägel mit Köpfen und zerstreute aufkommende Zweifel, dass in der Allmendhalle in der entscheidenden Meisterschaftsphase nur brotlose Kunst geboten werde. Ein Shorthander Söderholms brach in der 24. Minute den Bann. Jobin (28.), Reichert (38.) und Topscorer Gamache (42.) führten gegen die physisch überforderten Gäste die deutliche Zäsur herbei. SCB-Goalie Bührer feierte seinen fünften Shutout in den vergangenen sieben Spielen.

    Anfänglich mit Respekt

    Die Berner, im Gegensatz zur ersten Partie mit dem Kanadier Landry (für den Tschechen Hubacek) in der zweiten Angriffsformation angetreten, befanden sich (wie schon am Dienstag) zwar fast ständig in der Vorwärtsbewegung und mehrheitlich im Scheibenbesitz, doch in wirklich gute Abschlusspositionen fanden sie (zunächst) vergleichsweise selten. Zu wenig konsequent suchten sie den Torschuss im Startdrittel, zu oft liessen sie sich auf den entscheidenden Metern vom direkten Weg abbringen - und offenbarten damit unfreiwillig den gewachsenen Respekt vor der Davoser Abwehrarbeit.

    Die hatte ihre Grundlage im vorerst starken Goalie Hiller und in dem furchtlosen Zweikampfverhalten seiner Vorderleute. Orchestriert von Center von Arx, warfen sich die Bündner mit Leidenschaft in die gegnerischen Schüsse und nahmen das Duell tapfer an. Dies führte zwar regelmässig auf die Strafbank, wirkte aber aufs Heimteam sichtlich irritierend. Das erwartete (und angekündigte) Startfurioso des SCB verpuffte ertragslos und schien die Bündner in ihrer (Defensiv-)Taktik zu bestärken. Zu Beginn des Mitteldrittels drohten sich die Berner Unannehmlichkeiten zu akzentuieren: Zunächst verpasste Jobin das 1:0 im Powerplay mit schon fast fahrlässiger Nonchalance, wenig später musste Dominic Meier nach einer unmotivierten Intervention gegen Irgl für vier Minuten auf die Strafbank.

    Doch die Berner befreiten sich mit beeindruckender Vehemenz aus der vermeintlichen Sackgasse. Noch in Unterzahl (24.) lief der überragende Berglund im rechten Couloir auf und davon - und spielte den Puck optimal zur Mitte. Söderholm, der finnische Verteidiger, vollendete die Vorarbeit seines schwedischen Teamkollegen mit der Kaltblütigkeit eines Goalgetters. Der Treffer wirkte wie ein Befreiungsschlag - fürs Publikum, das den SCB nun mit ohrenbetäubender Lautstärke nach vorne trieb, und für die Mannschaft selber, die ihre physischen Vorteile unvermittelt mit entwaffnender Wucht in den Rink warf. HCD-Trainer Del Curto ahnte Böses: Nach 26:04 beanspruchte er das Time-out. Doch den Lauf der Dinge konnten weder er noch der Ausfall des SCB-Kanadiers Landry aufhalten. Als der Davoser Verteidiger Gianola wenig später (28.) auf die Strafbank musste, schlug es schon nach vier Sekunden hinter Hiller ein. Jobin hatte von der blauen Linie abgezogen und den HCD-Goalie schlecht aussehen lassen: 2:0.

    Daigle mit Herzproblemen

    Der Rest war eine (Berner) Demonstration, dass sich das Glück im Eishockeysport (gelegentlich) mit Brachialgewalt erzwingen lässt. Denn die physische Dominanz des Heimteams brachte die konsternierten und nun viel zu passiven Gäste je länger, je mehr an ihre Grenzen - zum Beispiel in der 39. Minute, als Reichert vor dem gegnerischen Tor so grosszügigen Auslauf erhielt, dass er noch eine Pirouette hätte einlegen können. Der Burgdorfer entschied sich dann aber doch für den Torschuss und bezwang den allein gelassenen Hiller aus ungünstigem Winkel zum 3:0. Der zweite Berner Powerplay-Treffer durch Gamache war in der 42. Minute nur noch eine Zugabe für das euphorisierte Publikum. Die Davoser hingegen waren zu diesem Zeitpunkt längst zu Statisten degradiert. Dass ihr Topscorer, Alexandre Daigle, in der zweiten Pause mit Herzproblemen in der Kabine geblieben war, passte zur verunglückten Vorstellung des Rekordmeisters.

    NZZ International, 30.03.2007, S.45


    Der SCB gleicht aus - Shutout Bührers

    Bern - Davos 4:0 (0:0, 3:0, 1:0). BernArena. - 16 789 Zuschauer (ausverkauft). - Schiedsrichter: Reiber, Simmen/Sommer. - Tore: 24. Söderholm (Berglund, Barinka/Ausschluss Dominic Meier) 1:0. 28. Jobin (Ausschluss Gianola) 2:0. 39. Reichert (Rüthemann, Thomas Ziegler) 3:0. 42. 42. Gamache (Eigentor Winkler/Söderholm/Ausschluss Marc Wieser) 4:0. - Strafen: 8-mal 2 Minuten gegen Bern, 11-mal 2 Minuten gegen Davos. - Bern: Bührer; Gerber, Steinegger; Barinka, Dominic Meier; Söderholm, Jobin; Reichert, Thomas Ziegler, Rüthemann; Corsin Camichel, Berglund, Landry; Raffainer, Rötheli, Daniel Meier; Gamache, Dubé, Bärtschi; Philippe Furrer. - Davos: Hiller; Gianola, Jan von Arx; Benak, Blatter; Winkler, Andreas Furrer; Müller; Riesen, Reto von Arx, Daigle; Irgl,Marha, Burkhalter; Marc Wieser, Rizzi, Dino Wieser; Guggisberg, Petr Taticek, Ambühl; Flurin Randegger. - Bemerkungen: Bern ohne Bordeleau (verletzt), Rolf Ziegler, Perrott, Hubacek (alle überzählig), Davos ohne Varada, Chawanow (beide verletzt), Heberlein, Crameri, Gian-Andrea Randegger, Leblanc, Baumann, Sarault (alle überzählig). 22. Irgl mit Hornhaut-Verletzung ausgeschieden. Davos im letzten Drittel ohne Daigle (Kreislaufstörungen). Landry im Startdrittel mit Adduktorenverletzung ausgeschieden (Saisonende). Corsin Camichel im Schlussdrittel ausgeschieden (Schulter ausgerenkt).

    Erste Partie der Ligaqualifikation an Langnau

    SCL Tigers - Biel 4:1 (1:0, 2:1, 1:0). Ilfis. - 5414 Zuschauer. - Schiedsrichter: Kurmann, Arm/Küng. - Tore: 4. Sutter (Neff) 1:0. 30. (29:52) Law (Aubin, Reber/Aus
    schluss Doig) 1:1. 31. (30:07) Stettler (Neff) 2:1. 32. (31:35) Siren (Holden) 3:1. 53. Miettinen (Toms, Holden/
    Ausschluss Somervuori) 4:1. - Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 6-mal 2 Minuten gegen Biel. - SCL Tigers: Schoder; Lüthi, Doig; Aegerter, Christian Moser; Stettler, Blum; Tuomainen, Holden, Siren; Toms, Liniger, Miettinen; Neff, Sutter, Joggi; Stephan Moser, Gerber, Rizzello; Haas. - Biel: Pinc; Naumenko, Fröhlicher; Gossweiler, Thommen; Meyer, Reber; Law, Aubin, Rieder; Rubin, Tschantré, Truttmann; Werlen; Somervuori, Mieville, Küng; Pasche, Peter, Beccarelli. - Bemerkungen: SCL Tigers ohne Fast, Debrunner, Leuenberger, Ramholt (alle verletzt), Högardh, Virtanen und Langkow (alle überzählig), Biel ohne Slegr (verletzt), Felsner, Tremblay, Hellkvist und Spolidoro, Frutig, Rothen, Dällenbach, Zgraggen (alle überzählig). 50. Pfostenschuss Joggi.

    NZZ International, 30.03.2007, S.47

  • Ligasitzung / Transferkartenspieler

    • KönigAllerClubs
    • 30. März 2007 um 08:29

    KOMMENTAR

    HEINZ TRASCHITZGER

    Ein Machtwort?

    Während der VSV und Salzburg gerade dabei sind, den Meistertitel auszufechten, ist noch unklar, was die nächste Saison so bringt. Ob in der Tat mit neun Mannschaften (erstmals mit Laibach) gespielt wird, wie viele Fremdarbeiter auflaufen dürfen, ob die Tür für EU-Ausländer geöffnet, eine verwirrende 60-Punkte-Regel eingeführt oder gar die Ausschluss-Drohung gegen die Vienna Capitals in die Tat umgesetzt wird? Fragen, über Fragen – und (noch) keine Antworten. Bei Arbeitssitzungen sollen zwar die Köpfe rauchen, doch eine gemeinsame Linie vermochten die Vereinsvertreter bisher nicht zu finden. Höchstens dabei, dem slowenischen Klub HC Jesenice die besten Spieler abzuluchsen.

    Das Argument für mehr Ausländer, weil die Heimischen angeblich so teuer sind, ist ein fadenscheiniges. Wer, bitteschön, verbietet den Klubs, die Spieler vernünftig zu honorieren? Dass jeder Ausländer mehr auf dem Eis einem Österreicher dem Platz verstellt, kennen wir vom Fußball. Deshalb geht es um eine existenzielle Frage, wenn sie so wollen: um die Zukunft des heimischen Eishockeys.

    Bei aller Eigenständigkeit der Erste Bank-Liga: Da ist endlich ein Machtwort des Präsidenten überfällig. Lieber Herr Doktor Kalt, die Situation ist zu ernst, um immer nur freundlich zu sein.

    Sie erreichen den Autor unter

    heinz.traschitzger@kleinezeitung.at

    Kleine Zeitung, 30.03.2007, S.87

  • Die Playoffs/Playouts

    • KönigAllerClubs
    • 28. März 2007 um 09:32

    Berner Schattenboxen

    Der HC Davos legt in der Play-off-Finalserie vor - 3:2 gegen den ineffizienten und nachlässigen SC Bern

    Der HC Davos ist mit einem 3:2 zur Best-of-Seven-Finalserie gegen den SC Bern gestartet. Der Tscheche Marha (mit zwei Toren) und Goalie Hiller waren die Matchwinner des Rekordmeisters.

    tre. Davos, 27. März

    [Blockierte Grafik: http://www.nzzglobal.ch/data_ep/NZZ/20070328/articlepic/244B9463-710D-4443-8521-6CF34DA52E21.jpg]
    Del Curto, wie er leibt und lebt: Zur Wiederherstellung der Ordnung wird er auch einmal laut. VALERIANO DI DOMENICO / EQ IMAGES

    «Traumfinal» hiess die mediale Affiche, die der 22. Endspiel-Serie seit Einführung der Play-offs im Schweizer Eishockey vorausgeeilt war. In Davos träumten die Verantwortlichen am Dienstag von einem vollen Stadion - und wurden bitter enttäuscht. Wäre vor dem ersten Bully nicht der protokollarisch vorgeschriebene Schweizerpsalm erklungen, hätte man sich an einem gewöhnlichen Qualifikationstermin im Januarloch - und nicht am bisher wichtigsten Saisonspiel - gewähnt. Doch dem HC Davos raubte die bescheidene Kulisse (5000 Zuschauer - eher auf- als abgerundet) die Contenance nicht. Dank einer fast optimalen Chancenauswertung gewann der Qualifikationssieger 3:2 und setzte im Endspurt um den Meistertitel ein wichtiges Zeichen. Der Tscheche Marha (15./28.) erzielte zwei Tore. Reto von Arx schloss in der 49. Minute einen Konter zum entscheidenden 3:1 ab. Gamache (57.) brachte die Gäste zwar nochmals heran, doch weil sich Berglund wenig später eine Zweiminutenstrafe einhandelte, blieb die Berner Aufholjagd im Ansatz stecken. Daran änderte sich auch nichts, als der SCB den Ausgleich in der Schlussminute mit sechs Feldspielern anstrebte.

    Der SCB im Abschluss halbherzig

    Die Berner, die auf dem Weg in den Final vor allem durch defensive Qualitäten überzeugt und in zehn Spielen bloss 13 Gegentreffer zugelassen hatten (halb so viel wie die Bündner in zwölf Partien), wurden vom Heimteam schon in der ersten Spielsituation zum Toreschiessen eingeladen: Hubacek, der tschechische Flügelstürmer der Berglund-Linie, hatte nach 55 Sekunden das offene Davoser Tor vor sich - und schoss dem HCD-Goalie Hiller genau in die Schoner. Die Davoser Freizügigkeit schien die Gäste aber eher zu deroutieren als zu bestärken. Denn es waren danach vor allem die Bündner, die im ersten Abschnitt mit ihrem bekannten Tempospiel den Rhythmus bestimmten, mehrheitlich in der Vorwärtsbewegung waren und immer wieder in günstige Abschluss-Gelegenheiten fanden.

    Bührer, der SCB-Goalie, der in der Halbfinalserie gegen Zug viermal ohne Gegentreffer geblieben war, bot jedoch vorerst keine Angriffsflächen. Bezeichnend für die erste Spielphase war aber die 15. Minute. Die Berner strebten (in der zweiten Überzahlphase) das 1:0 halbherzig an, die Bündner machten Nägel mit Köpfen: Der HCD-Tscheche Marha nutzte eine Winkler-Vorlage zum Sturmlauf ins gegnerische Verteidigungsdrittel. Die SCB-Verteidiger Meier und Barinka standen Spalier. Marha sagte danke. Der Davoser Führungstreffer weckte das Publikum - und riss die Berner vorübergehend aus ihrer Lethargie. Zwar liessen sie zunächst eine 43-sekündige Phase in doppelter numerischer Überzahl ungenutzt. Doch mit einem Mann mehr auf dem Eis korrigierte Dominic Meier den Berner Fehlstart (und seinen eigenen Fehler). Aus der Halbdistanz bezwang er Hiller: 1:1.

    Im zweiten Abschnitt erhielten die Zuschauer zunächst einen Eindruck, was in dieser Finalserie zum Davoser Problem werden könnte - die (zu) dünn besetzte Verteidigung. Die Berner erhöhten den Druck quasi aus dem Stand und setzten sich fast permanent in der gegnerischen Zone fest. Ihr Kombinationsspiel verdiente Höchstnoten, doch im Abschluss standen sie sich immer wieder selber im Weg. Dubé, Gamache, Bärtschi, Berglund - alle hatten sie den Führungstreffer auf dem Stock, doch niemand brachte den Puck am hervorragenden Hiller vorbei. Es war, als sei die Equipe von Trainer van Boxmeer zum Schattenboxen ins Landwassertal gekommen.

    Marha zum Zweiten - Häme für Krueger

    Ein Muster an Effizienz blieb hingegen der HCD - personalisiert von Josef Marha. In der 28. Minute lief der Tscheche quer durchs Berner Verteidigungsdrittel - und bezwang Bührer Backhand. Der Treffer war sozusagen aus dem Nichts gefallen, aber genau deshalb brachte er die Gäste aus der Fassung. Das Spiel gewann an Fahrt und Intensität - und der HC Davos an Selbstvertrauen und Stilsicherheit. In der 30. Minute stand er dem 3:1 im Powerplay ein erstes Mal nahe. Doch Riesen, von Arx und Daigle brachten die Scheibe aus optimalen Positionen nicht über die Linie. In der 37. Minute akzentuierten sich die Berner Probleme. Nach Strafen gegen Barinka und Steinegger hatten sich die Gäste während 95 Sekunden mit drei gegen fünf Feldspieler zu wehren. Doch nun ging das Del-Curto-Team fahrlässig mit dieser Topchance um - und verpasste den vorzeitigen K.-o.-Schlag. In der 49. Minute machte es Reto von Arx besser - und lancierte damit die Davoser Siegesfeier. Die fand zwar im intimen Rahmen, aber nicht ohne Häme statt: «Siehst du, Krueger, das hast du jetzt davon», tönte es aus dem Davoser Fan-Block - als Aufforderung an den (anwesenden) Nationaltrainer, in der Personalplanung künftig den HCD nicht vollständig auszublenden.

    Heimsieg im ersten Spiel des Play-off-Finals

    Davos - Bern 3:2 (1:1, 1:0, 1:1). Eisstadion. - 5012 Zuschauer. - Schiedsrichter: Reiber, Mauron/Rebillard. - Tore: 15. Marha (Winkler/Ausschluss Benak!) 1:0. 17. Dominic Meier (Berglund, Steinegger/Ausschluss Gianola) 1:1. 28. Marha (Blatter) 2:1. 49. Reto von Arx (Benak, Hiller) 3:1. 57. Gamache (Dubé, Dominic Meier) 3:2. - Strafen: Je 6-mal 2 Minuten gegen beide Equipen. - Davos: Hiller; Gianola, Jan von Arx; Benak, Blatter; Winkler, Andreas Furrer; Müller; Riesen, Reto von Arx, Daigle; Irgl, Marha, Burkhalter; Dino Wieser, Rizzi, Marc Wieser; Ambühl, Taticek, Guggisberg. - Bern: Bührer; Gerber, Steinegger; Dominic Meier, Barinka; Jobin, Söderholm; Kobach; Reichert, Thomas Ziegler, Rüthemann; Corsin Camichel, Berglund, Hubacek; Gamache, Dubé, Bärtschi; Raffainer, Rötheli, Daniel Meier. - Bemerkungen: Davos ohne Varada, Chawanow (beide verletzt), Heberlein, Crameri, Gian-Andrea Randegger, Leblanc, Baumann, Sarault (alle überzählig), Bern ohne Bordeleau (verletzt), Landry, Rolf Ziegler, Perrott (alle überzählig). Bern zwischen 59:02 und 59:33 und ab 59:40 ohne Goalie. 59:33 Time-out von Bern.

    NZZ, 28.03.2007, Seite 59

  • Ligasitzung / Transferkartenspieler

    • KönigAllerClubs
    • 28. März 2007 um 07:17
    Zitat

    Original von mig_69

    hast du da genauere infos, oder wieso sprichst du diese beiden direkt an?

    Zitat

    Original von stef
    ....das ligatreffen am montag brachte kein ergebnis - die caps plädierten für zehn österreicher am spielbericht, der kac forderte 14.

    salzburg sprach sich gegen das punktesystem aus. entscheidung am 14.4. die caps planen jedenfalls mit 2 slowenen und 8 "echten" legionären....

    quelle: krone/bortenschlager


    ...

    @ Dr. Dieter Kalt sen.: mWn hat sich auch er als ÖEHV Präsident(!) gegen das Punktesystem ausgesprochen. Einmal so, einmal so...

    Also kein Salary Cap? Weder auf Budget- noch auf Punkteebene?

  • Boni nach Linz!

    • KönigAllerClubs
    • 27. März 2007 um 12:38
    Zitat

    Original von alex20ander


    Wie schon gesagt, ich bin froh, dass Boni nicht in Innsbruck gelandet ist. Ich mag den Typen einfach nicht.

    Alex


    Ich war fassungslos als ich erfahren mußte, daß der EC KAC mit diesem A**** verhandelt. Umso glücklicher bin ich über sein Engagement in Linz.

    Für mich die mit Abstand unsympathischste Person im österr. Eishockey. *brrr*

    Mein Beileid nach Linz.

  • Die Playoffs/Playouts

    • KönigAllerClubs
    • 27. März 2007 um 09:10

    Showdown der Branchenleader

    Das Beste zuletzt - der 22. Play-off-Final in der Schweizer Eishockeygeschichte verspricht Spektakel

    Davos und Bern spielen ab Dienstag um den Meistertitel im Schweizer Eishockey. Im Play-off-Final ist das Duell eine Premiere. Trotzdem entspricht es der Logik. Denn die Traditionsklubs besitzen beide ein wirtschaftliches Fundament, das von kurzfristigen sportlichen Tendenzen nicht tangiert wird - obwohl sie aus komplett verschiedenen Ausgangslagen operieren.

    tre. Der SC Bern ist die Nummer eins - vorbehaltlos, unwiderruflich, grenzüberschreitend. Auf dem Weg in den Play-off Final sahen durchschnittlich 15 908 Zuschauer seine 28 Spiele in der Allmendhalle. Das entspricht einer Stadion-Auslastung von 94,75 Prozent und macht die Konkurrenz selbst im europäischen Quervergleich zu Bettlern. Die Kölner Haie, die Nummer zwei im Publikums-Ranking, brachten es (in der Qualifikation) auf 12 700 Zuschauer pro Spiel, die Frölunda Indians, der Klub aus der schwedischen Eishockey-Hochburg Göteborg, auf 11 469.

    Der SCB ist auch ein Restaurant

    Der SCB macht das, wovon die Konkurrenz träumt: wirtschaftlichen Gewinn in Millionenhöhe - aus dem operativen Geschäft. Der Klub, der im Stadion und darum herum 16 Restaurants betreibt, dribbelt in der Bundesstadt die Verwaltermentalität aus und lässt den Amtsschimmel links liegen. Er ist Spektakelmacher, Integrationsfaktor und gesellschaftliche Plattform. Wer in Bern etwas auf sich hält, kommt am SCB nicht vorbei; wer seinen Geschäftspartnern mehr als Zytglogge, Bärengraben und die kränkelnden Young Boys zeigen will, tut das in der VIP-Zone der Allmendhalle. Böse Zungen behaupten, nur dort herrsche in Bern grossstädtisches Flair.

    Die Sonderstellung des populärsten Eishockeyklubs ist erfolgsunabhängig - denn in den letzten neun Jahren ging der Titel nur einmal (2004) nach Bern. Vor zwölf Monaten zerplatzten die Meister-Träume schon in den Viertelfinals (nach einer schmerzhaften Bauchlandung gegen die Kloten Flyers). Das Management zog die Konsequenzen mit unhelvetischer Nachhaltigkeit, schickte den finnischen Schöngeist Suhonen in die Wüste für Eishockey-Coachs, nahm das Personal in die Verantwortung und zog als Trainer einen unbefangenen Nordamerikaner (John van Boxmeer) bei. Jetzt scheint die Rechnung aufzugehen - dank einem Kader, das punkto individueller Klasse und Ausgeglichenheit keine Wünsche offenlässt und vor allem den defensiven Ansprüchen perfekt gerecht wird. In den ersten zehn Play-off-Partien haben die Berner nur 13 Treffer zugelassen. Ihr Torhüter Bührer, in der Regular Season noch in die Kritik geraten, blieb als erster Goalie in einer Serie viermal makellos.

    Auf dem Weg zum 12. Titelgewinn steht den Bernern nur noch der HC Davos im Weg. Der wirkte in der Schlussphase der Regular Season zwar etwas schwach auf der Brust und geriet im Viertelfinal gegen die ZSC Lions überraschend ins Stolpern, aber im entscheidenden Moment haben die Bündner wieder auf die Beine gefunden - auch weil Trainer Arno Del Curto selbst in seiner elften Saison an der HCD-Bande nichts an Überzeugungskraft und Improvisationstalent verloren hat. Denn als der Qualifikationssieger im Viertelfinal nur noch 60 Minuten vom Ferienbeginn entfernt war, bewies der St. Moritzer sein ausgeprägtes Flair für (unorthodoxe) Notfallmassnahmen. Wo viele seiner Branchenkollegen die (ausländischen) Leader bis zum Umfallen forciert hätten, warf Del Curto drei Junioren ins kalte Wasser und führte dem Team jene Dosis Tempo und Leidenschaft zu, die letztlich den Unterschied ausmachte.

    Der Spengler-Cup als Lebenselixier

    Lebt der SCB von unvergleichlicher Verankerung im regionalen Umfeld, bewegt der HCD die Gemüter über die Kantonsgrenzen hinaus. Ähnlich wie Ambri-Piotta besitzt er Fans in der ganzen Schweiz, sein Schicksal geht den (Heimweh-) Bündnern im Flachland ebenso ans Herz wie der lokalen Fangemeinde. Der wichtigste Stratege hinter den Kulissen (Verwaltungsrat Gaudenz Domenig) arbeitet in Zürich als Anwalt. Im Team steht ein Quartett aus Tschechien - aber nur ein Davoser (Ambühl). Dennoch sprudelt die wichtigste Finanzquelle mitten im Kurort - es ist der Spengler-Cup, der dem Klub jährlich zwei Millionen Franken einträgt und so die Diskrepanz zwischen sportlichem Anspruch und wirtschaftlicher Realität (und einem Zuschauerdurchschnitt in der Regular Season von 3980 Fans) überbrückt. Dass der Rekordmeister sein Traditionsturnier vor knapp drei Monaten zum 14. Mal gewonnen hat, kann im Hinblick auf die nächsten Tage sportlich nur ein gutes Omen sein. Finanziell würde das «Spengler-Cup-Recycling» die Bilanz allerdings trüben. Denn in Davos partizipieren die Spieler überproportional am Erfolg - und wer alles gewinnt, tut das in der Regel nicht gratis.

    NZZ, 27.03.2007, Seite 58

  • Ligasitzung / Transferkartenspieler

    • KönigAllerClubs
    • 26. März 2007 um 20:21
    Zitat

    Original von alex20ander

    Schön langsam wäre wirklich gut, wenn man zu einer Lösung kommen sollte.

    Alex


    Danke Red Bull ... Danke Dieter Kalt sen.

    Wenn man sich generell auf solch eine Lösung nicht einlassen will boykottiert man diese eben. Eine Schande für das österreichische Eishockey!

  • Die Playoffs/Playouts

    • KönigAllerClubs
    • 26. März 2007 um 08:18

    Voisard erlöst den EHC Basel im NLA-Play-out

    Basel - SCL Tigers 3:2 (0:0, 1:2, 1:0, 1:0) n. V. St.-Jakob-Arena. - 5754 Zuschauer (Saisonrekord). - Schiedsrichter Reiber, Simmen/Sommer. - Tore: 21. (20:11) Holden (Stettler, Blum) 0:1. 24. Sevc (Domenichelli/Ausschluss Ramholt) 1:1. 40. (39:17) Holden (Högardh, Tuomainen) 1:2. 45. Della Rossa (Ausschluss Miettinen) 2:2. 70. (69:10) Voisard 3:2. - Strafen: 3-mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Plavsic) gegen Basel, 8-mal 2 Minuten gegen die SCL Tigers. - Basel: Manzato; Astley, Sevc; Plavsic, Voisard; Bundi, Gerber; Domenichelli, Divisek, Maneluk; Walker, Camenzind, Voegele; Nüssli, Bright, Della Rossa; Collenberg, Tschuor, Tschannen. - SCL Tigers: Schoder; Leuenberger, Stettler; Ramholt, Lüthi; Christian Moser, Aegerter; Blum, Rizzello; Högardh, Holden, Tuomainen; Miettinen, Liniger, Toms; Joggi, Sutter, Neff; Sirén, Adrian Gerber, Stephan Moser. - Bemerkungen: Basel ohne Liimatainen, Wüthrich, Fuchs, Schnyder, Chatelain (verletzt), Anger, Treille (beide überzählig). SCL Tigers ohne Fast, Debrunner (beide verletzt), Doig (krank), Langkow, Virtanen, Stephan Moser (überzählig).

    Visp trotz zweimaliger Führung out

    Nationalliga B. Play-off-Final (Best of 7) . 6. Runde: Visp (3. Qualifikation) - Biel (2.) 2:3 (2:1, 0:1, 0:0, 0:1) n. V.; Endstand 2:4. - Biel damit NLB-Meister und Gegner der SCL Tigers in der Ligaqualifikation. Das erste Spiel findet am Donnerstag in Langnau statt.
    Visp - Biel 2:3 (2:1, 0:1, 0:0, 0:1) n. V. Litterna. - 4300 Zuschauer (ausverkauft/Saisonrekord). - Schiedsrichter: Kurmann, Wirth/Wehrli. - Tore: 7. Jinman (Vallin, Yake/Ausschluss Küng) 1:0. 13. Naumenko (Reber/Ausschluss Schüpbach) 1:1. 15. Lüssy (Bodemann, Heldstab) 2:1. 29. Aubin (Law/Ausschluss Rubin!) 2:2. 73. (72:19) Tremblay (Aubin) 2:3. - Strafen: 9-mal 2 Minuten gegen Visp, 11-mal 2 Minuten gegen Biel. - Visp: Walter; Abplanalp, Heynen; Vallin, Heldstab; Schüpbach, Lardi; Portner; Lüssy, Wüst, Bodemann; Rüfenacht, Yake, Iob; Lötscher, Cormier, Jinman; Triulzi, Bühlmann, Bruderer. - Biel: Pinc; Naumenko, Fröhlicher; Meyer, Reber; Gossweiler, Thommen; Law, Aubin, Rieder; Pasche, Peter, Beccarelli; Tremblay, Miéville, Küng; Rubin, Tschantré, Truttmann. - Bemerkungen: Visp ohne Beechey (überzähliger Ausländer), Gähler, Brunold (überzählig), Biel ohne Slegr, Felsner, Hellkvist und Somervuori (überzählige Ausländer), Grogg (verletzt), Rothen, Spolidoro, Frutig, Zigerli und Dällenbach (alle überzählig).

    NZZ, 26.03.2007, S.38

  • Weitere Gästeteams in der ÖEHL?

    • KönigAllerClubs
    • 24. März 2007 um 10:48
    Zitat

    Original von mig_69
    die qualitätszeitung ktz ist natürlich die einzig wichtige. :rolleyes:


    Natürlich nicht ... ist aber auch kein österreichweites Schundblatt, wie Österreich, Heute oder Kurier.

    Zitat

    Original von mig_69
    ohne medienpräsenz dümpelt der sport in der bedeutungslosigkeit dahin. wieviel hörst du z.b. über hockey in österreich? (land/halle)
    eben
    und wäre die medienpräsenz im eishockey genau so hoch, dann wäre auch das zuschauerinteresse ähnlich, damit das sponsoring, damit die verdienstmöglichkeiten für profis, damit das niveau, .....
    gerade die deiner meinung nach "primitiven" medien sind die wichtigen. nur bundesweite massenmedien verhelfen dem sport zur so notwendigen popularität. und es ist wohl unbestritten, dass diese eher auf den zug aufspringen, wenn ein publikum im einzugsgebiet von 2mio. konsumenten angesprochen werden kann. daher ist wien wichtig fürs eishockey, ljubljana und szekesfehervar werden da kaum etwas bewirken. und mehr arbeitsplätze für österreichische talente bringen diese vereine wohl auch nicht.


    Was haben Heute, Österreich, Kurier bzw. ORF bitteschön zur Popularität der EBEL beigetragen?!

    Zitat

    Original von mig_69
    da ich aber eh nur ein ahnungsloser möchtegern eishockeyfan bin, der zu einem (von kärntnern geführten) plastikklub hält, den es sowieso nicht mehr lange gibt, und der in der ebel nur ein geduldetes übel ist, solltest du meiner meinung auch keinerlei bedeutung zumessen. nur manchmal überkommts uns plastikfans halt auch, und wir tun unsere unnötige meinung kund.


    Tja, das mit dem Plastikclub ist wirklich tragisch und v.a. die Führung beschämt mich als Kärntner. Aber Eure Meinung kundzutun ist durchaus legitim und das habe ich Euch/Dir auch nie abgesprochen, oder?

    In diesem Sinne: "GO CAPS GO" :D

  • Die Playoffs/Playouts

    • KönigAllerClubs
    • 23. März 2007 um 09:09

    Die Play-off-Halbfinals im Telegramm

    Davos - Kloten 3:1 (1:1, 1:0, 1:0). Eisstadion. - 4585 Zuschauer. - Schiedsrichter: Kurmann, Wehrli/Wirth. - Tore: 11. Dino Wieser (Rizzi/Ausschluss Brimanis) 1:0. 17. Guignard (Jenni) 1:1. 34. Taticek (Furrer) 2:1. 60. (59:10) Marha (Irgl) 3:1 (ins leere Tor). - Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Davos, 8-mal 2 plus 10 Minuten (Lemm) gegen Kloten. - Davos: Hiller; Gianola, Jan von Arx; Benak, Blatter; Winkler, Furrer; Müller; Riesen, Reto von Arx, Daigle; Irgl, Marha, Ambühl; Marc Wieser, Rizzi, Dino Wieser; Guggisberg, Taticek, Flurin Randegger; Burkhalter. - Kloten: Rüeger; Von Gunten, Hamr; Guignard, Schulthess; Hofer, Welti; Brimanis, Klöti; Rothen, Pittis, Rintanen; Wick, Jenni, Lemm; Bühler, Kellenberger, Stancescu; Lindemann, Herperger, Brunner. - Bemerkungen: Davos ohne Chawanow, Varada (beide verletzt), Baumann, Crameri, Heberlein, Leblanc, Gian-Andrea Randegger und Sarault (alle überzählig), Kloten ohne Ehrensperger, Pfister und Stephan (alle verletzt). 7. Pfostenschuss Daigle.


    Bern - Zug 4:0 (1:0, 0:0, 3:0). BernArena. - 16 032 Zuschauer. - Schiedsrichter: Reiber, Mauron/Rebillard. - Tore: 10. Gamache (Bärtschi, Jobin/Ausschluss Schnyder) 1:0. 41. (40:39) Berglund (Hubacek, Corsin Camichel) 2:0. 43. Berglund 3:0. 51. Berglund (Barinka, Hubacek) 4:0. - Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Bern, 5-mal 2 Minuten gegen Zug. - Bern: Bührer; Gerber, Steinegger; Jobin, Söderholm; Dominic Meier, Barinka; Kobach; Reichert, Thomas Ziegler, Rüthemann; Corsin Camichel, Berglund, Hubacek; Gamache, Dubé, Bärtschi; Raffainer, Rötheli, Daniel Meier. - Zug: Weibel; Back, Richter; Diaz, Hallberg; Oppliger, Fazio; Petrow, Di Pietro, Duca; Grosek, Piros, Bürgler; Schnyder, Duri Camichel, Trevor Meier; Christen, Casutt, Steinmann. - Bemerkungen: Bern ohne Bordeleau, Landry (beide verletzt), Perrott und Rolf Ziegler (alle überzählig), Zug ohne Sutter, Kress (beide verletzt) und Kolanos (überzählig).


    Der Play-out-Final in Kurzform

    SCL Tigers - Basel 0:4 (0:3, 0:1, 0:0). Ilfis. - 4341 Zuschauer. - Schiedsrichter: Stalder, Simmen/Sommer. - Tore: 10. Maneluk (Manzato) 0:1. 17. Della Rossa (Bright, Nüssli/Ausschluss Debrunner) 0:2. 20. (19:50) Maneluk (Domenichelli, Divisek/Ausschluss Liniger) 0:3. 26. Tschuor (Domenichelli) 0:4. - Strafen: 9-mal 2 plus 10 Minuten (Liniger) gegen die SCL Tigers, 10-mal 2 Minuten gegen Basel. - SCL Tigers: Schoder; Stettler, Leuenberger; Lüthi, Ramholt; Aegerter, Christian Moser; Högardh, Liniger, Tuomainen; Toms, Holden, Miettinen; Rizzello, Sutter, Joggi; Neff, Sirén, Debrunner; Adrian Gerber. - Basel: Manzato; Astley, Sevc; Plavsic, Voisard; Gerber, Bundi; Domenichelli, Divisek, Maneluk; Della Rossa, Bright, Nüssli; Collenberg, Tschuor, Tschannen; Voegele, Camenzind, Walker. - Bemerkungen: SCL Tigers ohne Fast (verletzt), Doig (krank), Langkow, Virtanen, Stephan Moser (alle überzählig), Basel ohne Wüthrich, Fuchs, Anger, Schnyder, Chatelain (alle verletzt), Liimatainen, Treille (beide überzählig). 23. Pfostenschuss von Walker. 30. Debrunner mit Handverletzung ausgeschieden.

    NZZ, 23.03.2007

  • Weitere Gästeteams in der ÖEHL?

    • KönigAllerClubs
    • 23. März 2007 um 08:50

    sissl

    1) Gäbe es bei 9 oder 10 Mannschaften weniger Spiele pro Team!

    2) Ist die Anreise von Wien/Linz nach Innsbruck/Feldkirch um einiges weiter als nach Jesenice/Ljubljana.

    3) Es handelt sich nicht um die österr. Meisterschaft ... es ist die EBEL! Die österr. Meisterschaft wird im Rahmen der EBEL ausgetragen.

    4) Was hat Dein letzter Absatz mit dem davor von Dir geschriebenem zu tun? Übrigens: Interessiert es Dich wirklich was Kurier, Heute, Österreich und ORF schreiben bzw. senden? Diese primitiven Medien sollen die Finger von unserem Sport lassen.

  • Kader Jesenice

    • KönigAllerClubs
    • 22. März 2007 um 12:38

    Innsbruck holt Pare und Razingar

    Der HC Innsbruck angelt weiter im Gewässer von Ligakonkurrent Jesenice. Die Tiroler holen nach Torhüter Kotyk auch die Stürmer Jean Philippe Pare und Tomaz Razingar an den Inn und verstärken sich damit gezielt für die kommende Saison. In Jesenice scheint damit der befürchtete Ausverkauf tatsächlich zu beginnen.

    Seit Wochen gab es Gerüchte, wonach es in Jesenice zu einer Abwanderungswelle kommen könnte. Nachdem der HC Innsbruck zuletzt bereits Torhüter Seamus Kotyk als Neuzugang aus Slowenien vorgestellt hatte, legten die Tiroler nun nach. Sowohl der slowensiche Nationalteamspieler Tomaz Razingar als auch Sturmkollege Jean Philippe Pare wechseln nach Tirol.

    Das gab der HCI heute offiziell bekannt. Mit dem Center Jean-Philippe Pare 54 Spiele 25 Tore und 21 Vorlagen und dem Flügelstürmer Tomaz Razingar 49 Spiele 20 Tore und 29 Vorlagen von Jesenice wechseln zwei Top-Spieler zu den Haien. Mit Pare wurde ein Einjahresvertrag bzw. mit Razingar ein Zweijahresvertrag abgeschlossen.

    In Jesenice verliert man damit praktisch die zweite Angriffslinie, wobei weiterhin auch der Weggang von Linie 1 (Rodman, Rodman, Fox) nach Wien im Raum steht.

    https://www.hockeyfans.at/c.php?c=6&…s&nid=19810

  • Weitere Gästeteams in der ÖEHL?

    • KönigAllerClubs
    • 20. März 2007 um 18:18
    Zitat

    Original von Cosmicduck
    Und warum steht bei dem Link von Slohokej.net auf Olimpija "Olimpija Maribor"?
    :)

    HDD ZM Olimpija Ljubljana = HDD Zavarovalnica Maribor Olimpija Ljubljana

    ZM = Zavarovalnica Maribor = Sponsor

    Den Rest kann ich nicht bestätigen.

  • Weitere Gästeteams in der ÖEHL?

    • KönigAllerClubs
    • 20. März 2007 um 08:13
    Zitat

    Original von Rapi
    hab mir nun mal den soviel von dir beworbenen artikel durchgelesen. mir kommt vor das ganze wird zusehr aus der kärntner brille betrachtet. für euch is sicherlich super wenn mannschaften wie jesenice, laibach, Pontebba,... dazukommen, man hat ja aus kärnten nicht weit zu fahren. deswegen finde ich interessant, dass im ganzen artikel kein einziges wort über ungarn verloren wird. ich denke gerade der serienmeister Alba Volan trängt in die Liga. Aus Linzer sicht fährt man nach Székesfehérvár ungefähr genau so lange wie nach Laibach, aus Kärntner Sicht ein großer unterschied.


    Danke für das Feedback! Der Artikel ist bereits Anfang Jänner entstanden. Damals war noch keine Rede von Alba Volan bzw. Ungarn.

    Dürfen wir Dich hiermit herzlich bitten einen diesbezüglichen Artikel (Eishockey in Ungarn // Alba Volan) zu verfassen, nachdem Du Dich offensichtlich dafür interessierst? Wir würden ihn dann natürlich sehr gerne veröffentlichen. Wir finden es wirklich toll, wenn sich Fans zusammentun um gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. office@sektion-graz.at

  • Weitere Gästeteams in der ÖEHL?

    • KönigAllerClubs
    • 19. März 2007 um 15:00
    Zitat

    Original von Weinbeisser
    Ich habe übrigens dieses "Alpenliga" wieder aus dem Thread-Titel entfernt, weil mit der seinerzeitigen Alpenliga hat die Teilnahme von Laibach nichts zu tun.


    Stimmt! Danke.

    Zitat

    Original von Weinbeisser
    Was mich stört, ist, dass immer öfter das Schreckgespenst "8 Play-off-Teilnehmer" ins Gespräch kommt - wenn das der Preis für die Aufnahme Laibachs ist: NEIN DANKE!

    Oder vielleicht wär das sogar die Lösung für die Legionärsregelungen: Für die ca. 50 Pre-PO-Games sind nur 2 Legios je Team erlaubt - fürs PO darf dann jeder 15 Legionäre holen. :evil:


    Keine Sorge. Von 8 Play-off Teilnehmern ist mWn nie die Rede gewesen. Entweder 4 oder 6 Play-off Teilnehmer bei 9 Vereinen. Bei der 6er Variante würden die ersten beiden Vereine fix für das Semi-Finale (Best-of-Seven) gesetzt sein und die vier Vereine (3-6) im Modus Best-of-three spielen: 3-6 ; 4-5

    Die EBEL kann sich aussuchen wen sie aufnehmen will (EBEL Gesellschafter = mom. 8 Vereine & 1 Verterter des ÖEHV) ... die EBEL sind die Vereine selbst + 1 Verteter des ÖEHV. Alle 9 sind gleichberechtigte Stimmberechtigte. Die EBEL wird NATÜRLICH nur Teams aufnehmen die für die Liga attraktiv sind. Unsere Nachbarländer Slowenien, Italien und von mir aus auch Ungarn haben allesamt das gleiche Problem wie wir in Österreich: Zu wenige Spitzenvereine! Es ist doch logisch, daß sich diese Spitzenvereine zusammentun um eine gemeinsame Liga zu bilden anstatt in den jeweiligen nationalstaatlichen Ligen die Gegner abzuschiessen bzw. ihr Niveau nach unten zu korrigieren zu müssen (e.g. Zusammenschluss mit Nationalliga)!

    Ich darf an dieser Stelle zum wiederholten Male auf folgenden Artikel aufmerksam machen:
    "Auf der Suche nach dem zehnten Verein" ... hier der Link oder gleich als *.pdf zum Download.

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