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Beiträge von liveehcb

  • Pressespiegel und interessante Interviews

    • liveehcb
    • 3. Januar 2015 um 11:04

    Watson / Klaus Zaugg

    Reichen fünf Punkte Vorsprung?
    Ist es für Kevin Schläpfer dieses Mal zu weit bis Buffalo?

    Gelingt Biel nach 2012 und 2013 zum dritten Mal die Flucht in die Playoffs? Das ist eine der zentralen Fragen des Hockeyjahres 2015.

    Die Bieler haben im neuen Jahr die Flucht mit fünf Punkten Vorsprung auf Kloten fortgesetzt. Fünf Punkte Differenz sind es nach dem ersten Spiel des Jahres 2015 immer noch. Aber nur, weil Kloten am Freitag nicht spielte. Die 3:6-Heimniederlage gegen Zug durchkreuzt die Fluchtpläne der Bieler. Sie müssen heute in Bern antreten. Läuft es dumm, schafft Kloten heute (gegen Fribourg) und am Sonntag (gegen die Lakers) zwei Siege – und Biel fällt aus den Playoffrängen. Ist dann Buffalo noch zu erreichen?

    Der Spruch drängt sich auf: «Biel fehlen noch 16 Spiele bis Buffalo.» Abgeleitet von der weltberühmten Gedichtzeile: «Und noch 20 Minuten bis Buffalo» des Dichterfürsten Theodor Fontane aus der Ballade «John Maynard». Diese Ballade preist den charismatischen John Maynard, Steuermann eines Passagierschiffs auf dem Eriesee, auf dem gegen Ende einer Fahrt von Detroit nach Buffalo Feuer ausbricht. John Maynard bleibt «in Qualm und Brand» auf seinem Posten, bis das Schiff das Ufer erreicht, und rettet so alle.

    Kann Schläpfer die Verunsicherung und den Zweifel stoppen
    Nun finden wir Biels «Hockeygott» Kevin Schläpfer schon wieder in der Rolle des John Maynard: Auf seinem Schiff droht 16 Spiele vor der Ankunft im rettenden Playoffhafen der Brand der Verunsicherung und der Zweifel auszubrechen. Das 3:6 gegen Zug im ersten Spiel des neuen Jahres war eine ganz bittere Niederlage. Aber auch eine Niederlage die für Biel in dieser Saison so typisch ist.

    Die dramatische, intensive Partie stand lange Zeit auf des Messers Schneide. Weil Kevin Schläpfers vergessene Helden einmal mehr ihr bestes Hockey spielten. Allen voran Torhüter Simon Rytz. Der Bieler Junior ist nach Umwegen über La Chaux-de-Fonds, Genf, Neuenburg, Pruntrut, Fribourg, Zug und Martigny erst jetzt, im Alter von 31 Jahren zum ersten Mal die Nummer 1 in der NLA. Er spielte jederzeit auf Augenhöhe seines berühmten Gegenüber Tobias Stephan.

    Herburger vom Hoffnungsträger zum tragischen Helden
    Oder Raphael Herburger, der Österreicher mit Schweizer Lizenz. Er nährte mit zwei Toren (zum 1:1 und 2:2) die Flamme der Bieler Hoffnungen. Was die Arbeit von Sportchef Martin Steinegger nicht leichter macht: Raphael Herburger ist ein «Mozart-Stürmer». Talentierter als fast alle Bieler. Aber ein unzuverlässiger sanfter Rock'n'Roller und Schmetterling, der nicht beissen mag und gegen Zug ausnahmsweise wieder einmal ein bisschen flatterte: Er hat im ersten Spiel des neuen Jahres so viele Tore erzielt wie zuvor in 25 Partien.

    Aber eben: Beim Versuch, Josh Holden von hinten die Beine wegzuziehen, kassierte er fünf Minuten plus Restausschluss, und ausgerechnet Josh Holden buchte während dieser Strafe das bereits entscheidende 2:4. Ach, wenn Raphael Herburger doch ernsthaft bei der Sache wäre und so leidenschaftlich kämpfen würde wie beispielsweise Philipp Wetzel. Aber dann könnte ihn Biel nicht mehr bezahlen.

    Schläpfer schweigt

    So wie gegen Zug verliert Biel zu oft. Die Taktik ist richtig, die Leidenschaft ist gross und die meisten spielen weit besser als es ihr Talent eigentlich zulassen würde. Aber wenn der Gegner hartnäckig bleibt wie die Zuger, dann passieren irgendwann die Fehler, die doch zur Niederlage führen.

    Kevin Schläpfer ahnte sehr wohl, dass es solche Niederlagen wie dieses 3:6 gegen Zug sind, die seine tapferen Spieler auf der Flucht vor Kloten mutlos machen. Er verschwand mit der Schlusssirene in der Kabine und daraus kam er nicht mehr hervor. Er liess allen Chronisten ausrichten, er werde nicht zu sprechen sein. Das ist nur dann der Fall, wenn Biels Trainer stark beunruhigt ist.

    Playoff-Quali wäre grösster Erfolg seit 1983
    Und so ist es völlig ungewiss, ob den Bielern die Flucht vor Kloten auf den letzten Playoffplatz gelingt. Oder helfen am Ende die Erinnerungen an die Heldentaten der letzten Jahre? 2009 und 2010 hat Kevin Schläpfer als Nottrainer das schon lichterloh brennende Bieler Hockeyschiff doch noch sicher in den Hafen des Liga-Erhalts gesteuert. Und 2012 und 2013 erreichte er entgegen allen Prognosen die Playoffs.

    Schaffen es die Bieler 2015, dann ist es der grösste Triumph seit 1983. Damals haben die Seeländer unter Trainer Kent Ruhnke zum bisher letzten Mal den Meistertitel geholt. Eine Playoff-Qualifikation wäre 2015 die weit grössere Sensation als 2012 und 2013.

  • Raphael Herburger @ EHC Biel

    • liveehcb
    • 3. Januar 2015 um 11:00
    Zitat von maverick

    Wenn man sich die bisherigen Stats in seiner Karriere ansieht war er noch nie eine Scoringmachine! Bei den Strafminuten hingegen hat er fast regelmässig die 50 gepackt!

    Das ist so eine Sache mit dem EHC Biel und Herburger. Wenn er eine Scoringmachine wäre, würde er nicht mehr für den EHC Biel spielen. Da würde er für andere finanziell besser gestellte NLA-Vereine spielen. Der EHCB-Sportchef Steinegger ist von ihm überzeugt. Es fehlt bei ihm wirklich nicht viel, dass er zu einer Scoringmachine wird. Auch seit dem er mit Arlbrandt in der gleichen Lineup spielt, ist er nochmals besser geworden.

    Auch wenn er diese Saison nicht so viele Tore schiesst, wie wir uns das wünschen, spielt er um Längen besser als letzte Saison.

    Das Beste, was dem EHC Biel passieren könnte, ist, dass er jetzt seinen Vertrag um 2 weitere Jahre mit dem EHCB verlängert und erst dann den Knopf bei ihm aufgeht. :D ;)

  • Raphael Herburger @ EHC Biel

    • liveehcb
    • 2. Januar 2015 um 21:23

    Gerade live am Match EHC Biel gegen EV Zug. Nach 2 Drittel Stand 2:3.
    Heute hat Herburger Geburtstag. Aber was für ein komischer Tag für Raphael.
    Endlich schiesst er mal Tore. Macht an seinem Geburtstag 2 Tore und bekommt ein paar Minuten später 5 Min. + Spieldauer wegen ein Ellbogen-Check am Kopf des Gegners. :/ :( aiaiai!!!

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    • liveehcb
    • 1. Januar 2015 um 15:58

    Wird wahrscheinlich auch am Winter-Classic anzutreffen sein.

  • Sag was über den User über dir!

    • liveehcb
    • 1. Januar 2015 um 11:05

    Ist Übermorgen möglicherweise im Wörthersee-Stadion.

  • Spengler-Cup 2014

    • liveehcb
    • 1. Januar 2015 um 10:59
    Zitat von TsaTsa

    So, meine erwartungen von meinem favoriten genf wurden erfüllt. Den Titel verteidigt und sind im nächsten Jahr wieder dabei. Für mich das beste team am diesjährigen spenglercup, von den anderen teams war ich mehr oder weniger enttäuscht. Genf der verdiente Sieger.

    Ach ja, es kam im heutigen spiel ja so etwas wie stimmung auf, die durch den ganzen cup hindurch so ziemlich zu wünschen übrig liess. Richtig trostlos teilweise

    Da bin ich mir nicht so sicher, ob Genf sein Titel nächstes Jahr verteidigen wird.
    Ist zwar auf französisch (somit bitte Google übersetzen ;) ) : http://swisshabs.blogspot.ch/2015/01/berne-…-remplacer.html

    Die Organisatoren des Spengler Cups hoffen, dass Genf seinen Titel nicht verteidigen wird um 'neues Blut' reinzubringen. NLA-Wunschmannschaften für nächstes Jahr: Bern, ZSC oder Lugano.

  • Spengler-Cup 2014

    • liveehcb
    • 31. Dezember 2014 um 13:16
    Zitat von RvA

    ich hoffe mal bei dir ist viel ironie im spiel....rochester war das zagreb von 2013!! eine riesige enttäuschung!

    Klar, Rochester war keine Übermannschaft. Aber sicher um Längen besser als das diesjährige Team von Zagreb.
    Rochester schoss immerhin sechs Tore. Wieviele Tore hat Zagreb im Spengler Cup geschossen? ;)

    Und attraktiver war Rochester sicher als Zagreb, wenn ich nur an die Massenschlägerei gegen Genf denke! :D

  • Spengler-Cup 2014

    • liveehcb
    • 31. Dezember 2014 um 12:33

    Ja, bin auch der Meinung, dass Zagreb unterirdisch gespielt hat.
    Für nächstes Jahr wünsche ich mir ein russisches, schwedisches und/oder finnisches Team.
    Letztes Jahr hat mir vor allem das AHL-Team American Rochester gefallen. Wieder mal ein AHL-Team am Spengler-Cup zu sehen, wäre toll.
    Somit:
    2 NLA-Teams
    Team Candada
    Russisches Team
    Finnisches Team oder ein AHL-Team
    Schwedisches Team oder ein AHL-Team

  • Diverses aus der National League und Swiss League

    • liveehcb
    • 29. Dezember 2014 um 12:55

    Laut der schwedischen Zeitung Aftobladet hat der ZSC den ehemaligen NHL-Star Henrik Tallindern bis Ende Saison verpflichtet.

  • 32.R.: EC Villacher SV-EC Moser Medical Graz 99ers

    • liveehcb
    • 28. Dezember 2014 um 20:03

    Na also, geht doch.... :D

  • 32.R.: EC Villacher SV-EC Moser Medical Graz 99ers

    • liveehcb
    • 28. Dezember 2014 um 19:41
    Zitat von schooontn

    dumme strafe, kommt sicher gleich ein gegentor

    Tss tss, dieser Pessimismus... ?(

  • 32.R.: Dornbirner Eishockey Club-EC Red Bull Salzburg

    • liveehcb
    • 28. Dezember 2014 um 19:29

    Schade, dass es nix wird für die Hündle heute Abend. 3 Tore aufzuholen wird extrem schwierig.

  • 32.R.: EC Villacher SV-EC Moser Medical Graz 99ers

    • liveehcb
    • 28. Dezember 2014 um 19:21

    Der Grazer Torhüter überzeugt mich nicht. Lässt vieles nach vorne abprallen. Das müsste der VSV besser ausnutzen.
    Sollten weiterhin viel aufs Tor schiessen, dann sollte es mit einem Sieg klappen. VSV-Defense etwas besser als im 1. Drittel, aber noch nicht ideal.

  • 32.R.: EC Villacher SV-EC Moser Medical Graz 99ers

    • liveehcb
    • 28. Dezember 2014 um 19:04

    Wie kann man den nicht reinbringen!!! Argghh. Aber sehr gut von Lamoureux mit seinem Pass das Spiel schnell zu machen.

  • 32.R.: Dornbirner Eishockey Club-EC Red Bull Salzburg

    • liveehcb
    • 28. Dezember 2014 um 18:56

    Der ex-Ambri-Piotta-Spieler Zdenek Kutlak macht den Hündle ganz schön Dampf. Schon 1 Tor + 1 Assist ;( :(
    Aber alles ist noch drin für eine Überraschung.

  • Spengler-Cup 2014

    • liveehcb
    • 28. Dezember 2014 um 18:47

    ''Vielleicht sollten wir die Liga wechseln...''
    Genf-Servette hat nach Salavat Yulaev Ufa auch Jokerit Helsinki besiegt. Im letzten Jahr blieben die Genfer gegen ZSKA Moskau zweimal Sieger, nun haben sie weitere zwei Erfolge gegen KHL-Teams erreicht. Das süffisante Fazit von Chris McSorley gegenüber ''SRF'': ''Vielleicht sollten wir die Liga wechseln...''

  • 32.R.: EC Villacher SV-EC Moser Medical Graz 99ers

    • liveehcb
    • 28. Dezember 2014 um 18:18
    Zitat von The great Chris

    Von der in letzter Zeit so hochgelobten Defensivleistung ist heut aber gar nix zu sehen.

    Sehe ich leider auch so. Dass man der 0:2-Torschütze so allein vor dem Tor lässt, darf nicht passieren.

  • Diverses aus der National League und Swiss League

    • liveehcb
    • 27. Dezember 2014 um 22:00
    Zitat von TsaTsa

    https://twitter.com/BMoning/status…4158337/photo/1
    8o

    Allerhöchste Zeit für das neue Stadion. Und hoffentlich diese Saison so wenig wie möglich Schnee in Biel... ;)

  • Spengler-Cup 2014

    • liveehcb
    • 27. Dezember 2014 um 17:45

    Sponsoren verlängern mit Spengler Cup
    Samstag, 27. Dezember 2014, 17:32 - Medienmitteilung

    Ab 1. Januar 2015 vermarktet der Hockey Club Davos den Spengler Cup in Eigenverantwortung. Bereits jetzt konnten die Verträge mit namhaften Partnern verlängert werden.

    So die 30-jährige, erfolgreiche Zusammenarbeit mit UBS als Presenting Partner. Die bisherigen Sponsoren Würth-Gruppe Schweiz, Schenker Storen AG und KODA Schweiz werden das Traditionsturnier auch zukünftig als Goldpartner unterstützen. "Mit den abgeschlossenen, mehrjährigen Verträgen sind wir erfreulich gut unterwegs. Somit steht die Basis für eine erfolgreiche Fortführung des Traditionsevents", freut sich Fredi Pargätzi, der Präsident des OK Spengler Cup.

  • Spengler-Cup 2014

    • liveehcb
    • 26. Dezember 2014 um 23:31

    Wenn man ein Beat Forster sieht, wie er mit einem Backhand in die Torecke einen reinhaut, wird einem klar, dass man noch nicht auf höchstem Niveau spielt.

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    • liveehcb
    • 26. Dezember 2014 um 19:34

    Kommt bald in die Schweiz ;)

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    • liveehcb
    • 25. Dezember 2014 um 16:54

    Ist ein Fan von Harry Hirsch

  • Witze

    • liveehcb
    • 25. Dezember 2014 um 16:49

    [Blockierte Grafik: https://pbs.twimg.com/media/B5tFCflCEAEz1pI.jpg:large]

  • Pressespiegel und interessante Interviews

    • liveehcb
    • 25. Dezember 2014 um 16:45

    Klaus Zaugg / Watson

    Zitat

    Biel oder Kloten?
    Warum Kloten trotz allem ein Playoff-Kandidat bleibt und Biel auf der Strecke bleibt

    Ausgerechnet Biel ist jetzt Klotens Gegner im Kampf um den letzten Playoff-Platz. Nach wie vor ist Kloten klarer Favorit. Weil am Ende ausgerechnet die Lakers alles entscheiden werden.

    Der Gegensatz zwischen den Kloten Flyers und Biel könnte in dieser Saison grösser nicht sein. Biel ist das NLA-Unternehmen, das aus seinen beschränkten finanziellen Mitteln ein Maximum herausholt. Die ungeschriebenen Gesetze des Mannschaftsportes werden weitgehend eingehalten. Die Personalpolitik ist vernünftig und sorgt für Verlässlichkeit, Kontinuität und Stabilität. Ein Klassiker für wenig Geld und viel (Sport-)Geist.

    Kloten ist in den letzten Monaten das NLA-Unternehmen geworden, das aus seinem Potenzial am wenigsten herausholt. Noch selten ist in der Geschichte der NLA so viel Geld so unglücklich gemanagt worden wie diese Saison in Kloten. Kaum ein ungeschriebenes Gesetz des Mannschaftsportes, das nicht missachtet wird. Die sprunghafte Personalpolitik und die Einmischung von oben ins Tagesgeschäft sorgen für Unsicherheit und wirken leistungshemmend. Wenn es ganz dumm läuft, dann wird der Betriebsverlust der Kloten Flyers Ende Saison ungefähr so hoch sein wie das Budget für die erste Mannschaft beim EHC Biel.

    Die laufende Strafe für die Tüchtigkeit
    Trainer Kevin Schläpfer wird in Biel laufend für seine Tüchtigkeit bestraft. Er hat in seiner Amtszeit mehr Spieler an die besser zahlende Konkurrenz verloren als jeder andere NLA-Trainer. Unter anderem Reto Berra, Kevin Lötscher, Steve Kellenberger, Marc Wieser, Anthony Huguenin, Clarence Kparghai, Adrien Lauper, Alain Mieville und Noah Schneeberger. Eine halbe Mannschaft. Die Leistungskultur ist indes so gut, dass diese Wechsel das Leistungsvermögen des Teams kaum beeinträchtigt haben. Unter Kevin Schläpfer hat Biel nacheinander die Ränge 9., 8., 8. und 11. erreicht. Und jetzt wird Weihnachten mit fünf Punkten Vorsprung auf Kloten auf dem letzten Playoff-Platz (8.) gefeiert.

    Das Schicksal der Bieler ist die knappe Niederlage. Der Mangel an Geld führt zu Mangel an Talent, und deshalb ist es oft nicht möglich, die harte Arbeit und kluge Taktik mit einem Sieg zu krönen. Talent macht Tore und von diesem Talent hat Biel nach wie vor zu wenig. Die notorische Offensivschwäche ist diese Saison durch vier ausländische Stürmer etwas korrigiert worden.

    Auch Flyers haben wichtige Spieler verloren – sind aber selber schuld

    Die Kloten Flyers haben seit der Übernahme durch Philippe Gaydoul im Sommer 2012 auch wichtige Spieler verloren. Zum Beispiel Kultgoalie Ronnie Rüeger (Rücktritt), die Nationalverteidiger Eric Blum und Felicien Du Bois sowie die Nationalstürmer Roman Wick und Samuel Walser. Einige Abgänge sind durch ungeschickte Verhandlungstaktik provoziert worden. Eric Blum und Felicien Du Bois wollten eigentlich bleiben, wurden aber durch Sportchef André Rötheli so verärgert, dass sie gingen. Und Martin Plüss weiss wahrscheinlich schon, warum er in Bern verlängert hat und nicht nach Kloten zurückgekehrt ist.

    Das Hüst und Hott in der Unternehmensstrategie und auf den zentralen Führungspositionen hat die Leistungskultur empfindlich gestört. Erst sollte gespart und die Saison nur mit drei Ausländern bestritten werden. Inzwischen sind es doch vier Ausländer (und wohl bald fünf), und mit Sean Simpson ist der teuerste Trainer ausserhalb der NHL und KHL engagiert worden. Trainer Felix Hollenstein ist entlassen, wieder eingestellt und erneut entlassen worden. Der umstrittene Sportchef André Rötheli ist auf eine Führungsposition im Nachwuchs abgeschoben worden. Ob er dort der richtige Mann ist? Müssten nicht gerade die Klotener mit ihrer Ausbildungskultur sorgfältig darauf achten, in der Nachwuchsabteilung nur die Besten zu beschäftigen?

    Kloten auf dem absteigenden Ast

    Dabei hatte es der neue Besitzer eines Hockeyunternehmens noch selten so einfach wie Philippe Gaydoul. Er übernahm im Sommer 2012 ein sportlich intaktes Hockeyunternehmen. Das Problem war bloss, dass dem Besitzer (Jörg Bircher) das Geld ausgegangen war. Die Infrastruktur (Stadion) limitiert halt die Ertragsseite und wie man auch managt – die Kloten Flyers bleiben ein Zuschussgeschäft. Aber Leistungskultur, Salär-Hierarchie und Chemie waren intakt, trotz der wirtschaftlichen Turbulenzen blieben fast alle Spieler.

    Gaydoul hätte einfach die bestehende Crew übernehmen können. Dann wären die Kloten Flyers immer noch ein Spitzenteam, gut im Dorf verankert, im ganzen Land populär und sie würden höchstens ein bis zwei Millionen pro Saison verlieren. Ein geduldiges, schlaues und politisch sensibles Management könnte die Kloten Flyers als sympathischen Ausbildungsklub positionieren und die Verluste weiter reduzieren. Und Philippe Gaydoul stünde in der Hockeywelt im Ansehen fast auf Augenhöhe mit Walter Frey.

    Aber ein funktionierendes Hockeyunternehmen ist durch den neuen Besitzer in den Grundfesten erschüttert worden. Die Zuschauerzahlen sind inzwischen rückläufig, die Unterstützung durch die lokale Wirtschaft könnte besser sein, die Vermarktung auch, und Administration und Mannschaft sind teurer geworden. Die Kloten Flyers haben einen Imageverlust erlitten und wecken da und dort eher Schadenfreude als Begeisterung. Der Betriebsverlust betrug letzte Saison mindestens sechs Millionen und könnte am Ende dieser Saison noch höher sein. Zum zweiten Mal in drei Jahren droht das Verpassen der Playoffs.

    Es wäre eine der bittersten Niederlagen der Vereinsgeschichte

    Nun soll es Sean Simpson als Trainer und Sportchef richten. Er kann die Kloten Flyers trotz allem noch in die Playoffs führen. Für diese Aufgabe ist er der richtige Trainer. Weil er es versteht, eine Mannschaft defensiv zu organisieren. Die entscheidende Frage ist allerdings, ob es ihm gelingt, dem zutiefst verunsicherten Personal Selbstvertrauen und Spielfreude zurückzugeben. Es liegt viel im Argen, wenn nach einem Trainerwechsel jegliche Reaktion ausbleibt und gleich die ersten zwei Spiele (2:4 Biel, 0:2 Lausanne) verloren gehen.

    Es wäre eine der bittersten Niederlagen der 80-jährigen Vereinsgeschichte, wenn ausgerechnet gegen Biel das Rennen um den letzten Playoffplatz verloren ginge. Denn die Kloten Flyers sind, wenn es denn tatsächlich auf einen Zweikampf mit Biel hinausläuft, dank dem Spielplan in einer besseren Ausgangslage. Die letzten sieben Partien der Kloten Flyers: Fribourg (a), Biel (h), Lausanne (a), Lakers (h), Lakers (a), Davos (h), Fribourg (a).

    Ein Spitzenteam (Davos), aber zweimal die Lakers. Zudem dürften die Kloten Flyers als Anschubhilfe ins neue Jahr auch noch am 4. Januar gegen die Lakers antreten. Also noch dreimal die Lakers! Besser könnte der Spielplan nicht sein, Biel darf in der Qualifikation nur noch einmal gegen das Schlusslicht spielen. Am Ende könnten die Lakers also alles entscheiden. Ein boshafter Spruch sagt: Wer dann, wenn es zählt, die Lakers nicht schlägt, ist die Playoffs nicht wärt.

    Biel hat es in den letzten sieben Partien schwerer: ZSC (a), Kloten (a), Servette (h), Zug (a), Lausanne (a), Lausanne (h), Bern (h).

    Jede Partie muss erst mal gespielt werden. Aber zumindest auf dem Papier spricht alles dafür, dass es die Kloten Flyers doch noch schaffen. Aber vielleicht kehren ja Fribourg-Gottéron oder Ambri noch einmal ins Rennen um die letzten Playoff-Plätze zurück – und dann ist alles wieder ganz anders und wir schreiben halt die Hockeygeschichte neu.

    Alles anzeigen

    Na, dann hoffen wir doch, dass Rappi so oft wie möglich gegen die Kloten Flyers gewinnen!! :D

  • Martin Ulmer @ EHC Olten (NLB)

    • liveehcb
    • 25. Dezember 2014 um 15:41

    Finde es persönlich sehr schade, dass Martin nicht beim EHC Biel bleiben kann. Die Umstände waren für ihn nicht ideal diese Saison. Es waren zuviele andere Spieler, die den Vorrang auf einem Stammplatz bekamen. Ich hoffe, dass er den Sprung in die NLA wieder schafft.

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