VIDEO alle Tore
Playoff-Final
ZSC Lions - Davos 3:0 (0:0, 2:0, 1:0) (Serie: 1:0)
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Ligaqualifikation
Rapperswil-Jona Lakers - SCL Tigers 2:4 (0:0, 2:2, 0:2) (Serie: 0:1)
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Playoff-Final
ZSC Lions - Davos 3:0 (0:0, 2:0, 1:0) (Serie: 1:0)
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Ligaqualifikation
Rapperswil-Jona Lakers - SCL Tigers 2:4 (0:0, 2:2, 0:2) (Serie: 0:1)
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Playoff-Final
ZSC Lions - Davos 3:0 (0:0, 2:0, 1:0) (Serie: 1:0)
11'200 Zuschauer (ausverkauft). - SR Eichmann/Stricker, Fluri/Tscherrig.
Tore: 27. Shannon (Nilsson) 1:0. 39. Schäppi (Trachsler) 2:0. 51. Keller 3:0 (Nilsson, Geering) 3:0.
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
Bemerkungen: ZSC ohne Fritsche, Schnyder (beide verletzt), Bergeron, Schlegel, Boltshauser, Tabacek, Senteler (alle überzählig), HCD ohne Koistinen (verletzt), Redenbach, Aeschlimann, Jung, Camperchioli (alle überzählig). 27. Timeout von Davos. 33. abgefälschter Schuss von Du Bois touchiert die Latte.
Ligaqualifikation
Rapperswil-Jona Lakers - SCL Tigers 2:4 (0:0, 2:2, 0:2) (Serie: 0:1)
5191 Zuschauer. - SR Massy/Wiegand, Espinoza/Küng.
Tore: 23. (22:04) Weisskopf 1:0. 24. (23:59) Sven Lindemann 1:1. 33. Hecquefeuille (Haas, DiDomenico/Ausschluss Ryser) 1:2. 34. Walsky (Penalty) 2:2. 58. Sven Lindemann (Kim Lindemann) 2:3. 60. (59:12) Adrian Gerber (Gustafsson, Haas) 2:4.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen die Rapperswil-Jona Lakers, 3mal 2 plus 5 Minuten (Stettler) plus Spieldauer (Stettler) gegen die SCL Tigers.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Lüthi, Friedli, Sven Berger, Neukom, Murray, Frei, Hürlimann (alle verletzt), Danielsson (gesperrt), Fransson, Walser, Penker und Rapuzzi. SCL Tigers ohne Lakos, Tremblay (überzählige Ausländer) und Nüssli (verletzt). - Pfosten-/Lattenschüsse: 20. Yves Müller, 45. Yves Müller, 46. Pedretti. - Timeout Rapperswil-Jona Lakers (58.).
Mannomann waren die Lakers SCHWACH!!!! Das war eine Katastrophe.
Langnau hat clever gespielt. NLB-Meister geht mit 4:2-Sieg in Rapperswil in der Serie in Führung.
Das wird Konsequenzen haben. Ich habe das Gefühl, dass Eldebrink abdanken muss.
Gardner verlässt SCB – Gottéron-Helbling kommt
Bern und Ryan Gardner (36) gehen nach fünf gemeinsamen Saisons getrennte Wege. Der Angreifer geht nach Fribourg. Im Gegenzug stösst Verteidiger Timo Helbling (33) von Gottéron zu den Mutzen.
Ryan Gardner feierte mit dem SCB grosse Erfolge: Meister 2013 und Cupsieger 2015. Jetzt verlässt er Bern, trotz eines gültigen Vertrages bis Ende der Saison 2015/16.
Gardner trägt neu das Gottéron-Trikot. Timo Helbling, auch er besass einen Kontrakt bis Ende der Saison 2015/16, verteidigt ab der kommenden Saison für den diesjährigen Playoff-Halbfinalisten.
Hat gemerkt, dass ich nun zum 1000er-Club angehöre.
Meint dass Wilhelm Busch den Roman 'die 3 Musketiere' geschrieben hat.
naja servus Edith.......
EHC Biel verpflichtet Makai Holdener
Donnerstag, 2. April 2015, 15:37 - Medienmitteilung
Der EHC Biel verpflichtet den U18-Internationalen Stürmer Makai Holdener (Jg. 1997). Holdener spielte in der aktuellen Saison in Schweden bei Malmö und davor 3 Jahre in Kanada.
Makai Holdener wird die U18-WM in Luzern/Zug vom 16. – 26. April für die Schweiz bestreiten.
Er hat beim EHCB einen Vertrag für 2 Saisons unterzeichnet.
Arno Del Curto im Interview vor dem Play-off-Final
«Das Wichtigste ist, sich selber zu bleiben»
Arno Del Curto ist so etwas wie der ewige Trainer im Schweizer Eishockey. Seit 1996 führt er den HCD. Er sagt, wichtiger als Taktik und Technik sei Leidenschaft.
Haben Sie Ihren Vertrag beim HCD mittlerweile verlängert?
Nein, jetzt spielen wir die Play-offs. Alles andere muss warten.
Sie haben immer neue Ausreden, um den Entscheid hinauszuschieben.
Das sind keine Ausreden. Es sind Dinge passiert, die mich schwer getroffen haben und bis heute beschäftigen. Ich bin ein sensibler Mensch.
Sie sprechen vom Fall um Reto von Arx?
Nicht nur. Es sind verschiedene Dinge vorgefallen.
Werden Sie konkreter.
Das kann ich nicht. Nicht im jetzigen Moment. Wie gesagt: Wir spielen in den Play-offs. Aber es ist so: Es ist ein harter Entscheid, uns von Jan und Reto (von Arx, die Red.) zu trennen. Das ist nicht spurlos an mir vorbeigegangen.
Bleibt es wirklich bei der Trennung? Es kursiert das Gerücht, Reto von Arx werde doch noch eine Saison anhängen.
Es hat eine Annäherung stattgefunden. Aber wenn wir uns nun vor dem Final mit solchen Fragen auseinandersetzen, müssen wir gar nicht antreten.
Aber die Freundschaft zwischen Ihnen sollte die Krise überstehen?
Ich hoffe es. Wir sprechen zumindest wieder miteinander.
Sie haben vor den Play-offs gesagt, Sie wollten sehen, wie das Team auf Sie reagiert. Ihr Team steht im Final, also können Sie Ihren Vertrag verlängern.
Es ging nie darum, wie das Team auf mich reagiert, sondern auf die Gegebenheiten, auf die ganzen Umstände.
Überrascht es Sie, dass Ihre Mannschaft im Final steht?
Wenn ich sehe, wie sich gewisse Spieler entwickelt haben, dann ja. Nehmen Sie nur das Beispiel von Fabian Heldner. Er hat vor einem Jahr nicht einmal in Visp regelmässig gespielt.
Nun spielen Sie im Final gegen die ZSC Lions. Zürich war Ihre erste Trainer- station in der Nationalliga A. Mehr noch: Sie haben sich einst als Anhänger des Klubs geoutet. Macht das den Final für Sie speziell?
Nein, nicht unbedingt. Es ist ja nicht mehr derselbe Klub wie zu meiner Zeit. Ich liebe das Hallenstadion, aber weniger wegen meiner Eishockey-Erinnerungen als wegen der Konzertbesuche.
Was hat für Sie vom alten ZSC überlebt?
Es gibt viele Menschen dort, die immer noch für den Klub arbeiten – und zwar von ZSC- und GC-Seiten. Ich kenne ja beide. Ich hatte in den ersten Spielen als HCD-Trainer gegen den ZSC Mühe gehabt. Es dauerte fünf, sechs Jahre, ehe ich mich lösen konnte.
Bei aller Vorbildlichkeit der Organisation: Das Unternehmen ZSC Lions wirkt heute auch etwas unterkühlt. Könnten Sie sich noch gleich mit dem Klub identifizieren wie damals?
Doch, doch. Walter Frey war ja einmal mein Chef, als ich Verkaufsförderer bei der «Züri-Woche» war. Er ist ein phantastischer Mensch. Was er für die Stadt, für den Kanton Zürich gemacht hat, lässt sich kaum abschätzen. Und Peter Zahner (der CEO, die Red.) hat in Reinach unter mir gespielt.
Sie hätten zum ZSC wechseln können. Bern wollte Sie, Lugano sowieso. Was hat Sie die ganze Zeit in Davos gehalten?
Die Spieler hier in Davos sind mir ans Herz gewachsen. Ich habe es einfach nie über mich gebracht zu gehen. Einmal sagte ich einem Klub zu, und zwar Sankt Petersburg. Über Nacht ging es mir hundsmiserabel. Am anderen Morgen rief ich in Russland an und sagte ab.
Falls Sie nun mit dem HCD ein sechstes Mal Meister werden sollten, wäre es der richtige Moment, sich neu zu orientieren.
Eigentlich müsste ich das so machen. Falsch: Ich hätte es schon vor vier Jahren machen müssen, als wir letztmals Meister wurden. Es ist normal, dass man nach einer so langen, so erfolgreichen Ära einmal in ein Loch fällt. Vor einem Jahr, als es zu kriseln begann, sagte ich mir mehr als einmal: «Was bist du eigentlich für ein . . .»
Was entscheidet darüber, ob man ein guter oder ein schlechter Coach ist?
Das müssen Sie andere fragen.
Warum? Sie müssen es wissen. Sie waren fünfmal Meister.
Es geht immer wieder um dasselbe: Es braucht Mut, Energie, Fachwissen und vor allem Leidenschaft. Leidenschaft ist wahrscheinlich das Wichtigste.
Welche Rolle spielt das Umfeld? Es gibt viele, die behaupten, Ihre Art zu arbeiten funktioniere nur in Davos.
Ach was! Die Menschen funktionieren überall gleich. Ich verstehe diese Ansicht nicht. Ich gehe noch weiter: Es wäre in gewissen Mannschaften einfacher als in Davos, Erfolg zu haben.
Weil andere mehr Mittel haben?
Darüber will ich nicht sprechen.
Sie hatten in Davos auch nicht von Anfang an Erfolg. Sie gewannen den ersten Titel in Ihrer sechsten Saison.
Das war auch normal. Wenige Jahre zuvor hatte der HCD ja noch in der 1. Liga gespielt. Wir verjüngten die Mannschaft kontinuierlich. Es gibt Klubs, die kommen 50 Jahre lang nicht in die Play-offs.
Das wollen wir gar nicht in Zweifel ziehen. Aber wie wichtig war die Geduld, die Ihnen der Klub entgegenbrachte?
So viel Zeit brauchten wir gar nicht. Im zweiten Jahr erreichten wir bereits den Final. Dann dauerte es noch einmal vier Jahre, bis wir den ersten Titel gewannen. Wir krankten an hausgemachten Problemen. Heute weiss ich: Taucht so etwas auf, muss man sofort handeln. Aber ich bin nun einmal «ä lieba Siach».
Ist dieser «liebi Siach», wie Sie es nennen, eine Stärke oder eine Schwäche?
Ganz klar eine Stärke. Wenn man sich mit den Spielern anlegt, dann ziehen sie auf die Dauer nicht mit. Man zieht immer den Kürzeren.
Ihr ehemaliger Captain, der heutige HCD-Marketingleiter Marc Gianola, sagt, Sie seien im Umgang mit dem Team nicht mehr gleich kumpelhaft wie zu seiner Aktivzeit. Stimmt das?
Ja, es ist gar nicht mehr möglich. Das ist eine Konsequenz aus der angesprochenen Enttäuschung. Aber ich behaupte nun einfach einmal, dass ich immer noch viel näher und kollegialer als die meisten anderen Trainer bin.
Als Sie nach Davos kamen, hatten Sie die Unverfrorenheit zu sagen, Sie seien kein Bündner, sondern ein Engadiner.
Das war jugendlicher Leichtsinn.
Es gibt Arno Del Curto, den Engadiner, den Wahl-Zürcher, den Wahl-Davoser. Was sind Sie heute?
Ein Davoser, der sehr gerne in Zürich ist und das Engadin liebt.
Nun sprechen Sie wie ein Politiker. Wo verbringen Sie den Sommer?
Im Kanton Bern (Del Curto ist mit einer Bernerin liiert, die Red.).
Sie haben letzte Woche im Training den Text der Nationalhymne verteilen lassen. Sind Sie neben Engadiner, Davoser, Zürcher und Berner auch noch ein Patriot?
Es gehört doch dazu, den Text der Nationalhymne zu kennen und sie mitsingen zu können (die Hymne wird vor den Finalspielen abgespielt, die Red.). Schauen Sie doch einmal, wie die Amerikaner, die Kanadier, die Italiener oder die Franzosen singen, wenn ihre Hymne gespielt wird. Ich bin kein konservativer Romantiker, im Gegenteil. Aber die Schweiz ist unser Vaterland.
Was haben Sie für eine Meinung zur Kulturdebatte, die rund um die Fussball-Nationalmannschaft entbrannt ist?
Ich stehe im Play-off-Final und kümmere mich nicht um Fussball-Fragen.
Was würde Ihnen ein sechster Titel bedeuten?
Nicht mehr als der erste, zweite, dritte, vierte oder fünfte. Es geht mir um die Arbeit, die Verwirklichung meiner Ideen. Titel oder Ehrungen bedeuten mir nichts.
Wie sehr beobachten Sie andere Trainerpersönlichkeiten?
Gar nicht. Jeder weiss: Das Wichtigste ist, sich selber zu bleiben. Deshalb hat ein junger Trainer auch keine Zeit zu lernen. Er muss von Anfang an können. Letztlich muss jeder selber lernen zu verlieren, aber auch lernen zu gewinnen, ohne dabei abzuheben. Schauen Sie das Beispiel des Dortmund-Trainers Jürgen Klopp an: Er liess seine Mannschaft so grossartig spielen. Dann wurde er grösser als sein Team. Dass die Spieler davon früher oder später die Schnauze voll haben, ist absehbar.
Auch um Sie gibt es einen Personenkult.
Ich versuche, ihn zu bremsen. Ich gebe Interviews wie dieses. Das gehört zum Geschäft. Aber sonst? Wie oft sehen Sie mich in Fernsehsendungen oder in der «Schweizer Illustrierten»? Klopp war überall. Er ist gleich berühmt wie die Bundeskanzlerin. Das sehen die Spieler, und irgendwann kommt das zurück.
Vor wenigen Wochen geriet Ihr Sohn in die Schlagzeilen. Er hatte versucht, den Zuger Mannschaftsbus auf der Reise nach Davos auszubremsen.
Er wollte mir helfen, natürlich auf die falsche Weise. Es ist nicht einfach, mein Sohn zu sein. Man misst, man vergleicht. Ich weiss, wovon ich spreche. Auch ich hatte einen Vater, der sich einen Namen gemacht hatte, als Trainer, Funktionär und Schanzenbauer im Skispringen. Er wollte, dass ich in seine Fussstapfen trete. Ich sprang in St. Moritz einmal über die grosse Schanze. Das hat mir gereicht. Ich warf ihm die Ski vor die Füsse und sagte ihm: Nie wieder. Danach haben wir zwei Jahre lang kein Wort mehr miteinander geredet.
Ob unterschrieben oder nicht, das interessiert wohl nur die langnauer. Der Anton hat mal eine gute phase, und schon ist die halbe NLA aufgeschreckt und hinter dem her, soferns denn auch stimmt
Dubé: ''Ja, wir interessieren uns für ihn''
Fribourgs neuer Sportchef Christian Dubé ist mit Hochdruck daran, das Kader für die kommende Saison zu konkretisieren. Gegenüber ''La Liberté'' erklärte der Kanadier, dass er einigen Spieler nahegelegt hat, sich einen neuen Verein zu suchen. Gemutmasst wird, dass es sich dabei um Thibaut Monnet, Joel Kwiatkowski, Timo Helbling, Adam Hasani und Martin Ness handelt. In Sachen Goran Bezina gibt es ebenfalls Neues zu berichten: ''Ja, wir interessieren uns für ihn. Wir haben mit seinem Agent gesprochen, aber wir können ihm kein Angebot machen, weil er für uns zu teuer ist.''
Tja, bei Gottéron muss massiv ausgemistet werden! Was die da an Geld vernichten. Das ist unglaublich!
Mit einer wirklich professionellen Gastronomie liesse sich ganz bestimmt mehr verdienen, was auch dem Verein zugute kommen würde.
In der Schweiz macht dies für Clubs wie Fribourg Gottéron oder EHC Biel 1 bis 2 Mio. mehr Einnahmen.
Extremstes Beispiel ist der SC Bern (sollte auch nicht mit irgendein Verein verglichen werden/einfach nur so mal zu Info um anzuzeigen, dass man mit Gastronomie Geld verdienen kann). Gesamtbudget von CHF 50 Mio.! Rein fürs Hockeygeschäft CHF 25 Mio. Dass heisst ca. CHF 25 Mio. Umsatz wird nur mit der Gastronomie und sonstige Nebengeschäfte gemacht.
In Österreich hat es sicher noch Potential nach oben, bezüglich Mehreinnahmen für Eishockey-Clubs bei den Nebengeschäften.
Dementi von Gustafsson
SCL Tigers Vor der heute (19.45 Uhr) in Rapperswil-Jona beginnenden Ligaqualifikation steht Anton Gustafsson bei B-Meister Langnau im Fokus.
Ligaqualifikation – damit verbin- den einige Angst und Schrecken. Angestellte des involvierten NLA Klubs durchleben eine mentale Extremsituation. Für manch einen Spieler steht die Zukunft als gut entlöhnter Profi, für den einen oder anderen Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle der Arbeitsplatz auf dem Spiel. Emanuel Peter kämpfte in Diensten des EHC Biel zweimal gegen den Abstieg, er litt unter Schlafstörungen. Sein damaliger Trainer Kevin Schläpfer sagt, während einer Ligaqualifikation 20 Jahre gealtert zu haben. «25 verunsicherte Spieler stehen vor dir. Wenn du eine Sekunde am Sieg zweifelst, ist es ums Team geschehen. Das ist wie im Zirkus: Gibt der Dompteur dem Löwen kurz seine Angst zu spüren, wird er gefressen.» Es versteht sich von selbst, möchte niemand mit Coach Anders Eldebrink und seinen Schützlingen bei den Rapperswil-Jona Lakers tauschen.
«Lege meine Hand ins Feuer»
Ligaqualifikation – die Best-of-7Serie um den letzten NLA-Platz ist ein Nervenspiel. Es geht auch darum, im feindlichen Territori- um Unruhe zu stiften. Lakers-Assistenztrainer Michel Zeiter liess sich in der «Luzerner Zeitung» zur Aussage hinreissen, dass Langnaus Topskorer Chris DiDomenico von allen Seiten mit Provokationen rechnen müsse. Vor zwei Jahren im Auf-/Abstiegsduell mit Lausanne machten die Waadtländer einer Handvoll Tigers-Profis, die keinen weiterlaufenden Vertrag besassen, Avancen. Von derlei Vorgehensweisen hält Jörg Reber wenig. Als mühsam bezeichnet der Sportchef die Spekulationen um den 15-fachen Playoff-Torschützen Anton Gustafsson, der laut Ostschweizer In- sidern ausgerechnet bei den Lakers einen Vertrag unterzeichnet haben soll. «Anton hat nicht unterschrieben, dafür lege ich die Hand ins Feuer.» Der Spieler bestätigt die Kontakte mit den Lakers, dementiert aber die Berichte, wonach der Wechsel fix sei. «Ich will in der NLA spielen. Aber am liebsten mit Langnau.» Wie auch immer: «Gus», wie der Stürmer genannt wird, kommt im heutigen Auftaktspiel (19.45 Uhr) in Rapperswil zum Einsatz. Mit seinem Vater Bengt-Ake führt der Klub in der entscheidenden Meisterschaftsphase keine Vertragsgespräche. Der Coach aber darf sich wie die Profis an einem finanziellen Meisterbonus erfreuen.
Ligaqualifikation – trotz aller Sorgen gibt es für den NLA-Verein einen Mutmacher. Der Blick auf die Statistik offenbart, dass sich in 15 Serien fünfmal der Unterklassige durchgesetzt hat. Nur Lausanne (2001 gegen La Chaux- de-Fonds, 2013 gegen Langnau), Servette (2002 gegen Chur), Basel (2005 gegen Lausanne) und Biel (2008 gegen Basel) reüssierten.
Die Fans planen den Widerstand
Mit dem neuen Eisstadion soll auch ein neues Vereinslogo her. Der EHCBiel arbeitet an einem neuen Erscheinungsbild. Die Vereinsfarben werden offenbar nicht mehr Rot und Gelb sein, sondern Rot und Blau. Dagegen wehren sich die Bieler Fanclubs.
«Rot und Gäub si üsi Farbe» singen die Fans jeweils an den Spielen des EHC Biel. Geht es nach der Vereinsführung, wird die Farbe Gelb in diesen Zeilen offenbar ab nächster Saison durch Blau ersetzt. Nach BT-Informationen plant der EHC Biel für die neue Saison, die erste in der Tissot Arena, das Vereinslogo zu erneuern und die Farben anzupassen. Aus Rot/Gelb wird Rot/Blau. Das hat offenbar vor allem marketingtechnische Gründe – Rot/Blau soll sich auf Fanartikeln besser verkaufen lassen als Rot/Gelb. Daniel Villard, Geschäftsführer des EHC Biel, will sich auf Anfrage nicht dazu äussern. «Wir kommunizieren im Mai über die neue Saison», sagt er, «mehr gibt es dazu derzeit nicht zu sagen.»
Das sieht der Dachverband der Bieler Fangruppierungen anders. «Wir sind mit dem Vorhaben überhaupt nicht einverstanden», lässt die «Tribune Sud» gegenüber dem BT verlauten. Bereits vor einigen Wochen wurden Vertreter der «Tribune Sud», genauso wie der Fanclub Seeschwalbe, von der Vereinsführung des EHC Biel zu einem Treffen eingeladen. Dabei seien ihnen die Pläne als unumstösslich vorgestellt worden. Die «Tribune Sud» ist einVerein ohne offizielle Mitglieder. Willkommen sind alle Bieler Fans. Die Dachorganisation vertritt aber vor allem die Stehplatztribüne. «Uns ist nicht klar, wieso sich der EHC Biel nicht mit den Klubfarben Rot und Gelb identifizieren kann», teilt sie mit. «Seit jeher ist unsere Kurve in Rot und Gelb gekleidet.» Und weiter: «Für uns ist der EHC Rot/Gelb und wird es auch in Zukunft bleiben. Wir Fans sind seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, dabei und lieben unsere Farben.»
Die «Tribune Sud» ist der Meinung, dass der Umzug in die Tissot Arena kein Neuanfang sein solle, viel mehr starte man in eine neue Epoche in der traditionsreichen Geschichte des EHC Biel. Die Entscheidung der Vereinsführung, die Klubfarben zu ändern, sieht die «Tribune Sud» als «Vertrauensbruch», da es keine «offizielle Rücksprache» mit den Fans gegeben habe. Dies, obwohl die Zusammenarbeit bislang stets kooperativ und ehrlich gewesen sei. «Wir sind vor vollendete Tatsachen gestellt worden und sind enttäuscht.» Die Fangruppierungen haben die empfangenen Informationen inzwischen besprochen. Jetzt gehen sie in die Offensive.
Akzeptieren will die «Tribune Sud» den Farbwechsel nicht. Als erste Aktion wird eine Petition lanciert. Der Dachverband will Unterschriften sammeln um aufzuzeigen, dass er auf breite Unterstützung der Bieler Zuschauer zählen kann.
«Das macht man einfach nicht»
«Einige Male leer geschluckt» hat auch Nino Rovati, Präsident des Fanclubs Seeschwalbe, als er vor einigen Wochen über den geplanten Farbwechsel informiert worden sei. Der Verein Seeschwalbe, dessen Mitglieder grösstenteils deutlich älter sind als die Vertreter der «Tribune Sud» und im Stadion vor allem auf den Sitzplätzen zuhause sind, ist nicht Mitglied beim Dachverband. «Ich war geschockt», sagt Rovati rückblickend auf das Treffen. Das neue Vereinslogo sei das Eine, da sei eine Modernisierung noch akzeptabel. Zumal im neuen Logo weiterhin die Bieler Beile im Mittelpunkt stehen sollen. «Aber die Vereinsfarben?» So was mache man einfach nicht. «Eine ganze Region identifiziert sich mit diesen Farben. Mein Grossvater trug bereits vor 35 Jahren im Stadion einen Schal in Rot und Gelb. Mit dieser Tradition brechen zu wollen, das ist ungeheuerlich.»
Rovati geht noch einen Schritt weiter, sagt, mit dem Vorhaben, die Vereinsfarbe Gelb durch Blau zu ersetzen, mache sich Biel in der ganzen Schweiz lächerlich. Laut «Tribune Sud» hat der Verein das Argument vorgebracht, dass heute niemand mehr so genau wisse, welche die Vereinsfarben seien, da der EHCseit 2012 in Blauen Trikots spielt. Das lässt Rovati nicht gelten. «Wenn einer nicht sieht, dass Biel Rot und Gelb ist, weiss ich nicht, was er im Stadion eigentlich macht.» Man müsse doch nur nach links und rechts blicken, dann sehe man, was das Publikum trage.
Der «Seeschwalbe»-Präsident hofft auf Solidarität unter den Fans: «Wenn alle zusammenhalten, wird die Kurve auch in 20 Jahren farblich noch so aussehen wie heute.» Denn nicht nur die «Tribune Sud», auch die «Seeschwalbe» wird künftig die eigenen Fanartikel weiterhin in den Farben Rot und Gelb produzieren, das sei «ganz klar», sagt Rovati. Egal, ob der EHCGelb tatsächlich aus den Vereinsfarben streicht.
Das Beispiel Rapperswil
In der Vergangenheit ist es immer wieder zu Protesten gekommen, wenn Vereine versuchten, dass Erscheinungsbild zu ändern. Im Fussball und im Eishockey. Im Ausland und in der Schweiz. Letztes Beispiel aus dem Schweizer Eishockey sind die Rapperswil-Jona Lakers. Auf die Saison 2005/06 hin – bis dahin noch unter dem Namen SC Rapperswil-Jona – entschied die Vereinsführung, den Klubnamen und das Klublogo anzupassen. Die Eishalle Lido wurde komplett umgebaut und hiess neu «Diners Club Arena». Die Vereinsfarben Blau, Rot und Weiss verschwanden von den Spielertrikots. In Türkisblau, oder Eisblau, wie es der Verein bezeichnete, liefen die Akteure nun über das Eis. Die Trikotfarbe wurde inzwischen nach massenhaft Protesten wieder etwas angepasst. Die organisierte Fanszene Rapperswil akzeptiert das Vorgehen des Vereins dennoch bis heute nicht. Dies machte sie immer wieder mit Aktionen im und um das Stadion deutlich. In der Fankurve werden nach wie vor Fahnen in den «alten» Klubfarben geschwungen. Verschiedentlich solidarisierten sich in dieser Angelegenheit in den vergangenen Jahren auch Fanszenen anderer NLA-Mannschaften mit den Rapperswilern.
So auch die Bieler. Die «Tribune Sud» beruft sich denn auch auf die Entwicklungen beim Konkurrenten, der ab heute die Ligaqualifikation gegen die Langnau Tigers bestreiten muss. «Wir sehen, wie es in Rapperswil gekommen ist. Wenig Zuschauer, keine Stimmung, Fans, die sich nicht mit dem Klub identifizieren können. Soweit wollen wir es in Biel nicht kommen lassen.» Unter dem Moto «Biel war Rot/Gelb, ist Rot/Gelb und Biel wird auch immer Rot/Gelb sein» will die «Tribune Sud» nun der Vereinsführung aufzeigen, dass die organisierte Fanszene in Biel nicht alleine steht. Die Petition soll in den nächsten Tagen gestartet werden. «Seeschwalbe»-Präsident Rovati unterstützt die Aktion. Ob sein Fanclub die Petition mittragen wird, ist noch unklar. Der Vereinsvorstand hat noch nicht darüber befunden.
Die blauen Shirts aus New York
Dass der EHC Biel seit 2012 seine Heimspiele in blauen Trikots austrägt, hat seinen Grund: Das Retro-Shirt soll an die erfolgreichen Zeiten Ende der 70er und Anfang der 80er Jahren mit drei Meistertiteln in der NLA erinnern. Der EHCBiel spielte ab dem Einzug in das Bieler Eisstadion 1973 in blauen Shirts. Nicht, weil der Verein die Farben ändern wollte. Grund war viel mehr das Fernsehen, welches den EHCBiel als Aufstiegsanwärter aufforderte, andere Farben zu wählen, da mit Sierre, Langnau und Bern bereits drei Teams in der NLA in Rot/Gelb spielten. Georges Aeschlimann, damals noch Spieler, bestellte in der Folge in Amerika Trikots der New York Rangers ohne Logo der NHL-Mannschaft. Einen Satz in Blau und einen in Weiss. In der ersten NLA-Saison wurde der Schriftzug EHC Biel-Bienne aufgestickt, ab der zweiten waren die Bieler Beile auf der Brust zu sehen. Die Farbe Blau hatte sich in dieser Zeit kaum auf das Publikum übertragen. Die Fans trugen auch in zweiten der Meistertitel Rot/Gelbe Schals. Die blauen Trikots trugen die Bieler bis zur Einführung der Playoffs 1985/86. Danach wurde wieder in Rot/Weiss oder Rot/Gelb gespielt.
Fribourg Gottéron: Heute in der La Liberté zu lesen:
- mit mehreren Spielern wird nicht mehr geplant und diese können einen neuen Club suchen.
- Gerüchteweise sind die Namen: Kwiatkowski, Monnet, Helbling, Hasani und Ness
- Findet sich kein Abnehmer (Wechsel oder Tausch) kann Dubé ihnen keine Eiszeit garantieren
- Ein ausländischer Center für die 3. Linie wäre eigentlich gefunden. Das Dossier ist aber mangels Budget noch nicht abgeschlossen
- Mit Bezina gab es kurz ein Gespräch, aber von Seite Gottéron keine Offerte, da auch da das Budget dazu fehlt.
- Dubé meint, sein allgemeiner Spielraum sei minim, da das nötige Geld dazu fehlt
Das Schweigen der Lakers[Blockierte Grafik: http://www.tus-koblenz-forum.de/images/smilies/schild37.gif]
Mittwoch, 1. April 2015, 18:49
Die Rapperswil-Jona Lakers müssen erstmals seit Jahren gegen den NLB-Meister um den Klassenerhalt kämpfen und greifen dabei zu einer ungewohnten Massnahme. Der Verwaltungsrat hat allen angestellten einen Maulkorb verpasst.
Damit sich die Spieler und Mitarbeiter der Lakers Sport AG vollumfänglich auf den Ligaerhalt konzentrieren können, hat der Verwaltungsrat heute entschieden, dass bis Saisonende weder Interviews geführt, noch Stellungnahmen abgegeben werden, liess der Verwaltungsrat mitteilen. Das gilt für alle Spieler, Trainer, Betreuer sowie für die sportliche und betriebliche Führung.
Sollte mal das Rezept posten.
Hier mal wieder ein neuer Smiley.
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Bitte auch die vorherigen Seiten nachschauen und liken! Einige sind nah an 10 Likes.
Kreiert ein neues Rezept: Käsespätze-Schnitten
Ich frag´ mich nur wo wir einen Sponsor der uns 400.000 Euro auf den Tisch legt, finden.
Wieso nicht mal einen 'Donatoren-Club DEC Dornbirn Bulldogs' gründen, wo KMU's oder auch Private, kleinere Beträge sponsern könnten? (5000er- / 10000er- / 20000er-Club ==> 25x5000€ + 15x10000€ + 6x20000€ nur so als Beispiel. Man kann andere Beträge nehmen). Dafür bekommt man als Donator eine gewisse Anzahl Sitzplatz-Abos, Monatsmeetings mit Spieler, Jahresend-Event mit der ganzen Mannschaft inkl. Abendessen, Special Teampräsentation Anfangs Saison, spez. reservierte Parkplätze, usw.)
Ich glaube nicht, dass die Langnuller 4 Siege über die Lakers schaffen werden. Da müssten die Lakers aber mächtig mithelfen!
Die Tigerlis werden mit dem NLA-Tempo Mühe bekunden und ihr Goalie ist nicht auf NLA-Niveau. Deshalb glaube ich, dass die Serie mit 4:1 oder 4:2 für die Lakers ausgehen wird.
Von seitens der lakers wurde nichts kommuniziert. Vielleicht hat das der klausi das maul nicht halten können. Der hat ja auch die story von gustafsson erzählt. Vielleicht hat ihm das jeremias gotthelf ins ohr geflüstert
Nein, nein, nix da Klausi!
Er hat selbst ein Interview in einer schwedischen Zeitung gegeben. ==> Link
Er müsste noch 72 Stunden anhängen. Es ist der 15. August.
Mikael Johansson verlässt scheinbar die Lakers ==> Link
Der Zeitpunkt der Mitteilung ist alles andere als ideal kurz vor Beginn der Ligaquali gegen Langnau. Nicht sehr professionell.
Redet sinnloses Zeug und erst noch verspätet
Wow, gerade reingekommen!
ZitatTwitter first! Der EC-KAC tätigt seine nächste Neuverpflichtung für die Saison 2015/16: Mikael Johansson kommt zum Rekordmeister!
Mikael Johansson muss die Rapperswil-Jona Lakers verlassen, obwohl er noch für nächste Saison mit den Lakers einen Vertrag hat ==> Link
http://www.eliteprospects.com/player.php?player=2647
Was für eine ungerechtigkeit! Ich kann nicht verstehen, dass man gegen giroux nicht auch ein verfahren eingeleitet hat, denn seine retourkutsche mit dem kniestich an danielsson ist genauso zu verurteilen und war äusserst fies und überflüssig. Mit gerechtigkeit hat dieses urteil gegen danielsson und die lakers überhaupt nichts mehr zu tun..Ich nenne es sogar willkür, weil gegen giroux kein verfahren eingeleitet wurde.. Gewisse vereine haben halt vorteile, jedenfalls macht es so den anschein und darüber bin ich sehr erbost.
Das verstehe ich mit Giroux auch nicht. Der sollte ebenso min. 5 Spielsperren bekommen. Warum der Club da nicht beim Verband interveniert, dass gegen Giroux ebenso ein Verfahren eingeleitet werden müsste, verstehe ich nicht ganz. Sollte doch möglich sein, das Urteil (bzw. Nicht-Urteil) anzufechten.