Laut laola kommt Kyle Greentree nach Dornbirn
. Der wäre schon eher ein Mink Typ.
War in der NLB bei den Basel Sharks (der Verein ist unterdessen in Konkurs gegangen). Er hatte 2013-14 eine Supersaison mit den Sharks!
Laut laola kommt Kyle Greentree nach Dornbirn
. Der wäre schon eher ein Mink Typ.
War in der NLB bei den Basel Sharks (der Verein ist unterdessen in Konkurs gegangen). Er hatte 2013-14 eine Supersaison mit den Sharks!
"......Das System ist kollabiert, weil Alexis Tsipras etwas getan hat, wofür die EU einmal erfunden wurde: Er hat ein Referendum angekündigt. Er will das griechische Volk über eine Schicksalsfrage entscheiden lassen. Das ist nicht nur sein Recht, es ist seine Pflicht. Es ist das Recht des Volkes, über sein Schicksal zu bestimmen. Das ist das Wesen der Demokratie, der Markenkern der EU. Das ist der Unterschied zu den Diktaturen in dieser Welt, über die die EU-Apologeten sich so gerne und so lautstark erheben.
Das Referendum an sich ist ja auch ganz in Ordnung. Nur der Moment ist sowas von daneben. Man weiss ja auch nicht seit diesem Wochenende, dass die Deadline den 30.6.2015 ist! Seit Februar wird zwischen der EU-Troika und Griechenland 'verhandelt'. Man hätte das Referendum auch vor einem Monat machen können, BEVOR der 30. Juni abläuft. M.E. hat Tsipras das Referendum als 'Waffe' für die Verhandlungen benutzt. Und nicht wegen dem griechischen Volk!
Schon brutal, an zu viel Fluchtgeld zu ersticken.
Deshalb gibt's dann auch Negativzinsen.
Auch die Chinesen haben schiss...
ZitatChinas Regierung bietet Europa Hilfe bei der Lösung der Griechenland-Krise an. Europa könne auf Unterstützung bei den «Herausforderungen der internationalen Finanzkrise und dem Schuldenproblem in Griechenland» rechnen, sagte Ministerpräsident Li Keqiang. Konkret äusserte sich Li in einem Interview mit acht europäischen Zeitungen nicht. Er sagte aber: «Ich habe mehr als einmal betont, dass China ein florierendes Europa sehen will, eine vereinte Europäische Union und einen starken Euro, weil das im Interesse Chinas ist.» Die Zusammenarbeit zwischen China und der EU solle vertieft werden.
Was ist dann dein Problem? Die griechische Regierung steuert laut dir ja ohnehin darauf zu.
Ich habe keine Probleme mit Griechenland. Für mich als CH-Exportorientierter Unternehmer hoffe ich, dass man nicht noch mehr in die Fluchtwährung Schweizer Franken geht. Deswegen schaue ich mir die Finanzmärkte in diesen Tagen etwas näher an als üblich.
In so einem Fall wie Griechenland wird es nie eine ideale Lösung geben. Aber eine Rückkehr zur Drachme wäre nicht das Fälschste.
Wir sollten ein Spendenkonto für diesen “Trader“ einrichten.
So wie's ausschaut, sind die Turbulenzen am Finanzmarkt nicht soooo gross, wie von der griechischen Regierung gewünscht/erhofft. Ich hatte auch grössere Turbulenzen an den Märkten erwartet/befürchtet.
Man muss noch diese und nächste Woche abwarten, aber es scheint so, als ob sich die griechische Regierung auch da verzockt hat.
Die Meinung eines Traders aus D. Und da teile ich seine Meinung...
ZitatNur ideologisch verrauchte Köpfe können noch Verständnis für das Gebahren der linkspopulistischen griechischen Regierung aufbringen. Im griechischen Parlament wird viel herumdiskutiert, Demokratie wird gelebt, bloß von dem ideologisch belasteten Inhalt kann sich niemand etwas kaufen. Damit ein Staat, eine Gesellschaft funktioniert, muß Geld verdient werden. Die Wirtschaft muß brummen, der Staat muß in der Lage sein, Steuern einzutreiben. Selbst das Grundsätzlichste funktioniert in Griechenland nicht. Anstatt endlich grundlegende Reformen anzupacken, hält sich das Land mittlerweile 6 Monate damit auf, möglichst für keine Gegenleistung weitere Milliarden von den Gläubigern einzustreichen. Ein Staat muß haushalten, das gilt auch für die stolzen Griechen. Einnahmen fallen nicht vom Himmel. Einfach unfaßbar.
Nächstes Wochenende wird es einen Volksentscheid in Griechenland über die von den Gläubigern geforderten Spar- und Reformvorhaben geben. Das zweite Griechenland-Hilfsprogramm wird nicht verlängert. Das haben die Finanzminister der Eurozone am Samstag in Brüssel entschieden. Damit endet das Hilfsprogramm am 30. Juni. Die noch verbliebenen Hilfsgelder in Höhe von 7,2 Milliarden Euro werden nicht mehr ausbezahlt. Am 30. Juni muss Griechenland 1,6 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zahlen.
Kurzfristig dürfte diese Entwicklung am europäischen Aktienmarkt zu Kursturbulenzen führen. Wie ich früher schon einmal anmerkte, meines Erachtens das einzige Druckmittel, das die griechische Regierung in der Hand hat: So unberechenbar und assozial agieren, dass sich dies an den Finanzmärkten niederschlägt.
Die griechische Regierung benötigt Geld, u.a. um Renten und Beamtengehälter zu bezahlen. Und genau dies ist wiederum der Hebel, an dem die Gläubiger sitzen. Sobald die Bevölkerung in den kommenden Tagen merkt, was für eine Tragweite diese Spielereien ihrer Regierung für sie selbst hat, könnte es eben für diese neue Regierung Ernst werden. Sie brauchen das Geld. An den Kapitalmärkten bekommt Griechenland kein Geld, die einzige Möglichkeit sind die Geldspritzen der Gläubiger.
Politik ist unblutiger Krieg, und Krieg ist blutige Politik (Zitat von Mao Tse-Tung)
Ab 2016 bricht eine neue Eiszeit im Herzen der Schweiz an
Vier Jahre nach dem Ende der Huttwiler Eiszeit gibt es berechtigte Hoffnungen auf eine Wiedereröffnung des Eisstadions im Nationalen Sportzentrum.
Der 22. Juni 2015 könnte als der Beginn der neuen Eiszeit in die Geschichte eingehen. Am Montag trafen sich Karl Brügger, Verwaltungsrat der SCL Tigers und Präsident der Nachwuchsorganisation SCL Young Tigers, und Peter Müller, Geschäftsführer der SCL Tigers, mit Markus Bösiger, Eigentümer des Sportcenters in Huttwil zu einem ausgedehnten Rundgang durchs Nationale Sportzentrum. Den Tag liess die Männerrunde bei einem gemütlichen Nachtessen im Bären in Dürrenroth ausklingen. Thema des Tages: Werden die SCL Tigers künftig das Sportcenter in Huttwil betreiben? Am Mittwoch gab es bereits eine weitere intensive Gesprächsrunde.
Die Hintergründe: Der Langenthaler Immobilien-Unternehmer Markus Bösiger will das Nationale Sportzentrum nicht verkaufen, sondern langfristig als Ganzes vermieten. Dazu gehört nicht nur die Eishalle, die als historische Stätte gilt, weil hier mit dem Prügel-Sieg gegen Kanada (3:2) am 13. Februar 1998 unter Ralph Krueger die internationale Renaissance unseres Hockeys begonnen hat. Dazu gehören auch ein Ausseneisfeld, eine Dreifachturnhalle mit Kraftraum, zwei Fussballfelder, eine Leichtathletikanlage, ein Restaurant, Seminarräume und Unterkünfte. Wer das Sportzentrum mietet, kann während des ganzen Jahres fast jeder Sportart frönen. Oder Teile der Anlage untervermieten. Darüber hinaus sind 24 Anlässe pro Jahr genehmigt, die nichts mit Sport zu tun haben (Konzerte, Open Airs, Festivals etc.).
Neues Eis für die halbe Schweiz
Aber warum die SCL Tigers? Nun, die Langnauer verlieren bei der Nachwuchsarbeit den Anschluss – und das kann mittelfristig das ganze Unternehmen gefährden. Zur Zeit stellen die Tiger keinen einzigen Junioren-Nationalspieler. Die Elite-Junioren verpassten in den letzten beiden Jahren sogar die Playoffs. Das grösste Problem: Den Langnauern fehlen Eis und Trainingsmöglichkeiten auf jeder Altersstufe. Ein zweites Eisfeld ist in Langnau in absehbarer Zeit nicht machbar. Andere Organisationen, wie die ZSC/GCK Lions, der SC Bern oder der EV Zug sind den Emmentalern inzwischen auch punkto Infrastruktur um Längen voraus und den SCL Tigers droht im Nachwuchs die Bedeutungslosigkeit.
Und so kommt Huttwil ins Spiel. Knappe dreissig Auto-Minuten von Langnau entfernt gibt es im geographischen Herzen der Schweiz ein Eisstadion. Das Problem: Es gibt kein Eis mehr in diesem Stadion, seit der Verband im Frühjahr 2011 den sportlich in die NLB aufgestiegenen und wirtschaftlich kerngesunden Huttwil Falcons die Lizenz verweigert hat. Auch das Personal müsste für die Eisaufbereitung zuerst rekrutiert werden. Eine solche Anlage zu mieten und auf eigene Rechnung zu betreiben, kostet Geld. Viel Geld. Mindestens eine Million Franken pro Jahr. Aber es gibt auch Möglichkeiten, wieder Geld hereinzuholen:
Die SCL Tigers und die SCL Young Tigers könnten die Anlage nicht nur für ihre Trainings benutzen. Es wäre auch möglich, einen Teil der Nachwuchs-Heimspiele und der Saisonvorbereitung in Huttwil auszutragen. Die Langnauer könnten in Huttwil eine Hockeyschule gründen und zusätzliche Nachwuchsteams laufen lassen und so das grosse Nachwuchspotenzial im Oberaargau und im Luzerner Hinterland erschliessen.
«Darf nicht sein, dass diese Sport-Infrastruktur nicht genutzt wird»
Das Nationale Sportzentrum unter der Federführung der SCL Tigers und SCL Young Tigers – das ist die Idee. Die SCL Tigers und SCL Young Tigers würden auch das gesamte Sport-Zentrum Personal rekrutieren und bezahlen. Karl Brügger bestätigt die Verhandlungen mit Markus Bösiger: «Wir führen Gespräche. Wir verstehen uns gut. Aber die ganze Sache braucht Zeit. Eine Umsetzung ist für diese Saison nicht machbar. Realistisch ist eine Wiedereröffnung für die Saison 2016/17.»
Man arbeite zudem an einem Gesamtprojekt «Hockey Emmental», um das Eishockey im «Gotthelf-Land» auf allen Ebenen zu fördern und auf eine breitere Basis zu stellen. Karl Brügger ist beeindruckt vom Sportzentrum. «Ich habe am Montag zum ersten Mal die ganze Anlage besichtigt und bin in jeder Beziehung positiv überrascht. Ich wusste gar nicht, wie gut diese Anlage konzipiert ist. Es darf eigentlich gar nicht sein, dass diese erstklassige Sport-Infrastruktur nicht genutzt wird.»
Die Chancen stehen sehr gut, dass Karl Brügger und Markus Bösiger gemeinsam eine Lösung finden werden. Das Sportzentrum würde dann von den SCL Tigers geführt und Markus Bösiger bliebe im Hintergrund. Damit wären alle politisch-diplomatischen Befindlichkeiten ausgeräumt, die in den letzten Jahren den Betrieb immer wieder beeinträchtigt haben. Mit grosser Wahrscheinlichkeit werden wir im nächsten Jahr, ab August 2016, in Huttwil wieder Eis haben. Nicht am Stiel. Sondern im Stadion.
Verkörpert die dunkle Seite der Linzer Torte
Sollte sich lieber 'The dark side of the moon' anstatt 'The dark side of the bus' anhören.
Edith ruft...
Da werden sich in Biel am 21.8. nicht nur Vorarlberger Spieler treffen (DEC und Herburger), sondern auch 2 französische Spieler ==> Florian Hardy neu beim DEC und Elliot Berthon (war auch schon in der franz. Nati, nur nicht letzte Saison) vom EHC Biel.
Ajoie mit Offerte für Marco Pedretti
Mittwoch, 24. Juni 2015, 12:13
Stürmer Marco Pedretti (23) der zur Zeit noch vereinlos ist, trainiert seit einigen Woche mit dem HC Ajoie.
Wie auf der Site des HC Ajoie zu lesen ist hat man Marco Pedretti einen Vorschlag für einen Vertrag bis Ende Saison 2015/16 mit Ausstiegsklausel für die NLA unterbreitet. Die Antwort von Pedretti wird in den nächsten Tagen erwartet.
Lugano: Profivertrag für Fontana
Mittwoch, 24. Juni 2015, 18:53
Verteidiger Colin Fontana (09.10.1996) hat seinen ersten Profivertrag für die nächsten drei Jahre mit dem HC Lugano unterzeichnet.
Er wurde 2013/14 Vizemeister mit den Elite-Junioren des HC Lugano, wo er auch noch diese Saison spielen kann.
Er wurde regelmässig in die diversen Junioren-Nationalmannschaften berufen und wird im Juli am Trainingscamp der U-20 Nationalmannschaft in Arosa teilnehmen.
Er gehört auch zu den Schweizer-Kandidaten im Hinblick auf den NHL-Draft in Florida vom 26. und 27. Juni.
Ist um eine gute Antwort nicht verlegen
Ich habe Hardy im TV als Nati-Goalie in einem Vorbereitungsspiel (kurz vor der WM) gegen die Schweiz spielen sehen. Nach 40 Minuten wurde er ausgewechselt, da der Frankreich-Trainer der Goalie Nr. 3 für das letzte Drittel testen wollte. Nach 40 Min. stand es 1:0 für Frankreich.
Nicht auffallendes ausser, dass er 2x Glück hatte mit Pfosten und Latte. Keine Aussetzer + kein Tor zugelassen.
Klar, es war nur ein Spiel. Aber schlecht hat er in diesem Spiel sicherlich NICHT ausgesehen.
Schwedisch-Lehrer
Hey, kommt nur mir, wenn die zwei Vereinslogos nebeneinander sind, das EHCB-Logo so schäbig vor oder liegt es doch daran, dass das Bulldogslogo das ga!lste ist, neben dem jedes andere ebenso verblassen würde wie das des EHCB?
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Dass das neue EHCB-Logo schäbig ist, ist ja nix Neues. Die EHCB-Fangemeinde ist über das neue Logo erzürnt! Nicht mal mehr die Traditionsfarben Rot/Gelb drin. Aber klar der Hundi auf dem DEC-Logo ist süss!
Interessanter Artikel in der Neuen Zürcher Zeitung von heute Teil 2/2:
ZitatAlles anzeigen
Im «Fall Heta» entscheidet sich die Zukunft des österreichischen FöderalismusIn Österreich geniesst die Ordnungspolitik keinen besonders hohen Stellenwert. Wenn Probleme auftauchen, versucht man sie eher mit einem pragmatischen «Schau'n ma» zu lösen. Der «Fall Heta» ist jedoch ganz anders gelagert: Selten ist in Österreich in den vergangenen Jahrzehnten eine ordnungspolitische Grundsatzfrage des Staatswesens dermassen klar auf dem Tisch gelegen. Von der Antwort wird die Zukunft des österreichischen Föderalismus abhängen.
Als Gegenspieler fungieren der österreichische Finanzminister Schelling und der Kärntner Landeschef Kaiser. Schelling sprach Anfang März den mittlerweile berüchtigten Satz aus, dass der Bund nicht für die Kärntner Haftungen einspringen werde . Damit war gemeint, dass Klagenfurt selbst eine Lösung für seine rund 10 Mrd. € an Heta-Haftungen finden müsse. Das war eine fast revolutionäre Aussage, denn tatsächlich ist in der österreichischen Verfassung nicht geklärt, ob im Föderalismus das No-Bail-out-Prinzip gilt oder ob dem Bund eine Beistandspflicht zukommt.
Seither hängen die Heta-Haftungen wie ein Damoklesschwert über Kärnten. Während die akuten Finanzierungsprobleme des Landes durch Kreditzusagen des Bundes gelöst werden konnten (siehe obenstehenden Text), bilden die Heta-Garantien das eigentlich viel grössere und ungelöste Problem. In Klagenfurt stellt man sich auf den Standpunkt, dass man die Heta-Lasten niemals selbst tragen könne. «Es kann nur eine gemeinsame Lösung mit dem Bund geben», erklärt dazu Landeschef Kaiser.
Gibt es einen Weg, wie sich die beiden gegensätzlichen Positionen verbinden liessen? Den wahrscheinlich einzigen Ansatz haben Analytiker der Bank Berenberg skizziert . In einer Studie vom März gingen sie davon aus, dass Kärnten wohl für rund 3 Mrd. € seiner Haftungen tatsächlich wird aufkommen müssen. Kärnten könnte sich vom Bund einen Kredit in dieser Höhe geben lassen und diesen dann über 50 Jahre hinweg abstottern. Laut den Berenberg-Berechnungen würde dies Klagenfurt dank den derzeit niedrigen Zinsen rund 85 Mio. € pro Jahr kosten. Damit stünde Kärnten für seine Haftungen ein, aber würde vom Bund unterstützt – ein eleganter Lösungsweg. Landeschef Kaiser winkt ab: Zusätzlich einen so grossen Betrag im Haushalt einzusparen, sei unmöglich. In der Tat haben sich die Perspektiven verdüstert, seit jüngst eine noch grössere Kapitallücke bei der Heta bekanntgeworden ist . Kärnten benötigte nun wohl eher einen Kredit von 5 Mrd. € und hätte dafür 140 Mio. € im Budget freizumachen.
Wenn Kärnten allerdings in der Schweiz oder in den USA liegen würde, käme Kaiser nicht umhin, sich Gedanken über zusätzliche Sparanstrengungen zu machen. Im wettbewerblichen Föderalismus dieser Länder ist Bundeshilfe prinzipiell ausgeschlossen . Schelling geht es darum, dem Nicht-Beistands-Prinzip auch in Österreich zum Durchbruch zu verhelfen. Kärnten mag Auslöser und Exempel sein, aber im Zentrum steht das grössere Ganze: Man möchte die Landespolitiker zur finanzpolitischen Eigenverantwortung erziehen. Dafür gibt es einigen Grund. Im «kooperativen» Föderalismus Österreichs ist es um die Selbstverantwortung der Landesfürsten nicht gut bestellt. Kärnten stellt zwar einen Extremfall dar, aber es ist kein Ausnahmefall. Auch in anderen Bundesländern wurden etwa Haftungen übernommen, die ein Jahresbudget deutlich übersteigen. Künftig will der Bund verhindern, dass die Länder über die Verhältnisse leben und bei Notlagen auf Bundeshilfe schielen.
Mit Kaisers Ablehnung der Berenberg-Kompromisslösung ist klar, dass es zum Showdown kommen wird. Entweder wird sich Schelling mit dem No-Bail-out-Prinzip durchsetzen, oder der Bund wird einspringen. Angesichts der enormen Finanzlöcher bei der Heta wird sich die Bundeshilfe realpolitisch kaum vermeiden lassen. Denkbar ist etwa, dass sich der Bund und Kärnten die Lasten hälftig teilen. Für die Zukunft des österreichischen Föderalismus wäre das ein schlechtes Signal. Schellings Streben nach einem System mit starken und eigenverantwortlichen Bundesländern wäre gescheitert. Die Länder würden definitiv zu Verwaltungseinheiten am Tropf des Bundes.
Interessanter Artikel in der Neuen Zürcher Zeitung von heute Teil 1/2:
Sparen und Reformieren in Österreich
Kärntens schmerzhafter Abschied von den Illusionen
Kärnten ist durch die Altlasten der Hypo Alpe Adria in eine tiefe Krise gestürzt. Die Landesregierung muss jetzt sparen und den Wirtschaftsstandort stärken. Doch geschieht dies entschlossen genug?
«Heute ist wieder einmal ein guter Tag für Kärnten.» Peter Kaiser, der Regierungschef des südlichsten Bundeslandes Österreichs, steht sichtlich erfreut an einem Rednerpult. «Wir haben die Möglichkeit, Kärnten in das Licht zu rücken, das ihm eigentlich gebührt. Und wir können zeigen, dass wir nicht nur Vergangenheitsbewältigung betreiben, sondern den Blick auch in die Zukunft richten.» Kaiser ist zu Gast beim Halbleiterhersteller Infineon Austria in Villach. Es gilt den Start eines europäischen Forschungsprojektes zu feiern, das von hier aus geleitet wird. Im Zentrum stünden die Energiespar-Chips der Zukunft, erklärt Firmenchefin Sabine Herlitschka. Man sei zwar bereits Weltmarktführer in dem Bereich, aber das Projekt werde helfen, global konkurrenzfähig zu bleiben und Arbeitsplätze in der Region zu halten.
Geplatzte Eiterbeule
Kärnten hatte in den vergangenen Wochen keine gute Presse. Das Bundesland wurde in internationalen Medien wiederholt als «Mini-Griechenland der Alpen» bezeichnet. Das war zwar etwas überzeichnet, aber hinter den Zuschreibungen verbirgt sich tatsächlich ein wahrer Kern. Im März dieses Jahres platzte eine Eiterbeule auf, die noch aus der Zeit des FPÖ-Landesfürsten Jörg Haider stammte und die seither gehörig weiter schwärte. Der österreichische Finanzminister Hans Jörg Schelling verhängte über die Ex-Kärntner-Landesbank Hypo Alpe Adria (heute Heta) ein Schuldenmoratorium , schickte sie in die Abwicklung und löste damit erstmals in Europa den Fall aus, dass Anleihegläubiger einer Bank für deren Untergang mitbezahlen sollen.
Das waren für Kärnten keine guten Nachrichten. In der Haider-Zeit hatte das Land Garantien für Hypo-Alpe-Adria-Anleihen von zeitweise mehr als 24 Mrd. € übernommen. Gegenwärtig haftet man immer noch für gut 10 Mrd. €. Kärntens Unglück liegt darin, dass die Gläubiger nach allgemeiner Rechtsauffassung nach dem Schuldenschnitt ihren Verlust bei der Kärntner Landesregierung einfordern können. Doch wie soll Klagenfurt für die Milliardenbeträge geradestehen, bei einem Jahresbudget von 2 Mrd. €? In der Folge verlor das Land das Vertrauen der Finanzmärkte. Man erhielt kein Geld mehr, um die Zahlungsfähigkeit in diesem Jahr aufrechtzuerhalten. Die Bundesregierung in Wien wurde um einen Hilfskredit ersucht, man feilschte um die Bedingungen, der Bund forderte Sparanstrengungen und Reformen ein. Das war der eine Teil der Kärnten-Saga, der in der Tat an Griechenland erinnerte.
Erbe des «Systems Haider»
Für den anderen Teil, der einen Vergleich mit Griechenland zulässig erscheinen lässt, muss man etwas weiter zurückgehen, in die langen Regierungsjahre Haiders (1989 bis 1991 und 1999 bis 2008). Das «System Haider» war geprägt von Selbstherrlichkeit, von Übertreibungen, von bewusst geschürten Illusionen. Haider sicherte seine Macht als Landesfürst auch durch ein Klientelsystem ab, das auf persönlichen Loyalitäten und Gefälligkeiten beruhte. Die Hypo Alpe Adria war nur auffälligster Ausdruck dieses Systems. Sie diente Haider als Hausbank für die Finanzierung megalomaner Prestigeprojekte wie des internationalen Flughafens, des grossen Stadions oder der Seebühne. Im Gegenzug ermöglichte die Politik der Hypo mit ihren Garantien erst eine zügellose Expansion auf dem nahe gelegenen Balkan. Aber man lebte auch sonst über die Verhältnisse. Die Regierung Haider spendierte der Bevölkerung etwa etliche Sonder-Sozialleistungen wie ein Kindergeld oder einen Teuerungsausgleich. Die Pro-Kopf-Verschuldung des Landes stieg auf den höchsten Wert in Österreich.
Stärken an der Basis
Trotz aller Problematik hat diese Politik dem Wirtschaftsstandort Kärnten nicht nur geschadet. Etwas vom vielen Geld sei auch hängengeblieben, sagt der Ökonom Gottfried Haber, der lange in Klagenfurt lehrte und heute an der Donau-Uni Krems tätig ist. Haber verweist darauf, dass Kärnten bis zum Fall des Eisernen Vorhangs am Rand Europas gelegen habe. Die Öffnung brachte dann neue Chancen in den Balkan-Raum hinein, es folgte ein gewisses wirtschaftliches Aufholen.
Zwar gilt Kärnten heute noch als eher strukturschwach, vor allem in den schlecht erschlossenen Randregionen. Bei wirtschaftlichen Kennzahlen liegt das Land im österreichischen Vergleich meist im untersten Drittel. Auch kämpft man mit einer starken Abwanderung gut qualifizierter Junger. Aber dem Wirtschaftsstandort werden durchaus auch Stärken attestiert. Der Mikroelektronik-Cluster rund um Infineon gilt als führend, die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen und den Universitäten klappt gut, der Industriestandort weist einige verborgene Weltmarktführer («hidden champions») auf.
In naturnahen Branchen wie dem Holzbau oder der Wasserwirtschaft weist Kärnten viel Potenzial auf. Auch die Kombination einer starken Industriebasis mit einer schönen, traditionell auch touristisch genutzten Landschaft rund um den Wörthersee wirkt attraktiv. Infineon-Österreich-Chefin Herlitschka kommt schliesslich auf die Mentalität der Menschen zu sprechen. «Es gibt hier dieses tatkräftige Anpacken. Die Menschen wollen Chancen ergreifen.» Wenn man solche Einschätzungen der Standortqualität hört, dann klingt das schon weniger nach «Griechenland».
Die Vergangenheitsbewältigung kostet jetzt aber viel Kraft. Haiders politische Erben wurden 2013 abgewählt , seither ist eine Koalitionsregierung unter der Führung von Peter Kaiser (SPÖ) an der Macht. Kaiser umschreibt es so: Unter Haider hätten sich die Kärntner daran gewöhnt, dass es «immer mehr und mehr» gegeben habe, jetzt müsse man das schmerzhaft korrigieren und sich von Liebgewordenem verabschieden. In den vergangenen Jahren ist tatsächlich schon einiges passiert. Die Regierung hat in den Budgets für 2014 und 2015 total rund 130 Mio. € eingespart – unter anderem durch die Streichung von Kindergeld und Teuerungsausgleich –, und es wurde eine Reform von Verwaltung, Beamtenrecht und öffentlichem Gesundheitswesen begonnen.
Regieren mit dem Rotstift
Durch den «Fall Heta» hat sich die Lage allerdings nochmals dramatisch verschärft. Plötzlich ging es darum, die Zahlungsunfähigkeit des Landes abzuwenden. Hier ist der Bund Kärnten jüngst entgegengekommen. Es gibt für dieses Jahr einen Hilfskredit über 340 Mio. €, und für die Jahre bis 2019 wurde ein Budget- und Sparplan vereinbart, der die Finanzierung des Landes in den kommenden Jahren sichern sollte. Klagenfurt musste dabei zugestehen, dass man im Budget für das Jahr 2016 nochmals zusätzliche 50 Mio. € einspart. Das soll etwa mit dem Streichen staatlicher Förderungen oder der Schliessung kleinerer Schulen geschehen.
Kampfwort Austerität
Ist damit der Spielraum ausgereizt? Leistet man in Kärnten genug Sühne für die Verfehlungen der Vergangenheit? Bei der Landesregierung in Klagenfurt beteuert man, dass man den Gürtel nicht noch enger schnallen könne. Man wolle «intelligent sparen», heisst es. Das bedeutet, dass man bei Investitionen, Innovationsförderung und Internationalisierung (etwa durch das Anzapfen von EU-Geldern wie beim Forschungsprojekt für Energiespar-Chips) nicht kürzen will. Das seien Bereiche, die für die Zukunftschancen des Landes entscheidend seien, wird erklärt.
Aber es scheint auch um Grundsätzlicheres zu gehen. Die Landes-Finanzministerin Gabriele Schaunig bemüht im Gespräch das Kampfwort der Austerität: Zu viel sparen würde «nur volkswirtschaftlichen Schaden» anrichten. Liesse sich also nicht etwa die Wohnbauförderung ersatzlos streichen – immerhin 170 Mio. € pro Jahr? Nein, denn daran hingen Zehntausende von Arbeitsplätzen in der Kärntner Bauwirtschaft. Könnte man nicht Privatisierungen im öffentlichen Gesundheitssektor wagen, der nicht nur einen grossen Budgetposten ausmacht, sondern auch wesentlich für den auffällig hohen Anteil öffentlich Bediensteter in Kärnten verantwortlich ist? Nein, das komme grundsätzlich nicht infrage.
Eine einmalige Chance
Hier zeigen sich Differenzen zu Expertenmeinungen. Der Ökonom Gottfried Haber etwa findet, dass der Kurs der Kärntner Regierung zwar durchaus in die richtige Richtung gehe, aber dass die Reformen schneller und entschlossener angepackt werden müssten. Im gewichtigen Gesundheitssektor etwa gingen die Pläne zu wenig weit, es sollten verstärkt private Anbieter zum Zug kommen. Man müsse die Krise jetzt unbedingt als Chance nutzen, meint Haber. «Kärnten sieht sich einem Druck ausgesetzt, den andere Bundesländer nicht haben, das könnte sich längerfristig als Vorteil erweisen.» Wenn Reformen beherzt angepackt würden, könne Kärnten in zehn bis fünfzehn Jahren als vorbildliches Bundesland dastehen.
Ist ein solcher Sondereffort illusorisch? Wenn man sich vor Augen führt, wie Infineon-Managerin Herlitschka die Kärntner Mentalität des tatkräftigen Anpackens lobte, müsste die Wende eigentlich möglich sein.
Ich stelle es nochmal hier rein... im richtigen Fred. Sonst droht der 'gsiberger Wikinger' :oldie:
Für diejenigen, die nicht nach Biel fahren können. Hier die Alternative mit LIVE Radio (https://www.eishockeyforum.at/www.hockeyfanradio.ch). Man kann auch via Smartphone den Sender empfangen. Über die Apps Iphone und Android.
[Blockierte Grafik: https://pbs.twimg.com/media/CILO250UcAA0pY1.jpg]
Für diejenigen Bulldogs-Fans, die nicht nach Biel kommen können (und Schwitzerdütsch verstehen - für einen Gsiberger sollte es kein Problem sein...), kann das Spiel LIVE im Internet-Radio mitverfolgen.
Detaillierte Angaben siehe Bild + http://www.hockeyfanradio.ch:
[Blockierte Grafik: https://pbs.twimg.com/media/CILO250UcAA0pY1.jpg]
Lakers verpflichten kanadisches Offensiv-Duo
Die Rapperswil-Jona Lakers haben die beiden Ausländerpositionen für die nächste Saison besetzt. Mit den kanadischen Stürmern Jared Aulin (33) und Andrew Clark (27) wird nach der Verpflichtung von Trainer Jeff Tomlinson das kanadische Element weiter gestärkt.
Jared Aulin spielte die letzten vier Jahre im schwedischen Verein Örebro. Dort war der Center vor zwei Jahren als Topskorer in der Allsvenskan massgeblich daran beteiligt, dass Örebro in die SHL, die höchste schwedische Liga aufstieg. Der Rechtshänder wurde 2000 bereits in der zweiten Draftrunde von der Colorado Avalanche gezogen. Aulin absolvierte 17 Spiele in der NHL und sammelte in 271 AHL-Spielen 172 Punkte. Mit den Hershey Bears gewann der Playmaker 2006 den Titel in der AHL (Calder Cup).
Andrew Clark kommt als Topskorer der obersten dänischen Liga nach Rapperswil-Jona. Mit dem Playoff-Finalisten Esbjerg sammelte der Center in 51 Spielen 100 Punkte. Clark wurde nicht gedraftet, arbeitete sich dann aber via College-Eishockey nach oben. In der Universitätsliga CIS wurde er zum MVP gewählt, dann führte ihn sein Weg via East Coast Hockey League (ECHL) und AHL nach Dänemark.
Wunschspieler des Trainers
Die beiden sind Wunschspieler des neuen Lakers Coach Jeff Tomlinson. Jared Aulin spielte am Deutschland Cup im Team Canada unter Tomlinson. Er kann sowohl als Center wie auch als Powerflügel eingesetzt werden. Dies gibt dem Coach verschiedene Varianten in der Mannschaftsaufstellung.
"Andrew Clark ist ein klassischer Center mit Skorerqualitäten. Beide sind starke Persönlichkeiten, welche bereit sind Verantwortung zu übernehmen", beschreibt Roger Maier, Koordinator der Sportkommission der Lakers Sport AG die beiden Kanadier.
Andrew Clark wird für den 27. Juli in Rapperswil-Jona erwartet. Jared Aulin eine Woche später.
Haut sich die schwarzen Linzer Hähnchenflügel rein.
Ist es möglich ein Tweet im Forum einzubetten?
Über den Code von Twitter geht es m.E. nicht. Oder mache ich was falsch?
PS: wenn technisch möglich, ist es überhaupt hier erwünscht?