Wer hat sich bisher am besten verstärkt? Eure Meinung ist gefragt 1
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Köln (dpa) - Den Moskitos Essen und den Berlin Capitals ist zum 30. April die Lizenz für die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) entzogen worden. Auf ihrer Versammlung in Köln schlossen die DEL- Gesellschafter mit 15[Blockierte Grafik: http://www.icehockeyfans.de/iB_html/non-cgi/emoticons/wow.gif] Stimmen die Essener aus.
Ebenso deutlich mit 14[Blockierte Grafik: http://www.icehockeyfans.de/iB_html/non-cgi/emoticons/wow.gif] Stimmen wurde den wirtschaftlich angeschlagenen Capitals die Spielberechtigung entzogen. Beide Vereine kündigten die Prüfung rechtlicher Schritte an. Sie werden womöglich vor einem ordentlichen Gericht die DEL-Zugehörigkeit einklagen. Vor Essen und Berlin war seit DEL-Gründung vor acht Jahren den Starbulls Rosenheim, ESV Kaufbeuren und dem EV Landshut aus wirtschaftlichen Gründen die Lizenz entzogen worden.
«Wir schließen nicht aus, dass die Clubs vors Schiedsgericht der Liga oder vor ein ordentliches Gericht gehen», sagte DEL- Pressesprecher Andreas Ulrich. Der Essener Clubchef Thomas Schiemann will sich mit Insolvenzverwalter Frank Nikolaus über das weitere Vorgehen beraten. «Es ist schon brutal, wenn plötzlich alle und vor allem angebliche Freunde gegen einen sind», reagierte Schiemann mit Bestürzung auf das einstimmige Votum der Club-Vertreter.
Die Moskitos hatten Mitte Januar Insolvenzantrag gestellt, weil sie ihren finanziellen Verpflichtungen aus eigener Kraft nicht mehr nachkommen konnten. Am 1. März wurde das Insolvenzverfahren gegen den Club, dem angeblich eine halbe Million Euro fehlen, eröffnet. Vor zwei Jahren hatten sich die Essener, die sportlich abgestiegen waren, vor dem DEL-Schiedsgericht erfolgreich in die DEL eingeklagt. In dieser Saison schaffte die Mannschaft als Tabellen-14. den sportlichen Klassenerhalt.
Den Capitals wurde zum Ende des DEL-Geschäftsjahr am 30. April aus «wichtigen Gründen», so die DEL, gekündigt. Der Club habe Zusagen hinsichtlich Bürgschaften nicht eingehalten, begründete Ulrich, zudem hätten die wirtschaftlichen Probleme des Clubs dem Erscheinungsbild der DEL schon seit fast einem Jahr «nicht gut getan». Die angeblich mit 770000 Euro verschuldeten Capitals haben seit Januar die Gehälter für die Angestellten nicht bezahlt; die Spieler haben ihre Februar-Gehälter noch nicht bekommen.
Michael Müller, Generalbevollmächtiger von Capitals-Eigner Egon Banghard, bezeichnete den DEL-Beschluss als «Verstoß gegen die Statuten». Er will an diesem Dienstag mit Insolvenzverwalter Michael Kühnel rechtliche Schritte prüfen. Offenbar hat der Hauptstadt-Verein noch kein akzeptables Konsolidierungskonzept vorlegen können. Womöglich wird noch in dieser Wochen das Insolvenzverfahren eröffnet. Banghard scheint nicht gewillt, seine Anteile an der GmbH zu verkaufen. Von einer Investoren-Gruppe liegt ein Übernahmen-Angebot in Höhe von 2,5-Millionen-Euro vor.
Die Playdown-Runde soll ungeachtet des Lizenzentzugs für die Capitals wie geplant am Freitag beginnen. In einer «Best of Seven»-Serie ermitteln die Berliner und die Schwenninger Wild Wings den Absteiger in die 2. Bundesliga. Der Bundesliga-Meister steigt in die DEL auf. Die DEL schließt nicht aus, die kommende Saison mit nur 15 statt bisher 16 Mannschaft zu spielen. «Seiten- oder Quereinsteiger gibt es keine», betonte Ulrich. Capitals-Trainer Gunnar Leidborg bezeichnete die Playdowns als «kompletten Schwachsinn». Quelle Deutsche Presse Agentur (DPA)
Ebenso deutlich mit 14[Blockierte Grafik: http://www.icehockeyfans.de/iB_html/non-cgi/emoticons/wow.gif] Stimmen wurde den wirtschaftlich angeschlagenen Capitals die Spielberechtigung entzogen. Beide Vereine kündigten die Prüfung rechtlicher Schritte an. Sie werden womöglich vor einem ordentlichen Gericht die DEL-Zugehörigkeit einklagen. Vor Essen und Berlin war seit DEL-Gründung vor acht Jahren den Starbulls Rosenheim, ESV Kaufbeuren und dem EV Landshut aus wirtschaftlichen Gründen die Lizenz entzogen worden.
«Wir schließen nicht aus, dass die Clubs vors Schiedsgericht der Liga oder vor ein ordentliches Gericht gehen», sagte DEL- Pressesprecher Andreas Ulrich. Der Essener Clubchef Thomas Schiemann will sich mit Insolvenzverwalter Frank Nikolaus über das weitere Vorgehen beraten. «Es ist schon brutal, wenn plötzlich alle und vor allem angebliche Freunde gegen einen sind», reagierte Schiemann mit Bestürzung auf das einstimmige Votum der Club-Vertreter.
Die Moskitos hatten Mitte Januar Insolvenzantrag gestellt, weil sie ihren finanziellen Verpflichtungen aus eigener Kraft nicht mehr nachkommen konnten. Am 1. März wurde das Insolvenzverfahren gegen den Club, dem angeblich eine halbe Million Euro fehlen, eröffnet. Vor zwei Jahren hatten sich die Essener, die sportlich abgestiegen waren, vor dem DEL-Schiedsgericht erfolgreich in die DEL eingeklagt. In dieser Saison schaffte die Mannschaft als Tabellen-14. den sportlichen Klassenerhalt.
Den Capitals wurde zum Ende des DEL-Geschäftsjahr am 30. April aus «wichtigen Gründen», so die DEL, gekündigt. Der Club habe Zusagen hinsichtlich Bürgschaften nicht eingehalten, begründete Ulrich, zudem hätten die wirtschaftlichen Probleme des Clubs dem Erscheinungsbild der DEL schon seit fast einem Jahr «nicht gut getan». Die angeblich mit 770000 Euro verschuldeten Capitals haben seit Januar die Gehälter für die Angestellten nicht bezahlt; die Spieler haben ihre Februar-Gehälter noch nicht bekommen.
Michael Müller, Generalbevollmächtiger von Capitals-Eigner Egon Banghard, bezeichnete den DEL-Beschluss als «Verstoß gegen die Statuten». Er will an diesem Dienstag mit Insolvenzverwalter Michael Kühnel rechtliche Schritte prüfen. Offenbar hat der Hauptstadt-Verein noch kein akzeptables Konsolidierungskonzept vorlegen können. Womöglich wird noch in dieser Wochen das Insolvenzverfahren eröffnet. Banghard scheint nicht gewillt, seine Anteile an der GmbH zu verkaufen. Von einer Investoren-Gruppe liegt ein Übernahmen-Angebot in Höhe von 2,5-Millionen-Euro vor.
Die Playdown-Runde soll ungeachtet des Lizenzentzugs für die Capitals wie geplant am Freitag beginnen. In einer «Best of Seven»-Serie ermitteln die Berliner und die Schwenninger Wild Wings den Absteiger in die 2. Bundesliga. Der Bundesliga-Meister steigt in die DEL auf. Die DEL schließt nicht aus, die kommende Saison mit nur 15 statt bisher 16 Mannschaft zu spielen. «Seiten- oder Quereinsteiger gibt es keine», betonte Ulrich. Capitals-Trainer Gunnar Leidborg bezeichnete die Playdowns als «kompletten Schwachsinn». Quelle Deutsche Presse Agentur (DPA)