Andere Länder, gleiche Probleme! Nachdem die Eishockeyligen in Frankreich, Italien und zuletzt auch Österreich schwer angeschlagen wurden, gibt es jetzt auch in Norwegen erhebliche Probleme.
hf.at: Auch in Norwegen wackelt die Liga
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Kommentar aus Frankreich :
Andere Länder, gleiche Probleme! Welche Zukunft für die Ligen in diesen Länder ?
Die Problemen sind immer daselben : "ein Liga mit X Clubs wird geschafft, zwei Jahre später gibt es X-1 Clubs, vier Jahre später X-2..."
Manchmal können einige Finanzstarke Clubs kommen. Aber langfristig gibt es immer mehr Abgänger als Neuen.
Manchmal wird über internationale Ligen gesprochen, aber es ändert nichts das Problem : "ein Internationalliga mit X Clubs wird geschafft, zwei Jahre später gibt es X-1 Clubs, vier Jahre später X-2..."
Sicher gibt es immer Leute, die sagen, dass neue Teams mit vielen Sponsors kommen werden, aber in der Tät sind sie selten.
Und sie dauern oft nicht. Ein Tag geht die Sponsoren weg, oder die Einnahmen-Hoffnungen waren zu gross...
In der Zukunft muss man erkennen, dass es unmöglich ist, ein Liga langfristig zu schaffen, wenn die nötige Finanzen zu stark für Aufsteigern sind.
Ein erste Division kann funkzionieren nur wenn die meiste zweite Division Clubs aufsteigen können (und wenn all Clubs finanziell überleben können, egal wenn sie Abstieg, Klassenerhalt oder Aufstieg schaffen).
Ween es nicht der Tät ist, muss man ein neues, billgerers Konzept finden.
Eishockey ist ein kaum finanzierbares Sport. So die Priorität muss die Finanzen der Clubs sein.
In Frankreich wurde die alte Eliteliga kaputt. Sieben Clubs letztes Jahr, der Meister ging Pleite, auch die anderen können nicht mehr.
Die Lage war sehr schwarz, und keine Optimismus mehr.
So wird es sportlich ein grosses Minus : nur ein Spiel pro Woche in einer Liga mit 16 Teams.
Aber gute Nachrichten : die Kommission (die existiert vor einigen Jahren), die um die Finanzen der Clubs kümmert, will stärker werden. Zwei grosse Clubs wurden bedrohen, nicht teilnehmen zu lassen. Sie haben sehr kleine Minus, vor manchen Jahren wurden sie ohne Probleme die Prüfungen schaffen. Aber der neue Motto ist "keine Pleite mehr"
Und die Clubs reduzieren ihre Abgaben, und machen ein seriöser Etat...
Alle Clubs wissen, es gibt keinen anderen Weg mehr, und sie das "salary cap" respektieren (dass war nicht war das erstes Jahr dieses "salary cap")
Es wird ein langes Weg sein. Aber in Frankreich haben wir ein Beispiel : in der 90er Jahren schaffte Fussball von sehr schwarzen Zahlen gesunde Finanzen zu machen.
Alles liegt daran : Eishockey ist als "Pleitesport" betrachtet. Die Sponsoren, die Städten, die Medien wollen nicht mehr.
Wenn dass ändert, kann unserer Sport eine Zukunft haben.
Ein wichtiges Wort : Bescheidenheit. Wir sind kleine Eishockeyländer, bitte nicht mehr unfinanzierbare Träume.
So könnten wir vielleicht auch ein Beispiel für grössere Länder sein : wir schaffen das Beste, dass wir können.
Ohne härte Verschwindungen der Clubs, ohne getöten Ligen.
Das Wichtigste Wort : Glaubwürdigkeit.
Die hat Eishockey nicht mehr. Und dieses Sport muss neue, gesunde Plänen haben, um die Vertrauen der Städten, der Sponsoren, des Publikums zu gewinnen.
Marc Branchu,
http://www.hockeyarchives.info