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BWL - Saison 19/20

  • _firefighter91_
  • 1. April 2019 um 09:58
  • Geschlossen
  • Spengler
    Trottel
    • 24. März 2020 um 16:57
    • #1.726
    Zitat von Martin29

    MrHyde : Sag doch du auch etwas zur Situation, auch wenn du dich offiziell verabschiedet hast aus dem Forum mit Insiderinfos. Kann man ja mit einem anderen Username auch machen. Dein Totalrücktritt wird ja auch einen gewissen Grund haben, der wahrscheinlich zumindest ein bisschen mit der derzeitigen Chaos-Situation in Zusammenhang steht. ;)

    Wollte ich auch schon schreiben!

    Glaube nicht, dass MrHyde dem Verein wegen Nichts den Rücken gekehrt hat.

  • Martin29
    NHL
    • 24. März 2020 um 17:06
    • #1.727

    Wenn Freunschlags Idee so toll ist, warum rückt er nicht raus mit den Namen des neuen Vorstands? Ich bin kein Baumi Freund, das gebe ich zu. Da kann es aber verschiedene Meinungen dazu geben. Viel spannender werden die Sponsoren und das Freiwilligenteam, dass der Allmächtige hinter sich aufbaut bzw. im Talon hat, um eine konkurrenzfähige Mannschaft zu stellen.

  • Benutzer
    Nationalliga
    • 24. März 2020 um 17:13
    • #1.728

    Ich finde die kritische Begutachtung der Ausssendungen von Freunschlag gut. Sehr gut wäre es, diese Herangehensweise für alle Berichte rund um den Verein anzuwenden.

    Damit begibt man sich auf den Weg einer sachlich- und faktenorientierte Diskussion. Ohne Ego, ohne Emotionalität. Für den Verein!

  • tomisback
    Sieger der Herzen
    • 24. März 2020 um 17:26
    • #1.729

    ich würd mal ganz ehrlich hinterfrage wie die Verflechtung Freunschlag privat mit Freunschlag Firmen und dem Verein ehc black wings ist.....und wie da die geldflüsse gehn.....und ob nicht da Hr. Freunschlag den Verein zum beruflichen überleben braucht ...und nicht der Verein den präsi Freunschlag :kaffee:

  • Jabberwocky
    NHL
    • 24. März 2020 um 17:30
    • #1.730

    Wie auch von gr8 und Fan_atic01 bereits erwähnt,

    bin ich mir nicht sicher ob es für die Fan's zuträglich ist wenn von drei Fanclubs/Obmännern explizit einer herauspickt und im Vorstand installiert wird.

    Interessant wäre dann auch nach welchen Kriterien der entsprechende Obmann ausgewählt und von wem dieser dann bestellt wird.

    Prinzipiell finde ich ja einen guten Kontakt von den Fanclubs zu dem Vereinsvorstand wichtig,

    nur ob dies auf diesem Weg richtig ist?

    Hat ja bis jetzt auch gut funktioniert ohne die Fanbasis zu "spalten" an einer weiterhin guten Zusammenarbeit und Kommunikation wird ein Fanclub Obmann im Vorstand des Vereins nicht viel ändern.

  • 1stein
    EBEL
    • 24. März 2020 um 17:31
    • #1.731

    Ich denke man sollte sich zuerst die Frage stellen wie der neue Vorstand aussehen kann und wer sich dafür aufstellen lässt. Dann bleibt die Frage in welche Richtung der neue Vorstand arbeiten möchte. Erst wenn der neue Vorstand gewählt ist, kann man über alles weitere reden und sich über die Umsetzung Gedanken machen.

    Das Baumi in den Vorstand gewählt wird kann ich mir so eher nicht vorstellen. Ich denke er wär eher ein Angestellter der BWL. Dann hätte er endlich sein Platzerl gefunden dass er schon so lange krampfhaft sucht. Ob gut oder schlecht, das überlasse ich jedem seiner Phantasie.

  • McJesus97
    Bankerlwärmer
    • 24. März 2020 um 17:43
    • #1.732
    Zitat von tomisback

    ich würd mal ganz ehrlich hinterfrage wie die Verflechtung Freunschlag privat mit Freunschlag Firmen und dem Verein ehc black wings ist.....und wie da die geldflüsse gehn.....und ob nicht da Hr. Freunschlag den Verein zum beruflichen überleben braucht ...und nicht der Verein den präsi Freunschlag :kaffee:

    ersetze Black-Wings Familie durch Freunschlag Familie in allen seinen Briefen und alles ergibt plötzlich einen Sinn :ironie:

  • MrHyde
    NHL
    • 24. März 2020 um 17:48
    • #1.733
    Zitat von Spengler

    Wollte ich auch schon schreiben!

    Glaube nicht, dass MrHyde dem Verein wegen Nichts den Rücken gekehrt hat.

    Zuerst möchte ich schon sagen, dass ich den Verein nicht wegen der aktuellen Situation (die sich eh schon seit ein paar Jahren angekündigt hat) verlassen habe. Ich habe schon sicher 5 Jahre lang gesagt, dass ich aufhöre, weil es an der Zeit ist "die Jungen" ranzulassen. Es hat sich mein Aufgabenbereich in den letzten gut 20 Jahren verändert und wurde verstärkt videolastig. Das kann ich nicht, das ist zeit- und materialaufwendig und damit habe ich in den letzten Jahren forciert, hier jemanden echt anzustellen. Das ist dann im letzten Herbst gelungen, jetzt habe ich ein Jahr lang eingeschult, drüber geschaut, meinen Input gewesen - und irgendwann muss das dann ein Ende haben. Niemand will einen "Chef", der nie weg ist, sondern immer klugscheißt und alles anders oder besser oder sonst wie machen würde.

    Dass das jetzt natürlich in dieser Phase ist, ist unglücklich. Aber absoluter Zufall. Ich habe mich zwei Tage vor dieser Causa schriftlich beim Präsidenten verabschiedet, ohne zu wissen/ahnen, was da im Untergrund schon vor sich hin brodelt. Ich war dieses Jahr nicht mehr ganz so nahe dran, wie ich das schon gewesen bin... daher fehlte auch das Gefühl und Wissen.

    Ich fände es jetzt auch nicht fair, würde ich hier ganz offen meine Einschätzung mitteilen. So etwas kann ich in persönlichen Gesprächen machen, aber nicht hier. Dafür habe ich wirklich zu viele Insiderinfos, die auch hier gar nicht hingehören.

    Fakt ist, die Außendarstellung ist derzeit richtig Scheiße. Das tut mir schon weh, weil es viele viele Jahre mein Bestreben war, so etwas immer anders zu lösen. Das ist uns auch immer gelungen, mal einfacher, mal nicht ganz so, aber es ist gelungen. Die Situation ist derzeit so verfahren, dass ich mir nicht sicher bin, ob da jeder ohne Gesichtsverlust heraus kommt. Derzeit ist es ja kein Match Präsident vs Manager mehr (wann habt ihr das letzte Mal was von Christian gelesen oder gehört?), sondern das spielt sich auf einer Ebene darüber ab.

    Ich habe schon viel mit den Black Wings erlebt (inkl Konkurs, Neugründung, 2x Meister usw.), aber so wie jetzt war es noch nie. Es wurde viel Porzellan zerschlagen. Meine Befürchtung ist, egal was jetzt passiert und selbst wenn der Verein neu aufgestellt und mit völlig neuen Personen neu durchstarten möchte - so etwas wie aktuell wird Spuren hinterlassen. Ob es welche sind, von denen man sich wieder erholen kann, da habe ich ehrlich gesagt meine Zweifel.

  • Jabberwocky
    NHL
    • 24. März 2020 um 17:48
    • #1.734
    Zitat von 1stein

    Ich denke man sollte sich zuerst die Frage stellen wie der neue Vorstand aussehen kann und wer sich dafür aufstellen lässt. Dann bleibt die Frage in welche Richtung der neue Vorstand arbeiten möchte. Erst wenn der neue Vorstand gewählt ist, kann man über alles weitere reden und sich über die Umsetzung Gedanken machen.

    Das Baumi in den Vorstand gewählt wird kann ich mir so eher nicht vorstellen. Ich denke er wär eher ein Angestellter der BWL. Dann hätte er endlich sein Platzerl gefunden dass er schon so lange krampfhaft sucht. Ob gut oder schlecht, das überlasse ich jedem seiner Phantasie.

    Aussehen wird er wahrscheinlich wie von Freunschlag in seinem ersten offenen Brief auf der Homepage beschrieben.

    Interimistisch würde der Verein für die Überführung in die neue Struktur aus folgenden Personen bestehen

    Vorstandsmitglied für Jugendarbeit, (Ehemaliger Black Wings Spieler)

    Vorstandsmitglied für Spitzensport, (Ehemaliger Black Wings Spieler)

    Vorstandsmitglied für Organisation, Marketing, Finanz, Strategie und Verwaltung

    Vorstandsmitglied für Fans

    (ein Fanclub Obmann)

    Vorstandsmitglied für Sponsoring (Ehemaliger Black Wings Spieler)

    Vorstandsmitglied für den operativen Spieltagsbetrieb

    Welche Positionen dann dauerhaft besetzt bleiben wäre auch nicht uninteressant,

    wird aber wohl auch erst die Zeit/Praxis in dieser Konstellation zeigen.

    Namen zu potentiellen Kandidaten wären hochinteressant und wenn es schon so kommen muss,

    dann sollten die Posten ehest möglich mit entsprechender Kompetenz besetzt werden.

    Dieses unleidige Theater sollte besser gestern schon ein Ende gefunden haben,

    hab ein ganz mieses Bauchgefühl bezüglich irreparable Beschädigung des Vereins und der Marke Black Wings Linz.

    Schließlich sollte man endlich Kapazitäten für die Zukunft (Abseits von Vorstand Personalien) des Vereins und auch die Planung für nächste Saison frei schaufeln.

    Einmal editiert, zuletzt von Jabberwocky (24. März 2020 um 18:00)

  • Spengler
    Trottel
    • 24. März 2020 um 18:12
    • #1.735

    MrHyde danke! Das hört sich gar nicht gut an! ;(

  • oneo
    NHL
    • 24. März 2020 um 18:27
    • #1.736
    Zitat von tomisback

    und ob nicht da Hr. Freunschlag den Verein zum beruflichen überleben braucht

    Du bist mit Deinem Posting in der richtigen Richtung. Freunschlag geht mit seinem Statement in die Offensive, will wohl einige bluffen und hofft, daß er bei einer Vorstandssitzung doch noch gefestigt am Sessel sitzt. Das wird es aber sicher nicht spielen, weil 1. die Sponsoren sicher gleich ein Veto einlegen und 2. er bei einer Abstimmung unterliegt.

    Dieser Mensch will einfach nicht wahrhaben, daß er den Bogen überspannt hat und er nicht mehr tragbar ist. Ein Verein wieder mit Freunschlag an der Spitze wird nicht lange bestehen können, da bin ich mir 100% sicher.:(

  • Jabberwocky
    NHL
    • 24. März 2020 um 18:29
    • #1.737

    Jetzt geht's Schlag auf Schlag mit Berichten.

    https://www.nachrichten.at/sport/wintersp…;art107,3243926

  • the one-leafed
    Gast
    • 24. März 2020 um 18:30
    • #1.738

    Schreck mich! Dachte des wär schon wieder ein neues Statement ^^

  • Bewunderer
    NHL
    • 24. März 2020 um 18:56
    • #1.739

    Phillip Lukas ist "die Linzer Integrationsfigur" schlechthin - ein richtig lässiger Typ, von der Intelligenz ganz oben anzusiedeln.

    Ob er aber helfen kann oder will ist eine andere Frage - aber irgend so eine Figur wird es brauchen um die Risse zu kitten.

    Wobei von außen gesehen wird es ohne Rückzug von verbrauchten Alfatieren nicht gehen.

    Hoffentlich bleibt Ihr uns als Lieblingsgegner (Nordderby) in gewohnter Stärke erhalten - ich genieße die Niederlagen gegen Euch (kleine Lüge vielleicht)

  • Online
    Lempi
    Obmann
    • 24. März 2020 um 23:26
    • #1.740

    Bzgl. der aktuellen Situation sag ich auch mal nix.

    Das Einzige was ich sage ist, dass wir drei Fanclubs bzw. deren Obmänner uns jeden Tag eng abstimmen und in absoluter Einigkeit handeln.

  • the one-leafed
    Gast
    • 24. März 2020 um 23:32
    • #1.741

    Was halten die Fanklubs von der Idee, noch aktiver in den Verein eingebunden zwerden?

  • viserys
    KHL
    • 24. März 2020 um 23:43
    • #1.742

    Mittlerweile glaube auch ich dass da schon länger was im Busch ist. Nicht umsonst sind Leute wie der Baumi oder auch Peinti zuletzt viel in unserer Halle herumgelaufen. Ich glaube dass Freunschlag schon länger was plant und Leute installieren will die ihm dann, auch wenn er von einer anderen Aufgabenverteilung spricht, „hörig“ sind.

    Baumi und Peinti sind für Leute die nehmen was kommt, Hauptsach sie haben einen Job und Freunschlag hätte Leute um/neben sich die nicht gegensteuern.

    Somit lege ich mich fest:

    Bleibt Freunschlag und kommt sein neues Expertenteam dann gehen wir unter.

  • petrolella
    Hauptsache Eishockey
    • 25. März 2020 um 00:00
    • #1.743

    ich bleibe trotzdem bei meiner Aussage:

    können die Herren das bitte nicht unter sich ausmachen, denn alles was derzeit in der Öffentlichkeit bekannt gemacht wird schadet nur dem Ansehen der Blackwings und DAS will kein/e Fan/in!!

    BEHIRNT DAS ENDLICH, werter Vorstand!

  • Jabberwocky
    NHL
    • 25. März 2020 um 06:21
    • #1.744

    Kann die beiden Berichte bitte jemand reinkopieren, vielen Dank!

    https://www.nachrichten.at/sport/wintersp…;art107,3243847

    https://www.nachrichten.at/sport/wintersp…;art107,3243900

  • petrolella
    Hauptsache Eishockey
    • 25. März 2020 um 06:50
    • #1.745

    Widerstand gegen Black-Wings-Boss formiert sich

    Von Alexander Zambarloukos 25. März 2020 01:14 Uhr

    Der Ton wird schärfer, im Kreuzfeuer der Kritik steht Black-Wings-Präsident Peter Freunschlag, der sich mit seinem Alleingang in der jüngsten Vorstandssitzung ("Weil ich hafte, muss ich das Letztwort haben") keine Freunde gemacht hat.

    Längst geht es nicht mehr "nur" um die Kompetenzen von Manager Christian Perthaler, die Freunschlag im sportlichen Bereich beschneiden will – die Zukunft von Oberösterreichs Eishockey-Topklub steht auf dem Spiel. Gegen Freunschlag und dessen Führungsstil formiert sich Widerstand.

    Am Montag hatte sich der erste Großsponsor, Josef Stockinger, Generaldirektor der "OÖ Versicherung", mit deutlichen Worten an den 54-jährigen Klubchef gewandt: "Das Vereinsrecht kennt keinen alleinig verantwortlichen und alleinig haftenden Obmann. Das ist eine rechtliche Verdrehung, ja Pervertierung des Vereinsprinzips. Die Zeit der One-Man-Show ist vorbei", schrieb Stockinger.

    "Der Verein wird geöffnet"

    Gestern kündigte Ludwig "Jacky" Wedam, der mit seinem "Biergartl KG"-Team sechs Jahre für die Gastronomie im VIP-Bereich der Black Wings verantwortlich gezeichnet hatte, den Rückzug an. "Ich verabschiede mich getreu dem Motto: Einmal Linzer, immer Linzer – aber nicht um jeden Preis", schrieb er.

    Im OÖN-Gespräch ging Wedam ins Detail: "Grund für unseren Abgang ist der Präsident. Er hat viel zerstört – nach außen und auch intern. Er redet mit niemandem und entscheidet über die Köpfe hinweg. Unsere Ansprechperson war stets Christian Perthaler, er hat den ganzen Verein, soweit ich das beurteilen kann, getragen."

    Freunschlag selbst versucht indes, Mitspieler für die "Black Wings neu" zu mobilisieren. "Der Verein wird nun geöffnet und demokratisiert", versprach er. "Die Black Wings sind einfach zu groß, um alles alleine zu machen. Die öffentlichen Diskussionen haben nur negative Auswirkungen." Freunschlag will bald einen neuen Vorstand wählen lassen – mit ihm?

  • petrolella
    Hauptsache Eishockey
    • 25. März 2020 um 06:54
    • #1.746

    Vor zehn Jahren gingen die Black Wings in die Eishockey-Geschichte ein

    Von Markus Prinz 25. März 2020 00:05 Uhr

    LINZ. Aus 0:3 mach 4:3 – die Black Wings schafften im März 2010 "ein kleines Wunder".

    0:4, 1:3, 4:5 – die Eishockeycracks der Liwest Black Wings waren vor zehn Jahren in der Play-off-Halbfinalserie gegen die Vienna Capitals mit dem Rücken zur Wand gestanden. Hätten die Wiener auch ein viertes Spiel gewonnen, wäre die Saison 2009/10 für die Linzer beendet gewesen. Nie war einem österreichischen Team nach einem 0:3-Rückstand noch der Aufstieg gelungen. Bis dahin. Die wundersame Wende sollte ihren Lauf nehmen. Die OÖN blicken zurück – das tut gut angesichts der aktuellen Turbulenzen in der Führungsetage der Black Wings.

    Stinkender Fisch brachte Glück

    "Um ehrlich zu sein: Wien hatte uns eigentlich schon hinausgespielt", sagt der Schwede Markus Matthiasson zehn Jahre später im OÖN-Gespräch. "Ich stand auf dem Parkplatz, habe mit meiner Familie telefoniert und gesagt, dass ich bald nach Hause kommen würde. Sie hat es aber verkraftet, dass es anders gekommen ist."

    Der Schwede hatte bereits davor verkündet, seine Karriere nach der Saison zu beenden. Während Trainer Kim Collins seine Linien umstellte, hatte Matthiasson einen etwas anderen Zugang: Er brachte eine Dose Surströmming (vergorener Fisch, eine schwedische Delikatesse, Anm.) in die Kabine mit. "Jeder sagt, dass es unmöglich ist, diese Serie zu drehen. Aber wenn wir diesen stinkenden Fisch essen können, können wir auch das schaffen." Der Trainer, jeder Spieler und selbst die Zeugwarte nahmen einen Bissen aus der übel riechenden Dose zu sich. Manche übergaben sich danach.

    Die Wende in vier Akten

    In Spiel vier waren die Black Wings siebeneinhalb Minuten vor dem Ende 0:1 zurückgelegen, ehe das Pendel zugunsten der Linzer ausschlug. Gerd Gruber gelang der Ausgleich, Martin Grabher-Meier traf in der Verlängerung wuchtig ins Kreuzeck zum ersten Sieg im Semifinale – 1:3. Ein Strohfeuer? Mitnichten.

    Zwei Tage später waren die Linzer "Stehaufmännchen" 1:4 ins Hintertreffen geraten, doch zwei Tore des Verteidigers Michael Mayr und drei Unterzahl-Treffer innerhalb von nur vier Spielminuten (Liga-Rekord) sicherten einen 6:4-Auswärtserfolg und das 2:3 in der Serie. "Es war eines der verrücktesten Eishockeyspiele, die ich je erlebt habe", erinnerte sich Ex-Black-Wings-Stürmer Daniel Oberkofler, der mittlerweile in Graz spielt.

    Im sechsten Spiel rettete ein Treffer von Pat Leahy die Oberösterreicher 48 Sekunden vor der Sirene (es war das 5:5) in die Verlängerung. Davor lagen die Linzer 2:0 und 3:2 in Front, mussten aber immer wieder Rückschläge hinnehmen. Neben Leahy trafen auch Gregor Baumgartner, Martin Grabher-Meier und zweimal Markus Matthiasson. In der fälligen Verlängerung verwandelte Brad Purdie einen Penalty und fixierte damit das 3:3 in der Serie.

    Auch im Entscheidungsspiel mussten die Linzer in Wien einem Rückstand (0:2) nachlaufen, doch auch davon ließen sie sich nicht beirren. Drei Tore in Folge (Schlacher, Matthiasson, Shearer) bedeuteten die Führung in der Albert-Schultz-Halle, doch praktisch mit der ersten Pausensirene traf Rafael Rotter zum 3:3-Ausgleich. Weitere vier Treffer zwischen der 24. und der 55. Spielminute drehten die Partie zugunsten der Linzer (Leahy, Matthiasson, Shearer, Grabher-Meier). Die zwei Treffer der Wiener (58., 60.) kamen zu spät. Linz gewann zum vierten Mal in Folge und stieg ins Finale auf.

    Dass das Finale gegen Salzburg (2:4) nach dem enormen Kräfteverschleiß nicht von Erfolg gekrönt war, ist fast vergessen. Die legendäre Halbfinalserie steht indes in den Geschichtsbüchern. Ein sogenannter "Re-Sweep" gelang bis heute keinem anderen Team.

    "Immer wenn ein Team 0:3 in den Play-offs hinten ist, denkt man automatisch an unser kleines Wunder", sagt Matthiasson. Oberkofler sehnt ein Wiedersehen mit den "Helden" herbei: "Ich hoffe, dass wir uns einmal alle in Linz treffen können." Dafür müssen nicht noch zehn Jahre vergehen.

    In den nächsten Tagen werden wir Interviews mit einigen Cracks online stellen. Den Anfang macht Daniel Oberkofler am Mittwochabend.

  • AlexP
    Dr. Smartphone
    • 25. März 2020 um 06:56
    • #1.747

    Fake News!!!

  • Jabberwocky
    NHL
    • 25. März 2020 um 07:18
    • #1.748
    Zitat von petrolella

    Vor zehn Jahren gingen die Black Wings in die Eishockey-Geschichte ein

    Von Markus Prinz 25. März 2020 00:05 Uhr

    LINZ. Aus 0:3 mach 4:3 – die Black Wings schafften im März 2010 "ein kleines Wunder".

    0:4, 1:3, 4:5 – die Eishockeycracks der Liwest Black Wings waren vor zehn Jahren in der Play-off-Halbfinalserie gegen die Vienna Capitals mit dem Rücken zur Wand gestanden. Hätten die Wiener auch ein viertes Spiel gewonnen, wäre die Saison 2009/10 für die Linzer beendet gewesen. Nie war einem österreichischen Team nach einem 0:3-Rückstand noch der Aufstieg gelungen. Bis dahin. Die wundersame Wende sollte ihren Lauf nehmen. Die OÖN blicken zurück – das tut gut angesichts der aktuellen Turbulenzen in der Führungsetage der Black Wings.

    Stinkender Fisch brachte Glück

    "Um ehrlich zu sein: Wien hatte uns eigentlich schon hinausgespielt", sagt der Schwede Markus Matthiasson zehn Jahre später im OÖN-Gespräch. "Ich stand auf dem Parkplatz, habe mit meiner Familie telefoniert und gesagt, dass ich bald nach Hause kommen würde. Sie hat es aber verkraftet, dass es anders gekommen ist."

    Der Schwede hatte bereits davor verkündet, seine Karriere nach der Saison zu beenden. Während Trainer Kim Collins seine Linien umstellte, hatte Matthiasson einen etwas anderen Zugang: Er brachte eine Dose Surströmming (vergorener Fisch, eine schwedische Delikatesse, Anm.) in die Kabine mit. "Jeder sagt, dass es unmöglich ist, diese Serie zu drehen. Aber wenn wir diesen stinkenden Fisch essen können, können wir auch das schaffen." Der Trainer, jeder Spieler und selbst die Zeugwarte nahmen einen Bissen aus der übel riechenden Dose zu sich. Manche übergaben sich danach.

    Die Wende in vier Akten

    In Spiel vier waren die Black Wings siebeneinhalb Minuten vor dem Ende 0:1 zurückgelegen, ehe das Pendel zugunsten der Linzer ausschlug. Gerd Gruber gelang der Ausgleich, Martin Grabher-Meier traf in der Verlängerung wuchtig ins Kreuzeck zum ersten Sieg im Semifinale – 1:3. Ein Strohfeuer? Mitnichten.

    Zwei Tage später waren die Linzer "Stehaufmännchen" 1:4 ins Hintertreffen geraten, doch zwei Tore des Verteidigers Michael Mayr und drei Unterzahl-Treffer innerhalb von nur vier Spielminuten (Liga-Rekord) sicherten einen 6:4-Auswärtserfolg und das 2:3 in der Serie. "Es war eines der verrücktesten Eishockeyspiele, die ich je erlebt habe", erinnerte sich Ex-Black-Wings-Stürmer Daniel Oberkofler, der mittlerweile in Graz spielt.

    Im sechsten Spiel rettete ein Treffer von Pat Leahy die Oberösterreicher 48 Sekunden vor der Sirene (es war das 5:5) in die Verlängerung. Davor lagen die Linzer 2:0 und 3:2 in Front, mussten aber immer wieder Rückschläge hinnehmen. Neben Leahy trafen auch Gregor Baumgartner, Martin Grabher-Meier und zweimal Markus Matthiasson. In der fälligen Verlängerung verwandelte Brad Purdie einen Penalty und fixierte damit das 3:3 in der Serie.

    Auch im Entscheidungsspiel mussten die Linzer in Wien einem Rückstand (0:2) nachlaufen, doch auch davon ließen sie sich nicht beirren. Drei Tore in Folge (Schlacher, Matthiasson, Shearer) bedeuteten die Führung in der Albert-Schultz-Halle, doch praktisch mit der ersten Pausensirene traf Rafael Rotter zum 3:3-Ausgleich. Weitere vier Treffer zwischen der 24. und der 55. Spielminute drehten die Partie zugunsten der Linzer (Leahy, Matthiasson, Shearer, Grabher-Meier). Die zwei Treffer der Wiener (58., 60.) kamen zu spät. Linz gewann zum vierten Mal in Folge und stieg ins Finale auf.

    Dass das Finale gegen Salzburg (2:4) nach dem enormen Kräfteverschleiß nicht von Erfolg gekrönt war, ist fast vergessen. Die legendäre Halbfinalserie steht indes in den Geschichtsbüchern. Ein sogenannter "Re-Sweep" gelang bis heute keinem anderen Team.

    "Immer wenn ein Team 0:3 in den Play-offs hinten ist, denkt man automatisch an unser kleines Wunder", sagt Matthiasson. Oberkofler sehnt ein Wiedersehen mit den "Helden" herbei: "Ich hoffe, dass wir uns einmal alle in Linz treffen können." Dafür müssen nicht noch zehn Jahre vergehen.

    In den nächsten Tagen werden wir Interviews mit einigen Cracks online stellen. Den Anfang macht Daniel Oberkofler am Mittwochabend.

    Alles anzeigen

    Vielen Dank!

  • Goldfinger1707
    Nationalliga
    • 25. März 2020 um 07:24
    • #1.749

    und heuer hatten wir die Chance, erstmalig in der österreichischen Eishockeygeschichte den amtierenden Meister zu sweepen...:check:

  • _firefighter91_
    EBEL
    • 25. März 2020 um 18:07
    • #1.750

    Leider wieder News:

    https://www.nachrichten.at/sport/wintersp…;art107,3244413

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