1. Dashboard
  2. Artikel
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Forum
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Forum
  • Artikel
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. eishockeyforum.com
  2. Sonstige Foren
  3. Sonstige Sportarten

Snooker - WSF Championship 2018

  • Jürgen63
  • 16. März 2018 um 11:40
  • Erpel
    Flössi me Pato
    • 26. März 2018 um 16:47
    • #26

    @Jürgen63

    Ich wäre dankbar wenn du uns (mich) auf dem laufenden halten würdest was zumindest die wichtigeren bzw größeren Turniere angeht! Durch meinen Jobwechsel voriges Jahr kann ich nun zwar nhl auf Nacht schauen, bekomm aber vom Snooker so gut wie nichts mehr mit.

  • Jürgen63
    Gast
    • 26. März 2018 um 20:41
    • #27

    Vielleicht mache ich zur Saison 2018/19 mal einen eigenen Thread - ansonsten spätestens dann, wenn's ein Österreicher auf die Main Tour schafft! ;)

    Werde in den nächsten Tagen mal einen kleinen Rückblick auf die bisherige Saison geben. Bis dahin (und auch sonst) beantworte ich sonst gerne alle möglichen Fragen zum Thema Snooker, sollten welche auftauchen. Wir werden die Zeit bis zur WM - bekanntlich die beste Zeit des Jahres - schon irgendwie rumbringen ^^


  • Riichard89
    living in two time zones
    • 27. März 2018 um 05:38
    • #28

    ich hätte gleich mal eine Frage!

    Wie weit ist deiner Einschätzung nach ein Österreicher entfernt an der Main Tour!

  • Jürgen63
    Gast
    • 28. März 2018 um 00:21
    • #29

    Nüchtern betrachtet schon noch ein gutes Stück. Zum Einen muss man mal unterscheiden zwischen sich für die Main Tour qualifizieren und sich auf der Main Tour etablieren. Andreas Ploner wird heuer, denke ich, wie letztes Jahr die Q School spielen - da bräuchte er ca. 5 Siege (jeweils Best of 7) und er ist auf der Main Tour. Wenn er da einen Lauf hat, ist das möglich. Mit Lukas Kleckers hat man letztes Jahr auch nicht gerechnet, und plötzlich ist er durchmarschiert.

    Andere Qualifikations-Wege gehen über die diversen Amateur-Meisterschaften, in diesem Fall über die EBSA (Europa) und über die neu gegründete WSF. Ob die Champions der IBSF (Weltverband) weiterhin eingeladen werden, ist wegen dem Konflikt zwischen WSF & IBSF (siehe 1. Post in diesem Thread) momentan eher fraglich. Ob der Weg jetzt schwerer oder leichter ist als über die Q School, ist schwer zu sagen. Das größte Potential sehe ich langfristig bei Florian Nüßle, aktuell U18-Vize-Europameister. Der ist hochtalentiert, aber ich weiß nicht, ob er denn eine Profi-Karriere anstrebt. Wenn, dann sehe ich ihn in ca. 3-4 Jahren als realistischen Kandidaten für die Main Tour.

    Sich für die Main Tour zu qualifizieren ist aber noch vergleichsweise einfach - weit schwerer ist es, dann auch dort zu bleiben und nicht nach zwei Jahren, wenn die Tour Card abläuft, wieder runterzufallen. Auch hier sei Lukas Kleckers als Beispiel angeführt: Außer einem Sensationssieg gegen Neil Robertson im ersten Turnier der Saison (Riga Masters) setzte es für ihn nur Niederlagen. Die erste Saison ist eine reine Lernsaison, in der man sich an das Niveau herantastet. In der zweiten Saison müssen dann aber Ergebnisse her, sonst war's das und man muss sich neu für die Main Tour qualifizieren. Um auch der Main Tour zu bleiben, muss man nach Ablauf der beiden Jahre entweder unter den Top 64 der Weltrangliste stehen oder unter den besten acht der Saison-Rangliste (außerhalb der Top 64) sein - ansonsten heißt es: neue Tour Card über die Q School oder zumindest eine Saison als Amateur.

    Zusammenfassend: Eine Qualifikation von Andreas Ploner über die Q School im kommenden Mai ist unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Dass sich innerhalb der nächsten fünf Jahre ein Österreicher für die Main Tour qualifiziert UND länger als zwei Saisonen auf der Main Tour bleibt ist mehr als unwahrscheinlich. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

  • Riichard89
    living in two time zones
    • 28. März 2018 um 07:25
    • #30

    Ist ähnlich wie beim darts..

    Q school schafft man mal .. nur dann in die Top 64 der Welt ist dass nächste thema

  • Jürgen63
    Gast
    • 28. März 2018 um 07:42
    • #31

    Genau so ist es.

  • Jürgen63
    Gast
    • 29. März 2018 um 20:25
    • #32

    Brendan Moore wird heuer zum zweiten Mal nach 2014 das WM-Finale im Crucible Threate leiten. Für den 46-jährigen ist die WM ein jährliches Heimspiel: Er kommt aus Sheffield und kam in seinem früheren Job als Busfahrer mehrmals täglich am Crucible Theatre vorbei. Ich freue mich sehr über die Entscheidung, er ist neben Jan Verhaas und Paul Collier einer der besten Referees. :)

  • Jürgen63
    Gast
    • 30. März 2018 um 18:33
    • #33

    In der kommenden Woche steht mit dem China Open das letzte Turnier vor der Weltmeisterschaft an. Sofern niemand mehr kurzfristig absagt, werden acht der Top 10 der Weltrangliste teilnehmen. Und es lohnt sich, denn das Turnier wurde durch eine enorme Erhöhung des Preisgelds empfindlich aufgewertet.

    Insgesamt werden 1 Mio. Pfund ausgegeben, davon alleine 225.000 für den Gewinner (fast dreimal so viel wie im Vorjahr), womit das China Open zum am zweithöchsten dotierten Turnier der Saison wird. Bei der UK Championship gab’s für den Sieger zum Vergleich „nur“ 170.000 Pfund.

    Aus den besten 10 der Weltrangliste werden voraussichtlich nur zwei Spieler fehlen: Judd Trump hat nicht genannt, und Marco Fu muss schon seit einiger Zeit wegen Augenproblemen pausieren – und noch gibt es auch keine Bestätigung, dass er rechtzeitig bis zur WM wieder fit sein wird. Trotz seiner Zwangspause ist Fu jedoch wie Trump bereits fix qualifiziert.

    Insgesamt haben sich neun Spieler schon vor dem China Open ihr Ticket fürs Crucible Theatre gesichert, und die ersten beiden Plätze der Setzliste sind auch schon fix vergeben. Nr. 1 ist der Titelverteidiger und Weltranglisten-Erste Mark Selby, als Nr. 2 wird der Saison-Ranglisten-Führende Ronnie O’Sullivan ins Turnier geben. Ebenfalls bereits fix qualifiziert sind Ding Junhui, Judd Trump, John Higgins, Mark Williams, Shaun Murphy, Barry Hawkins und Marco Fu.

    Auf den Plätzen 10 bis 15 der aktuellen Weltrangliste folgen die Spieler, die ihre Teilnahme schon fast sicher in der Tasche haben und nur noch bei (aus ihrer Sicht) unglücklichen Verlauf des China Open aus den Top 16 herausfallen könnten: Kyren Wilson, Luca Brecel, Neil Robertson, Anthony McGill, Ali Carter und Stuart Bingham.

    Auf dem Schleudersitz sitzt mit Ryan Day ein Spieler, bei dem es angesichts seiner Saisonleistungen und seiner aktuellen Form wirklich schade wäre, wenn er die WM verpassen würde. Nachdem er mit seinem Gewinn beim Riga Open zum Beginn der Saison endlich das Etikett „Bester Spieler ohne Ranglisten-Turniersieg“ loswurde, bewies er mit zwei weiteren Erfolgen beim Gibraltar Open und beim Romanian Masters in den vergangenen Wochen seine starke Form. Bitter für ihn: Er wird das China Open verpassen, weil er bei der Qualifikation im Januar (!) sein Match gegen Lyu Haotian mit 3:6 verlor.

    Damit lebt die Chance auf die direkte WM-Quali für einen Spieler, bei dem es genauso schade wäre, wenn er bei der WM zuschauen müsste: Mark Allen, der mit dem Masters im Januar erstmals ein Triple-Crown-Turnier gewinnen konnte. Sein Preisgeld für den Gewinn der Players Championship vor zwei Jahren (immerhin 100.000 Pfund) fällt aus der Wertung und Allen damit aktuell aus den Top 16. Ihm reicht in China allerdings ein einziger Matchgewinn, um an Ryan Day vorbeizuziehen. Sein Erstrundengegner ist Noppon Saengkham.

    Dahinter lauern Stephen Maguire, Liang Wenbo und Mark King. Während Maguire mindestens das Halbfinale erreichen muss, haben Liang und King nur noch bei einer Finalteilnahme die Chance, sich direkt fürs Crucible Theatre zu qualifizieren. Durch das enorme Preisgeld haben außerdem noch 32 weitere Spieler die rechnerische Chance, sich mit dem Turniersieg den Umweg über die WM-Qualifikation zu ersparen.

    Provisional Rankings

    01. Mark Selby

    02. Ronnie O'Sullivan

    03. Ding Junhui

    04. Judd Trump

    05. John Higgins

    06. Mark Williams

    07. Shaun Murphy

    08. Barry Hawkins

    09. Marco Fu

    10. Kyren Wilson

    11. Luca Brecel

    12. Neil Robertson

    13. Anthony McGill

    14. Ali Carter

    15. Stuart Bingham

    16. Ryan Day

    17. Mark Allen

    18. Stephen Maguire

    19. Liang Wenbo

    20. Mark King

    Wie es zu dieser Rangliste gekommen ist, werde ich demnächst in meinem Saison-Rückblick behandeln.

  • Jürgen63
    Gast
    • 31. März 2018 um 19:09
    • #34
    Zitat von Jürgen63

    Judd Trump hat nicht genannt

    Muss mich korrigieren: Dachte, er hätte freiwillig auf das China Open verzichtet - tatsächlich hat er aber sein Qualifikations-Match knapp mit 5:6 gegen Jak Jones verloren. Gut für Jones, der noch um seinen Verbleib auf der Main Tour kämpft; und kein allzu großes Drama für Trump, da er schon fix für die WM qualifiziert ist. Von dem fetten Preisgeld hätte er aber sicher gerne was mitgenommen ...

  • Jürgen63
    Gast
    • 1. April 2018 um 18:01
    • #35

    Während beim China Open ab morgen die letzten der 16 Fixplätze für die WM ausgespielt werden, bleibt aktuell noch die Frage offen, welche Amateure zur Qualifikation eingeladen werden. Es gibt derzeit 131 Main-Tour-Profis, demzufolge wären noch 13 Startplätze zu vergeben. Noch ist aber nicht bekannt, ob auch alle Profis an der WM teilnehmen werden – so haben z.B. die beiden Thailänder Kritsanut Lertsattayathorn und Boonyarit Keattikun zuletzt keine Turniere gespielt, und auch hinter Marco Fu steht nach seiner Zwangspause noch ein Fragezeichen.

    Folgende (Noch-)Amateure werden voraussichtlich dabei sein:

    Luo Honghao (CHN) – WSF Champion 2018

    Adam Stefanów (POL) – WSF Championship Finalist 2018

    Kristján Helgason (ISL) – WSF Championship Halbfinalist 2018

    Kacper Filipiak (POL) – WSF Championship Halbfinalist 2018

    Fan Zhengyi (CHN) – IBSF World U21 Champion 2018

    Harvey Chandler (ENG) – EBSA European Champion 2018

    Simon Lichtenberg (GER) – EBSA European U21 Champion 2018

    Jackson Page (WAL) – EBSA European U18 Champion 2018

    Aaron Canavan (JER) – World Seniors Champion 2018

    Ng On Yee (HKG) – WLBS World Women’s Champion 2018

    Dazu kommen voraussichtlich noch die beiden Führenden der EBSA Order of Merit Jamie Cope (ENG), ehemaliger Top 16-Spieler und zweimaliger Ranglisten-Turnier-Finalist, und Oliver Brown (ENG); sowie die Home Nations NGB Qualifikanten, also sozusagen die „Wildcards“ der britischen Verbände. Im letzten Jahr waren das jeweils zwei Spieler aus England, Schottland, Wales und Nordirland, heuer wird es vermutlich jeweils einer werden. Ein heißer Kandidat ist Jamie Clarke (WAL).

    World Snooker wird die eingeladenen Spieler voraussichtlich in der kommenden Woche offiziell bekanntgeben, Österreicher wird wohl keiner dabei sein. Florian Nüßle war aber nahe dran, er verlor ja erst im Finale der U18-EM mit 3:5 gegen Jackson Page.

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen63 (6. April 2018 um 20:29)

  • Jürgen63
    Gast
    • 2. April 2018 um 13:28
    • #36

    Marco Fu hat sich trotz anhaltender Augenprobleme dazu entschlossen, bei der Weltmeisterschaft anzutreten. Damit steht wohl fest, dass Ryan Day trotz einer starken Saison in die Quali muss, da Mark Allen sein Match gegen Noppon Saengkham gewonnen hat. Noch ein wenig zittern muss Ali Carter, nachdem er gegen Gary Wilson verloren hat, und auch Luca Brecel ist nach seiner Niederlage gegen Cao Yupeng noch nicht fix für die WM qualifiziert.

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen63 (3. April 2018 um 23:06)

  • Jürgen63
    Gast
    • 3. April 2018 um 23:06
    • #37

    Ronnie O'Sullivan spielt das 14. Maximum Break seiner Karriere (Rekord), verliert aber schon zum zweiten Mal in dieser Saison gegen Elliot Slessor. Nicht das einzige überraschende Ergebnis heute: Liang Wenbo verlor knapp gegen Duane Jones und ist damit aus dem Rennen um die Fixplätze für die WM. WSF Champion Luo Honghao besiegte Anthony McGill, der damit noch ein wenig zittern muss. Und Shaun Murphy verlor glatt mit 0:6 gegen Chris Wakelin, ist aber bereits fix für die WM qualifziert.

    Nach der 1. Runde haben noch 17 Spieler die theoretische Chance, sich unter die Top 16 zu spielen und damit fix für die WM qualifiziert zu sein. 16 von ihnen müssten das Turnier dafür allerdings gewinnen, bei Mark King reicht der Finaleinzug.

    Und ich ärgere mich darüber, wieder eine Chance auf mein erstes Maximum Break LIVE verpasst zu haben .........

  • Jürgen63
    Gast
    • 4. April 2018 um 13:21
    • #38

    Nur einen Tag nach O'Sullivan gelingt auch Stuart Bingham ein Maximum Break, das vierte seiner Karriere. Mit seinem 6:5-Erfolg gegen Ricky Walden fixiert er auch seine WM-Teilnahme, damit stehen 14 der Top 16-Spieler fest. Zittern müssen nur noch der Mark Allen und der bereits ausgeschiedene Ali Carter.

    Bereits fix für die Weltmeisterschaft qualifiziert:

    Mark Selby, Ronnie O'Sullivan, Ding Junhui, Judd Trump, John Higgins, Mark Williams, Shaun Murphy, Barry Hawkins, Marco Fu, Kyren Wilson, Neil Robertson, Luca Brecel, Stuart Bingham, Anthony McGill

    Nach der Hälfte der 2. Runde sind noch 12 Verfolger im Rennen - nur der Turniersieg würde reichen, um noch unter die Top 16 zu kommen.

  • Jürgen63
    Gast
    • 4. April 2018 um 18:28
    • #39

    Das Verfolgerfeld hat sich weiter verringert, nach der 2. Runde haben jetzt noch folgende sechs Spieler die Chance, sich mit dem Gewinn des China Open direkt für die Weltmeisterschaft zu qualifzieren: Graeme Dott, Zhou Yuelong, Jack Lisowski, Tom Ford, Cao Yupeng und Gary Wilson.

  • Jürgen63
    Gast
    • 5. April 2018 um 19:46
    • #40

    Mark Allen verliert im Decider gegen Mark Williams, damit ist Ali Carter fix für die Weltmeisterschaft qualifiziert. Allen muss jetzt darauf hoffen, dass weder Jack Lisowski noch Tom Ford das China Open gewinnt - die beiden sind die einzigen, die Allen noch abfangen können. Lisowski trifft im Viertelfinale auf Kyren Wilson, der Ding Junhui knapp mit 6:5 besiegen konnte; Ford bekommt es mit Barry Hawkins zu tun, der sich gegen Cao Yupeng ebenfalls mit 6:5 durchsetzte. Williams spielt gegen Titelverteidiger Mark Selby, das letzte Viertelfinale bestreiten Neil Robertson und Stuart Bingham.

  • Jürgen63
    Gast
    • 6. April 2018 um 20:03
    • #41

    Nach den heutigen Viertelfinal-Ergebnissen stehen die 16 gesetzten Spieler für die Weltmeisterschaft fest. Lisowski und Ford sind ausgeschieden, damit ist jetzt auch Mark Allen fix qualifziert. Im Halbfinale des China Open treffen zum Einen Mark Selby und Kyren Wilson aufeinander, zum Anderen Neil Robertson und Barry Hawkins.

    Top 16 der Weltrangliste - fix für die WM qualifziert:

    01. Mark Selby

    02. Ronnie O'Sullivan

    03. Ding Junhui

    04. Judd Trump

    05. John Higgins

    06. Mark Williams

    07. Shaun Murphy

    08. Barry Hawkins

    09. Kyren Wilson

    10. Neil Robertson

    11. Marco Fu

    12. Stuart Bingham

    13. Luca Brecel

    14. Anthony McGill

    15. Ali Carter

    16. Mark Allen

    Wenn Barry Hawkins das China Open gewinnt, ist er vor John Higgins - kommt er ins Finale, ist er vor Mark Williams. Für Kyren Wilson und Neil Robertson gilt: Bei einem Turniersieg liegen sie vor Mark Williams.

  • Jürgen63
    Gast
    • 6. April 2018 um 20:26
    • #42

    Von den 131 Main-Tour-Profis werden 129 an der WM teilnehmen, wie erwartet abgesagt haben die beiden Thailänder Keattikun und Lertsattayathorn, die in den letzten Monaten beide keine Turniere mehr gespielt haben. Heute wurden auch die 15 Amateure bekanntgegeben, die zur WM eingeladen wurden. WSF Champion Luo Honghao musste leider wegen Visa-Problemen absagen - wirklich schade, nachdem er mit seinem Achtelfinal-Einzug beim China Open gezeigt hat, dass auf der Main Tour mit ihm zu rechnen sein wird.

    Auffallend ist, dass der Streit zwischen der World Snooker Federation auf der einen Seite und dem Amateur-Weltverband IBSF und der Deutschen Billard-Union (DBU) auf der anderen Seite noch nicht beigelegt ist. So ist weder ein Titelträger des IBSF noch der amtierende U21-Europameister Simon LIchtenberg aus Deutschland im Teilnehmerfeld zu finden. Sehr wohl übrigens aber der U21-Vize-Europameister.

    Amateure in der Qualifikation zur WM:

    WSF Championship 2018

    Adam Stefanów (POL) als Finalist, Kristján Helgason (ISL) & Kacper Filipiak (POL) als Halbfinalisten

    Luo Honghao (CHN) musste absagen, wurde ersetzt durch WSF Seniors Champion Igor Figueiredo (BRA)

    World Ladies Billiards and Snooker

    Ng On Yee (HKG) als WLBS Champion 2018, Reanne Evans (ENG) als Nr. 2 der Weltrangliste

    EBSA European Championship 2018

    Harvey Chandler (ENG) als Sieger, Jordan Brown (NIR) als Finalist

    Tyler Rees (WAL) als U21-Finalist, Jackson Page als U18-Champion

    weitere Qualifikationswege

    Jamie Cope (ENG) als Nr. 1 der EBSA Order of Merit 2017/18, Aaron Canavan (JER) als World Seniors Champion 2018

    Adrian Ridley (AUS) als OBSF Oceania Champion 2018, Ryan Thomerson (AUS) & Marvin Lim (SGP) dank WPBSA Development invitations

    Die beiden einzigen deutschsprachigen Vertreter sind damit die beiden Main-Tour-Profis Alexander Ursenbacher aus der Schweiz und Lukas Kleckers aus Deutschland.

  • Jürgen63
    Gast
    • 7. April 2018 um 17:25
    • #43

    Das Finale des China Open steht fest: Mark Selby gegen Barry Hawkins. Damit steht die Setzliste für die WM bis auf zwei Positionen fest: Hawkins ist aktuell die Nr. 6, kann aber mit einem Sieg morgen noch an John Higgins vorbeiziehen.

    Morgen kommt mein Saison-Rückblick, am Montag gibt's dann die Auslosung für die am Mittwoch beginnende WM-Qualifikation. :)

  • Jürgen63
    Gast
    • 8. April 2018 um 18:39
    • #44

    Mark Selby verteidigt seinen Titel beim China Open mit einem klaren 11:3-Erfolg gegen Barry Hawkins; und ich versuche gerade, einen Saison-Rückblick zu schreiben, was mir schwerer fällt als geplant und erwartet. Kommt aber heute noch, hoffentlich auch meinen qualitativen Ansprüchen genügend ^^

  • Jürgen63
    Gast
    • 8. April 2018 um 19:49
    • #45

    Nachdem Mark Selby seinen Titel beim China Open souverän verteidigen konnte, folgt nun der Versuch eines Rückblicks auf die bisherige Saison.

    Die Saison begann mit einem längst überfälligen Ereignis: Ryan Day gewann das Riga Open und befreite sich damit aus der unendlichen Diskussion „Wer ist der beste Snooker-Spieler, der nie ein Weltranglisten-Turnier gewonnen hat?“. Vor einigen Wochen holte er sich beim Gibraltar Open seinen zweiten Turniersieg und gewann eine Woche später auch das Einladungsturnier Romanian Masters. Schlussendlich verpasste Day als 17. der Weltrangliste jedoch knapp das direkte WM-Ticket und muss somit als topgesetzter Spieler in die Quali.

    Auch das zweite Turnier der Saison brachte einen Debütsieg: Luca Brecel kassierte für seinen Gewinn der China Championship satte 150.000 Pfund und schaffte damit erstmals den Einzug in die Top 16 der Weltrangliste. Nach seinem starken Saisonstart zeigte er sich in den letzten Wochen allerdings eher formschwach, trotzdem liegt er in der Saison-Rangliste auf dem 7. Platz.

    Bei Barry Hawkins lief es eher anders herum: Nach einer eher durchwachsenen Saison zeigte er sich zuletzt in stark aufsteigender Form. Zu einem Turniersieg reichte es zwar nicht, aber immerhin zu zwei Finalteilnahmen. Vor wenigen Wochen gab Hawkins den Grund für seinen schwachen Saisonstart bekannt: Nach einem tragischen Todesfall in der Familie fiel es ihm schwer, den Fokus wieder auf den Sport zu legen.

    Auch zwei andere Top-Spieler hatten in dieser Saison mit Problemen zu kämpfen, in beiden Fällen handelt es sich dabei allerdings um körperliche Beschwerden. Marco Fu musste nach einer Augen-Operation Ende letzten Jahres eine längere Pause einlegen und wird zur WM sein Comeback geben, obwohl er sich noch nicht wieder 100%ig auf dem Level befindet, das er von sich selbst erwartet. Seine Zwangspause macht sich auch in der Rangliste bemerkbar, wo er zu Beginn der Saison noch die Nr. 5 war. Da das Preisgeld für sein WM-Halbfinale vor zwei Jahren aus der Wertung fällt, würde er nach der WM aktuell sogar aus den Top 16 herausfallen.


    Shaun Murphy schlägt sich derzeit ebenfalls mit gesundheitlichen Problemen herum, in seinem Fall sind es hartnäckige Rückenschmerzen. Wie er vor kurzem bekanntgab, plagte ihn das Kreuz schon im WM-Finale vor drei Jahren, das er schlussendlich gegen Stuart Bingham verlor. Trotz seiner Beschwerden spielt Murphy aber eine gute Saison, auch wenn er von seinen vier Ranglisten-Finals in dieser Saison kein einziges gewinnen konnte.

    Insgesamt gab es in den bisherigen 19 Weltranglisten-Turnieren in dieser Saison 11 verschiedene Gewinner. Neben Day und Brecel holte sich auch Michael Georgiou seinen ersten Erfolg, er gewann das Snooker Shoot-Out. Je ein Turnier gewannen außerdem Judd Trump, Ding Junhui, Michael White und Neil Robertson.

    Fünf Spieler konnten mehr als ein Turnier für sich entscheiden. Neben dem bereits angesprochenen Ryan Day konnte so auch der Weltranglistenerste Mark Selby nach einer für seine Maßstäbe eher durchschnittlichen Saison zwei Turniere gewinnen. Ohne Day jetzt abwerten zu wollen, muss hierbei aber folgendes festgehalten werden: Day gewann zwei Turniere über kurze Distanzen (Best of 9 bzw. Best of 7 im Finale), für die er zusammen ein Preisgeld von 75.000 Pfund bekam. Selby dagegen gewann mit der International Championship und dem China Open zwei prestigeträchtige und lukrative Turniere. Preisgeld allein für diese beiden Erfolge: 375.000 Pfund – satte 300.000 mehr. Distanzen hin, Preisgeld her: Fest steht jedenfalls, dass Selby spätestens zur WM wieder voll da ist und damit zuversichtlich ins Turnier gehen kann – mit der Chance auf seinen vierten Titel in fünf Jahren.

    Seine größten Konkurrenten bei der WM sind ein paar übliche Verdächtige: Ronnie O’Sullivan, John Higgins und Mark Williams – die „goldene Generation“. 1975 geboren, 1992 auf die Main Tour gekommen, Triple-Crown-Champions, mehrmalige Weltmeister – und noch lange nicht reif für die Snooker-Pension. Während Higgins und Williams je zwei Turniere für sich entscheiden konnten, war O’Sullivan mit gleich fünf Erfolgen klar der dominierende Spieler der Saison – trotz der ein oder anderen überraschenden Niederlage, u.a. zweimal gegen Elliot Slessor, seines Zeichens Nr. 69 der Weltrangliste. O’Sullivan gewann in dieser Saison u.a. zum 6. Mal die UK Championship und spielte mit 665.500 Pfund das mit Abstand meiste Preisgeld ein. Er ist damit neben Selby der zweite große Favorit für die WM.


    Top 10 der Saison-Rangliste

    01. Ronnie O’Sullivan

    02. Mark Selby

    03. Mark Williams

    04. Shaun Murphy

    05. Judd Trump

    06. John Higgins

    07. Luca Brecel

    08. Ding Junhui

    09. Kyren Wilson

    10. Neil Robertson

    O’Sullivan ist übrigens der erst vierte Spieler, der fünf Ranglisten-Turniere in einer Saison gewinnen konnte. Vor ihm schafften das nur Stephen Hendry (1990/91), Ding Junhui (2013/14) und Mark Selby (2016/17). Während O’Sullivan und Selby dafür 19 Turniere zur Verfügung hatten, waren es bei Ding nur elf und bei Hendry gar nur acht.

    So, das war mein Versuch, einen Rückblick auf die bisherige Snooker-Saison zu geben. Morgen Vormittag findet die Auslosung für die WM-Qualifikation statt – die Quali werde ich noch in diesem Thread behandeln, zur WM gibt’s dann den „richtigen“, den traditionellen WM-Thread. :)

  • gino44
    Highlander
    • 8. April 2018 um 19:55
    • #46

    @Jürgen63

    Einfach nur bewundernswert dein Enthusiasmus, anderen die Begeisterung für diesen tollen Sport zu übertragen ! Taugt mir ! :thumbup:

  • Jürgen63
    Gast
    • 9. April 2018 um 19:26
    • #47

    Der Turnierbaum für die WM-Qualifikation steht fest - und das Match, auf das ich mich am meisten freue, ist das Duell zwischen zwei hochtalentierten Spielern, von denen man in Zukunft noch so einiges hören wird. Auf der einen Seite der 18-jährige Chinese Yan Bingtao, der schon jetzt an den Top 16 der Weltrangliste kratzt und vor einigen Monaten fast den Rekord von O'Sullivan als jüngster Gewinner eines Weltranglisten-Turniers gebrochen hätte - auf der anderen Seite der 16-jährige Waliser Jackson Page, der vor einem Jahr nur knapp an der Qualifikation für die Main Tour vorbeigeschrammt ist.

    Als Kontrast dazu gibt es auch ein wunderbares 90er-Jahre-Duell zwischen zwei Altmeistern, beide 1970 geboren: Peter Ebdon, der Weltmeister von 2002, gegen James Wattana. Neben Ebdon nehmen noch zwei weitere Weltmeister an der Quali teil: Graeme Dott (2006) trifft auf den Ozeanien-Meister Adrian Ridley, der ihm keine großen Probleme bereiten sollte; Ken Doherty (1997) spielt gegen seinen 26 Jahre jüngeren irischen Landsmann Josh Boileau.

    Wie schon im letzten Jahr sind Ng On Yee und Reanne Evans die einzigen beiden Frauen im Teilnehmerfeld. Evans erreichte im Vorjahr die 2. Runde, dieses Mal muss sie sich dafür gegen Dominic Dale durchsetzen. Ng bekommt ihre nächste Chance auf ihren ersten Sieg gegen Matthew Selt.

    Ryan Day bekommt es als topgesetzter Spieler mit dem Igor Figueiredo zu tun, Stephen Maguire trifft als Nr. 2 der Setzliste auf Allan Taylor.

    Und zu guter Letzt haben wir noch unsere beiden deutschsprachigen Teilnehmer, die beide Gegner aus Thailand zugelost bekommen haben. Alexander Ursenbacher spielt gegen Thepchaiya Un-Nooh, gegen den ich ihm durchaus einen Sieg zutraue. Lukas Kleckers wird es voraussichtlich ein bisschen schwerer haben, sein Gegner ist Akani Songsermsawad, der sich selbst seit ein paar Monaten aber lieber Sunny Akani nennt. Was ich schade finde, denn ich finde den Name Songsermsawad einfach großartig. Und ihn selbst übrigens auch.

    Die WM-Quali beginnt am Mittwoch und dauert bis einschließlich Mittwoch nächste Woche. Dann werden die 16 Qualifikanten den 16 gesetzten Spielern zugelost und am Samstag, dem 21. April, beginnt dann die beste Zeit des Jahres. :)

  • Jürgen63
    Gast
    • 15. April 2018 um 08:34
    • #48

    Die 1. Runde in der WM-Qualifikation ist gespielt, heute und morgen folgt die zweite von insgesamt drei Runden. Überwiegend gab es Favoriten-Siege, nur in sieben von 64 Matches hat sich der ungesetzte Spieler durchgesetzt. Als einziger Amateur hat es Adam Stefanów geschafft - mit einem 10:8 gegen Gary Wilson, der im vergangenen Jahr sein Crucible-Debüt gegeben hat. Stefanów trifft als nächstes auf Thepchaiya Un-Nooh, der gegen den Schweizer Alexander Ursenbacher ebenfalls mit 10:8 gewann. Auch der zweite deutschsprachige Spieler ist bereits ausgeschieden: Lukas Kleckers verlor gegen (Sunny) Akani Songsermsawad mit 4:10. Außerdem in Runde 2 dabei ist der Wirbelwind Jimmy White, der sein Match gegen Sam Craigie mit 10:6 gewinnen konnte. Sein nächster Gegner ist Joe Perry nach einem klaren 10:1 gegen Ross Muir.

    Überraschend ausgeschieden ist der als Nr. 4 gesetzte Mark King - er verlor ein dramatisches Match mit 9:10 gegen Gerard Greene. Auch Anthony Hamilton (Nr. 13) musste sich geschlagen geben, mit 7:10 gegen Martin O'Donnell. Die übrigen gesetzten Spieler, die es nicht in die 2. Runde geschafft haben, sind Cao Yupeng (7:10 gegen Robin Hull), Mark Joyce (4:10 gegen Adam Duffy) und Fergal O'Brien (5:10 gegen Yuan Sijun). Das Duell der beiden Youngsters Yan Bingtao und Jackson Page entschied der Chinese mit 10:7 für sich, im Duell der beiden Altmeister besiegte Peter Ebdon James Wattana mit 10:4.

    Für ein besonderes Highlight sorge Liang Wenbo bei seinem 10:2-Sieg gegen Rod Lawler: Ihm gelang zunächst das 3. Maximum Break seiner Karriere - und kurz darauf verschoss er im letzten Frame auf dem Weg zu einem zweiten die allerletzte Schwarze. Liang wäre der erste gewesen, der zwei Maximum Breaks in einem Match spielt.

  • Jürgen63
    Gast
    • 18. April 2018 um 10:47
    • #49

    Heute fällt die Entscheidung, welche 16 Spieler sich zusätzlich zu den Top 16 der Weltrangliste für die WM qualifizieren. Definitiv nicht dabei sein wird Martin Gould - der WRL-24. verlor in der 2. Quali-Runde mit 4:10 gegen Zhang Anda und verpasst damit zum erst zweiten Mal in zehn Jahren die WM. Ebenfalls geschlagen geben musste sich David Gilbert - er unterlag Alfie Burden knapp mit 9:10. Und auch der letzte Amateur ist ausgeschieden: Adam Stefanów verlor gegen Thepchaiya Un-Nooh mit 4:10 und wird seine Snooker-Karriere voraussichtlich leider beenden. Nachdem es mit der Qualifikation für die Main Tour nicht geklappt hat, zieht er von England zurück in seine Heimat Polen und nimmt einen "normalen" Job an.

    Der von mir erwartete chinesische Großangriff bleibt heuer noch aus. Yan Bingtao (9:10 gegen Landsmann Tian Pengfei) und Zhou Yuelong (8:10 gegen Daniel Wells) schieden jeweils in der 2. Runde aus, Liang Wenbo liegt in der 3. Runde überraschend klar zurück. Nach derzeitigem Stand werden es neben Ding Junhui noch 2-3 weitere Chinesen ins Crucible schaffen. Die Chance auf den ersten asiatischen Weltmeister lebt damit weiterhin!

    Stichwort Weltmeister: Leider wurde der WM-Titel von Jimmy White um ein weiteres Jahr verschoben. Joe Perry - aktuell die Nr. 22 der Weltrangliste - setzte sich mit 10:5 durch.

    Alle 16 Spiele der letzten Quali-Runde begannen gestern und werden heute beendet - in zwei Sessions ab 12 bzw. 18 Uhr. Live in einer Konferenz-Schaltung auf dem Youtube-Kanal von World Snooker.

  • Jürgen63
    Gast
    • 18. April 2018 um 13:57
    • #50

    Wie aus dem Nichts fast endlich mein erstes Maximum Break live - aber leider klappt die Stellung auf Gelb nicht so recht und nach zwei schweren Pots verschießt Ricky Walden Braun auf die Mitteltasche.

    Zwei Qualifikanten stehen bereits fest: Matthew Stevens - WM-Finalist 2000 & 2005 - kehrt nach zwei Jahren Pause ins Crucible Theatre zurück, er besiegte Ken Doherty (Weltmeister 1997) mit 10:2. Mit Chris Wakelin steht einer von mindestens zwei WM-Debütanten fest, er gewann sein Match gegen Tian Pengfei klar mit 10:1.

  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
Community-Software: WoltLab Suite™