In der dänische Liga braut sich ein Sturm zusammen. Dänemarks Gegenpart zu ÖGB, LO, sind dahintergekommen, daß junge Spieler gar nicht, oder mit einen lächerlichen Betrag (1.000 DKK/Monat=Stundenlohn von etwa 5 DKK) bezahlt werden. Dabei müssen sie bis zur 48h/Woche die Mannschaft zu Verfügung stehen (Training, Besprechungen und Spielbetrieb). Falls sie ihre dienstlichen Vorgaben nicht einhalten, drohen empfindliche Strafen. Rund 20 bis 25% junge Spieler arbeiten auf s.g. 0-Verträge lt das dänische Eishockeyverband. Auch die Spieler mit Amateurverträge arbeiten auf gleicher Basis, aber sollten nebenher eine Arbeit oder Studium betreiben.
Das ist eine langjährige Praxis der Klubmannschaften, und viele Spieler wissen nicht einmal was sie unterschreiben, bestätigt Morten Andreassen von der Spielergewerkschaft.
Die dänischen Mannschaften in der 1. Liga sind Aktiengesellschaften, und keine Vereine, und damit sind sie der dänische Arbeitsmarktordnung unterworfen, sagt LO:s Obmannstellvertreter Morten Skov Christiansen.
Sollten die dänischen Spieler ihre Rechte einfordern, käme es wahrscheinlich zu einen Zusammenbruch der "Metal Ligaen".