Die Dreiergruppe wird dann einheitlich als Tabelle geführt.
Und da haben wir ein Tor minus...
Die Dreiergruppe wird dann einheitlich als Tabelle geführt.
Und da haben wir ein Tor minus...
Oh, stimmt! An diese Konstellation habe ich selbst noch nicht gedacht. Da sieht man erst wieder wie wichtig ein jedes Tor in so einer kurzen Zwischenrunde ist. Allerdings glaube ich weder dass Innsbruck in Bozen gewinnt oder morgen gegen den KAC, noch dass wir morgen in Dormbirn gewinnen.
das fräulein priversek hat vor diesem für die graz99ers so wichtigen spiel gemeint, dass man verlieren werde. eben weil graz solch wichtige matches noch nie gewinnen konnte!
is halt auch nicht extra förderlich an den seinigen zu zweifeln.
Scoutingbericht von Freimüller:
Graz 99ers – KAC (27.2., 3:5)
Schade, dass dieses Spiel ohne TV-Übertragung über die Bühne ging – die Dramatik war kaum zu überbieten.
Einer von mehreren Schlüsselmomenten im Spiel: Nach Bastiansens 3:1 ließen die Graz-Verteidiger Jake Marto und Stefan Lassen Sekunden später die Mitte des Eises offen, Jamie Lundmark nützte diese Lücke für einen formidablen „Headman Pass“, den Jean-Francois Jacques ebenso spektakulär verwandelte. Übrigens einer von vier Backhand-Treffern des KAC an diesem Abend!
Graz im letzten Drittel eigentlich dominierend, der KAC kaum mit Offensive. Das vierte Tor natürlich glücklich, als Koch ein abgefälschter Schuss genau vor den Stock fiel. Danach Graz zwischen Baum und Borke - auf den Ausgleich drängen oder mit der Ein-Tore-Niederlage leben können? Ohne Timeout war das Resultat Chaos - Jacques verdaddelte noch ein Odd-Man-Break, Sekunden später das nächste, als Lundmark ein Drei-gegen-Zwei abschloss.
Die KAC-Stars avancierten in diesem Spiel zu den Matchwinnern – Lundmark mit dem Clincher, Thomas Koch mit zwei Toren, Thomas Pöck mit unendlicher Eiszeit und sehr guter Mobilität. Spricht für sie, andrerseits sollten sie ja dafür sorgen, dass das Team gar nicht in so eine Lage kommt…
Apropos Thomas Pöck: Egal ob in der AHL, SHL oder der Schweiz, sogar mit Abstrichen in der NHL – er war immer eine Bank im Powerplay. Seltsam, dass er seit Beginn seiner Zeit in Klagenfurt (und das bei drei
verschiedenen Trainern) im Überzahl meist nur „Mop-Up-Duty“ bekam, sprich die letzten 30 Sekunden, so auch in Graz beim einzigen Powerplay. So erklärt sich auch (zumindest teilweise) seine enttäuschende Torausbeute der heurigen Saison…
Graz mit genau drei Blöcken, wobei Rupert Strohmeier ab Mitte des Spiels auch nur mehr Zuseher war. Der KAC von Beginn an mit fünf Defendern und elf Stürmern, auch hier waren Kim Strömberg und David Schuller ab Mitte des Spiels nicht mehr zu sehen. Für die Entscheidung, mit lediglich fünf Verteidigern anzutreten und mit Thomas Vallant und Daniel Ban zwei jüngere Spieler lediglich als Benchwarmer mitzunehmen, wäre Mason-Vorgänger Martin Stloukal noch medial geteert und gefedert worden…
Irgendwie erinnert das Schicksal von Graz in solchen Entscheidungsspielen immer an Charlie Brown: Stets mit Optimismus an die Sache herangehend, doch das Schicksal in Form von Lucy zieht ihm den Football im letzten Moment immer weg…