Naja, man darf aber auch nicht vergessen, dass Leopard Trek ein ganz neues Team war - also so weit ich mich erinnern kann, hat in den letzten 20 Jahren kein neues Team einen Tour-Sieger stellen können. Ich denk' da nur, mit welchem Tam-Tam voriges Jahr Sky angerückt ist und wie kleinlaut sie am Schluß abgezogen sind, weil halt die Tour für eine neue Crew eine besondere Herausforderung darstellt. Und die personelle Überlegenheit war eigentlich bis zur Freitag-Etappe auch nicht gegeben, weil die Schlecks ja selten Helfer am Berg mit vorn gehabt haben und die beiden Brüder als gleichgestellt gefahren sind (was ja wirklich oft so ausgeschaut hat, als würden sie in verschiedenen Teams agieren). Ich glaub', für Andy Schleck - und wohl auch für Bruder Frank - wäre es besser, wenn sich ihre Wege radsportmäßig trennen würden.

Radsport allgemein
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Ich sehe seit den unzähligen Dopingskandalen dem Profi-Rad-"Sport" immer mit recht gemischten Gefühlen zu, wobei ich mich vielleicht recht erinnere, dass es heuer bei der TdF keinen Dopingfall gegeben hat (wenn doch, dann bitte um Korrektur). Auf alle Fälle bin ich davon überzeugt, dass alle die von den Medien und den Fans so bewunderten Leistungen auch nicht mit dem härtesten Training alleine erreichbar sind. Unter diesem Aspekt sind auch z.B. diese enormen Durchschnittsgeschwindigkeiten zu sehen:
Gesamt: 3.430,5 km, Durchschnittsgeschwindigkeit = 41,3 km/h
Einzelzeitfahren Grenoble – Grenoble: 42,5 km, Durchschnittsgeschwindigkeit = 45,9 km/h
19. Etappe Modane Valfréjus – Alpe-d’Huez: 109,5 km, Bergankunft, Durchschnittsgeschwindigkeit = 34 km/h!!!
18. Etappe Pinerolo – Galibier Serre-Chevalier: 200,5 km, Bergankunft in 2.645 m Seehöhe, Durchschnittsgeschwindigkeit = 32,7 km/h!!!
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- Offizieller Beitrag
Müsstest du nicht wissen, welche Durchschnittsgeschwindigkeiten ohne Doping wirklich erreichbar sind, um sowas zu behaupten? Ich mein, ich bin bei dir, ich bin sicher, dass weiterhin alle gedopt sind, so wie in der Leichtathletik, wo ich um die Praktiken sogar etwas bescheid weiß, aber die Fahrzeiten allein sagen gar nix aus. Die schaffen die auch rein mit Nudeln und Bananen, die Frage ist nur: Würden sie es auch ohne Doping schaffen, das 3 Wochen durchzustehen? Die Hauptdoperei beim Radlfahren bretraf schon immer die Regeneration. Die können schon so schnell über den Galibier, nur am nächsten Tag würdens nicht mal gscheit aufs Radl kommen. Die Regeneration ist der wichtigste Punkt, da bin ich mir sicher, dass sie weiterhin alle was nehmen. Die Leistungssteigerer, die haben sie recht oft erwischt, hier scheints etwas ruhiger geworden zu sein.
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wobei ich mich vielleicht recht erinnere, dass es heuer bei der TdF keinen Dopingfall gegeben hat (wenn doch, dann bitte um Korrektur
nicht ganz: aber es war eben nur einer (derzeit):
http://www.focus.de/sport/radsport…aid_647613.html -
frage @ senior. bist du selber rennrad gefahren, oder fährst du selber rennrad?
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frage @ senior. bist du selber rennrad gefahren, oder fährst du selber rennrad?
willst jetzt mit dieser frage erreichen ihm sagen zu können, dass er wenn er nicht fährt keine ahnung hat. ich zb fahre selber und wundere mich nur, wie man 3000 höhenmeter auf 109km in der geschwindigkeit fahren kann. wenn ich mir überlege, dass ich für meine 90km runde mit knapp 600 höhenmetern einen knapp unter 30 schnitt fahre, dann finde ich das schon eigenartig. -
- Offizieller Beitrag
Dopst halt, dann schaffst das auch...
Im Ernst: Der Vergleich is a bissi schwach.
Liegt vielleicht dran, dass die nix anderes tun als trainieren? Ich laufe 10km in 50 Minuten und kann mir trotzdem vorstellen, dass andere die Strecke unter 27 Minuten schaffen.
Du tust ja so, als ob das dopen die Geschwindigkeiten verdoppelt. Jeder Mediziner, der sich ein bisserl damit auskennt würd dir sagen, dass der Schnitt dern TdF ohne Doping nur ganz wenig sinken würde. Doping ist kein Wundermittel. Du kannst trainieren bis du dich zweimal anspeibst und am nächsten Tag fühlst dich wieder gut. Viel mehr isses nicht, die sind deshalb nicht 5 km/h schneller. -
Dopst halt, dann schaffst das auch...
Im Ernst: Der Vergleich is a bissi schwach.
Liegt vielleicht dran, dass die nix anderes tun als trainieren? Ich laufe 10km in 50 Minuten und kann mir trotzdem vorstellen, dass andere die Strecke unter 27 Minuten schaffen.
Du tust ja so, als ob das dopen die Geschwindigkeiten verdoppelt. Jeder Mediziner, der sich ein bisserl damit auskennt würd dir sagen, dass der Schnitt dern TdF ohne Doping nur ganz wenig sinken würde. Doping ist kein Wundermittel. Du kannst trainieren bis du dich zweimal anspeibst und am nächsten Tag fühlst dich wieder gut. Viel mehr isses nicht, die sind deshalb nicht 5 km/h schneller.
weiß ich, aber wir reden hier von einer ausfahrt vs 3 wochen durchgehend (ok 2 ruhetage), für mich ist es einfach nach wie vor unvorstellbar, wie man 3 wochen jeden tag solche leistungen bringen kann, da kannst noch so viel trainieren, irgendwann streikt der körper.
mir ist schon klar, dass durch windschattenfahren u.ä. das tempo höher wird, aber mich irritieren einfach diese 3 langen, langen wochen.
davon abgesehen, ich weiß, dass doping kein wundermittel ist, die leistungssteigerung liegt sowas im 1-3% bereich, mir gehts eher darum, dass man das 3 wochen durchhält, da wird halt dann viel im regenerativen bereich gemacht und nicht im leistungssteigernden. -
Ich sehe seit den unzähligen Dopingskandalen dem Profi-Rad-"Sport" immer mit recht gemischten Gefühlen zu, wobei ich mich vielleicht recht erinnere, dass es heuer bei der TdF keinen Dopingfall gegeben hat (wenn doch, dann bitte um Korrektur). Auf alle Fälle bin ich davon überzeugt, dass alle die von den Medien und den Fans so bewunderten Leistungen auch nicht mit dem härtesten Training alleine erreichbar sind. Unter diesem Aspekt sind auch z.B. diese enormen Durchschnittsgeschwindigkeiten zu sehen:
Gesamt: 3.430,5 km, Durchschnittsgeschwindigkeit = 41,3 km/h
Einzelzeitfahren Grenoble – Grenoble: 42,5 km, Durchschnittsgeschwindigkeit = 45,9 km/h
19. Etappe Modane Valfréjus – Alpe-d’Huez: 109,5 km, Bergankunft, Durchschnittsgeschwindigkeit = 34 km/h!!!
18. Etappe Pinerolo – Galibier Serre-Chevalier: 200,5 km, Bergankunft in 2.645 m Seehöhe, Durchschnittsgeschwindigkeit = 32,7 km/h!!!
Wie schon mal geschrieben, die Hochalpinetappen waren heuer teils langsam wie schon lange nicht, 2-6 km/h unter dem Schnitt für ähnliche Etappen aus den letzten Jahren. Und einer von uns muss sich verrechnet haben, aber ich komm bei der Durchschnittsgeschwindigkeit für die Tour auf ca 39,8km/h - was aber troztzdem noch recht hoch ist, wenn man die hügelige Strecke und die vielen Stürze und das schlechte Wetter mit in Betracht zieht.
Die Geschwindigkeiten verblüffen mich zwar auch immer, aber dann denk ich mir wieder, ok, das und das derfahr ich mit meinem MTB und beim EZT bin ich zum Spaß am Hometrainer mit dem Andy Schleck mitgefahren und hab als untrainiertes Faulei einen 33er Schnitt erreicht. Zwar nur bedingt aussagekräftig, aber ich denk', z.B. beim Tennis schlägt ein Nadal wahrscheinlich auch um mindestens 50% stärker auf als ein Hobbyspieler, genauso wie ein Chara einen Schlagschuß um einiges peppiger Richtung Tor fetzt als einer aus einer Stammtischmannschaft. Die machen ja nix anderes den ganzen Tag.
Ich bin da auch bei TVKC, dass während einer Tour die Regeneration die Hauptursache für Doping ist (der Hauptteil wird ja - wie bei jedem Sport - primär in der Vorbereitung praktiziert), und da ist für mich der langsame Bergetappenschnitt eher ein Indiz dafür, dass diesmal während der Tour wirklich weniger genommen oder das die Tour heuer halt perfekt inszeniert worden ist.
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nein ich wollte nicht hören, dass er nie gefahren ist bzw. keine ahnung hat. wollte hier auch sicher niemanden angreifen. nur wenn man selber gefahren ist scheinen solche daten nicht so unrealistisch.
in meinem bekanntenkreis gibt es leute die neben der arbeit in einem monat auch 1000 km mit dem rad fahren. und wer selber einmal rad gefahren ist bzw. fährt weiß auch das in einer gruppe als zug geschwindigkeiten jenseits von 50km/h keine seltenheit sind.
und zu meiner aktiven zeit waren durchschnittsgeschwindigkeiten um die 35 km/h alleine auf 40 km auch keine seltenheit. und ich war bei gott kein profi 8))
War heuer auch als begleiter beim dreiländergiro dabei. der sieger brauchte für die 168km mit 3300hm und steigungen bis zu 15% knapp über 5 stunden.(mein schützling hat 7,5 stunden gebraucht).
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nein ich wollte nicht hören, dass er nie gefahren ist bzw. keine ahnung hat. wollte hier auch sicher niemanden angreifen. nur wenn man selber gefahren ist scheinen solche daten nicht so unrealistisch.
in meinem bekanntenkreis gibt es leute die neben der arbeit in einem monat auch 1000 km mit dem rad fahren. und wer selber einmal rad gefahren ist bzw. fährt weiß auch das in einer gruppe als zug geschwindigkeiten jenseits von 50km/h keine seltenheit sind.
und zu meiner aktiven zeit waren durchschnittsgeschwindigkeiten um die 35 km/h alleine auf 40 km auch keine seltenheit. und ich war bei gott kein profi 8))
War heuer auch als begleiter beim dreiländergiro dabei. der sieger brauchte für die 168km mit 3300hm und steigungen bis zu 15% knapp über 5 stunden.(mein schützling hat 7,5 stunden gebraucht).
im monat fahre ich dir auch knapp tausend, aber eben im monat ;), selbiges gilt für den 3 länderregio über 168km, einmal ist sowas schon zu verstehen, mir gehts eher um die 3 durchgehenden wochen.
mir hat mal ein ehemaliger salzburger rennradler, der nicht ganz unerfolgreich bei der österreichrundfahrt war, erzählt, dass er eben nicht profi wird, weil wenn er sich anschaut, was schon im amateurbereich passiert, dann will er da auch nicht weiter rauf. er selber hat natürlich nichts genommen ;). -
bei giro habe ich fahrer gesehen, die sind nach dem rennen vom rad abgestiegen, als ob es nichts gewesen wäre. Gleich zum festzelt und zwei bier hinunter. [prost]
wenn ich das nach so einer körperlichen anstrengung gemacht habe, war ich hackedicht.
bei giro gab/gibt es dopingkontrollen. es ist ja bekannt, dass im amateurbereich mehr genommen wird als im profisport.
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mir gehts eher um die 3 durchgehenden wochen.
Naja die fahren ja auch nicht 3 Wochen am kompletten Limit. Grade die erste Woche is von Flachetappen geprägt, wo keiner der Touranwärter wirklich ans Limit geht (Touranwärter wohlgemerkt, bei Sprintern / Ausreißern siehts anders aus, aber die sind in den Bergen auch Stunden zurück). Auch in den Tagen wos in die Pyrenäen / Alpen geht sind oftmals immer wieder flache Überführungsetappen dazwischen wo man sich einigermaßen "erholen" kann. So richtig hart wirds natürlich wenn 2 Bergankünfte der Kategorie HC hintereinander sind, wie dieses Jahr am Galibier + Alpe d'Huez, aber da hat man auch bei den Spitzenfahrern gemerkt (speziell bei Ändy Schleck) dass die Akkus schon ziemlich leer sind.
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frage @ senior. bist du selber rennrad gefahren, oder fährst du selber rennrad?
Antwort: 2 x nein!Und einer von uns muss sich verrechnet haben, aber ich komm bei der Durchschnittsgeschwindigkeit für die Tour auf ca 39,8km/h - was aber troztzdem noch recht hoch ist, wenn man die hügelige Strecke und die vielen Stürze und das schlechte Wetter mit in Betracht zieht.
Gesamtlänge: 3.430,5 Kilometer
Gesamteinzelwertung nach Zeit: 1. EVANS C. - BMC - 86h 12' 22"
Berechnung der Durchschnittsgeschwindigkeit: Streckenlänge (km) x 60 / Zeit (min) = Schnitt (km/h) =
3.430,5 x 60 : 5.172,37' = 39,79 km/h
Meine vorher errechneten 41,3 km/h könnten nicht richtig sein (Verzeichung!), ich kann und will das jetzt nicht mehr überprüfen. Aber vielleicht liegt es am nicht inkludierten Mannschaftszeitfahren? Aber dann würden ja auch bei der Gesamtlänge irgend etwas nicht stimmen.
Lassen wir es einfach so stehen, dass der Schnitt für so ein 3-wöchiges Etappenrennen einfach beachtlich ist. -
Wenn in diesem Forum die Attitüde Schule macht, dass man sich nur zur Tour äußern darf, wenn man minimum 20.000 km/Jahr am Rennrad macht, dann freu ich mich jetzt schon auf @WIPEs Selbstgespräche im Herbst...
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Wenn in diesem Forum die Attitüde Schule macht, dass man sich nur zur Tour äußern darf, wenn man minimum 20.000 km/Jahr am Rennrad macht, dann freu ich mich jetzt schon auf @WIPEs Selbstgespräche im Herbst...
Fragt sich nur, in welchem Forum? -
Es ist wieder soweit
Heuer gibts es bei der Tour wieder weniger Bergetappen, insgesamt gibt es nur 3 Bergankünfte und nur eine wirklich schwere Etappe in den Alpen. Dafür liegt der Schwerpunkt eher auf Mittelgebirgsetappen, auf denen sich ja erfahrungsgemäß gerne kleinere oder größere Ausreisergruppen durchsetzen, könnte also durchaus spannend werden! Dazu gibt es noch 2 längere Einzelzeitfahren.
Aufgrund dieser Streckenführung bin ich schon gespannt, wer der heurige Thomas Voeckler wird
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Mein Tipp für die Tour ist Bradley Wiggins. Die frage ist nur ob sky einen Cavendish für den gesamtsieg opfert.
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Ich hab die TdF früher stundenlang verfolgt. (Lance Armstrong etc.) Seit dem Aufdecken der Dopingfälle interessiert mich die TdF nur mehr am Rande. Schade, da wurde wirklich was kaputt gemacht.
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exakt dasselbe bei mir, schade eigentlich
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- Offizieller Beitrag
Ich freu mich! Auch wenn mir das Profil voriges Jahr besser gefallen hat. Aber ist ja auch die letzte Tour vor dem großen Jubiläum.
Auf den ersten Blick seh ich, dass es nur eine Hochgebirgsetappe am WE gibt! Das geht gar nicht - unter der Woche kann ich nicht schauen.
Und außerdem geht eine richtige Tour GEGEn den Uhrzeigersinn. -
Ich hab die TdF früher stundenlang verfolgt. (Lance Armstrong etc.) Seit dem Aufdecken der Dopingfälle interessiert mich die TdF nur mehr am Rande. Schade, da wurde wirklich was kaputt gemacht.
Was hat dein Interesse zerstört, das Doping oder das Aufdecken des Doping?
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Der Dopingkonvoi ist wieder unterwegs durch Frankreich, die ehrlichen Sportler und die Fans werden die nächsten Wochen wieder beschissen. Eine Veranstaltung die keiner braucht.
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Eine Veranstaltung die keiner braucht.
stimmt nicht ganz.
viele verdienen sich eine goldene nase damit -
Was hat dein Interesse zerstört, das Doping oder das Aufdecken des Doping?
nachdem ich ja seine aussage unterschrieben hab gg darf ich auch antworten:
das problem is halt, dass zb ich blauäugig dachte, okay es gibt halt paar schwarze schafe, jetzt siehts ja so aus, dass eher die paar die schafaln sind, dies ned machen -