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Rauchverbot in öffentlichen Räumlichkeiten (Lokalen, Büros)

  • VSVrulz
  • 3. September 2014 um 11:40
  • Geschlossen
  • DieblaueRapunzl
    NHL
    • 7. September 2014 um 22:07
    • #76

    Also mir ists eigentlich egal, bin nichtraucher, sitze aber oft mit meiner frau im raucherbereich da sie raucherin ist...

    @wirte
    Natürlich hat die keiner gezwungen umzubauen, aber die alternative war es doch, wenn ich mich recht erinnere, das lokal komplett als nichtraucherlokal zu deklarieren und damit Umsatzeinbußen hinzunehmen.

    Also indirekt wurden sie schon gezwungen...

  • Eisprinz
    Prinz der Herzen
    • 7. September 2014 um 22:12
    • #77

    @VincenteCleruzio: Leute ohne Benehmen wird es auch noch geben, wenn Rauchen ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten sein wird, leider...

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 7. September 2014 um 22:39
    • #78
    Zitat von smoker

    Raucher haben zwar (meist) während Lebzeiten einen erhöten Bedarf an medizinischer Betreuung sterben aber oft recht schnell an Rauch-induzierte Krankheiten, während Nichtrauchende Senioren weitaus Kosten aufwändigere Behandlungen benötigen....

    ...Durch meine Grossmutter die 99 wurde und nie rauchte habe ich einige Einblicke in die Kosten von Medizinischer Versorgung von alten Menschen bekommenund das ohne die Pflegekosten die wir selbst zu tragen hatten.


    Also bösgesinnt könnte man da fast rauslesen, dass eine rauchende Großmutter, die früher stirbt, die bessere und billigere Lösung abgibt, aber ich schätze mal, das war wohl nur eher ungeschickt formuliert. ;) Außerdem würde mich interessieren, warum Deine Daten/Links/Zahlen glaubwürdiger sein sollen als die der WHO und den Gesundheitsbehörden?

    Aber der hier angestellte Vergleich mit den frühtoten billigeren Rauchern verwirrt dann doch ein wenig - in der Denkweise muss man ja fast auf eine europaweite Eskalation & Ausweitung der bewaffneten Ukraine-Auseinandersetzung bauen, um das Pensions- und Arbeitslosenproblem zu entlasten. Das nenne ich mal einen praktischen Zynismus.

    Und das Problem an den fähigen Politikern ist, dass all die fähigen Menschen, die ja angeblich um so vieles fähiger sind, sich anscheinend zu fähig sehen, um diesen Scheiß-Job anzugehen. Darum sind bis auf Weiteres unsere Politiker leider die Fähigsten, die diesen Job ausüben können und wollen. Und sicher spielen die Steuereinnahmen eine wesentliche Rolle, weshalb das Rauchen nicht verboten ist - aber imo hat die Tabak-Lobby über die Jahre auch einen hervorragenden Job getan, um die Raucher als Vertreter einer Mehrheitsmeinung zu positionieren. Obwohl die Mehrheit nicht raucht (wiewohl die Statistiken darüber unklar sind, aber anscheinend bleibt der Prozentsatz über die Jahrzehnte relativ konstant). Dass viele Politiker selber rauch(t)en, hat da sicher nicht geschadet.

    @VincenteCleruzio Also kann mich nicht erinnern, dass van der Bellen sein Rauchen je anders als eine seine individuelle Genuss- oder eben Last-Sache kommentiert hat. Sein Umfeld war ihm da wohl immer mehr oder minder eher wurscht. Nichtraucher sind Rauchern gegenüber halt immer toleranter als umgekehrt.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 7. September 2014 um 23:20
    • #79
    Zitat von Eisprinz - das Original

    @VincenteCleruzio: Leute ohne Benehmen wird es auch noch geben, wenn Rauchen ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten sein wird, leider...

    Sowieso, das war auch nicht meine Botschaft: Ich habe mit der (gar nicht vollständigen) Schilderung meiner letztwöchentlichen Erlebnisse nur repliziert auf den bekennenden Raucher @“Ihr Blockwarte“-acapello und seine Täter-Opfer-Umkehr, derzufolge ihm einmal ein Grillist auf einem Campingplatz in den USA durch demonstratives Hüsteln aus 50 Metern Entfernung den Spass am Tschick zu verleiden versucht habe - über die frühmorgendlichen Raucherhustenanfälle eines anderen Gastes in der kleinen Pension in Kreta hatte ich noch gar nicht geschrieben.

    Aber was anderes: Was wird in den (nikotinfreien?) E-Zigaretten eigentlich verdampft? Und was ist die körperliche und/oder psychische Wirkung? Bitte, danke. Google hat mir bereits weiter geholfen.

    2 Mal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (8. September 2014 um 00:26)

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 8. September 2014 um 01:27
    • #80

    Hast zwar schon gegoogelt, aber trotzdem schreib ich was dazu, vielleicht interessiert es ja auch andere:

    In den E Zigs (technisch gesehen Verdampfer) befindet sich eine Flüssigkeit, die aus folgendem besteht:

    1: Propylenglykol (ist seit Jahren Lebensmittel zugelassen, wird unter anderem in Asthmaspray oder Nebelwerfern verwendet, Langzeitschäden sind keine bekannt, kann aber in (sehr) seltenen Fällen Allergien auslösen)
    2: vegetarisches Glycerin (ist auch Lebensmittel zugelassen, keine Langzeitschäden bekannt)
    3: destiliertes Wasser (Lebensmittel zugelassen)
    4: Lebensmittelaromen (Lebensmittel zugelassen)
    5: auf Wunsch Nikotin (maximal kaufbar sind meines Wissens 20mg/ml, dies verwendet aber höchstens einer von tausend Dampfern so, Standard bei fortgeschrittenen Dampfern ist 9-12mg/ml oder weniger, manche dampfen nur nikotinfrei)

    Rechnet man dies auf den Nikotingehalt von Tschick um, nimmt ein Dampfer der 5ml pro Tag (ist mein Schnitt) verdampft 45 - 60mg Nikotin über den Tag auf, dies entspricht dem Nikotingehalt von 4 - 6 Marlboro täglich.

    Neueste Studien besagen sogar das Nikotin in E Zigs bei weitem nicht so gefährlich ist wie das Nikotin in Zigaretten, weil dieses mit Zusatzstoffen welche in der Tschick sind interagiert, was das Sucht und vor allem das gefässschädigende Potential drastisch erhöht.
    Dies hast du in der E Zig nicht.

    Der eigentliche Sinn der E Zig ist, das du die bei einem Rauchverzicht "fehlenden" Rituale (zb das Gefühl was zu inhalieren) damit ersetzen kannst ohne dich den über 400 krebserregenden Substanzen aussetzen zu müssen.
    Es ist also quasi ein "saubereres" Rauchen, und die Passivgefährdung anderer liegt quasi bei Null (Nikotin ist an der Luft sehr schnell verflüchtigt und wird eh zum grössten Teil vorher von der Lunge absorbiert, mehrere Studien kommen zu dem Ergebnis das keine Passivbelastung stattfindet)

    Für Kinder sind sie sicher nix, allerdings könnten sie Millionen erwachsener Raucherleben retten (und Milliarden an Gesundheitskosten sparen).
    Die meisten Suchtexperten wissen das und propagieren sie auch dementsprechend positiv, nur einige wenige haben Angst das mit der E Zig das rauchen wieder mehr gesellschaftliche Toleranz erfährt, deshalb wird alles versucht sie schlecht zu machen.

    Aber es hat sich mittlerweile zum Glück ein Bewusstsein dafür gebildet das die Hetze unseriöser Magazine wie der Bild nur auflagenträchtige Panikmache ohne Substanz ist, deshalb wird sich die E Zig auf lange Sicht als eine wesentlich bessere Alternative durchsetzen ;)

    PS: weil hier schon gesagt wurde das die E Zig kein guter Ersatz für Raucher sei: es kommt natürlich auch aufs Equipment an. Die Billigdinger aus der Apotheke, die optisch aussehen sollen wie eine echte Tschick sind Mist.

    Man braucht anständige Geräte die nachfüllbar und aufladbar sind und auch eine gute Dampfentwicklung haben, dann klappt es auch mit dem Umstieg ;)

    6 Mal editiert, zuletzt von Wodde77 (8. September 2014 um 02:07)

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 8. September 2014 um 17:08
    • #81

    Ich finde, Du siehst das ein wenig sehr von der guten Seite. Langzeiteffekte sind bei den E-Zigaretten noch nicht erforscht (wie auch), ebenso irgendwelche Folgen für das Umfeld. Und nur weil E-Zigaretten das kleinere Übel sind als herkömmliche Tschicks, sind's noch lange nicht gesund - weder für Raucher, noch für Passivraucher.

    Und für jede Studie, die pro E-Zigaretten ist, wirst eine finden, die diesen weiteren Stromverbrauchern (weil Strom hat die Welt ja in Hülle und Fülle) ein weniger gutes Zeugnis ausstellt. Interessen stehen da wie dort dahinter, ist halt dann die Frage, wo die eigenen Prioritäten liegen und wem man glaubt.

    Nur subjektiuv würde ich es nur gerecht finden, wenn nach Jahrzehnten, in denen die Raucher etwas Gesundheitsgefährdetes konsequenzenlos den Nichtrauchern in die Lungen qualmen haben dürfen, bei den E-Zigaretten nun der Spieß umgedreht wird und künstlich schärfere Schranken eingeführt werden. Auch als kleine Wiedergutmachung. Darum wär ich für eine gesetzliche Gleichstellung der E-Zigaretten mit den normalen Tschicks.

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 8. September 2014 um 18:01
    • #82

    Die E Zig ist in erster eine RIESEN-Chance millionen Raucherleben zu retten da Langzeitfolgen sehr unwahrscheinlich sind (Nikotin ausgenommen).
    Alle bisher negativen Studien wurden innerhalb von kurzer Zeit entkräftet, oder haben sich gar als Lobbyarbeit herausgestellt.
    Alleine schon der Vergleich der krebserregenden Inhaltstoffe (400 zu 0) spricht Bände.
    In Frankreich zb hat eine Gruppe von über hundert Lungenfachärzten und Krebsexperten eine Petition eingereicht die E Zig auf Krankenkasse zu bezahlen, weil sie im Vergleich zur Tschick um Dimensionen gesünder ist und somit eine hervorragende Ersatztherapie ist.

    Die Passivbelastung wurde mehrfach getestet, alle Studien bestätigen das die in der Raumluft konzentrierten Stoffe denen normaler Atemluft von Menschen entpricht, keinerlei Grenzwerte werden überschritten.
    Ein Studie hat Formaldehyd gemessen, was von den Gegnern natürlich instrumentalisiert wurde.
    Auf Nachfrage mussten die ausführenden Wissenschaftler kleinlaut zugeben das die gemessenen Werte denen der normalen Ausatemluft normaler Menschen entspricht :D
    Eine US Studie hat in einer (von mehreren hundert) chinesischen Liquidprobe Nitrosamine nachgewiesen.
    Natürlich wurde dabei aber verschwiegen das die Konzentration der Nitrosamine in dieser Liquidflasche denen in in einem halben Liter Bier entsprach :D

    Es gibt genau 4 Gründe warum manche dagegen sind:

    1: Es gibt keine Langezeitstudien (wie auch? es gibt aber von 2006 - heute keinen bestätigten Todesfall oder Krankheitsfall, nur vereinzelt Allergien. Und es gibt weltweit hundertausende Raucher die damit den Ausstieg vom rauchen schafften).

    2: Man hat Angst das Jugendliche dadurch leichter einen Einstieg ins echte Rauchen finden (Top Argument, wenn ich aromatisierten, extrem leckeren Dampf einatme, bekomme ich also plötzlich Lust auf stinkende und kratzende Tschick....Einfach ab 18 und fertig, Problem gelöst).

    3: Man befürchtet eine Wiedererhöhung der gesellschaftlichen Toleranz gegenüber dem Rauchen. (Das wär ja eine Katastrophe wenn man Dampfer tolerieren müsste, nicht?).

    4: Man hat sich nicht richtig informiert und lässt sich von Hetze beeindrucken.


    Deine kindische "Wiedergutmachung" hätte zur Folge das weiterhin mehr echte Tschick geraucht werden anstatt einer für alle besseren Alternative.
    Nicht sehr clever ;)

    PS: Eine gesetzliche Gleichstellung hat keinen Sinn da E Zigs keine Tabakprodukte sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Wodde77 (8. September 2014 um 18:21)

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 8. September 2014 um 19:20
    • #83

    Passt schon, hab's kapiert: alle Studien, die dem Dampf Unbedenklichkeit bescheinigen, sind unabhängig und fundiert (weil da ja auch keine Industrie und kommerziellem Interessen dahinter stehen), während alle Studien, die auf problematische Inhaltsstoffe verweisen und Langzeitstudien vor der völligen Freigabe fordern, natürlich gekauft und korrumpiert sein müssen. Hab das eigentlich nicht ganz so empfunden, aber ok, Du dampfst ja auch und ich eben nicht.

    Und was das kindisch betrifft: also die in meinen Augen für alle bessere Alternative ist, wenn im öffentliche Raum gar nicht geraucht wird. Weil von mir aus können die Raucher rauchen, so viel sie wollen, solange sie Unbeteiligte damit in Frieden lassen. Was ich aber nicht ganz verstehe: Wenn E-Zigaretten ja eh nichts mit Tschicks zu tun haben, weshalb hören so Leut wie Du dann nicht einfach komplett auf? Frische Luft zu dampfen finde ich z.B. allemal erfüllender und erregender als irgendwelche künstlichen Stoffe reinzuziehen. Und ja, ich finde es nur fair und gerecht, wenn jetzt mal die Nichtraucher am Zug sind. Auch wenn's zum Teil zu Unrecht sein sollte, aber hell, umgekehrt war es die letzten 100 und mehr Jahre für die Raucher auch kein Problem (so viel zu Deiner angesprochenen Toleranz). Und das heißt ja nicht, dass man nicht dampfen dürfen soll können, aber halt im privaten Bereich oder wenn ich vorher frag', ob es stört, wenn ich mir eine andampfe.

    Und vielleicht kannst Dich noch erinnern, wie Mitte der Achtziger der Diesel als der heilsbringende und gesündere Kraftstoff propagiert worden ist und die wenigen Kontra-Stimmen (u.a. in der damals noch guten alten Autorevue) und Studien von der Industrie auch in das Eck der ignoranten Spaßverderber gedrängt worden sind. Diesel und krebserregend, aber geh', welch kleinkariertes Denken. Nur weil man nicht gleich einer technischen Entwicklung den Freifahrtsschein ausstellen will, ist das noch lange keine Hetze. Erst recht nicht, solange sogar in Pro-Dampf Artikeln und Studien nur von 'weniger schädlich' und nicht von 'nicht schädlich' die Rede ist.

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 8. September 2014 um 21:01
    • #84

    Wer fordert denn eine völlige Freigabe?

    Die Dampferszene fordert nur das Dampfen nicht schon von vornherein als gefährlich abzustempeln (wo derzeit alles dagegen spricht) und zu Tode zu regulieren, um den Rauchern die Chance zu geben auf total einfache Weise von ihrer tödlichen Sucht wegzukommen.
    Stattdessen stellen sich manche hin und erzählen das es ja soo einfach wäre ohne Hilfsmittel aufzuhören (Rückfallquote 97% innerhalb von 6 Monaten) und man sich nicht so anstellen solle.

    Die Hetze bezieht sich übrigens nicht auf dich, sondern auf Bild und Co, die in diversen Artikeln Lügen verbreitet haben um bei militanten Nichtrauchern Stimmung zu machen.
    Lies dir diese Artikel ruhig mal durch, zum fremdschämen.
    Die führt dann auf der Strasse dazu das man von Rauchern(!) angequatscht wird: "das ist ja viel schädlicher als rauchen, da bleib ich lieber bei der Tschick"...
    Das den Dampfern dann der Hut hochgeht sollte verständlich sein ;)


    Es ist eine Alternative, eine Möglichkeit Raucherkrankheiten auf einem einfachem Wege auszumerzen.
    Das es nicht schädlich sei hab ich nie behauptet, nur das es weitaus weniger schädlich ist wie rauchen, was nach derzeitigem Stand der Dinge auch zutrifft.
    Und was die Passivbelastung betrifft: es gibt derzeit keine Studie die eine Belastung für andere bestätigt, nicht eine einzige.

    Die meisten Studien die pro Dampfen sind, wurden von Wissenschaftlern unentgeltlich durchgeführt (ich glaube du hast keine Vorstellung davon wie die Dampferszene aussieht, da gibts keine 3 Grosshersteller die den Markt kontrollieren, extrem vieles wird von hunderten verschiedenen Herstellern in Kleinserien hergestellt), die so wie ich nicht fassen können das man sich diese Chance entgehen lassen will, nur weil es ein paar Entscheidungsträgern nicht in den Kram passt das man seinem Laster nun weitaus risikofreier weiterfröhnen könnte, stattdessen wird Totalverzicht als einziger Weg gepredigt.

    Frische Luft kannst du nicht dampfen, du kannst sie nur einatmen, das ist überhaupt kein Vergleich.
    Es fehlt der sogenannte Throathit.
    Und genau der ist es der fast allen Rauchern beim Entzug fehlt, und der von keinem Hilfsmittel ausser beim Dampfen ersetzt wird.

    Weisst du worauf ich hinaus will?
    Jeder 16 jährige (und auch jünger) kann sich heute völlig problemlos Zigaretten kaufen und sich 30 Stück am Tag davon in die Lunge ziehen weils cool ist.
    Dann findet man eine viel gesündere Alternative dazu, (wo die Hersteller von sich aus eine freiwillige Selbstbeschränkung gar auf 18 einführen) und die will man zu Tode regulieren (zb Nikotinliquids nur in Apotheken), während man viel höhere Nikotinmengen an jeder Strassenecke im Automaten kaufen darf.

    Sinn anyone?

    5 Mal editiert, zuletzt von Wodde77 (8. September 2014 um 21:28)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 8. September 2014 um 21:02
    • #85
    Zitat von nordiques!


    ... Und wenn ich mich nicht falsch erinnere, hat auch z.B. ein Alexander van der Bellen wenig Probleme, seine Rauchlust medial zu bewerben.

    Zitat von nordiques!


    @VincenteCleruzio Also kann mich nicht erinnern, dass van der Bellen sein Rauchen je anders als eine seine individuelle Genuss- oder eben Last-Sache kommentiert hat. Sein Umfeld war ihm da wohl immer mehr oder minder eher wurscht. Nichtraucher sind Rauchern gegenüber halt immer toleranter als umgekehrt.


    Also dass AvB seine Rauchlust "medial beworben" hätte, wäre mir - das habe ich schon gesagt - nie aufgefallen. Im Gegenteil: Wann immer er auf den Widerspruch angesprochen worden ist, als Chef der Grünen wie ein Schlot zu rauchen, hat er meiner Wahrnehmung nach immer geantwortet, dass er von diesem Laster leider nicht lassen kann - ganz deutlich war das bei seinem (letzten?) von ihm auch medial kommunizierten Versuch, vom Tabakrauchen endlich los zu kommen, der gescheitert ist. Das würde ich nicht als "Bewerbung seiner Rauchlust" bezeichnen.

    Dass er als bekannt starker Raucher selbst nicht öffentlich als Speerspitze gegen das Tabakrauchen aufgetreten ist, da hast Du Recht, solch eine Heuchelei wäre vom Zielpublikum der Grünen auch gar nicht gut angekommen.

    Ob ihm sein "Umfeld" "eher wurscht" (gewesen) ist, wenn Du damit meinst, dass er, wenn sein Körper nach einem Tschick verlangt, seine Mitstreiterinnen einnebelt, vermag ich nicht zu beurteilen - bis zum Beweis des Gegenteils hielte ich dies angesichts der Persönlichkeiten dieser Partei für wenig wahrscheinlich. Ich kenne ihn persönlich nur aus seiner Innsbrucker Assistentenzeit, wo er auch mir seine Vorstellungen von "Volkswirtschaft" vermittelt hat. Und dabei haben nur die Köpfe geraucht.

    @Wodde77 - "Vorsicht heißt die Mutter der Porzellankiste", vor allem wenn es um das Einnebeln so empfindlicher Systeme wie die Lunge geht: Keiner der von Dir genannten Substanzen hat dort von Natur aus seine Berechtigung.

    2 Mal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (8. September 2014 um 21:24)

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 8. September 2014 um 21:30
    • #86

    Das streitet niemand ab, allerdings wesentlich mehr Berechtigung als verbrannter Tabak mit allen seinen Folgen ;)

    Nur um das noch mal klarzustellen:
    Die Dampfer fordern keine völlige Unbedenklichkeitsfreigabe, sie verlangen nur fair behandelt zu werden und ihrem Produkt die Chance zu geben sich weiter zu entwickeln.
    Jeder der die regulierungen der EU kennt weiss das sie völligen Stillstand bedeuten.

    Zb. wurde in DE eine Zertifzierung als medizinisches Produkt vorgeschlagen was zum Glück von diversen Gerichten gleich kassiert wurde.
    Dies wäre der Untergang des dampfens, denn solche Zertifikate kosten Millionen.
    Die hat kein Hersteller von Liquid oder Dampfgeräten.

    Einmal editiert, zuletzt von Wodde77 (8. September 2014 um 21:35)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 8. September 2014 um 23:01
    • #87
    Zitat von Wodde77


    ... Zb. wurde in DE eine Zertifzierung als medizinisches Produkt vorgeschlagen was zum Glück von diversen Gerichten gleich kassiert wurde.
    Dies wäre der Untergang des dampfens, denn solche Zertifikate kosten Millionen.
    Die hat kein Hersteller von Liquid oder Dampfgeräten.


    Einen Nikotinflüssigkeitsverdampfer als "Medizinprodukt" (ein ausschließlich physikalisch wirkendes Gerät zu Diagnose, Behandlung von Krankheiten/Leiden usw) zu interpretieren (die CE-Zertifizierung dieser Geräte, bei der nur die technische Sicherheit geprüft wird, kostet keine Millionen; erst die nachfolgenden Studien, ob das Medizinprodukt im medizinischen Alltag die versprochenen Leistungen bringt, kosten viel Geld),oder gar die darin verdampften nikotinhaltigen "Liquids" als Arzneimittel (Stoffe, die durch Verstoffwechselung auf den Körper/die Psyche zwecks Diagnose, Behandlung von Krankheiten/Leiden wirken sollen), ist wirklich absurd.

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 8. September 2014 um 23:57
    • #88

    Das es absurd ist die Liquide oder die Verdampfer als Medizinprodukte zu deklarieren brauchst du mir nicht sagen, die Idee kam von der (deutschen) Pharmaindustrie die das grosse Geschäft wittert und damit die kleinen Mitbewerber aus dem Markt drängen wollte ;)

    Ebenso absurd ist es diese Geräte und Liquide unter die Tabakgesetze zu stellen und sie gar mit Tabaksteuer zu belegen, denn sie haben mit Tabak nichts zu tun.

    2 Mal editiert, zuletzt von Wodde77 (9. September 2014 um 00:05)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 9. September 2014 um 00:27
    • #89
    Zitat von Wodde77

    Das es absurd ist die Liquide oder die Verdampfer als Medizinprodukte zu deklarieren brauchst du mir nicht sagen, die Idee kam von der (deutschen) Pharmaindustrie die das grosse Geschäft wittert und damit die kleinen Mitbewerber aus dem Markt drängen wollte ;)

    Ebenso absurd ist es diese Geräte und Liquide unter die Tabakgesetze zu stellen und sie gar mit Tabaksteuer zu belegen, denn sie haben mit Tabak nichts zu tun.

    Na ja, Du selbst redest ja den Verdampfern und den nikotinhaltigen Liquiden als weniger ungesunde Alternative zur krank machenden Zigarette und als bessere, weil rückfallsärmere Ausstiegshilfe im Vergleich zur Rauchabstinenz das Wort, von der Idee her wäre die Einordnung als Medizinprodukt bzw des Liquids als Arzneimittel nicht ganz daneben; absurd meiner Meinung nach ist nur ihre Subsumtion unter die eindeutigen Begriffe der Medizinprodukte- und Arzneimittelgesetze Österreichs und Deutschlands.

    Warum haben die nikotinhaltigen Liquide nichts mit Tabak zu tun? Woraus wird das Nikotin gewonnen? Handelt es sich bei dem Nikotin in den Liquiden um einen synthetisch hergestellten Stoff oder um ein Extrakt aus der Tabakpflanze?

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 9. September 2014 um 00:37
    • #90

    Meines Wissens ist das in den Liquiden verwendete Nikotin medizinisches und wird von Pharmafirmen an die Hersteller geliefert, ich weiss ehrlich gesagt nicht ob das synthetisches oder extrahiertes ist.

    Die klassifizierung als Tabakprodukte vor allem für die Geräte ist imho deswegen absurd weil viele Dampfer auch nikotinfreie Liquide damit verdampfen.
    Man will also ein Gerät als Tabakprodukt klassifizieren weil man damit Nikotin verdampfen könnte, das könnte man aber mit einem Nebelwerfer aus der Disco auch :D

    Und was die Liquide betrifft, es ist generell keinerlei Tabak enthalten, es sein denn man stellt Nikotin (ein Inhaltststoff davon) mit Tabak gleich.
    Dann müsste man aber auch Nikotinkaugummis oder Inhalatoren als Tabakprodukte klassifizieren und dementsprechend besteuern ;)

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 9. September 2014 um 01:31
    • #91
    Zitat von Wodde77

    Sinn anyone?

    Doch, doch, versteh' Deine Position. Nur ich komme halt aus der Gegenrichtung und habe zu dem ganzen Thema Rauchen sicher einen anderen Zugang als Du. Das musst Du den Nichtrauchern auch zugestehen. Und nachdem E-Zigaretten nicht nur von Dir in einen direkten Bezug (sei es Nachfolge oder Alternative) mit den Zigaretten gestellt werden, kannst echt nicht verlangen, dass man diesen Zusammenhang wieder nur im Sinne der Raucher deutet. Weil so wie Du argumentierst, ist das die bekannte Raucherlogik, dass nur der Benefit der einen Gruppe zählt und alle berechtigten Zweifel daran werden einfach argumentativ an die Wand geschmissen. Dabei gibst Du selber zu, dass E-Zigaretten nicht unschädlich sind und dass die Langzeiteffekte (auch für die Passivdampfer) einfach noch nicht erforscht (was eben nicht gleichbedeutend mit nicht vorhanden) sind. Außerdem kann kein Mensch aktuell sagen, wie sich die Dampfszene in den nächsten Jahrzehnten entwickeln wird - weil weder wird es m.M.n. es bei den angeblich so unabhängigen kleinen Produzenten bleiben, noch werden ohne Regulierungen die Inhaltsstoffe keine neuen Entwicklungen nehmen.

    Außerdem bin ich über diese erneute Vermischung von Sucht und Lust verwirrt - eine weitere Raucheraffinität. Auf der einen Seite wird die Freiheit der Lust herausgestellt, auf der anderen Seite das Mitleid für die Sucht eingefordert. Je nachdem, wie es gerade am besten in die Argumentation passt. Nur besiegt man wirklich eine Sucht damit, dass man sie einfach mit einer neuen Sucht ersetzt? Und wie viel neutralen Applaus soll man dafür verlangen können?

    Im Prinzip erinnern mich die Verheißungen der E-Zigaretten an die angekündigte schöne heile Welt der E-Mobile. Kann man toll finden, darf man aber durchaus auch hinterfragen, ohne gleich irgendeinen Stempel aufgedrückt zu erhalten. Und ob E-Zigaretten in das Tabaksteuergesetz reinpassen, hat imo weniger damit zu tun, ob da jetzt Tabak drinnen ist, sondern ob die E-Zigaretten da reinformuliert werden (weil auch die jetzigen Zigaretten z.B. nicht aus Tabak bestehen müssen).

    As said, ich verstehe Deine Position und kann sie nachvollziehen; ich teile sie nur nicht. Mir kommt aber nicht wirklich vor, dass Du die Einstellung der Nichtraucher/dampfer als ernstzunehmend ansiehst. Sollte ich mich darin getäuscht haben, dann scusa von meiner Seite für die Unterstellung.

    @VincenteCleruzio
    Ich mag jetzt nicht drüber diskutieren, ob van der Bellen ein Role-Model fü dies oder das ist - bei den wenigen Gelegenheiten jedenfalls, bei denen ich persönlich anwesend gewesen bin, habe ich jedenfalls in keinem Moment gemerkt, dass er die anwesenden Nichtraucher als überlegenswerte Komponenten für seine rauchenden Handlungen eingeschätzt hat. Auch fallen mir jetzt keine Aussagen von ihm ein, in denen er sich wahnsinnig viel Gedanken um Nicht- und Passivraucher gemacht hat. Ob man das von ihm verlangen kann, hängt dann wohl auch von der eigenen Einstellung zum Thema Rauchen ab und in diesem Fall auch wie man das im Kontext der von der Grünen Partei allgemein vertretenen Ideale sieht.

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 9. September 2014 um 02:30
    • #92

    Nordiques, natürlich beziehe ich mich auf den Benefit beider Seiten.

    Sei mal ehrlich: Wenn du im Sommer bei einem Bier in einem schönen Gastgarten sitzt, welche der 2 Optionen wäre dir lieber:
    Ein Kettenraucher am Tisch neben dir der krebserregenden Passivrauch in die Umgebung bläst, oder ein Dampfer der mit Fruchtgeschmack aromatisierten, wohlriechenen und für dich auch viel ungefährlicheren Dampf ausatmet?

    Mir ist klar das du am liebsten gar nix von beidem hättest ;)
    Aber ein generelles öffentliches Rauchverbot im freien wird in Ö wohl in den nächsten 50 Jahren nicht kommen, und nur wenige Leute (leider) fragen Sitznachbarn vorher obs stört, also wird es sich schwer vermeiden lassen das du und viele andere zumindest ab und zu mit Passivrauch/Dampf zu tun haben.
    Was glaubst du wäre angenehmer und gesünder?
    Gerade wegen der nicht nachweisbaren Passivgefahr halte ich die E-Zig für eine tolle Erfindung, denn auch Nichtraucher haben nicht mehr unter Rauchern zu leiden.
    Wie Vincentes Geschichte mit den Rauchern im Hotel beweist, eine komplette "Nichtbelästigung" ist utopisch, denn dann müsste man den Leuten auch in ihren Wohnungen verbieten zu rauchen, könnte ja durchs Fenster zum Nachbarn ziehen.

    Es gibt natürlich keine Langzeitstudien.
    Aber es gibt zumindest unabhängige Messungen was ein Dampfer in die Raumluft ausatmet, bzw. wie die Raumluft belastet wird.
    Die Ergebnisse sind da recht eindeutig, es wird nichts an die Raumluft abgegeben was nach derzeitigem Wissenstand nicht auch bei Nichtrauchern ausgeatmet wird:

    Zitat

    Da ein Konsument von elektrischen Zigaretten nach dem Inhalieren einen Teil des verdampften Liquids wieder ausatmet, gehen
    Wissenschaftler des Fraunhofer WKI davon aus, dass es so etwas wie Passivdampf gibt.
    Schripp et al. haben dafür einen Probanden in eine 8 m³-Kammer gesetzt, der während einer 20-minütigen Konditionierungsphase lediglich atmen und danach jeweils 6 tiefe Lungenzüge im Abstand von 60 Sekunden aus einer E-Zigarette und
    einer Tabakzigarette nehmen sollte.
    Anschließend wurde das Ausatemluft/Dampfgemisch mittels GC/MS untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass nach dem Konsum der E-Zigarette die Stoffe Formaldehyd, Aceton, Isopren, Acetaldehyd, Essigsäure und Butanon
    in Kleinstmengen in der Luft nachgewiesen werden konnten.
    In der Studiewird darauf hingewiesen, dass das Formaldehyd ein Bestandteil der normalen Ausatemluft des Probanden war, da dieser Stoff bereits während der Konditionierungsphase gemessen werden konnte und auch nach dem
    E-Zigarettenkonsum nicht signifikant anstieg
    .
    Weiterhin verweist die Studie darauf, dass die Stoffe Aceton, Isopren, Acetaldehyd und Essigsäure auch ein Bestandteil der normalen Ausatemluft eines Menschen sein könnten
    .[62]

    2003 veröffentlichen Diskin und Kollegen (Keele Universität, England)
    eine Studie, die sich mit den ausgeatmeten Stoffwechselprodukten von
    Menschen beschäftigt. Für die Studie wurden Atemproben entnommen und in
    den frühen Morgenstunden bei der Ankunft im Labor analysiert. Die
    Ergebnisse von Diskin et al. zeigen auf, dass die Stoffe Aceton, Isoprenund Acetaldehyd tatsächlich normale Stoffwechselprodukte sind, welche in teilweise höheren Konzentrationen vom Menschen ausgeatmet werden.[63]
    Die von Schripp et al. gemessene Konzentration von Butanon war mit 0,002 mg/m³ 300.000 Mal niedriger als der erlaubte MAK-Wert.[

    Alles anzeigen


    Das ist jetzt natürlich keine Garantie dafür das man nicht in 20 Jahren plötzlich einen derzeit nicht messbaren Partikel entdeckt der nur beim Dampfen entsteht.
    Aber Hand aufs Herz, wie wahrscheinlich ist das?

    Die Inhaltstoffe haben alle langjährige Lebensmittelzulassungen, und werden auch in der Medizin verwendet und das teilweise seit Jahrzehnten.
    Propylenglykol wird seit zig Jahren als Trägerstoff in Profiverdampfern wie Nebelwerfern und Maschinen oder aber auch in Asthmaspray verwendet, bis heute haben das Zeug millionen Menschen inhaliert ohne daran zu sterben.
    Und vor allem wird von diesen Stoffen der grösste Teil beim Ausatmen nicht mit exhaliert, wenn da also Krebs drin ist bleibt er in der Lunge des Dampfers.

    Zitat

    Eine im September 2012 veröffentlichte Studie zeigte, dass die Auswirkungen des untersuchten Passivdampf auf die Raumluft, wenn man sie mit dem traditionellen Tabakrauchen vergleicht, kaum messbar sind.
    Weiterhin hat der Passivdampf nicht die giftigen und krebserregenden Eigenschaften von Tabakzigaretten. Die Forscher machen die fehlende Verbrennung und den fehlenden Nebenstromrauch bei der elektrischen Zigarette als Gründe für die gemessenen Unterschiede in der Luftverschmutzung aus.
    Die Forscher stellten bei der Auswertung der Messungen fest, dass obwohl nikotinhaltiges Liquid in einem 60 m³-Raum
    verdampft wurde, in der Luft kein Nikotin nachgewiesen werden konnte:

    “5 vapers using e-cigarettes for 5h in a small room without renewal
    of indoor air do not produce detectable levels of nicotine in the air.”

    „5 E-Zigarettenkonsumenten, welche 5 Stunden lang in einem kleinen
    Raum ohne Raumlufterneuerung E-Zigaretten konsumieren, produzieren keine
    nachweisbaren Nikotinkonzentrationen in der Luft.“

    Die Forscher kommen abschließend zu dem Fazit, dass man

    “On the base of the obtained results and on ARPA data about urban
    pollution, we can conclude by saying that could be more unhealty to
    breath air in big cities compared to staying in the same room with
    someone who is vaping.”

    „auf Basis der ARPA-Daten über die Luftverschmutzung in Städten sagen
    kann, dass es ungesünder sein kann, in einer großen Stadt zu atmen, als
    sich im selben Raum mit einem konsumierenden E-Zigarettennutzer zu
    befinden.
    “[68][69]

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    Zitat

    "Peter Hajek und Kollegen haben 2014 eine Übersichtsarbeit
    veröffentlicht, in der alle bis dato verfügbaren Studien über Nutzung,
    Inhaltsstoffe und Sicherheit von E-Zigaretten
    einer wissenschaftlichen
    Überprüfung unterzogen wurden. Die Forscher kamen zu folgendem Ergebnis:

    “EC aerosol can contain some of the toxicants present in tobacco
    smoke, but at levels which are much lower. Long-term health effects of
    EC use are unknown but compared with cigarettes, EC are likely to be
    much less, if at all, harmful to users or bystanders.”

    „Einige der toxischen Stoffe aus dem Tabakrauch können, in wesentlich
    geringeren Mengen, auch in dem Dampf von E-Zigaretten enthalten sein.
    Die gesundheitlichen Langzeiteffekte des Konsums von E-Zigaretten sind
    unbekannt aber wenn man E-Zigaretten mit Tabakzigaretten vergleicht,
    sind E-Zigaretten voraussichtlich viel weniger, wenn überhaupt,
    schädlich für Konsumenten oder Dritte.
    “[5]"

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    Und abschliessend hier die Reaktion von Experten auf die WHO Panikmache bezüglich eventueller Passivgefahr:
    http://www.spiegel.de/gesundheit/dia…n-a-990128.html

    9 Mal editiert, zuletzt von Wodde77 (9. September 2014 um 03:47)

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 11. September 2014 um 00:22
    • #93
    Zitat von Wodde77

    Sei mal ehrlich: Wenn du im Sommer bei einem Bier in einem schönen Gastgarten sitzt, welche der 2 Optionen wäre dir lieber:
    Ein Kettenraucher am Tisch neben dir der krebserregenden Passivrauch in die Umgebung bläst, oder ein Dampfer der mit Fruchtgeschmack aromatisierten, wohlriechenen und für dich auch viel ungefährlicheren Dampf ausatmet?

    Mir ist klar das du am liebsten gar nix von beidem hättest


    Wer sagt denn, dass der aromatisierte Dampf für mich wohlriechend sein muss? Und 'ungefährlicher' ist auch nicht gerade vertrauenserweckend. Im Vergleich zu den klassischen Tschicks ist bald mal was ungefährlicher.
    Am liebsten wäre mir übrigens ein Mensch, der von selbst dran denkt, dass er da nicht alleine sitzt, und sein Handeln danach richtet. Da wären viele Probleme schon mal gelöst. Wie schon mal geschrieben, Nichtraucher haben bis heute viel Rücksicht und Toleranz gegenüber Rauchern gezeigt (freiwillig und gezwungenermaßen). Nachdem sich der Großteil der Dampfer wohl aus Rauchern zusammensetzt, wäre es wirklich hoch an der Zeit, dahin mal was zurückzugeben. indem man sich selber im öffentlichen Raum freiwillig einschränkt, solange keine Langzeitstudien eine Antwort auf die offenen Fragen liefern. Weil bis dato sehe ich dahingehend auf beiden Seiten mehr Überreaktion bzw. Herunterspielen und persönliche Interessen.

    Aber bis dato kommt von den Dampfern die gleiche Argumentationsschiene wie von den Rauchern: wir dürfen das, die kritischen Studien sind falsch und wer dagegen ist, ist irgendwas intolerantes Negatives. Wundert es Dich dann, dass die Gegenseite auch in die alten Dikussions-Schemata zurückfällt? Das ewige ImKreisDrehen scheint seine Anziehungskraft nirgendwo zu verlieren ... .

    Übrigens sehe ich einen rauchfreien öffentlichen Raum nicht so als Illusion und es ist auch von Menschen am Balkon oder an ihrem Wohnungsfenster nicht zu viel verlangt, darüber nachzudenken, wohin sich ihre Giftwolke wohl den Weg bahnen wird... .

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 11. September 2014 um 01:02
    • #94
    Zitat von nordiques!


    Aber bis dato kommt von den Dampfern die gleiche Argumentationsschiene wie von den Rauchern: wir dürfen das, die kritischen Studien sind falsch und wer dagegen ist, ist irgendwas intolerantes Negatives. Wundert es Dich dann, dass die Gegenseite auch in die alten Dikussions-Schemata zurückfällt? Das ewige ImKreisDrehen scheint seine Anziehungskraft nirgendwo zu verlieren ... .

    Übrigens sehe ich einen rauchfreien öffentlichen Raum nicht so als Illusion und es ist auch von Menschen am Balkon oder an ihrem Wohnungsfenster nicht zu viel verlangt, darüber nachzudenken, wohin sich ihre Giftwolke wohl den Weg bahnen wird... .

    Nein, es gibt bloß keine, nur Warnungen das es keine Langzeiterfahrungen gibt ;)
    Darum geht es ja, es gibt derzeit nichts was Gefahren andeutet, dennoch tun manche Artikel so als ob das dampfen gar schlimmer wäre als das rauchen, was lächerlich ist.

    Von der Dampfercommunity kommt nur übrigens Kritik an evt. bevorstehenden Überregulierungen der Politik, nicht an Nichtrauchern.
    Im Gegenteil, in den Foren in denen ich unterwegs bin, geht der Tenor sogar dahin, selbst an Orten wo das dampfen erlaubt ist immer zu fragen ob sich jemand gestört fühlt.

    Natürlich versteh ich dich aber, es ist als Nichtraucher wirklich mühsam.

    Bei dem komplett rauchfreien öffentlichen Raum haben wir aber 2 geteilte Meinungen, der wird lange nicht kommen, dazu hat die gesamte Politik viel zu viel Angst vor den Rauchern und der Lobby dahinter.

    Einmal editiert, zuletzt von Wodde77 (11. September 2014 um 01:11)

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 11. September 2014 um 08:50
    • #95
    Zitat von Wodde77


    Von der Dampfercommunity kommt nur übrigens Kritik an evt. bevorstehenden Überregulierungen der Politik, nicht an Nichtrauchern

    Habe es mir bis jetzt zwar verkniffen, aber da du das ja immer wieder anführst...

    Etwas nicht zu verbieten, bis die Schädlichkeit bewiesen ist, ist die gängige Theorie in den USA. Etwas nicht zu erlauben, bis dessen Ungefährlichkeit erwiesen ist, ist eher der europäische Weg.

    Wenn diese von den genannten Schemata abweichen, dann meistens auf Druck (Bevölkerung, Lobbying)

    Abgewichen ist fast die ganze Welt davon, als es im Zuge der Welteroberung durch Handys und WiFi großen Druck zur Freigabe gab. Es gibt hierzu (aufgrund der Dauer) keine Langzeitstudien. Die einzigen Ergebnisse, die es gab sind aus den Beginnzeiten der Mobiltelefone, als sie noch die Ausmaße von Kleinkindern hatten. Damals war die Strahlung der Dinger so hoch, dass nachgewiesen werden konnte, dass sie Krebs verursachen. Dann hat man die Strahlung einzelner Mobiltelefone gedrosselt. Jetzt gibt es allerdings Milliarden davon. Zusätzlich mit allen WiFi Geräten kommt eine Strahlungsenergie zusammen die enorm ist. Wie der Mensch darauf reagiert wird die Zukunft zeigen, aber kein ernst zu nehmender Forscher glaubt daran, dass es keine Auswirkungen auf einen Organismus haben kann, dessen Funktion primär von Elektromagnetischen Impulsen abhängt.

    Mein persönliches Fazit: Langzeitstudien sind mühsam, teuer und geeignet den Fortschritt auf zu halten. Ob jeder technische Fortschritt ein Schritt in die richtige Richtung ist, vermag aber nur die Zeit zu zeigen (was erschreckende Langzeitstudien mit der Pille vor kurzem gezeigt haben).

    Ich wäre hier lieber auf der vorsichtigen Seite, als auf der IRGENDEINER Lobby.

  • Eisprinz
    Prinz der Herzen
    • 11. September 2014 um 09:14
    • #96

    Hat sich eigentlich schon mal ein Nichtraucher über Dieselabgase seines Nachbarns/aller Mitmenschen beschwert und versucht, das zu verbieten? Man regt sich über einen Dampfer auf, der vielleicht 5 Meter entfernt auf der Parkbank eine dampft, die 100 Dieselfahrer, die in der Zwischenzeit vorbei fahren, sind aber jedem vollkommen egal.... Sowas ist lächerlich.

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 11. September 2014 um 10:53
    • #97

    Stimmt, so lange Auto gefahren wird, braucht sich über das Arsen im Essen keiner zu beklagen!

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 11. September 2014 um 10:55
    • #98
    Zitat von VSVrulz

    Stimmt, so lange Auto gefahren wird, braucht sich über das Arsen im Essen keiner zu beklagen!

    Und auch nicht über die Zeitgenossen, die ihre Wohnungen mit Holz und Kohle beheizen und so zur Feinstaubbelastung beitragen.

  • mephisto888
    EBEL
    • 11. September 2014 um 11:06
    • #99

    Habe diesen thread nicht von vorne gelesen, also keine Ahnung was bis jetzt geschrieben wurde... hier meine Meinung zu dem Ganzen:

    Ich bin selbst Gelegenheitsraucherin, wenn ich 2 Monate nicht rauche ist es mir auch egal, wenn ich aber mit Freunden eine Flasche aufmache oder mir ein Gläschen (oder mehr ;) ) bei einem netten Beisammensein gönne, genieße auch auch gerne eine Zigarette dazu.

    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man nicht jeden Menschen selbst entscheiden lässt wie er sein Lokal führt und in welches Lokal er geht!?? Es steht doch jedem frei diese Entscheidung selbst zu treffen!!
    Habe vor ca. 2Jahren einen Beitrag von einem Arzt gehört, der meinte dass es um einiges ungesünder ist zB. am Gürtel im Stau zu stehen bzw. entlang zu gehen bzw. zu wohnen, als in einem Lokal zu sitzen in dem geraucht wird ...

    Öffentliche Gebäude: definitiv ja, aber Lokale.... ich versteh`s halt nicht warum man Menschen bevormunden muss, jeder sollte sich aussuchen welche Gäste er haben mag und der Gast in welches Lokal er gehen mag .... für mich nicht nachvollziehbar!

  • kinderwahn
    Nationalliga
    • 11. September 2014 um 14:06
    • #100
    Zitat von VincenteCleruzio

    Und auch nicht über die Zeitgenossen, die ihre Wohnungen mit Holz und Kohle beheizen und so zur Feinstaubbelastung beitragen.

    Frostschutzmittel im Wein sollte auch solange wieder erlaubt werden, bis Dieselautos verboten wurden.

    Persönlich möchte ich auch keinen "aromatisierten, wohlschmeckenden" Rauch neben mir haben, ob von Dampfern oder vanillegetränkten Pfeiferauchern ist mir dabei egal.
    Vielleicht verzicht ich nach dem Eishockey aufs Duschen, geh dann aus und argumentier meinen wohldampfenden Körper damit, dass er eh keine Giftstoffe absondert, also kein Grund einer Geruchsbelästigung vorliegt.

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