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Philippe Seydoux schaute Tod ins Auge

  • liveehcb
  • 20. August 2014 um 10:15
  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 20. August 2014 um 10:15
    • #1
    Zitat von TsaTsa

    Seydoux wurde notoperiert
    Dienstag, 19. August 2014, 07:50 - Martin Merk
    Der Lausanne-Verteidiger Philippe Seydoux ist im Juli in seiner Heimat Bern notoperiert worden, wie der "Blick" berichtet, und fällt zum Saisonstart aus.
    Seydoux wurde in die Notaufnahme gebracht, wo ein Darmdurchbruch diagnostiziert wurde. Die Behandlung half nichts und er musste drei Stunden lang notoperiert werden. Ein Viertel des Dickdarms wurde ihm entfernt und die Wunde am Bauch mit 50 Stichen genäht. Er musste zur Heilung zwei Wochen im Spitalbett liegen und verlor 15 Kilogramm Körpergewicht.

    Schon zuvor erwies sich Seydoux als Pechvogel in der Eishockeyszene, konnte zuletzt kaum eine Saison durchspielen. Vor zwei Jahr stürzte er mit dem Fahhrad auf einer nassen Tramschiene und zog sich dabei durch den Sturz in eine Leitplanke eine Hirnerschütterung zu mit einem halben Jahr Ausfallzeit. Kurz vor der Operation im Juli zog er sich beim Fussballspielen einen Innenbandriss zu.

    Wann er wieder spielen kann, ist ungewiss. Den Saisonstart wird Seydoux sicher verpassen. Doch das Wichtigste ist, dass er die lebensbedrohliche Situation überstanden hat.

    Darmdurchbruch bei Seydoux

    Hockey-Star schaute Tod ins Auge!

    Dienstag, 1. Juli 2014. Die Fussballer spielen an der WM ihren Achtelfinal gegen Argentinien. Hockey-Profi Philippe Seydoux (29) fiebert mit Kumpels und Freundin Gina zu Hause in Bern mit. Plötzlich plagen ihn Bauchschmerzen. «Ich ahnte nichts Böses, eine Magenverstimmung halt», so der Lausanne-Verteidiger.

    Doch die Schmerzen werden immer schlimmer. «Zwei Stunden später lag ich zusammengekrümmt im Bett und konnte mich kaum noch bewegen. Zudem waren meine Arme und Beine plötzlich schneeweiss.» Freundin Gina hilft ihm beim Anziehen und fährt ihn in die Notaufnahme.

    Im Spital dann die niederschmetternde Diagnose: Darmdurchbruch! Löcher in der Darmwand. Und die Gefahr, dass der Darminhalt in die Bauchhöhle gelangt. «Man gab mir Schmerzmittel, die nichts brachten. Und man hoffte, dass sich die Löcher dank Antibiotika von alleine schliessen.»

    Ein Trugschluss. «Zwei Tage später sagte mir der Arzt, dass er sofort operieren müsse. Es sei lebensbedrohlich.»

    Die Operation dauert drei Stunden. Der Bauch wird aufgeschnitten, sämtliche Gedärme werden rausgenommen, und rund ein Viertel des Dickdarms wird entfernt. Die Wunde wird mit 50 (!) Stichen wieder zugenäht.

    Doch der Horror geht nach der Operation weiter. Seydoux ist zwei Wochen ans Spitalbett gefesselt, bekommt einen Sauerstoffschlauch, eine Magensonde, einen Katheter und hat am Bauch einen Schlauch für die Wundflüssigkeit.

    «Ich hatte höllische Schmerzen. Alle Organe waren gereizt. Die Bauchmuskeln wurden zerschnitten. Ich konnte nur auf dem Rücken liegen und eine Woche lang weder schlafen noch essen.» Seydoux verliert 12 Kilo!

    «Zuerst dachte ich: Wieso wieder ich?» Der 29-Jährige konnte in den letzten 13 Jahren nur eine einzige Saison durchspielen. Vor zwei Jahren stürzte er mit dem Velo auf einer nassen Tramschiene in eine Leitplanke und fiel mit einer Hirnerschütterung ein halbes Jahr aus. Und nur zwei Wochen vor dem Darmdurchbruch riss er sich beim Fussball das Innenband.

    Und jetzt dieser Schicksalsschlag. Zum Glück hat seine Partnerin so toll reagiert und den Ernst der Lage erkannt. «Auch nach der Operation war ich froh, dass meine Liebsten um mich waren.» Velo fahren geht mittlerweile. Aber bis zum Saisonstart in 22 Tagen wird er noch nicht auf dem Eis stehen können. Ein Detail, angesichts der dramatischen letzten Wochen.

    [Blockierte Grafik: http://f.blick.ch/img/incoming/origs3063078/9605567241-w644-h429/13-Seydoux.jpg][Blockierte Grafik: http://f.blick.ch/img/incoming/origs3063079/8525567386-w644-h429/EQIMAGES-670685.jpg]

    Gute Besserung Philippe!

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