möchte ich noch anmerken, dass einstellung zu großem teil vom sportler selbst abhängig ist, aber nicht nur(!!)
wenn ein spieler merkt, dass er egal was er macht vom coach geschnitten wird, wird seine motivation irgendwann nicht mehr top sein,
ich möchte aus einem aktuellen beispiel ein zitat eines von mir hoch geschätzten users heranziehen um im berühmten sommerloch eine kleine diskussion zum thema motivation einstellung der spieler zwischen sagen wir einmal 16 -24 jahre anzuziehen. zunächst möchte ich in einem kleinen teil dem poster des zitates widersprechen bzw eine frage stellen. welche grund sollte ein trainer haben einen spieler zu schneiden, wenn er ihm sagt dass ihm dieses und jenes verhalten nicht passt und der spieler dies dann so ändert ?
ich glaube dass dieses motivations bzw einstellungsproblem zu einem sehr hohen prozentsatz ein österreichischer problem ist. dies beginnt in frühen jahren im elternhaus und endet dann in der fanszene. das möchte ich gerne an hand zweier dreier beispiele erläutern. nehmen wir einen spieler a der in der jugend so ziemliech alles was in seinem altersbereich gibt zerschießt und zerscort. er wird sehr oft von seinen eltern schon zum kommenden star hinaufgehoben. wenn er dann international auf gleichaltrige trifft schaut die welt schon wieder anders aus. wenn man die eltern als trainer dann anredet man sollte ihn doch zum zwecke der weiterentwicklung in die höhere alterklasse geben ,kommt sehr oft ein aufschrei weil der aufstrebende bub dort nicht alles so zerschießt .
ein anderes phänomen ist dann sehr oft der erste vertrag. die erste phase der eigenverantwortung. wie oft sehen wir hier beispiele, dass spieler einen wenn auch nicht allzu hoch dotierten vertrag erhalten, und mit diesem umstand nicht richtig umgehen können . sie erhalten als beispiel 1500-1700 euro dafür, dass sie ihr hobby zum beruf machen können . in einigen bis sehr vielen fällen tritt mit dieser stufe eine art zufriedensheitsphlegma ein . er bekommt dann mit 22 oder so dann etwas mehr , und findet dass das leben so auch schön ist . aus dieser phase kommt dann leider auch noch phase 3 dazu , in der er oft auch von fans zu animiert unterstützt und verführt in die phase des schönen ausgehens bis spät in die nacht hinein mit dazugehörigem alkoholkonsum . versüsst wird das ganze mit einigen schulterklopfern und ar...kriechern ,die es genießen mit einem star unterwegs zu sein und internas wie "stimmt es dass der topscorer immer mit schwarzen unterhosen spielt ?" versorgt zu werden. über heurige paradebeispiel dieser spezies zu schreiben, spar ich mir lieber, da der thread dann abdriftet.
warum muss dies so sein bzw wie kann man so einer entwicklung entgegenwirken?
zwei literaturtipps dazu
Identität und Motivation im Eishockey - eine vergleichende Betrachtung 16 - 20-jähriger Jugendspieler in Österreich und Kanada
Schinko, Simone
2002
Sportidentität und Motivation im Eishockey : ein Vergleich von Profieishockeyspielern aus Österreich und Kanada
Unterhuber, Andreas 2005