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emotionsloses eishockey ...

  • kac glen
  • 19. Oktober 2001 um 12:12
1. offizieller Beitrag
  • kac glen
    Moderator
    • 19. Oktober 2001 um 12:12
    • Offizieller Beitrag
    • #1
    folgender artikel stammt aus der "kleinen zeitung". dabei stosst mir eine aussage von vsv-obmann mion auf: Mion erachtet es dennoch für notwendig, dass "alle Trainer emotionslos über die Vorfälle reden. Wir dürfen den Eishockeysport nicht jetzt, wo er gerade wieder zu greifen beginnt, mit Emotionen kaputt reden."

    gerade jetzt sind noch mehr emotionen im spiel. aufgrund der hohen anzahl an einheimischen spielern, können sich die fans noch mehr mit den klub identifizieren. wie soll bitte ein trainer über verletzungen und andere vorfälle im verein emotionslos reden können, wenn er tag und nacht daran arbeitet um erfolgreich zu sein.


    Cijan: "Die Eishockeyliga ist nicht brutaler geworden"

    Eishockeyspieler sind derzeit Stammkunden in diversen Krankenhäusern. Noch nie gab es so viele schwere Verletzungen in so kurzer Zeit.

    Die erste Runde im Grunddurchgang der UNIQA-Eishockeyliga ist geschlagen. Sportlich ist die Liga ausgeglichener denn je. Nur abseits davon trübt eine Negativ-Statistik die Bilanz: es gab noch so viele wirklich schwer verletzte Spieler nach nur acht Runden. Allen voran betroffen natürlich der KAC, der mit Sintschnig, Viveiros, Ressmann und Patrick Brabant gleich ein mittleres Krankenzimmer okkupiert halten könnte. Dazu kommen unter anderem noch Patrik Aronson (Zell), der sich in der Vorbereitung einen Bruch im rechten Sprunggelenk zugezogen hat und vermutlich die gesamte Saison abhaken muss. Rudolf Jendek (Innsbruck) knickte um und zog sich ebenfalls eine Knöchelfraktur zu. Der Villacher Roland Kowalczyk (Zell) fällt mit einem Seitenbandriss vermutlich noch bis Mitte November aus. Und diese Liste ließe sich noch zu lange fortsetzen.
    "Die Liga ist keinesfalls brutaler geworden", sagt Spielermanager Thommy Cijan - auch ein Teil seiner Schützlinge sind von Verletzungen betroffen. Auch fehle es an "brutalen Elementen", wie es seinerzeit ein Rick Wilson gewesen ist, erinnert sich der Klagenfurter. Auch VSV-Boss Giuseppe Mion schlägt in die- selbe Kerbe. "Zell, Lustenau, Wien, Linz und auch der VSV spielen körperbetontes aber nicht unfaires Hockey", so Mion. Auch Villach blieb von Verletzungen nicht verschont, allerdings alle passiert und kuriert in der Vorbereitung. Eine Erklärung hält Cijan dennoch für möglich: "Manche Klubs spielen mit eineinhalb bis zwei Linien. Da machen sich Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Checks, die normalerweise harmlos sind, haben dann oft katastrophale Auswirkungen."

    Mion erachtet es dennoch für notwendig, dass "alle Trainer emotionslos über die Vorfälle reden. Wir dürfen den Eishockeysport nicht jetzt, wo er gerade wieder zu greifen beginnt, mit Emotionen kaputt reden."

    Übrigens: Kapfenberg hat bei Eishockeypräsident Dieter Kalt um einen Extralegionär angesucht. Kapfenberg-Obmann h*llmuth Petz: "KAC und Graz sind dafür, Linz enthält sich der Stimme. Lustenau und Zell sind dagegen." Von den anderen Klubs gibt‘s noch keine
    Stellungnahme.

    (Quelle: Kleine Zeitung, 19.10.01)

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  • Hobbes
    Hobbyliga
    • 19. Oktober 2001 um 20:18
    • #2
    ich glaub nicht wirklich, dass die liga haerter geworden ist. es spielen sehr viele junge spieler mit, die koerperlich nicht den "alten hasen" oder legionaeren gewachsen sind - noch nicht! das verfaelscht schon auch das bild, dass sehr viele spieler "stammkunden" in den LKHs und UKHs sind. die liga ist im wiederaufbau. das verletzungspensum wird wieder sinken. trau ich mich hier zu sagen...

    eventuell meint Mion, dass die trainer sich der presse gegenueber etwas "ruhiger" verhalten sollen - den spielern gegenueber sind sie's eh nicht - hoffe ich ;-)

    eishockey ist ein emotionaler sport - stimmt. gottseidank! aber es gibt einen punkt bzw. eine kommunikationsebene (teilweise presse, oeffentliche einsprueche etc.) in der anders aufgetreten werden muss/soll. vielleicht ist das ja gemeint...

    ich meinerseits bin froh, dass es endlich hier in wien wieder eishockey gibt und es so gut ankommt. als ausgewanderter villacher ist mir das letztes jahr schon abgegangen. hoffentlich spielt wien weiter gut, waere wichtig fuer den sport. emotionen sind ja genug vorhanden ;-)

    H

  • RoterTeufel02
    Nationalliga
    • 19. Oktober 2001 um 20:41
    • #3
    Brutaler ist der Eishockeysport nicht geworden - er ist härter geworden! Das mit den vielen Verletzungen stimmt schon, aber wenn ein Spieler Umknickt oder sich im Training einen Bänderriss zuzieht hat das ja nicht unbedingt etwas mit Brutalität zu tun! Junge Spieler die eventuell nicht solche Erfahrung haben gehen sicherlich etwas ungestümer zu Werke als das "alte Hasen" machen! - aber geraden von denen gibt es nicht mehr viel.

    Das einzigel was mich echt stört sind diese hohen Stöcke! Stöcke sind Spielgegenstände mit denen ein Tor erzielt werden sollte - und nicht auf andere Spieler eingeschlagen! Man kann doch auch nicht beim Tennisspiel den Schläger nehmen und ihn auf den Gegner werfen! - wäre halt meine Meinung

  • Hobbes
    Hobbyliga
    • 19. Oktober 2001 um 20:55
    • #4
    stimmt, was die stockfouls anbelangt, sollten sich die spieler ein beispiel an der NHL nehmen: wenn zwei spieler sich nicht moegen, fliegt die ausruestung und es wird gerauft. und alle anderen bleiben dabei auf der bank. die beiden streithaehne duerfen sich ein weilchen austoben, dann bekommen beide 2+2 und alle haben ihren spass gehabt.
    und wie die ihre stoecke zum tore erzielen einsetzen, is schon schoen zum anschauen ;-)

    H

  • tj
    Hobbyliga
    • 19. Oktober 2001 um 22:37
    • #5
    Hallo,

    die meisten verletzungen sind in der vorbereitung passiert.das foul an sintschnig war brutal ! es wird aber nicht das erste und auch nicht das letzte gewesen sein.
    solche dinge passieren im eishockeysport immer wieder.es ist nur zu überdenken, ob sich der verband so einfach aus seiner verantwortung stehlen kann. zu sagen, laut statuten bin ich nicht zuständig, weil bla,bla ,bla geht nicht so leicht. heisst also, nach brutalem foul mit verletztungsfolge, das der schiri nicht gesehen hat oder falsch geahndet hat kann ich leider, leider nichts mehr machen, weil halt die statuten nicht dafür ausgelegt sind. das ist ein witz, ein schlechter. in fast jeder sportart greif der verband auch im nachhinein durch, wenn er einen fernsehbeweis hat und daraus ein klarer regelverstoss erkennbar ist. und der fernsehbeweis liegt in diesem fall ja vor.
    also, hoffen wir, dass sich die spieler auch selber etwas zurücknehmen, denn wer weiss, vielleicht triffts ja den herrn aus wien selbst beim nächsten mal !!

  • kacfan25
    Nationalliga
    • 20. Oktober 2001 um 11:55
    • #6
    glaube auch, dass sehr viele junge spieler extrem verletzungsgefährdet sind, weil sie körperlich einfach noch nicht mithalten könnnen!

    umso verwunderlicher finde ich übrigens folgende aussage von ron kennedy - gefunden im spielbericht vsv - kac auf der vsv homepage:

    "Schlimm ist es mit den jungen Spielern, die Vollvisierhelme tragen. Wenn ein älterer Spieler die checkt, dann schmeißen sie sich mit dem Kopf voraus auf das Eis, weil sie wissen es kann nichts passieren. Unsere machen das ja auch, wie alle von den anderen Teams. So bekommen dann die älteren Spieler Strafen, die eigentlich nicht gerecht sind und das ist dann frustrierend für diese. Ich finde alle sollten mit Halbvisier spielen und die älteren Spieler auf Wunsch ohne Visier." meint Ron Kennedy "denn das was die jungen machen ist verständlich, aber nicht gut!"

    also ich weiß nicht, was ich davon halten soll - jedem jungen spieler ein halbvisier "aufzwingen"! und das gerade nach dem fall sintschnig - mit volllvisier wäre das sicher nie passiert!
    was ist eure meinung dazu?

  • Tanabe
    Nationalliga
    • 20. Oktober 2001 um 12:31
    • #7
    Also meine Meinung ist hier die folgende:

    - JEDER Spieler sollte zumindest einen Halbvisierhelm tragen MÜSSEN!!! In der DEL wurde das soviel ich weiss in der vergangenen Saison eingeführt und seither haben sich die Kopf- und Gesichtsverletzungen auf ein Minimum reduziert.

    - der Nachwuchs sollte weiterhin wie jetzt mit den Vollvisieren spielen müssen. Das kommt einfach daher, dass viele Junge einfach noch im Übermut der Jugend zu ungestüm sind und dabei manchmal nicht so überlegt in einen Zweikampf gehen wie ausgepuffte Oldies. Das kann man zwar wieder nicht verallgemeinern, aber ich finde schon, dass die Nachwuchsleute besoners geschützt werden sollten.

    Die ganze Diskussion hat ja vor zig Jahren schon einmal stattgefunden. Damals ging es in der NHL darum, die Helme pflichtmässig einzuführen. Das war damals ja eine Tragödie für die Fans und heute kann es sich kein Mensch mehr vorstellen, dass die Spieler ohne Helm agieren. Schaut Euch mal Klassiker der NHL an, als die Leute noch ohne Helm spielten - das ist ja ein Wahnsinn! Was da alles passieren konnte.

    Also ganz klar von meiner Seite ein Votum FÜR die Visierpflicht.

  • kac glen
    Moderator
    • 22. Oktober 2001 um 11:43
    • Offizieller Beitrag
    • #8
    eine visierpflicht wird sich bei uns in den nächsten jahren nie durchsetzen. daüfr gibt es eine zu grosse menge an visierverweigerer in der liga. und solange diese verweigerer spielen, bleibt es nur ein wunsch.

    diese diskussion wurde schon vor vielen jahren angestrebt und musste abgebrochen werden, weil sich kein verein und damit auch der verband zu keinem ergebnis durchringen konnten. es war schon eine sensation, dass für die jugend ein einstimmiges ergebnis erzielt werden konnte.

    aber irgendwann wird es sich durchsetzen und ein höherer schutz für die spieler wird gewährleistet sein.

    lg

    kac glen

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