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Inl 2014/15

    • Allgemeines
  • Avaholic
  • 21. März 2014 um 12:28
  • Whaler
    EBEL
    • 13. Juli 2014 um 15:06
    • #201

    Laibach ist (fast) pleite und Innsbruck würde wohl ohne die halböffentlichen Gelder der TIWAG wohl kaum mehr EBEL spielen. Und das auch dort Gelder gekürzt werden können hat man ja schon erlebt.

    Der große Vorteil der EBEL ist ihre internationale Auslegung. So kann man es schaffen, selbst wenn Vereine in Nöten kommen und ein Abschied droht, Ersatz zu finden bzw. gibt es Interessenten, die an einer Teilnahme interessiert wären sollte ein Platz frei werden.

    Die EBEL wurde ja erst zu einer internationalen Liga, als aus dem eigenen Land die Vereine wegbrachen.

    Wie schaut es diesbezüglich bei der neu geplanten Serie A aus, wenn nach einer/mehrerer Saison(en) Vereine ins Wanken kommen? Das Hauptproblem ist nicht eure Serie A, sondern der fehlende Unterbau darunter. Und genau weil es diesen Unterbau nicht gibt, deswegen bleibt Kaltern nur der Weg in die Serie A, die Sinnvolligkeit wird ja jetzt schon von den Vereinsverantwortlichen bezweifelt! Kaltern wäre ohne die schwächeren slowenischen Teams bereits letztes Jahr wohl ziemlich am Tabellenende der INL zu finden gewesen, man konnte allerdings durchaus mithalten und sogar die eine oder andere Überraschung liefern. Wenn es blöd läuft, kommt Kaltern die Rolle als Serienverlierer zu - und das geht nicht gut!

    Leider bin zumindest ich mir ziemlich sicher, was mit eurer Serie A in spätenstens 2-3 Jahren passiert. Wahrscheinlich die Hälfte der Vereine hat sich wieder verabschiedet (vielleicht sogar ins Nirvarna), weil sie mangels sportlicher Sicht mit den "Großen" nicht mithalten und sich das dafür notwendige Aufrüsten nicht werden leisten können. Natürlich ist Anfangs die Begeisterung überall groß, die Ernüchterung kommt aber sowohl bei Zuschauern als auch Sponsoren, wenn der sportliche Erfolg nicht da ist.

    Und da es zudem äußerst unwahrscheinlich ist, dass die neue FISG-Führung in der Lage sein wird in kürzester Zeit einen funktionierden Unterbau für die Serie A aus dem Boden zu stampfen, hat man das Gleiche Problem wieder wie letztes Jahr: Ein paar Vereine, die sich die höchste Spielklasse nicht leisten können aber keine Liga haben in der sie spielen können.

    Nur letztes Jahr bot sich mit der Teilnahme an der INL eine Lösung an, diese steht zukünftig aufgrund der Wortbrüchigkeit vielleicht nicht mehr zur Verfügung.

    2 Mal editiert, zuletzt von Whaler (13. Juli 2014 um 15:14)

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 13. Juli 2014 um 23:24
    • #202

    @RexKramer

    Verzeih' mir die etwas saloppe Begriffsbestimmung, aber Deinem neoliberalen Eishockey-Zugang kann ich eben nun mal nichts abgewinnen. Darum könnt ma jetzt noch seitenweise da weiter wurschteln und Bandbreite verbrauchen und würden doch nur aneinander vorbeireden.

    Aber nur eines: es ist auch außerhalb der Sportwelt durchaus Usus, dass ein Verein Sanktionsgewalt gegenüber seinen Mitglieder (und nichts anderes sind die Vereine im Verband) haben kann. Und dass vieles im Sport intern geregelt wird, ist auch im Interesse der Beteiligten und macht diesen im Prinzip überhaupt erst möglich so wie er ist.

    Und was die Causa INL betrifft: solange man nicht den Wortlaut des Vertrags oder der Vereinbarung kennt, die da zwischen den Verbänden geschlossen worden ist, tu ich mir schwer zu beurteilen, ob der italienische Verband da wirklich wen zu irgendwas zwingen kann.

  • tirolfan
    Nationalliga
    • 14. Juli 2014 um 07:18
    • #203

    Nachdem dies nun auch offiziell (Inoffiziell ist dies nun schon ein par Wochen klar) ist, darf man auf den neuen Modus neugierig sein, denke wird die Verantwortlichen vom ÖEHV doch vor einige Probleme stellen. Aber Probleme nicht lösen oder erst sehr spät ist auch eine Stärke. Aber unter die ersten 8 und somit ins PO wird es Kitz auf Anhieb schaffen, trotzdem schade, dass die Italiener weg sind - könnte aber die nun auch teuer zu stehen kommen, denn ev. Regresskosten sind nicht gar so billig. Aber diese Forderunen von den anderen Vereinen werden die logische Folge sein und der ÖEHV wird sich hier anschliessen "müssen".

  • Malone
    ✓
    • 14. Juli 2014 um 07:47
    • Offizieller Beitrag
    • #204

    Wen genau willst du denn verklagen?

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • eisbaerli
    Gast
    • 14. Juli 2014 um 08:50
    • #205
    Zitat von Malone

    Wen genau willst du denn verklagen?


    Einer der wenigen die das klar analysieren. Da reden etliche von klagen und regress usw aber in Wirklichkeit weiss keiner von denen ob es einen Vertrag dazu gibt und wenn ja was drinnen steht. Von dem her alles nonsens . Alle drei beteiligten Parteien werden sich überlegt haben, welchen Schritt sie besreiten

  • RexKramer
    NHL
    • 14. Juli 2014 um 09:06
    • #206
    Zitat von nordiques!

    @RexKramer

    Verzeih' mir die etwas saloppe Begriffsbestimmung, aber Deinem neoliberalen Eishockey-Zugang kann ich eben nun mal nichts abgewinnen. Darum könnt ma jetzt noch seitenweise da weiter wurschteln und Bandbreite verbrauchen und würden doch nur aneinander vorbeireden.

    Aber nur eines: es ist auch außerhalb der Sportwelt durchaus Usus, dass ein Verein Sanktionsgewalt gegenüber seinen Mitglieder (und nichts anderes sind die Vereine im Verband) haben kann. Und dass vieles im Sport intern geregelt wird, ist auch im Interesse der Beteiligten und macht diesen im Prinzip überhaupt erst möglich so wie er ist.

    Und was die Causa INL betrifft: solange man nicht den Wortlaut des Vertrags oder der Vereinbarung kennt, die da zwischen den Verbänden geschlossen worden ist, tu ich mir schwer zu beurteilen, ob der italienische Verband da wirklich wen zu irgendwas zwingen kann.

    Neoliberal....wenn der Begriff fällt ist typischerweise wirklich Schluss mit diskutieren.
    Aber eines doch noch: ich bitte um Beispiele für private Organisationen, die ihren Mitgliedern die Ausübung ihres nennen wir es Geschäftes (und darum geht es da) in einer Art und Weise aufoktoyieren können wie die Sportverbände es den Vereinen tun können. Wir reden davon, dass ein Verein es einem anderen verbietet mit den selbst aufgestellten Mitteln und mit der Arbeitskraft seiner Angestellten (die dafür vom Verein bezahlt werden), seiner Mitglieder und Unterstützer den Spielbetrieb dort auszüben wo dieser Verein, dessen Vorstand für das ganze Gebahren haftbar ist (nicht der Verband!) es für richtig hält. Das Äquivalent dazu wäre, wenn die Bäckerinnung (oder sowas in der Art) einem x-beliebigen Bäcker verbieten könnte seine Semmeln über der Grenze zu backen und zu verkaufen. Das gibts in EU des 21. Jhdts nicht und das ist gut so.

  • tirolfan
    Nationalliga
    • 14. Juli 2014 um 09:49
    • #207

    Ich niemand - aber kann mir gut vorstellen, dass dies einige INL Vereine und das mit RECHT und ev. auch der ÖEHV machen werden.

  • eisbaerli
    Gast
    • 14. Juli 2014 um 11:05
    • #208
    Zitat von tirolfan

    Ich niemand - aber kann mir gut vorstellen, dass dies einige INL Vereine und das mit RECHT und ev. auch der ÖEHV machen werden.


    Das mag ja ohne weiteres möglich sein, nur bringt dies nichts zu diskutieren wenn man das Vertragswerk nicht kennt .

  • EpiD
    Wikinger
    • 14. Juli 2014 um 12:30
    • #209

    Kannst ja einen Monolog führen. Da lernen wir alle was. ;) :veryhappy:

  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 14. Juli 2014 um 13:17
    • #210

    Nur, die schönsten Verträge helfen wenig, wenn die Kohle und der Wille nicht vorhanden ist, die Verträge einzuhalten. Und über Grenzen hinweg die Vertragsinhalte ein zu klagen - viel Spaß... kostet viel Spesen und Zeit.
    Optimal wäre eine zweite Leistungsklasse mit Farmteam Charakter, wobei man hier eher auf regionale Zusammenhänge Rücksicht nehmen müsste. Die damalige Zusammenarbeit zwischen KAC und Dornbirn war ziemlicher Schwachsinn, welcher Jungprofi, mit den kolportierten Gehältern kann es sich schon leisten, hunderte Kilometer wegzuziehen, um dann in einer U20 zu spielen.

    Die Farmteamvariante wird wohl eher Zukunftsmusik bleiben, da es wahrscheinlich an den finanziellen Aspekten scheitern wird.

    Also wird wohl weitergewurstelt werden, sowohl in der EBEL, als auch in der INL, mit jährlich wechselnder Besetzung...

  • tirolfan
    Nationalliga
    • 14. Juli 2014 um 13:36
    • #211
    Zitat von eisbaerli


    Das mag ja ohne weiteres möglich sein, nur bringt dies nichts zu diskutieren wenn man das Vertragswerk nicht kennt .

    Klar, das stimmt so schon, allerdings nehme ich an, dass die Vereine die klagen wollen das Vertragswerk schon kennen.

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 14. Juli 2014 um 14:31
    • #212

    @RexKramer
    Der Vergleich mit den Bäckerinnung und den Semmeln hinkt aber gewaltig. ;) Es gibt weder nationale Semmelmeisterschaften, noch ist eine Innung mit einem Verband vergleichbar und das Eishockey eines Landes ist dann doch etwas anderes wie das Herstellen und Verkaufen von Semmeln. Aber nimm einfach einen x-beliebigen privatrechtlichen Verein wie den Feitlklub von St.Johann her: wenn da in den Statuten steht, dass ein Mitglied seinen Speck nicht mit einem schweizer Taschenmesser schneiden darf, weil das gegen die Förderung der Feitlkultur ist, dann wird es zur Einhaltung dieser Vorschrift meist auch eine Sanktion für Mißachtung geben.

    Und wenn Du z.B die Statuten des OEHV hernimmst, da sind relativ klar die Zielsetzungen des Verbandes drinnen: Förderung des österreichischen Eishockeysports. Und das wird sicher nicht erreicht, wenn die Mannschaften in ausländische Ligen abwandern. Und da die Vereine (freiwillig) Mitglieder des Verbandes sind, erkennen sie damit auch diese Inhalte und Ziele als die eigenen an. Jeder, der das nicht will, kann den Verband auch wieder verlassen. Und sollte es wirklich diesen 3-Jahresvertrag geben, dann kann der italienische Verband keinen Verein zwingen, nicht an der INL teilzunehmen. Wie und womit auch? Darum wundert es mich, dass alle betroffenen südtiroler Vereine keine irgendwie geartete Aktion gesetzt zu haben scheinen, um ihre Recht auf Teilnahme an der INL einzufordern. Daher auch meine Vermutung, dass das nicht die ganze Wahrheit der Geschichte ist. Sollte es hingegen echt nur einen 1-Jahresvertrag gegeben haben und in den italienischen Verbandsstatuten Ähnliches wie in den österreichischen stehen, dann wird es imo wohl bei der Pönale für das Ausscheiden nach Nennung bleiben. Mehr dürfte da kaum passieren.

  • Malone
    ✓
    • 14. Juli 2014 um 15:45
    • Offizieller Beitrag
    • #213
    Zitat von tirolfan

    Klar, das stimmt so schon, allerdings nehme ich an, dass die Vereine die klagen wollen das Vertragswerk schon kennen.

    Äh, nochmals die Frage: WEN genau soll man verklagen? Die ital. Vereine, die FISG, den ÖEHV,...?

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • RexKramer
    NHL
    • 14. Juli 2014 um 16:00
    • #214
    Zitat von nordiques!

    @RexKramer
    Der Vergleich mit den Bäckerinnung und den Semmeln hinkt aber gewaltig. ;) Es gibt weder nationale Semmelmeisterschaften, noch ist eine Innung mit einem Verband vergleichbar und das Eishockey eines Landes ist dann doch etwas anderes wie das Herstellen und Verkaufen von Semmeln. Aber nimm einfach einen x-beliebigen privatrechtlichen Verein wie den Feitlklub von St.Johann her: wenn da in den Statuten steht, dass ein Mitglied seinen Speck nicht mit einem schweizer Taschenmesser schneiden darf, weil das gegen die Förderung der Feitlkultur ist, dann wird es zur Einhaltung dieser Vorschrift meist auch eine Sanktion für Mißachtung geben.

    Und wenn Du z.B die Statuten des OEHV hernimmst, da sind relativ klar die Zielsetzungen des Verbandes drinnen: Förderung des österreichischen Eishockeysports. Und das wird sicher nicht erreicht, wenn die Mannschaften in ausländische Ligen abwandern. Und da die Vereine (freiwillig) Mitglieder des Verbandes sind, erkennen sie damit auch diese Inhalte und Ziele als die eigenen an. Jeder, der das nicht will, kann den Verband auch wieder verlassen. Und sollte es wirklich diesen 3-Jahresvertrag geben, dann kann der italienische Verband keinen Verein zwingen, nicht an der INL teilzunehmen. Wie und womit auch? Darum wundert es mich, dass alle betroffenen südtiroler Vereine keine irgendwie geartete Aktion gesetzt zu haben scheinen, um ihre Recht auf Teilnahme an der INL einzufordern. Daher auch meine Vermutung, dass das nicht die ganze Wahrheit der Geschichte ist. Sollte es hingegen echt nur einen 1-Jahresvertrag gegeben haben und in den italienischen Verbandsstatuten Ähnliches wie in den österreichischen stehen, dann wird es imo wohl bei der Pönale für das Ausscheiden nach Nennung bleiben. Mehr dürfte da kaum passieren.

    Also da machst deiner Signatur alle Ehre und mein Bäckerbeispiel trifft des Pudels Kern deutlich besser als deine Feitlklub Geschichte
    Dem Feitlklub St.irgendwas kann ich, wenn ich mit deren Statuten nicht zufrieden bin, durch Austritt verlassen und hinfort meinen Speck genüßlich mitm Schweizermesser hacheln und vielleicht sogar einen St.irgendwas Schweizermesserklub gründen. Wenn Eishockeyklub X aus Unzufriedenheit mit dem Verband und dessen Verbot ihn eines seiner Teams in einer Liga außerhalb des eigenen Wirkungsbereiches spielen zu lassen aus diesem Austritt kann er aber uU gar nicht mehr spielen, da der Verband ein MONOPOLIST ist, den sich der Verein NICHT aussuchen kann und der sein Verbot mit sehr effektiven Zwangsmaßnahmen durchsetzten und so den ganzen Klub lahmlegen kann...das ist genau das Problem, die Vereine sind durch die Realverfassung des Sportes den Verbänden sehr stark ausgeliefert und haben kaum eine Möglichkeit sich dagegen zu wehren und dabei ist es (bzw. sollte es) völlig egal (sein) was in den Statuten des Verbandes steht, sofern dadurch eine höherwertige Rechtsnorm verletzt wird. Vereins- bzw. Verbandsstatuten sind das Gesetz des kleinen Mannes und nicht mehr, dadurch lassen sich keine Freieitsrechte aushebeln. Dass du das schönredest... steht mMn in krassem Widerspruch zu den grundlegenden Freiheiten/Stützpfeilern der EU und gehört mMn genauso gekippt wie die Tatsache dass früher (pre-Bosman Urteil) Fussballklubs eine Ablöse für Spieler mit ausgelaufenem Vertrag verlangen konnten (das stand vermutlich auch in irgendwelchen Statuten).

    Und der OEHV oder die FISG können hundertmal in ihren Statuten stehen haben, dass ihr Ziel die Förderung des EH-Sportes ist, diese Organisationen haben definitiv keine Deutungs und Definitionshoheit darüber was das zB "Österreichische oder Italienische Eishockey" wirklich ist (wir haben das im Forum hier auch schon diskutiert). Und warum zum Teufel sollte es schlecht für das EH in X sein, wenn ein Verein seine sagen wir Kampfmannschaft in einer Liga außerhalb von X spielen lässt? Was ist da das Bewertungskriterium und wer legt das fest. Völlig absurd zu glauben, dass man sowas überhaupt sinnvoll definieren kann und wenn, dass sich dadurch der Abagng aus dem heimischen Ligensystem eines Klubs als NICHT förderlich ableiten lässt. Zu glauben sowas tun und über die Köpfe der betroffenen entscheiden zu können ist angewandter Faschismus (damit ich auch ein Keulenaudruck benutzen kann ;-).

    Zum Anschluss: ich möchte mal sehen was los wäre, wenn in CAN "Hockey Canada" die kanadischen NHLTeams unter seine Fuchtel zwingen und ihnen vorschreiben würde in einer rein kanadischen Liga zu spielen (aus Sorge um das kanadische Eishockey). Da wäre das Gelächter wohl groß...

  • tirolfan
    Nationalliga
    • 14. Juli 2014 um 16:28
    • #215

    Falscher Fred...daher gelöscht.

    3 Mal editiert, zuletzt von tirolfan (14. Juli 2014 um 16:35)

  • silent
    KHL
    • 14. Juli 2014 um 16:50
    • #216
    Zitat von RexKramer

    Also da machst deiner Signatur alle Ehre und mein Bäckerbeispiel trifft des Pudels Kern deutlich besser als deine Feitlklub Geschichte
    Dem Feitlklub St.irgendwas kann ich, wenn ich mit deren Statuten nicht zufrieden bin, durch Austritt verlassen und hinfort meinen Speck genüßlich mitm Schweizermesser hacheln und vielleicht sogar einen St.irgendwas Schweizermesserklub gründen. Wenn Eishockeyklub X aus Unzufriedenheit mit dem Verband und dessen Verbot ihn eines seiner Teams in einer Liga außerhalb des eigenen Wirkungsbereiches spielen zu lassen aus diesem Austritt kann er aber uU gar nicht mehr spielen, da der Verband ein MONOPOLIST ist, den sich der Verein NICHT aussuchen kann und der sein Verbot mit sehr effektiven Zwangsmaßnahmen durchsetzten und so den ganzen Klub lahmlegen kann...das ist genau das Problem, die Vereine sind durch die Realverfassung des Sportes den Verbänden sehr stark ausgeliefert und haben kaum eine Möglichkeit sich dagegen zu wehren und dabei ist es (bzw. sollte es) völlig egal (sein) was in den Statuten des Verbandes steht, sofern dadurch eine höherwertige Rechtsnorm verletzt wird. Vereins- bzw. Verbandsstatuten sind das Gesetz des kleinen Mannes und nicht mehr, dadurch lassen sich keine Freieitsrechte aushebeln. Dass du das schönredest... steht mMn in krassem Widerspruch zu den grundlegenden Freiheiten/Stützpfeilern der EU und gehört mMn genauso gekippt wie die Tatsache dass früher (pre-Bosman Urteil) Fussballklubs eine Ablöse für Spieler mit ausgelaufenem Vertrag verlangen konnten (das stand vermutlich auch in irgendwelchen Statuten).

    Und der OEHV oder die FISG können hundertmal in ihren Statuten stehen haben, dass ihr Ziel die Förderung des EH-Sportes ist, diese Organisationen haben definitiv keine Deutungs und Definitionshoheit darüber was das zB "Österreichische oder Italienische Eishockey" wirklich ist (wir haben das im Forum hier auch schon diskutiert). Und warum zum Teufel sollte es schlecht für das EH in X sein, wenn ein Verein seine sagen wir Kampfmannschaft in einer Liga außerhalb von X spielen lässt? Was ist da das Bewertungskriterium und wer legt das fest. Völlig absurd zu glauben, dass man sowas überhaupt sinnvoll definieren kann und wenn, dass sich dadurch der Abagng aus dem heimischen Ligensystem eines Klubs als NICHT förderlich ableiten lässt. Zu glauben sowas tun und über die Köpfe der betroffenen entscheiden zu können ist angewandter Faschismus (damit ich auch ein Keulenaudruck benutzen kann ;-).

    Zum Anschluss: ich möchte mal sehen was los wäre, wenn in CAN "Hockey Canada" die kanadischen NHLTeams unter seine Fuchtel zwingen und ihnen vorschreiben würde in einer rein kanadischen Liga zu spielen (aus Sorge um das kanadische Eishockey). Da wäre das Gelächter wohl groß...

    Liebr RexKramer - hast du auch Ahnung wie das in Österreich mit dem Sport und den Verbänden funktioniert. Ich fürchte fast nicht, bei den Sachen die du von dir gibst.

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 14. Juli 2014 um 17:06
    • #217
    Zitat von RexKramer

    Zum Anschluss: ich möchte mal sehen was los wäre, wenn in CAN "Hockey Canada" die kanadischen NHLTeams unter seine Fuchtel zwingen und ihnen vorschreiben würde in einer rein kanadischen Liga zu spielen (aus Sorge um das kanadische Eishockey). Da wäre das Gelächter wohl groß...

    NHL Teams sind nicht Mitglieder von Hockey Canada. Ein ganz simpler Unterschied, aber so Kleinigkeiten scheinen Dich in Deiner Argumentation zugunsten des pseudo-freien Marktes wenig zu interessieren. Genauso wie Du Pflichtmitgliedschaft mit freiwilliger Interessensgemeinschaft verwechselst und weiter behauptest, der Vergleich würde nicht hinken.

    Aber ich hab' jetzt echt keine Lust mehr, Dir zum x-ten mal zu erklären, dass es an den Mitgliedern liegt, ihren Verband so zu gestalten, wie sie ihn gerne haben möchten. Oder ihn eben zu verlassen. Nochmals: ich teile Deine Kritik an den Verbänden voll und ganz, nur den Weg dorthin und den Weg dort weg seh ich komplett anders als Du.

  • Whaler
    EBEL
    • 14. Juli 2014 um 19:42
    • #218

    Eines dürfte mal ganz sicher sein: Am Samstag fliegen in Salzburg die Fetzen!

    Da wird der OEHV allen zwölf verbleibenden INL-Mannschaften das heurige Sommertheater erklären müssen. Und meines Erachtens ensteht für die Vereine - welche ja die tatsächlich geschädigten sind - auf alle Fälle ein Recht auf Schadenersatz. Abhängig von den tatsächlich abgeschlossenen Vereinbarungen entweder gegen die FISG oder gar auch gegen den OEHV.

    Den Vereinen könnten finanzielle Verluste entstehen: Weniger Zuschauereinnahmen (Kartenverkauf, Gastronomie) und auch weniger Sponsorgelder. Und für die hat jemand aufzukommen. Und wenn sich herausstellt, dass die 3-Jahres-Vereinbarung, welcher der OEHV gegenüber den Vereinen ja stets kolportiert hat, nicht mehr war wie heisse Luft - wieso sollten dann die Vereine nicht gegen den OEHV vorgehen?

    Sind die Italiener rechtswidrig ausgestiegen, sind Regressansprüche gegen die FISG vorstellbar. Gegen die Vereine glaube ich eher weniger, weil die ja eigentlich nicht Vertragspartner waren, sondern die FISG. Und nachdem die INL grundsätzlich eine österreichische Liga ist, sollte der Gerichtsstand auch in Österreich sein.

    Edith: Sind eventuelle Schadenersatzforderungen nicht auf alle Fälle gegen den "Organisator" der Liga zu richten? Das wäre nämlich der OEHV.

    Einmal editiert, zuletzt von Whaler (14. Juli 2014 um 20:16)

  • sonne
    EBEL
    • 14. Juli 2014 um 20:40
    • #219

    für mich haben die Südtiroler Vereine zu schnell klein bei gegeben. Was hätte der Verband denn machen wollen, wenn sich die vier Vereine geschlossen geweigert hätte.

  • Whaler
    EBEL
    • 14. Juli 2014 um 20:49
    • #220

    Ihnen die Spielberechtigung für die INL entziehen, wie es die FISG gemacht hat. So einfach ist das. Eine Serie B gibt es als Alternative nicht und so bleibt nur die Flucht nach vorne. Und zumindest zwei von den Vieren dürfte dies ja ohnehin nicht so unrecht gewesen sein.

  • RexKramer
    NHL
    • 14. Juli 2014 um 21:15
    • #221
    Zitat von nordiques!

    NHL Teams sind nicht Mitglieder von Hockey Canada. Ein ganz simpler Unterschied, aber so Kleinigkeiten scheinen Dich in Deiner Argumentation zugunsten des pseudo-freien Marktes wenig zu interessieren. Genauso wie Du Pflichtmitgliedschaft mit freiwilliger Interessensgemeinschaft verwechselst und weiter behauptest, der Vergleich würde nicht hinken.

    Aber ich hab' jetzt echt keine Lust mehr, Dir zum x-ten mal zu erklären, dass es an den Mitgliedern liegt, ihren Verband so zu gestalten, wie sie ihn gerne haben möchten. Oder ihn eben zu verlassen. Nochmals: ich teile Deine Kritik an den Verbänden voll und ganz, nur den Weg dorthin und den Weg dort weg seh ich komplett anders als Du.

    Ja klar sind die NHL Teams nicht Mitglieder von Hockey Canada, darum -wer lesen kann ist klar im Vorteil-_ habe ich "wenn Hockey Canada die NHL Teams unter seine Fuchtel zwingen wollte..." geschrieben. Aber jetzt frag dich mal warum die NHL ihre eigene Interessensvertretung ist und sich nicht einem Verband unterwirft/unterworfen ist in dem Funktionäre das Sagen haben, die u.a. auch von den Klubs aus der WTFHL gewählt worden sind. Davon ausgehend, wenn die Konstruktion der Verbände mit ihrerer Sanktionsgewalt so lässig ist haben sich die EBEL Teams so weit es nur irgendwie geht vom OEHV emanzipiert? Und warum gibt's Hockey Europe? Weil die Verbände die Interessen der Profiklubs so gut vertreten?
    Und zum Gestalten der Verbände durch die Mitglieder ein herzhaftes Lachen meinerseits...die Führung der Verbände wird in mehr oder weniger sauberem Prozedere per Abstimmung/Wahlen von den Vereinen gewichtet mit ihrer Mitgliederzahl bestimmt, da gibts Hausmachten, alle Arten von politischen Abhängigkeiten usw. wenn du meinst eine kleiner Teil der Mitglieder (die Vereine, die blöderweise von einer natürlich dem Allgemeinwohl dienender Zwangsmaßnahme des Verbandes betroffen sind) könnte so einen Mißstand locker flocking innerhalb der Institutionen des Verbandes verändern bist leider am Holzweg. Keine Ahnung, ob die schon mal näher mit dem Verbandswesen zu tun hattest, scheint nicht so....

  • RexKramer
    NHL
    • 14. Juli 2014 um 21:20
    • #222
    Zitat von silent

    Liebr RexKramer - hast du auch Ahnung wie das in Österreich mit dem Sport und den Verbänden funktioniert. Ich fürchte fast nicht, bei den Sachen die du von dir gibst.

    Ja, lang und nahe genug...
    Aber ich bin ganz Ohr, wenn du mir erklärst wie das mit dem Sport und den Verbänden in Österreich funktioniert. Vielleicht habe ich ja was übersehen.

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 15. Juli 2014 um 00:29
    • #223
    Zitat von RexKramer

    Ja klar sind die NHL Teams nicht Mitglieder von Hockey Canada

    ... im Gegensatz zu den südtiroler Teams, die eben Mitglieder vom italienischen Verband sind. Also was willst mit dem Vergleich sagen? Und wenn man da eine Anleihe nehmen kann, dann wohl mit der Frage, weshalb die EBEL- oder INL- oder CHL-Vereine nicht einfach aus ihren Verbänden austreten und ihre eigene Organisation und Liga erstreiten und gründen. Weil Verbände sind nun mal nicht nur dazu da, die Interessen ihrer Profivereine zu vertreten. Und da wird es immer wieder zu Interessenskonflikten und Kompromissen kommen. Nur zu glauben, dass Dein freier Sportmarkt frei von Zwängen ist, ist wohl auch sehr naiv. Genauso wie die Idee, dass nur 'ja' und nicht auch 'nein' ein Teil der Freiheit ist.

    Dass der status quo vieler Verbände genauso erbärmlich wie z. in der Politik ist, kann ich Dir vorsagen. Aber es gibt Gründe, weshalb es da wie dort dazu gekommen ist, und Deinem Ohnmachts- und Schicksalsdenken kann ich nun mal nichts abgewinnen. Außerdem reißt mich die Gegenseite auch nicht vom Hocker. So wie es ausschaut, haben einige der Vereine der INL nicht einmal den Vertrag, der ihre Liga begründet, gekannt (oder sich dafür interessiert). Wie schon mal geschrieben: Macht entsteht nicht von selber. Nur wenn man nícht wissen will, wie etwas geworden ist, wird man auch schwerlich einen Weg finden, das wieder zu korrigieren. Aber sudern und jeiern und auf andere deuten ist immer leichter. Wie gesagt, mich wundert ein wenig, dass keiner der südtiroler Vereine sein Recht auf INL erstreiten will. Weil auch so wird Macht weiter gestärkt.

    Und zur Klarheit: ich finde weder EBEL noch CHL noch im Fußball die CL oder die amerikanischen Profiligen gut für den Sport an sich.

    2 Mal editiert, zuletzt von nordiques! (15. Juli 2014 um 12:01)

  • tirolfan
    Nationalliga
    • 15. Juli 2014 um 06:24
    • #224
    Zitat von Whaler

    Eines dürfte mal ganz sicher sein: Am Samstag fliegen in Salzburg die Fetzen!

    Da wird der OEHV allen zwölf verbleibenden INL-Mannschaften das heurige Sommertheater erklären müssen. Und meines Erachtens ensteht für die Vereine - welche ja die tatsächlich geschädigten sind - auf alle Fälle ein Recht auf Schadenersatz. Abhängig von den tatsächlich abgeschlossenen Vereinbarungen entweder gegen die FISG oder gar auch gegen den OEHV.

    Den Vereinen könnten finanzielle Verluste entstehen: Weniger Zuschauereinnahmen (Kartenverkauf, Gastronomie) und auch weniger Sponsorgelder. Und für die hat jemand aufzukommen. Und wenn sich herausstellt, dass die 3-Jahres-Vereinbarung, welcher der OEHV gegenüber den Vereinen ja stets kolportiert hat, nicht mehr war wie heisse Luft - wieso sollten dann die Vereine nicht gegen den OEHV vorgehen?

    Sind die Italiener rechtswidrig ausgestiegen, sind Regressansprüche gegen die FISG vorstellbar. Gegen die Vereine glaube ich eher weniger, weil die ja eigentlich nicht Vertragspartner waren, sondern die FISG. Und nachdem die INL grundsätzlich eine österreichische Liga ist, sollte der Gerichtsstand auch in Österreich sein.

    Edith: Sind eventuelle Schadenersatzforderungen nicht auf alle Fälle gegen den "Organisator" der Liga zu richten? Das wäre nämlich der OEHV.


    Sehr gut erklärt, auch dies mit den eventuellen Klagen - mal sehen was gemacht wird - vor allem von Seiten des ÖEHV. Interessant wird auch sein, ob in dieser Konstellation alle im Boot bleiben, hat doch nun jeder die Möglichkeit problemlos auszusteigen, da ja nun alles ganz neu ist.Von den Slowenen hörte man bisher gar nichts.......ÖEHV war auch noch sehr leise....

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 22. Juli 2014 um 12:42
    • #225
    Zitat von Whaler

    Eines dürfte mal ganz sicher sein: Am Samstag fliegen in Salzburg die Fetzen!

    Und sind sie geflogen?

    So man liest, wird ja weiter geprüft, ob man klagen kann und will - also so eindeutig scheint die Situation dann doch nicht zu sein. Aber immerhin scheinen die Vereine jetzt auch in den Besitz dieses 3-Jahres Vertrages gelangt zu sein. Hat diese Sache immerhin auch etwas Gutes.

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