Endlich wird rotiert
Die Schweiz verlässt die Goalie-Steinzeit
Was in anderen Ligen seit Ewigkeiten üblich ist, scheint nun auch in der National League in Mode zu kommen: Job-Sharing bei den Goalies.
Endlich wird rotiert
Die Schweiz verlässt die Goalie-Steinzeit
Was in anderen Ligen seit Ewigkeiten üblich ist, scheint nun auch in der National League in Mode zu kommen: Job-Sharing bei den Goalies.
Interview mit Serge Aubin
https://www.nzz.ch/sport/zsc-lion…keit-ld.1426753
Da werfe ich spasseshalber mal die Frage in die Runde: Wer gewinnt heute abend in der CHL-Partie "Züri-Gschnetzlets" gegen "Wiener Schnitzel"?
Marc Lüthi und Arno Del Curto – zwei Kaiser, einer mit und einer ohne Kleider
Diese mögliche Regeländerung spaltet die National League
https://www.bluewin.ch/de/sport/eisho…e-a-160233.html
Lüthi hält sich wohl für den hockeymessias, dabei handelt er doch nur im eigenen interesse. Hoffe, sein plan wird an der sitzung abgeschmettert.
Wehalb zb. davos mit Lüthi mitzieht ist mir ein rätsel, das Davos, welches praktisch nur von den einnahmen des spenglercups lebt und auch genf, von dem man immer hört, dass sie laufend geldproblme hätten. Wovon wollen die das alles bezahlen? Billiger wird es ganz bestimmt nicht. Ausserdem ist das für mich irgendwie ein verrat auf kosten des hockey-nachwuchses. Für die wird es doch noch schwieriger werden sich in der national-liga zu entwickeln und fuss zu fassen. Spüren wird das am ende auch die schweizer nationalmannschaft. Aber das scheint einige vereine wenig zu kümmern. Mich macht das ganze "schampar hässig!"
Donnergrollen in Davos. Jetzt wird sogar Trainer Del Curto hinterfragt!
Nach sechs Niederlagen in Folge ist beim HC Davos nichts mehr undenkbar. Die Trainerfrage wird gestellt.
Der Stuhl ist kalt. Dafür sorgen 22 Jahre ohne Absturz und sechs Meistertitel. Branchenübliche Reflexe? Sind für Trainer Arno Del Curto Kraft gesetzt. Bisher. In der tiefsten Sinnkrise des Klubs seit dem Wiederaufstieg 1993 wirkt aber selbst der charismatische Engadiner ratlos. Und was dann?
Ist Del Curto mal nicht mehr da, müsse man im sportlichen Bereich strukturelle Veränderungen vornehmen. Das sagte rund vor zehn Jahren der damalige HCD-Präsident Tarcisius Caviezel. Eine Kommission in beratender Funktion ist vor kurzem installiert worden, ein virtueller Sportchef, ein zusätzlicher Assistent für den Trainer. Bewirkt haben diese flankierenden Massnahmen bisher nichts.
Schiessbude der Liga
Marc Wieser, ein auf dem Eis stets angriffslustiger, aber momentan brotloser Stürmer, fordert nach dem verheerenden Wochenende mit zwei Pleiten gegen Lugano: «Bei unserem Defensivverhalten müssen wir dringend über die Bücher.»
Die Defensive? Sie ist die Kernkompetenz des Trainers. Und der HCD ist mit 52 Gegentoren in 13 Spielen die Schiessbude der Liga.
Die eklatante Abwehrschwäche und die fehlende Positionsdisziplin sind allerdings keine Erkenntnisse der letzten Tage, sie fallen bereits letzte Saison als wunde Punkte auf. Damals gelingt es der schwungvollen Angriffskolonne allerdings, diese Symptome zu kaschieren.
Und jetzt? Tempofestigkeit, Präzision und Durchsetzungsvermögen – im Donnergrollen der Negativspirale versenkt. Enzo Corvi, im letzten Frühling einer der besten Mittelstürmer der WM, löst sich gerade in Einzelteile auf. Raffinesse dahin, taktisches Verantwortungsbewusstsein eine Nebensache.
Schleichender Zerfall der Leistungskultur
Im Frühling 2015 verblüffte Davos Playoff-Final die favorisierten ZSC Lions mit einer Tempoverschärfung nach dem ersten verlorenen Spiel. Davos gewann die Meisterschaft mit vier Siegen in Folge, mit dem Messer zwischen den Zähnen wurde der Gegner dominiert, in den Couloirs rechts überholt und in der Abwehr mit knochenharter Manndeckung neutralisiert. Danach setzte der schleichende Zerfall der vorbildlichen Leistungskultur ein.
In Davos gab man sich im Schatten des übergrossen Trainers viel zu lange der Selbstüberschätzung hin. Heiligtümer gebe es in Davos keine, sagte Präsident Gaudenz Domenig vor Wochen. Da irrte er sich aber gewaltig. Natürlich gibt es in Davos ein Heiligtum, ansonsten wären die sportlichen Strukturen längst professionalisiert worden, nicht erst gestern.
In Davos wird nun die Trainerfrage gestellt. Wahrscheinlicher als eine Entlassung ist, dass sich Del Curto selbst den Stecker zieht. Oder es nochmals hinbiegen kann.
Kurioser Penalty von Enzo Corvi
Für mich war er korrekt, da die Scheibe nur die 3 „Zustände“ Stillstand—vorwärts-seitwärts kannte. Er ging zu KEINEM Zeitpunkt rückwärts. In der Regel steht der Spieler darf nicht MIT dem Puck rückwärts fahren, aber ich sehe nicht dass er es ohne Puck nicht darf...
Meinungen?!?
hier das video (das SRF video geht nur in der Schweiz)
toughe entscheidung.
macht der Puck nicht ungefähr beim Bullykreis eine Rückwärtsbewegung, oder täuscht das?
Auf alle Fälle knapp aber aus meiner Sicht korrekt . vor allem besagt ja die Regel er darf nicht seitlich führen, nachdem aber er Scheibe verliert und sie wieder aufnimmt ist es korrekt
177/12
Wenn der Feldspieler den Puck verliert oder hinfällt, der Puck aber in einer kontinuierlichen Vorwärtsbewegung
oder Seitwärts-bleibt, kann erihn wiederaufnehmenund den Penaltyschuss in üblicher Weise fortsetzen.
hier das video (das SRF video geht nur in der Schweiz)
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macht der Puck nicht ungefähr beim Bullykreis eine Rückwärtsbewegung, oder täuscht das?
hmm beim 1. Mal dachte ich es auch, jedoch beim 2. Hinsehen fand ich es täuscht und die Scheibe geht schräg-rechts nach vorne
Für mich korrekt. Fein gelöst. Das Interview von ihm war gestern auch sehr sympathisch. Mir taugt der Typ, der ist eisläuferisch Top, variantenreich und hat das Herz am richtigen Fleck. Hoffentlich bleibt er beim HCD.
jap, ich würd auch eher zu good goal tendieren.
wenn es etwas zu kritisieren gäbe, dann wäre es ,dass hier ein Videobeweis nicht zulässig wäre
würde aber in die Kategorie Erbsenzählen fallen
Ambri Piotta mit Zwerger und Hofer auswärts kassieren eine zu Null Niederlage gegen den EHC Biel
Biel feiert mit einem 6:0 Kantersieg über Ambri-Piotta den höchsten Heimsieg über die Leventiner seit einem identischen Erfolg im Jahre 1992. Sechs verschiedene Spieler trafen für Biel, das vier Tore in Überzahl erzielte. Die Partie war bereits zu Beginn des Mitteldrittels und Biels zweitem Powerplaytor entschieden, als Damien Riat in doppelter Überzahl erfolgreich war. Schliesslich erhöhte Ambris früherer Stürmer Jason Fuchs nach erst 22 Minuten auf 5:0. Kurz vor Spielender fiel gar das 6:0 für die Seeländer
Aufwärtstrend des HC Lugano hält an
Keine Punkte für den SC Bern. Lugano setzt seine Aufwärtstendenz fort. Beim 4:2 daheim gegen den SC Bern feiern die Tessiner dank einem starken Mitteldrittel den dritten Sieg in Serie. Nach einem ängstlichen Beginn nahm das Team von Greg Ireland im Mitteldrittel richtig Fahrt auf und drehte einen 1:2-Rückstand durch Tore von Maxim Lapierre, Linus Klasen und Topskorer Gregory Hofmann bis zur 36. Minute zum 4:2-Endstand. Die Tore zum 3:2 und 4:2 fielen innerhalb von 62 Sekunden. Bern, das durch Calle Andersson (5.) und einem Shorthander des Slowenen Jan Mursak (17.) zweimal in Führung gegangen war, fand darauf keine Antwort mehr.
Torfestival in Lac Léman-Derby
Lausanne kommt mit einem 6:4-Sieg bei Genève-Servette zum dritten Erfolg in Serie. Die Gäste machten im Mitteldrittel aus einem 0:1-Rückstand eine 5:2-Führung. Fünf der sieben Tore der beiden Teams in den ersten beiden Dritteln fielen in Überzahl, drei davon erzielten die Gäste zur siegweisenden 5:2-Führung. Und dies innerhalb von 107 Sekunden in der Schlussphase des zweiten Abschnitts. Joël Vermin glänzte im Léman-Derby mit seinen Saisontoren 8 und 9.
Bittere Heimniederlage für den EV Zug
Nach zuletzt wettbewerbsübergreifend sechs Spielen ohne Niederlage muss sich der EV Zug zuhause gegen Fribourg-Gottéron 1:4 geschlagen geben. Die Zuger gingen bereits nach sechs Minuten durch Yannick Zehner in Führung. Doch noch vor der ersten Pause drehten Gottéron die Partie mit einem Doppelschlag innerhalb von 45 Sekunden. Topskorer Julien Sprunger (18.) und Andrej Bykow (19.) trafen für die Gäste. Tristan Vauclair (44.) und Kilian Mottet mit dem 4:1 ins leere Tor sorgten schliesslich für einen nicht unverdienten aber am Ende zu hohen Sieg der Freiburger.
Tigers weiter im Hoch
Die verblüffenden SCL Tigers sind kaum zu stoppen. Mit einem ungefährdeten 4:1-Heimsieg gegen den Meister ZSC Lions feierten die Emmentaler den fünften Sieg aus den letzten sechs Spielen. Matchwinner war der Kanadier Chris DiDomenico als Doppeltorschütze und mit insgesamt drei Skorerpunkten. Die Vorentscheidung fiel, als die Gastgeber einen Querpass von ZSC-Verteidiger Dave Sutter abfingen und der Kanadier Aaron Gagnon mit dem Konter das 3:0 erzielte. Die unterlegene Lions fanden keine spielerische Mittel, um die kaltblütigen und disziplinierten Emmentaler vom Weg zum Sieg abzubringen.
Davos entscheidet das Kellerduell gegen die Lakers im Penaltyschiessen.
Davos kam damit nicht unverdient aber spät doch noch zum ersten Meisterschaftssieg per Penaltyschiessen seit fast vier Wochen. Bis fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit hatte es für das Team von Arno Del Curto noch nach einem weiteren Tiefschlag ausgesehen. Trotz klarem Chancenplus geriet der HCD in der 42. Minute in Rücklage. Roman Schlagenhauf hatte für Rapperswil-Jona zum 1:0 abgelenkt, zehn Minuten vor Schluss scheiterte Radek Smolenak am Pfosten. Der Ausgleich durch den HCD-Schweden Anton Rödin (1. Saisontor) fiel schliesslich in der 56. Minute und sorgte dafür, dass die Rote Laterne in Rapperswil-Jona bleibt.
Enzo Corvi verwertete als letzter und einziger der zehn angelaufenen Schützen den Versuch im Penaltyschiessen. Der Nationalstürmer traf auf kuriose Weise: Nachdem ihm der Puck entglitten war, musste er umkehren. Der Treffer wurde nach einem Videostudium der Schiedsrichter schliesslich anerkannt. Die Scheibe befand sich immer in Vorwärtsbewegung.
Resultate vom 30.10.2018
Lugano - Bern 4:2 (1:2, 3:0, 0:0)
Tore: 5. Andersson 0:1. 12. Haapala (Sannitz) 1:1. 17. Mursak (Blum/Ausschluss Haas!) 1:2. 22. Lapierre (Vauclair, Loeffel) 2:2. 35. (34:54) Klasen (Loeffel) 3:2. 36. (35:56) Hofmann (Sannitz, Haapala) 4:2
Bemerkungen: Lugano ohne Lajunen (krank), Cunti, Bertaggia und Sartori, Bern ohne Marti (gesperrt) und Untersander (verletzt). - Fazzini nach dem ersten Drittel verletzt ausgeschieden.
Biel - Ambri-Piotta 6:0 (3:0, 2:0, 1:0)
Tore: 6. Neuenschwander (Schmutz) 1:0. 12. Lüthi (Moser, Schmutz) 2:0. 19. Brunner (Fuchs /Ausschluss Kostner) 3:0. 21. (20:41) Riat (Pouliot, Brunner/Ausschluss Kostner, D’Agostini) 4:0. 22. Fuchs (Kreis, Riat/Ausschluss D’Agostini) 5:0. 58. Salmela (Rajala/Ausschluss Guerra) 6:0.
Bemerkungen: Biel ohne Diem, Forster (beide verletzt), Fey (krank), Suleski, Petrig (beide Ajoie) und Tanner (La Chaux-de-Fonds). Ambri ohne Lerg, Bianchi, Goi, Pinana (alle verletzt), Rohrbach, Moor, Stucki, Anthony Neuenschwander, Joël Neuenschwander und Smith (alle Ticino Rockets).
Rapperswil-Jona - Davos 1:2 (0:0, 0:0, 1:1, 0:0) n.P.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona ohne Casutt, Helbling, Wellman, Gilroy, Schweri und Spiller, Davos ohne Sandell (alle verletzt) und Lindgren (überzähliger Ausländer). Kicktore von Aulin (44.) und Rödin (62.) aberkannt.
SCL Tigers - ZSC Lions 4:1 (1:0, 2:0, 1:1)
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Johansson (überzähliger Ausländer) sowie Dostoinow (verletzt), ZSC ohne Geering, Nilsson, Wick, Flüeler, Suter und Hinterkircher (alle verletzt), Pettersson (überzähliger Ausländer) sowie Marti (gesperrt). 500. Spiel in der höchsten Spielklasse von Flurin Randegger
Genève-Servette - Lausanne 4:6 (1:0, 1:5, 2:1)
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Bouma, Wingels, Petschenig und Rubin (alle verletzt), Lausanne ohne Emmerton (überzähliger Ausländer), Simic, Boltshauser, Froidevaux und Zangger (alle verletzt). - 43. Simek verletzt ausgeschieden.
Zwar nicht mehr der neueste Artikel, trotzdem
https://www.blick.ch/sport/eishocke…-id8962894.html
:oldie: Es freut mich einfach, dass kloten vom hohen ross herunter musste nch dem jahrelangen liga beschiss und dem wirtschaften mit dem geld das nicht vorhanden war, Aber überteuerte spieler einkaufen, was ihnen schlussendlich auch nicht mehr geholfen hat.
Mein club, seit eh und je sehr famililiär ausgelegt, wurden belächelt und plötzlich sind auch die tiefflieger auf der familiären seite.
ein trautes heim bedeutet zwar nicht immer nur glück, aber auch in einem hockeyclub muss man sich wohlfühlen wie in einem zuhause.
Den Lakers läuft es momentan auch nicht sehr gut, die saison noch lang und das wichtigste, wir wollen uns neu iim A ntergrieren und streben daher nur den klassenerhalt an. Auch das scheint ein langer schwerer weg zu werden.
Die beiden Hockey-Experten zeigen ihre Sicht der Dinge auf!
Zaugg und Roost reden Klartext: Fünf Thesen zur Ausländerthematik!
Es ist das Thema der letzten Wochen: Sind in der National League bald sechs Ausländer anstelle von derzeit vier erlaubt? Die Meinungen gehen auseinander.
Am 14. November ist es soweit. An diesem Tag wird darüber abgestimmt, ob in der National League zukünftig sechs anstatt vier Ausländer erlaubt sind. Wir haben dazu fünf Thesen aufgestellt, welche von zwei absoluten Hockey-Experten bewertet wurden.
Eine Aufstockung wäre nicht der richtige Ansatz! Weshalb sechs Ausländer zwei zuviel sind !
1. Die Kluft zwischen den Spitzenteams und dem Rest der Liga wird dadurch noch grösser
Klaus Zaugg: Richtig. Die «Grossen», die, wenn erforderlich, nach oben offene Budgets haben (Lugano, Zug, Lausanne, ZSC Lions) und die umsatzstarken Biel und Bern werden dazu in der Lage sein, die besseren Ausländer zu verpflichten als die «Kleinen» mit eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten. Die Differenz zwischen Spitzenteams und dem Rest der Liga würde grösser und die Ausgeglichenheit der Liga, die heute ein wichtiges Erfolgsgeheimnis unserer Meisterschaft ist, ginge verloren.
Thomas Roost: Tendenziell ja, ich glaube, dass mit sechs Ausländern die Kluft zwischen den Spitzenteams und dem Rest noch etwas grösser wird.
2. Die Schweizer Eisgenossen werden dadurch enorm geschwächt und ein möglicher WM-Titel würde dadurch ausser Reichweite geraten.
Zaugg: Jein. Die WM-Mannschaft steht und fällt mit den NHL-Spielern. Stürmer und Verteidiger wechseln oft schon im Juniorenalter nach Nordamerika, wir hätten also nicht weniger NHL-Kandidaten. Aber bei sechs Ausländern werden die Torhüter verdrängt und wenn die aktuelle Goalie-Generation nicht mehr aktiv ist, hätten wir ein Problem.
Roost: Nein, das glaube ich nicht. Für die Entwicklung des Schweizer Eishockeys ist die Frage, ob vier oder sechs Ausländer, nicht von grosser Bedeutung. Trotzdem glaube ich, dass es für die Entwicklung unseres Eishockeys ein ganz klein wenig besser ist, wenn wir bei vier Ausländern bleiben.
3. Anders also von SCB-CEO Lüthi erhofft, würden dadurch die Lohnsummen sogar noch in die Höhe getrieben werden
Zaugg: Richtig. Die Kosten pro Mannschaft würden bei zwei zusätzlichen Ausländern und die notwendige Verpflichtung von Ersatzausländern während der Saison sofort zwischen zwei und drei Millionen steigen. Oft wird übersehen, dass der unsinnige Vorschlag von Marc Lüthi weiterhin eine Beschränkung auf acht Lizenzen enthält. Wer einen Ersatz braucht, wird also darauf achten, einen sehr guten Ersatz zu bekommen, sonst steht sein Klub im Frühjahr vor den Playoffs oder vor dem Abstiegskampf mir nur noch drei oder vier konkurrenzfähigen Ausländern da. "Billige" Ausländer gibt es übrigens gar nicht. Wenn es sie gäbe, würden sie ja heute schon verpflichtet. Auch das Argument, zwei zusätzliche Ausländer würden die Löhne bei den Mitläufern drücken, zieht nicht. Wer Meister werden oder den Abstieg vermeiden will, braucht bessere oder mindestens so gute Mitläufer wie die Konkurrenz – die Löhne werden bei den Mitläufern noch angeheizt. Zwei zusätzliche Ausländer verdrängen letztlich zwei junge junge Spieler aus dem Kader, «zerstören» also zwei Ausbildungsplätze.
Roost: Ja, ich bin überzeugt, dass mit sechs Ausländern mittelfristig die Lohnsummen im Durchschnitt steigen werden.
4. Ein Salary-Cap ist über kurz oder lang die einzig sinnvolle Möglichkeit die Lohnspirale einzudämmen
Zaugg: Nein. Die arbeitsrechtlichen Voraussetzungen machen es in der Schweiz unmöglich, einen Salary Cap nach nordamerikanischem Vorbild durchzusetzen. Selbst in Nordamerika war die Durchsetzung des Salary Caps so schwierig, dass eine ganze Saison verloren ging. Der Markt regelt bei uns die Saläre. Ist viel Geld da, gehen die Löhne nach oben, ist weniger Geld vorhanden, gehen die Löhne zurück. In den letzten 20 Jahren haben die Klubs immer mehr Einnahmen generiert (neue Stadien ermöglichen eine viel bessere Bewirtschaftung der Zuschauer, mehr TV-Geld) und deshalb sind die Löhne gestiegen. Die Klubs investieren jeden Franken Mehreinnahmen immer in die Löhne. Die Liga war bis heute stark genug, um ein paar Verrückte (die es halt immer wieder gibt) zu verkraften und wird dazu weiter in der Lage sein.
Roost: Ja, davon bin ich überzeugt und im Gegensatz zur Mehrheitsmeinung glaube ich auch, dass dies realisiert werden könnte (Gentleman-Agreement).
5. Die Schweizer Torhüter würden am meisten unter der Erhöhung des Ausländer-Kontingents leiden
Zaugg: Richtig. Bei sechs Ausländern würden die Klubs vermehrt ausländische Torhüter einsetzen. Das wäre mittelfristig verhängnisvoll, weil es durchaus talentierte junge Torhüter gibt. Aber sie bekämen keine Chance mehr in der höchsten Liga und es könnte zum "Aussterben" der international konkurrenzfähigen Schweizer Goalies kommen. Auch deshalb, weil es für Torhüter schwieriger ist, in den nordamerikanischen Juniorenligen einen Platz zu finden als für Verteidiger oder Stürmer.
Roost: Da bin ich nicht so sehr davon überzeugt. Die aktuell im internationalen Vergleich festzustellende Schweizer Goaliemisere ist trotz "nur" vier Ausländern Realität und mit sechs Ausländern würde sich daran weder viel verbessern noch viel verschlechtern.
SPORTAL-HD-Experte Thomas Roost hat derweil noch einen anderen Vorschlag, um die Lohnsummen ein wenig zu reduzieren:
"Ich schlage eine Reduktion von 2 Spielern auf dem Matchblatt vor. Dadurch würden weniger junge Talente ganz einfach nur noch auf der Bank sitzen sondern in der Swiss League gute Einsatzzeiten erhalten und die Lohnsumme würde sich mit 2 Spielern weniger im Kader leicht reduzieren."
:oldie: Auch wenns niemanden interessiert, nicht nur ich bin klar gegen eine ausländeraufstockung, und nicht nur weil rappi wie auch langnau, ambri niedrigere budgets haben. Von der erhöhung ausländischer spieler profitieren ja nur die gut betuchten clubs, während andere in die röhre gucken. Logisch ist auch dass jene mit hohem budget auch die besten Ausländer holen würden. Das ist gift für die sonst hochgelobte juniorenförderung in der schweiz. Für die jungen gibt es weniger platz um sich in der nla profillieren zu können und dies schadet am ende auch der schweizer-nationalmannschaft.
Das gejammere über youngsters, die nach übersee wandern kann ich nicht vollziehen, es ist ihr gutes recht. Aber wenn den jungen in den teams einen platz verwehrt wird ist es die logische konsequenz, dass sie es in übersee versuchen wollen. Es ist also eine teufelsküche und man sollte es auch dem nachwuchs zuliebe bei 4 ausländer belassen, schliesslich hat es sich bisher gut bewährt.
Und eigentlich sollte man die fans abstimmen lassen, die zum grössten teil auch gegen die aufstockung sind und die argumente dafür von ceo lüthi für fadenscheinig halten !
https://www.tagesanzeiger.ch/sport/hockey/d…/story/27048320
typisch für ambri und lombardi
Ausländer-Thematik wirf hohe Wellen
Ach der Lüthi.....Leidet wohl unter zwangsvorstellungen. Die lachen im ausland eher, wenn wir unser ausländerkontingent auf sechs erhöhen. Ich hoffe und bete dass das ganze abgeschmettert wird. Wir brauchen mehr junge und nicht mehr ausländer. èbel, dass über sowas unsinniges überhaupt abgestimmt werden muss.............
Heute Abstimmung zur Ausländerzahl
Heute versammeln sich die Clubs der National League und Swiss League. Auf den Traktanden ist wie vor einigen Wochen berichtet die Erhöhung der Ausländerzahl von vier auf sechs.
Derzeit darf jeder NL-Club pro Saison acht Ausländer unter Vertrag nehmen und pro Spiel vier aufstellen. Diese Regelung gilt seit über zehn Jahren. Lange waren nur drei Ausländer erlaubt. Zwischen 2004 und 2005 wurde die Zahl schrittweise auf vier und schliesslich fünf erhöht, zwei Jahre später jedoch nach einer erneuten Abstimmung wieder auf vier gesenkt. Seither war Ruhe.
Nun beantragt der SC Bern, wohl nicht auch ohne Eigennutz, da man den Abgang von Leonardo Genoni wohl mit einem ausländischen Weltklasse-Goalie kompensieren möchte, eine Aufstockung von vier auf sechs Ausländer. Davos, Genf-Servette und Lausanne sind ebenfalls dabei. Für eine Mehrheit benötigt es aber sieben Clubs. Daher könnte das Vorhaben scheitern.
Wieso überhaupt eine Erhöhung? Laut dem SCB soll sich der Durchschnittslohn in den letzten zehn Jahren um 50 Prozent erhöht haben. Zu viele Clubs wollen also offenbar zu wenige Spieler. Ein Grund sind auch mehr Abgänge nach Nordamerika. Ein Grund sind die Clubs selbst. Die Mehreinnahmen – einen Schub gab es zuletzt dank TV-Geldern – werden durch höhere Angebote an Spieler aufgefressen. Die Befürworter erhoffen sich, dass mit mehr ausländischer Konkurrenz die Lohnspirale gestoppt werden kann.
Die Gegner befürchten, dass eine Erhöhung der Entwicklung des Schweizer Eishockey, der Spieler und der Nationalmannschaften schaden würden. Dazu zweifeln sie, ob die Lohnsumme sich wirklich senken würde. Während der SCB argumentiert, man könnte zwei teure Schweizer der hinteren Linien durch zwei günstige, gleich gute Ausländer ersetzen, wird befürchtet, dass die Clubs einfach zwei Ausländer der Luxus-Klasse suchen. Die NL-Clubs sind in Europa nicht gerade dafür bekannt, nach Budget-Ausländern zu suchen. Dadurch könnte sich auch die Schere zwischen Top-Clubs und den kleineren Clubs weiter öffnen.
Und was denken die Hockeyfans? Gestern wollten wir die Meinung wissen und liessen auf Facebook und Twitter abstimmen. Von den rund 1800 Fans in der Umfrage sind 90 Prozent gegen eine Erhöhung. Davon würden fünf Prozent gar lieber die Anzahl Ausländer zurückfahren als gleichbehalten.Nun bin ich mal gespannt und hoffe........
Am Mittwoch, 14. November 2018, fand in Solothurn die ordentliche Versammlung der National League und Swiss League Clubs statt. An der traditionellen Zusammenkunft wurde der Antrag zu einer Erweiterung des Ausländerkontingents abgelehnt. Zudem wurden wichtige Themen im Hinblick auf die neue Saison besprochen – unter anderem der Verteilschlüssel der TV-Gelder für die Saison 2019/20.
Die National League Clubs spielen auch künftig mit maximal vier Ausländern auf dem Matchblatt. Die stimmberechtigten NL-Clubs (SL-Clubs waren nicht stimmberechtigt) lehnten den Antrag mit 9 zu 3 Stimmen zur Erhöhung des Kontingents von vier auf sechs Ausländer ab. Die entsprechende Regelung bleibt damit unverändert. Der Antrag wurde mit dem Ziel gestellt, der nach oben drehenden Lohnspirale entgegenzuwirken.
Verteilschlüssel der TV-Gelder für Saison 2019/20
Seit vergangener Saison fliessen dank der neuen TV-Verträge mit UPC und SRG bis und mit 2022 durchschnittlich CHF 35.4 Millionen pro Jahr an medialen Rechteeinnahmen ins Schweizer Eishockey. Die Auszahlung der Gelder erfolgt progressiv – kommende Saison belaufen sich die Einnahmen aus den medialen Rechten auf CHF 33.4 Millionen (plus CHF 2.625 Mio im Vergleich zum Vorjahr). Diese Mehreinnahmen gehen zu 100% an die Clubs – gemäss dem ordentlichen Verteilschlüssel werden die Mehreinnahmen im Verhältnis 86/14 (NL/SL) ausgeschüttet.
Neuwahl Audition und Compensation Committee (ACC)
Als neues Mitglied des Audition- und Compensation Committee (ACC) wurde Daniel Villard (CEO EHC Biel-Bienne) gewählt. Er folgt auf Sascha Weibel (CEO Lausanne HC), der aus dem Gremium zurücktritt.
Diverse verabschiedete Anträge
Unkorrekte Ausrüstung
Vergehen bezüglich unkorrekter Ausrüstung (Helm/Visier wird nicht korrekt getragen, aufgeschnittene Hosen) werden ab sofort nicht mehr von den Schiedsrichtern an NL & SL Operations rapportiert. Ab sofort fällt die Verantwortung, ob ein Spieler sein Visier und Kinnband korrekt trägt geht vollumfänglich an den Club beziehungsweise die Spielerin/Spieler zurück.
Faceoffs
Gemäss der IIHF Regel 59 wurde der Spieler, dessen Team ein unkorrektes Faceoff ausführte bisher vom Face-off weggeschickt. Dies hatte eine Spielverzögerung zur Folge und hemmte den Spielfluss.
Neu wird (ab 18. Dezember nach dem IIHF-Break) das Team, welches ein unkorrektes Faceoff ausführt zwar weiterhin verwarnt, der Spieler wird jedoch nicht mehr vom Faceoff weggeschickt. Ein Team, welches direkt nach einer Verwarnung erneut ein unkorrektes Faceoff ausführt, wird wie bisher mit einer 2-Minuten Strafe sanktioniert. Diese Regelanpassung wird in der Champions Hockey League bereits erfolgreich umgesetzt.
Anpassung Reglement für Ordnung und Sicherheit
Ab sofort werden neu folgende Vergehen mit einem zweijährigen gesamtschweizerischen Stadionverbot belegt:
huiii... ich bin so froh
Gott sei Dank. Bern soll sich seinen "Unterhaltungswert" sonst wohin schieben. 6 Ausländer fordern, aber selbst nichts für den Nachwuchs tun. Bei diesem Thema waren sie sich für keine Ausrede zu schade. Ein Hischier reicht nicht.
Seit geraumer Zeit werden die Medien nicht mehr zur Versammlung der National-League-Clubs zugelassen. Nicht alles, was hinter verschlossenen Türen diskutiert wird, ist für die Öffentlichkeit bestimmt. Am Mittwoch sprachen sich neun der zwölf Clubs gegen die Erhöhung der Ausländerzahl aus. So weit, so bekannt. Nur: Wie lief die Sitzung in Solothurn wirklich ab? Uns wurde das Protokoll zugespielt.
Der Rest des Artikels findet ihr unter folgendem Link:
https://www.tagesanzeiger.ch/sport/hockey/w…/story/27085128
Roger war übrigens bei der letzten Folge von Back Check Studiogast. In der Sendung wurde ein kurzer Schwerpunkt auf die österreichische Spieler in der NL(A) gelegt. Ebenso wird kurz auf das öst. Nationalteam eingegangen.
Die Episode kann ich jedem Interessierten mit guten Gewissen ans Herz legen. Die Folge findet ihr schon selbstständig über YouTube. Viel Vergnügen beim Ansehen.
(WARNUNG: Gleichzeitig ist dieses Posting nichts für dich, gm99. Ich warne dich liebend gerne vor, damit du dich abseits deiner Trötn und deiner Kirchtagssuppen ja nicht versehentlich mit etwas abseits deiner Dorfgrenzen auseinandersetzen musst. Zu Dank bist du mir natürlich nicht verpflichtet.)
hey gm99
schauen wir uns das gemeinsam an? vielleicht bringen wir es zusammen, wenn wir unsere zwei 56k Modems auf unsere Elektrozaunanschlüsse klemmen?