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Pressespiegel und interessante Interviews

  • liveehcb
  • 8. November 2013 um 11:05
  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 18. Dezember 2015 um 13:20
    • #376

    Ex-NLA-Star Metropolit kehrt zurück. Sein Bruder ist ein Mörder!
    Aus Torontos Ghetto auf die Hockeybühne: Glen Metropolit hat sich aus dem Sumpf gekämpft. Sein Bruder Troy wurde zum Mörder.

    Seine Lebensfreude, die Liebe zum Hockey strahlt Glen Metropolit täglich aus. Dass der Kanadier auch im biblischen Sportalter von 41 Jahren bei den Adler Mannheim noch Profihockey spielt und zu den Besten gehört, ist schon aussergewöhnlich.

    Die Lebensgeschichte des Ex-EVZ- und Lugano-Stars ist aber noch viel aussergewöhnlicher. Der Sport, das Hockey, das war für ihn immer ein Anker. Die Antriebsfeder für ein besseres, für ein gutes Leben.

    Immer den Traum von der NHL vor Augen, hat sich Glen Metropolit nicht von den Widrigkeiten seiner Kindheit aufhalten lassen. Und sich einen Sonnenplatz erkämpft. Obwohl für Kinder aus seinem sozialen Millieu ein anderes Schicksal vorgezeichnet war. Das Schicksal seines Bruders Troy (38) etwa.

    Glen und Troy Metropolit wachsen im Regent Park auf. Einem dicht besiedelten, gefährlichen Viertel Torontos, das von Drogen und Kriminalität beherrscht wird. Der kleine Glen wird zwischen Verwandten und Kinderheimen hin- und hergeschoben. Weil sich seine Mutter Linda (58), die Glen mit 17 auf die Welt gebracht hat, eine Familie gar nicht leisten kann. «Meine Mutter tat was sie konnte», sagt Glen Metropolit in einem Interview mit einem bekannten Hockey-Magazin

    Seinen Vater, ein Ex-Hells-Angel, lernt er nie kennen. Kurz nach seiner Geburt trennt sich seine Mutter von Glens Vater und lernt Bruce Metropolit kennen, den Vater von Troy. Doch auch seinen Stiefvater sieht Glen nur einmal – beim Besuch im Gefängnis.

    Später wird er erfahren, dass schon sein Grossvater ein Alkoholiker und Drogenabhängiger war. Und seine Grossmutter miterleben muss, wie er an einer Überdosis stirbt. Glens Mutter Linda hat es nie geschafft, aus diesem Teufelskreis auszubrechen.

    Für Glen Metropolit wird das Hockey zu einzigen Hoffnung. Der Junge hat einen Traum, der zum Ziel wird. Während gleichaltrige Kinder geordnet die Juniorenstufen durchlaufen, muss sich Glen mit öffentlichen Eisfeldern und College-Hockey begnügen. Für Besseres hat seine Familie kein Geld. Der kleine Glen geht in die Kirche und betet darum, eines Tages NHL-Profi werden zu können.

    Während Glen seine Rettung im Sport findet, driftet Troy immer mehr in die Kriminalität ab. Ein Auto-Diebstahl geht schief. Troy und seine zwei Komplizen beschliessen, den Wagenbesitzer und seine Frau zu entführen. Doch die Opfer können fliehen. Und Troy wandert für 14 Jahre ins Gefängnis.

    Dort wird er 2003 zum Mörder. Während Glen in seiner vierten NHL-Saison für Washington stürmt, gerät Troy im Hochsicherheitsgefängnis Millhaven auf dem Weg zur Dusche in eine Auseinandersetzung. Er tötet den Mitinsassen Marlan Assineway mit 22 Messerstichen. «Er war sehr gefährlich. Es ging darum, entweder er oder ich», verteidigt sich Troy später, «ich hatte ein Blackout».

    2015, mit 41 Jahren, ist Glen Metropolit immer noch Hockey-Profi. Vor wenigen Monaten wird sein Bruder aus dem Gefängnis entlassen und in eine offene, aber überwachte Einrichtung in Toronto verlegt. Ausreisen darf er nicht. Ansonsten hätte sich Glen überlegt, Troy an den Spengler Cup nach Davos einzuladen.

    Glen Metropolit weiss, wo seine Wurzeln sind. Und diese unvorstellbar harte Kindheit ist ein Teil von ihm. Darum ist er so dankbar für seinen Weg. Und schätzt jede Minute, die er auf dem Eis stehen kann. Und darum liebt er das Hockey mit jeder Faser seines Körpers. Weil ihm dieser Sport den Weg gewiesen hat.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 18. Dezember 2015 um 18:53
    • #377

    Quennec als Eigentümer von Genf und Lausanne. Wawrinka droht mit Rücktritt
    Zerreissprobe im Schweizer Eishockey: Der Verwaltungsrat von Lausanne wehrt sich gegen Eigentümer Hugh Quennec, der auch Servette-Genf besitzt.

    Heute Nachmittag stellt der Verwaltungsrat der Lausanne HC SA dem Eigentümer Quennec ein Ultimatum: Bis zum 31. Januar eine Kapitalerhöhung genehmigen oder das Gremium mit Präsident Patrick de Preux, CEO Sacha Weibel, Marco Terribilini, Georges Gagnebin, Christophe Bally und Tennisprofi Stan Wawrinka tritt geschlossen zurück.

    Momentan vermittelt der Waadtländer Kantonsrat zwischen den Verwaltungsräten und dem Eigentümer. Und der heisst Hugh Quennec (50). Richtig: Der Eigentümer von Genf-Servette. Quennec wehrt sich als Mehrheitsaktionär von Lausanne momentan gegen eine Kapitalerhöhung, wohl um die Macht nicht zu verlieren.

    Die Kapitalerhöhung ist darum erforderlich, weil Lausanne im neuen Stadion (soll bis spätestens 2019 stehen) mit Investitionen in die Infrastruktur (rund 10 Millionen Franken) die begehrten Gastro-Rechte erwerben kann. Und sich damit wirtschaftlich für die Zukunft absichert. «Ohne diese Investitionen geht es bei uns nicht weiter», sagt ein Klubvertreter. «Wir müssen neue Einnahmequellen erschliessen, sonst sind wir erledigt.»

    Als Gegengeschäft der Kapitalerhöhung würden die Investoren, die teilweise schon bereit stehen, Aktien erhalten. Damit wäre aber Quennecs Mehrheit gefährdet.

    Aber wie ist es überhaupt möglich, dass der Servette-Mehrheitsaktionär gleichzeitig Eigentümer eines zweiten NLA-Klubs ist? Die National League sagt nur: «Ein Klub darf keinen anderen Klub der gleichen Liga besitzen.»

    Um diesen Passus zu umschiffen, muss man nicht mal ein gewiefter Finanzakrobat sein: Einfach eine Holding gründen, Aktien überschreiben – fertig.

    «Die Liga muss diese Regeln dringend ändern und diesen unsäglichen Zustand so rasch als möglich beenden», sagt ein NLA-CEO.

    Greifen wird diese Regel erst, wenn der wirtschaftlich Verantwortliche eines Klubs nicht mehr als 20 Prozent der Aktien eines Klubs der gleichen Liga besitzen darf. Gemäss Obligationenrecht (OR) kann der Verwaltungsrat einer AG in Erfahrung bringen, wer der wirtschaftlich Verantwortliche der Firma ist. Und diese muss gemäss OR eine natürliche Person sein.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 28. Dezember 2015 um 14:35
    • #378

    Automobilist-Trainer Rasin. Die nackte Kanone am Spengler Cup
    Automobilist Jekaterinburg hat ein starkes Team, aber keine Stars mit grossen Namen. Dafür einen verrückten Trainer.

    Die Mannschaft aus der schmucken Ural-Metropole, die mit 1,4 Millio­nen Einwohnern nach Moskau, Sankt Petersburg und Nowosibirsk die viertgrösste Stadt Russlands ist, bleibt dank eines ­starken Starts in der KHL auf Playoff-Kurs.

    Doch selbst wenn die Mannschaft gewinnt und die Erwartungen gar übertrifft, gibt es kaum Streicheleinheiten von Trainer Andrei Rasin. «Er staucht die Spieler zusammen und brüllt auf der Bank rum, auch wenn die Mannschaft klar führt», sagt Alexei Dostoinov über den 43-Jährigen.

    Der Zürcher mit russischen Wurzeln und seit diesem Jahr mit Schweizer Pass, der 2013 Lausanne in die NLA schoss und dann für Bern und Ambri stürmte, spielte bis Ende November bei Jekaterinburg, ehe er zu ­Metallurg Nowokusnezk transferiert wurde.

    «Rasin ist ein spezieller Typ», sagt Dostoinov. Für ihn oder die beiden Finnen Tommi Kivistö und Eero Elo war der ruppige, temperamentvolle Stil des ehemaligen Nati-Stürmers am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig.

    Rasin stand letzte Saison noch bei Ischstal Ischewsk an der Bande und wurde dabei zum Trainer des Jahres der zweiten russischen Liga gewählt. Dies, obwohl er für einen handfesten Skandal gesorgt hatte.

    Bei der Partie gegen Twer kommt es zwischen den Spielerbänken zu einer Massenschlägerei. Mittendrin: Rasin, der sich mit dem gegnerischen Coach Alex Stahin, der für seinen ­Geschmack zu heftig bei den Schiedsrichtern reklamiert hat, anlegt und plötzlich ohne Jacke, Krawatte und Hemd mit blossem Oberkörper und einer Schramme über dem Auge ­dasteht.

    Dann zeigt der Rüpel-Trainer seine Muskeln wie ein siegreicher Boxer und lässt sich von den Fans feiern. Während die Schiedsrichter über das Strafmass beraten, zieht sich Rasin Jacke und Krawatte wieder an – auf das zer­rissene Hemd verzichtet er. Dann wird er auf die Tribüne ­geschickt.

  • EpiD
    Wikinger
    • 28. Dezember 2015 um 14:41
    • #379
    Zitat von TsaTsa

    Dafür einen verrückten Trainer.

    So scheint es. Hat er ja gestern eine kleine Bankstrafe provoziert und dann auch tatsächlich eine ausgefasst. Unterhaltung pur.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 29. Dezember 2015 um 07:19
    • #380

    Der HCD wagt sich in Neuland.Der Club vermarktet den Spengler-Cup erstmals selbst und generiert dadurch zusätzlich eine halbe Million Franken. Trotzdem leidet er unter seinem Standortnachteil

    http://www.tagesanzeiger.ch/sport/hockey/d…/story/21991514

    :| habe etwas herausgepickt was ich nicht ganz verstehe " Domenig hofft auf zusätzlich 250 Sitzplätze, die eine Viertelmillion Franken einbringen würden "
    Warum noch zusätzliche 250 zusätzliche Sitzplätze? Die halle ist ja bei der meisterschaft erschreckend leer. Und ob sich das ganze nur für den Spengler Cup lohnt, der nur etwa eine woche dauert ist die andere Frage.

  • EpiD
    Wikinger
    • 29. Dezember 2015 um 08:57
    • #381

    Naja. Ohne Spengler Cup keinen HCD in der NLA, oder? Dieses Geld, das man da in dieser Woche mehr einnähme, würde einiges kompensieren in der Meisterschaft.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 6. Januar 2016 um 15:41
    • #382

    Verhinderter Superstar startet in Zürich neu
    von Marcel Allemann
    Mit dem Transfer von David Rundblad ist den ZSC Lions ein Coup gelungen. Im Cup-Halbfinal soll der Schwede debütieren.

    Als 20-Jähriger realisierte der Verteidiger in der schwedischen Eliteliga den sensationellen Wert von 55 Skorerpunkten aus 50 Spielen und wurde bereits als zukünftiger NHL-Star gehandelt. Doch nach knapp fünf Jahren ohne Durchbruch in Ottawa, Phoenix sowie Chicago und lediglich noch neun NHL-Einsätzen in dieser Saison hat Rundblad sein Nordamerika-Abenteuer vorerst abgebrochen. Nun will er sich bei den ZSC Lions beweisen.

    «Ich wollte etwas Neues versuchen und für meine ins Stocken geratene Karriere einen Neustart, um auch ein besserer Eishockeyspieler zu werden», sagt der aus der nordschwedischen Stadt Lycksele stammende Internationale. Er habe zwar seit Mitte Dezember nicht mehr gespielt und bei seinen raren Einsätzen nicht viel Eiszeit bekommen, «aber ich habe in der Weihnachtszeit gut trainiert und fühle mich fit».

    Die Rückkehr in die NHL als grosses Ziel
    Sicher werde er in der neuen Umgebung jedoch etwas Anlaufzeit brauchen. «Nur schon wegen den grösseren Eisrinks – zudem wird in der NLA ganz anders gespielt, offener und offensiver. Das ist Spass-Hockey, ich freue mich darauf», so der Offensivverteidiger.

    Sollten alle Papiere rechtzeitig eintreffen, wird Rundblad im Cup-Halbfinal am Mittwochabend gegen den SC Bern debütieren. Die ZSC Lions haben ihn von Stanley-Cup-Sieger Chicago Blackhawks, wo der 25-Jährige bis 2017 unter Vertrag steht, bis Ende Saison ausgeliehen. Womöglich wird er danach für die NHL-Playoffs nach Chicago zurückkehren. Wie es anschliessend mit ihm weitergeht, ist offen. «Aber sicher ist es mein Ziel, wieder in der NHL zu spielen. Jeder Eishockeyspieler will das.»

    Landsmann Nilsson hilft
    In Zürich-Oerlikon hat der Single vorerst ein Hotelzimmer nahe dem Hallenstadion bezogen. Er freut sich darüber, dass mit Robert Nilsson, den er bereits flüchtig von einem Länderspiel-Zusammenzug her kannte, ein weiterer Schwede im Team ist: «Er erklärt mir jeweils, was, wie, wo, und erleichtert mir dadurch den Einstieg ungemein.»

    Die ZSC Lions interessierten sich schon länger für Rundblad. Dass der Transfer nun zustande gekommen ist, könnte für den NLA-Tabellenführer zum wichtigen Mosaiksteinchen im Kampf um die Rückeroberung des Meistertitels werden. Rundblad selbst sagt: «Auch ich bin sehr glücklich, dass ich nun hier bin.»


  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 8. Januar 2016 um 08:58
    • #383

    http://www.zsz.ch/obersee/die-fa…/story/12206266


    :thumbup: Ich bin stolz ein lakersfan zu sein, einmal rappi immer rappi

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 10. Januar 2016 um 20:43
    • #384

    36 Prozent mehr Verletzungen
    Sonntag, 10. Januar 2016, 11:49 - Martin Merk
    hockeyfans.ch-Lesern ist die steigende Anzahl an Verletzungen unlängst aufgefallen. Nun kommen auch Zahlen dazu. Laut der "Sonntagszeitung" gab es in der NLA diese Saison eine Zunahme an Verletzungen von 36 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum der letzten Saison.

    Am Freitag wurden in der Zürcher Schulthess-Klinik mit Eric Blum (Bern), Morris Trachsler (ZSC) und Patrick von Gunten (Kloten) gleich drei Nationalspieler an einem Tag operiert. Ein Zufall mit Symbolwert. Zählt man die Spieler und die Anzahl Spiele die sie verpassten zusammen, waren die ZSC Lions mit 223 "Mannspielen" am meisten betroffen gefolgt vom SC Bern (199), Genf-Servette (196) den SCL Tigers (167) und Fribourg-Gottéron (167). Diese Zahlen der Zeitung basieren auf die von Medien registrierten Meldungen bei Matchtelegrammen und sind höher als in der NHL, wo die Buffalo Sabres nach derselben Anzahl Spielen mit 150 Spitzenreiter waren.

    "Wir hatten bis Anfang Januar schon fünf Operationen. Früher gab es Saisons, in denen wir ohne Operation durchkamen. Und das Verrückte ist, dass es nicht nur uns betrifft, sondern sich durch die ganze Liga zieht", sagt SCB-Teamarzt Martin Schär zur Zeitung. Sechs Ausfälle beim SC Bern gab es aufgrund von Gehirnerschütterungen, ligaweit liegt die Zahl bei 50.

    Woran liegt es? Gründe werden immer wieder genannt. Das Spiel wird schneller, die Bestrafung für Checks gegen den Kopf hält sich in der Schweiz am unteren Rahmen. Eine Sperre von ein, zwei Spielen ist üblicher als etwa jene von 41 Spielen ohne Lohn, wie sie in der NHL Raffi Torres erhielt. Dies obwohl die Schiedsrichter auf dem Eis strenger gegen solche Aktionen vorgehen als noch vor etwa zehn Jahren.

    Und dann ist in der Schweiz die leidige Geschichte mit den alten Banden. Nur in drei NLA-Hallen (Biel, Lausanne, Lugano) gibt es flexible Banden. Laut einer IIHF-Studie über sieben Jahre reduzieren diese die Verletzungswahrscheinlichkeit um 29 Prozent, vor allem bei Hirnerschütterungen und Schulterverletzungen. In der NLA sind diese jedoch nicht obligatorisch. Verband, Clubs und Hallenbesitzer (oft Städte und Gemeinden) schieben sich die Verantwortung gegenseitig zu. Die Kosten belaufen sich auf rund 250'000 Franken. Geht es so weiter mit den Verletzungen in der NLA, dürfte sich eine solche Anschaffung bald aber nicht nur moralisch, sondern auch finanziell lohnen. Denn die Verletzungen verursachen Kosten etwa kurzfristig für Ersatzspieler, langfristig durch höhere Versicherungsprämien.

    "Die flexiblen Banden müssen kommen. Als Arzt sage ich: So schnell wie möglich", wird der Verbandsarzt Jean-Claude Küttel zitiert. "Pro Stadion kostet das 250 000 Franken. So viel oder noch mehr gibt man während der Saison für einen zusätzlichen Ausländer aus. Das muss uns die Gesundheit der Spieler wert sein."

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 12. Januar 2016 um 10:31
    • #385

    «Ich hätte lieber beide Beine gebrochen»
    ZSC-Stürmer Dan Fritsche kämpft in den USA um die Fortsetzung seiner Karriere. Nach einer schweren Gehirnerschütterung muss er seinen Kopf neu programmieren.

    http://www.tagesanzeiger.ch/sport/hockey/I…/story/10493027

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 13. Januar 2016 um 15:40
    • #386

    Ex-EHCO-Trainer Scott Beattie verbrachte den Samstagabend mit der Familie zu Hause vor dem Fernseher anstatt seine Mannschaft beim Auswärtsspiel gegen den EHC Olten zu coachen

    «Aus privaten Gründen»: Diese drei Worte sorgten vor dem samstäglichen Heimspiel des EHC Olten gegen Visp für Gesprächsstoff. Denn mit dem Gast aus Visp wurde nicht nur der letztjährige Playoff-Viertelfinalgegner zum vierten Duell in dieser Saison erwartet, sondern auch die Rückkehr von Scott Beattie an seine alte Wirkungsstätte. Dorthin also, wo er vor rund 14 Monaten aus einem laufenden 5-Jahresvertrag entlassen wurde und sich, so die Meinung direkt Involvierter, lange Zeit nicht allzu intensiv um eine neue Anstellung, und damit eine Entlastung der Lohnliste der Oltner, bemüht hatte.

    Stumme Visper Führung
    Ein allzu warmer Empfang wäre dem 47-jährigen Kanadier deshalb im Kleinholz kaum bereitet worden, obwohl die Ansichten über sein Engagement beim EHC Olten bei den Fans stark auseinandergehen. Immerhin führte er die Powermäuse erstmals seit dem Abstieg aus der NLA vor gut 20 Jahren wieder in einen Playoff-Final, und er holte in seiner zweiten Saison souverän den Qualifikationssieg. Dass ihm nach dem anschliessenden frühen Playoff-Out gegen La Chaux-de-Fonds und einer ungenügenden Vorbereitung das Team aus den Händen glitt, ist die andere Seite seines Oltner Auftritts.

    Nicht zuletzt deshalb ist also (vorerst) kein weiterer Akt über Beattie und das Kleinholz geschrieben worden. Aus den erwähnt «privaten Gründen» blieb der Neo-Visp-Coach am Samstagabend der Partie gegen Olten fern. Niemand aus der Visper Führungsriege konnte oder wollte an diesem Abend Stellung beziehen. Und auch am Tag danach hiess es einzig, man wolle sich zu diesem Thema zurückhalten, nicht zusätzlich Öl ins Feuer giessen. Beattie selber sprach, relativ kurz angebunden, von «einer alten Sache zwischen ihm und Olten», weshalb er dieses Spiel nicht gecoacht habe.

    Beatties gemütlicher TV-Abend

    Allein, zwischen ihm und Olten gibt es diese alte Sache nicht (mehr). Der Arbeitsvertrag ist seit Oktober 2015 aufgelöst, die zwei Parteien gehen also getrennte Wege. Er sei erstaunt, dass Beattie nicht ins Kleinholz gereist sei und überdies so argumentiere, meinte Benvenuto Savoldelli gestern Sonntag. «Nach der Vertragsauflösung haben wir zwar ein Hausverbot für Scott Beattie verhängt», so der VR-Präsident des EHC Olten. Beattie verpflichtete sich also, keine Heimspiele der Oltner mehr zu besuchen. «Viele Leute goutierten es nicht, dass er sich weiterhin regelmässig im Stadion zeigte.»

    Aber auch Savoldelli weiss ganz genau: «Jetzt, als Trainer einer gegnerischen Mannschaft, ist die Situation natürlich eine ganz andere.» Beattie wäre der Zutritt ins Stadion also ganz bestimmt nicht verwehrt worden. Zudem fehlten dem Kanadier nur ein paar Schritte und er hätte auch tatsächlich im Kleinholz gestanden. Er machte nämlich die Carfahrt mit der Mannschaft von Visp nach Olten mit, ehe er vor dem Stadion in ein anderes Fahrzeug umstieg und das Team zurückliess. Die Spieler hörten erstmals kurz vor der Abfahrt aus dem Wallis von den Plänen ihres Trainers. Aber auch sie dürften kaum erahnt haben, dass sich Beattie aus relativ banalen Gründen aus seiner Verantwortung an der Bande stahl. Er verbrachte nämlich den Samstagabend, zusammen mit seiner Familie, zu Hause in Egerkingen vor dem Fernseher.

    In fünf Wochen beginnen die Playoffs. Noch sind elf Runden zu spielen in der NLB. Es gibt Mannschaften, bei welchen bereits viel funktioniert und das letzte Quali-Viertel deshalb im Zeichen der Detailarbeit steht. Der EHC Visp gehört nicht zu diesen Mannschaften. Der Auftritt gegen Olten zeigte überdeutlich, dass die Mannschaft noch Welten von einer vernünftigen Playoff-Form entfernt ist. Gefragt ist deshalb ein Trainer, welcher möglichst nahe bei der Mannschaft ist und jeden Moment zur Zusammenarbeit nutzt. Vielleicht wäre es für den Headcoach deshalb besser, die Spiele seiner Mannschaft vor Ort mitzuverfolgen anstatt mit der Familie einen gemütlichen Abend zu verbringen.

    :oldie: den würde ich gleich zum deibbel schicken. was für än hoseschiisser

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 13. Januar 2016 um 19:32
    • #387

    Klaus Zaugg schreibt:

    http://www.watson.ch/Sport/Eismeister Zaugg/965552351-Zum-Abschluss-zweimal-gegen-Langnau--Rettet-der-skandal%C3%B6se-Spielplan-die-Flyers-

    Sorry. funktioniert nicht

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 13. Januar 2016 um 19:50
    • #388

    Schiedsrichter-Polemik in der NLA
    http://www.nzz.ch/sport/eishocke…echt-1.18674968

  • Puckele
    Judge of dots ;-P
    • 14. Januar 2016 um 10:02
    • #389
    Zitat von TsaTsa

    Schiedsrichter-Polemik in der NLA
    http://www.nzz.ch/sport/eishocke…echt-1.18674968

    Ui.. da würden mich die Vergleichszahlen zur EBEL interessieren!

    Zitat von donald


    ad 1: messerscharf erkannt!
    ad 2: wobei es schon immer darauf ankommt von welchem ausgangsniveau g'motschkert wird. ganz ehrlich, ich wünschte wir hätten in der EBEL ein durchschnittliches spielleitungsniveau der NLB. aber selbst davon sind wir leider entfernt.

    :ironie: Die Lösung liegt auf der Hand: Schiedsrichtertausch! Dei EBEL tauscht mit der NLB. Die NLA mit der NHL. Die DEL mit der KHL. X mit Y...

    Sorry, das ich den alten Fredl wieder aufwärme aber der wurmt mich noch immer. Einzelne Schiedsrichterleistungen bzw. -pfiffe sind sicher Diskussionswert. Wie z.B. Schiris ausgewählt und ausgebildet werden auch, usw. Aber diese Pauschalurteile über die gesamt Schiedsrichterschaft sind mmn einfach unangebracht und bringen das Eishockey nicht weiter.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 15. Januar 2016 um 19:20
    • #390

    Skandal um Kloten und die Lachnummer SCB?
    von Marcel Allemann
    Mit dem heutigen Direktduell Ambri - Kloten wird die entscheidende Phase am Strich lanciert. Wer holt sich die letzten Playoff-Plätze?

    20 Minuten schlüsselt auf, was für und was gegen die beteiligten Clubs spricht.

    6. Fribourg, 57 Punkte, noch 12 Spiele
    Das spricht für Fribourg: Die aktuelle Tabellenlage. Gottéron steigt mit sechs Punkten Reserve in den Endkampf. Weiter hat Fribourg am letzten Wochenende mit zwei Siegen seinen freien Fall gestoppt, das gibt Moral.

    Das spricht gegen Fribourg: Nach dem sensationellen Saisonstart (noch am 19. November war Fribourg Leader) wäre es ein Debakel, die Playoffs nicht zu erreichen. Das wissen auch die Spieler, entsprechend gross ist der Druck. Zudem muss die Mannschaft in den kommenden Wochen erst noch beweisen, dass sie das grosse Tief mit elf Niederlagen in Folge wirklich überwunden hat.

    7. Lausanne, 53 Punkte, noch 12 Spiele
    Das spricht für Lausanne: Das System. Immer wenn es darauf ankam, haben die Waadtländer in den letzten zwei Jahren den Beton gemischt und die entscheidenden Punkte für die Playoffs geholt. Zudem hat Lausanne zusammen mit Ambri am wenigsten Druck – das Verpassen der Top 8 wäre keine Katastrophe.

    Das spricht gegen Lausanne: Lausanne hat die letzten drei Spiele verloren und ausgerechnet jetzt werden sie von einer Verletzungswelle erfasst. Das Kader ist im Kampf gegen die Strichkonkurrenz realistisch betrachtet nicht mehr konkurrenzfähig. Und dann wird auch noch auf einem Nebenschauplatz Energie verschleudert – der LHC bestreitet am 3. Februar den Cupfinal gegen die ZSC Lions. Fluch oder Segen?

    8. Bern, 52 Punkte, noch 13 Spiele
    Das spricht für Bern: Die Punkteausbeute bleibt zwar ungenügend, aber unter Lars Leuenberger spielt der SCB zumindest besser als unter Guy Boucher. Und viele Verletzte hin oder her – der SCB ist prinzipiell noch immer zu gut, um die Playoffs zu verpassen.

    Das spricht gegen Bern: Auf keinem anderen Team lastet mehr Druck. Wenn der grosse SC Bern die Playoffs nicht schafft, ist er die Lachnummer der Nation. Zudem könnte der Ausfall von Kreativverteidiger Blum die berühmte eine Verletzung zu viel sein – seine Absenz schmerzt die Mutzen am meisten. Und mit Flattergoalie Stepanek besitzen die Berner auch noch den unkonstantesten aller fünf Strich-Goalies.

    9. Ambri, 51 Punkte, noch 14 Spiele
    Das spricht für Ambri: Ambri hat noch 14 Spiele vor sich (zwei mehr als Fribourg und Lausanne) und befindet sich unter dem neuen Trainer Hans Kossmann im Aufwind. Beeindruckend, wie sich das Team unter ihm entwickelt hat.

    Das spricht gegen Ambri: Kann Ambri die hohe (Punkte-)Kadenz tatsächlich durchziehen? Im Prinzip ist das Kader - primär die Verteidigung – nicht gut genug für die Playoffs.

    10. Kloten, 47 Punkte, noch 13 Spiele
    Das spricht für Kloten: Das Restprogramm. Die Klotener dürfen noch dreimal gegen die SCL Tigers spielen, zweimal davon in den letzten beiden Runden. Hilft der Spielplan mit, die Klotener ganz zum Schluss noch über den Strich zu hieven?

    Das spricht gegen Kloten: Die Flyers befinden sich seit dem verlorenen Playoff-Final 2014 in einer Negativspirale. Verpassen sie nun zum zweiten Mal in Folge die Playoffs, wäre dies ein neuer Tiefpunkt und angesichts des nicht billigen Kaders eigentlich ein Skandal. Sich unter diesen Voraussetzungen aus der ungemütlichen Lage zu befreien, wird daher sehr anspruchsvoll.


  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 18. Januar 2016 um 19:18
    • #391

    Ambri-Kossmann über seine Kanadier: «Seit dem Spengler Cup spielen sie schlechter»

    Weil die Ausländer ausgerechnet auf der Zielgeraden schwächeln, könnte Ambri den Playoff-Coup verpassen.
    Ambri hat eine beeindruckende Aufholjagd hingelegt. Vom letzten Platz kämpften sich die Biancoblu heran, das achtplatzierte Bern spürt ihren Atem im Nacken. Doch das zuletzt wichtige Spiel gegen den direkten Konkurrenten aus Kloten ging verloren, beim Leader ZSC setzte es eine Klatsche ab.

    Den Leventinern gelingt es nicht mehr wie noch im Herbst, die engen Spiele auf ihre Seite zu zwingen. Dies vor allem, weil Spieler, die sonst den Unterschied ausgemacht haben und auch ausmachen müssen, plötzlich schwächeln. Namentlich die kanadischen und amerikanischen Söldner im Sturm: Alexandre Giroux (34, Ka), Cory Emmerton (27, Ka) und Adam Hall (35, USA).

    Vor allem seit dem Jahreswechsel sind sie auf dem Eis unsichtbar – und torlos. Einzig Giroux gelangt gegen die ZSC Lions in einer Trotzreaktion – er bekam immer weniger Eiszeit – ein Törchen. Ansonsten bleibt der Einfluss des Trios bescheiden. Inbesondere bei den Ein-Tore-Niederlagen ist dies fatal.

    Das sieht auch Ambri-Trainer Hans Kossmann (53). «Im neuen Jahr zeigen die Ausländer nicht mehr was sie sollten», sagt Kossmann noch taktvoll. Dann: «Seit sie vom Spengler Cup zurückgekommen sind, spielen sie schlechter. Vor allem in den engen Spielen tut uns das weh.»

    Tatsächlich ist es so: Sieht man die Kanadier im Dress mit dem Ahornblatt, sind sie kaum wieder zu erkennen. Da fliegen sie übers Eis und rackern sich auch mal mit Defensivarbeit ab. In Blauweiss ist ihr Auftritt uninspirierter, ja minimalistischer. Dabei braucht Ambri Söldner, die sich fürs Team ein Bein aus- und das Team mitreissen. Das Playoff-Märchen ist nur dann möglich, wenn jeder im Gefüge Verantwortung übernimmt und keiner sich versteckt.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 20. Januar 2016 um 19:59
    • #392

    Unmut in Genf
    20.01.2016 08:16 | Von: Urs Berger

    Der HC Genf-Servette ist in Turbulenzen. Nach dem Hugh Quennec bereits wegen des HC Lausanne in die Kritik geraten war, kommt nun weiteres Ungemach auf ihn und Genf zu. Wird der charismatische Diplomat nun abgesetzt?

    Er galt lange als der Übervater der Erfolge von Lausanne und Genf. Als Lausanne noch in der NLB war, übernahm Quennec die Aktienmehrheit des Klubs, baute diesen um und auf und stieg in die NLA auf. Die Aktienmehrheit indes behielt er. Obwohl das Statut der Nationalliga dies eigentlich verbietet, hatte bis anhin niemand etwas dagegen, dass Quennec diese Mehrheit immer noch hat. Oder hat die Nationalliga einfach Weggeschaut und tut nun so, ob sie dies nie gewusst hätte? Es war in Genf und Lausanne immer ein offenes Geheimnis, dass die beiden Klubs auch finanziell zusammenspannen und davon profitieren. Ohne diese "Zusammenarbeit" wäre der Aufstieg von Lausanne nicht möglich gewesen.

    Gegen Mitte Dezember wurde dann vom LHC gefordert, dass sich Quennec von seiner Aktienmehrheit trennen soll. Der Riss zwischen den beiden Klubs war offenbar so gross geworden, dass sich der Klub von ihm emanzipieren will. Dass Quennec sich nicht darauf einlässt und sich an diese Mehrheit klammert kann nachvollzogen werden. Denn der Preis dafür ist aktuell nicht interessant, dass Quennec dies dringend tun muss. Ein sanfter Druck von der Liga wäre hier sicher von Nöten. Eine schnelle und für beide Seiten annehmbare Lösung ist in diesem Streit nicht in Sicht. Da kann auch der von beiden Klubs eingesetzte Mediator nicht viel ausrichten.

    Quennec kann nicht begeistern
    Als sei dieses Problem nicht genug, so wurde heute in der "24 Heures" veröffentlicht, habe der für die Nachwuchsorganisation zuständige Vorstand die Arbeit niedergelegt und sein geschlossen zurückgetreten. Die Begründung: "Hugh Quennec hat keine Vision, wie die Nachwuchsorganisation in Zukunft aufgebaut sein soll. Ganz im Gegenteil. Er versucht, seit er im Vorstand dieses Klubs ist, diesen auch zu manipulieren und nach seinem Gutdünken zu leiten." Dies sagt kein geringerer als der Vater von Eliot (LHC) und Benjamin (GSHC) Antonietti, Christian Antonietti. Er hat nun mit verschiedenen anderen Personen die Absetzung von Quennec gefordert. "Unser Ziel ist es," so Antonietti, "die Zukunft der Junioren zu sichern und das Eishockey längerfristig in der Calvin Stadt zu halten. Unter Quennec ist dies nicht mehr möglich und bereits wenden sich die ersten politischen Behörden von der Nachwuchsorganisation ab."

    Es ist nicht das erste Mal das Hugh Quennec in Problemen steckt. Bereits mit dem Fussballklub FC Servette bekam er Probleme. Als er vor einigen Jahren den Klub in der NLB übernahm, musste er zusehen, wie diese in die 1. Liga abstiegen. Alle Rettungsaktionen zum Trotz, konnte er diesen nicht wieder in die NLB führen. Auch hier formierte sich der Wiederstand. Anders als im Eishockey kann der Investor sich hier vermutlich halten.

    Wie weiter?
    Wie soll es nun am Lac Léman weitergehen? Die beiden Klubs müssen dringend eine Lösung finden. Am einfachsten wäre, wenn Quennec in den Ausstand treten würde und seine Ämter zur Verfügung stellt. Danach kann zusammen mit dem Mediator eine für beide Seiten annehmbare Lösung finden. So einfach wird dies aber nicht gehen. Zu sehr sind die beiden Fronten verhärtet. Daneben geht es auch um viel Geld. Aktuell würde der Verkauf der Aktien für Quennec kein Gewinn abwerfen. Dazu kommt, dass der LHC in den nächsten Jahren den Bereich der Gastronomie übernehmen wollen, den Klub weiter stabilisieren und nach dem Umbau des Eisstadions diesen in die Gewinnzone führen wollen. Diese Aussicht ist natürlich für Quennec zu verlockend um die Aktien abzugeben. Auf Druck der Liga könnte er aber dazu gezwungen werden.

    Die Liga ihrerseits kann, wenn es nicht zu einer Einigung kommt, beiden Klubs Punkteabzüge aufzwingen. Im schlimmsten Falle könnten beide Teams aus der Liga ausgeschlossen werden. Damit würde aber die Vertretung der Westschweiz geschwächt und mit Gottéron und Biel nur zwei Teams aus der Romandie vertreten sein. Dies kann nicht im Sinne der Liga sein. Vermutlich wird in den kommenden Tagen der Druck auf Quennec seitens der Liga erhöht und es wird versucht, ihn so zur Übergabe der Mehrheit an Lausanne zu bewegen. Einfach wird es aber nicht werden. Denn Quennec weiss, wie er sich auf dem politischen Parkett der Liga zu bewegen hat. Damit ist in dieser Auseinandersetzung mit weiteren Schlagzeilen zu rechnen. Und dies bekommt dem Schweizer Eishockey in dieser Saison nicht gut. Zu viel ist schon schiefgelaufen. A fair a suivre.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 21. Januar 2016 um 19:38
    • #393

    http://www.watson.ch/Sport/Eishocke…parteiischen-an!

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 25. Januar 2016 um 10:04
    • #394

    Gegenwehr gegen ZSC-Halle
    Montag, 25. Januar 2016, 07:53 - Martin Merk
    Laut dem "Tages-Anzeiger" droht den ZSC Lions in der Exekutive der Stadt Zürich Gegenwehr für das Hallenprojekt.

    Im Gemeinderat werde das Projekt laut der Zeitung kontrovers diskutiert und vor allem von linker Seite droht Gegenwehr. Droht das Projekt zum politischen Spielball zu werden? Mitfinanziert wird es von zwei Schwergewichten im ZSC-Umfeld, die für die SVP politisierten mit Walter Frey und Peter Spuhler.

    Laut der Zeitung sind die AL und die Grünen dagegen, letztere weil keine Grünflächen überbaut werden sollen. Sollte auch die SP geschlossen dagegen stimmen, könnte es eng werden im Gemeinderat. Diese prangt die jährlichen Zuschüsse über zwei Millionen Franken an, welche die Stadt im Sinne der Nachwuchsförderung der ZSC Lions in der Halle ausgeben sollen. Noch unschlüssig sind die Grünliberalen, während die CVP und FDP dem Projekt gegenüber wohlgesinnt sein sollen und bei der SVP die Zustimmung gesichert ist. Weniger umstritten ist bei den Parteien der Kredit über 120 Millionen Franken der Stadt Zürich.

    Der Gemeinderat wird im März über das Projekt befinden. Bei einer Annahme kommt es am 25. September vors Volk. Es wäre das erste gute Zeichen für Zürich im Bau von Stätten für den Spitzensport seit Jahren, nachdem beim Hardturm gleich zwei Projekte für ein Fussballstadion scheiterten.

    Für die ZSC Lions gilt das Projekt, das sich über Jahre hinauszögerte und nun frühestens 2022 kommen könnte, als überlebenswichtig. Die ZSC Lions sind im Hallenstadion, wo sie seit 1950 spielen, ständig mit Terminkollisionen konfrontiert. Neben Verschiebungen zahlreicher NLA-Spiele konnte so unter anderem der diesjährige Final und Halbfinal im Cup oder das Finale der Champions Hockey League 2009 nicht auf heimischem Eis ausgetragen werden. Dazu können die ZSC Lions im Bereich des Caterings und der Werbung nur begrenzt Einnahmen generieren und sind von Alimenten ihrer Investoren abhängig. Deswegen und auch wegen der Eisknappheit für den Nachwuchs wird seit längerem nach einer eigenen Lösung gesucht. Die Arena mit dem Projekttitel "Theatre of Dreams" unweit des Bahnhofs Altstetten umfasst zwei Eisfelder mit einer Kapazität von 11'600 Zuschauern für die Haupthalle.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 25. Januar 2016 um 12:53
    • #395

    «Sie müssen es zeigen – jetzt!»
    Nach der Niederlage in Biel staucht CEO Marc Lüthi das Team zusammen. Die Spieler wollen sich nicht äussern.

    Der erste Gedanke: Jetzt in der Garderobe des SC Bern Mäuschen spielen, das wärs! Der zweite Gedanke: Nein, eigentlich möchte gerade jetzt niemand freiwillig in der SCB-Garderobe sein – nicht einmal getarnt als Maus.

    Es ist Sonntagabend, als Marc Lüthi nach der 3:4-Niederlage des SCB beim EHC Biel wutentbrannt in die Gästegarderobe schreitet. Die Tür hält dem Belastungstest stand. Ob dies auch auf die Spielerseele zutrifft? Jedenfalls staucht der CEO die Akteure lautstark zusammen. Jene Kraftausdrücke, die nach aussen dringen – und davon gibt es nicht wenige –, sind nicht zitierbar.

    Eine knappe halbe Stunde später verlässt Lüthi die Garderobe. Ehe der starke Mann im Klub etwas sagen wird, benötigt er eine Zigarette – der Ärger muss zuerst verrauchen. Marc Lüthi, denken Sie, Ihre Standpauke wird Wirkung zeigen? «Sie hat sicher nicht geschadet. Und sie tat mir gut.»

    Wutausbrüche des SCB-CEO haben mittlerweile Seltenheitswert. Lüthi dürfte seine letzte Garderobenpredigt vor der Entlassung Antti Törmänens im November 2013 gehalten haben.

    Den jetzigen Zeitpunkt hat er bei aller Unberechenbarkeit kaum zufällig gewählt, schliesslich steht das Team mit Auswärtspartien gegen die Strichkonkurrenten Lausanne und Ambri vor der Woche der Wahrheit. «Ich glaube an diese Buben», sagt Lüthi. «Ich bin überzeugt: Sie wollen. Ich bin überzeugt: Sie können. Aber: Sie müssen es zeigen – jetzt!» Ob Lüthi in dieser Saison einen neuerlichen Trainerwechsel zu hundert Prozent ausschliesst? «Nächste Frage.»

    «Lars macht keine Fehler»
    Während Lüthi über sein Befinden spricht, halten die Spieler in der Kabine eine Krisensitzung. Sportchef Alex Chatelain sagt, es sei im Team zuletzt einige Male getobt worden. Die Situation sei für alle extrem frustrierend. «In Biel lief alles für uns. Und dennoch haben wir es geschafft, auch dieses Spiel zu verlieren.»

    Chatelain stellt mögliche Massnahmen in Aussicht, denkt dabei aber nicht an die Position des Trainers. «Lars Leuenberger macht keine Fehler. Aber die Verunsicherung bei den Spielern ist riesig. Es muss so schnell wie möglich eine Besserung eintreten, sonst...»

    Eine Stunde nach Matchende verlassen die ersten Spieler die Gästegarderobe. Der überzählig gewesene Finne Mikko Kousa macht den Anfang, die Kappe tief ins Gesicht gezogen. Dann kommt Martin Plüss – aber nicht, um Auskunft zu geben, sondern, um auszulaufen. Die Spieler ziehen es vor, sich an diesem Abend nicht öffentlich zu äussern. (Berner Zeitung)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 28. Januar 2016 um 10:48
    • #396

    Meister-Trainer als letzter SCB-Anker? Huras: «Ich wäre bereit»

    Unglaublich! 2011 wurde Larry Huras wegen Langweiler-Hockey aus Bern vertrieben. Dennoch wäre er zur Rückkehr bereit.
    Der SCB findet einfach keinen Weg aus der Krise, hat siebenmal in Folge verloren und droht wie schon 2014 die Playoffs zu verpassen. Noch hält der Klub an Trainer Lars Leuenberger fest. Das Team ist intakt, zeigte auch in Lausanne mit dem Tor zum 4:4 in letzter Sekunde Moral. Doch geht die Talfahrt weiter, wird Bern wohl noch einmal einen Trainerwechsel vornehmen. Aber der Markt ist ausgetrocknet. Und der beste verfügbare Mann ausgerechnet Larry Huras.

    Im Herbst 2011 wurde der Kanadier von SCB-Boss Marc Lüthi über den Kopf des damaligen Sportchefs Sven Leuenberger hinweg gefeuert. Ohne sportliche Not. Bern war Fünfter. Doch Lüthi verlangte auch Spektakel, sagte: «So ein Geknorze entspricht nicht meinem Verständnis von modernem, unterhaltsamem Eishockey.» Dass Bern damals gegen den späteren Meister ZSC Lions in der Verlängerung verlor, brachte das Fass zum Überlaufen. «Die Zürcher hätte man locker schlagen müssen.»

    Huras war stocksauer, bezeichnete den Entscheid als Wahnsinn. «Meine Frau Julie war noch wütender. Sie wollte Blut fliessen sehen», so der 60-Jährige. Viereinhalb Jahre später ist der Ärger verflogen. «Ich bin nicht nachtragend. Marc und ich sind Freunde. Doch auch mit Freunden kann man mal unzufrieden sein. Es sind ganz harte Jobs. Und manchmal muss man einen Trainer feuern, obwohl er ein ­guter Trainer ist.»

    Der Kanadier, der letzte Saison mit Ingolstadt den DEL-Final erreicht hatte, ist seit seiner Entlassung bei Modo in Schweden im November ohne Job. Zuletzt scheiterte ein Engagement bei den Kölner Haien.

    Jetzt weilt Huras im verschneiten US-Bundesstaat Utah, verbringt Zeit mit Skifahren und besuchte am Dienstag in Park City das Sundance Film Festival. Promis habe er zwar keine gesehen, dafür aber die Tochter von Johnny Depp getroffen. «Das Leben ist schön», sagt er.

    Doch Huras träumt von der Rückkehr in die Schweiz. Obwohl der Meistercoach von 2010 aus Bern vertrieben wurde, sagt er: «Ich wäre bereit, wieder für den SCB zu arbeiten. Ich war ja auch zweimal in Ambri und Lugano. Die Bank in Bern ist nicht die einfachste, aber die schönste. Es ist grossartig, vor einer Wand mit 11'000 Fans zu stehen. Ich hatte eine super Zeit und viele Freunde dort.» Sieben Spieler sind aus der Huras-Ära noch dabei.

    Im Dezember war Huras in Bern. Um seine App für Trainer zu bewerben. Da habe er mit ­Lüthi Kaffee getrunken. Doch eine Rückkehr als Trainer? Es wäre eine verrückte Geschichte. Lüthi müsste über seinen Schatten springen. Die Modalitäten mit Modo müssten geregelt werden, wo Huras noch bis 2017 unter Vertrag steht.


  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 17. Februar 2016 um 14:41
    • #397

    Hugh Quennec verkauft seine Lausanne Anteile. Ken Stickney neuer Besitzer

    Hugh Quennec hat seinen Anteil am Lausanne Hockey-Club verkauft. Neuer Eigentümer soll gemäss lematin.ch der US-Amerikaner Ken Stickney, bisher Verwaltungsrats-Präsident der Kloten Flyers, sein.

    Quennec war gezwungen, seinen Mehrheits-Anteil am Waadtländer Eishockey-Klub zu verkaufen, da er bereits Besitzer des Liga-Konkurrenten Genève-Servette ist. Gegenüber der Nachrichtenagentur sda bestätigte Patrick de Preux, VR-Präsident der HC Lausanne AG, dass der Verkauf erfolgt sei. An wen, wollte er nicht bekannt geben, ehe sämtliche vertraglichen Details geregelt sind.

    Gemäss Meldungen der Website lematin.ch soll es sich um Ken Stickney handeln, aktuell noch VR-Präsident der Kloten Flyers. Dieser solle seine Funktionen beim Zürcher Verein niederlegen, um nicht die Regeln der Liga zu verletzen.Ihr VR-Präsident Ken Stickney steigt gemäss «lematin.ch» aus und bei Liga- und Strich-Konkurrent
    Lausanne ein.

    Die Frage nach den finanziellen Mitteln
    Was würde dies für die Kloten Flyers bedeuten? Stickney gehört der Avenir Sports Entertainment LLC (ASE) an, welche die Kloten Flyers im letzten Sommer übernommen hat. Er ist bei den Zürcher Unterländern jedoch nicht
    der Mann mit dem dicken Portemonnaie, dies ist Milliardär und Clubbesitzer William Gallacher. Dennoch stellt sich die Frage, welche Folge dieser offenbar bevorstehende, aussergewöhnliche Übertritt für dieZürcher Unterländer hat. Ist es ein Alleingang von Stickney? Oder steigen die kanadischen Investoren bei den Flyers nun sukzessive aus?

    In Kloten zu wirtschaften, ist äusserst schwierig. Unlängst wurde bekannt,dass die ASE in ihrer Premierensaison einen Verlust von 7 Millionen Franken schreiben wird. Auch Stickneys Vorgänger Philippe Gaydoul musste jeweils grosse Löcher stopfen. Es würde daher nicht überraschen, wenn die ASE früher oder später den Spass und die Geduld verlieren würde. Derweil gilt Lausanne als Hockey-Stadt und bekommt 2020 eine neue Eishalle. Der Club hat zweifellos Potenzial.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 25. Februar 2016 um 19:52
    • #398

    Ansichten eines Querkopfs

    http://www.tagesanzeiger.ch/sport/hockey/a…/story/23040231

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 1. März 2016 um 07:42
    • #399

    Topscorer sammeln 308'400 Franken
    Montag, 29. Februar 2016, 14:56 - Martin Merk
    Drei Tage vor dem Playoff-Start hat PostFinance die Topscorer der 12 NLA-Clubs ausgezeichnet. Die Auszeichnung stand dabei graphisch im Zeichen von Marken: Aus den 12 NLA-Topscorern wurden 12 (zumeist) schweizerische Topmarken.
    "Eishockey ist ein bodenständiger, ehrlicher Sport mit viel Dynamik. Es gibt reiche Leute, arme Leute, alle interessieren sich für Eishockey. Auch wir sind da für den Kleinsparer wie auch für den Grosskunden", zog Hansruedi Köng, der CEO von PostFinance, zum Auftakt den Vergleich.

    109'200 Franken wurden mit den grossen, symbolischen Checks an die Nachwuchskassen der 12 NLA-Clubs gegeben und an die Topscorer überreicht. Derselbe Betrag geht an die Nachwuchs-Auswahl der Swiss Ice Hockey Federation. Zuvor wurden bereits separat die Checks der NLB-Topscorer von PostFinance an die Topscorer der B-Clubs übergeben. Damit sammelten diese Saison die Topscorer 308'400 Franken für den Schweizer Nachwuchs. Seit dem Einstieg als grösster Sponsor im Schweizer Eishockey gingen 4,8 Millionen Franken in den Schweizer Eishockey-Nachwuchs.

    "Es ist ein Riesenbatzen, der regelmässig und über Jahre von PostFinance kommt, und um einen Sport weiterzuentwickeln braucht es das auch. Wir und PostFinance sind gut miteinander zusammengewachsen", sagte der SIHF-CEO Florian Kohler nach Entgegennahme das Checks über 154'200 Franken für die Entwicklung der Junioren-Nationalmannschaften.

    Pierre-Marc Bouchard sammelte mit 67 Punkten beziehungsweise 13'400 Franken für die Nachwuchskasse des EV Zug am meisten Punkte. "Alle anderen sind für ihn Beilage", war sein Motto. Bouchard wurde passend zu seinem dem Metzgerberuf ähnlichen Namen mit Schweizer Fleisch in Verbindung gebracht.

    "Ich wuchs so auf und hatte die Passgebermentalität, deswegen kreierte ich schon früh gute Chancen für meine Teamkameraden", sagte Bouchard auf die Frage nach seinen Spielmacherqualitäten, schliesslich waren 55 der 67 Punkte durch Assists gesammelt.

    Perttu Lindgren vom HC Davos wurde nach dem Motto "Allrounder Lindgren hat für jede Spielsituation das passende Werkzeug" mit einem Schweizer Sackmesser verglichen. Dritter in der Liste der Topscorer war Cory Conacher vom SC Bern. "Gegen Cory ist kein Kraut gewachsen" hiess es für ihn und er durfte auch gleich das passende Kräuterbonbon probieren. "Ich schoss viele meiner Tore im Powerplay, keine Strafen zu nehmen, wäre wohl ein Heilmittel", entgegnete er aber zum Slogan. Die ZSC Lions dürften es zur Kenntnis genommen haben für die Playoffs. Ihr Topscorer Robert Nilsson sammelte ebenfalls 52 Punkte und wurde als Meisterjäger präsentiert mit dem Spruch "Der den Titel in seinem Revier will." "Auf jeden Fall", entgegnete der Schwede mit Schweizer Lizenz dazu.

    Auch Knorrli mit einem Hockeystock gab es und Lugano-Topscorer Linus Klasen um das Spiel zu würzen. "82 pesonen" wurde die Marke für den Lausanner Topscorer. "Ich habe als Junior in der finnischen Liga geschaut und niemand hatte die 82 in Finnland", sagte der Finne zur Wahl seiner Rückennummer. Seeabwärts erhielt Matt D’Agostini zumindest an der Leinwand eine Harley mit dem aus seinem Club gewohnten Adler und dem Slogan "Mit Vollgas zum Tor".

    "Fa la differenza" hiess es für Inti Pestoni, doch nach dem Fall des HC Ambrì-Piotta in die Playouts blieb der Leventiner dabei nüchtern. Sein neuer persönlicher Rekord von 40 Punkten sei zwar befriedigend, doch die schwierige Saison wirkt stärker und nun hofft er, mit den Biancoblù im Abstiegskampf den Unterschied zu machen.

    "Schiesst er zu stark, bist du zu schwach", hiess es für Tommi Santala, der auch gleich die Hustenbonbons erhielt, sich für nächstes Jahr aber Breitling als seine Marke wünschte.

    „Es war ein grosser Unterschied von der NLB in die NLA“, sagte Christopher DiDomenico von den SCL Tigers. Eine Schadensmeldung einer Versicherung hatte er auf der Leinwand. Eine Versicherung im Abstiegskampf bräuchten die Tigers aber nicht, versicherte er: "Wir sind bereit!"

    Hinter ihm, dafür aber in den Playoffs, war Julien Sprunger. "Julien macht alles, um Tore zu produzieren", hiess es sinngemäss in Anspielung einer Chipswerbung und Sprunger sieht dies durchaus passend auf sich und seine Teamkollegen.

    "Wir haben alles erlebt diese Saison mit einem Super-Saisonstart und danach eine Katastrophe mit 11 Niederlagen in Serie", so Sprunger, "aber am Schluss waren wir, wo wir hinwollten. Wir wissen, dass wir weiterkommen können."

    Am Ende der Tabelle, dafür aber der Erste, der einen Check entgegennehmen durfte, war Gaëtan Haas vom EHC Biel. Der Spruch "Gaëtan trifft zwar nicht länger, aber besser" schien zwar den Seeländer etwas gar zu verwirren, nun möchte er aber vor allem mit dem EHC Biel die Formel finden, um aus dem Loch rauszukommen für den Abstiegskampf. "Es wird sicher nicht schlecht in nächster Zeit", versichert er die Fans.

    PostFinance Topscorer NLA:
    1. Pierre-Marc Bouchard (Zug), 67 Punkte, 13400 Franken
    2. Perttu Lindgren (Davos), 62, 12400
    3. Cory Conacher (Bern), 52, 10400
    4. Robert Nilsson (ZSC Lions), 52, 10400
    5. Linus Klasen (Lugano), 49, 9800
    6. Harri Pesonen (Lausanne), 46, 9200
    7. Matt D’Agostini (Servette), 40, 8000
    8. Inti Pestoni (Ambrì), 40, 8000
    9. Tommi Santala (Kloten), 39, 7800
    10. Christopher DiDomenico (SCL Tigers), 38, 7600
    11. Julien Sprunger (Fribourg), 36, 7200
    12. Gaëtan Haas (Biel), 25, 5000

    PostFinance Topscorer NLB:
    1. Philip-Michael Devos (Ajoie), 71 Punkte, 7100 Franken
    2. Brent Kelly (Langenthal), 57, 5700
    3. Julian Schmutz (Visp), 55, 5500
    4. Dominic Forget (La Chaux-de-Fonds), 53, 5300
    5. Raphael Kuonen (Rapperswil-Jona), 49, 4900
    6. Justin Freser (Olten), 49, 4900
    7. Derek Damon (Thurgau), 36, 3600
    8. Kirill Starkov (Martigny), 34, 3400
    9. Gian-Andrea Thöny (Winterthur), 23, 2300
    10. Dominik Diem (GCK Lions), 23, 2300

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 2. März 2016 um 12:20
    • #400

    Ruhnke, Samuelsson, Hollenstein und Jenni. Experten tippen die Playoff-Viertelfinals

    Einig sind sich die Hockey-Kenner im Teleclub-Studio nur bei zwei Viertelfinal-Serien: Fribourg wird von Servette gebodigt, Davos marschiert gegen Kloten durch.

    Zwei Tage vor dem Playoff-Start liefern sich Hockey-Kenner im Teleclub-Studio bei einem Playoff-Frühstück des Senders ein Argumentations-Duell, was die Viertelfinals betrifft. Moderator Reto Müller leitet die Runde mit den Experten Kent Ruhnke (63) und Morgan Samuelsson (46), sowie Nati-Assistenztrainer Felix Hollenstein (50) und Kloten-Legende Marcel Jenni (41).

    Mit dem Quartett sind neun Schweizermeister-Titel versammelt. Erfahrungen genug also, um die kommenden Viertelfinal-Serien einzuschätzen.

    ZSC Lions (1.) – Bern (8.)
    Meistertrainer Ruhnke (Bern, Zürich, Biel) hat eine klare Meinung zu Bern: «Der SCB ist zu alt und zu langsam.» Hollenstein betont, dass der ZSC sehr viel Talent vereine und die Qualifikation klar dominiert habe, auch mit Schlegel im Tor. «Darum werden sich die Zürcher durchsetzen.»

    Für Meisterschütze Samuelsson ist das erste Spiel entscheidend für diese Serie, kann sich aber vorstellen, dass Bern die Zürcher fordert. Jenni glaubt aber, dass der SCB nach dieser harten Quali zu wenig Saft hat für die Playoffs. «Der ZSC steht zwar unter Druck, hat aber genug Erfahrung, um damit umgehen zu können», so Jenni.

    Davos (2.) – Kloten Flyers (7.)
    Den Flyers spricht Ruhnke keine grossen Chancen zu: «Davos hat Speed und Power und erledigt Kloten schnell.» Jenni schätzt die Bündner als gefestigteres Team ein, zweifelt nur an der mentalen Stärke in der Saison mit der zusätzlichen Champions-League-Belastung.

    Samuelsson prophezeit, dass Davos die Serie mit den besseren Special Teams, also Power- und Boxplay entscheidet, und Hollenstein sieht den Vorteil der Davoser zwischen den Pfosten.

    Servette (3.) – Fribourg (6.)
    «Die physische Überlegenheit von Genf entscheidet», so Hollenstein, «sie haben ihre Emotionen in guter Balance.» In die gleiche Kerbe schlägt Ruhnke: «Servette ist das härteste Team, kassiert gleichzeitig aber wenig Strafen, weil es diszipliniert spielt.» Laut Samuelsson gewinnt Fribourg höchstens ein Spiel. Und Jenni beschreibt Gottéron als Stimmungs-Mannschaft, der er deswegen weder einen Titel noch ein Weiterkommen zutraut.

    Zug (4.) – Lugano (5.)
    Die heisseste Serie für alle Experten. «Lugano-Trainer Shedden hat versucht, Zug einzuschüchtern. Aber er hat nicht die Spieler dazu, dies über eine lange Serie durchzuziehen», sagt Ruhnke, der den EVZ im Halbfinal sieht. Hollenstein legt sich bloss auf eine enge Serie fest. Jenni wird deutlicher: «Für Lugano wirds schwierig. Für mich ist das auch eine Stimmungsmannschaft. Wenns rund läuft, haben die Tessiner eine Chance. Aus einer schwierigen Situation aber können sie nicht aufstehen.»

    Zudem werden Goalie Stephan den Unterschied ausmachen. Samuelsson dagegen hat beim EVZ zuletzt eine sinkende Form ausgemacht und glaubt, dass Shedden mit den richtigen Personalentscheiden seinen Ex-Klub in die Ferien schicken wird.


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