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Pressespiegel und interessante Interviews

  • liveehcb
  • 8. November 2013 um 11:05
  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 8. Oktober 2015 um 12:09
    • #351

    Die ZSC Lions geben Rätsel auf
    von Marcel Allemann

    Die ZSC Lions bringen keine Konstanz in ihr Spiel. Das Out in der Champions Hockey League ist die logische Folge davon.

    Eine 0:4-Heimpleite gegen Servette, ein überzeugender 3:1-Sieg in Zug und dann wieder eine 0:3-Niederlage im Hallenstadion gegen Sparta Prag. Das sind die letzten drei Resultate der ZSC Lions und sie geben Rätsel auf.
    Die Zürcher lassen immer mal wieder ihre Klasse aufblitzen, aber werden daneben auch oft unter Wert geschlagen. Und das gibt den Spielern von Marc Crawford zu denken. «Etwas stimmt bei uns nicht, aber ich weiss nicht was», sagt Stürmer Luca Cunti, «wir haben eine Mannschaft, die viel besser spielen kann, als sie es momentan zeigt».

    «Wir sind besser als letzte Saison»
    Für Verteidiger Severin Blindenbacher ist die Rechnung für den weiteren Verlauf der NLA-Meisterschaft dagegen relativ einfach: «Wenn wir hart arbeiten, sind wir eine gute Mannschaft und gewinnen unsere Spiele. Doch wenn die Gegner härter als wir arbeiten, gewinnen sie gegen uns. Die Liga ist viel zu ausgeglichen, um sich dies erlauben zu können.»

    Auch für Blindenbacher ist sonnenklar, dass das Potenzial des Teams gross ist. Er findet gar: «Gegenüber der letzten Saison sind wir besser geworden.» Doch nach einer solchen Partie wie dem 0:3 gegen Sparta Prag, die bereits in den Sechzehntelfinals das Aus in der Champions Hockey League bedeutete, müsse sich eben auch jeder Einzelne selbst hinterfragen.

    :kaffee: Vielleicht ist der grosse ZSC eine spur zu überheblich? Nun, man kann nicht immer alles haben und mir tut es nicht weh wenn ein grosser mal unten durch muss..

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 9. Oktober 2015 um 19:09
    • #352

    Patrick Fischer reagiert wütend auf Kritik. ''Samuelsson hat als Coach rein gar nichts erreicht''
    Von Christian Zürcher

    Morgan Samuelsson hält sich mit seiner persönlichen Meinung als TV-Experte beim Teleclub kaum je zurück. Hat er nun den Mund etwas zu voll genommen? Eine pointierte Kritik an Patrick Fischer hat beim Lugano-Trainer eine trotzige Reaktion ausgelöst.

    ''Der HC Lugano ist ein Desaster und mit Fischer wird er nur noch weiter in die Tiefe fallen. Der Trainer hat ganz klar die Kontrolle in der Garderobe verloren'', sagte der Schwede gemäss tio.ch jüngst.

    ''Als Coach hat er rein gar nichts erreicht'' Fischer, der mit den Tessinern knapp über dem Strich klassiert ist und am Wochenende gegen den SC Bern und die ZSC Lions punkten will, sah zuletzt eine Leistungssteigerung seines Teams, auch wenn man gegen Kloten knapp verlor. Die Aussage Samuelssons lässt er deshalb nicht einfach auf sich beruhen.

    Im Gegenteil! Der 40-Jährige richtet seinem ehemaligen Teamkollegen über das Tessiner Online-Portal seine besten Grüsse aus und kontert mit einem verbalen Zweihänder.

    ''Ich habe gegen und mit Morgan gespielt, er war ein intelligenter Stürmer vor dem Tor - und das war dann auch schon seine Karriere. Als Coach hat er rein gar nichts erreicht und in Schweden wird er nicht respektiert, deshalb hat er sich dazu entschlossen, in die Schweiz zu kommen, um alles und alle zu kritisieren. Aber mir ist es völlig egal.''

    Kritik nehme er durchaus ernst, diejenige von Samuelsson allerdings nicht, so Fischer weiter. ''Ich schlafe in der Nacht trotzdem ganz ruhig."
    (gip/czr)

    :oldie: Da muss ich Patrick Fischer recht geben. Auf das geschwatze von "Sämi" gebe ich nichts und schalte in den pausen jeweils um.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 13. Oktober 2015 um 09:08
    • #353

    Serge Pelletier vor der Entlassung - Ambri in Not

    Nach dem 1:4 gegen die Kloten Flyers ist Ambri auf den letzten Platz abgerutscht. Nun muss der Trainer Serge Pelletier um seinen Job zittern.

    Am Donnerstag präsentierte der HC Ambri-Piotta einen Verlust von 1,86 Millionen Franken aus der vergangenen Saison – und beschloss als Gegenmassnahme eine neuerliche Aktienkapitalerhöhung, dieses Mal in der Höhe von 3,5 Millionen Franken plus Agio. Der Präsident Filippo Lombardi sagt: «Solange wir nicht im neuen Stadion spielen, wird sich das strukturelle Defizit immer im Rahmen von 2 Millionen Franken bewegen.» Geplant ist, dass Ambri die vom Architekten Mario Botta geplante «Nuova Valascia» im Herbst 2018 bezieht.

    Mindestens bis zu diesem Zeitpunkt bleibt die finanzielle Lage im Dorfklub aber prekär; Einnahmeausfälle oder zusätzliche Ausgaben können die Situation jederzeit verschärfen. Derzeit drohen beide Szenarien, denn nach vier Niederlagen in Folge ist Ambri auf den letzten Tabellenrang abgerutscht. Verliert es bereits im Oktober den Anschluss an die Play-off-Plätze, droht ein Zuschauerschwund, den sich der Klub nicht leisten kann.

    Längst befeuert der Abschwung deshalb die Diskussionen über eine vorzeitige Ablösung des bis 2016 gebundenen Trainers Serge Pelletier. Lombardi wollte gestern nicht einmal bestätigen, dass sich der unter Beschuss geratene Kanadier beim morgigen Gastspiel in Kloten noch im Amt befinden wird. Der Klubchef sagte: «Das kann ich nicht garantieren. Die sportliche Situation ist nicht zufriedenstellend, und der Verwaltungsrat macht sich seine Gedanken.»

    Für den im Sommer bereits als Sportchef abgesetzten Pelletier klingt das wenig verheissungsvoll. Bereits im vergangenen Frühling hatte der Frankokanadier vor dem Aus gestanden. Hätten die Leventiner den Play-out-Final gegen die Rapperswil-Jona Lakers verloren und sich der Ligaqualifikation gegen die SCL Tigers stellen müssen, hätte dort nicht mehr er das Team geführt. Ein entsprechender Notfallplan lag bereit. Damals hatte Pelletier seinen Kopf noch einmal aus der Schlinge ziehen können. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben; Pelletier kennt den Mechanismus. Schliesslich ist er vor neun Jahren in Ambri bereits einmal entlassen worden.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 15. Oktober 2015 um 09:57
    • #354

    Provoziert Schläpfer seinen Abgang in Biel?
    von Peter Berger
    Kevin Schläpfer geht auf Konfrontationskurs: Der Trainer des EHC Biel kritisiert seine Spieler scharf. Was bezweckt er damit?

    Das Angebot des Verbands an Kevin Schläpfer für das Amt des Nationaltrainers erschüttert Biel. Der 45-jährige Baselbieter würde es gerne annehmen und damit seinen Bubentraum verwirklichen. Die Clubführung stellt sich quer.

    Es ist aussergewöhnlich, dass Schläpfer entgegen seinen Gepflogenheiten nach dem 2:3 gegen Zug am Dienstag die beiden Stürmer Niklas Olausson und Pär Arlbrandt öffentlich an den Pranger stellte: «Wir sollten wegen diesen zwei Spielern Partien gewinnen und nicht verlieren.» Die zwei Schweden würden schliesslich auch mehr Geld verdienen als andere, doppelte Schläpfer nach.

    Auch Spylo schon kritisiert
    Dass Olausson (-11) und Arlbrandt (-7) die schlechteste Plus-/Minus-Bilanz im Team haben, ist ein Fakt. Doch was bezweckt der Trainer mit dieser massiven Kritik? Provoziert er sogar seinen Abgang? Er habe auch Ahren Spylo schon einmal öffentlich kritisiert, sagt Schläpfer. Doch der ist Kanadier und sich solche Umgangsformen gewohnt. Wie reagieren nun aber die beiden Schweden? Am Mittwoch kamen bereits Gerüchte über eine Rückkehr in ihr Heimatland auf.

    Auf jeden Fall ist Schläpfers scharfer Angriff ein Risiko. Doch verlieren kann der in Biel als «Hockeygott» verehrte Trainer letztlich nichts. Sein Vertrag im Seeland läuft ohne Ausstiegsklausel bis 2018. Und die Clubführung will, dass er diesen zwingend erfüllt. Dazu steht das Angebot als Nationaltrainer. Der zum Thema Nationalmannschaft weiter schweigende Schläpfer hält quasi den Fünfer und das Weggli in seinen Händen.
    "Fortsetzung folgt"

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 15. Oktober 2015 um 10:01
    • #355

    Spektakuläre Regeländerung in der NHL3 gegen 3: Das wollen wir auch!

    Mehr Spektakel, kürzere Spiele, kein Penaltyschiessen. Die Formel «drei gegen drei» in der Overtime verzückt die Eishockey-Fans.
    In der besten Liga der Welt stehen in der Verlän­gerung seit dieser Saison nur noch sechs Feldspieler auf dem Eis. Drei gegen drei statt vier gegen vier – das öffnet zusätzliche Räume und verhindert ein langweiliges taktisches Geplänkel. Sinn und Zweck? Die Spieldauer verkürzen, ein Penaltyschiessen möglichst vermeiden.

    Und: Der Konsument soll mit einer Neuerung unterhalten werden.
    Beim diesem Format werden taktische Fesseln abgelegt, weil drei Spieler kein Bollwerk bilden können. Es kommt zu einem Schlagabtausch der besten Offensivspieler. Dieser Modus ist in Schweden bereits seit der zweiten Hälfte der letzten Saison in Kraft, die innovativen Skandinavier fackelten nicht lange und änderten die Regeln mitten in der Saison. Der renommierte Eishockey-Journalist Mattias Ek von der Stockholmer Zeitung «Expressen» versteht den Hype um dieses Format, auch wenn er selbst nicht davon überzeugt ist: «Für mich hat das so wenig mit strukturiertem Eishockey zu tun wie das Penaltyschiessen, es wird gespielt wie auf dem gefrorenem See. Aber es bringt Unterhaltung, und es werden mehr Spiele frühzeitig entschieden. Für die Fans ist es ganz sicher attraktiver.»

    In der NHL war man schon nach der ersten Gelegenheit von den Socken, weil sich Philadelphia und Tampa in der ersten Sechs-Mann-Verlängerung der NHL-Historie nichts schenkten: schnelle Kombinationen, viele Abschlüsse, Gegenangriffe en masse, ein Penalty und der Siegtreffer durch einen enteilten Verteidiger.

    Sven Leuenberger, Sportchef beim SC Bern, möchte dieses Format auch in der NLA einführen: «Ich bin für alles zu haben, was möglicherweise ein Penaltyschiessen verhindert.»

    Wann und ob dieses Spektakel in den Schweizer Stadien eingeführt wird, weiss der Boss der National League, Ueli Schwarz: «Für mich persönlich ist das eine gute Sache. Die Entscheidung müssen aber die Klubs fällen. Will man ab der nächsten Saison damit beginnen, genügt dafür die einfache Mehrheit bei einer ordentlichen Liga-Versammlung.»

    Ginge es auch zackiger? So wie in Schweden? «Theoretisch ja. Aber während einer laufenden Meisterschaft die Regeln zu ändern, macht meiner Meinung nach keinen Sinn.» Ende Oktober machen die Klubs bei der Liga-Versammlung Nägel mit Köpfen: Das Anliegen steht bereits auf der Traktandenliste.


    Wenn dadurch das doofe Penaltyschiessen wegfällt, bin ich auch einverstanden :thumbup:

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 15. Oktober 2015 um 16:09
    • #356

    Tränen bei Schläpfer – Biel lässt ihn nicht ziehen
    Kevin Schläpfer bleibt Trainer des EHC Biel. Der 45-Jährige muss das Angebot des Schweizerischen Hockeyverbands ausschlagen.

    Der EHC Biel gibt Kevin Schläpfer nicht frei für die Nationalmannschaft. Diesen Entscheid trifft der Verwaltungsrat des EHC Biel einstimmig. Zum Verwaltungsratsentscheid kam es, weil der Eishockeyverband auch nach einer ersten Absage aus Biel nicht nachliess und Kevin Schläpfer weiter als Nationaltrainer im Fokus behielt. Schläpfer besitzt in Biel noch einen Vertrag bis 2018.

    Die Verantwortlichen des EHC Biel kritisierten den Eishockeyverband für sein Vorgehen in der Causa Schläpfer massiv. Andreas Blank, der Verwaltungsratspräsident des EHC Biel, stellte fest, «dass die Geschichte in einer sportlich schwierigen Situation grosse Unruhe hinterlassen hat».

    Das Vorpreschen des Verbandes habe Biel «schockiert» und sei nicht «akzeptabel» (Geschäftsführer Daniel Villard). Auch andere NLA-Klubs hätten sich bei den Führungspersonen in Biel gemeldet und die Bieler bestärkt, dass das Vorgehen des Verbandes nicht nachvollziehbar sei.

    Schläpfer wollte Ende Saison gehen
    Wie nahe die ganze Sache Kevin Schläpfer gegangen ist, wurde an der Medienorientierung in der Bieler Arena offensichtlich. Der Bieler Trainer brach an der Pressekonferenz gleich zweimal in Tränen aus. Kevin Schläpfer bestätigte auch, dass er den dritten Vorschlag des Verbandes, die Nationalmannschaft erst Ende Saison zu übernehmen, gerne angenommen hätte

    :huh: Ich verstehe nicht, was daran inakzentabel sein soll. Schläpfer wollte ja zuerst mit dem Verwaltungsrat sprechen, bevor es der Eishockeyverband tut.
    Ausserdem werden Spieler und Trainer auch schon während der Saison abgeworben.
    Und wo sollte man sonst einen Natitrainer herholen? Einen käser von der blüemlisalp anstellen oder den bergbauer vom dischmatal ?(

    Einmal editiert, zuletzt von TsaTsa (15. Oktober 2015 um 16:17)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 19. Oktober 2015 um 09:10
    • #357

    Der Meister verliert auch Du Bois und Guerra - Verletzungshexe hat Davos fest im Griff: Folgt jetzt die Krise?
    18.10.2015, 10:53
    Von Gianluca Pizzoferrato

    Das Verletzungspech blieb dem HC Davos in dieser Spielzeit bisher stets treu. Kaum ist ein Leistungsträger wieder zurück auf dem Eis, fällt bereits der nächste aus.Bei der bitteren 2:3-Heimpleite gegen den EV Zug schockierten die Blessuren von Félicien Du Bois und Samuel Guerra.

    Pleiten, Pech und Pannen beim Meister
    Ganz brutal: Beim Gamewinner des 22-jährigen Flügelflitzer blieb Guerra ohne gegnerische Einwirkung benommen auf der Eisfläche liegen und wurde darauf mit Rückenschmerzen in die Garderobe begleitet. Bereits nach 15 Spielminute war Guerras Defensiv-Partner - nach hartem aber fairem Check von Reto Suri - Du Bois mit Verdacht auf eine Hirnerschütterung ausgeschieden. Der 32-jährige Routinier war nur wenige Tage zuvor von einer Kopfverletzung, die ihn zu mehreren Wochen Pause gezwungen hatte, zurückgekommen

    Nicht nur erlebte der Schweizer Meister im Heimauftritt gegen den EVZ eine regelrechte Achterbahnfahrt der Gefühle, sondern musste auch wieder bittere Verletzungsausfälle einstecken. Nach 0:2-Rückstand kämpfte sich der HCD in der Vaillant-Arena mit viel Moral zurück ins Spiel und hätte in der Schlussphase sogar den Siegestreffer verdient gehabt. "Das Spiel hat da praktisch nur noch in ihrem Drittel stattgefunden", bestätigte auch der Bündner Stürmer
    Dino Wieser im Gespräch mit dem SRF. Die Steinböcke liessen jedoch zu viele Chancen liegen - "sie wollen momentan einfach nicht reinfallen", so Wieser - und wurden dann in der Verlängerung durch Lino Martschini bestraft.

    Wichtige Ausfälle vor den heissen DuellenArno Del Curto wird in den nächsten Wochen also mit grosser Wahrscheinlichkeit ohne seine beiden Haupt-Leistungsträger in der Defensive auskommen müssen. Wir erinnern uns zurück: In der Vorbereitung hatte sich bereits Verteidiger-Talent Simon Kindschi an der Schulter verletzt und konnte bisher noch kein einziges NLA-Spiel für den Meister absolvieren. Auch Skorer Marcus Paulsson, der sich seit der 2:3-Niederlage bei den ZSC Lions am vergangenen Wochenende ebenfalls mit Rückenproblemen herumschlägt, ist für die nächsten Auftritte der Steinböcke fraglich.

    Eine Verletzung kommt natürlich nie in einem günstigen Moment, aber den HCD erwarten in den nächsten Tagen besonders heisse Partien. Das Team von Del Curto steht zwar mit 19 Punkten auf dem 6. Rang, hat jedoch gerade mal drei Zähler Vorsprung auf NLA-Schlusslicht SCL Tigers. Der amtierende Meister empfängt am Dienstag den HC Lugano, muss am Freitag ins Tessin zum HC Ambri-Piotta reisen und trifft am Samstag in der eigenen Arena auf den EHC Biel. Das sind alles Direktduelle gegen Vereine, die knapp hinter den Bündnern liegen. Sollten also weiterhin wichtige Leistungsträger ausfallen, besteht für den HCD durchaus das Risiko, in eine kleine Krise und unter den Strich zu rutschen.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 19. Oktober 2015 um 18:46
    • #358

    Eishockeyspieler wollen Gewerkschaft - Eine Stimme für die Spieler
    Der ehemalige Klotener Captain Victor Stancescu treibt zusammen mit Mathias Seger und Paolo Duca die Idee einer Spielergewerkschaft voran. Die Pläne konkretisieren sich.

    Bei den Klubvertretern im Schweizer Eishockey sind die Meinungen gemacht: Die Macht der Spieler im Land ist zu gross und muss beschnitten werden. Allenthalben wettern Manager, Präsidenten und Verwaltungsräte in der Öffentlichkeit gegen die steigenden Spielersaläre – und betätigen sich im Hinterzimmer selber als Lohntreiber. Es ist die alte Leier: Am Verhandlungstisch sind die Spieler am längeren Hebel, weil die Nachfrage das Angebot übersteigt. Politisch hingegen hat die spielende Belegschaft kaum etwas zu melden.

    Doch das soll sich ändern. Hinter den Kulissen schwirrt die Idee herum, eine Spielervereinigung zu gründen. Bei den Initiatoren handelt es sich um Victor Stancescu, der bis zum Rücktritt im September Captain der Kloten Flyers war, sowie Ambris Paolo Duca und Mathias Seger von den ZSC Lions. Stancescu verfügt über ein abgeschlossenes Jurastudium und hat das nötige Rüstzeug, um den Plan umzusetzen. Von Seger weiss man, dass für ihn Sozialkompetenz mehr ist als nur ein Schlagwort.

    Die Idee einer Spielergewerkschaft ist nicht neu. Schon vor drei Jahren gab es Anstrengungen, die jedoch bald versandeten. Nun aber geht es voran: Intern liegt ein Papier vor, das in den nächsten Wochen an alle Teams verschickt wird. Mit dem Brief wollen Seger und Co. herausfinden, welche Bedürfnisse bei den Spielern bestehen und welche Strukturen sich eignen. Die Anliegen des ZSC-Captains sind vielfältig, er sagt beispielsweise: «Von 100 Junioren schaffen 98 den Sprung ins Profi-Geschäft nicht. Aber für diese Fälle interessiert sich niemand, die Klubs schieben die Verantwortung ab.»

    Seger wird im Dezember 38 Jahre alt, er wird nicht mehr ewig spielen. Man wird ihn vermissen, weil es nicht so viele Profis gibt, deren Horizont wie beim Rekord-Nationalspieler über die nächste Werbebande hinausreicht. Die Spielervereinigung ist nur schon darum eine spannende Idee, weil durch sie die Hoffnung besteht, dass der Querdenker dem Sport erhalten bleibt.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 22. Oktober 2015 um 16:57
    • #359

    Lugano feuert Fischer – kommt Kossmann?
    15 Spiele, 10 Niederlagen: Schlusslicht Lugano trennt sich per sofort von seinem Trainerduo.

    Die Mitteilung des Clubs am frühen Morgen sagte alles aus. Der Lugano-Vorstand traute dem Trainer-Duo nicht mehr zu, das Steuer nochmals herumreissen zu können und die angestrebten (hohen) Saisonziele doch noch zu erreichen. Folgerichtig wurde gemeinsam mit Fischer auch dessen schwedischer Assistent Peter Andersson freigestellt. Christian Wohlwend, der Trainer der Elitejunioren, steht anstelle von Fischer die nächsten beiden Spiele an der Bande.
    Nach 15 Runden belegt Lugano in der Tabelle den letzten Platz. Nur fünf Spiele gewannen die Luganesi, bloss dreimal siegten sie vor Verlängerung oder Penaltyschiessen. Luganos Offensive mit Linus Klasen, Fredrik Pettersson, Damien Brunner und den im Sommer neu verpflichteten Tony Martensson und Gregory Hofmann, eine der besten und teuersten Offensiven in der Geschichte des Schweizer Hockeys, erzielte bislang von allen NLA-Teams die wenigsten Tore (34 in 15 Spielen).

    Weniger als sieben Monate Amtszeit im Schnitt
    Eine Trainer-Rochade stellt in Lugano gewiss kein Novum mehr dar. Larry Huras stand von November 2002 bis März 2006 fast vier Saisons lang in Lugano an der Bande. Huras wurde damals während der Playoffs freigestellt und durch seinen Assistenten Harold Kreis ersetzt, der Lugano einen Monat später zum letzten Meistertitel führte. Seither gewann Lugano keine Playoff-Serie mehr. Und die Trainer des HC Lugano werden im Schnitt nach weniger als sieben Monaten ausrangiert. So gesehen hielt sich Patrick Fischer mit zwei Saisons plus anderthalb Monaten markant besser als seine Vorgänger Ivano Zanatta, Ruben Fontana (interimistisch), Kent Ruhnke, John Slettvoll, Hannu Virta, Kent Johansson, Philippe Bozon, Mike McNamara, Greg Ireland (interimistisch), Barry Smith, Patrick Fischer und nochmals Larry Huras.

    In Lugano hoffen sie nun, dass ihnen der Eishockeyverband den noch für zweieinhalb Jahre auf der Lohnliste stehende Patrick Fischer künftig mitfinanziert. Denn das Anforderungsprofil des neuen Nationaltrainers, das vor allem und mit oberster Priorität nach einem roten Pass schreit, erfüllt Fischer ohne die kleinste Einschränkung. Und schliesslich schnupperte Fischer, der seit 2009 bei Lugano wirkte (zuerst als Juniorentrainer), unter Sean Simpson mit der Schweiz schon zweimal WM-Luft (2013 und 2014), so auch beim sensationellen Gewinn der Silbermedaille vor zweieinhalb Jahren in Stockholm.

    Die Trennung schafft Raum für Spekulationen über die Nachfolge. In der Pole-Position könnte Hans Kossmann stehen. Der vor einem Jahr bei Fribourg entlassene Schweiz-Kanadier wäre verfügbar, hat einen guten Ruf und ist bekannt dafür, klare Strukturen zu schaffen. Im Tessin kursieren auch die Namen Doug Shedden und Slawa Bykow, wobei Letzter eine grosse Überraschung wäre, sitzt er doch seit dieser Saison im Verwaltungsrat von Fribourg-Gottéron.

    :oldie: Eine frechheit noch zu hoffen, dass der eishockeyverband den noch auf der lohnliste stehende ex-coach noch mitfinanzieren soll und das bei einem verein der sowieso im geld badet. (In Lugano hoffen sie nun, dass ihnen der Eishockeyverband den noch für zweieinhalb Jahre auf der Lohnliste stehende Patrick Fischer künftig mitfinanziert)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 22. Oktober 2015 um 20:10
    • #360

    Das Scheitern, das heute noch wehtut.
    In der Schweiz als Coach gefeuert zu werden, war nichts im Vergleich dazu, was unser Kolumnist in Winnipeg durchmachen musste.

    http://www.tagesanzeiger.ch/sport/hockey/d…/story/12225451

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 26. Oktober 2015 um 10:24
    • #361

    Ambri-Boss Lombardi über Pelletier-Rauswurf «Wir wollen die Saison retten»

    Das Schlusslicht feuert Trainer Serge Pelletier und holt Hans Kossmann. Jetzt spricht Boss Filippo Lombardi.
    Blick.ch:
    Herr Lombardi, als Patrick Fischer am Donnerstag in Lugano gefeuert wurde, erinnerten Sie BLICK an die Saisonprognose und betonten schmunzelnd, dass Serge Pelletier nicht der erste Trainer ist, der packen muss. Jetzt haben auch Sie die Notbremse gezogen.

    Filippo Lombardi: Ich wollte, dass BLICK falsch liegt und habe abgewartet (lacht). Ernsthaft: Ich habe auch in der Vergangenheit nicht gleich den Trainer gewechselt. Ich will stets wissen, woran es liegt und was man verbessern kann. Wir sind noch nicht in einer katastrophalen Situation. Aber länger hätten wir wohl nicht mehr warten können.

    Also ist der Trainer schuld?
    Das ist nicht originell. Doch es gibt bekanntlich nicht viele Möglichkeiten. Wir haben grossen Respekt vor Serge, schätzen ihn und seine Arbeit. Aber er war nicht mehr in der Lage, dem Team Impulse zu geben.

    Wie haben Sie die Mannschaft erlebt?
    Es gab keinerlei Widerstände gegen Serge, niemand spielte gegen den Trainer. Die Spieler gaben sich Mühe. Aber es fehlte an der Spielorganisation, der Energie und der Konzentration.

    Es heisst, Pelletier wäre schon im letzten Jahr gefeuert worden, hätte es den Klub nicht eine halbe Million Franken gekostet.
    Da ziehe ich den Joker und beantworte die Frage nicht.

    War die Verpflichtung von Sportchef Ivano Zanatta ein erster Schritt in Richtung Entlassung?
    Im Gegenteil. Wir haben versucht, Serge den Rücken freizuhalten. Das sollte eine Unterstützung sein. Wir haben in der Vergangenheit aus Spargründen entschieden, den Job des Sportchefs und des Trainers zu vereinen. Doch das war nicht zufriedenstellend. Zwischen Zanatta und Pelletier gab es nie Reibereien.

    Wieso holen Sie Hans Kossmann?
    Hans war unser Wunschkandidat. Er hat eine hohe Überzeugungskraft, Durchsetzungsvermögen und er kennt das Schweizer Eishockey.

    Monnet, Birbaum und Lauper spielten schon in Fribourg unter Kossmann. Und hatten Mühe mit der harten Gangart des Trainers.
    Hans hat uns mitgeteilt, dass er von den Erfahrungen in Fribourg gelernt habe. Er will die Beziehungen neu aufbauen und nimmt keine Probleme aus der Vergangenheit mit. Er wird alle gleich behandeln.

    Als BLICK schrieb, dass Ambri die Fühler nach Kossmann ausgestreckt hat, begannen die drei Spieler zu skoren. Zufall?
    (lacht) Das hat nichts mit dem Trainer zu tun. Monnet kam aus einer Verletzung, war zuvor noch nicht in Top-Form. Birbaum macht, was er kann. Manchmal klappt das besser. Manchmal weniger gut. Und Lauper ist noch jung. Er bekommt bei uns mehr Eiszeit als in Fribourg.

    Dann wird jetzt alles gut?
    Das Potenzial und der Kampfwille sind da. Mit diesem Impuls wollen wir die Saison retten. Es ist nicht zu spät. Wir können die Playoffs noch immer erreichen.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 29. Oktober 2015 um 11:18
    • #362

    Josh Holden über seine Zukunft
    Bleibt Holden in Zug? ''Mein Traum ist es, weiterzuspielen''

    Am Ende der Saison läuft der Vertrag von Josh Holden beim EV Zug aus. Heisst das auch, dass der dann 38-Jährige den Abschied von der grossen Eishockeybühne gibt? SPORTAL HD hat den Center nach seinen Zukunftsplänen gefragt.

    Obwohl sein Vertrag die Option enthält, nach der Saison in die Academy der Kolinstädter einzusteigen, sagt Holden klipp und klar: ''Mein Traum ist es, weiterzuspielen.'' Seit 2007 schnürt die Reizfigur nun schon seine Schlittschuhe für den EV Zug. ''Ich fühle mich gesegnet und geehrt, ich hätte nicht gedacht, dass ich acht Jahre in Zug bleiben kann'', sagt er.

    Erst die Schweizer, dann (vielleicht) Holden
    Stehen demnächst also Vertragsverhandlungen mit dem Arbeitgeber an? Holden winkt ab: ''Es gibt ein paar gute Schweizer Spieler, die wohl zuerst unter Vertrag genommen werden, erst danach kommen die Ausländer.''

    Wenn er aber beweisen könne, dass er noch immer seinen Beitrag zu leisten imstande sei, sei es ''eine Entscheidung, die sie (die EVZ-Verantwortlichen, Anm. der Red.) fällen müssen.''

    Nach acht Jahren am selben Ort weisst du, wo dein Herz ist
    Der Kanadier verschweigt also nicht, wo seine Prioritäten liegen. Doch kann er sich auch vorstellen, bei einem anderen NLA-Verein zu unterschreiben? Eine klare Antwort gibt Holden auf diese Frage nicht, sagt aber. ''Nach acht Jahren am selben Ort weisst du, wo dein Herz ist.''

    In dieser Saison hat der Center nach 15 Spielen bereits wieder 17 Skorerpunkte gesammelt, mit seinen Linienkollegen Lino Martschini und Reto Suri versteht er sich blind. Skort Holden in diesem Stile weiter, wird Sportchef Reto Kläy nicht darum herumkommen, über eine Verlängerung des Arbeitspapiers des Kanadiers nachzudenken - und Holdens Traum Wirklichkeit werden lassen.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 2. November 2015 um 19:10
    • #363

    Klotener Juristenfutter in den USA. Ein Spieleragent verklagt in den USA die Zuger Agentur 4sports. Diese wehrt sich vehement.

    Seit Neuestem sind die Kloten Flyers ­aktenkundig am Obergericht von Los Angeles. Nicht weil ihnen etwas zur Last gelegt würde. Sondern weil bei ihrem Verkauf an die kanadische Avenir-Gruppe im letzten April ein Vermittler Vorschriften verletzt haben soll.

    Claude Lemieux heisst der Mann, war als Spieler eine Legende und ist heute in Diensten der Zuger Vermarktungsagentur 4sports fürs Geschäft in den USA und Kanada zuständig. Letzte Woche wurden ­Lemieux und 4sports Nordamerika von ihrem ehe­maligen Geschäftspartner Ritch Winter ­verklagt. Die Vorwürfe: ­Unter anderem Vertrauensmissbrauch und mutwillige Schmälerung ­eines wirtschaftlichen Vorteils.

    Für Daniel Giger, Managing Director der 4sports AG, ist all das völlig haltlos. «Wir weisen die Vorwürfe aufs Schärfste ­zurück», betont er. Giger sieht Winters Vorgehen als Rachefeldzug eines enttäuschten Geschäftspartners und kündigt an, sich mit allen rechtlichen Mitteln zur gegebenen Zeit zur Wehr zu setzen.

    Rufschädigendes Verhalten
    Es ist die nächste Eskalationsstufe einer Beziehung, die im Januar 2014 mit einem Vertrag begann, in dessen Rahmen Winter für 4sports Agentendienste für Spieler in Nordamerika leistet. Gemäss Gesamt­arbeitsvertrag dürfen das nur von der Gewerkschaft NHLPA lizenzierte Agenten – Winter ist einer, Lemieux vorerst nicht.

    Die Partnerschaft ging nicht lange gut, und so kündigte 4sports die Vereinbarung, sagt Giger. Winters Klage sei nun die Retourkutsche eines Mannes, der mit allen Mitteln verhindern wolle, dass wie angestrebt auch Vertreter von 4sports die begehrte NHLPA-Lizenz erhalten. Und hier kommt Kloten ins Spiel.

    Denn gemäss der Website «Court­house News Service» wird 4sports Nordamerika vor­geworfen, den Besitzer eines WHL-Teams beim Kauf eines Schweizer Clubs beraten zu haben. Gemäss Winter verstosse das ­gegen NHLPA-Regeln und stelle einen ­Interessenkonflikt dar, da 4sports auch Spieler dieses Clubs vertrete.

    Unschwer zu erraten, dass es sich beim Besitzer um Portlands Bill Gallacher und beim Kaufobjekt um die Kloten Flyers handelt, wo neben Trainer Simpson auch zahlreiche Spieler von 4sports vertreten werden. Von einem Interessenkonflikt könne aber ebenso wenig die Rede sein wie von irgendeiner Berater­tätigkeit, so Giger. «Lemieux hat die Leute von Avenir nicht einmal gekannt, wir sehen der Klage gelassen entgegen.»

    Aufs Tagesgeschäft sei die Trennung von Winter ohne Auswirkungen. 4sports habe alle Kunden gehalten und könne auch das Dossier Raphael Diaz, wo sich wegen dessen Verletzung wenig tut, ­uneingeschränkt weiter betreuen. (Tagesanzeiger.ch/Newsnet)

    Sorgen auch abseits des Eises Die erste Saison der Kloten Flyers unter Sean Simpson begann denkbar schlecht. Derzeit rollen sie das Feld von hinten auf – doch die Probleme bleiben.
    Als Sean Simpson am Samstag nach Klotens dritter Niederlage in Serie Auskunft gab, packte er den bisherigen Saisonverlauf in eine knappe Formel: «Die Startphase und die Schlussphase waren nicht gut, dazwischen war es gut.»

    Dem ist nicht zu widersprechen. Die erste Saison, die der Kanadier in der Doppelrolle Trainer/Sportchef in Angriff nahm, begann mit drei Niederlagen denkbar schlecht und weckte Erinnerungen ans Vorjahr, als die Flyers gleich sechsmal in Folge ver­loren und nie mehr zur Ruhe kamen.

    Doch diesmal veränderte das Zürcher Derby am 25. September alles. Eigentlich war Kloten schon in der Krise: kein Team hatte weniger Punkte, gerade war Captain Victor Stancescu aus gesundheitlichen Gründen über­raschend zurückgetreten. Ausgerechnet jetzt waren auch noch die neuen Eigentümer aus Nordamerika zu Gast, sah Besitzer Bill Gallacher seinen ersten NLA-Match.

    Er wurde zum Befreiungsschlag. Kloten spielte stark, gewann im Hallenstadion 4:3, und ein euphorisierter Gallacher klatschte danach jeden Spieler einzeln ab. Es war, als sei eine tonnenschwere Last abgefallen. Danach rollten die Flyers das Feld von hinten auf, kletterten zwischendurch auf Rang 4, zeigten gutes Eishockey und die klare Handschrift ihres Trainers.

    Drastisch weniger Zuschauer
    Dennoch können sie nicht nur mit guten Gefühlen in die fast zweiwöchige Pause gehen. Ein halbes Dutzend Akteure ist angeschlagen und hat Erholung dringend nötig. Allen voran Topskorer Chad Kolarik, der sich vor zehn Tagen beim überschwänglichen Torjubel selbst verletzte – sein Team verlor danach nur noch.

    Da bei den Schweizern im Kader die Breite fehlt, kann sich Kloten den Ausfall ausländischer Leistungsträger umso weniger leisten. Simpson handelte auch schon entsprechend. Trotz Kostenfolge schob er den ungenügenden Mark Olver, ursprünglich Wunschspieler der neuen Besitzer, in die deutsche Liga ab. Nachfolger James Sheppard erwies sich in jeder Be­ziehung als Bereicherung.

    Für Gallacher dürfte Rang 7 angesichts des Fehlstarts also kein Grund zur Besorgnis sein. Etwas anderes dagegen sehr. Denn obschon die Flyers phasenweise stark spielten, obschon es wieder Cheerleaders im Stadion gibt und ein neues Verkaufsteam auf der Geschäftsstelle, brachen die Zuschauerzahlen regelrecht ein. Nur 4283 kamen im Schnitt, 979 weniger als letzte Saison, weniger als irgendwann sonst in diesem Jahrtausend und weit weniger als bei allen Konkurrenten.

    Ein Publikumsschwund von 18,7 Prozent würde jeden NLA-Club schmerzen. In Kloten ist er besonders delikat, weil die kanadischen Eigner ein neues Ticketing-System einführten und gleichzeitig das Ziel ausgaben, die Swiss-Arena solle dank attraktivem Eishockey jedes Spiel ausverkauft sein. Von Letzterem sind die Flyers im November 2015 um Lichtjahre weiter entfernt als von gutem Sport.


  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 4. November 2015 um 10:07
    • #364

    Fredi Pargätzi tritt zurück
    Der Spengler Cup verliert seinen Kopf: Fredi Pargätzi, der Präsident des Organisationskomitees, tritt nach der diesjährigen Austragung zurück. ImInterview begründet er seinen Schritt und blickt zurück.

    Fredi Pargätzi tritt nach dem diesjährigen Spengler Cup als Präsident des Organisationskomitees zurück. Der 62-jährige Davoser bestätigte auf Anfrage eine Meldung von watson.ch.

    Fredi Pargätzi, nach 26 Jahren treten Sie als Präsident des Organisationskomitees des Spengler Cups zurück. Weshalb?
    Die Kommunikation war erst nach dem diesjährigen Turnier geplant. Aber wie so oft ist jetzt auch dies früher als geplant raus. Ich denke, 26 Jahre sind eine lange Zeit und letztlich war es vielmehr eine Frage meines Alters. Es ist Zeit, die Bühne zu verlassen. Und ich mache das gut vorbereitet und geordnet.

    Sie bleiben dem Turnier auf strategischer Ebene erhalten und geben «nur» die Führung ab.

    Ja, es ist kein Herunterfahren von hundert auf null. Ich bleibe strategisch weiterhin dabei.

    Wer übernimmt die Führung des ältesten Klub-Eishockeyturniers?

    Die Nachfolge ist vorbereitet. Wir kommunizieren das zu gegebener Zeit.

    26 Jahre an der Spitze des Spengler Cups. Da kommt einiges an Erfahrung zusammen.

    Ja,das ist in der Tat eine lange Zeit, eine schöne Zeit. Beinahe mein halbes Leben. Und der Spengler Cup hat mich sehr geprägt. Ich hoffe, ichhabe das Turnier auch etwas prägen können in dieser Zeit.

    Worauf blicken Sie gerne zurück?

    Auf die Verbundenheit mit dem Spengler Cup und dem HC Davos, bei dem ich seit über 50 Jahren Mitglied bin. Das OK-Präsidium war nicht einfach nur ein Job. Es gab aber auch Dinge, die ich anders machen wollte.

    Was zum Beispiel?
    Ich war viel auf der ganzen Welt unterwegs. Und die internationale Anerkennung für das Turnier ist enorm. Aber zu Hause, in der heimischen Liga, hier ist es anders. Die Thematik der Konkurrenz in der Liga ist enorm. Die Anerkennung für den Spengler Cup fehlt hier bis heute.

    Wie schwierig ist es, nach einer so langen Zeit loszulassen?

    Schwierig.Aber ich trete lieber in einer Zeit, in der alles gut ist, ab. Es ist ja kein Entscheid aus der Not. Aber natürlich ist es schwierig und es tut weh, das Kind Spengler Cup loszulassen.

    Was macht Ferdi Pargätzi in Zukunft? Sie arbeiten im Hauptamt als Leiter Sport und Kultur, Sportanlagen bei der Destination Davos Klosters.

    Ich hoffe auf noch viele gesunde Jahre. Bei der Destination bin ich zu 90 Prozent angestellt. Und ich wünsche mir, bis zur Pension bleiben zu können. Die Aufgabe beim Spengler Cup war stets ein Nebenamt.

    Pargätzi war früher selbst Eishockeyspieler und ist seit 1990 für den Spengler Cup verantwortlich. 2002 und 2003 nahm er ein Timeout. Die diesjährige Austragung wird seine 24. und letzte als Chef. Der Spengler Cup fand
    1923 zum ersten Mal statt und ist damit das älteste internationale Eishockeyturnier. Es findet alljährlich zwischen dem 26. und 31. Dezember statt und ist der Lebensnerv des HC Davos. (phw)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 5. November 2015 um 10:39
    • #365

    New York Rangers - Verfahrene Situation um Raphael Diaz
    Der Schweizer Eishockey-Verteidiger Raphael Diaz sehnt sich nach einer Versetzung in die National Hockey League – oder einer Rückkehr zum EV Zug. Doch die New York Rangers sind am längeren Hebel.

    Seit dem 23. Oktober ist Raphael Diaz (29) zum Zuschauen verdammt: Ein Puck traf ihn am Hals, der Verteidiger muss pausieren. Inzwischen ist der Zuger ins Teamtraining der AHL-Equipe Hartford zurückgekehrt, noch streift er sich jedoch vor jeder Einheit ein «Kein Körperkontakt»-Leibchen über. Die Partien vom Wochenende gegen Albany und Bridgeport wird er verpassen, aber immerhin zeichnet sich sein Comeback für die kommende Woche ab.

    Keine glückliche Hand
    Das Warten ist für Diaz keine neue Erfahrung, im Gegenteil: Seit er im Februar 2014 von Montreal nach Vancouver transferiert wurde, gleicht seine Karriere einer einzigen Geduldsprobe. Im Sommer 2014 wartete er monatelang auf einen neuen NHL-Vertrag, eine letzte Chance, und als er sie in Calgary endlich erhielt, waren danach die Einsätze unregelmässig. Diaz hoffte, das Glück in New York zu finden, doch die Rangers schoben ihn noch vor dem ersten Puckeinwurf nach Hartford ab. Dort harrt der Nationalspieler nun der Dinge, bildet mit dem Rangers-Erstrundendraft von 2012, Brady Skjei, das erste Abwehrpaar und hat bisher fünf Partien (1 Tor / 1 Assist) absolviert.

    Geht es nach Daniel Giger, sollen es nicht noch einmal so viele werden. Der Diaz-Agent sagt: «Das Ziel ist, dass die Rangers Raphael zurückholen, sobald er gesund ist.» Doch was, wenn das nicht klappt? Zumal es für den Rangers-Manager Jeff Gorton wenig Anlass gibt, Mutationen vorzunehmen. Die Mannschaft gewann zuletzt drei Spiele in Serie, mit 23 Gegentreffern stellt sie die zweitbeste Abwehr der Liga. Kurz: Auf Raphael Diaz wartet am Broadway in diesen Tagen niemand.

    Sollte sich eine Rückkehr in den Madison Square Garden (oder ein Transfer zu einer anderen NHL-Organisation) nicht abzeichnen, will Giger die Freigabe verlangen, weil Diaz wenig Lust darauf verspürt, während eines ganzen Winters per Bus quer über die AHL-Landkarte zu tingeln. Zumal in der Heimat nach allen Abzügen mehr Geld lockt: Beim EV Zug stünde Diaz noch bis 2016 im Wort.

    Perfekter Reservist
    Doch auch Giger weiss, dass ihm für eine Vertragsauflösung die Argumente fehlen. Eine entsprechende Klausel wurde nie verankert, und die Rangers haben bisher bei jeder Gelegenheit betont, dass sie für eine Freigabe nicht Hand bieten werden.

    Für den Manager Jeff Gorton ist Diaz ein Asset, ein Aktivum, weil er mit dem vergleichsweise bescheidenen Salär von 700 000 Dollar und der Erfahrung von über 200 NHL-Partien eine ideale Reservekraft darstellt, auf die im Bedarfsfall zurückgegriffen werden kann. Im Milliardengeschäft NHL ist es nicht Usus, auf solche Spieler zu verzichten, nur um persönlichen Befindlichkeiten gerecht zu werden – die Liga hat sich noch nie als Wunschkonzert definiert.

    Will das Diaz-Umfeld sein Glück dennoch versuchen, würden die Gespräche mit den New York Rangers nicht mehr von jenem Mann geführt, der den Kontrakt ursprünglich ausgehandelt hatte. Der kanadische Agent Ritch Winter ist vom nordamerikanischen Ableger der Zuger «4 Sports»-Agentur um Giger vor wenigen Wochen entlassen worden – und zerrt das Unternehmen nun in Los Angeles mit einer Schadenersatzklage in der Höhe von 500 000 Dollar vor Gericht. «4 Sports» wies die Forderungen auf Anfrage «mit Vehemenz» zurück.

    Nach Winters Abgang kümmern sich nun Giger und dessen Geschäftspartner Claude Lemieux (ehemals EV Zug) um die Interessen von Diaz – zumindest, was den nordamerikanischen Markt betrifft. In der Schweiz lässt sich der Zuger derweil weiterhin durch das Duo Gaëtan Voisard / Gérald Métroz vertreten, wobei die beiden Agenten offenbar klare Vorstellungen davon haben, in welche Dimensionen ihr Klient bei der nächsten Vertragsunterzeichnung vorstossen soll.

    Forderungen per E-Mail
    Verbürgt ist, dass im Sommer mehrere Nationalliga-A-Klubs eine E-Mail erhielten, in der Voisard und Co. ihre Preisvorstellungen für eine Verpflichtung ab der Saison 2016/17 festhielten. Dem Vernehmen nach beläuft sich das Gesamtpaket pro Jahr auf mehr als eine Million Franken. In der Branche sorgte das für Aufregung, aber ein Sportchef sagt pragmatisch: «Mich hat die E-Mail gefreut. So kann ich mir die Telefonkosten für den Anruf sparen.»

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 10. November 2015 um 07:51
    • #366

    Kevin Schläpfer: «Auch ich will ja der starke Mann sein»
    Von Etienne Wuillemin und Marcel Kuchta

    http://www.schweizamsonntag.ch/ressort/sport/…arke_mann_sein/

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 12. November 2015 um 08:59
    • #367

    Boucher will sich um krebskranke Mutter kümmern SCB-Coach geht im Sommer
    Heute hat der SCB bekannt gegeben, dass Trainer Guy Boucher den Klub Ende Saison verlassen wird. Jetzt nennt der Kanadier die Hintergründe für seinen Abschied.

    «Es ist mir ein Anliegen, noch etwas mehr dazu zu sagen. Es handelt sich um einen rein familiären Entscheid, den ich gerne noch etwas ausführlicher erklären möchte», schreibt Guy Boucher in seiner Kolumne «Coach's Corner» auf der SCB-Homepage.

    «Bereits im vergangenen März bin ich für einige Tage in meine Heimat zurückgekehrt, nachdem meine Mutter die Diagnose eines Krebsleidens erhalten hatte. Auch während meines Aufenthalts in Nordamerika im Mai habe ich einen wesentlichen Teil meiner Zeit damit verbracht, mich um meine Mutter zu kümmern. Ihr geht es bezüglich des Krebsleidens nun besser, aber jene Zeit hat meiner Familie und mir gezeigt, dass es sehr schwierig ist, wenn man soweit weg lebt.»

    Boucher, seine holländische Frau Marsha und seine drei Kinder (Sohn Vincent ist 13 und die Zwillingsschwestern Mila und Naomi 11) werden nach dieser Saison in ihre Heimat zurückkehren. «Wir haben dann innerhalb der Familie viel darüber diskutiert, wie es weitergehen soll. Das betrifft auch meine Kinder, die nun in ein Alter kommen, wo der Familienzusammenhalt und ihr soziales Netzwerk eine noch grössere Rolle spielen. Dies alles hat am Ende dazu geführt, dass wir als Familie gemeinsam entschieden haben, unseren Aufenthalt in Europa am Ende der Saison zu beenden.»

    In den kommenden Monaten gehe es ihm nun darum, sich mit voller Kraft für den SCB und «mein tolles Team» einzusetzen. schreibt der 44-Jährige. «Das werde ich tun, und zwar mit grosser Freude.» (S.R.)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 14. November 2015 um 14:31
    • #368

    Kolarik, Setoguchi gesperrt
    Samstag, 14. November 2015, 14:06 - Medienmitteilung
    Gegen Chad Kolarik (Kloten) und Devin Setoguchi (Davos) wurden Verfahren eröffnet und beide vorsorglich für 1 Spiel gesperrt.

    Chad Kolarik von den Kloten Flyers wird wegen eines eventuellen Checks gegen den Kopf von Tony Martensson vom HC Lugano in der 60. Minute des Meisterschaftsspiels der National League A vom 13. November 2015 vorsorglich für das heutige Meisterschaftsspiel gegen den SC Bern gesperrt. Zudem wurde gegen Kolarik ein ordentliches Verfahren eröffnet.

    Devin Setogchi vom HC Davos wird wegen eines eventuellen Checks gegen den Kopf von Jordan Murray von den SCL Tigers in der 22. Minute des Meisterschaftsspiels der National League A vom 13. November 2015 vorsorglich für das heutige Meisterschaftsspiel gegen den Genève-Servette HC gesperrt. Zudem wurde gegen Setoguchi ein ordentliches Verfahren eröffnet.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 16. November 2015 um 11:13
    • #369

    «Das passt mir nicht» Jetzt spricht Sportchef Leuenberger zur SCB-Krise
    Der SC Bern steht auf Platz acht – und damit in einer Tabellenregion, die den Mutzen gar nicht gefällt.

    Herr Leuenberger, drei Niederlagen in Serie. Sind Sie beunruhigt?
    Sven Leuenberger: Natürlich passt es mir nicht, dass wir am Strich herumturnen. Beunruhigend sind vor allem die Leistungen. Gegen Lausanne spielten wir schlecht. Gegen Kloten hätten wir Punkte holen können.

    Trainer Guy Boucher geht Ende Saison. Hat sein Entscheid das Team beeinflusst?
    Das dürfte es nicht. Und wenn, dann müsste es eher einen positiven Effekt haben. In jedem Team gibt es zwei, drei Spieler, die mit dem Trainer nicht zufrieden sind. Und die sind dann sicher nicht wütend, wenn er geht.

    Und am Rest des Teams geht das spurlos vorbei?
    Da müssen Sie die Spieler fragen. Ich habe das so noch nie erlebt. Trotzdem würde ich wieder gleich handeln und die Trennung sofort kommunizieren. Es wäre sowieso rausgekommen. Ich glaube auch nicht, dass es einen Zusammenhang mit den Leistungen gibt.

    Macht der SCB den Schnitt mit Boucher schon vorher?
    Das ist eine hypothetische Frage. Darauf mag ich gar nicht antworten.

    Wie haben Sie ihn zuletzt erlebt?
    Er wirkte gelöst und machte das, was er in dieser Phase tun muss. Er versuchte, das Team aufzubauen. Ich kann nicht sagen, ich sei mit ihm unzufrieden.

    Wo klemmt es denn?
    Wir tun uns schwer mit dem Tore schiessen. Das hat sicher nicht nur mit den Verletzungen zu tun. Denn verloren haben wir auch vorher schon.

    Wie beurteilen Sie die Ausländer?
    Über Conacher brauchen wir nicht zu diskutieren. Roy ist noch nicht der, den man sich erhofft hat. Smith spielte trotz Rückenbeschwerden und Bergenheim ist verletzt. Vielleicht kehrt er am Dienstag zurück.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 24. November 2015 um 06:59
    • #370

    Zwischen dem SCRJ und Lausanne flogen im November 1995 die Fetzen! Der Strafenrekord hält immer noch an. Daniel Bünzli (48) hat sich damals als Erster geprügelt.

    http://www.blick.ch/sport/eishocke…-id4386667.html

    Dieses Aufstiegsspiel gegen Lausanne in die NLA werde ich nie vergessen, das war supper das war genial :thumbup:

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 27. November 2015 um 11:36
    • #371

    Sports Awards: Marcel Koller als Trainer des Jahres nominiert
    27. November 2015 08:18; Akt: 27.11.2015 08:22 Print

    An den Credit Suisse Sports Awards werden jedes Jahr der Trainer, das Team und der Behindertensportler des Jahres ausgezeichnet. Die Nominierten für 2015 stehen nun fest.
    Unter den Nominierten sind alte Bekannte, aber auch einige Überraschungen.

    Bei den Trainern steht unter anderem Marcel Koller zur Auswahl. Der Schweizer führte die österreichische Fussball-Nationalmannschaft souverän an die EM-Endrunde in Frankreich. Neben ihm kämpfen HCD-Meistertrainer Arno Del Curto und der Davis-Cup-Trainer und Begleiter von Roger Federer, Severin Lüthi, um die Auszeichnung.

    Zwei Quartette und ein Sextett im Rennen um den Titel
    Während in früheren Jahren regelmässig Ruder-, Bob- oder auch Handball-Teams zu den Preisträgern zählten, lag der Fokus in der jüngeren Vergangenheit primär auf den grossen Sportarten Fussball und Eishockey. Die erfolgreichste Mannschaft in der Geschichte der Sportlerwahlen ist wenig überraschend die Fussball-Nationalmannschaft. Siebenmal durfte die Nati den Preis entgegennehmen. Mit der Nomination des Leichtgewicht-Vierers könnten die Ruderer das Podest zurückerobern. Letztmals siegte 1996 der Doppelzweier Gier/Gier.

    Auch die Kunstturner könnten dies schaffen. Die Schweizer Nationalmannschaft wurde 1970 für ihren 6. Rang an der Weltmeisterschaft in Ljubljana als Team des Jahres geehrt. Ginge der Titel an den Radbahn-Vierer, wäre dies eine Premiere.

    Am Sonntag, 13. Dezember werden ausserdem die Preisträger der Kategorie Behindertensport geehrt. Alle Nominierten sehen Sie in der Bildstrecke oben.
    (heg)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 27. November 2015 um 19:11
    • #372

    Klotens verlorene Jugend. Das Zürcher Eishockeyderby wird seinem Namen gerecht: 27 Spieler kommen aus dem Kanton. Dabei haben die Flyers ihre Vorreiterrolle als Ausbildungsclub verloren.

    http://www.tagesanzeiger.ch/sport/hockey/K…/story/20720435

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 1. Dezember 2015 um 11:37
    • #373

    Matthews ist der beste Söldner der NLA
    von Marcel Allemann

    10 sind sehr gut, 5 enttäuschend. Das Rating der neuen Hockey-Söldner inklusive Begründung bei den Tops und Flops.

    Top:
    1
    . Auston Matthews (ZSC Lions): Der 18-jährige Jungstar ist die Attraktion der Liga.
    2. Jarkko Immonen (Zug): Macht mit seiner Klasse den EVZ-Sturm noch besser.
    3. Cory Conacher (Bern): Passt perfekt zu unserem Eishockey.
    4. Chad Kolarik (Kloten): Klar der beste Kloten-Söldner. Eine Bereicherung.
    5. Jim Slater (Servette): Chris McSorley hatte einmal mehr ein goldenes Händchen.
    6. Sakari Salminen (Fribourg): Der nächste Spektakel-Stürmer Gottérons.
    7. Cory Emmerton (Ambri): Weist die beste Plus-Minus-Bilanz (+6) aller neuen Ausländer auf.
    8. James Sheppard (Kloten): Der Ersatzmann für den schwachen Olver weiss zu gefallen.
    9. Andrew Ebbett (Bern): Sein Engagement hatte sich so gut angelassen, bevor ihn eine schwere Knieverletzung stoppte. Schade!
    10. Mikko Mäenpää (Ambri): Der Offensivverteidiger ist ein Spektakel-Macher, leistet sich aber Defensiv-Aussetzer.

    Durchschnitt:
    11. Zach Hamill (Ambri/Fribourg)
    12. Erik Gustafsson (Kloten)
    13. Alexandre Picard (Fribourg)
    14. Kevin Clark (SCL Tigers)
    15. Jan Brejcak (Davos)
    16. Kris Foucault (ZSC Lions)
    17. Devin Setoguchi (Davos)
    18. Sean Bergenheim (Bern)
    19. Maxime Macenauer (Biel)

    Flop:
    20. Tim Stapleton (Lugano/Biel): Die Erwartungshaltung war gross, die Realität ist eine andere.
    21. Tony Martensson (Lugano): Angekündigt war ein Superstar. Bislang ist er primär eine Enttäuschung.
    22. Derek Roy (Bern): Trotz Steigerung noch ungenügend.
    23. Trevor Smith (Bern): Ein unauffälliger Ausländer.
    24. Mark Olver (ex Kloten): Der Fremdkörper ist bereits wieder weg.

    Berücksichtigt wurde nur, wer neu in der NLA ist und mindestens fünf Spiele absolviert hat.


  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 8. Dezember 2015 um 11:53
    • #374

    Holden über Strafbank, Curling und Schweizerdeutsch

    Von Eishockeyspielern wissen wir hauptsächlich, was sie auf dem Eis zu leisten imstande sind, wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Doch wie ticken sie eigentlich privat? Im Format ''Keywords'' äussern sie sich zu 10 Stichwörtern aus diversen Bereichen. Heute: Josh Holden vom EV Zug.

    Als der Kanadier 2005 einen Vertrag beim HC Fribourg-Gottéron unterschrieb, gluabte er wohl selber nicht, 10 Jahre später noch immer in der Schweiz zu spielen. Der Center, der mittlerweile seine bereits 8. Saison für den EVZ bestreitet, gehört zweifellos zu den besten Ausländern der jüngeren NLA-Geschichte. Obwohl sein Vertrag Ende Saison ausläuft und er in die EVZ Academy wechseln könnte, würde Holden gerne weiterspielen.

    http://sport.ch.sportalsports.com/sportch/genera…6549200000.html

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 16. Dezember 2015 um 09:23
    • #375

    Sven Leuenbergers Opfer. Berner Machtspiele
    Eigentlich wollte der SC Bern Patrick Fischer zum neuen Trainer machen. Doch der Sportchef widersetzte sich dem Plan und opferte dabei sogar die eigene Position.

    Dass Patrick Fischer am Freitag in Arosa sein erstes Spiel als Nationaltrainer coacht, ist gar nicht so selbstverständlich. Beinahe wäre der 40-jährige Zuger beim SC Bern gelandet. Als die Berner die Absetzung des Kanadiers Guy Boucher vorbereiteten, stand Fischer zumindest beim Verwaltungsrat ganz oben auf der Wunschliste. Sollte Boucher in Lugano verlieren, so liess man Fischer wissen, werde er der nächste Coach des SCB werden.

    Umso erstaunter muss Fischer gewesen sein, als nach der Berner Niederlage in Lugano nicht er, sondern Lars Leuenberger als Nachfolger des Kanadiers eingesetzt wurde. Fischers Verpflichtung in Bern scheiterte am Veto der sportlichen Leitung. Der Sportchef Sven Leuenberger und sein Beirat hatten sich einstimmig für eine Lösung mit dem jüngeren Bruder Lars ausgesprochen. Weil der CEO Marc Lüthi die sportliche Führung des Klubs nicht in die Hände einer Familie legen wollte, trat Sven Leuenberger daraufhin von seinem Posten zurück, um den Weg für Lars freizumachen.

    Zumindest der zweite Teil der Geschichte ist bekannt. Der erste – der Wunsch des Verwaltungsrats, Fischer einzusetzen – aber hat offensichtlich mindestens ebenso stark zu Sven Leuenbergers Rücktritt beigetragen wie die Bruderliebe. Denn es war nicht das erste Mal in seiner zehnjährigen Karriere als sportlicher Leiter in Bern, dass sich der Verwaltungsrat und namentlich der starke CEO Lüthi einem Wunsch von ihm widersetzte. Einmal, als Lüthi Larry Huras unmittelbar nach einer Niederlage gegen die ZSC Lions noch in der Garderobe entliess, distanzierte sich Leuenberger öffentlich vom Entscheid.

    Nun will sich der ehemalige Sportchef nicht mehr äussern. Auf Anfrage sagte er nur, er kommentiere die Belange der ersten Mannschaft nicht mehr. Das sei die Aufgabe seines Nachfolgers. Er wird aber genau verfolgen, wie sich die sportliche Situation beim Klub entwickelt, dem er ein Vierteljahrhundert lang die Treue gehalten hat. Sollte das Experiment mit Lars Leuenberger als Headcoach scheitern, müssen Marc Lüthi und seine Verwaltungsratskollegen einen hohen Preis bezahlen. Sie haben dann einen kompetenten Sportchef für einen Machtkampf geopfert.

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