Am Samstag gibt es wieder den beliebten Tag der offenen Tür bei den Vienna Capitals. Nicht versäumen sollte man hier um 12:00 Uhr das Sledge - Hockey - Spiel, wo behinderte Sportler im Schlitten Eishockey spielen. Einige Spieler der Vienna Capitals werden sich auch in den Schlitten setzen und als Gegner antreten. Danach können auch Zuseher probieren sich in diesem Gefährt auf der Eisfläche fortzubewegen, was sicher am Anfang nicht leicht fallen wird (Vergleich mit dem Pausenspiel mit Fortbewegung in der Badewanne) und zeigen wird, dass die Sportler sicher einiges an Training benötigen, um dieses beherrschen zu können!

Ice - Sledge - Hockey am TdoT der Vienna Capitals
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ich habe früher in deutschen foren einiges zum thema sledge hockey gelesen, habe mir auch zwei spiele angesehen. war sehr interessant.
Leider wird es in AUT dem behindertensport immer schwerer gemacht statt leichter, ich finde das für den komplett falschen weg.
Dazu passend bekam ich heute gerade dieses email.
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ORF streicht Behindertensport-Magazin und reduziert Sochi-Berichterstattung
Durch die großen Erfolge bei den Paralympischen Spielen in VANCOUVER 2010 und LONDON 2012 und die damit verbundene breite und ausführliche Berichterstattung in TV und Printmedien, hat der Behindertensport in Österreich in den vergangenen Jahren einen großen Stellenwert erreicht und große öffentliche Wahrnehmung erfahren. Auch zu den Winterspielen in SOCHI 2014 fährt das Team des Österreichischen Paralympischen Committees mit großen Erwartungen und berechtigten Medaillenhoffnungen.
Mit dem ORF teilte ein wichtiger Partner des Behindertensports in Österreich nun kürzlich mit, aufgrund einschneidender Sparmaßnahmen vor allem im Spartenkanal ORF-Sport Plus (das Budget wird dort um bis zu 70 Prozent gekürzt) die Berichterstattung massiv einzuschränken. So lautete es aus dem Büro von ORF-Sport-Chef Hans Peter TROST in einem Schreiben Mitte Oktober an die heimischen Sportverbände. Sowohl das vor einem Jahr installierte Behindertensportmagazin "Ohne Grenzen" wie auch Live-Übertragungen von Paralympischen Spielen werden aus dem Programm gestrichen.
Damit verliert der heimische Behindertensport mit einem Schlag eine wichtige Plattform im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Für die Verantwortlichen des Behindertensports in Österreich, ÖPC-Präsidentin Maria RAUCH-KALLAT und ÖBSV-Präsidentin Brigitte JANK ist dieses Vorgehen des ORF ein herber Rückschlag hinsichtlich Akzeptanz und Toleranz des heimischen Behindertensports.
"Der ORF verbannt den österreichischen Behindertensport von den Bildschirmen und zerstört damit die Hoffnungen zehntausender Sportler. Dies ist eine der bittersten Niederlagen für den Österreichischen Sport", so RAUCH-KALLAT und JANK.
Die großartigen Erfolge heimischer Behindertensportler bei den Paralympics haben auch durch die ORF-Berichterstattung dem Behindertensport ein spürbar steigendes Interesse der Österreicher verschafft. Dadurch stiegen einerseits die Einnahmen bei Sportveranstaltungen als auch die Chancen der Sportler auf so dringend benötigte Sponsorenverträge. Der ORF versetzt den Sportlern mit der Programmreduktion einen herben Rückschlag.
In einem offenen Brief an den ORF und die österreichische Politik haben die beiden Sportlervertreter des heimischen Behindertensports, Claudia Lösch und Andreas Onea, bereits gegen diese geplanten Sparmaßnahmen ihren Protest umfassend bekundet. Als Interessensvertretung für Menschen mit Behinderung im Sport appellieren das ÖPC und der ÖBSV die geplanten Maßnahmen nochmals zu überdenken und eine für alle Seiten akzeptable Lösung zu erarbeiten.
"Österreichs Behindertenathleten sind ein extrem erfolgreicher Teil der heimischen Sportlerlandschaft. Die Sportler und ihre Verbände haben jahrzehntelang hart daran gearbeitet, zur Weltspitze zu gehören und auch von den Medien und der Öffentlichkeit gebührend wahrgenommen zu werden. Jetzt aus dem Programm des ORF zu fliegen, macht die Aufbauarbeit der vergangenen Jahre mit einem Schlag zunichte und gefährdet die Zukunft des Behindertensports in Österreich", appellieren ÖPC-Präsidentin RAUCH-KALLAT und ÖBSV-Präsidentin JANK an die gesellschaftliche Verantwortung des ORF.
Rückfragehinweis:
Österreichisches Paralympisches Committee/ÖPC
Generalsekretärin Mag. Petra Huber
Tel.: +43 1 33111 627
E-Mail: huber@oepc.at
ÖBSV-Generalsekretariat
Mag. Matthias Bogner
Tel.: +43 1 332 61 34
E-Mail: bogner@oebsv.or.at
......................................gar nicht gut
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Also, ich glaube/vermute, dass es sich hier nur um ein Säbelrasseln des öffentlichen Rundfunksenders handelt. Vor einiger Zeit (glaube vor 2 Jahren) haben sie einmal dem Handballverband ein @-mail geschickt, dass sie aufgrund von Einsparungen kaum noch Spiele übertragen werden können.
Ein paar Tage später haben sie dann dort angerufen, dass sie einen Terminplaner und Ansprechpartner brauchen, da sie eine gewisse Anzahl von Spielen übertragen müssen, ansonst keine Förderung bekämen.
Das letzte Wort glaube ich ist da noch nicht gesprochen. -
Aus recht sicherer Quelle (wie schon erwartet): der ORF überträgt die Paralympic Bewerbe aus Sochi auf Sport+, sendet auf ORFeins Zusammenfassungen.
Aus dem "Handballlager" ist mir bekannt, dass der ORF scheinbar eine Ankündigung bzgl. Reduktion oder Streichung von Übertragungen ganz gerne als Druckmittel nimmt um den Hahn der Fördergelder aufzudrehen.
Sport+ ist übrigens gänzlich quotenunabhängig und wird aus Fördergeldern, welche auch Sendezeiten für Randsportarten sichern sollen, finanziert. Vergleichbar mit den Fördergeldern für nicht rentable ÖBB-Strecken, dort wird auch keine Fahrgastzählung am Samstag nachmittag zwischen Retz und Hollabrunn (Beispiel) durchgeführt.