8.R.: HC Bozen-SAPA Fehervar AV19

Zitat hockeyfans.at:
"Leise Kritik kommt allerdings auch aus Bozen: die Doppelwochenenden seien zwar sinnvoll, es ist allerdings sportlich nicht fair, wenn man zwei Mal binnen 24 Stunden antreten muss und am zweiten Tag gegen ein Team spiele, dass Tags zuvor spielfrei war. Am kommenden Wochenende hat der HCB wieder so eine Doppelbelastung: am Freitag geht es gegen Dornbirn, am Samstag gegen Fehervar. Beide Partien werden allerdings in der heimischen Eiswelle stattfinden."

Finde ich auf diesem Niveau nicht weiter schlimm oder relevant. Bsp.: Bozen Sieg am Fr. in Wien und Sieg am Sa. in Fehérvár, obwohl Fehérvár am Tag zuvor spielfrei war. So. Sieg Fehérvár gegen Wien, obwohl Wien am Sa. spielfrei war, Volán aber gegen Bozen spielen musste!

Am kommenden Wochenende hat der HCB wieder so eine Doppelbelastung. (Fr. Dornbirn, Sa. Fehérvár). Fehérvár ist aber am Sa. auch nicht spielfrei, sie spielen in Innsbruck, haben also genau die gleiche Doppelbelstung wie der HCB + ca. zusätzlich 1.000 km Busfahrt.

find ich auch seltsam. gerade wegen der wegstrecken und reisekostenminimierung hat man diesen Modus ja eingeführt und da hatte auch der HCB dasselbe Mitspracherecht.

Manchmal muss man die Auswirkungen erst erfahren bevor man eine Sinnhaftigkeit feststellen kann. Wenn man dies mit den Doppelspieltagen heuer versucht und dabei feststellt, das es sportlich nicht fair ist (was ich absolut nachvollziehen kann, ganz unabhängig, vom Ausgang der jeweiligen Partie) spricht auch absolut nichts dagegen, dies nächstes Jahr wieder abzuschaffen.

Ein Problem der Doppelbelastung könnte früher oder später im Laufe der Saison auch ein erhöhtes Verletzungsrisiko sein bzw. werden.

Macht sicher beides Sinn...eine lange Busfahrt in den Beinen ist sicher nicht so schlimm wie ein Spiel am Vortag in den Beinen zu haben allerdings spart es Reisekosten, aber ob das wirklich so viel Geld ist, dass es essentiell wird für eine Bundesliga Mannschaft?!

Da verstehe ich meine Mannschaft auch nicht. Lieber spiele ich Freitag gegen Wien und Samstag gegen Volan als Bozen-Wien-Bozen-Fehervar zu machen. Und bisher waren die zweiten Spiele der Doppelwochenenden (Wien und Fehervar) ja absolut positiv für Bozen. Und dass die "Niederlage" (setze das in Anführungszeichen, weil eine echte Niederlage für mich nur 0 Punkte sind) gegen Dornbirn (Respekt für Dornbirn!!!) mit dem heutigen Spiel zu tun hatte, glaube ich nicht. Ich meine, wenn man nach 4:1 im zweiten Drittel das Spiel abhakt, ist das zwar irgendwie verständlich, aber man braucht sich dann auch nicht zu wundern, wenn man dann das Spiel noch verliert. Also, die Regeln sind für alle gleich. Meckern gilt nicht, und wenn die EBEL entscheidet, jedes zweites Spiel ist mit Regenschirmen zu spielen. So lange alle die gleichen Mittel haben, ist es per Definition ein fairer Wettbewerb.

Aaaaber: Wie cool ist, dass Bozen noch immer Tabellenführer ist? Und wie schlimm ist es, dass es dank Dornbirn nur wegen des Spieles mehr ist? Ich meine, der "Prügelknabe der Liga", wie Bozen vor der Saison genannt wurde, verprügelt Innsbruck, Salzburg, Wien und 2 mal Fehervar, und verliert gegen Dornbirn nur im Penalty-Schießen... Ich glaube schon, dass man diese Leistung jetzt schon respektieren sollte. Und wenn Bozen am Ende nicht ins Play-Off kommt.

Also, der Colton Yellow Horn scheint mir schon ziemlich gefährlich zu sein... so als erster Eindruck der zwei Spiele gegen Bozen.