1. Dashboard
  2. Artikel
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Forum
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Forum
  • Artikel
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. eishockeyforum.com
  2. Internationales Eishockey
  3. Eishockey in der Schweiz

Raphael Herburger @ EHC Biel

  • liveehcb
  • 9. August 2013 um 14:42
  • Geschlossen
  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 3. Januar 2015 um 10:31
    • #51

    Herburger: ''Dumme Entscheidung von mir''
    Raphael Herburger avancierte beim 3:6 aus Sicht des EHC Biel gegen den EV Zug zu einem entscheidenden Faktor in der Partie. Der Österreicher erzielte zunächst zwei Treffer und kassierte danach eine Spieldauer-Disziplinarstrafe nach einem Foul an Josh Holden. ''Es war einfach eine dumme Entscheidung von mir'', erklärte Herburger bei ''Teleclub''. ''Ich wollte Holden checken und habe den Fuss mitgezogen. Es war keine Absicht, auch wenn es so ausschaut.'' Er hoffe, ohne eine Sperre davonzukommen.

    video zusammenfassung biel-zug

    http://www.srf.ch/sport/eishocke…t-im-neuen-jahr

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 3. Januar 2015 um 11:00
    • #52
    Zitat von maverick

    Wenn man sich die bisherigen Stats in seiner Karriere ansieht war er noch nie eine Scoringmachine! Bei den Strafminuten hingegen hat er fast regelmässig die 50 gepackt!

    Das ist so eine Sache mit dem EHC Biel und Herburger. Wenn er eine Scoringmachine wäre, würde er nicht mehr für den EHC Biel spielen. Da würde er für andere finanziell besser gestellte NLA-Vereine spielen. Der EHCB-Sportchef Steinegger ist von ihm überzeugt. Es fehlt bei ihm wirklich nicht viel, dass er zu einer Scoringmachine wird. Auch seit dem er mit Arlbrandt in der gleichen Lineup spielt, ist er nochmals besser geworden.

    Auch wenn er diese Saison nicht so viele Tore schiesst, wie wir uns das wünschen, spielt er um Längen besser als letzte Saison.

    Das Beste, was dem EHC Biel passieren könnte, ist, dass er jetzt seinen Vertrag um 2 weitere Jahre mit dem EHCB verlängert und erst dann den Knopf bei ihm aufgeht. :D ;)

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 3. Januar 2015 um 11:08
    • #53

    Herburger vom Hoffnungsträger zum tragischen Helden

    Oder Raphael Herburger, der Österreicher mit Schweizer Lizenz. Er nährte mit zwei Toren (zum 1:1 und 2:2) die Flamme der Bieler Hoffnungen. Was die Arbeit von Sportchef Martin Steinegger nicht leichter macht: Raphael Herburger ist ein «Mozart-Stürmer». Talentierter als fast alle Bieler. Aber ein unzuverlässiger sanfter Rock'n'Roller und Schmetterling, der nicht beissen mag und gegen Zug ausnahmsweise wieder einmal ein bisschen flatterte: Er hat im ersten Spiel des neuen Jahres so viele Tore erzielt wie zuvor in 25 Partien.

    Aber eben: Beim Versuch, Josh Holden von hinten die Beine wegzuziehen, kassierte er fünf Minuten plus Restausschluss, und ausgerechnet Josh Holden buchte während dieser Strafe das bereits entscheidende 2:4. Ach, wenn Raphael Herburger doch ernsthaft bei der Sache wäre und so leidenschaftlich kämpfen würde wie beispielsweise Philipp Wetzel. Aber dann könnte ihn Biel nicht mehr bezahlen.

    Klaus Zaugg

  • fusionja
    1270
    • 3. Januar 2015 um 13:51
    • #54

    Das Video ist leider aus rechtlichen Gründen nur in der Schweiz anschaubar. :(

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 5. Januar 2015 um 08:51
    • #55
    Zitat von Jetlag

    Das Video ist leider aus rechtlichen Gründen nur in der Schweiz anschaubar. :(

    http://imagizer.imageshack.us/a/img537/7368/cibRlS.gif

  • Tine
    Hockeyästhet
    • 5. Januar 2015 um 16:03
    • #56
    Zitat von liveehcb

    Es fehlt bei ihm wirklich nicht viel, dass er zu einer Scoringmachine wird. Auch seit dem er mit Arlbrandt in der gleichen Lineup spielt, ist er nochmals besser geworden.

    Der output von Herburger ist schon recht mager, insbesondere neben einem Arlbrandt sollte da schon mehr kommen. Zu einer Scoringmaschine wird Herburger aber unabhängig von seinen Nebenspielern nicht werden.

  • coach
    YNWA
    • 5. Januar 2015 um 23:40
    • #57
    Zitat von Tine

    Zu einer Scoringmaschine wird Herburger aber unabhängig von seinen Nebenspielern nicht werden.

    sehe ich auch so. das hast, oder du hasts nicht.
    herburger ist ein guter/wichtiger spieler der viel tempo und energie in ein team bringt. aber für das scoren sind andere zuständig.

    btw. versteh heute noch nicht warum der m.v. aus herburger unbedingt einen center machen wollte.

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 6. Januar 2015 um 08:39
    • #58
    Zitat von coach

    btw. versteh heute noch nicht warum der m.v. aus herburger unbedingt einen center machen wollte.

    Hat NIE Center gespielt diese Saison. Wir haben mehr als genügend Centers (mit Peter, Olausson, Haas, Kamber + alternativ Tschantré und Berthon). Wir brauchen mehr Flügelspieler. Auch wenn er auf Eliteprospect mit (C) angegeben wird, bei uns spielt er als linker Flügel (meistens jetzt mit Kamber als Center und Arlbrandt als rechter Flügel)

  • Almöhi
    Ehemaliger Fan
    • 6. Januar 2015 um 12:50
    • #59
    Zitat von Tine


    Der output von Herburger ist schon recht mager, insbesondere neben einem Arlbrandt sollte da schon mehr kommen. Zu einer Scoringmaschine wird Herburger aber unabhängig von seinen Nebenspielern nicht werden.

    Tinemaus, nicht dass du glaubst ich hätte eine Mördergaudi dir zu widersprechen, aber als 18 Jähriger war genau das seine Stärke.
    Das geht alles nur vom Kopf aus. Was er an Körper nie haben wird, kann er in dieser Hinsicht mit Talent ausgleichen. Hoffentlich gehts ihm auch auf.

    Einmal editiert, zuletzt von Almöhi (6. Januar 2015 um 14:54)

  • coach
    YNWA
    • 6. Januar 2015 um 14:02
    • #60
    Zitat von liveehcb

    Hat NIE Center gespielt diese Saison. Wir haben mehr als genügend Centers (mit Peter, Olausson, Haas, Kamber + alternativ Tschantré und Berthon). Wir brauchen mehr Flügelspieler. Auch wenn er auf Eliteprospect mit (C) angegeben wird, bei uns spielt er als linker Flügel (meistens jetzt mit Kamber als Center und Arlbrandt als rechter Flügel)

    eben ;)

  • maverick
    NHL
    • 25. Januar 2015 um 06:14
    • #61

    Herburger mit 2 Treffer bei der 7:3 Auswärtsniederlage gegen Fribourg! :thumbup:

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 26. Januar 2015 um 14:42
    • #62

    War ein grausliges Spiel! Die Defense war nicht bereit.

    Bin gespannt, ob Herburger in Biel bleibt oder nicht. Der EHCB hat schon für die kommende Saison recht gute neue (u.a. auch junge) Spieler verpflichtet. Eine 'open position' ist noch Herburger. Ich persönlich wünsche ihm, dass er in Biel bleiben kann. Frage ist, ob der EHCB ihn behalten will. Mal sehen...

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 28. Januar 2015 um 22:29
    • #63

    So nebenbei: Beim 4:1-Sieg von Lugano hat Raphael Herburger wieder getroffen. Nur schade, dass seine Tore nicht zu Siege für den EHC Biel führen.

  • Tine
    Hockeyästhet
    • 29. Januar 2015 um 10:49
    • #64

    @Almöhi

    Ja eh. Nur sind seine Zahlen als 18-Jähriger für seinen aktuellen output als Profistürmer nicht relevant, da sprechen die Zahlen schon eine andere Sprache. Er ist schnell, sein Schuss ist gut (bezüglich Härte, nicht punkto Präzision), ihm fehlt aber in den meisten Situationen die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Auch war er immer sehr streaky, ist immer wieder für längere Zeit untergetaucht. Für die EBEL wäre er aber sicher eine Bereicherung, früher oder später wird er wohl wieder hier landen.

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 29. Januar 2015 um 23:49
    • #65

    Herburger: ''Das spielt keine Rolle mehr''

    Bis vor einigen Wochen sah es um die Playoff-Teilnahme des EHC Biel mehr als nur gut aus. Nach vier Pleiten in Serie weisen die Seeländer jedoch nur noch drei Punkte Vorsprung auf die Verfolger auf. slapshot.ch unterhielt sich mit dem österreichischen Bieler Center Raphael Herburger über die momentane Krise, den HC Davos (nächster Gegner am Freitag, ab 19.45 im slapshot.ch Live-Ticker) und die Unterschiede zwischen der EBEL und NLA.

    slapshot.ch: Sie spielen derzeit ihre zweite Saison in Biel. Wie geht es ihnen im Seeland?

    Raphael Herburger:
    Mir geht es sehr gut, danke. Ich habe mich gut eingelebt und auch das "Schweizerdeutsch" ist kein Problem. Die Mannschaft hat mich sofort gut aufgenommen und ich fühle mich pudelwohl.

    Sie spielten vor ihrem Wechsel zu Biel beim Klagenfurter AC in der EBEL. Wie gross ist der Unterschied zwischen der österreichischen und der Schweizer Liga?

    Es herrscht grundsätzlich eine ganz andere Art, Eishockey zu spielen. In der Schweiz ist das Spiel sicherlich viel schneller und technischer, in Österreich spielt die Härte eine wichtigere Rolle. Aber dank der fehlenden Ausländerregelung, manchmal wird mit bis zu zehn Ausländern angetreten, ist auch die österreichische Liga nicht so schlecht. Ich denke, man hat in der Champions League gesehen, dass Österreichs Vereine gut mithalten können. Die Unterschiede sind - wie bereits gesagt - sicherlich viele, aber die EBEL ist nicht viel schlechter als die NLA.

    Wo wir gerade beim Thema sind. Ihr Vertrag läuft im Sommer aus. Haben Sie bereits Gespräche mit den Verantwortlichen geführt?

    Ich habe mir da noch nicht zu viele Gedanken gemacht. In Österreich ist dies so, dass man sich erst ab Ende Januar - also demnächst - mit sowas befasst. Wir haben aber schon Gespräche geführt. Angebote aus Österreich habe ich immer vorliegen, aber mein Ziel wäre es schon, in der NLA zu bleiben. Bei Biel bleiben würde mir schon passen, aber dann muss auch meine Rolle im Team sinnvoll sein.

    Als Offensivspieler werden Sie logischerweise an ihren Skorerpunkten gemessen. Sie haben 8 Spiele vor Schluss nur noch einen Zähler weniger auf dem Konto als in der letzten Saison. Wie zufrieden sind Sie mit ihrer individuellen Leistung bisher?
    Ich bin sicher nicht zufrieden. Langsam komme ich etwas besser in Fahrt, aber die ersten 20 Spiele der Saison waren eher schlecht. Ich weiss genau, dass ich noch Luft nach oben habe. Ich bin zwar sowieso nicht der grosse Skorertyp, aber das eine oder andere Tor mehr müssste ich schon auf dem Konto haben.

    Sind Sie die Art von Spieler, die auf seine Skorerwerte achtet oder sind die eher nebensächlich?
    Ich schaue nie gross auf meine Skorerwerte. Ich weiss genau, dass alle Offensivspieler an ihren Punkten gemessen werden. Aber was bringt es, viele Punkte zu sammeln, wenn das Team dann nicht erfolgreich ist? Das ist absolut nicht mein Style. Ich bevorzuge es, mit meinen Mitspielern Erfolge zu feiern.

    Wenn wir schon von der Mannschaftsleistung sprechen: Vor vier Spielen wies der EHC Biel 10 Verlustpunkte Vorsprung auf den Strich auf. Mittlerweile ist dieser Vorsprung nach vier Pleiten in Folge auf drei Punkte geschmolzen. Was lief zuletzt falsch? Bekommt Biel auf der Zielgeraden plötzlich weiche Knie?
    Wir sind in einer ganz schwierigen Situation. Wir haben wohl alle zu oft auf die Tabelle geschaut. Jetzt sind wir eigentlich wieder da, wo wir auch hingehören. Hätte man uns Anfang Saison gesagt, dass wir 8 Runden vor Schluss mit drei Punkten Vorsprung über dem Strich stehen, hätten wir das sicher alle unterschrieben. Dies ändert aber nichts daran, dass die letzten vier Spiele katastrophal waren. Wir sind immer früh in Rückstand geraten und hatten dann grosse Mühe. Wir wissen alle, um was es geht und müssen uns jetzt zusammennehmen. Wichtig ist, dass wir nicht mehr auf die Tabelle schauen, sondern Spiel für Spiel nehmen. Wir haben jetzt nur noch Endspiele, aber es ist noch vieles möglich.

    Ambri-Piotta und Fribourg Gottéron liegen nur noch drei Punkte zurück. Spüren Sie jetzt bei jedem Spiel den Atem der beiden Teams im Nacken?
    Ich denke, das spielt nun wirklich keine Rolle mehr. Mit mehr Punkten Vorsprung hätte man vielleicht mal zurückschauen können, aber jetzt zählen sowieso nur noch Siege. Es sind noch 24 Punkte zu holen, die Saison ist also noch lange. Wir wollen jetzt erstmal gegen Davos und die Rapperswil-Jona Lakers das Bestmögliche rausholen, um ruhig in die Nati-Pause gehen zu können.

    Sie haben es gerade angesprochen, der HC Davos ist am Freitag im Bieler Eisstadion zu Besuch. Die Bündner zeigen eine hervorragende Saison, haben zuletzt aber auch immer wieder Punkte liegen lassen. Wie stehen die Chancen für ihren EHC Biel?

    Die Spiele gegen den HCD sind immer wieder unheimlich schwierig. Sie spielen ein schnelles Konter-Eishockey und schalten ganz plötzlich um. Wir haben jedoch zuhause sicherlich gegen jedes Team unsere Chancen. Wir müssen einfach unsere Möglichkeiten ausnutzen und hoffen, dass sie nicht mehr so lauffreudig sind wie zu Beginn der Saison.

    Schaut man sich die bisherigen Direktduelle an, ist der HCD ganz klar im Vorteil. Die Bündner setzten sich bisher in allen drei Partien durch und gewannen das erste Aufeinandertreffen sogar mit 7:0. Woran liegt es, dass Sie gegen diesen Gegner so grosse Mühe beklagen?
    Ich denke, ihr Spielstil liegt uns gar nicht. Wir spielen gegen Teams, die das Spiel machen - wie die ZSC Lions oder der SC Bern - deutlich besser. Sie fahren wie gesagt sehr schnelle Konter und haben uns in Vergangenheit zu einfach überrumpelt. Es wird für uns wichtig sein, vor allem in der Defensive eine gute Leistung abzurufen. Ich hoffe auch, dass wir endlich mal wieder in Führung gehen können und nicht immer einem Rückstand hinterherlaufen müssen.

    Hand aufs Herz: Sehen wir den EHC Biel im Frühling in den Playoffs?

    Ich denke schon. Wir wollen den Fans unbedingt mal wieder diese Emotionen bescheren. Ausserdem wäre es ein fantasstischer Abschluss in der alten Eishalle, bevor nächstes Jahr der Umzug bevorsteht.

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 30. Januar 2015 um 09:58
    • #66

    Ein Artikel des Bieler Tagblatt von heute

    Zitat

    Die Zeit der Ausreden ist vorbei

    Nach vier Niederlagen ist der EHC Biel heute gegen Davos und morgen bei den Lakers im Strichkampf auf Punkte angewiesen. Im Hinblick darauf nahm Kevin Schläpfer gestern seine Spieler mit einer Standpauke in die Pflicht.


    Nach vier Niederlagen ist der EHC Biel heute gegen Davos und morgen bei den Lakers im Strichkampf auf Punkte angewiesen. Im Hinblick darauf nahm Kevin Schläpfer gestern seine Spieler mit einer Standpauke in die Pflicht.
    Raphael Herburger trifft seit Anfang Januar regelmässig. Ob er auch nächste Saison für Biel auf Torjagd gehen wird, weiss der Österreicher derzeit nicht.

    Plötzlich waren alle ganz still, nur einer sprach – dieser dafür umso lauter. Kevin Schläpfer unterbrach das Training gestern Mittag und redete seinen Spielern ins Gewissen. Dabei schreckte der EHC-Biel-Coach auch nicht davon zurück, einzelne Spieler in die Pflicht zu nehmen. Beispielsweise kriegte Jérôme Samson sein Fett weg. «Zeig mir, dass du ein kanadischer Spieler bist», schrie Schläpfer durchs Stadion. Auch andere Spieler blieben von der Einzelkritik nicht verschont. «Ich habe für jeden Einzelnen klare Worte gefunden. Die Schuld tragen wir alle zusammen», hielt der EHCB-Trainer fest, der mit dem Trainingseinsatz nicht zufrieden war.

    Am meisten ärgerte sich Schläpfer aber über das Auftreten seiner Mannschaft bei den letzten vier Niederlagen. Man habe schon Spiele verloren, dabei aber gekämpft. «Zuletzt fehlte uns aber die nötige Energie.» Angefangen beim Trainer selbst, der letztes Wochenende grippegeschwächt nicht die von ihm gewohnten Impulse setzen konnte. Seine wichtige Waffe – seine Stimme – versagte. «Das Antreiben ist eine meiner grössten Stärken und dann kann ich diese bei solch wichtigen Spielen nicht anwenden. Das war sehr deprimierend», blickt Schläpfer zurück, und fügt an, dass auch rund 80 Prozent des Teams wegen der Grippewelle nicht hundertprozentig fit gewesen sei. Als Ausrede will Schläpfer dies aber nicht verstanden haben. Ohnehin seien Rechtfertigungen zum jetzigen Zeitpunkt fehl am Platz.

    Den Spiess umdrehen
    So warnt der Coach auch davon, das Ausbleiben der Punktegewinne auf die zuletzt durchzogenen Leistungen der beiden Torhüter abzuwälzen. «Es wäre verheerend, wenn die Feldspieler das glauben würden. Dass wir zuvor einen grossen Vorsprung auf den Strich herausspielen konnten, war auch ein Verdienst der Goalies. Das darf nicht vergessen werden», so Schläpfer.
    Vergessen machen möchte der Bieler «Hockeygott» hingegen die immer wiederkehrenden Gegentore im ersten Drittel. Auf allfällige taktische Massnahmen angesprochen antwortet Schläpfer, dass er schon vieles ausprobiert habe, nichts davon aber gefruchtet hat. Deshalb dreht er nun den Spiess um:«Anstatt unbedingt darauf bedacht zu sein, dass wir ja kein frühes Gegentor kassieren, müssen wir entschlossener selbst den ersten Treffer suchen.» Die Offensive bereitet dem Coach schon länger Kopfzerbrechen. Im Unterschied zur letzten Saison sei man im Angriff besser aufgestellt, doch vernachlässige gleichzeitig die defensiven Aufgaben. «Die Stürmer spekulieren mehr auf die Offensive. Wir haben noch nicht die richtige Balance gefunden», sagt Schläpfer.
    Einer, der zuletzt offensiv positiv in Erscheinung getreten ist, ist Raphael Herburger. Hatte er von September bis Ende Dezember nur zweimal ins Schwarze getroffen, buchte Herburger allein im Januar schon fünf Tore. «Wichtiger wären aber die Punkte in der Tabelle», sagt er. Die Standpauke des Trainers kann der Stürmer nachvollziehen. «Das passt schon. Wir sind jetzt in der entscheidenden Phase angekommen, da zählen keine Ausreden mehr», so der Österreicher mit Schweizer Lizenz. Zudem sei es nun wichtig, endlich die Verunsicherung zu Beginn der Partien abzustellen.

    Herburger: Zurück nach Österreich?
    Herburger hat noch keinen neuen Vertrag, sieht diesbezüglich aber keine Eile. In Österreich verhandeln die Parteien erst nach dem Ende der Saison, was ihm auch besser behage. «Mein Ziel ist schon, in der Schweiz zu bleiben. Aber im weiss nicht, ob es noch Platz für mich im Kader des EHC Biel hat», sagt Herburger, der anfügt, dass er sich auch eine Rückkehr zu seinem Stammverein Dornbirner EC vorstellen könnte.
    Für den Österreicher ist die Devise für die bevorstehende Doppelrunde heute gegen den HC Davos und morgen in Rapperswil-Jona klar: «Wir müssen jetzt immer auf Sieg spielen, egal wie der Gegner heisst.»

    Alles anzeigen
  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 30. Januar 2015 um 10:03
    • #67

    Kommentare zum obigen Artikel:

    Zitat

    Gulliver vor 11 Minuten
    Der Herburger muss bleiben! Einer der alles gibt für seinen Verein. Da gibt es viele andere die man wegschicken sollte...schon lange!

    roenzgi Heute, 07:44
    Herburger ziehen lassen? Einer der besten EHC Spieler? .......no comment!

    Sehe ich auch so wie der 'Gulliver'.

  • phifi
    KHL
    • 30. Januar 2015 um 10:53
    • #68

    Da hab ich wohl eine ganz tolle Ecke des forums bisher nicht gefunden...
    Thx an @liveehcb fürs ändern ;)

    Schön auch zu sehen, dass Herburger solche Zustimmung unter den Fans erfährt.

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 30. Januar 2015 um 17:01
    • #69
    Zitat von phifi

    Da hab ich wohl eine ganz tolle Ecke des forums bisher nicht gefunden...
    Thx an @liveehcb fürs ändern ;)

    Schön auch zu sehen, dass Herburger solche Zustimmung unter den Fans erfährt.

    @phifi Am Besten mal in die Schweiz mitkommen und ein NLA-Match mit dem EHCB + Herburger ansehen. ;) Frage doch mal @EpiD ! :D

  • phifi
    KHL
    • 30. Januar 2015 um 23:51
    • #70

    Sei vorsichtig mit deinen "Wünschen", die könnten schneller in Erfüllung gehen, als du glaubst :D

  • EpiD
    Wikinger
    • 31. Januar 2015 um 05:25
    • #71

    Lasst mich da aus dem Spiel! Ich will damit nichts zu tun haben. :D

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 13. Februar 2015 um 15:06
    • #72

    Interview mit Raphael Herburger

    In den letzten fünf Spielen warst du mit drei Toren und zwei Assists sehr torgefährlich. Woher kommt dieser Höhenflug?
    Ich glaube, dass eben das nötige Glück dazu kommt. Zu Beginn der Saison habe ich sehr viele Chancen nicht genutzt. Seit Ende Dezember klappt es besser und das Selbstvertrauen ist auch da!

    Ein Zitat aus den Medien: „Es ist schlicht inakzeptabel, wenn wir jedes Mal einem Rückstand hinterherlaufen müssen. Das kostet uns viel Kraft“ Was geht einem durch den Kopf, wenn man auf der Bank sitzt und es wieder geschieht? Tust du aktiv etwas dagegen?
    Natürlich denkt man sich: " Nicht schon wieder!". Aber man muss ruhig weiter spielen. Das Spiel geht 60 Minuten, daher ist meistens genug Zeit vorhanden...Laut werden ist nicht so mein Ding, ich versuche lieber anderweitig Einfluss auf das Team zu haben und stets positiv zu bleiben!

    Mit 39 Strafminuten belegst du hinter Ahren Spylo und Nicholas Steiner den dritten Platz im Team in dieser Statistik. In der letzten Saison waren es in der ganzen Qualifikation nur 16 Minuten. Wie siehst du das? Gibt es eine Erklärung dafür?

    Ich wollte heuer meinen Spielstil ändern und mehr Strafen machen! ;)) Nein, Spass beiseite: Ich denke das Meiste kommt noch von der Spieldauerstrafe gegen Zug, die eigentlich keine war!

    Du konntest bereits an den Olympischen Spielen teilnehmen. Welches Ziel möchtest du als Nächstes erreichen?
    Die Olympischen Spiele waren natürlich mein Karrierehighlight! Mein Ziel wäre es, wie für jeden Hockeyspieler hier, den Titel in der Schweiz zu holen.

    Vor dem Wechsel zum EHCB hast du 5 Jahre beim Klagenfurter AC gespielt. Verfolgst du dein ehemaliges Team noch?
    Ja, in diesen fünf Jahren habe ich sehr viel erlebt und ich verbringe den Sommer auch immer dort. Wenn es sich ausgeht, schaue ich die Spiele im TV an und sonst lese ich im Internet nach, was meine Freunde in Österreich machen!

    Welcher Hockeyspieler war dein Idol in der Kindheit? Wen würdest du heute wählen?

    Mein absolutes Idol war Pavel Bure! Ich schaue mir heute noch gerne seine Highlights an. Heute würde ich Patrick Kane nennen. Nur schade, dass ich im Lockout-Jahr noch nicht in Biel war!

  • maverick
    NHL
    • 15. Februar 2015 um 01:30
    • #73

    Herburger hat um ein jahr verlängert!

    http://ehcb.ch/de/slid/3995-raphael-herburger-verlaengert

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 18. Februar 2015 um 10:41
    • #74

    Gestern hat Raphael Herburger ein sehr gutes Match geliefert. Gutes Fighting Spirit. Sehr gute Pässe verteilt.
    Das Interessanteste ist, dass Trainer Schläpfer gestern, was Lineups betrifft, alles auf dem Kopf gestellt hat (da einige verletzte Spieler).
    So kam es, dass Herburger gestern zum ersten Mal in dieser Saison als Center mit Arlbrandt und Umicevic gespielt hat. Und dies, wie gesagt, sehr überzeugend.
    Klar, das wird eher die Ausnahme bleiben, aber trotzdem erwähnenswert.

  • EINI
    EBEL
    • 18. Februar 2015 um 10:45
    • #75

    Hab zwar nur die zusammenfassung auf sf2 gesehen, aber der dort gezeigte pass war schon nicht schlecht.

    Werden eigentlich an jedem Spieltag, so um halb 11 die Zusammenfassungen gezeigt?

  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
Community-Software: WoltLab Suite™