Mein Problem ist, dass wenn ich mal einen Muskelkater hab, dann hält er auch ziemlich lange an. Vielleicht kennt jemand von euch Sportlern ja irgendwelche Tipps oder Hausmittel dagegen, oder etwas das hilft, dass ich erst gar keinen bekomme. Ist echt lästig so ein Muskelkater.
Was hilft gegen Muskelkater?
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'Panaceo' schon probiert?
Hat bei mir immer recht gut angeschlagen -
etwas das hilft, dass ich erst gar keinen bekomme
es kommt immer drauf an was du machst. Ein Muskelkater der lange anhält ist eher ein Indiz für zu viel Anstrengung gewisser Muskeln auf einmal (wenn man es nicht gewöhnt ist).
Ein gutes Mittel gegen Muskelkater ist genau diese Muskeln leicht weiter trainieren - auch wenns nicht so angenehm ist -
Magnesium hilft auch, zumindest bei mir
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...um erst keinen zu bekommen, darfst du den Muskel einfach nicht zu überanstrengen! Muskelkater ist nichts anderes als Mikroverletzungen der Muskelfasern und nicht wie man früher angenommen hat eine Übersäuerung!! Wenn er schon einmal da ist kannst du all das machen was du sonst auch machen würdest wenn du eine kleinere Sportverletzung hast oder einfach durchhalten bis er weg ist
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Nix. Mit irgendwelchen Mittelchen dauert er 3,5 Tage ohne eine halbe Woche. Am ehesten noch heiße Bäder.
Und wirklich gut hilft regelmässig trainieren - dann ist mit Muskelkater bald vorbei. -
wie schon gesagt, leichtes training
ansonsten hat mir ACIMONT (wirkt auch vorbeugend) recht gut geholfen, ist aber eher unbekannt - was eventuell am bestialischen gestank liegen dürfte (u.a. ameisensäure und terpentinöl als inhaltsstoffe)
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NIX hilft, absolut NIX! 8))
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versuch nach den Sport zu dehnen, aber wirklich ein Mittel dagegen gibt es nicht. Erfreu dich an den Muskelkater, er zeigt an dass du die Muskeln richtig gefordert hast.
Lg
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versuch nach den Sport zu dehnen, aber wirklich ein Mittel dagegen gibt es nicht. Erfreu dich an den Muskelkater, er zeigt an dass du die Muskeln richtig gefordert hast.
Lg
Da muss die Psychologie aber schon ordentlich mitspielen damit Dehnen auf einen Muskelkater irgendwas bringt. Muskelkater ist wie schon wer oben geschrieben hat Mikrotraumen der Muskelfasern (die man sich bei exzentrischer Muskelarbeit holt), d.h das Gewebe ist verletzt und dann soll man noch groß an der Muskulatur herumziehen?
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Da muss die Psychologie aber schon ordentlich mitspielen damit Dehnen auf einen Muskelkater irgendwas bringt. Muskelkater ist wie schon wer oben geschrieben hat Mikrotraumen der Muskelfasern (die man sich bei exzentrischer Muskelarbeit holt), d.h das Gewebe ist verletzt und dann soll man noch groß an der Muskulatur herumziehen?
Herbert Steffny ( 16facher Deutscher Meister, Olympionike und den 3. Platz im Marathon bei der EM, betreute unter anderen Joschka Fischer bei und für einen Marathon ) schreibt in seinen Buch:
"Dehnungsübungen fördern die Durchblutung, verhindern Verhärtungen und beugen Verkürzungen der Muskulatur vor. Unmittelbar nach den Training ausgeführt bauen sie Verspannungen ab und fördern die Regeneration des Muskels."
im Teil über Muskelkater ( für Adrian44
" Die Reparatur dieser so genannten Mikrotraumen und gleichzeitige Verbesserung der Faserstruktur erfordert einige Tage Zeit, in denen Sie zur aktiven Erholung betont langsam laufen, schwimmen oder Rad fahren sollten"
Die Abschnitte kommen aus den Buch Herbert Steffny - Das große Laufbuch ; südwest. Falls jemand mit den Laufen beginnen will, das Buch erklärt alles und hat noch super Trainingspläne ( von "beginnen mit walking" bis 100km Lauf in 10h 30min oder einen Marathon in 2h11 )
Lg
PS: ich geh wegen meines gestrigen Winterschneelaufes mit Muskelkater aufs Eis
wünscht mir Glück
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Die Auswirkung von Stretching auf die Regeneration nach Belastungen ist mehr eine Glaubensfrage, mWn gibt es keine in Studien dokumentierten harten Fakten, dass Stretching die Effekte hat, die man ihm zuschreibt (bzw. zugeschrieben hat). Aus meiner Erfahrung (hab auch eine Leistungssportkarriere hinter mir...) bringt das Dehnen weder zur Erwärmung noch zur Regeneration wirklich was. Dehnungsübungen sind wichtig um den Bewegungsspielraum der Gelenke, der für die Bewegungen der jeweiligen Sportart wichtig ist aufrecht zu erhalten, der Rest ist kommt mir vor ist ein Ritual, das sich in den 80ern als Stretching seinen Hype hatte, eingebürgert hat und iregndwie nicht mehr loszukriegen ist.
Zum Phänomen "Muskelverkürzung" gibt's mWn auch eher nur Spekulationen und Glauben aber keine abgesicherten Erkenntnisse. Ist mWN überhaupt nicht klar, ob sich Muskelgewebe abseites der normalen Kontraktion bei der Arbeit in der Länge verändern kann... -
Ausfahren/auslaufen ist das einzige, das vorbeugend hilft. Einen Turbomotor stellst auch nicht warm ab
.
Ansonsten gilt: Grundlagenausdauer, Grundlagenausdauer, Grundlagenausdauer.
Fad, aber wichtig 8)) . -
Also ich hab das Glück eine Physiotherm zu besitzen, das ist eine Kabine mit Infrarotwärme und ich geh kurz vor dem Training rein, aber auch direkt danach - wenn ich laufen war und das hilft mir immens den Muskelkater vorzubeugen. Keine Ahnung, aber naütlich hat nicht jeder so ein Teil zuhause stehen, dann würd ich raten zu viel dehnen und langsamen runterkommen nach dem Sport - auch nochmals ausdehnen und ausfedern.
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Potze und rex
ihr redet aneinader vorbei.
statisches dehnen nach dem sport beugt muskelkater vor und ist neben auslaufen der erste weg zur regeneration.
wrong beschreibt phase 2 der regeneration. dazu gehören auch bäder oder saunen. wellness halt.hast den muskelkater schon, wird dir das stretchen kaum helfen, da hat rex schon recht.
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statisches dehnen nach dem sport beugt muskelkater vor und ist neben auslaufen der erste weg zur regeneration.
Na Servas...Statisches Dehnen nach dem Training ist ein Albtraum für die eh schon ermüdete und "verletzte" Muskulatur.
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Na Servas...Statisches Dehnen nach dem Training ist ein Albtraum für die eh schon ermüdete und "verletzte" Muskulatur.
oh, eine expertenmeldung aus graz [Popcorn] -
Oh, das hätt ich mir denken können. Ich bezieh mich z.b. auf dr. moosburger, kannst einiges drüber nachlesen im netz. Auf wen eigentlich besserwisser coach? Auf dich selbst vermutlich du Gimpel..
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Einfach akzeptieren! Muskelkater ist die Strafe dafür, dass man vorher nicht genügend trainiert hat.
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... kannst einiges drüber nachlesen im netz. .
hab ich gemacht:
Der Sinn des Dehnens und Stretchens
Während einer Belastung steigt die Grundspannung des Muskels an, um
seine Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Mit dem Dehnen kannst du dafür
sorgen, dass sich deine Muskeln wieder entspannen können. Stretching ist
der erste Schritt zur Regeneration - der Erholung. Wenn deine Muskeln
entspannt sind, erholen sie sich schneller. Muskeln, welche dauerhaft
eine erhöhte Spannung aufweisen, können Verletzungen auslösen und dein
Lauftempo ausbremsen.Statisches Stretching führst du am besten gleich nach dem Training durch, wenn die Muskeln noch "betriebswarm" sind.
genau so habe ich es auch bei meinen trainerkursen gelernt.
übrigens von jemaden der sport und bewegungswissenschaft absolviert hat.der gimpel sei dir verziehen
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Na der Gimpel bezieht sich auf die Expertenmeinung aus Graz.
Ok, auch wenn du diese Ausbildung gemacht hast, ist es vermutlich nicht abwegig, dass es sich um Mythen und Phänomene handelt, die sich wie RexKramer erwähnt hat, seit den 80ger Jahren halten, und das auch in der Sportwissenschaft. Da spielen ja immer mehrere Faktoren mit rein, und das nicht nur im Sport, auch in der Ernährung und in vielen anderen Bereichen.
Dr. Moosburger schreibt zum Thema:"Bei intensiven Dehnprozeduren kommt es zu enormen mechanischen Spannungen im Muskel, die alleine schon “Muskelkater“ (= DOMS: delayed onset muscle soreness) bewirken oder verstärken können."
"Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Dehnen (v.a. statisches = Stretching) unmittelbar vor sportlichen Leistungen nicht vor Verletzungen schützt, sondern sie eher sogar begünstigt.
Ebenso verhindert Dehnen keinen “Muskelkater“ (DOMS), sondern begünstigt ihn, vor allem, wenn umittelbar nach dem Sport (v.a. Sportarten, die mit exzentrischer Muskelarbeit einhergehen) statisch gedehnt wird. Stretching alleine kann bereits “Muskelkater“ bewirken. Die muskuläre Regeneration wird durch Stretching generell eher behindert als gefördert."
Und speziell zum Lauftraining:
"Nach intensivem Ausdauertraining (v.a. Laufen), bei dem es auch zu kleinsten Verletzungen (Mikrotraumen durch exzentrische Belastung) im Muskel kommt, ist Dehnen als zusätzliche mechanische Beanspruchung nicht angebracht. Damit würde ein DOMS verstärkt und die muskuläre Regeneration verzögert werden. Es braucht auch kein Dehnen vor einem “normalen“ Dauerlauf, ein “Einlaufen“ zum “Warmwerden“ genügt."Nachzulesen ist das und vieles andere auch hier: http://www.dr-moosburger.at/publikationen.php
Jetzt muss freilich auch jener (oder diejenigen, auf die er sich bezieht) nicht 100% recht haben. Aber nur weil man selber glaubt der Vortragende im Kurs, wäre der oberste Guru gewesen, muss man nicht andere Meinungen herabwürdigen.
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Hier wird um des Kaisers Bart gestritten.
Ein Muskelkater kann durch keine Art des Dehnens verhindert werden. Er resultiert schlichtweg aus der Überlastung des kontraktilen Apparates (Läsion der Z-Scheiben) aufgrund von falschem Trainingsehrgeiz bzw. der Belastung ungewohnter Muskelgruppen bei gleicher Intensität (Switchen auf eine andere Sportart z.B.).
Die Ansichten über das Dehnen haben sich in den letzten Jahren tatsächlich geändert. Früher ging man davon aus, dass auch vor elastungen ein langes Stretchen (>20Sek.) das Beste für den Muskelapparat sei, um eine Zerrung bzw. einen Muskelfaserriss zu vermeiden. Heute ist man eher der Ansicht, dass vor der Belastung nur kurz angedehnt (ca. 10Sek.) werden soll, um die Dehnungsrezeptoren zu aktivieren und sie so auf die Belastung vorzubereiten. Nach der Belastung bzw. in trainingsfreien Phasen soll dann wieder lange gedehnt werden, um die Verkürzung der Muskulatur zu verhindern.
Der lindernde Effekt des Dehnens bzw. der Belastung nach einem Muskelkater beruht vielmehr auf der Desensibilisierung. Wer z.B. eine OP-Narbe hat und diese mit Druck behandelt hat, kennt diesen Effekt sehr gut.
Mittel der Wahl zur Behandlung ist alles, was die Durchblutung steigert, also v.a. Wärme.
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Ein Muskelkater kann durch keine Art des Dehnens verhindert werden.
Ich hab nie was anderes geschrieben.
Dynamisches Dehnen soll ja vor Wettkämpfen in manchen Sportarten ganz gut sein, (übertriebenes) statisches Dehnen weder vorher noch nachher "sinnvoll" sein.Zu den Muskelverkürzungen:
"Die Vorstellung, ein Muskel würde sich verkürzen, wenn er nicht gedehnt wird, mag zwar plausibel sein, sie ist jedoch definitiv falsch. Die strukturelle Länge eines Muskels per se ist immer gleich, denn eine Veränderung der Anzahl und Länge der Sarkomere in Serienschaltung konnte in vivo beim Menschen bisher nicht nachgewiesen werden. Eine Veränderung der Muskellänge findet nur bei einer Kontraktion statt (konzentrisch oder exzentrisch) und ist reversibel, denn unmittelbar nach Entspannung des Muskel nimmt er wieder seine ursprüngliche Länge ein. Ansonst kann die Länge eines Muskel nicht nachhaltig verändert werden, weder in die eine noch in die andere Richtung." gleiche quelle -
Ich hab nie was anderes geschrieben.
Dynamisches Dehnen soll ja vor Wettkämpfen in manchen Sportarten ganz gut sein, (übertriebenes) statisches Dehnen weder vorher noch nachher "sinnvoll" sein.Zu den Muskelverkürzungen:
"Die Vorstellung, ein Muskel würde sich verkürzen, wenn er nicht gedehnt wird, mag zwar plausibel sein, sie ist jedoch definitiv falsch. Die strukturelle Länge eines Muskels per se ist immer gleich, denn eine Veränderung der Anzahl und Länge der Sarkomere in Serienschaltung konnte in vivo beim Menschen bisher nicht nachgewiesen werden. Eine Veränderung der Muskellänge findet nur bei einer Kontraktion statt (konzentrisch oder exzentrisch) und ist reversibel, denn unmittelbar nach Entspannung des Muskel nimmt er wieder seine ursprüngliche Länge ein. Ansonst kann die Länge eines Muskel nicht nachhaltig verändert werden, weder in die eine noch in die andere Richtung." gleiche quelleWar auch nicht direkt auf dich bezogen, sondern damit sollte festgehalten werden, dass es noch keine absolut gesicherte Erkenntnis gibt.
@Muskelverkürzung: Wir müssen aber hoffentlich nicht das ganze Fachrepertoire an auskramen, dass wir uns hier verstehen.
Mit Muskelverkürzung können glaube ich mehr Leute etwas anfangen als mit Muskelspindel und Propriozeptoren und anderen Begriffen. Dass sich ein Muskel nicht verkürzen kann, wenn er einen fixen Ursprung und Ansatz hat, ist mMn logisch. Aber du hast natürlich recht mit deiner Aussage. -
dass es noch keine absolut gesicherte Erkenntnis gibt.
Ich glaub damit kann man es belassen.
Ich bin selber Laie, diese Fachausdrücke sagen mir nichts.
Es ist halt schwierig, weil die Meinungen so weit auseinandergehen.