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Lockout/Offseason 2012

    • NHL
  • Malone
  • 16. Juni 2012 um 14:25
  • Geschlossen
  • Malone
    ✓
    • 3. September 2012 um 23:23
    • Offizieller Beitrag
    • #951
    Zitat von Caps333

    Für die finanzschwachen Teams ist ein Lockout lukrativer als eine Saison: Der größte Posten auf Ausgabenseite, die Gehälter fallen weg, die einahmeseitig sehr wichtigen Fernsehgelder fließen aber trotzdem.


    Schon richtig, nur bei Saisonausfall bekommt NBC ein Jahr für die Rechte hinzu - und das gratis.

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  • Bumbewasserzong
    Gast
    • 4. September 2012 um 02:08
    • #952
    Zitat von Malone


    Schon richtig, nur bei Saisonausfall bekommt NBC ein Jahr für die Rechte hinzu - und das gratis.

    nicht zu unrecht... das wär ja noch schöner :evil:

  • Caps333
    Nationalliga
    • 4. September 2012 um 10:49
    • #953

    Aber was ist bei einem Lockout von z.B. nur 50 Tagen? Gibts da auch eine ganze Saison gratis?

  • Malone
    ✓
    • 4. September 2012 um 11:02
    • Offizieller Beitrag
    • #954

    Nein, soweit ich gelesen habe, nur wenn die ganze Saison ausfällt.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • weile19
    TSN hockey insider
    • 4. September 2012 um 19:58
    • #955

    Hier die top 175 im fantasy ranking der NHL: http://www.nhl.com/ice/news.htm?id=640553&navid=DL|NHL|home Vanek .63

    Landeskrog (Avs) wurde soeben zum jüngsten NHL Captain ever.

  • RedBull84
    Gast
    • 4. September 2012 um 21:54
    • #956
    Zitat von weile19

    Hier die top 175 im fantasy ranking der NHL: http://www.nhl.com/ice/news.htm?id=640553&navid=DL|NHL|home Vanek .63

    Landeskrog (Avs) wurde soeben zum jüngsten NHL Captain ever.

    Vanek nur 63.? Den hab ich viel weiter vorne gesehen. Er hatte in der letzen Saison mit der ein oder anderen Verletzung zu kämpfen.Wenn er eine optimale Saison spielen könnte wäre er mit Sicherheit unter den ersten 30!

  • Online
    MacReady
    Johnny Hockey
    • 4. September 2012 um 22:16
    • Offizieller Beitrag
    • #957

    Also ich hab die ganze Geschichte um die Verhandlungen ehrlich gesagt nicht so intensiv verfolgt, aber ich wollt mal die Community so fragen, ob ich eigentlich der einzige bin, der den Cap Space generell nicht als ganz koscher ansieht?

    Mag sein, dass der Cap Space die Liga ausgeglichener und interessanter gemacht hat, aber im Endeffekt ist er doch das Grundübel. Die Liga (also die Klubs) wollt beim letzten Lockout die Gehälter reduzieren (wer hat sie eigentlich davor daran gehindert, geringere Gehälter auszuzahlen?), hat den Cap Space eingeführt und jetzt streitens darüber, wie hoch dieser sein soll. Und das ist ja auch nicht weiter verwunderlich, ich würd als privater Bürger auch auf die Straße gehen, wenn der Staat sagen würde, in meiner Berufssparte dürfen die Unternehmen maximal Betrag X für die Dienste deiner Berufssparte ausgeben, und da der Gehalt im Moment zu hoch ist, wird er auch gleich gekürzt. Obwohl diese Unternehmen nichtmal vom Staat finanziert werden (oder werdens das?). Ich weiß, der Vergleich hinkt ein wenig, da die Gesamtheit der Klubs (also Unternehmen) die NHL (also Staat) bildet. Trotzdem, die Aussage bleibt dieselbe.

    Allein schon die Tatsache, dass dieser Betrag festgesetzt werden muss, ist ein Riesenproblem. Im Endeffekt hat das ein bissl was von Lohnkontrolle (heißt das so?) und empflinde ich als leicht kommunistische / diktatorische Züge, wie auch immer ihr es nennen wollt. Und das in einem Land, in dem die freie und liberale Marktwirtschaft ein fest verankerter Grundsatz ist. Ein Spieler soll soviel verdienen können, wieviel irgendjemand für ihn bezahlen möchte, weil genau das definiert seinen eigentlichen Wert. Und die Klubs sollten selbst entscheiden können, wie sie ihr Geld aufteilen möchten. Und aus! Die Nachfrage bestimmt immer noch den Preis, und nicht die NHL oder sonst irgendjemand. Und dass den Vereinen durch diese Regelung verboten wird, mehr Geld für ihre Spieler auszugeben, ist ja auch ein bissl komisch. Wieviel ein Verein ein Spieler wert ist, sollte er selbst ohne irgendwelche Grenzen entscheiden können, weil es sollte jedem frei stehen, sein Geld dafür einzusetzen, wofür er es für nötig hält. Der eine Verein macht lieber mehr Gewinn, der andere Verein sieht keine Möglichkeit, einen Starplayer zu bekommen, greift dafür aber riiichtig tief in die Tasche (wie es Buffalo machen müsste ;) ). Das sind mMn die Mechanismen des Markts, der da teilweise durch den Salary Cap ausgehebelt bzw. eingeschränkt wird.

    Und die ganze Situation, die wir jetzt in der NHL haben, ist ja fast schon zum Lachen: Die Klubs wollten nicht mehr so hohe Gehälter bezahlen, dann wird der Salary Cap eingeführt, (wofür braucht man dafür eigentlich eine Regelung? Dann hättens halt einfach weniger zahlen sollen), dann wird jede noch so geldvernichtende Grauzone und jedes Schlupfloch ausgenutzt, um den Salary Cap zu mildern (laaangjährige Verträge, geparkte One-way-Spieler in der AHL, das war ihnen anscheinend nicht zu teuer, um erfolgreicher zu sein) und dann fangens an zu jammern, dass zu viel Geld für die Spieler ausgegeben wird und wollen die Gehälter kürzen und stellen während den Verhandlungen immer noch Monsterverträge aus :thumbup: Jetzt mal ehrlich, gehts eigentlich noch bescheuerter???

    Und genau deswegen würde ich als Spieler da auch nicht mitmachen, weil es im Grunde nur eine Abzocke der Teams ist. Sie haben über den Salary Cap mehr oder weniger Kontrolle über die Gehälter und wollen ihren Anteil am Kuchen noch weiter erhöhen, das ist der einzige Grund, warum die Gehälter gesenkt werden sollten. Und genau da liegt auch das Problem, das System des Salary Caps ist durch die fixe Bestimmung des Anteils der Gehälter einfach zu diktatorisch für eine demokratische NHL, die über eine Spielergewerkschaft verfügt. Würds keine geben, würdens jetzt schon weniger verdienen und wir hätten eine Saison ;)

    Die Argumentation anderer User, dass die Spieler ohnehin so viel Geld verdienen, dass es ihnen egal sein könnte, würde ich prinzipiell teilen, aber nicht unter solchen Bedingungen. Sie hätten keinen Grund, sich über ihren Verdienst aufzuregen, wenn niemand, absolut niemand außer dem Arbeitgeber darüber entscheiden würd, wieviel das sein darf. Weil eine Liga hat aufgrund bestimmter Begebenheiten immer ein gewisses Potenzial, das sie an Gehälter ausschütten kann (und das richtet sich nach den Finanzen der Klubs). Wenn einzig und allein die Nachfrage über das Gehalt des Spielers bestimmen würde (und nicht die NHL, die diesen Gehalt kategorisch senken möchte) und sie immer noch zu wenig hätten, würde es ihnen frei stehen, die Liga zu wechseln. Oder den Sport, weil Eishockey hat ja an und für sich schon mal ein begrenztes Potenzial für Gehälter. Dann wären die Spieler in meinen Augen im Unrecht, aber unter diesen Gegebenheiten haben sie mMn absolut recht, abzocken würd ich mich auch nicht lassen.

    Letztendlich weiß ich nicht so genau, ob ich eine NHL ohne Salary Cap haben möchte, weil sich dann eventuell die großen Klubs absetzen würden. Trotzdem, wenn es wirklich dazu kommen würde, dass die NHL aussetzt, auch wenns nur für 10 - 15 Spiele sind, ist das für mich ein Zeichen, dass das System krankt. Weil das muss man sich mal wirklich vorstellen: Die hättens dann tatsächlich geschafft, dass sie nicht spielen KÖNNEN. Und wir regen uns über die Wehwechen in unserer Liga auf :D Und die Tatsache, dass sie über den Salary Cap verhandeln und da auf keinen grünen Zweig kommen, sagt mir irgendwie, dass genau dieser das Problem ist, zumindest in der Form, wie sie ihn zur Zeit handhaben (wollen).

    Vielleicht ist unsere Punkteregel doch nicht so schlecht. Und vielleicht sollten wir mal der NHL die EBEL-Bestimmungen schicken, vielleicht schaffen ja wir es, die Saison zu retten :D

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  • RedBull84
    Gast
    • 4. September 2012 um 22:54
    • #958
    Zitat von MacStasy

    Ein Spieler soll soviel verdienen können, wieviel irgendjemand für ihn bezahlen möchte, weil genau das definiert seinen eigentlichen Wert. Und die Klubs sollten selbst entscheiden können, wie sie ihr Geld aufteilen möchten. Und aus! Die Nachfrage bestimmt immer noch den Preis, und nicht die NHL oder sonst irgendjemand. Und dass den Vereinen durch diese Regelung verboten wird, mehr Geld für ihre Spieler auszugeben, ist ja auch ein bissl komisch. Wieviel ein Verein ein Spieler wert ist, sollte er selbst ohne irgendwelche Grenzen entscheiden können, weil es sollte jedem frei stehen, sein Geld dafür einzusetzen, wofür er es für nötig hält


    Da bin ich mit dir einer Meinung, nach Franchising sieht das dann aber nicht mehr aus.

    Warum wurde überhaupt eine Capobergrenze bzw. Capfloor festgesetzt? Gab's die Regelungen schon von Anfang an seit es die NHL gibt oder wurde das erst später eingeführt?

  • weile19
    TSN hockey insider
    • 4. September 2012 um 23:05
    • #959

    @ mac

    Die amerikanischen Sportligen sind kommunistischer als alles andere, das fängt beim draft an wo dir vorgeschrieben wird, wo du zu spielen hasst (kein Recht auf freie Berufsausübung) :D

  • Malone
    ✓
    • 4. September 2012 um 23:39
    • Offizieller Beitrag
    • #960
    Zitat von RedBull84

    Warum wurde überhaupt eine Capobergrenze bzw. Capfloor festgesetzt? Gab's die Regelungen schon von Anfang an seit es die NHL gibt oder wurde das erst später eingeführt?


    Nach dem kompletten Lockout 2004 hat die NHL den Spielern das als gute Idee verkauft (Erpressung ist ein zu hartes Wort :P ) und hat in den letzten Jahren begriffen, was sie sich für ein Ei gelegt haben.

    @Mac: Eigentlich gibt es momentan punkto Gehalt wenig Einschränkungen - ein kleiner Signing-Bonus und das Problem der maximalen Bezahlung ist umgangen. Ich bin eigentlich ein Freund der Cap, denn somit sind "gekaufte" Meisterschaften ala Red Wings und Avalanche Geschichte (nicht, dass ich ihnen ihre Cup-Siege nicht gönne).

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  • RedBull84
    Gast
    • 5. September 2012 um 04:15
    • #961
    Zitat von Malone


    Nach dem kompletten Lockout 2004 hat die NHL den Spielern das als gute Idee verkauft (Erpressung ist ein zu hartes Wort :P ) und hat in den letzten Jahren begriffen, was sie sich für ein Ei gelegt haben.

    @Mac: Eigentlich gibt es momentan punkto Gehalt wenig Einschränkungen - ein kleiner Signing-Bonus und das Problem der maximalen Bezahlung ist umgangen. Ich bin eigentlich ein Freund der Cap, denn somit sind "gekaufte" Meisterschaften ala Red Wings und Avalanche Geschichte (nicht, dass ich ihnen ihre Cup-Siege nicht gönne).


    Ich hätte nichts gegen eine Abschaffung des Caps. Wenn ein Teambesitzer ein Gehaltsumsatz von 200 Millionen Dollar hat und er sich das leisten kann dann sollte er das tun dürfen.

  • Malone
    ✓
    • 5. September 2012 um 13:04
    • Offizieller Beitrag
    • #962
    Zitat von RedBull84

    Wenn ein Teambesitzer ein Gehaltsumsatz von 200 Millionen Dollar hat und er sich das leisten kann dann sollte er das tun dürfen.


    Darum gefällt mir die Regelung in der NBA sehr gut - wenn du mehr Geld ausgeben willst, hat auch der Rest der Klubs etwas davon, indem alles was über der Capgrenze liegt, in nochmaliger Form an die Liga zurückgezahlt wird. Das Problem ist ja nur, dass es momentan den Eindruck vermittelt, dass primär die reichen Klubs mehr einnehmen wollen.

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  • Online
    MacReady
    Johnny Hockey
    • 5. September 2012 um 13:58
    • Offizieller Beitrag
    • #963
    Zitat von Malone

    Eigentlich gibt es momentan punkto Gehalt wenig Einschränkungen - ein kleiner Signing-Bonus und das Problem der maximalen Bezahlung ist umgangen.

    Wie meinst du das genau? Dass es im Grunde keine Einschränkungen bezüglich des Gehalts gibt, weil theoretisch auch Verträge über 20 Mio $ möglich sind? Naja, für mich ist der Salary Cap an sich schon eine Einschränkung, weil es sehr wohl die Gehälter der Spieler senkt, weil die Nachfrage nach den Spielern nicht mehr so hoch ist, weil eben nicht mehr alle Teams in Frage kommen, da manche schon den Cap erreicht haben. Abgesehen davon sind durch den Salary Cap eben nicht beliebig hohe Gehälter möglich, weil es nicht wirklich Sinn macht, einem Spieler 20 Mio $ in die Hände zu drücken und dann für den Rest der Mannschaft keine Mittel mehr zur Verfügung zu haben.

    Und ich finde es eben schon ein wenig bedenklich, wenn Gehälter kontrolliert und festgesetzt werden, auch wenns nur indirekt ist. Da entscheidet mehr oder wenige eine zentrale Instanz darüber, dass ein Eishockeyspieler nicht so viel verdienen sollte wie ein Verein tatsächlich für ihn ausgeben möchte. Die Finanzkraft der Vereine einer Liga und die eigene Entscheidung des Vereins, wieviel ihm von diesem Geld ein Spieler wert ist, das entscheidet im Grunde über das wahre Gehalt eines Spielers. Und dieses wahre Gehalt wird definitiv vom Cap beeinflusst, genau diesen Sinn sollte er ja auch haben.

    Mit den üblichen Mechanismen der Marktwirtschaft hat das für mich nicht mehr viel zu tun. Und da sehe ich schon ein grundsätzliches Problem, die NHL entscheidet darüber, dass ein Spieler nicht das Gehalt beziehen darf, das ihm eigentlich aufgrund der Nachfrage nach ihm zustehen würde.

    Und dass unter diesen Bedingungen die Spielergewerkschaft schreit, ist eh klar. Weil das Problem ist halt, dass die Klubbesitzer dadurch die Möglichkeit haben, ihre Gewinne zu erhöhen (indem sie den Salary Cap, und somit die Gehälter senken). Und Strukturen, in denen reiche Leute durch eigene Entscheidungen selbst darüber bestimmen können, dass sie noch mehr Geld auf Kosten anderer verdienen können, sind in meinen Augen schon mal grundsätzlich dubios. Würds keine Spielergewerkschaft geben, die sich da dagegen sträubt, wär nämlich genau das schon längst eingetreten.

    Und die Tatsache, dass es einen Rollback der Gehälter geben sollte (oder täusch ich mich da jetzt?), ist für mich ebenfalls ein Indiz, dass es den Klubbesitzern nur darum geht, ihre Ausgaben auf Kosten der Spieler zu senken, um selbst mehr Einnahmen zu haben. Wenn sie den Cap senken würden und die Verträge so bleiben würden wie sie sind, dann wäre das Vorhaben in meinen Augen plausibler. Aber die Spieler mit Millionen zu locken und zu verpflichten, nur um ihnen ein paar Jahre später zu sagen, sie wollen nun doch nicht mehr soviel Geld für sie ausgeben, und auch keine sportlichen Einbußen erleiden, weil ohnehin alle Gehälter gesenkt werden, ist in meinen Augen mehr als letztklassig. Erst soll der Spieler einem Verein soviel wert gewesen sein und nun beschließen alle Vereine gemeinsam, dass alle doch nicht soviel wert sind? Und schließen währenddessen noch weiterhin Verträge um diese Summen aus, weil sie hoffen, dass der Cap ohnehin reduziert wird. Letztklassig in meinen Augen! Schon recht, dass die Spieler da nicht mitmachen. Und ich würds sogar verstehen, wenn sie das ganze Jahr der NHL den Rücken zukehren, verdient hätten sie es sich...

    Also für mich sind diese Strukturen alles andere als sauber.

    Zitat von Malone

    Ich bin eigentlich ein Freund der Cap, denn somit sind "gekaufte" Meisterschaften ala Red Wings und Avalanche Geschichte (nicht, dass ich ihnen ihre Cup-Siege nicht gönne).

    Dass ich den Cap an und für sich nicht schlecht finde und er die Liga interessanter und ausgeglichener macht, hab ich ohnehin schon gesagt. In meinen Augen ist er nur an der Grenze zur Ungesetzlichkeit, bei uns wär sowas ohnehin denkbar. Bei uns redens schon von einem beeinflussten Markt, wenn wir eine Legiobeschränkung hätten, dort wird ganz einfach das Lohnniveau einer ganzen Berufssparte von der Instanz, die diese Berufssparte bezahlt, im Kollektiv festgesetzt. Hat ein bissl was von Preisabsprache, nur, dass es sich eben um die Höhe der Löhne handelt. Wenn alle ihre Preise erhöhen, hat keiner mehr einen Nachteil, nur mehr alle einen Vorteil --> Wenn alle die Gehälter senken, hat keiner mehr einen Nachteil, sondern alle nur mehr einen Vorteil. Nicht umsonst sind Preisabsprachen bei uns illegal. Genau aus denselben Gründen, warum für mich der Salary Cap eben auch nicht ganz koscher ist...

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  • Stickoxid
    Gast
    • 5. September 2012 um 14:18
    • #964

    Wie ist das, bei einem Lockout werden die Spieler von den Clubs ausgesperrt. Irgendwie verstehe ich den Sinn dahinter nicht.
    Das Gehalt bekommen die Spieler trotzdem, ergo machen die Besitzer doch in diesem Jahr verlust, weil keine TV- und keine Merchandisinggelder fließen oder?

    LG

    Einmal editiert, zuletzt von Stickoxid (5. September 2012 um 15:47)

  • SCC78
    EBEL
    • 5. September 2012 um 14:29
    • #965

    Wie schon oben mal von wem erwähnt sind amerikanische profiligen was ganz eigenes - deren interesse es auch ist eine soweit wie mögliche ausgeglichenheit zu haben damit alle chancen auf einen titel oder zumindest playoffs haben was vom grundgedanken ja ganz charmant ist.

    von daher finde ich auch eine cap lösung sehr gut - fraglich ist halt ob nicht ein soft cap doch besser wäre da alle was davon haben.

    einfach nur den markt alles regulieren zu lassen ist für mich weder im sport noch generell eine lösung.....siehe die ereignisse der letzten jahre da und dort!

  • Malone
    ✓
    • 5. September 2012 um 14:55
    • Offizieller Beitrag
    • #966

    @Mac: Du siehst nur teilweise richtig, denn
    a) die Klub sich diese Beschränkung selbst auferlegt haben
    b) manche Spieler (wie schon zu früheren Zeiten ohne Beschränkung) massiv überbezahlt werden

    Die einzige Tasache, die stimmt, ist dass vorerst wohl kein Spieler das Gehalt von Joe Sakic (16,5 Mio.$) wieder erreichen wird.

    Man könnte aber eine Salarycap aus einem anderen Blickwinkel betrachten - nicht Spielern wird das Gehalt beschränkt, sondern GMs wird ein Riegel vorgeschoben nicht durchzudrehen (was ja nur sehr bedingt funktioniert hat).

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • RedBull84
    Gast
    • 5. September 2012 um 16:26
    • #967
    Zitat von Malone


    Darum gefällt mir die Regelung in der NBA sehr gut - wenn du mehr Geld ausgeben willst, hat auch der Rest der Klubs etwas davon, indem alles was über der Capgrenze liegt, in nochmaliger Form an die Liga zurückgezahlt wird. Das Problem ist ja nur, dass es momentan den Eindruck vermittelt, dass primär die reichen Klubs mehr einnehmen wollen.


    Für was soll das gut sein? Anders gefragt aus welchem Grund darf die Liga das Geld einstreichen? Noch dazu wird der Clubeigentümer für seine "Spendabilität" bestraft!

    Ich bin der Meinung jeder der meint er müsse zig Millionen in die Mannschaft und in neue Spieler stecken sollte das tun, solange er sich das leisten kann. Im Grunde bin ich für das gleiche System wie hier in Europa. Die die großes vorhaben müssen demnach tief in die Tasche greifen, Erfolg ist eben nicht billig ( meistens jedenfalls)

  • SCC78
    EBEL
    • 5. September 2012 um 16:47
    • #968

    soweit ich das verstanden habe streift das geld nicht die liga ein, sondern es kommt den "armen" teams zugute....

    das gleiche system wie in europa ist aber nicht einfach so transferierbar wie auch umgekehrt nicht, da das ganze system ganz anders aufgebaut ist und funktioniert.

    und es war ja bis zum lockout so, dass es keine grenzen gab. und ideal war die lage davor ja auch nicht - der cap ist ja auf wunsch der eigentümer eingeführt worden!

  • Malone
    ✓
    • 5. September 2012 um 16:50
    • Offizieller Beitrag
    • #969
    Zitat von RedBull84

    Anders gefragt aus welchem Grund darf die Liga das Geld einstreichen?


    Weil sie es an die Klubs, die sparsam leben wieder ausschüttet (und nochmals NHL=Besitzer=Klubs).

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  • RedBull84
    Gast
    • 5. September 2012 um 17:29
    • #970
    Zitat von Malone


    Weil sie es an die Klubs, die sparsam leben wieder ausschüttet (und nochmals NHL=Besitzer=Klubs).

    Verstehe, demnach wird Sparsamkeit in der NHL groß geschrieben, Bonizahlungen wie bei Shea Weber aber stillschweigend ausgearbeitet und dabei beide Augen zugedrückt...tolles System =)

  • SCC78
    EBEL
    • 5. September 2012 um 17:33
    • #971

    das das system seine schwächen und schlupflöcher hat ist glaub ich unbestritten. frage ist halt nur, behalte ich es bei und versuche es zu verbesern - oder schaff ichs gleich ganz ab und überlass alles einem völlig unreglementierten "markt".

    und nochmal: das system ist auf betreiben der liga, also der klub-eigentümer eingeführt worden. und genau die sind es jetzt auch, die es "verschärfen" wollen.

  • Malone
    ✓
    • 5. September 2012 um 17:39
    • Offizieller Beitrag
    • #972
    Zitat von RedBull84

    Verstehe, demnach wird Sparsamkeit in der NHL groß geschrieben, Bonizahlungen wie bei Shea Weber aber stillschweigend ausgearbeitet und dabei beide Augen zugedrückt...tolles System =)


    Und was hat ein Vertrag im Sommer 2012 mit einer möglichen Idee einer Cap-Regelung zu tun, die in einer anderen Profiliga angewendet wird?

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • RedBull84
    Gast
    • 5. September 2012 um 17:42
    • #973
    Zitat von Malone


    Und was hat ein Vertrag im Sommer 2012 mit einer möglichen Idee einer Cap-Regelung zu tun, die in einer anderen Profiliga angewendet wird?

    Nichts, ich rede von der NHL

    Die Clubeigner jammern, im gleichen Augenblick werden aber millionenschwere Bonis bezahlt

  • SCC78
    EBEL
    • 5. September 2012 um 17:47
    • #974

    ja und genau aus dem grund sind die spieler auch zu recht etwas verärgert, weil ihr teil vom kuchen kleiner werden soll!

  • weile19
    TSN hockey insider
    • 5. September 2012 um 18:38
    • #975

    Ich kann mich noch erinnern, dass 2005 die Spieler jedes Monat von der NHLPA einen Betrag erhalten haben. Gibts das heuer im Falle des lockouts auch wieder?

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