Mit welchem material wurde früher in der sowjetunion hockey gespielt. Fast jede marke ist ja canadisch bzw amerikanisch oder aus europa. Gabs damals eigene marke und existieren davon noch welche?

Russisches hockey
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mit material meinst du eh die ausrüstung denk ich mal...
mein vater hat noch einen goalieschläger zuhause der kam aus der slowakei - marke weis ich jetzt nicht aber ich habs ja auch schon auf vielen pucks gelesen, die ebenfalls in der slowakei gefertigt werden....
hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen
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JOFA war früher eine schwedische Firma und die Tschechen gibts immer noch http://www.passvilan.com/pass-evolution_p154027/
TORSPO war mal finnisch, wenn ich mich recht erinnere.
Irgendwas zum tauschen gab es immer, Freundschaftspiele wurden auch mit Ausrüstungen bezahlt.
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Irgendwas zum tauschen gab es immer, Freundschaftspiele wurden auch mit Ausrüstungen bezahlt.
[quote='DennisMay','index.php?page=Thread&postID=683217#post683217']Tatsache? Schwer vorstellbar
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DennisMay: Freundschaftsspiele wurden mit Ausrüstungen bezahlt? Ist das dein Ernst oder machst jetzt schei**? Wenns keine Gebrauchten waren gehts ja noch
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Glaub ich sofort. In der CCCP war der Tauschhandel an der Tagesordnung. Logisch, mit dem Geld konntest du ja nichts kaufen außer den alltäglichen Dingen.
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Mit welchem material wurde früher in der sowjetunion hockey gespielt. Fast jede marke ist ja canadisch bzw amerikanisch oder aus europa. Gabs damals eigene marke und existieren davon noch welche?
"google" "bilder" sagen auf die schnelle, dass die spieler sowjet-russischer national- und sonstiger spitzenteams jedenfalls seit den 70er jahren des letzten jahrhunderts nur nordamerikanische und westeuropäische ausrüstungsgegenstände benützt haben: jofa-helme aus schweden und zB koho-(= ccm-tochter, = heute rehbock)-tormann- und feldspielerschläger aus canada sind erkennbar. sicher werden für weniger gute eishockeyspieler sowjetische ausrüstungsgegenstände hergestellt worden und solche auch aus der damaligen tschechoslowakei importiert worden sein, weil westdevisen ja sehr, sehr teuer gewesen sind.anders die tschechen und slowaken. die haben damals auch einheimische produkte verwendet. ich habe zuhause den tschechischen eishockeyschläger der marke "ARTIS", mit dem marian stastny im august 1980 beim IIHF European Cup 1980 in innsbruck sein letztes spiel für slovan bratislava gespielt hat (sein brüder peter und anton haben dieses turnier genutzt, um nach kanada zu fliehen; daraufhin ist marian, der zurück nach bratislava gegangen ist - er wollte noch sein jusstudium beenden -, in der heimat für die saison 1980/81 gesperrt worden und danach ist er samt familie zu seinen zwei brüdern nach canada geflohen).
das stockende dieses schlägers ist immer noch mit der äußersten schicht der haut vom kinn eines gewissen wiatscheslav fetisov überzogen. und das kam so: der zweiundzwanzigjährige jungspund slava, der schon in diesem zarten hockeyalter als damals weltbester verteidiger gegolten hatte, hat dem im vollsaft stehenden siebenundzwanzigjährigen marian stastny im endspiel - das dann zska moskau eh gewonnen hatte - kurz vor der letzten drittelpause eine ziemliche mitgegeben und unmittelbar nach dem ersten bully im schlussdrittel hat der marian sich beim fetisov dafür bedankt mit einem beim vorbeifahren ausgeführten und von den schiedsrichtern ob der blitzartigen ausführung völlig unbemerkten stockendhammer auf dessen kinn, der dem fetisov - er wehrte sich heftig, aber vergeblich sowohl gegen den blitzartig eingeschossenen bluterguss, als auch gegen die schwerkraft - die füße weggezogen hat: gerecht, aber sehr, sehr hart. meiner erinnerung nach war fetisov danach nicht mehr bereit, für zska aufzulaufen.
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zu beginn des sowjetischen eishockeys ende der vierziger jahre wurden die tschechoslowaken für ein ausbildungsprogramm zwangsrekrutiert, ihre ausrüstungsmaterialien untersucht und innerhalb kürzester zeit kopien davon angefertigt.
koho wurde ursprünglich in finnland produziert, ich weiß aber nicht, wie lange. inzwischen gehören koho wie auch jofa (als marke nicht mehr existent) letztlich zur adidas group.
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DennisMay: Freundschaftsspiele wurden mit Ausrüstungen bezahlt? Ist das dein Ernst oder machst jetzt schei**?
ausrüstungen gab es zwar hin und wieder als zahlungsmittel war aber nicht allzu beliebt bei den russen
da galten elektronikgeräte und degleichen aus dem täglichen leben schon als wertvoller