- Offizieller Beitrag
Die Regierung Quebecs hat Probleme mit dem neuen Coach - Randy Cunneyworth kann nämlich kein Französisch (so wie die meisten Spieler der Habs )
Die Regierung Quebecs hat Probleme mit dem neuen Coach - Randy Cunneyworth kann nämlich kein Französisch (so wie die meisten Spieler der Habs )
Der "Frevel" hat nächste Saison wieder ein Ende - Link. Mal gespannt, ob es bei der Partie gg Tampa trotzdem zum Protest der Quebecois kommen wird.
Dafür verklopfen sich inzwischen Subban (der angeblich schon am Markt angeboten wird) und Plekanec im Training
Fans heading to the Bell Centre tonight to watch the Montreal Canadiens will be met by protesters who want the organization to be more French. Some Quebec nationalists say the recent hiring of unilingual anglophone Randy Cunneyworth as coach is the latest slap in the face against the French language. They are also complaining the music played at the Bell Centre is in English, that announcements are in both languages and that the team has few francophone players.
Cunneyworth was named interim coach on Dec. 17 and is expected to hold the position until the end of the season. Under his guidance, the team has posted two wins and six defeats.
Some Canadiens fans interviewed earlier this week said if the team started winning nobody would care whether the coach spoke French.
Quelle: nhl.com
Im Nachhinein viel Lärm um nix. Im Bell Centre war davon nichts mitzubekommen - das Publikum hat wie immer auf Französisch "GO HABS GO!" gebrüllt , vor der Halle eine Handvoll Demonstranten, wobei mehr als die Hälfte nichts mit Eishockey am Hut hat.
Highlight des Spiels war die Ehrung dreier Helden des legendären Kanada-Cups zw Kanada und Russland, wobei Tretiak den meisten Applaus erhielt
Was in Québec aufgeführt wird, is ein Witz!!!
Btw, A. Vermette
Ausnahmen bestätigen die Regel
Im ernst, mir gehts da eher um die peinlichen aktionen um den Habs-Coach.
Das is für mich ein absolutes NO-GO und grenzt schon an Rassismus. Trainer und Spieler sollten nach ihren Leistungen bewertet werden und nicht nach ihrer Sprache... Is ja ned so als gehöre Québec nicht zu einem englisch-sprechendem Land
Im ernst, mir gehts da eher um die peinlichen aktionen um den Habs-Coach.
Das is für mich ein absolutes NO-GO und grenzt schon an Rassismus. Trainer und Spieler sollten nach ihren Leistungen bewertet werden und nicht nach ihrer Sprache... Is ja ned so als gehöre Québec nicht zu einem englisch-sprechendem Land
Da hast natürlich Recht!! Ich denke da geht es auch um eine gewisse Tradition die man weiterführen möchte, was den Trainerposten in Montreal angeht. Ist der neue GM nicht auch ein Franko-Kanadier?
Ausnahmen bestätigen die Regel
Im ernst, mir gehts da eher um die peinlichen aktionen um den Habs-Coach.
Das is für mich ein absolutes NO-GO und grenzt schon an Rassismus. Trainer und Spieler sollten nach ihren Leistungen bewertet werden und nicht nach ihrer Sprache... Is ja ned so als gehöre Québec nicht zu einem englisch-sprechendem Land
Geh bitte, komm runter - Rassismus ist schon etwas gehörig anderes als wenn ein hochbezahlter NHL-Trainer mit seiner Naivität leben darf, in Montreal kein Französisch zu sprechen und keinen Erfolg zu haben - wobei zweiteres ja das wesentlich größere Problem war.
Und Quebec gehört zwar zu Kanada, ist aber zum Unterschied zu Restkanada nicht zwei- sondern eigentlich einsprachig. Das weiß jeder, der dort hingeht, egal zum leben oder zum arbeiten, und wer damit nicht umgehen kann, sollt halt zuhause bleiben - Restkanada bzw. die USA ist ja groß genug.
Außerdem glaub' ich eh nicht, dass die Coyotes nach Quebec kommen werden, denn die NHL hat jetzt schon das Problem Ost/West und noch ein Team aus dem Westen an den Osten zu verlieren, würde eine neue Einteilung der Conferences noch schwieriger gestalten.
aha, deswegen gabs die diskussionen so ca. einen tag nach seiner bestellung, obwohl diese nur bis zum ende der saison galt!?
(und bzgl. rassismus: ich weiß schon, dass das nochmal was anderes ist, deswegen auch "das grenzt an...", diskriminierung wegen hautfarbe oder der sprache (und quebec gehört nunmal zu CANADA und da is Englisch landessprache !!! is für mich in einer GEWISSEN weise das gleiche!!!)
ob man die einstellung kennt oder sie toleriert, sind 2 paar schuhe. die arrogante art der franzosen mit ihrer Sprache geht mir am keks, und wenn mich mal so ein kleiner kermit nach dem weg fragt, hoffe ich für ihn, dass er deutsch kann...
der eine mag die wüste ned, der andere eben französisch/Frankreich/Franko-Canadier. ich finds peinlich und ich mach auch keinen hehl draus, dass ich sie ned wirklich mag. (im allgemeinen, einzeln kenn ich ja ned alle )
@leere halle in phoenix
wenns halbswegs läuft, is die halle eigentlich ned so schlecht gefüllt, wie an so vielen anderen standorten im westen auch. das liegt mMn. ned wirklich am gebiet, sondern an dem, was die mannschaft bringt. die Yotes tümpeln seid jeher eher unten herum oder schaffen es mit ach und krach in die POs. denke da würden viele hallen auf dauer ähnlich leer werden...
aha, deswegen gabs die diskussionen so ca. einen tag nach seiner bestellung, obwohl diese nur bis zum ende der saison galt!?
(und bzgl. rassismus: ich weiß schon, dass das nochmal was anderes ist, deswegen auch "das grenzt an...", diskriminierung wegen hautfarbe oder der sprache (und quebec gehört nunmal zu CANADA und da is Englisch landessprache !!! is für mich in einer GEWISSEN weise das gleiche!!!)ob man die einstellung kennt oder sie toleriert, sind 2 paar schuhe. die arrogante art der franzosen mit ihrer Sprache geht mir am keks, und wenn mich mal so ein kleiner kermit nach dem weg fragt, hoffe ich für ihn, dass er deutsch kann...
der eine mag die wüste ned, der andere eben französisch/Frankreich/Franko-Canadier. ich finds peinlich und ich mach auch keinen hehl draus, dass ich sie ned wirklich mag. (im allgemeinen, einzeln kenn ich ja ned alle
)
@leere halle in phoenix
wenns halbswegs läuft, is die halle eigentlich ned so schlecht gefüllt, wie an so vielen anderen standorten im westen auch. das liegt mMn. ned wirklich am gebiet, sondern an dem, was die mannschaft bringt. die Yotes tümpeln seid jeher eher unten herum oder schaffen es mit ach und krach in die POs. denke da würden viele hallen auf dauer ähnlich leer werden...
In Quebec ist französisch alleinige Amtssprache , ...deine Diskriminierungsvorwürfe werd ich mal nicht kommentieren da du ja offen zugibst frankophob zu sein, was wiederum sehrwohl als Diskriminierung ausgelegt werden kann
(tu ich aber nicht - ich kenn dich ja nicht ;-)). Aber jedem das seine...
aha, deswegen gabs die diskussionen so ca. einen tag nach seiner bestellung, obwohl diese nur bis zum ende der saison galt!?
Und? Montreal's Fans und Medien haben noch jeden vernichtet, der ihnen gerade nicht passt; da unterscheiden sie sich nicht großartig von allen anderen Fans und Medien in der weiten Profisportwelt. Und Cunneyworth hat damals nicht gepasst, auch weil GM Gauthier längst in schwerster Kritik gestanden ist (auch weil er im Sommer Kirk Muller ziehen hat lassen). Das fehlende Französisch war da nur ein guter Frust-Aufmacher (anderswo sind's halt Klubfarben oder was weiß ich was), hätte Cunneyworth gewonnen, wäre das Thema bald kein Thema mehr gewesen. Wer einen Head Coach Job in Montreal oder Toronto annimmt, sollte besser kein Weichei sein.
Und Kanada ist offiziell zweisprachig, Englisch und Französisch sind gleichwertige Amtssprachen, nur in Quebec ist - wie erwähnt - Französisch alleinige Amtssprache. Dass Du keine Franzosen magst, ist Dein Bier, aber bring Deine Vorurteile zuerst ins Lot mit dem, was wirklich abläuft, bevor'st so einen Unsinn wie 'grenzt schon an Rassismus' oder 'wenn mich mal so ein kleiner kermit nach dem weg fragt, hoffe ich für ihn, dass er deutsch kann...' (was, wenn nicht?) daherzapfst.
Und Phoenix war die letzten Jahre nicht erfolglos, sondern dreimal hintereinander im PO - wenn das Columbus mal zusammenbringen würd', wär die Hütte brechend voll.
die sache mit französisch finde ich einfach nur dämlich. prinzipiell ist es immer besser wenn der coach die gleiche sprache wie die spieler spricht. trainer wie guss hidding sind da eher die rühmliche ausnahme. die frage ist eher: wieviele spieler der canadiens sprechen überhaupt französisch?
wieviele spieler der canadiens sprechen überhaupt französisch
Als Muttersprache nicht mal eine Hand voll: Desharnais, Darche und wahrscheinlich Weber. Gionta hatte bei seiner Ernennung zum Kapitän gleich verkündet, dass er französisch lernt und wurde dafür von der Presse geliebt. Die Hauptkritik an der fehlenden Sprache kam zudem hauptsächlich mMn nicht von den Medien sondern von Politikern und Menschen, die "Angst" um ihre franko-kanadische Kultur hatten/haben. Da wurden ja auch Dinge wie "es werden Durchsagen im Bell Centre auf englisch gemacht" oder "es wird zuviel englischsprachige Musik gespielt" angeführt. Cunneyworth war in dieser Hinsicht nur Mittel zum Zweck, die Canadiens wurde teilweise für diese Sache mißbraucht.
Ich bin ned franko-phob, ich mag sie nur nicht (die Sprache, muss ich mich jetzt aber ned rechtfertigen dafür, oder!?), was hat das bitte mit Angst zu tun?
Und ich weiß auch ned, warum ihr hier die habs verteidigt? (die sind mir komischerweise eigentlich eher sympathisch). Mir gehts um die Region Québec, weil sich Politiker echauffieren wenn ein Trainer gleich zerrissen wird, NUR weil er ned Französisch kann. Das passt für mich einfach perfekt in das Bild ihrer Arroganz.
Hab ich amssprache geschrieben? Ohne es nachgepfrüft zu haben, sind in canada schätzungsweise 70-80% englisch-sprechend, Ich versteh ned, warum es ok sein sollte jemanden im Vorhinein dafür zu verurteilen!
Ganz egal wie es sportlich gerade um die canadiens stand...
@nicht deutsch können
Dann Hau ich ihm eine rein... Oder was willst hören? Ich spreche kein Französisch also werden/würden wir uns auf englisch unterhalten und er wird wohl ned ganz dort ankommen, wo er hinwollte
In Zeiten von Navigationsgeräten wird das aber wohl eher nicht mehr passieren
Ich bin ned franko-phob, ich mag sie nur nicht (die Sprache, muss ich mich jetzt aber ned rechtfertigen dafür, oder!?), was hat das bitte mit Angst zu tun?
Und ich weiß auch ned, warum ihr hier die habs verteidigt? (die sind mir komischerweise eigentlich eher sympathisch). Mir gehts um die Region Québec, weil sich Politiker echauffieren wenn ein Trainer gleich zerrissen wird, NUR weil er ned Französisch kann. Das passt für mich einfach perfekt in das Bild ihrer Arroganz.
Hab ich amssprache geschrieben? Ohne es nachgepfrüft zu haben, sind in canada schätzungsweise 70-80% englisch-sprechend, Ich versteh ned, warum es ok sein sollte jemanden im Vorhinein dafür zu verurteilen!
Ganz egal wie es sportlich gerade um die canadiens stand...@nicht deutsch können
Dann Hau ich ihm eine rein... Oder was willst hören? Ich spreche kein Französisch also werden/würden wir uns auf englisch unterhalten und er wird wohl ned ganz dort ankommen, wo er hinwollte
In Zeiten von Navigationsgeräten wird das aber wohl eher nicht mehr passieren
Bin ich 100% deiner Meinung!
Wenn sich Politik und Presse einmischen, wenn ein Trainer nicht französisch spricht...
Die würden sich doch am liebsten eine Brücke nach Paris bauen, lächerlicher gehts nicht mehr!
Dann Hau ich ihm eine rein... Oder was willst hören? Ich spreche kein Französisch also werden/würden wir uns auf englisch unterhalten und er wird wohl ned ganz dort ankommen, wo er hinwollte
Warum? Weil dein Englisch so schlecht ist?
Aber schön, dass Dir so ziemlich alles entgangen ist, was geschichtlich bezüglich Kanada, Zweisprachigkeit, Quebec und Französisch geschehen ist, oder dass es Dir eben wurscht ist. Einseitigkeit ist ja auch eine Sichtweise, was brauchen einen schon eine Nation, eine Provinz und 250 Jahre interessieren, um irgendwas abseits seines eigenen Vorurteils sehen und verstehen zu wollen.
Nana nordiques, mein englisch is schon ok, wurde mit zumindest in Kanada ab und zu gesagt.
Ich mag die Sprache und die Grundeinstellung von ihnen nicht, dass sich die Politik dann auch noch mokkiert, weil der Trainer kein Französisch kann (in einer Liga mit 28 englischsprachigen, einem englisch-Französisch sprachigen und einem reinen franko Team) find ICH peinlich und deswegen will ICH dort kein zweites Team. Da interessiert mich die Geschichte dahinter genau gar ned.
Dass ich damit bei dir und deinem Nick keine offenen Türen einrenne is mir schon klar.... Trotzdem hab ich lieber das geheule in der Wüste als noch ein franko Team.
Daraus brauchst keine Schlüsse auf meine sprachbildung und Geschichts-Interesse ziehen
Nana nordiques, mein englisch is schon ok, wurde mit zumindest in Kanada ab und zu gesagt.
Ich mag die Sprache und die Grundeinstellung von ihnen nicht, dass sich die Politik dann auch noch mokkiert, weil der Trainer kein Französisch kann (in einer Liga mit 28 englischsprachigen, einem englisch-Französisch sprachigen und einem reinen franko Team) find ICH peinlich und deswegen will ICH dort kein zweites Team. Da interessiert mich die Geschichte dahinter genau gar ned.Dass ich damit bei dir und deinem Nick keine offenen Türen einrenne is mir schon klar.... Trotzdem hab ich lieber das geheule in der Wüste als noch ein franko Team.
Daraus brauchst keine Schlüsse auf meine sprachbildung und Geschichts-Interesse ziehen
Nein, brauch ich wirklich nicht, weil dafür sorgst eh selber ... .
ich versteh zwar den zusammenhang zwischen der geschichte in quebec/kanada und dem einmischen der politik wegen eines englischsprachigen coaches nicht, aber was solls, man muss auch ned alles verstehn.
ich habs ja eh ned zu entscheiden, also brauchst dich ned aufn schlips getreten fühlen
ich versteh zwar den zusammenhang zwischen der geschichte in quebec/kanada und dem einmischen der politik wegen eines englischsprachigen coaches nicht, aber was solls, man muss auch ned alles verstehn.
ich habs ja eh ned zu entscheiden, also brauchst dich ned aufn schlips getreten fühlen
Genausoviel oder -wenig wie Du über Sachen, die im fernen Quebec ablaufen.
Nur zur näheren Erklärung: ich hab' nirgendwo gelesen, dass es bei der Aufregung um den Menschen Cunneyworth gegangen ist, sondern rein um den Umstand, dass die Canadiens einen Headcoach engagiert haben, der kein Wort Französisch spricht.
Wie Du ja selber dauernd betonst, ist Kanada und Nordamerika überwiegend englischsprachig, Quebec mit seinem Französisch also dahingehend eine Minderheit. Minderheiten tendieren schon aus Selbstschutz dazu, mit ihrer Kultur und Sprache sensibler umzugehen als die Mehrheiten, die keinen Grund haben, irgendwas vor irgendwem zu schützen oder bewahren. Die Canadiens sind eines wichtigsten Symbole der französischen Sportkultur in Quebec und daher auch ein wichtiger Teil der französischsprachigen Identität der Provinz Quebec. Fällt es Dir da echt so schwer, diesen Grund der Aufregung etwas nachvollziehen zu können?
Wennst im Sport Emotionen willst, kannst sie nicht dort abgestellt haben wollen, wo sie Dir gerade nicht in Dein Weltbild passen. Sonst kannst auch jedes Derby vernüchtern oder sowieso jede Begeisterung für irgendeinen Verein verbieten, weil das sind auf ihre Art genauso haltlose und irreale Emotionen, die in einer logischen und begründeten Welt eigentlich nichts verloren haben.
Sicher muss man nicht der Meinung sein, dass die Canadiens einen Headcoach haben sollten, der Französisch spricht, aber ich denke nicht, dass die meisten von uns in einer Position sind, die Emotionen und Gründe einer Minderheit bewerten zu können. Und Vorurteile und Franzosen-Abneigung mit Sicherheit nicht.
Und: spricht nicht schon der Umstand, dass ein großer Teil der Medien in Montreal französischsprachig ist, gegen die Verpflichtung eines Headcoaches, der eben nicht französisch spricht? Das sind nicht mehr die 60iger oder 70iger, wo ein Coach schweigend durch sein Trainerleben gehen konnte, heute gehört PR und Kommunikation zum Profil eines Proficoaches dazu. Cunneyworth als Co hat niemanden gestört, weil der Co eben auch medial nicht so wichtig ist, aber der Head sollte schon in der Lage sein, in einem medialen Minenfeld wie in Montreal ohne Dolmetscher zu kommunizieren.
Nebenbei glaube ich trotzdem, dass bei Siegen und PO das Thema Cunneyworth & Französisch bald kein Thema gewesen wäre.
Alles anzeigenGenausoviel oder -wenig wie Du über Sachen, die im fernen Quebec ablaufen.
Nur zur näheren Erklärung: ich hab' nirgendwo gelesen, dass es bei der Aufregung um den Menschen Cunneyworth gegangen ist, sondern rein um den Umstand, dass die Canadiens einen Headcoach engagiert haben, der kein Wort Französisch spricht.
Wie Du ja selber dauernd betonst, ist Kanada und Nordamerika überwiegend englischsprachig, Quebec mit seinem Französisch also dahingehend eine Minderheit. Minderheiten tendieren schon aus Selbstschutz dazu, mit ihrer Kultur und Sprache sensibler umzugehen als die Mehrheiten, die keinen Grund haben, irgendwas vor irgendwem zu schützen oder bewahren. Die Canadiens sind eines wichtigsten Symbole der französischen Sportkultur in Quebec und daher auch ein wichtiger Teil der französischsprachigen Identität der Provinz Quebec. Fällt es Dir da echt so schwer, diesen Grund der Aufregung etwas nachvollziehen zu können?
Wennst im Sport Emotionen willst, kannst sie nicht dort abgestellt haben wollen, wo sie Dir gerade nicht in Dein Weltbild passen. Sonst kannst auch jedes Derby vernüchtern oder sowieso jede Begeisterung für irgendeinen Verein verbieten, weil das sind auf ihre Art genauso haltlose und irreale Emotionen, die in einer logischen und begründeten Welt eigentlich nichts verloren haben.
Sicher muss man nicht der Meinung sein, dass die Canadiens einen Headcoach haben sollten, der Französisch spricht, aber ich denke nicht, dass die meisten von uns in einer Position sind, die Emotionen und Gründe einer Minderheit bewerten zu können. Und Vorurteile und Franzosen-Abneigung mit Sicherheit nicht.
Und: spricht nicht schon der Umstand, dass ein großer Teil der Medien in Montreal französischsprachig ist, gegen die Verpflichtung eines Headcoaches, der eben nicht französisch spricht? Das sind nicht mehr die 60iger oder 70iger, wo ein Coach schweigend durch sein Trainerleben gehen konnte, heute gehört PR und Kommunikation zum Profil eines Proficoaches dazu. Cunneyworth als Co hat niemanden gestört, weil der Co eben auch medial nicht so wichtig ist, aber der Head sollte schon in der Lage sein, in einem medialen Minenfeld wie in Montreal ohne Dolmetscher zu kommunizieren.
Nebenbei glaube ich trotzdem, dass bei Siegen und PO das Thema Cunneyworth & Französisch bald kein Thema gewesen wäre.
Nach der nächsten Volksabstimmung, die ja sicher bald kommen wird, ist das Thema eh erledigt, weil sie sich dann von Canada abspalten werden.
Aber überleg mal folgendes: Salzburg engagiert einen Trainer der nicht Deutsch sondern von mir aus nur türkisch spricht, Politik und Presse protestieren dagegen, da wär in Österreich der Teufel los.
Das wäre politisch nicht korrekt, wie man hier so gerne sagt.
sorry aber das ist doch kompletter unsinn. ein türkischsprachiger headcoach in der EBEL -
weil die türkei über nacht eine A-nation (was sind die jetzt? D?) wird und sich damit alle blicke gen süden richten?
der passendere vergleich wäre ein salzburger trainer der kein deutsch sondern nur englisch spricht - und das ist ja der fall.
englisch ist im eishockey deshalb halt so geläufig, weil es a) sowieso die internationale sprache schlechthin ist und
b) ein grosser teil der eishockeywelt sowieso generell englischsprachig ist (sprich die NHL ohne quebec).
man hat sich halt in montreal nicht für den idealen typ fürs mikro sondern für den entschieden dem man am eis am meisten zutraut.
vergleichen kannst das eigentlich mit rein gar nix, auch das argument mit der kommunikation mit den medien ist in meinen
augen eher ein scheinproblem. glaubt doch niemand wirklich dass die sportredakteure in montreal kein englisch sprechen, oder?
Alles anzeigensorry aber das ist doch kompletter unsinn. ein türkischsprachiger headcoach in der EBEL -
weil die türkei über nacht eine A-nation (was sind die jetzt? D?) wird und sich damit alle blicke gen süden richten?
der passendere vergleich wäre ein salzburger trainer der kein deutsch sondern nur englisch spricht - und das ist ja der fall.
englisch ist im eishockey deshalb halt so geläufig, weil es a) sowieso die internationale sprache schlechthin ist und
b) ein grosser teil der eishockeywelt sowieso generell englischsprachig ist (sprich die NHL ohne quebec).
man hat sich halt in montreal nicht für den idealen typ fürs mikro sondern für den entschieden dem man am eis am meisten zutraut.
vergleichen kannst das eigentlich mit rein gar nix, auch das argument mit der kommunikation mit den medien ist in meinen
augen eher ein scheinproblem. glaubt doch niemand wirklich dass die sportredakteure in montreal kein englisch sprechen, oder?
Nana!
Willst du jetzt etwa dem Pierre seine Deutschkenntnisse absprechen? Auf die ist er ja so stolz...
Der Vergleich ist vielleicht weit hergeholt, aber genereller Unsinn glaub ich nicht. Tausch halt Türkisch gegen irgendeine andere Sprache die dir beliebt aus..
Und nein, ich bin nicht überzeugt davon, dass alle Sportreporter in Quebec gutes Englisch sprechen.
Ich habe so meine Erfahrungen mit Montreal und Quebec. Ich spreche zum Glück Schulfranzösisch, nur mit Englisch kannst da drüben auch mal aufgeschmissen sein...
Nebenbei glaube ich trotzdem, dass bei Siegen und PO das Thema Cunneyworth & Französisch bald kein Thema gewesen wäre.
Ganz genau.
Und in Montréal versteht und spricht man durchaus Englisch.
Um es für Österreich runterzubrechen: Die Situation mit den Habs und Cunney ist ein bissl so, als ob ein Schwarzer den Musikantenstadl moderieren tät ;).