Sport und Politik, zwei paar Schuhe?

Sport und Politik
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Die Frage ist, inwieweit man Poltik definiert....ist es ein weiter Begriff, so fällt alles unter Politik. Ist es ein enger, so wird man gewisse Themen auslassen müssen.
F+r mich sind Sport und Politik keine zwei verschiedene Schuhe...denn Sport und Politik bedingen einander...das beste Beispiel sind die Threads bezüglich "neuer" Eishallen in Österreich.
Logischerweise braucht der Sport die Politik mehr oder weniger. Die Politik ermöglicht Sport...sei es finanzielle Förderung, Bereitstellung von "staatlichen" Sportstädten oder auch nur die politische Stabilität im Staate. D.h. natürlich aber nicht, dass der Sport von der Politik unbedingt vereinnahmt werden soll...wie es ja unter der Regie von Jörg Haider und dem FC Kärnten passiert ist.
Dass sich jetzt zur EM 2012 und den aktuellen Fall die verschiedensten Staats und Regierungschefs zu Wort melden, ist in meinen Augen Populismus pur...genau, wie es die Debatte in Deutschland bezüglich des Atomausstiegs war...es wurde aufgrund der Katastrophe der Ausstieg verkündet (unter großem medialen Echo), wenig später ist man aber wieder abgekommen und hat somit den Ausstieg vom Ausstieg vollzogen. Die wahre Problematik mit Atomstrom (zumindest meine Ansicht) lässt sich nicht nur mit einem Ausstieg bereinigen, dazu braucht es einfach mehr....genauso, wie man jetzt das Thema "Timoschenko" versucht für sich zu gewinnen, so wird es in den kommenden Monaten jede andere Art von Problem sein.Es mag zwar aus einem moralischen Standpunkt grausam klingen, aber, wie der Artikel angesprochen hat, wirtschaftliche Interessen geben scheinbar in der heutigen Welt den größten Ton an und da wird mit der moralischen Keule zwar geschwungen, im Endeffkt ist man dann doch dort, um sein eigenes Ego zu befriedigen und die Geschäftspartner nicht zu beleidigen.