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Vorschlag zur Gründung eines Eishockeyforum Hockey Boards

  • nordiques!
  • 20. April 2012 um 03:55
  • Büssle
    Nationalliga
    • 27. April 2012 um 12:57
    • #26

    Habe im Facebook zu der Geschichte was gefunden, dass in die Richtung zielt....
    Initiative kommt vom Fanclub der VEU Feldkirch
    Zielt zumindest auf die Nationnaliga ab.

    Sudden Death

    Was ist die Aktion Sudden Death?

    Die Aktion Sudden Death soll Missstände und Probleme in der österreichischen Nationalliga aufzeigen und darüber hinaus Lösungsansätze und Vorschläge präsentieren. Zu oft machten unqualifizierte Entscheidungen eine positive Weiterentwicklung in der österreichischen Eishockeyszene unmöglich. Der Anspruch eines jeden Fans auf eine positive Entwicklung durch einen arrivierten Verband darf kein Wunschtraum bleiben. Den Aktionsinitiatoren ist es dabei wichtig die Sichtweise und den Unmut der Fans zur derzeitigen Situation in die breite Öffentlichkeit zu tragen. Ziel ist es, Ideen sämtlicher Eishockeybegeisterten aufzugreifen, um so konstruktive Vorschläge auszuarbeiten und zu diskutieren.

    Seit Jahren ist das perspektivlose Handeln des ÖEHV (und damit dem Verantwortlichen der zweithöchsten Spielklasse) ein unzumutbares Konstrukt für jeden, der mit der Nationalliga in Berührung kommt. Seien es die Vereine, die Jahr für Jahr um eine taugliche Liga fürchten müssen; sei es der Fan der keine Gewissheit hat, ob im folgenden Jahr wieder eine Meisterschaft stattfinden wird; sei es der Sportinteressierte, der sich aufgrund der ständigen Änderungen in Modus und Klubanzahl schwer begeistern lässt: Alle sind sie leidtragende einer unfähigen Führung, welche nicht imstande ist Modalitäten für einen konstanten und kontinuierlichen geregelten Spielablauf zu garantieren.

    Wie Beobachtern der österreichicheschen Eishockeyszene aufgefallen sein wird, leidet nicht nur die zweite Spielklasse unter begangenen Fehlern der Führungsriege. Auch die höchste Liga ist davon betroffen. Die EBEL untersteht zwar nicht dem ÖEHV und ist rechtlich von diesem abgekoppelt, jedoch sollte alleine eine gut funktionierende Erste Liga im Interesse von diesem sein. Ein Anfang ist das in diesem Jahr gegründete Austrian Hockey Board, eine Kooperation der EBEL und des ÖEHV. Unter anderem sollen neue Strukturen für die beiden höchsten Spielklassen geschaffen werden. Ob damit schnelle Lösungen gefunden und durchgesetzt werden, darf allerdings bezweifelt werden. Schon die Vergangenheit zeigt, dass hier Österreichs Uhren langsam ticken und fehlerhaft ticken. Ein Blick zu den Schweizer Nachbarn zeigt, wie gut solch ein Uhrwerk funktionieren könnte.

    Nachdem hinter der nächste Saison in der Nationalliga erneut ein großes Fragezeichen steht, wollen wir ein großes Ausrufezeichen setzen: So darf es nicht weiter gehen! Eishockeyfans im ganzen Land sollen geschlossen für eine hoffnungsvolle Zukunft kämpfen. Wir müssen gemeinsam für unseren Sport handeln und zeigen, dass wir das jahrelange Missmanagement des Verbandes nicht länger hinnehmen wollen!

    Welche Missstände gilt es zu beseitigen?

    • Willkür des Verbandes: Der Verband behandelt die Vereine wie Marionetten und genießt auf sämtlichen Ebenen Narrenfreiheit. Anders ist es sonst nicht zu erklären, dass ein HC Innsbruck der Wunsch nach einem Ausstieg verwehrt bleibt und so dessen Handlungsfreiheit total eingeschränkt wird. Ein weiterer Punkt ist die geplante Einführung einer U20-Liga, mit der der ÖEHV die Situation für die Nationalliga verschärfen wird und ein weiteres ausgearbeitetes Konzept infrage gestellt werden muss.

    • Organisatorische Schwächen des Verbandes: Konkretes Beispiel hierzu: Bei der Viertefinalpaarung zwischen der VEU Feldkirch und Dab. Dunaujvaros, wäre die Paarung rechtlich nicht korrekt gewesen, da die Ungarn laut Statuten nicht für Playoffs spielberechtig gewesen wären. Jedoch konnte der Sachverhalt vor der Serie nicht geklärt werden, da sich der zuständige Mitarbeiter zu dieser Zeit im Urlaub befand. Ohne Worte.

    • Scheinmeldungen von Vereinen: Meldungen von Vereinen bezüglich Aufstieg in die höchste Liga oder Ausstieg aus der Liga während der Saison, sollten durch ein Gentlemen-Agreement vermieden werden. Derartige Meldungen bringen unnötige Unruhe in die Liga, da sich ein Verein mit Aufstiegsgedanken einen Vorteil für Vertragsverhandlungen ausrechnen darf und so bereits während der Saison Reibereien zwischen den Vereinen entstehen können.

    • Spieler-Punkte-System in der EBEL: Dass die Einführung dieses Systems ein Fehler war, wurde bereits zugegeben. Was jetzt noch fehlt ist die Abschaffung von diesem!

    Was sind erste Ansätze und Ideen?

    - Budgetgrenzen in EBEL und NL: eine Budgetgrenze hilft die Schere zwischen EBEL- und NL-Teams nicht noch weiter auseinanderklaffen zu lassen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass finanziell schwächere Klubs keine finanziellen Risiken aufgrund von Wettbewerbsdruck eingehen können und müssen.

    - Festlegung und Verringerung der Legionärsanzahl: Die Anzahl der einzusetzenden Legionäre soll festgesetzt und verringert werden, um somit mehr Eiszeit für österreichischer Spieler zu garantieren.

    - Ablösesumme für junge Spieler von Nationalligateams: Vereine, welche zu den finanziell schwächsten zählen, müssen ihre Talente für ein Butterbrot in die EBEL ziehen lassen. Eine mickrige Ausbildungsentschädigung anstatt einer gerechtfertigten Ablösesumme gleicht da einem schlechten Scherz. Nationalliga-Klubs werden dadurch doppelt beraubt.

    - Keine ausländische Teams in den nationalen Bewerben: die schlechte Führung der Ligen macht es nötig, ausländische Teams in die heimische Ligen zu holen, um genügend Vereine aufbieten zu können. Dabei zählen diese lt. Statistik zu den unattraktivsten Gegnern für Zuschauer. Für Spieler und Fans der Auswärtsmannschaft sind die Begegnungen oftmals mit langen Anreisen verbunden.

    - Österreichischer Cup: Cupspiele mit Vereinen aus EBEL, Nationalliga und Oberliga wären eine gelungene Abwechslung zum teilweisen tristen Ligaalltag.

    - Finanzielle Unterstützung für den Meister der NL: bei einer vernünftigen Verwaltung der Nationalliga, wäre ein Ligasponsor denkbar. Dieser könnte dem Gewinner der jeweiligen Saison durch einen Meisterbonus einmalig finanziell unterstützen, damit ein möglicher Aufstieg wahrscheinlicher wird.

    - Ligen mit System (Auf- u. Abstieg): was im Fußball selbstverständlich ist, ist in Eishockey-Österreich undenkbar. Doch alleine schon angesichts der Attraktivität, wäre ein derartiges System wünschenswert.

    - alternative Beginnzeiten der Spiele: ein Terminierung für 18:00 Uhr Samstags würde für – so glauben wir –mehr Zuschauerzuspruch sorgen. Weiters wäre diese Beginnzeit eine freundlichere Alternative für Auswärtsfans.

  • Charly Conway
    Nachwuchs
    • 27. April 2012 um 13:52
    • #27
    Zitat von Büssle

    - Ablösesumme für junge Spieler von Nationalligateams: Vereine, welche zu den finanziell schwächsten zählen, müssen ihre Talente für ein Butterbrot in die EBEL ziehen lassen. Eine mickrige Ausbildungsentschädigung anstatt einer gerechtfertigten Ablösesumme gleicht da einem schlechten Scherz. Nationalliga-Klubs werden dadurch doppelt beraubt.

    Auch hier könnte man den Ansatz Schweiz verwenden; Ausbildungsentschädigung Jährlich und Prozentual der Ausbildungszeit an die Vereine, die die Ausbildung getätigt haben auszuschütten Einzutreiben anhand der Lizenzen Jährlich die dementsprechend hoch sind. Z. B. Ein National Liga A Spieler der in der Nationalmannschaft mindestens (x Anzahl) Spiele gespielt hat kostet pro
    Saison den Verein ca. 30 000 SFr. In der National Liga ca. 20 000 SFr. und in der ersten Liga Regional ca. 10 000 SFr. Die Beträge sind ohne Gewähr aber sind in etwa repräsentative was ein Spieler pro Saison an Lizenz Gebühr kostet (genaue Zahlen werden jeweils genau an Hand vorgaben errechnet) U20 Spieler sind gratis (nur Aufwandskosten da sie Sich noch in Ausbildung befinden).

    Für Ausländer könnte man dann auch gleich eine angemessen höhere (sie sollte so hoch sein das damit schon eine gewisse Schmerzgrenze erreicht wird) Lizenz Gebühr eintreiben dem entsprechend kann ein Verein Geld ausgeben oder eben den Heimischen Nachwuchs fördern, auf jeden Fall würden so nurdie wirklich guten Spieler nach Österreich
    kommen da sie sonst zu teuer wären und so den Heimischen Markt attraktiver
    machen, je nach Finanzieller Lage und so langfristig Kapital anhäufen in dem er gute Nachwuchsausbildung Tätigt.

    Ps. Man muss nicht jedes Mal ein Rad neu erfinden. Klar muss jede Nation seinen eigenen Weg finden doch würde es wahrscheinlich nichts kosten mal etwas über den eigenen Tellerrand zu schauen und andere funktionierende Systeme anzuschauen. 8o ahhh [prost]

    Einmal editiert, zuletzt von Charly Conway (27. April 2012 um 14:00)

  • AlexR
    EBEL
    • 27. April 2012 um 14:14
    • #28

    Leider habe ich schon bei der Forderung nach weniger Legionären aufgehört zu lesen...dies kann erst dann geschehen, wenn der Unterbau, sprich der Nachwuchs, genügend Output produziert, so dass die Vereine von selbst auf österreichische Spieler setzen, weil es günstiger kommt.
    Daher: bis zu den angegebenen Vorschlägen kann ich der Initiative etwas abgewinnen...

  • Malone
    ✓
    • 27. April 2012 um 14:43
    • Offizieller Beitrag
    • #29
    Zitat von Anzeigetafel

    1 Vertreter pro Verein (Nali, EBEL) - Diese führen in Vertretung Ihres Vereines die Diskussion


    Und wer soll dieser Vertreter sein bzw wird er gewählt? Wer sagt, dass dann User X auch die Meinung "seines" Vereins wiedergibt? Solange nicht irgendwelche Offiziellen von Klubs hier herumschwirren, sollten die Vereinsfarben auch keinen Rollen spielen. Ziel müsste es doch sein einen gemeinsamen Konsens für alle zu finden, da sollte das Vereinsdenken im Hintergrund stehen.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Büssle
    Nationalliga
    • 27. April 2012 um 14:48
    • #30
    Zitat von Malone


    Und wer soll dieser Vertreter sein bzw wird er gewählt? Wer sagt, dass dann User X auch die Meinung "seines" Vereins wiedergibt? Solange nicht irgendwelche Offiziellen von Klubs hier herumschwirren, sollten die Vereinsfarben auch keinen Rollen spielen. Ziel müsste es doch sein einen gemeinsamen Konsens für alle zu finden, da sollte das Vereinsdenken im Hintergrund stehen.

    Auch eine Methode: http://de.wikipedia.org/wiki/Walt-Disney-Methode
    Ein solches Modell muss defenitiv vom Vereinsdenken ( Kirchturmdenken ) ausgenommen sein. Doch bekanntlich in Österreich sehr schwer umzusetzen. Siehe Nicht/Raucherdiskussionen in Österreich. Irgendeiner findet immer ein Schlupfloch..... und dann "Heimat bist du großer Raunzer". [winke]

  • marksoft
    hockeyfan
    • 27. April 2012 um 18:08
    • Offizieller Beitrag
    • #31
    Zitat von Malone

    auch die Meinung "seines" Vereins wiedergibt

    Das ist glaube ich falsch interpretiert 1. Meinungen von Vereinen sollen und können das nicht sein weil es ja keine Kopie bestehender Hockeyboards sein soll/kann aber ein User kann in seinem Bereich eine Moderation durchführen und die dortige mehrheitliche Meinung dem Ganzen beisteuern. Im Endeffekt eine Gute sache den trotz allen Sponsorgeldes sind es immer noch die Zuschauer die diesen Sport finanzieren und für die dieser Sport überhaupt durchgeführt wird. Trotzdem haben Sie bisher eigentlich nur eine sehr geringe Rolle wenn es um Entscheidungen geht. Wenn nun eine Meinung fundiert ausgearbeitet wird und übermittelt wird wäre das einmal ein Anfang. Und keiner kann jetzt sagen was bei der Sache raus kommt bzw. ob sie überhaupt Realisierbar ist.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Malone
    ✓
    • 27. April 2012 um 19:16
    • Offizieller Beitrag
    • #32

    Also ein Fragenkatalog, der den Fans des jeweiligen Vereins im jweiligen Unterforum vorgelegt und dessen Ergebnis von einem User hier präsentiert wird?

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • nordiques!
    Gast
    • 29. April 2012 um 19:49
    • #33

    Der Kern meiner Überlegung ist die Suche nach Ideen, wie man die paar Grundthemen, die immer wieder von vorn losdiskutiert werden, vielleicht weiterführen und vertiefen könnte. Und damit eine bessere Vernetzung von vorhandenem Wissen in diesem Forum zu schaffen.

    Die Anlehnung an das AHB war nur zwecks dem Titel und als Gegenwicht zum Verständnis von 'Board' gewählt: dort geschlossenes Gremium, hier offenes Forum.

    Und ein offenes Forum bedeutet für mich freien Zugang, freie Teilnahme und keine hierarchischen Strukturen.

    Im Prinzip sind das nur zusätzliche Threads, die sich in einigen inhaltlichen und formalen Punkten vom Forumsalltag unterscheiden: die Threads sind immer aktuell, die User versuchen beim Thread-Thema zu bleiben, verzichten auf Floskeln, Phrasen, Pauschalurteile und Partout-Haltungen und legen ihre Vereinsbrille ab.

    Und ein Smiley-Verbot wäre fein.

    Geboten ist eine gewisse Ehrlichkeit, was die eigene Funktion betrifft; Argumente und Meinungen werden begreifbarer, wenn man das Interesse dahinter kennt.

    Wie schon mal erwähnt: der Aufwand und der fehlende Spaßfaktor dieser Threads wird Moderation ziemlich überflüssig machen. Den Rest kann man immer noch ignorieren.

    Ich hab' das reingestellt, weil ich wissen wollt', ob Interesse an so einer Form der Dikussion besteht, wie die Themen ausschauen könnten und wie man die Threads am besten platziert, damit sie nicht wieder im Nirgendwo verschwinden.

    Keine Ahnung, ob oder was dabei raus kommt, und was man dann damit machen kann und wird.

    Ich finde es auch verfrüht, sich darüber schon den Kopf zu zerbrechen.

    Und im Gegensatz zur Aktion Sudden Death soll bei den Threads nicht von einem richtig oder falsch ausgegangen werden.

    Weil vielleicht existieren wir ja in der besten aller heimischen Hockeymöglichkeiten und welche Forderungen wollen wir dann stellen?


    Natürlich kann das Ding dann ganz anders aussehen und ablaufen, das waren nur meine Gedanken bei der Idee.

  • Laguna iLeven
    Hobbyliga
    • 6. Juni 2012 um 08:40
    • #34

    gibts jetzt jemanden, der interessiert ist, da etwas zu machen?


    grundsätzlich fand ich die idee sehr gut

    mir fehlt aber das hintergrundwissen um hier wohl viel zu bewegen, so weits geht wär ich aber sicher beteiligt ;)

  • nordiques!
    Gast
    • 8. Juli 2012 um 23:03
    • #35
    Zitat von Chester

    gibts jetzt jemanden, der interessiert ist, da etwas zu machen?

    Wie Du an der schütteren Response siehst, nein.

    Wär's eine fertige App, wäre wohl jeder dabei gewesen.

    Aber im Prinzip steigt bei Diskussionen, die immer wieder von vorn gestartet werden, eh jeder besser aus.

  • Laguna iLeven
    Hobbyliga
    • 3. Oktober 2012 um 08:25
    • #36

    3 monate vergangen ....
    vielleicht wärmen wirs thema nachmal auf ;)

    bzw hat sich schon was geändert außer dass ein Finne da ist und sich gedanken macht


    was sagt ihr zur derzeitigen liga-struktur?

  • eisbaerli
    Gast
    • 3. Oktober 2012 um 19:16
    • #37

    kann bitte wer einen dummy erklären , was man unter einem board genau versteht ?

  • nordiques!
    Gast
    • 15. November 2012 um 13:39
    • #38
    Zitat von eisbaerli

    kann bitte wer einen dummy erklären , was man unter einem board genau versteht ?

    Um mich selber zu zitieren (so fünf Posts darüber): "Die Anlehnung an das AHB war nur zwecks dem Titel und als Gegenwicht zum Verständnis von 'Board' gewählt: dort geschlossenes Gremium, hier offenes Forum."

    Internetforen werden ja auch als boards bezeichnet (z.B. message boards), sind nur von der Struktur her etwas anders aufgebaut als ein Forum (Relevanz vor Chronologie), von der Intention her aber im Prinzip ident. Also mein Verständnis von board war für dieses Thema das offene Internetforum/board als bewusstes Gegenbeispiel zum Verständnis vom AHB, das board ja eher als geschlossenen Ausschuss/Kommission sieht.

    @chester

    Die Leich' soll ruhen. War ein netter Versuch, aber das Interesse an so einer Geschichte kann man bestenfalls als marginalst bezeichnen... .

  • DiMauro15
    EBEL
    • 15. November 2012 um 14:05
    • #39

    Das Interesse würde ich nicht als marginal bezeichnen. Man fühlt ja direkt wie sehr den meisten Mitgliedern hier die Entwicklung des Sports in Österreich am Herzen liegt. Nur, was kann ein Hockeyfans-Board bewegen??? Hätten wir irgendein Gehör im Verband, der Liga oder den Vereinen? Das bezweifle ich. Wenn die Aussicht besteht hier wirklich in eine Diskussion mit den Entscheidungstärgern treten zu können bring ich mich sehr sehr gerne ein. Als jahrzehntelanger Eishockeyfan, Finanzanlayst, Unternehmenskontakten, Hausverstand. Es soll halt nur Hoffnung bestehen dass dabei was rauskommt. Ein Sudern über Nachwuchs, Legionäre, Tryout-Phase im Hinterzimmer eines dunklen Beisels ist Zeitverschwendung.

  • nordiques!
    Gast
    • 15. November 2012 um 15:39
    • #40

    Ne, da muss man schon unterscheiden: am Herzen liegt der Sport vor allen denjenigen, die auch aktiv was tun dafür. Da mag es in diesem Forum Schnittmengen geben, die Größenordnung kann man aber aufgrund der Anonymität in so einem Forum schwer feststellen. Wie sehr einem Fan oder einem normalen Forumsschreiber (wie ich es einer bin) der Sport jetzt wirklich am Herzen liegt, ist halt so eine Frage. Emotional sicher, aber was bin ich denn bereit, für die Sache, die mir ja so am Herzen liegt, einzusetzen und aufzubringen? Und was davon ist reines Konsumentenverhalten und was selbstloses Engagement? Und wo hole ich mir das Recht her, dauernd auf die hinzusudern, die schauen, dass dieser Sport in diesen Landen überhaupt am Skaten bleibt? Wahrscheinlich nicht optimal, aber es findet sich ja anscheinend auch keine Mehrheit (oder entsprechend große Minderheit), die es anders bzw besser machen möchte.

    Meine ehrliche Meinung: nichts von all dem, was ich den letzten zehn Jahren in diesem Forum an Diskussionen mitgemacht oder mitgekriegt habe, hat sich ein Gehör bei irgendwelchen Entscheidungsträgern verdient. Nicht, weil es vielleicht schlechte oder abwegige Diskussionen waren. Im Gegenteil, da waren schon ziemlich gute und interessante Ansätze und Ideen dabei. Nur ist es halt alles individuellstes Stückwerk, persönliche Meinungen, da ein bisserl unterlegt, dort ein wenig geschummelt, subjektiv eingefärbt und im Prinzip jedesmal von vorne neu gestartet. Irgendein Erkenntnisfortschritt? Null. Irgendein Konsens? Null. Und das in zehn Jahren der ewig gleichen Thematiken.

    Und was genau sollt man dann der Welt präsentieren? Wir wissen auch nicht weiter und sind nicht mal darüber einer Meinung. Und zu glauben, dass sich die Leute im heimischen Eishockeysport viele dahier aufgeworfene Fragen und Thesen noch nie selber gestellt haben, ist auch nicht angebracht. Nur arbeiten die halt täglich mit der praktischen Umsetzbarkeit, während dieser hindernde Umstand in vielen Forumsdiskussionen praktischerweise außen vor bleiben darf.

    Das Interesse, darüber zu reden oder zu diskutieren, ist sicher im großen Maße vorhanden. Da geb' ich Dir recht. Aber das war nicht die Idee dahinter. Das breitgestreute Wissen in diesem Forum besser zu vernetzen versuchen und daraus im Ende eventuell was rauszukriegen, das dabei nützen könnte, Bestehendes verbessern zu helfen - das war die Idee. Und dafür war das Interesse marginalst.

    Ob dabei was rausgekommen wäre? Keine Ahnung, das weiß man vorher ja im seltensten Fall. Aber was sicher nicht geschehen wäre: dass man ein Ergebnis vor dem Prozess gekriegt hätte. Aber ein Ergebnis würde es eben benötigen, um Gehör und Aufmerksamkeit irgendwo zu erlangen. Mit der Ankündigung einer weiteren Diskussion allein lockst zu Recht keinen Hund hinterm Ofen hervor. Weil wo soll bei der Thematik der Neuigkeits- und Erkenntniswert der x-ten Wiederholung des eh schon Gesagten & Bekannten liegen?

    Darum: die Leich' ruhe in Frieden.

  • RexKramer
    NHL
    • 15. November 2012 um 17:07
    • #41

    In einem objektivierbaren Problem ist Konsens irrelevant weil es ein verifizierbares Kriterium von besser und schlechter gibt.

    Die Idee Wissen, Idee und Kompetenzen von Forumlern zu bündeln und real anzuwenden ist in den meisten Dimensionen abwegig, das stimmt (nicht weil es an guten Ideen oder Wissen mangelt, sondern weil's praktisch kaum durchführbar ist). Eine Sache, die eine dezentrale Community relativ leicht machen könnte und die auch real etwas bringen kann existiert aber: Daten sammeln.

    Viele Diskussionen hier enden mit Verweisen auf eine vermutete empirische Regularität, über deren theoretischen Hintergrund man zwar spekulieren und räsonieren kann wo im Ende die Wahrheit ob A oder B (oder keines davon ;) in der Empirie liegt. Und über die Empirie lässt sich, wenn man keine Daten hat, wiederum nur spekulieren. Vor dem Hintergund ließe sich viele wiederkehrende Diskussionsthemen bei denen bisher nur ein Glaubensdiskurs möglich ist (d.h. mehr oder weniger Glauben, manche Leute tun sich ja zumindest die Mühe an und Argumente zu bringen und den Glauben auf eine objektive(re) Ebene zu ziehen) vor dem Hintergrund der in Daten zu objektivieren. Das "woran krankts im Nachwuchs Thema" wäre ein Klassiker. Mit einer detaillierten Bestandsaufnahme an Hand objektiver Kriterien wie im Ö EH über die letzten 10-15 Jahre im NW gearbeitet wurde könnte die Diskussion sehr versachlicht und nach vorne gebracht werden. Eine dezentrale Community mit Verbindungen in die Vereine könnte das durchaus leisten. Eigentlich müssten die Entscheidungsträger, wenn sie was im Hirn haben und der Sache gerecht werden wollen, sowas schon lange angeleiert haben. Insofern bin ich mit dem Urteil, das nichts hier es jemals verdient hätte von Entscheidungsträgern gehört zu werden nicht einverstanden. Entscheidungsträger wird man hierzulande zum Teil mit Sitzfleisch und Hartnäckigkeit aber nicht notwendigerweise mit Wissen und Kompetenz. Zynisch formuliert sitzt ein Teil der Leute, die was zum sagen haben dort weil es ihnen nicht zu blöd war sich in diese Positionen reinzubuckeln, schuften, intrigieren etc. Da könnte Erhellung aus den Reihen der interessierten Beobachter durchaus helfen. Wird zwar nicht passieren, möglich ist es allemal.

  • nordiques!
    Gast
    • 16. November 2012 um 01:24
    • #42

    Yeap. muss mich korrigieren:

    Zitat von RexKramer

    Entscheidungsträger wird man hierzulande zum Teil mit Sitzfleisch und Hartnäckigkeit aber nicht notwendigerweise mit Wissen und Kompetenz. Zynisch formuliert sitzt ein Teil der Leute, die was zum sagen haben dort weil es ihnen nicht zu blöd war sich in diese Positionen reinzubuckeln, schuften, intrigieren etc. Da könnte Erhellung aus den Reihen der interessierten Beobachter durchaus helfen.

    Darüber wird in diesem Forum wohl überwiegende Einigkeit herrschen. Also doch ein Konsens da. Aber wohl kein sehr nutzbringender. Und ob subjektive, vereins- und kommuneneingefärbte Meinungen zu irgendeiner Erhellung beitragen können, möcht ich mal bezweifeln. Weil ich glaube nicht, dass irgendwas von dem, was dahier immer wieder aufs Neue von vorn grad mal andiskutiert wird, für einen Entscheidungsträger einen wirklichen Neuigkeitswert haben wird. Auf die Anfangsüberlegungen werden die in den letzten 30 Jahren auch schon gestoßen sein.

    Ich bin übrigens nicht der Konsensmeinung: bei aller Kritik am Schaffen vieler Entscheidungsträger sind die halt auch deswegen Entscheidungsträger, weil sie neben dem Interesse auch den Willen dafür und die Möglickeit dazu haben. Das Problem ist, dass viele andere Interessierte bzw. Gruppierungen ihre gegebenen Möglichkeiten (die ja unterschiedlich ausgeprägt sein können) gar nicht ausnützen wollen. Und das ist jetzt nicht nur auf Eishockey bezogen.

    Weil Interesse alleine ist für Veränderung zu wenig.


    So nebenbei entdeckt: in den Satzungen des ÖEHV kommt das Wort Nachwuchs gerade zweimal vor: auf Seite 14, §12,(13),a (Sportausschuss) und dann noch als 'Nachwuchskader' bei den Antidopingbestimmungen.

    Dahingend würde mich jetzt auch irgendwie interessieren, wie Du jetzt besser und schlechter im Lichte heimischer Nachwuchsförderung im Eishockey verifizierst (oder verifizieren willst)?

    Einmal editiert, zuletzt von nordiques! (16. November 2012 um 09:29)

  • RexKramer
    NHL
    • 16. November 2012 um 10:09
    • #43
    Zitat von nordiques!

    Dahingend würde mich jetzt auch irgendwie interessieren, wie Du jetzt besser und schlechter im Lichte heimischer Nachwuchsförderung im Eishockey verifizierst (oder verifizieren willst)?


    Anhand einer umfassenden Bestandsaufnahme. Was ich interessant fände wäre für alle Ausbildungsvereine (alternativ kann man das auch über Spielerbiografien angehen) über die Zeit (zB die letzten 10-15 Jahre) die Basisdaten der NW Ausbildung zu erheben. Anzahl der Trainingseinheiten off und on ice, Anzahl der Spieler in den Mannschaften (nach Möglichkeit Trainingsbeteiligung), deren Altersverteilung, Anzahl der Trainer und Betreuer, Ausbildungsstand der Trainer und Betreuer, Anzahl der Spiele (Meisterschaft, Freundschaftsspiele mit Ergebnissen, Mannschaftsstärke etc) und so weiter. Das ist eine Heidenarbeit (man müsste die Archive der Vereine durchforsten, Funktionäre, Spieler und Eltern befragen etc...), aber wenn man da eine solide Datenbasis zusammenbekommt könnte man über den Vergleich mit Ländern, aus denen diese Daten bekannt sind (ich vermute für größn EH Nationen ist das der Fall), bzw. über den Vergleich mit den Ausbildungsstandards in anderen Ländern (sind die ja oftmals recht genau definiert) ökonometrisch untersuchen welche Kennzahlen die Unterschiede in der Wettbewerbefähigkeit (gemessen an länderübergreifenden Spielergebnissen - dazu sollten Daten ja verfügbar sein) am stärksten beeinflussen.


    Mir kommt vor, dass in der NW Debatte eine objektive Datengrundlage nicht (weil nicht existent) in die Diskussion einfließt. Man verlässt sich zu sehr auf den eigenen (notwendigerweise beschränkten Einblick), irgendwelche theoretischen Überlegungen (die wichtig sind) und limitiert sich so in der Möglichkeit Erkentnisse zu gewinnen was wirklich die treibenden Faktoren sind. Vielleich tue ich dem Verband (dessen Job das wäre) eh unrecht und man hat diese Daten alle und benutzt sie auch...ich kann's mir nur nicht vorstellen. Wenn sowas nicht existiert müsste man schauen so eine Datenbasis zusammenzubekommen bzw. für die Gegenwart und Zukunft eine standardisierte Datenerhebung einführen (was heutzutage nicht unmöglich sein sollte). Damit könnte man die ganze Debatte auf eine seriöse Basis stellen.

  • nordiques!
    Gast
    • 16. November 2012 um 18:30
    • #44

    Ja - a) wäre es ein Haufen Arbeit.
    Nein - b) kann ich Dir jetzt aber nicht ganz folgen, weswegen das eine Aufgabe des Verbandes wäre?
    Und leichte Zweifel - c) ob diese Daten dann wirklich objektiv ein besser oder schlechter wiedergeben, weil sie ja nur in Relation zu einer subjektiv bestimmten Wertung von besser und schlechter gewichtet würden.

    Was aber im Endeffekt auch nebensächlich wäre, weil ja trotzdem eine datenbasierte Aussage rauskommen würde, die man so oder so nützen würde können.

    Ich seh Deinen Ansatz schon mit großem Interesse, denke aber, dass das erst Schritt 3, 4 oder 5 sein kann. Weil ohne eine Erhebung des aktuellen status quo, ohne zu verstehen versuchen, wie Eishockey in Österreich funktioniert, wer was kann, darf, soll oder muss (bzw wer nicht) und was theoretisch und eben auch pratisch (u.a. auch rechtlich) möglich ist und was nicht, hat man dann auch am Ende der von Dir angerissenen Datenerhebung zwar eine Menge Daten und damit einhergehende Aussagen, aber in punkto praktischer Umsetzbarkeit ist man wahrscheinlich auch nicht sehr viel weiter als jetzt ohne Daten.

    Ich fürchte halt, dass ohne eine konkrete Fragestellung mit klarem Bezug auf die österreichischen Eishockeymöglickeiten und -voraussetzungen eine solche Datenerhebung ein Aufwand fern der Relatiom zum Ergebnis wäre. Und auch die Bewertung von besser und schlechter würde dadurch nicht aussagekräftiger werden.

    Einmal editiert, zuletzt von nordiques! (16. November 2012 um 19:45)

  • quasidodo
    Beischlbeißer
    • 17. November 2012 um 05:32
    • #45

    Warum nicht mit dem Klassiker anfangen, der halbwegs einfach zu realisieren sein sollte, und jeden der in Österreich etwas mit Nachwuchs zu tun hat einmal um eine Beurteilung bitten, wie es mit dem NW in 10 Jahren ausschaut:
    a) Optimum b) realistisch c) worst case
    und mal schauen wo die Schnittmengen der Antworten sind.

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