Memory Night
Freundschaftsspiel im Gedenken an Lokomotive Jaroslawl
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Freundschaftsspiel im Gedenken an Lokomotive Jaroslawl
Anders Eldebrink, von Kloten aus Kostengründen geschaaster Trainer, sollte von der Klub aus seinen noch 2 Jahre bestehende Vertrag ausgelöst werden, aber hat bisher kein Geld bekommen. Er droht jetzt mit einer Klage, sollte er bis 15.7.12 kein Geld bekommen.
Anders Eldebrink, von Kloten aus Kostengründen geschaaster Trainer, sollte von der Klub aus seinen noch 2 Jahre bestehende Vertrag ausgelöst werden, aber hat bisher kein Geld bekommen. Er droht jetzt mit einer Klage, sollte er bis 15.7.12 kein Geld bekommen.
recht hat er der eldebrink. Wenn das noch auf kosten des ex-präsidenten bircher geht, kann er sein geld warscheinlich vergessen, der ist zahlungsunfähig, also pleite.
Aber vielleicht muss der neue investor das geld ja herausrücken.
Kamenski jun. trainiert bei Servette
Laut "Blick" wird Viktor Kamenski, Sohn der russischen Spielerlegende Valeri Kamenski, mit Genf-Servette das Probetraining bestreiten und dort die Chance erhalten, sich für einen Vertrag aufzudrängen.
Der 23-jährige Stürmer mit Schweizer Lizenz hat entgegen der Meldung allerdings bislang nie auf annähernd diesem Niveau gespielt. Zwei Jahre lang war er bei Bellinzona (2. Liga) und Locarno (3. Liga) tätig. Letzte Saison spielte er in Schweden beim viertklassigen Club Brunflo IK.
Celio trainiert U18, U20-Trainer gesucht
Manuele Celio wird neu vollamtlicher U18-Nationaltrainer. Wer an seiner Stelle die U20-Nationalmannschaft übernimmt, ist noch offen.
Das neu geschaffene Nationalteams Committee hat einen ersten Entscheid getroffen. Manuele Celio wird ab kommender Saison neu als vollamtlicher U18 Nationaltrainer für Swiss Ice Hockey im Einsatz stehen. Somit ist Celio auch als zweiter Assistant Coach der A-Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft bestätigt.
Das neu geschaffene Nationalteams Commitee hat einen ersten personellen Entscheid getroffen. Manuele Celio wird neu vollamtlicher U18 Nationaltrainer. Celio wird zudem weiterhin als Projektteammitglied für den Aufbau des Academy Teams und für die Ausbildungs- und Label-Arbeit auf der Juniorenstufe tätig sein.
Der ehemalige Schweizer Nationalspieler verfügt durch seine Erfahrung mit der U18-Altersstufe über die vom Nationalteams Commitee gewünschte Fachkompetenz, um das neu geschaffene Amt des vollamtlichen U18 Nationaltrainers zu bekleiden. Weiter wird Manuele Celio als zweiter Assistant Coach der A-Nationalmannschaft im Rahmen der Weltmeisterschaften zur Verfügung stehen. Markus Studer (Trainer EHC Winterthur, 1. Liga) und Luca Cereda (Trainer Ambrì-Piotta, Junioren Elite A) unterstützen den U18 Headcoach als Assistenten.
Auswahlverfahren für U20 Nationaltrainer ist angelaufen
Das Auswahlverfahren für das Amt des U20 Nationaltrainer ist angelaufen. Swiss Ice Hockey wird informieren sobald die Wahl feststeht. Bis zur Besetzung der ebenfalls neu geschaffenen Vollzeitstelle, werden die ersten beiden U20-Zusammenzüge unter der Führung von Sean Simpson stattfinden. Simpson wird durch U20 Assistant Coach Alex Reinhard unterstützt. Der Headcoach der A-Nationalmannschaft leitet das erste U20 Trainingscamp vom 20. bis 27. Juli in Arosa. Dabei trifft die Junioren-Auswahl für die ersten Länderspiele der Saison 2012/2013 auf Dänemark und Deutschland. Der zweite Zusammenzug der U20 Nationalmannschaft vom 1. bis 4. August in Füssen (GER) wird ebenfalls durch Sean Simpson geleitet. In seiner Funktion als Consultant für die U20 Nationalmannschaft ist Simpson bereits bestens vertraut mit den Aufgaben auf dieser Juniorenstufe.
Ari Sulander als Goalietrainer für Sommercamps
Swiss Ice Hockey freut sich ausserordentlich mit Ari Sulander eine ausgewiesene Torhütergrösse für die Sommercamps gewonnen zu haben. Der ehemalige Torhüter der ZSC Lions gibt sein Wissen und Können an junge Talente weiter. Sulander unterstützt die Torhüter-Trainer auf den Stufen U16 bis U20 in den diesjährigen Sommercamps von Swiss Ice Hockey als Guest-Coach. Über eine mögliche weitere Zusammenarbeit wird im Anschluss an die Sommercamps gemeinsam entschieden.
Diaz verlängert in Montréal
Rafael Diaz hat bei den Montréal Canadiens für zwei weitere Jahre unterschrieben.
Der 26-jährige Diaz wechselte auf die vergangene Saison hin vom EV Zug zu den Habs, wo er sich von Anfang an durchsetzen konnte. Nun konnte sich der Verteidiger mit dem Traditionsclub auf einen 2-Jahresvertrag einigen. Laut dem kanadischen Fernsehsender TSN ist der Vertrag mit 2,45 Mio US-Dollar dotiert.
Durch die Einigung erübrigt sich für beide Seiten der Gang vors Lohnschiedsgericht
Ausgebootete Investoren wollen klagen, den Kloten Flyers droht neue Klage
Die Kloten Flyers haben die Lizenz für die neue Saison erhalten. Alle Probleme sind damit aber nicht vom Tisch. Eine kanadisch-schweizerische Gruppe will den Klub verklagen und 500 000 Franken eintreiben.
Der Schweizerische Eishockeyverband hat den Kloten Flyers am Mittwoch die Spielberechtigung für die nächste Nationalliga-A-Saison erteilt unter der Auflage, dass der Verband monatlich über die Finanzen der EHC Kloten Sport AG informiert wird. Damit sei das Sanierungsverfahren abgeschlossen, teilte deren Vertreter in einem Communiqué mit. Zudem wurde mit dem bisherigen schwedischen Trainer Anders Eldebrink, der nicht mehr erwünscht ist, eine Einigung über die Vertragsauflösung erzielt.
Seit Januar verhandelt
Auf die Gesellschaft und ihre neuen Besitzer Philippe Gaydoul und Thomas Matter kommt aber auch neues Ungemach zu. Während bereits der abgesetzte Assistenztrainer Felix Hollenstein juristisch gegen den Klub vorgeht, stellt jetzt auch eine zuvor an einer Übernahme der Flyers interessierte Investorengruppe eine Klage in Aussicht. Die Bündner Unternehmer Mattias Bulfoni und Mario Candreia sowie die ehemaligen kanadischen Eishockeyprofis Alexander Daigle und Manny Fernandez erwägen, auf rechtlichem Weg 500 000 Franken von der Kloten Flyers Sport AG – diese Gesellschaft führte den Klub vor dem Neuanfang – einzufordern.
Der Betrag entspricht den Konventionalstrafen, die in Absichtserklärungen zwischen den Investoren und damaligen Verwaltungsräten – unter anderem dem Präsidenten Jürg Bircher – festgelegt worden waren. Eine erste Vereinbarung hatten beide Seiten bereits Anfang Januar unterschrieben, die zweite im Mai. Die Strafen in der Höhe von je 250 000 Franken sollten fällig werden, wenn die Kloten Flyers Sport AG an andere private Interessenten ginge und/oder wenn das Stillschweigen über die Verhandlungen gebrochen würde.
Da Gaydoul und Matter zum Zug kamen und kurz vor deren Eingreifen auch die Bemühungen der kanadisch-schweizerischen Gruppe publik wurden, erachtet diese die Bedingungen für das Einfordern der Geldstrafen als erfüllt. «Die neuen Besitzer übernehmen alles aus der AG, auch die Altlasten», sagt Mattias Bulfoni. Deshalb hafteten sie für die Vereinbarungen, die von damals unterschriftsberechtigten Verwaltungsräten gutgeheissen worden seien.
Der Anwalt Klotens bleibt gelassen
Der mit der Sanierung der Kloten Flyers betraute Daniel Hunkeler weiss nichts von der in Aussicht gestellten Klage. Man sei bisher nicht darüber informiert worden, sehe aber allfälligen rechtlichen Schritten der Gruppe «mit Gelassenheit» entgegen.
Laut Mario Candreia hatte seine Seite mehrere Millionen Franken für die Sanierung der Kloten Flyers bereitgestellt; einerseits Geld von kanadischen Investoren, zum anderen finanzielle Mittel aus der Schweiz. Bulfoni und Candreia besitzen eine Klinik und haben Firmen im Ausland. Doch die Task-Force um Peter Bossert habe sie stets hingehalten, ärgert sich Candreia. Mit Bircher habe man den Kauf einer Zweidrittelmehrheit der Aktien abgemacht, die Grösse dieses Pakets habe aber von Verhandlungsrunde zu Verhandlungsrunde variiert – und «plötzlich waren es nicht einmal mehr 50 Prozent», sagen Candreia und Bulfoni.
Ihr Sanierungskonzept hätten sie der Nationalliga vorgelegt, so Candreia. Bis heute habe er keine Reaktion darauf erhalten. Offensichtlich seien die Pläne des Verbandspräsidenten Gaydoul – sie sähen den Vorschlägen seiner Gruppe verblüffend ähnlich – der Nationalliga gelegener gekommen. «Im Gegensatz zu Gaydoul und Matter planten wir allerdings mit Felix Hollenstein als Cheftrainer», sagt Candreia. «Wir hatten bereits Gespräche mit ihm geführt.»
Enorme Lohnkosten
Die Kloten Flyers zahlten ihre Spieler fürstlich. Aus der Lohnliste der letzten Saison, in die die NZZ Einblick hatte, wird beispielsweise ersichtlich, dass der Finne Tommi Santala und der Kanadier Michael Dupont ein Jahresgehalt von 700 000 Franken bezogen, Roman Wick 600 000 Franken kassierte, Félicien Du Bois 500 000 Franken, der Goalie Ronnie Rüeger 430 000 Franken und Romano Lemm sowie Benjamin Winkler je 400 000 Franken.
Auf der anderen Seite zeigt die Einsicht in die Bilanz etwa, dass Pensionskassenbeiträge für über 200 000 Franken ausstehen. Der AHV schuldet der Klub sogar 340 000 Franken.
quelle: NZZ
U18-Nati startet mit Sieg
Die Schweizer U18-Nationalmannschaft hat das erste von drei Testspielen in Davos gegen Deutschland 4:2 gewonnen.
Im ersten Drittel gingen die Gäste zweimal in Führung, während Jason Fuchs den einzigen Schweizer Treffer erzielte. Luca Hischier glich im Mitteldrittel zum 2:2 aus und im Schlussdrittel sicherten sich die Schweizer den Sieg durch Tore von Mattia Hinterkircher und erneut Fuchs.
Sprunger muss um Saisonstart zittern
Julien Sprunger wird Fribourg-Gottéron zum Saisonstart am 14. September gegen Biel wohl fehlen. Der Nationalstürmer weist nach einer Hirnerschütterung einen grossen Trainingsrückstand auf. "Es wird knapp", sagte Sprunger. Der 26-Jährige hatte sich Ende April im WM-Testspiel in Freiburg gegen Kanada nach einem Check von Dion Phaneuf zum wiederholten Mal eine Hirnerschütterung zugezogen. Zuerst hatte es jedoch geheissen, dass es keine sei. Er machte die Reise an die WM nach Helsinki mit und trainierte auch wieder. Dies stellte sich als Fehler heraus.
SCL Tigers starten mit drei Ausländern
"In Anbetracht dieser zum jetzigen Zeitpunkt noch herrschenden wirtschaftlichen Unsicherheiten und weil sie gleichzeitig volles Vertrauen hat, dass das aktuelle Team mit den Herausforderungen der bevorstehenden Saison professionell umgehen wird, hat die Klubleitung entschieden, vorläufig keine weiteren Spieler anzustellen", schreiben die SCL Tigers in einem Mediencommuniqué. Das heisst, die SCL Tigers werden mit den drei bisherigen Ausländern und den zurzeit unter Vertrag stehenden Schweizern sowie mit vier Nachwuchsspielen in die Saison starten. Dieser Entscheid bedeutet nicht, dass die Mannschaft während der Saison nötigenfalls nicht noch ergänzt werden könnte. Die Klubleitung will jedoch vorerst einmal die wirtschaftlichen und sportlichen Entwicklung der nächsten Monate abwarten.
U18: Niederlage zum Abschluss
Die Schweizer U18-Nationalmannschaft schliesst ihr Trainingslager nach zwei Siegen gegen Deutschland mit einer Niederlage gegen denselben Gegner ab.
Im dritten Spiel in Davos verlor das Team von Manuele Celio gegen Deutschland 1:2. Die Deutschen gingen bereits nach 67 Sekunden in Führung und bauten diese bei Spielmitte aus. Captain Phil Baltisberger erzielte in der 36. Minute den Anschlusstreffer, doch danach fielen keine weiteren Tore.
Codey Burki ist eingebürgert
Der Lausanne-Stürmer Codey Burki hat die Schweizer Staatsbürgerschaft erhalten. Somit kann der gebürtige Kanadier nach langem Warten doch noch als Schweizer spielen und wird das Ausländerkontingent der Waadtländer nicht belasten.
Der 24-Jährige kam vor zwei Jahren in die Schweiz mit der Hoffnung auf Einbürgerung. Weil es damals beim HC Lugano noch nicht klappte, spielte er für die Tessiner nur 13 NLA-Spiele (1 Tor, 2 Assists) als Ausländer sowie 18 NLB-Spiele (7 Tore, 7 Assists) für Sierre, Thurgau und La Chaux-de-Fonds.
Kloten Flyers mit altem Logo
Wie angekündigt werden die Kloten Flyers die Zeit zurückdrehen und wie vor der Bircher-Ära mit ihrem traditionellen Clublogo spielen, mit welchem man in den 90er-Jahren Titel um Titel gewann.
Laut dem "Tages-Anzeiger" wird das alte Logo bereits in der Eishalle und der Garderobe installiert rechtzeitig vor dem ersten Eistraining am Montag. Auch die Trikotfarbe soll geändert werden vom nachtblau zu einem helleren Blauton.
Laut der Zeitung sollen Kloten und Lugano zudem über einen möglichen Transfer von Denis Hollenstein, dessen Vater als Assistenztrainer nach fast drei Jahrzehnten im Club entlassen wurde. Lugano lehnte jedoch die hohe Ablösesumme ab, während für Kloten ein Spielertausch (mit Oliver Kamber) nicht in Frage gekommen sei.
U20: Turniersieg in Füssen
Samstag, 4. August 2012, 21:51 - Martin Merk
Die Schweizer U20-Nationalmannschaft gewinnt das Vierländer-Turnier im bayrischen Füssen. Die ad interim von Sean Simpson trainierte Mannschaft gewann alle drei Spiele und besiegte heute Abend zum Abschluss den Gastgeber Deutschland 6:1.
Nach einem frühen Führungstreffer der Gastgeber sorgten Cédric Hächler und Alessio Bertaggia zu Ende des Startdrittels mit ihren Toren für die Wende. Lino Martschini erhöhte im Mitteldrittel auf 3:1. Im Schlussdrittel trafen zweimal Nico Dünner sowie Tanner Richard zum 6:1-Endstand.
Lugano muss lange auf Brady Murray verzichten
Brady Murray wird dem HC Lugano verletzungsbedingt rund drei Monate fehlen. Der 28-jährige Stürmer der Tessiner muss sich in Zürich einer Operation an der rechten Schulter unterziehen. Brady spielt neu zusammen mit seinem Bruder Jordy, der in der letzten Saison noch für die Rapperswil-Jona Lakers. Beide verfügen über eine Schweizer Lizenz und sind Söhne von Andy Murray, dem früheren kanadischen NHL-Trainer und NLA-Trainer (u.a. Zug, ZSC, Lugano) und aktuellen Berater der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft.
Brady Murray geht bereits in seine fünfte Saison mit den Tessinern. Zuvor spielte der US-Kanadier zwei Jahre in Rapperswil. In der Saison 2007/08 versuchte er, sich bei den Los Angeles Kings durchzusetzen, wo er 2003 als Nummer 152 gedraftet worden war. Er absolvierte allerdings nur vier Spiele für die Kings, erzielte dabei aber immerhin einen Treffer.
Auch Zug muss Ausfall verkraften
Für Lino Martschini beginnt die Eishockeysaison 2012/2013 mit Verspätung. Der 19-jährige Stürmer hat sich eine Knieverletzung zugezogen und fällt ca. 6 Wochen aus. Die Verletzung zog sich der Spieler am 18.08.2012 beim European Trophy Spiel gegen Färjestads BK zu. Genaue Untersuchungen vom Montag im Zuger Kantonsspital haben nun ergeben, dass die Verletzung einen Ausfall von ca. 6 Wochen bedeutet. (Si/bbi)
Flyers-Schock: Fällt Santala die ganze Saison aus?
Die Kloten Flyers bangen laut "Blick" um den Einsatz von Tommi Santala. Der Nordländer kämpft mit Knieproblemen. Der 33-jährige Finne dürfte wegen eines Knorpelschadens im Knie den Saisonstart Mitte September verpassen.
Schlägt die einmonatige Therapie nicht an, muss Santala operiert werden. Dies würde das vorzeitige Saisonende für den Klotener Topskorer bedeuten.
Fällt der Finne tatsächlich aus, wäre dies ein herber Verlust für die Flyers. Santala gehört bei den Fliegern zu den Teamstützen und den konstantesten Skorern. der Seit der ehemalige NHL-Spieler das Trikot von Kloten trägt, verbuchte er in jeder Regular Season mindestens 44 Skorerpunkte. (Si/ade)
Verlässt Sannitz den HCL? ''Er war überrascht''
Wie der ''Blick'' berichtete, soll sich Lugano-Kultfigur Raffaele Sannitz trotz laufendem Vertrag bis 2016 nach einem neuen Arbeitgeber umsehen und sich sogar den Kloten Flyers angeboten haben. Gegenüber sport.ch bezieht Sportchef Roland Habisreutinger nun Stellung.
''Bisher gibt es null Verhandlungen'', so Habisreutinger. Er sei erstaunt gewesen über diese Meldung und auch ''der Spieler war überrascht. ''In einem Gespräch Ende April habe ihm der 29-Jährige aber mitgeteilt, dass er mehr Verantwortung im Team übernehmen will. ''Die geben wir ihm gerne'', sagt der Sportchef, ''aber er muss seine Leistungen bringen. Das hängt alleine von ihm ab.''
Leistungsabfall in den letzten Jahren
Der 100kg-Brocken wusste zuletzt nicht immer zu überzeugen, die Ansprüche konnte die Nummer 38 nur noch selten erfüllen. Die Punkteausbeute des Allrounders blieb überschaubar, den Platz im Nationalteam hat er längst verloren.
Derzeit sei man in Lugano aber zufrieden mit dem Eigengewächs. ''In den ersten zwei Vorbereitungsspielen hat er gut gespielt'', so Habisreutinger.
Habisreutinger: ''Wir planen mit ihm''
Dennoch kann der Sportchef nicht ausschliessen, dass Sannitz den Verein noch verlassen wir. ''Es ist normal, dass sich ein Agent umschaut.'' Der 29-Jährige habe ihm Ende der letzten Saison mitgeteilt, dass er andere Optionen prüfen werde. ''Diese Optionen können auf uns zukommen.''
Wurde der Sportchef also schon von Vereinen kontaktiert? ''Nein, das war bisher nicht der Fall. Wir planen mit ihm.'' (ade)
Marc Furrer soll Verbandspräsident werden
Dienstag, 28. August 2012, 10:28 - Martin Merk
Der scheidende Verwaltungsratspräsident der Swiss Ice Hockey Federation, Philippe Gaydoul, hatte heute seinen letzten öffentlichen Auftritt als Verbandspräsident vor seinem Rücktritt im September. Dies aufgrund seiner Übernahme der Kloten Flyers als Mehrheitsaktionär. Als Nachfolger wurde Marc Furrer vorgeschlagen.
Furrer war bislang als Präsident der National League im Vorstand des Verbands. Er wird sich am 18. September anlässlich der Generalversammlung zur Wahl stellen. Als Nachfolger Furrers als Liga-Präsident soll Pius-David Kuonen nachrücken.
Die Saison 2011/12 wird bei einem Umsatz mit 30,4 Millionen Franken und einem Gewinn nach Steuern von 46 000 Franken abgeschlossen. Das Eigenkapital beträgt per Jahresabschluss am 31. Mai 1,6 Millionen Franken.
Mehr Schiedsrichter und Tag des Eishockeys
Dienstag, 28. August 2012, 11:03 - Martin Merk
Die Kontinuierliche Verbesserung des Schiedsrichterwesens in der Nationalliga wird auch dieses Jahr fortgesetzt. Zudem wird zu einem nationalen Eishockey-Tag ausgerufen.
In der neuen Saison werden mehr Spiele im Vier-Mann-System geleitet: 150 Spiele in der NLA, je 12-13 pro Club plus Playoffs, sämtliche NLB-Playoff-Spiele und als "Ausbildungsbecken" 150 Elite-A-Spiele. Es ist eine kontinuierliche Steigerung vorgesehen bezüglich Finanzen und Personelles, mit dem Ziel in drei Jahren sämtliche NLA-Spiele im Vier-Mann-System zu leiten.
Die Hintertor-Kamera ist neu in HD-Qualität und gekoppelt mit der offiziellen Match-Uhr. Zudem wird eine zweite Torlinie gezeichnet als Hilfsmittel für Schiedsrichter um zu zeigen, ob der Puck vollständig über die Linie ist.
Die Profi-Verträge mit Danny Kurmann, Brent Reiber und Stéphane Rochette wurden um zwei Jahre mit Option verlängert.
Neuigkeiten gibt es auch im Breitensport. Am 4. November findet der Swiss Ice Hockey Day statt mit dem Ziel Spieler zu rekrutieren. Ähnliche Aktionen waren in der Vergangenheit bereits in anderen Ländern, oder letztes Jahr mit einem internationalen Eishockey-Mädchen-Tag des internationalen Eishockeyverbands (dieses Jahr am 13./14.10.) erfolgreich. Für den Swiss Ice Hockey Day am 4. November haben sich bereits 70 Durchführungsorte angemeldet und der Schweizer NHL-Star Mark Streit wurde als Testimonial für die nationale Kampagne gewonnen. Die Zahl der lizenzierten Spieler - Männer, Frauen, Junioren - konnte auf 26340 gesteigert werden. Das sind 1000 mehr als noch vor fünf Jahren.
SC Bern: Dumont kein Thema, Streit und Brière schon
Sportchef Sven Leuenberger verhandelt für den Fall eines NHL-Lockouts mit Berner Verteidigern, spricht mit Daniel Brière und verzichtet auf Jean-Pierre Dumont.
Mit Prognosen ist es so eine Sache – erst recht im Vorfeld einer Saison. «Sieben Teams können Meister werden, zu diesen gehört auch der SCB», erklärt Sportchef Sven Leuenberger. Tatsächlich lässt sich der Kreis der Meisteranwärter kaum sinnvoll verkleinern. Wie so oft wird in Anbetracht der vielen stark besetzten Equipen mitentscheidend sein, wer von Verletzungen verschont bleibt. Ein zusätzlicher Einflussfaktor könnte der Lockout in der National Hockey League sein. Vermögen sich die Vertreter von Liga und Spielergewerkschaft bis zum 15.September nicht auf einen neuen Gesamtarbeitsvertrag zu einigen, wird die kommende NHL-Saison – wenn überhaupt – mit Verspätung beginnen.
Fokus auf Berner Verteidiger
Den Sportchefs helvetischer Klubs werden zurzeit viele Spieler angeboten, die im Fall eines NHL-Lockouts in Europa spielen möchten. Beim SC Bern haben aber die einheimischen Verteidiger Roman Josi (Nashville), Mark Streit (New York Islanders) und Yannick Weber (Montreal) Priorität. Weil Josi über einen Zwei-Weg-Vertrag verfügt, ist offen, ob ihn Nashville für den SCB freigeben oder ins Farmteam schicken würde. «Für die Verantwortlichen in Nashville ist es noch zu früh, einen Entscheid zu fällen», sagt Leuenberger. Die Gespräche mit Mark Streit sind derweil weit fortgeschritten. Streit und die anderen NHL-Spieler sind dieser Tage daran, sämtliche Versicherungsfragen abzuklären. Punkto Finanzierung hält man sich seitens des SCB bedeckt. «Der Verwaltungsrat muss mir ein Kostenfenster bekannt geben», sagt Leuenberger. SCB-CEO Marc Lüthi mag sich noch nicht konkret zur Kostenfrage äussern, schliesst eine allfällige Fremdfinanzierung aber nicht konsequent aus.
Diskushernie bei Dumont
Würde der Lockout Tatsache, dürfte sich der SCB wohl die temporären Dienste zweier der drei Berner Verteidiger sichern. Im Sturm wären die Optionen ungleich grösser. Leuenberger steht auch mit Daniel Brière in Kontakt – der Philadelphia-Stürmer spielte während der Lockout-Saison 2004/05 in Bern. So oder so kein Thema mehr ist hingegen Jean-Pierre Dumont. Der letztjährige SCB-Stürmer musste sich wegen einer Diskushernie operieren lassen und auf das Sommertraining verzichten.
(Berner Zeitung)
Spielorte und Ziele der Nationalteams
Dienstag, 28. August 2012, 11:07 - Martin Merk
Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft wird vor der WM Spiele in der Schweiz, in München, Norwegen und Finnland austragen. Die Arosa Challenge findet 2012 bis 2016 in der umgebauten Eishalle von Arosa statt.
Der Terminplan vor der WM nimmt für die Schweizer Nationalmannschaft Formen an. Schon länger feststand die Teilnahme am Deutschland Cup vom 9. bis 11. November in München statt mit Deutschland, Kanada und der Slowakei. Die Spiele finden aus technischen Gründen nicht mehr in der grossen Olympiahalle statt, sondern in der benachbarten Olympia-Eishalle, wo sonst der DEL-Club EHC München spielt. Am Turnier spielt jeder gegen jeden mit drei Spielen pro Team. Es findet dieses Jahr kein Länderspiel in der Schweiz statt im November.
Arosa Challenge erstmals in Arosa
In der Länderspiel-Pause im Dezember findet wieder die Arosa Challenge statt, welche nach dem Umbau nach Arosa umzieht. Der Bündner Ort ist bis 2016 als Austragungsort vorgesehen. Teilnehmer sind neben der Schweiz auch Norwegen, die Slowakei und Weissrussland. Am 14. Dezember finden noch zu definierende Halbfinalspiele statt, am 15. Dezember Finalspiele.
Russland und Frankreich kommen in die Schweiz
In der Februar-Pause sind Länderspiele in Norwegen geplant gegen Norwegen und die Slowakei zwischen dem 6. und 10. Februar 2013. Im April empfängt die Schweiz zur WM-Vorbereitung Russland zu zwei Heimspielen in der Schweiz (3.-6. April) und danach Frankreich für zwei weitere Heimspiele (10.-13. April). Die Spielorte sind noch zu definieren. Danach folgt ein Trainingslager mit zwei Spielen in Finnland (17.-20.4.) und in der Woche danach folgt entweder der Slovakia Cup in der Slowakei oder zwei Heimspiele gegen Kanada.
In Stockholm zurück in die Top-8
Die Schweiz kämpft an der WM in Stockholm und Helsinki in der schwedischen Hauptstadt gegen Tschechien, Schweden, Kanada, Norwegen, Dänemark, Weissrussland und Slowenien um eine Klassierung unter den besten vier Mannschaften der Stockholmer Gruppe. Damit kann das Ziel, das Erreichen des Viertelfinals, erreicht werden. Der Verband visiert auch die Rückkehr in die Top-8 der IIHF-Weltrangliste an. Nach dem schlechten Abschneiden dieses Jahr in Helsinki ist die Schweiz auf Rang 9 zurückgefallen.
Junioren gehen nach Russland
Bei den U20- und U18-Mannschaften wurde das Erreichen der Finalrunde der besten sechs Mannschaften vorgegeben. An der U20-WM in Ufa (Russland) sind Titelverteidiger Schweden, Finnland, Tschechien und Lettland die Gruppengegner. An der U18-WM in Sotschi (Russland) trifft die Schweiz in der Vorrunde auf Schweden, Kanada, Deutschland und die Slowakei. Es wird der erste Test für die beiden Olympia-Eishallen am Schwarzen Meer.
Frauen auf dem Prüfstand
Die Frauen-Nationalmannschaft ist nach dem sensationellen Gewinn der Bronzemedaille letztes Jahr in der Gruppe A der vier besten Mannschaften gesetzt mit Kanada, den USA und Finnland als hochkarätige Gruppengegner an der Frauen-WM in der kanadischen Hauptstadt Ottawa, wo die Schweizerinnen in der NHL-Halle der Ottawa Senators spielen werden. Bei der zu erwarteten Klassierung auf den Rängen drei oder vier kommt es zu einem Qualifikationsspiel um die Halbfinal-Teilnahme gegen eines der besten zwei Teams der Gruppe B (Russland, Schweden, Deutschland, Tschechien). Ziel ist es, die Top-4 zu erreichen und somit jenes Qualifikationsspiel zur Halbfinal-Teilnahme zu gewinnen.
Im Nachwuchsbereich läuft es bei den Frauen weniger gut. Die Frauen-U18-Nationalmannschaft ist zum zweiten Mal innert zwei Jahren abgestiegen und kämpft auf heimischem Eis in Romanshorn (2. bis 8. Januar) um den Wiederaufstieg gegen Österreich, Japan, Norwegen und zwei Qualifikanten.
Richi Bucher gestorben
Freitag, 7. September 2012, 12:40 - Martin Merk
Der ehemalige Schweizer Nationaltorhüter Richard "Richi" Bucher ist in der Nacht auf heute im Alter von 56 Jahren an den Folgen eines Herzstillstands gestorben.
Bucher begann seine Karriere bei seinem Stammclub SC Luzern, wechselte aber 1978 nach dem Abstieg aus der NLB zum HC Davos, wo er bis zum Karrierenende 1989 spielte. Mit den Bündnern stieg er in seiner ersten Saison in die NLA auf und gewann 1984 und 1985 zwei Meistertitel.
Für die Nationalmannschaft bestritt Bucher 38 Länderspiele, darunter die B-WM 1985 in Fribourg, die A-WM 1987 in Wien sowie die Olympischen Winterspiele 1988 in Calgary, bei welchen er einen grossen Anteil am 2:1-Sieg gegen Finnland hatte.
Schweizer Pass und Playoff-Hoffnungen
von Klaus Zaugg -
Ambris Torhüter Nolan Schaefer (32) hat den Schweizer Pass erhalten. Die Tessiner können nun ihre vier ausländischen Feldspieler einsetzen. Ob das für die Playoffs reicht, hängt trotzdem vom Goalie ab.
Nolan Schaefers Eltern haben Schweizer Wurzeln. Deshalb hat Ambri den kanadischen Torhüter im Laufe der letzten Saison verpflichtet, das Gesuch um Einbürgerung gestellt und Thomas Bäumle zu den SCL Tigers ziehen lassen. Nun hat Schaefer den Schweizer Pass erhalten und Ambri kann mit vier ausländischen Feldspielern (Maxim Noreau, Zdenek Kutlak, Jason Williams, Richard Park) antreten.
Wie gut ist der NHL-Draft von 2000 (Nr. 166 San José)? Vor sieben Jahren war er sehr gut: Im Laufe der Saison 2005/06 fielen in San José die Goalies Nummer 1 (Nabakow) und Nummer 2 (Toskala) aus. Nolan Schaefer hexte San José bei fünf NHL-Einsätzen zu vier Siegen, darunter zu einem 1:0 n.V. gegen Anaheim (Abwehrquote 92,00 Prozent). Trotzdem wurde er wieder ins Farmteam zurückgeschickt und nie mehr in der NHL eingesetzt. In der Saison 2007/08 war er unter Cheftrainer Kevin Constantine (jetzt Trainer in Ambri) bester AHL-Goalie (Fangquote 92,40 Prozent). 2009/10 folgte ein Gastspiel in der KHL (ZSKA Moskau).
Schaefer entscheidet über Playoffs
Letzte Saison blieb er in Ambri mit einer Fangquote von 90,30 Prozent wegen fehlender Konstanz leicht unter den Erwartungen, war aber statistisch besser als Thomas Bäumle (90,10 Prozent). Wenn Nolan Schaefer hält wie vor sieben Jahren, dann spielt er auf Augenhöhe mit den besten NLA-Goalies. Letzte Saison war er aber nur ein durchschnittlicher NLA-Torhüter.
Sag mir, wie Nolan Schaefer spielt und ich sage dir, ob Ambri eine Chance auf die Playoffs hat. In der Form wie zuletzt in der Saison 2007/08 kann er Ambri bis ganz zum Schluss im Playoff-Rennen halten. In der Form der letzten Saison muss er sich schon ab Dezember auf die Playouts vorbereiten
Zug: Ausweiskontrolle für Gästefans
Montag, 10. September 2012, 12:14 - Medienmitteilung / Roman Badertscher
Der EVZ verstärkt die Sicherheit in der BOSSARD Arena ab der Saison 2012/2013 mit einem weiteren Sicherheitselement.
Bereits in den Heimspielen der European Trophy hat der EVZ die Zutrittskontrolle im Gäste-Stehplatz-Sektor durch Abgleich eines amtlichen Ausweises mit der Stadionverbotsliste des Informationssystems HOOGAN getestet. Im elektronischen Informationssystem Hoogan hat die Sektion Hooliganismus des Bundesamts für Polizei (fedpol) Daten über Personen aufgelistet, die sich an Sportveranstaltungen im In- und Ausland gewalttätig verhalten haben. Die aktuelle Liste umfasst über 1000 Namen.
Nachdem die Tests in der BOSSARD Arena in Zusammenarbeit mit fedpol problemlos verlaufen sind, hat sich der EVZ entschlossen, das neue Kontrollsystem ab der am Donnerstag beginnenden Saison 2012/2013 offiziell einzuführen.
Der EVZ tut dies als erster Eishockeyklub in der Schweiz und übernimmt in Bezug auf die Stadionsicherheit bewusst eine Vorreiterrolle ein und macht somit einen weiteren gewichtigen Schritt in die richtige Richtung.
Der EVZ dankt allen Beteiligten für die professionelle Umsetzung dieses wichtigen Sicherheitsprojekts!
Ich selber werde die bosshard-arena in zug nicht mehr betreten, habs vergangene saison auch nicht getan. Neuerdings darf man im stehplatzsektor der gäste auch nichts mehr essen und trinken. die im zuger heimsektor der stehplätze aber schon. Das ist in meinen augen provoktiv und reine schikane. Denn die zugerfans bestehen auch nicht aus lauter frommer lämmchen
Die spinnen die Zuger [kopf]
.
«Solche Verbote sind bei uns kein Thema»
von Daria Wild -
Der EV Zug verschärft die Hausregeln. Ab sofort ist das Essen und Trinken auf den Stehplätzen im Gästesektor untersagt. Die Massnahme ist schweizweit einmalig und wird es wohl bleiben.
Der EV Zug rüstet sich gegen Hooligans - und Gästefans: Die bereits in den Heimspielen der European Trophy getesteten Ausweiskontrollen an den Eingängen der Bossard-Arena, werden zum Start der kommenden Saison definitiv eingeführt, wie der Verein am Montag mitteilt. Während die verschärften Kontrollen breite Unterstützung erfahren, sorgt eine andere Änderung der Hausregeln für Kopfschütteln: Ab sofort herrscht für Gäste ein striktes Ess- und Trinkverbot auf den Stehplatz-Rängen.
«Wir hatten in der Vergangenheit vermehrt Fans, die ihr Bier über die Abschrankungen in Richtung Heimfans geworfen haben», begründet Miriam Strebel, Mediensprecherin des EVZ, die Massnahme. Wegen baulicher Vorschriften können die Absperrungen zwischen den einzelnen Sektoren nicht höher gebaut werden. Aus diesem Grund hätten sie sich für diese rigorose Weisung entschieden, sagt Strebel. Da in der Zuger Fanzone noch nie Bierwürfe festgestellt worden seien, müssten in dieser Zone keine Massnahmen ergriffen werden.
Gästefans drohen mit Boykott
Im Forum der EVZ-Website gehen derweil die Wogen hoch: «Das Ess- und Trinkverbot im Gästesektor geht zu weit», schreibt ein Hockeyfan. «Wegen der Dummheit einzelner Chaoten werden die Fans bestraft», beklagt sich ein weiterer Forumbesucher. Gegenüber der «Luzerner Zeitung» drohte Oliver Welker, Präsident des HC Davos-Fanclubs Unterwalden, gar mit einem Boykott der Spiele. Selbst Zuger Fans sprechen sich gegen die neue Weisung aus. «Mit solchen Verboten machen wir uns in der ganzen Schweiz unbeliebt», befürchtet ein Zuger Fan.
Während das Verbot bei den Hockeyfans für Kopfschütteln sorgt, wird bei anderen Vereinen mit Schulterzucken reagiert. Der SC Bern masse sich nicht an, die Situation aus der Ferne zu beurteilen, sagt Christian Dick, Mediensprecher des SCB. «Wir haben uns auf unsere Situation zu konzentrieren und das dortige Zuschauerverhalten zu beobachten», so Dick. Derart drastische Massnahmen würden die Berner jedoch nicht in Erwägung ziehen. «Solche Verbote sind bei uns kein Thema», sagt der SCB-Sprecher.
Modell EVZ wird nicht Schule machen
Auch bei den Rapperswil-Jona Lakers steht ein Konsumationsverbot nicht zur Debatte. «Wir verlassen uns auf unsere gute Video-Überwachung», sagt der Präsident Lucas Schluep. «Fehlbare Fans können eruiert und mit einem Stadionverbot bestraft werden.» Ausserdem würden die baulichen Massnahmen die Sicherheit der Zuschauer genügend gewährleisten. «Zwischen den Fansektoren, die sich gleich nebeneinander befinden, steht eine Glaswand», so Schluep.
Im eigenen Stadion scheinen die Berner und Rapperswiler nicht mit den Problemen zu kämpfen haben, die der EVZ mit dem Verbot beseitigen will. Gröbere Änderungen der Hausregeln sind zudem bei keinen anderen Clubs bekannt. Und auch für den Eishockey-Verband ist das Verbot kein Thema. «Wir erwägen aktuell die Aufnahme der EVZ-Massnahme ins Reglement nicht», sagt Lukas Hammer, Sprecher des Schweizer Eishockeyverbandes. Ohnehin läge die Entscheidung über solche Massnahmen bei den jeweiligen Vereinen. So wie es aussieht, wird das Zuger Modell vorerst einmalig bleiben.
nie mehr bosshard-arena, das ist ja krank, was die da veranstalten.
Finanzen im Fokus der neuen NLA-Saison
Fünf Monate nach dem spektakulären Finale zwischen den ZSC Lions und Bern, als ein umstrittenes Goal 2,5 Sekunden vor Schluss von Spiel 7 den Zürchern den Titel eintrug, beginnt die neue Eishockey-Saison. Im Fokus stehen mittlerweile aber die Finanzen.
Lockout:
Keine NHL-Stars für die «kleinen» Klubs
von Klaus Zaugg - Die grossen Schweizer Klubs bedienen sich dank des Lockouts in der besten Eishockey-Liga der Welt. Fribourg, Langnau, Biel und Ambri holen vorerst keine NHL-Stars.
Die SCL Tigers holen gemäss Manager Ruedi Zesiger nur dann einen NHL-Star, wenn er in die Mannschaft passt und zu hundert Prozent fremdfinanziert werden kann. «Wir haben noch niemanden gefunden, der uns einen Spieler finanziert und wir haben auch noch keine Verhandlungen mit Spielern geführt. Alle Namen von NHL-Stars, die mit uns in Verbindung gebracht werden, sind frei erfunden» sagt Zesiger gegenüber 20 Minuten Online. Hingegen werden laufend Gespräche geführt um einen vierten Ausländer für den Rest der Saison zu finden. Hier ist Domenico Pittis (ex Kloten und ZSC) Kandidat Nummer 1.
In Biel findet am Dienstag nochmals eine Verwaltungsrats-Sitzung zum Thema statt, doch Manager Daniel Villard sagt, er gehe davon aus, dass vorerst kein zusätzlicher Ausländer engagiert wird. In Ambri hat der Verwaltungsrat bereits entschieden, dass keine weiteren Ausländer geholt werden.
Gottéron kann es sich auch nicht leisten
Fribourgs Trainer und Sportchef Hans Kossmann sagt gegenüber 20 Minuten Online, dass in den nächsten zwei Wochen kein NHL-Star seine Mannschaft verstärken wird. «Wir müssen erstens einen Weg finden, um einen Spieler ausserhalb des Budgets finanzieren zu können. Und zweitens darf es nur ein Spieler sein, der in unsere Mannschaft passt und uns besser macht.»
Und kommt in Bern nach Mark Streit und Roman Josi noch ein dritter NHL-Spieler? «Nur dann, wenn einer im Laufe der Saison für Reisespesen, Kost und Unterkunft bereit ist, für uns zu spielen», sagt SCB-General Marc Lüthi gegenüber 20 Minuten Online. Mit den Transfers von Mark Streit und Roman Josi sei die «Transfer-Kriegskasse» nun leer. «Es ist nicht eine Transfer-Kriegskasse, es ist ein Transferkriegskässeli. Mark Streit und Roman Josi hatten für uns als Berner Priorität und unser Sportchef Sven Leuenberger hat unsere Vorgaben perfekt umgesetzt.»
22.9.12 Zug-Ambrì: Boykott war äusserst erfolgreich
http://fanatici.ch/wp/22-9-12-zug-ambri/
Ajoie mit Busunfall, Spiel abgesagt
Samstag, 22. September 2012, 13:46 - Martin Merk
Ein offenbar betrunkener Autofahrer ist gestern Nacht mit dem Mannschaftsbus des NLB-Clubs HC Ajoie zusammengestossen. Die Spieler kamen glücklicherweise mit dem Schrecken davon, das heutige Heimspiel gegen Red Ice Martigny wurde jedoch in Absprache zwischen den Clubs und mit der Ligaführung abgesagt.
Die Mannschaft befand sich vom gestrigen Auswärtsspiel in Visp auf den Rückweg in den Jura, als es in La Chaux-de-Fonds zum Unfall kam. Die Mannschaft kam erst um 6 Uhr morgens in Porrentruy an.
In Absprache mit den beiden Clubs entschied die Ligaführung aufgrund der besonderen Umständen die heutige Partie abzusagen. Wann das Spiel nachgeholt ist, ist noch nicht bekannt.