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Diverses aus der National League und Swiss League

  • TsaTsa
  • 9. August 2011 um 13:10
  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 19. November 2013 um 08:58
    • #601
    Zitat von TsaTsa

    Tja, das ist eine Sache des geldes wie überall im hockeyeldgeschäft. Ich meine, ist ja klar, dass man einen spieler nicht gratis abgibt oder zu schleuderpreisen anbietet, ein tauschgeschäft wäre auch eine lösung. Burkhalter wird schon zu den von den lakers vorgelegten konditionen unterkommen, da bin ich überzeugt.

    News von gestern Abend:
    Gemäss La Télé (Regionalfernsehen der franz. Schweiz), möchte Burkhalter gerne zum EHC Biel kommen. Sein Agent hat Rappi eine letzte Offerte unterbreitet, falls die diese nicht akzeptieren, gehts vor Gericht, da das Vorgehen von Rappi illegal ist (auch die Journalisten von La Télé sind der Meinung, dass das Vorgehen von den Lakers illegal ist). Gemäss ob genannter Sender ist Loïc Burkhalter mit diesem letzten Angebot ausserdem bereit eine grössere Gehaltseinbusse hinzunehmen!

    Muss man es soweit kommen lassen, dass man vor Gericht gehen muss? [kopf] Da sind alle Parteien nur Verlierer!

    Zitat von TsaTsa

    Die Rapperswil-Jona Lakers streichen ihren Stürmer Loïc Burkhalter aus dem NLA-Kader. Der 33jährige wird ab sofort vom Trainings- und Spielbetrieb der Mannschaft ausgeschlossen.


    Das Ganze erinnert mich am Fall Eren Derdiyok mit Hoffenheim. Eren bekam inhaltlich recht, da er ebenfalls vom Trainings- und Spielbetrieb der 1. Mannschaft komplett ausgeschlossen wurde. Er wurde mit anderen Spieler in die «Trainingsgruppe 2» degradiert, was das Gericht als gesetzeswidrig ansah. Ist zwar deutsches Gesetz, wird aber in der Schweiz ähnlich sein.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 19. November 2013 um 09:19
    • #602

    Dass burki eine gehaltseinbusse hinnimmt ist neu und erstens nicht seine art. Ansonsten hätte rappi das auch kommuniziert.
    Demfall wird es eine vertragsauflösung geben..

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 19. November 2013 um 11:01
    • #603

    Habe mich in der sache Burkhalter mal ein bisschen schlauer gemacht, hat mir einfach keine ruhe gelassen.

    Ein Kollege erklärte::
    Freistellung heisst, dass die arbeitgeberseite darauf verzichtet, dass der arbeitnehmer alle vertragspflichten erfüllt (z.b. die arbeitsleistung zu erbringen). Sie bedeutet aber nicht, dass auch alle anderen vertragspflichten ungültig sind.

    Auf was will burkhalter also klagen? Auf auflösung seines vertrages? Dazu braucht es keine klage, das kann er jederzeit tun. Auch er kann die andere vertragspartei (den club) von vertragspflichten befreien und schon könnte er wechseln.

    Was aber (auch rechtlich) nicht geht: Den ausstieg aus einem vertrag zu eigenen bedingungen (rechte einfordern, sich den pflichten entziehen) erzwingen.

    Und an biel sollte man ihn wirklich nur dann abgeben, wenn man eine klausel einbaut, dass er in einem spiel gegen rappi nicht eingesetzt werden darf. Alles andere macht wirklich keinen sinn. Es kann ja nicht sein, dass rappi noch einen schönen teil seines lohns bezahlt und er im worst-case gegebenenfalls im playout gegen uns spielt [kopf]

    So, das ist alles was ich im fall burki noch schreiben wollte..................

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 19. November 2013 um 14:02
    • #604
    Zitat von TsaTsa

    Habe mich in der sache Burkhalter mal ein bisschen schlauer gemacht, hat mir einfach keine ruhe gelassen. Ein Kollege erklärte:: Freistellung heisst, dass die arbeitgeberseite darauf verzichtet, dass der arbeitnehmer alle vertragspflichten erfüllt (z.b. die arbeitsleistung zu erbringen). Sie bedeutet aber nicht, dass auch alle anderen vertragspflichten ungültig sind. Auf was will burkhalter also klagen? Auf auflösung seines vertrages? Dazu braucht es keine klage, das kann er jederzeit tun. Auch er kann die andere vertragspartei (den club) von vertragspflichten befreien und schon könnte er wechseln.


    Zum Glück gibt's das Lakers-Forum, gell. ;)
    Aber lies doch bitte auch das hier in eurem Lakers-Forum (ein paar Posts weiter unten):


    Zitat

    Bin kein Anwalt, aber bei einem Profi-Sportler ist es etwas komplizierter wie bei einem normalen Angestellten.
    Er hat kein Recht darauf im Kader zu sein, aber ein Recht darauf mit der 1. Mannschaft trainieren zu dürfen, um sich fit zu halten. Zu den Junioren abschieben darf man einen Spieler nur kurzfristig, da das Niveau des Trainings bei den Junioren wesentlich tiefer ist als bei den Profis.

    Unten habe ich was gefunden das für Profifussballer gilt:

    Langfristige Suspendierungen eines Profifußballers vom Mannschaftstraining kollidieren zumindest dann mit dem allgemeinen Beschäftigungsanspruch, wenn dafür keine objektiv feststellbaren Gründe (beispielsweise mangelnde Kondition) vorliegen. Entsprechende Anordnungen des Trainers müssen als unwirksam betrachtet werden.

    Dagegen ist das kurzfristige Fernhalten des Fußballers vom Mannschaftstraining keine Maßnahme, die man als unzulässige Disziplinierung bzw. Betriebsbuße einordnen müsste, wenn diese zweckgerichtet ist und damit sichergestellt werden soll, dass die Mannschaftsleistung auf ein wettbewerbsfähiges Niveau angehoben werden soll. Als kurzfristige Fernhalten sah das Gericht im vorliegenden Fall einen Zeitraum von drei Wochen an.

    Deriyok hatte im Sommer ja auch gegen Hoffenheim geklagt. Der Eilantrag wurde abgelehnt, inhaltlich hat er aber Recht bekommen:

    29.08.2013 - Eren Derdiyok bleibt vorerst von der Hoffenheimer Trainingsgruppe eins ausgeschlossen. Das Arbeitsgericht Mannheim lehnte zwar seinen Eilantrag ab, gab ihm inhaltlich aber Recht. Damit kann der Schweizer weiterhin hoffen.

    Zitat von TsaTsa

    Und an biel sollte man ihn wirklich nur dann abgeben, wenn man eine klausel einbaut, dass er in einem spiel gegen rappi nicht eingesetzt werden darf. Alles andere macht wirklich keinen sinn. Es kann ja nicht sein, dass rappi noch einen schönen teil seines lohns bezahlt und er im worst-case gegebenenfalls im playout gegen uns spielt [kopf]


    Deshalb kann ich mir nur vorstellen, dass der jetzige Vertrag komplett aufgelöst werden müsste. Und das wird nur unter den beiden Parteien ausgehandelt, WIE dieser Vertrag aufgelöst wird. Dass der EHC Biel einen Spieler will, der jederzeit spielberechtigt ist (auch gegen den ehemaligen Verein!) geht ja klar. Entweder habe ich einen Spieler der KOMPLETT zur Verfügung steht, oder ich lasse es lieber sein (ich würde auch nicht einen verletzten Spieler unter Vertrag nehmen, der nur teilweise spielen könnte).

    Fakt ist: Bis heute Nachmittag haben die Verantwortlichen der Lakers Zeit über die gestrige (neue) Offerte von Burkhalter zu entscheiden. Im französischsprachigen Regional-TV hiess es von Burkhalter's Agenten: 'à prendre ou à laisser!', was übersetzt heisst: 'Nimm es oder lass es!'

    Falls die Verantwortlichen der Lakers nicht drauf eingehen, übernehmen die Anwälte/Gericht die ganze Geschichte. Was ich persönlich sehr schade finde. ?(

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 19. November 2013 um 14:24
    • #605

    Für mich ist das thema burki erledigt, was weiter passiert werden wir durch die presse erfahren.
    Nun, sollte er zu euch wechseln, wünsche ich burkhalter und euch viel glück. Meine das aber nicht ihm negativen sinne.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 20. November 2013 um 12:02
    • #606

    Bertolotti geht
    Mittwoch, 20. November 2013, 11:23 - Urs Berger
    Heute wurde über den Rücktritt von Reto Bertolotti informiert. Der ehemalige Spitzenref und nun Chef der Schiedsrichter wir auf Ende Sasion sein Amt zur Verfügung stellen.

    Damit endet eine Ära von 30 Jahre im Eishockey. Nun sucht der Verband eine neue Integrationsfigur. Dabei muss der neue Vorgesetzte der Schiedsrichter eine grosse Herausforderung antreten. Gemäss Ueli Schwarz ist die Schweiz in Sachen Schiedsrichterwesen auf dem letzten Platz in der Betreuung der Unparteiischen anzutreffen. Dies soll sich, so die Vorstellung des CEO der Nationalleague, so rasch wie möglich ändern.

    Spieldatenplan und Bertolotti als Top-Themen

    Mittwoch, 20. November 2013, 12:12 - Urs Berger
    An der heutigen Nationalligaversammlung in Ittigen fällten die Vertreter der beiden Ligen wichtige Entscheide. Keine Änderungen erfahren dabei die Kontingente der Ausländer in beiden Ligen. Der Spieldatenplan der kommenden Sasion wurde mit einer Änderung welche den SC Bern und den EHC Biel betreffen angenommen. Zu diskutieren gab auch der neue Cup und (erneut) die unbefriedigende Situation im Hallenstadion in Zürich. Ebenfalls wurde heute bekannt, dass der Referee in Chief, Reto Bertolotti, sein Amt auf Ende der Saison abgeben wird.

    Die Versammlung der Nationalleague entschied heute, dass die Zahl der Ausländer in beiden Ligen unverändert bleiben. Dies bedeutet, das auch in der kommenden Saison in der NLA maximal acht Ausländer beschäftigt werden dürfen. Dabei können jedoch pro Spiel nur vier eingesetzt werden. In der NLB können zwei Spieler mit ausländischer Lizenz auf dem Spielbericht stehen. Das Kontingent bleibt indes offen.

    Zu diskutieren gab einmal mehr der Spieldatenplan. Durch die vielen Veranstaltungen im Hallenstadion in Zürich konnten bisher nur 20 der 25 Spieltage voraussichtlich bestimmt werden. Für die anderen fünf Spieltage konnte noch keine Einigung erzielt werden. Dazu kommt, dass der neu geschaffene Schweizer Cup ebenfalls in den Spieldatenplan eingepflegt werden muss. Dies führte dazu, dass neu auch der Mittwoch zu einem Spieltag wird. Die Liga wird indes versuchen, nicht eine Doppelrunde unter der Sasion entstehen zu lassen. Dies ist jedoch nicht immer zu vermeiden.

    Der SC Bern und der EHC Biel alternieren

    Die beiden Berner Klubs werden ab der kommenden Saison alternierend in den entsprechenden Gruppen West und Mitte spielen. Dies bedeutet, dass der SC Bern in der nächsten Saison gegen den HC Lugano, HC Ambri-Piotta und den EV Zug spielen wird. Biel wird für ein weiteres Jahr in der Gruppe mit dem HC Laussanne, Genf-Servette HC und Fribourg-Gottéron verbleiben. Ein Jahr später wird der EHC Biel in die Gruppe Mitte wechseln. Diese Regelung gilt solange, bis die Liga einen neuen Klub als Aufsteiger hat.

    2 Mal editiert, zuletzt von TsaTsa (20. November 2013 um 12:23)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 20. November 2013 um 18:28
    • #607

    Lakers erzielen Einigung im Fall Burkhalter Mittwoch, 20. November 2013 18:00, Rapperswil-Jona (iro)

    Loïc Burkhalter wechselt zum EHC Biel. Darauf einigten sich die Lakers, Loïc Burkhalter und der EHC Biel.

    burkhalter

    Mit dem Verhandlungsergebnis werden alle beteiligten Parteien zufrieden gestellt. Die Vereinbarung tritt per sofort in Kraft und gilt bis zum Saisonende.

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 21. November 2013 um 09:34
    • #608
    Zitat von TsaTsa

    Lakers erzielen Einigung im Fall Burkhalter Mittwoch, 20. November 2013 18:00, Rapperswil-Jona (iro)

    Loïc Burkhalter wechselt zum EHC Biel. Darauf einigten sich die Lakers, Loïc Burkhalter und der EHC Biel.

    burkhalter

    Mit dem Verhandlungsergebnis werden alle beteiligten Parteien zufrieden gestellt. Die Vereinbarung tritt per sofort in Kraft und gilt bis zum Saisonende.

    Bieler Tagblatt vom 21.11.2013

    «Defizite korrigieren»
    Ab heute ist Loïc Burkhalter (33) im Training des EHC Biel. Morgen wird der von Rapperswil kommende Stürmer wohl in Bern sein erstes Spiel mit den Seeländern bestreiten.

    Die Verhandlungen zwischen Rapperswil und Biel kamen in den letzten Tagen etwas ins Stocken. EHC-Manager Daniel Villard sagt, dass die ersten Forderungen entschieden zu hoch waren. Auch vorgestern sah es noch nicht nach einem Transfer aus. «Wir konnten den Deal nicht eingehen, dass Burkhalter in keinem Match gegen Rapperswil eingesetzt werden darf», so Villard. Theoretisch könnte dies noch elfmal der Fall sein (zweimal Qualifikation, zweimal Playout-Doppelrunde, siebenmal Playout-Final). So wurde letztlich ein Entscheid der Vernunft gewählt, «mit dem sowohl wir als auch Rapperswil leben können», so Villard.

    Der EHC Biel reagiert damit nach dem Wechsel von Andreas Hänni zum zweiten Mal mit einem Transfer eines routinierten Spielers. «Wir korrigieren gewisse Defizite im Team», sagt Villard und gesteht, «dass es vielleicht anders aussehen würde, hätten wir mindestens sechs Punkte mehr auf dem Konto». Die Defizite wurden in den letzten Wochen immer deutlicher, vorab im Abschluss, wo einige Akteure nicht regelmässig skoren. Noch ist die Transfertätigkeit nicht abgeschlossen. Mathias Joggi bleibt ein Thema. Offenbar legt ihm Davos keine Steine in den Weg. Es geht nun vor allem darum, dass der Ex-Bieler auch lohnmässig in die Bieler Struktur passt. Zurückgestellt, so Villard, sei die Verpflichtung eines weiteren ausländischen Stürmers. Der dürfte aber bis Transferschluss Ende Januar auch noch verpflichtet werden.

    Reserven gebildet
    Wie gross ist der Kraftakt, um sich Spieler wie Hänni, Burkhalter, Joggi und einen weiteren Ausländer zu finanzieren? Daniel Villard bestätigt, dass Kapital ausserhalb des Budgets fliesst, aber nicht nur. «Wir hatten auch bewusst gewisse Reserven geschaffen.» Zudem sei die Entwicklung im Sponsoring und bei den Abonnenten erfreulich gewesen, was im Sommer nicht vorauszusehen gewesen sei. Rückkehrer Eric Beaudoin käme Biel zudem nicht so teuer zu stehen wie der abgewanderte Matt Ellison.

    Bei den Lakers Freigestellt
    Loïc Burkhalter hat schon 811 NLA-Partien mit 461 Skorerpunkten hinter sich. In seinem Geburtsort La Chaux-de-Fonds startete er 1996 seine Karriere. Er spielte danach für Rapperswil, Ambri-Piotta, Langnau, Davos und seit 2008 wieder für Rapperswil. In dieser Saison wurde er nach 19 Partien ausgemustert. Er sei ein sportliches Opfer, sagt man in Rapperswil. Und: «Er habe sich immer korrekt verhalten», so Medienchef René Schmid gegenüber dem BT. Seine Routine und seine Torgefährlichkeit werden Biel helfen, den Anschluss an den «Strich» nicht völlig aus den Augen zu verlieren.

  • eisbaerli
    Gast
    • 22. November 2013 um 17:53
    • #609

    http://www.blick.ch/sport/eishocke…-id2538196.html

    wer auch immer da jetzt aufräumt in rappi er triffts auf den punkt :thumbup:

    das wäre eine starkbaum-chance gewesen

  • donald
    Geisterfahrer
    • 22. November 2013 um 18:50
    • #610

    @eisbärli
    womöglich. aber ich befürchte die hätten kurzfristig einen "wunderwuzzi-hexer" gebraucht. ob starkbaum aus dem stand die erwatungshaltung befriedigt hätte, bezweifle ich.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 22. November 2013 um 22:40
    • #611

    Nein, kein ausländer als goalie. Aebi als no. 2 behalten.

    Übrigens Törmänen wurde von bern freigestellt

    SCB feuert Törmänen nach Heimpleite gegen BielDiese Niederlage ist zu viel: SCB-Berner Trainer Antti Törmänen wird unmittelbar nach der 1:4-Heimpleite gegen den EHC Biel freigestellt.

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 22. November 2013 um 22:56
    • #612

    Der SC Bern stellt Trainer Antti Törmänen nach der 1:4 Pleite gegen Biel frei. Marc Lüthi fand dennoch klar Worte zur Leistung des Teams. „Ich kann leider nicht die halbe Mannschaft entlassen. Und dies mal traf es wieder einmal mehr den Trainer.“

    Der SC Bern reagierte heute Abend auf die Niederlage gegen Biel. Marc Lüthi stellte den Finnen Antti Törmänen frei und überlässt die Mannschaft temporär Lars Leuenberger und Ruppert Meister. Dass dies aber nicht die Wurzel des Übels war, ist auch Lüthi klar. „Ich kann leider nicht die halbe Mannschaft entlassen. So musste erneut der Trainer dran glauben. Mir tut es um Antti leid. Er ist auch nur ein Mensch und muss die Fehler anderer ausbaden.“ Damit waren erneut die Spieler am längeren Hebel.

    Es ist schade, dass ein solch guter Trainer, welcher die Sprache der Spieler trifft, nun für das desinteresse der Spieler büssen muss. Zu viele Spieler sind weit von ihrer Leistung entfernt welche sie, notabene mit Törmännen an der Bande, vor knapp sieben Monaten zeigten. Vor allem die jungen Spieler wie Bertschy, Vermin oder auch Arrivierte wie Rüthemann, Gardner, Ritchie und weitere liessen den Einsatz missen. Dazu kommt auch, dass teilweise wegen Verletzungen mehr als eine Linie fehlte. Dass dann der Start in die Sasion von Bern nicht gut verlief, konnte man noch gerade so verschmerzen. Doch es war eher die Unlust vieler Spieler, die Sättigung nach dem Meistertitel, der dem Trainer das Genick brach. Nun obsiegen genau diese Spieler, welche sich Satt und Lustlos auf dem Eis bewegt haben. Der Trainer alleine kann nicht auf dem Eis stehen und die Fehler der vielen Routniers korrigieren. Er kann nur helfen. Und diese Hilfe haben die Spieler des SC Bern dem Trainer nicht zurückgegeben. Nun müssen die Spieler zeigen, dass sie es auch ohne Törmännen können. Doch daran ist zu zweifeln.
    __________________

    Jetzt beginnen die Spekulationen, wer sein Nachfolger sein wird... :huh:

    Törmänen-Nachfolger: 2 Namen kursieren

    Wer wird Nachfolger von Antti Törmänen an der SCB-Bande? Es gibt vor allem zwei Namen, über die Spekuliert wird: Guy Boucher (Ex-Tampa-Bay-Trainer) und Kevin Schläpfer (aktueller Biel-Coach). Ob Letzteres überhaupt möglich ist bleibt abzuwarten, Teleclub-Experte Morgan Samuelsson meint: ''Es wäre hochinteressant, wenn es klappen würde.''

    Lieber Morgan Samuelsson, ich schätze deine super knallharte Analysen beim TC, aber Schläpfer zum SCB? Geht's noch??!!! [kopf] Ich hoffe, dass das EHCB-Management ihr Veto legen werden, falls die Berner Bären anfragen würden.

    Einmal editiert, zuletzt von ehcbielfan (22. November 2013 um 23:05)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 22. November 2013 um 23:28
    • #613

    Lüthi hat wohl nicht den mut faule eier aus dem team zu entfernen

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 22. November 2013 um 23:44
    • #614

    Interview vom 22.11.2013 im 'Der Bund'

    Zitat

    Letzten Samstag nach der 1:2-Niederlage gegen Freiburg wurden Sie in der Kabine laut. Ging auch etwas in die Brüche?
    Ja, eine Uhr fiel von der Wand, obwohl ich sie gar nicht berührt hatte. Auslöser waren wohl die Schallwellen. (lacht)

    Worüber haben Sie sich am meisten genervt?
    Wir hatten gut gespielt und trotzdem wieder eine Niederlage kassiert. Und die Mannschaft war darüber nicht so genervt, wie ich es selber war. Eher machte sich ein bisschen Selbstmitleid breit. Das hat mir überhaupt nicht gefallen.

    Was macht Ihnen mehr Sorgen: dass Ihr Team zu wenig Tore erzielt oder dass die Defensive löchrig ist?

    Im Moment erzielen wir viel zu wenig Tore. In den ersten 23 Spielen waren es gerade mal 48. Das reicht nicht. Um ehrlich zu sein: Uns fehlen Kaltblütigkeit und Qualität im Abschluss. Daran müssen wir hart arbeiten. Wobei man vorsichtig sein muss: Wenn ich zu viel Druck aufsetze, verkrampfen sich die Spieler noch mehr, und es wird noch schlechter.

    Jetzt sollen erst mal Loïc Burkhalter von Rapperswil und Andreas Hänni vom SCB helfen, vielleicht kommt auch Matthias Joggi aus Übersee zurück . . .
    . . . an den Zugang von Joggi glaube ich ehrlich gesagt nicht.

    Die Frage ist: Kann man sich mit ausgemusterten Spielern wirklich verstärken?
    Ich denke schon, ja. Beide bringen viel Erfahrung mit, insbesondere Andreas Hänni tut unserer jungen und unerfahrenen Verteidigung gut. Burkhalter hat in seiner langen Karriere gezeigt, dass er kreativ ist und Tore erzielen kann. Und sie vergrössern unseren Kader, der viel zu klein ist. Das verschafft mir mehr Möglichkeiten, und es verschärft den Konkurrenzkampf.

    Ein weiteres Problem sind Ihre schwächelnden Schweizer Leistungsträger, insbesondere Captain Matthieu Tschantré spielt bisher äusserst bescheiden.

    Ja, er ist von sich selber enttäuscht, und ich bin es auch. Aber ich arbeite jetzt schon seit vielen Jahren mit ihm hier in Biel zusammen, er war bei allen «Schlachten» und wichtigen Spielen dabei. Er hat den Klub immer gestützt. Jetzt ist es an mir, ihn zu stützen.

    Kann man sich das im Spitzensport leisten?
    Ja, für mich steht ausser Frage, dass ein solcher Spieler mehr Kredit und Geduld verdient als ein neuer. Von den beiden Österreichern Herburger und Ulmer oder meinem Cousin Oliver Kamber erwarte ich auch mehr. Nach der Anfangseuphorie sind sie jetzt im Alltag angekommen. Jetzt müssen sie mir beweisen, dass sie die richtige Einstellung haben. Bei Tschantré weiss ich, dass er sie hat.

    Überraschend war, dass Sie sich nach dem Spiel gegen Freiburg darüber beklagt haben, nicht mit fünf Ausländern in die Saison gestartet zu sein. Das war ein Angriff auf die Vereinsführung.
    Nein, es war ja mein Fehler! Ich hätte mich nach der letzten Saison viel stärker dafür einsetzen sollen, dass wir mit fünf Ausländern in die Saison starten. Aber nach dem Tod meiner Mutter hatte ich viele private Dinge zu erledigen und war erst mal froh, nicht mehr viel mit Eishockey zu tun zu haben.

    Nervt es Sie langsam, jedes Jahr wieder ein neues Team aufbauen zu müssen?

    Ich glaube, wir müssen uns langsam Gedanken machen, was wir überhaupt wollen. Als NLA-Team 2016 ins neue Stadion einziehen? Okay, aber dann müsste man wohl schon zu Beginn der Saison für einzelne Schlüsselspieler private Gelder aufbringen und über die finanzielle Schmerzgrenze hinausgehen – und nicht so wie jetzt erst in Panik handeln. Sonst werden wir kaum eine Chance haben. Burkhalter hat bei Rapperswil in etwa doppelt so viel verdient wie bei uns die Bestbezahlten! Darüber müssen wir uns intern ernsthaft unterhalten.

    Machen Sie sich Sorgen um den Ligaerhalt?
    Das ist noch weit weg. Aber wenn uns in der entscheidenden Phase wichtige Spieler verletzt fehlen, wirds eng.

    Vielleicht kommt für Sie ja alles ganz anders: Ihr Team schlägt am Freitag den SC Bern, Antti Törmänen ist nach der Partie seinen Job los – und Sie erhalten von Marc Lüthi einen Anruf.
    Das wird nicht passieren.

    Und wenn doch? Ihr Name ist in Bern auch schon gefallen.
    Darauf werde ich Ihnen keine Antwort geben, weil es schlicht nicht realistisch ist. Dazu ist die Berner Führung viel zu professionell. Die wissen, dass sich so etwas nicht gehört. Zudem würde der EHC Biel dazu nie sein Okay geben.

    Sind Sie sicher? Ihr Assistent Gerd Zenhäusern hat Headcoach-Erfahrung und könnte sofort übernehmen.
    Der Klub steht voll hinter mir und würde mich nach meiner Einschätzung nie gehen lassen. Alles andere würde mich auch enttäuschen. Ich will mit Biel als A-Team ins neue Stadion einziehen, sonst hätte ich das Gefühl, gescheitert zu sein. Aber klar: Wer sich als Trainer in der Schweiz einen Job beim SCB nicht vorstellen kann, ist nicht ganz bei Trost.

    Alles anzeigen
  • eisbaerli
    Gast
    • 23. November 2013 um 06:56
    • #615
    Zitat von TsaTsa

    Nein, kein ausländer als goalie. Aebi als no. 2 behalten.


    erstens ist dies eh zu spät zweitens wie willst aebi als nr 2 behalten wenn ein golaie kommen muss drittens scheinst dann den grund für die suspenditis verdrängen ;)

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 24. November 2013 um 14:23
    • #616

    Anlässlich des Meisterschaftsspiels vom 23.11.2013, EHC Olten - EHC Visp, kehrte Ronny Keller erstmals seit dem tragischen Zwischenfall vom 5. März 2013 ins Oltner Eishockeystadion zurück. Damals blieb der Oltner Verteidiger nach einem Sturz in die Bande verletzt liegen und ist seitdem querschnittsgelähmt.

    Vor dem Spiel kam Ronny Keller im Rollstuhl aufs Eis, um allen Fans danke zu sagen. Danke dafür, dass er in dieser schwierigen Zeit auf die emotionale und auch finanzielle Unterstützung zählen konnte. Insgesamt erhielt Ronny Keller über 1200 Mails aus aller Welt. Auf ein eigens auf seinen Namen eingerichtetes Spendenkonto gingen genau 33'038.30 Franken ein. Am Samstag wurde ihm der Check überreicht. Mit dem Geld kann er nun dringend benötigte Investitionen in seiner Wohnung vornehmen. "Das Leben geht jetzt weiter. Ich will auch ein Vorbild sein", sagte er zum Abschluss.

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 25. November 2013 um 08:18
    • #617

    Der SC Bern hat nur 220 Tage nach der Meisterfeier seinen finnischen Meistertrainer Antti Törmänen am Freitag nach dem 1:4 gegen Biel entlassen. Weil SCB-Manager Marc Lüthi bis heute nicht weiss, warum der SCB 2013 Meister geworden ist.

    Der SC Bern ist ein Unternehmen, das im Jahr mit Bier, Wurst und Hockey 50 Millionen Franken umsetzt. Businesspläne, Kostenkontrolle oder Marketing gehören heute genauso zu einem Hockeyunternehmen wie zum Autoimport oder zur Maschinenindustrie. Und doch unterscheiden sich Hockeyunternehmen im 21. Jahrhundert fundamental von anderen Firmen. Die Nordamerikaner bringen es griffig auf den Punkt: «Die Entscheidung fällt immer in der Kabine.» Will heissen: Die schönsten Pläne des Managements werden Makulatur und Geld erzielt keine Wirkung, wenn Trainer und Spieler nicht mehr harmonieren.

    Was uns sofort zur Frage führt: Warum harmonieren Trainer und Spieler nicht oder nicht mehr? Wie kann es sein, dass Antti Törmänen den SCB zur Meisterschaft führt und 220 Tage später gefeuert werden muss?

    Das Beispiel des soeben gescheiterten SCB-Trainers zeigt geradezu klassisch auf, warum Trainer scheitern. Selbst dann, wenn sie vom Management durch alle Böden hindurch gestützt werden. Eishockeyspieler zu trainieren und zu coachen und bei jedem Einsatz an die Leistungsgrenzen zu bringen, ist eine der schwierigsten Führungsaufgaben überhaupt. Einerseits ist der Erfolg nur möglich, wenn Eishockey gespielt und nicht bloss gearbeitet wird. Andererseits muss der Trainer der Spielfreude enge Grenzen setzen: Defensivarbeit, taktische Disziplin und klare Hierarchien gehören dazu. Jeder Spieler muss ohne zu murren die Rolle übernehmen, die ihm der Chef zuweist. Oder wie es die Nordamerikaner sagen: «Eishockeyspieler zu führen ist so schwierig wie ein Vögelchen in der Hand zu halten: Wird zu fest zugedrückt, geht das Federvieh zugrunde, und wenn die Hand zu weit offen ist, fliegt es davon.» In Bern sind die Vögelchen zuletzt davongeflattert.

    Ganz, ganz selten, so alle 30 Jahre, ist der Erfolg auch mit antiautoritärem Führungsstil möglich. Im Herbst 1984 liess Nationaltrainer Leif Boork, ein Lehrer ohne Charisma, in der Kabine Goethe lesen und die Schweden erreichten beim Kanada Cup sensationell den Final. Die Medien fabulierten im sozialistischen Musterland von einer Revolution, von der wunderbaren Kraft der Selbstverantwortung der Spieler. Im Frühjahr 1985 stürzte Schweden unter Boork bei der WM in Prag auf den 6. Platz ab – die an der langen Leine geführten Jungs rockten und rollten durch die Stadt, die Disziplin löste sich auf und der Trainer, der Goethe liebte, wurde zur Lachnummer und warf das Handtuch. Zwei Jahre später waren die Schweden unter Tommy Sandlin Weltmeister.

    29 Jahre nach Boorks antiautoritären Experimenten beim Kanada Cup führt Antti Törmänen im Frühjahr 2013 den SC Bern an der langen Leine zum Titel. Goethe wird zwar in der PostFinance Arena nicht gelesen. Aber die Kabine ist eine Wohlfühloase. Die Krise im Herbst 2012 überwindet der freundliche Finne, der nicht toben kann, dank dem temporären Zuzug der NHL-Helden John Tavares, Mark Streit und Roman Josi und einem Zornesausbruch von Manager Marc Lüthi in der Kabine. Den guten Groove rettet er mit viel, viel Glück durch die Playoffs bis zum finalen Triumph. Um es ein wenig boshaft zu sagen: Es ist ein Titel, der mehr passiert ist und nicht gezielt herbeigeführt wurde. Aber Ehre, wem Ehre gebührt: Ein Meistertrainer ist nie zu kritisieren. Doch SCB-Manager Marc Lüthi hätte sehen und spüren können, dass sein Meistertrainer fortan chancenlos sein würde.

    Die Motorsportlegende Enzo Ferrari hat einmal gesagt, es sei wichtiger, zu wissen, warum man gewonnen habe als zu wissen, warum man gescheitert sei. Marc Lüthi wusste nicht, warum der SCB 2013 Meister geworden ist und deshalb muss er nun einen neuen Trainer suchen. Antti Törmänen war in dieser Saison nie dazu in der Lage, Disziplin durchzusetzen und Leistung einzufordern. In wenigen Wochen ist die Leistungskultur zerfallen und das «Wohlfühlexperiment» SCB genauso gescheitert wie in der Saison 1984/85 in der schwedischen Nationalmannschaft.

    Antti Törmänens grösster Fehler war seine Nachsicht im Umgang mit den Stars. Fehlverhalten und miserable Leistungen hatten für die wichtigen Spieler nie Konsequenzen. Sein Landsmann, die finnische offensive Nullnummer Mikko Lehtonen (24 Spiele/3 Tore!), der teuerste SCB-Ausländer aller Zeiten (gut 400 000 Franken netto) musste nie auf die Tribune. Dafür ist in einer der lächerlichsten Strafaktionen der neueren Hockeygeschichte :lol: ausgerechnet der Hinterbänkler Andreas Hänni nach Biel abgeschoben worden. Wenn die Grossen machen dürfen, was sie wollen, und nur die Kleinen bestraft werden – dann verliert der Trainer in der Kabine jede Autorität.

    Nun stellt sich die Frage: Braucht es immer den autoritären Polterer? Nein. Es geht um die richtige Mischung. Mit John van Boxmeer ist beim SCB einer der grantigsten Kanadier zweimal als Qualifikationssieger in den Viertelfinals jämmerlich gescheitert. Toben weckt auf Dauer nur dann positive Energien, wenn ein Coach beim Toben authentisch und leidenschaftlich auftritt. Das beste Beispiel dafür sind die beiden Kultcoaches Kevin Schläpfer (Biel) und Arno Del Curto (Davos). Weil sie so cool und jovial auftreten, wird oft unterschätzt, wie unerbittlich autoritär und ohne Rücksicht auf grosse Namen sie in der Kabine dann auftreten, wenn die Leistung nicht stimmt. Und wer nicht spurt, fliegt. Die Bieler haben diese Saison den Kanadier Matt Ellison nach nur sieben Spielen wegtransferiert. Weil er zu wenig gut war und auch noch gegen den Trainer Stimmung machte.

    In Bern hat Marc Lüthi seinen Trainer im Herbst 2013 wider besseres Wissen durch alle Böden hindurch gestützt. Weil es einfach nicht sein konnte, dass der Meistertrainer noch im Jahr des Titelgewinnes entlassen werden muss. Aber es ist, wie es ist: Die Entscheidung fällt nicht im Büro des Managers. Sondern immer in der Kabine. Der Zerfall der Leistungskultur hat beim SCB so beängstigende Formen angenommen, dass der Trainer nicht mehr im Amt zu halten war.

    Der Weg aus der Krise ist für den SCB gar nicht so schwierig: Ein autoritärer, charismatischer, leidenschaftlicher Trainer kann die verlotterte Leistungskultur wieder installieren und das Team wenigstens in die Playoffs führen. Theoretisch wäre die beste Lösung eigentlich ein Trainertausch mit dem EV Zug. Dort ziehen für einen autoritären und leidenschaftlichen Coach nach immerhin sechs Jahren und fünf Playoff-Halbfinals die Götterdämmerung und die Abstiegsrunde herauf. Die Autorität von Doug Shedden in der Kabine ist im Quadrat grösser als jene von Törmänen. Der kanadische Feuerkopf wäre von seiner Art her der perfekte Nachfolger für den antiautoritären Intellektuellen Antti Törmänen – und umgekehrt. Der Finne könnte in Zug mit ziemlicher Sicherheit die Kabine für ein paar Monate in eine Wohlfühloase verwandeln und eine temporäre Leistungssteigerung erreichen. Aber diese Lösung ist nur in der Theorie gut. In der Praxis würde dieses Experiment schon deshalb scheitern, weil beide Coaches, bevor sie ein neues Team übernehmen, zuerst eine Verschnaufpause brauchen werden.

    Der SC Bern ist im Selbstverständnis das grösste Hockeyunternehmen Europas. So wie Bayern München im Fussball. Aber der SCB braucht, um wieder die Liga zu dominieren, nicht nur einen grossen Trainer. Der SCB braucht auch grosse Spieler. So wie Bayern München. Aber aus Kostengründen hat Marc Lüthi in den letzten drei Jahren auf grosse Transfers verzichtet. Nun haben zu viele Leitwölfe mit dem Titelgewinn von 2013 den Zenit ihrer Karriere überschritten. Um wieder ganz nach oben zu kommen, braucht der SCB nicht nur einen grossen Manager wie Marc Lüthi und einen grossen Trainer. Sondern auch wieder grosse Transfers, vergleichbar mit dem Engagement von Christian Dubé (2002) und Martin Plüss (2008). In ihrem zweiten Jahr in Bern feierten Dubé und Plüss bereits einen Titelgewinn.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 25. November 2013 um 08:45
    • #618

    Bin jetzt mal ein wenig schadenfroh. Es macht nichts, wenn mal ein grossclub kellerluft schnuppern muss.
    Aber ob bern nur grosse namen braucht? Was sagen schon namen? Bern braucht arbeiter. Nicht nur solche die grosse namen tragen.
    Einen rüthemann z.b. hätte man bei uns schon lange freigestellt. Aber lieber das schwächste glied der kette ins niemandsland schicken, als einen spieler bei dem leistung/lohn nicht passt.

    ist nur meinung, was soll's

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 25. November 2013 um 09:20
    • #619

    Wie das ''Journal du Jura'' berichtet, hat der EHC Biel Mathias Joggi ein Vertragsangebot bis 2015 gemacht. Der 27-Jährige hat allerdings noch einen gültigen Vertrag beim HC Davos bis Ende Saison, welchen er auflösen muss, bevor er bei den Seeländern unterschreiben kann. Als 5. Ausländer ist derweil Chris Bourque im Gespräch. Der 27-Jährige Flügel verbuchte einst für den HC Lugano in 41 Partien 38 Skorerpunkte.
    ________________

    Chris Bourque tönt interessant. Ein ehemaliger Boston-Bruins-Spieler. Mal sehen...
    Ich hoffe, dass Mathias Joggi zurück nach Biel kommt. Seine Amerika-Reise war m.E. für die Füchse. [kopf]
    ________________

    TsaTsa:
    Gebe dir zu 100% Recht. Wenn man beim SCB spielen will, muss man die Leistung bringen und arbeiten! Wenn nicht, raus. Ob kleine oder grossklingenden Namen! SCB hat da ein Luxusproblem. Durch eine Freistellung (= Tritt in den A.rsch) kann man den Spieler motivieren, seine Leistung bei einem anderen Club wieder zu bringen.

    Bei Burki scheint es zu helfen, dass er bei euch freigestellt worden ist. Wahrscheinlich hat er diesen Tritt gebraucht, um wieder das zu bringen, was man von ihm erwartet. Bei Hänni (ein Arbeiter!) hat man den falschen freigestellt! Aber das soll uns nicht weiter kümmern. Hänni hilft uns die Abwehr zu stabilisieren und wir nehmen ihn mit Handkuss! :thumbup: Auf jeden Fall hat sich Marc Wieser sehr positiv von den beiden Spieler geäussert.

    Zitat

    Neuer SCB-Coach: ''Wenige Anfragen bisher''

    In einem Interview mit der ''Berner Zeitung'' äusserte sich Sven Leuenberger zur Suche nach einem neuen Trainer. ''Er muss Struktur reinbringen, einen konkreten Plan und klare Vorstellungen haben'', so der SCB-Sportchef zum Anforderungsprofil. Eine allzu grosse Auswahl gäbe es bisher aber nicht. ''Ich bin erstaunt, wie wenig Anfragen bisher gekommen sind.''

    Ich, ehrlich gesagt, bin nicht erstaunt.

    3 Mal editiert, zuletzt von ehcbielfan (25. November 2013 um 09:34)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 25. November 2013 um 19:14
    • #620

    Neuer SCB-Coach: ''Wenige Anfragen bisher''
    In einem Interview mit der ''Berner Zeitung'' äusserte sich Sven Leuenberger zur Suche nach einem neuen Trainer. ''Er muss Struktur reinbringen, einen konkreten Plan und klare Vorstellungen haben'', so der SCB-Sportchef zum Anforderungsprofil. Eine allzu grosse Auswahl gäbe es bisher aber nicht. ''Ich bin erstaunt, wie wenig Anfragen bisher gekommen sind.''
    (sport.ch)

    Bei der Suche nach einem neuen Trainer des SC Bern wurden zwei neue Kandidaten kontaktiert. Der legendäre Jacques Lemaire und Gary Sheehan. Dies laut der Zeitung "Le Matin".
    Jacques Lemaire gewann den Stanley Cup 11 Mal als Spieler, Manager und Trainer.
    Der ehemalige Trainer des HC La Chaux-de-Fonds Gary Sheehan hätte ebenfalls seine Dienste angeboten.
    (planetehockey.com)

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 25. November 2013 um 23:08
    • #621

    Gemäss 'Le Matin' wird Jacques Lemaire definitiv nicht nach Bern kommen. Er habe nie ein Angebot gegenüber dem SCB abgegeben.
    Gemäss Lemaire wird er keine Mannschaft mehr coachen. Altershalber.

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 25. November 2013 um 23:37
    • #622

    NZZ Overtime

    Berner Grössenwahn

    Zitat

    Der Berner Mechanismus, bei jeder Krise umgehend den Trainer zu wechseln, zeugt von fehlendem sportlichem Verständnis und Selbstüberschätzung.

    Der SCB ist der Trendsetter im Schweizer Eishockey. Der CEO Marc Lüthi zog aus den finanziellen Trümmern der 1990er Jahre die richtigen Schlüsse und stellte den Klub auf eine finanziell gesunde Basis. Er führte eine rigide Kostenkontrolle ein und diversifizierte den Klub mit der Gründung einer Gastro GmbH. Das Berner Modell macht Schule, selbst der grosse FC Basel kopiert es mittlerweile.

    Lüthi aber verpasst keine Gelegenheit, zu betonen, dass die wirtschaftliche Gesundheit des SCB eng mit dem sportlichen Erfolg verknüpft sei. Mittelmässigkeit könne sich der Klub nicht leisten. Deshalb reagiert er empfindlich auf unattraktive Spiele und schlechte Resultate. In fünfzehn Jahren als Geschäftsführer hat er zehn Trainer zerschlissen. Der elfte wird gesucht.

    Lüthi und sein SCB unterwerfen sich immer wieder dem alten, ausgetretenen Mechanismus, wonach ein Trainerwechsel der einzige Weg ist, um einem Team im Misserfolg neue Impulse zu geben. Der Geschäftsführer rechtfertigt die Massnahme regelmässig mit dem Klischee, dass er nicht das ganze Team auswechseln könne. Und er übersieht dabei, was die wahren sportlichen Trendsetter der Liga längst erkannt haben: Dauerhafter Erfolg fusst auf Kontinuität. Arno Del Curto steht in der 18. Saison mit dem HC Davos. Chris McSorley hat Genf/Servette in zwölf Jahren zu einer etablierten Kraft im Schweizer Eishockey gemacht. Anders Eldebrink führte die Kloten Flyers in sieben Jahren an die nationale Spitze zurück. Selbst der EV Zug hat erkannt, dass Doug Shedden wohl nicht das Hauptproblem im kriselnden Klub ist.

    Eldebrink, McSorley und Shedden sind weniger erfolgreich als Antti Törmänen. In Bern aber reichen ein Meistertitel und ein im siebenten Spiel verlorener Play-off-Final in zwei Trainer-Jahren offensichtlich nicht, um den Kredit zu haben, eine Baisse zu überstehen. Das nennt man wohl Grössenwahn.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 28. November 2013 um 13:44
    • #623

    ''No, thanks'' - Fust lehnt SCB-Angebot ab
    John Fust wird nicht neuer Trainer des SC Bern. Der Schweiz-Kanadier sei zwar vom Schweizer Meister angegangen worden, bestätigte Lausannes Sportchef Jan Alson gegenüber ''Le Matin''. ''Es stimmt, Bern hat sich mit uns in Verbindung gesetzt, aber schliesslich hat er sich entschieden, den Vertrag beim LHC zu erfüllen.''

    Lindgren bleibt in Davos
    Mittwoch, 27. November 2013, 20:47 - Martin Merk
    Der auf diese Saison hin verpflichtete Perttu Lindgren hat seinen Vertrag beim HC Davos vorzeitig um drei Jahre bis 2017 verlängert.
    Lindgren bildet in Davos mit Marcus Paulsson und Peter Guggisberg eine der produktivsten Linien der Liga.Der HCD hat zudem per sofort den 18-jährigen Verteidiger Sven Jung verpflichtet mit einem Vertrag bis 2016. Der ehemalige Langnauer Junior war bislang auf Probe beim HCD. Er spielte zuletzt in der North American Hockey League (NAHL) bei den Rio Grande Valley Killer Bees und wird vorerst bei den Elite-A-Junioren eingesetzt.


    Wildes Gerücht: Trade zwischen HCL und ZSC?
    Wie der ''Corriere del Ticino'' berichtet, bahnt sich in der NLA ein spektakulärer Trade an. Demnach soll Dan Fritsche die Tessiner nach nur 12 Partien wieder verlassen und zu den ZSC Lions wechseln. Den umgekehrten Weg würde gemäss dem Tessiner Medium Marco Maurer gehen, der vor kurzem einen gültigen Vertrag ab kommender Saison bei den ''Bianconeri'' unterschrieb. Fritsche soll heute in Zürich medizinische Tests absolviert haben.

    SCL Tigers: Verstärkung aus Davos?
    Nach den Ausfällen von Deny Bärtschi und Anton Gustafsson sind die SCL Tigers auf der Suche nach Verstärkung. Wie die ''Berner Zeitung'' berichtet, könnte der Absteiger nun Leandro Profico unter Vertrag nehmen. Das Arbeitspapier des 23-Jährigen beim HC Davos läuft Ende November aus und wird vermutlich nicht verlängert.

    Einmal editiert, zuletzt von TsaTsa (28. November 2013 um 13:50)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 28. November 2013 um 19:41
    • #624

    Vertragsauflösung: Latendresse verlässt ZSC
    Die ZSC Lions geben bekannt, dass der Vertrag mit dem 26-jährigen Stürmer Guillaume Latendresse aufgelöst wird. Die Lions machen dabei Gebrauch von der Ausstiegsklausel per 31. Dezember 2013. Ende Oktober erlitt Latendresse beim Spiel in Genf eine Hirnerschütterung, unter der er nimmt noch immer leidet. Nun entschied man gemeinsam, dass der Stürmer nächste Woche in seine Heimat Kanada zurückkehren wird.

    Jason Williams über Vertragsablauf bei Ambri
    Ambri-Stürmer Jason Williams skort wieder und hat sich von seiner Verletzung am Handgelenk beinahe hunderprozentig erholt. "Mir geht es jeden Tag besser. Tag für Tag gelingen mir neue Bewegungen und ich spiele mit immer mehr Intensität und Ruhe", bestätigte der 33-Jährige gegenüber "Ticinonline. Die Verpflichtung eines 5. Ausländers durch die Leventiner sieht der Flügelstürmer nicht als Angriff auf irgendjemanden: "Ich möchte natürlich immer spielen. Aber es stimmt schon, dass die Mannschaft mit fünf Ausländern viel konkurrenzfähiger ist." Was wird aber geschehen, wenn Ende Saison der Vertrag des letztjährigen Ambri-Topskorer ausläuft? "Ich weiss noch nicht, was nach meinem Vertragsablauf geschieht, da ich noch nicht die Möglichkeit hatte, mit dem Verein zu sprechen", gab der Kanadier zu und ergänzte dann: "Mein Agent hat sein Telefon stets eingeschaltet und könnte jederzeit Anrufe von irgendwoher bekommen." Besteht bei Williams auch die Möglichkeit, dass er noch ein weiteres Jahr in Ambri bleibt? "Der Verein weiss genau, was es braucht, um mich hier zu behalten", meinte der 33-Jährige trocken.

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 29. November 2013 um 11:04
    • #625

    Der EHC Biel wird Chris Bourque (27) als fünften Ausländer verpflichten. Der Stürmer stand zuletzt bei Bars Kazan in der KHL unter Vertrag, erzielte aber in elf Spielen nur zwei Tore. Mittlerweile wurde der Vertrag mit dem 27-Jährigen gar aufgelöst.

    Bourque spielte während der Saison 2010/11 für den HC Lugano. In 41 Spielen gelangen ihm 38 Punkte (15 Tore). Noch unklar ist, ob Bourque den Bielern bereits am Sonntag im Auswärtsspiel in Davos zur Verfügung steht.

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