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Nationalspieler Lötscher schwer verunglückt

  • VSV-Blues
  • 16. Mai 2011 um 08:12
1. offizieller Beitrag
  • VSV-Blues
    KHL
    • 16. Mai 2011 um 08:12
    • #1

    und wieder ein Opfer mehr von Alkohol am Steuer ... :S

    http://www.eishockeynews.de/nachricht.html?nachricht_id=15866

  • daydreamer
    Nationalliga
    • 16. Mai 2011 um 08:48
    • #2

    Auf jeden Fall wünsche ich ihm eine gute Besserung!!

    mfg
    daydreamer

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 18. Mai 2011 um 16:15
    • #3

    Lötscher bleibt im künstlichen Koma

    Mittwoch, 18. Mai 2011, 14:34 - Martin Merk

    [Blockierte Grafik: http://www.hockeyarchiv.ch/spieler/kevin_lotscher/portrait.jpg]
    Die Ärzte im Inselspital Bern haben entschieden Kevin Lötscher im künstlichen Koma zu halten. Er war am Montag vom Wallis nach Bern geflogen worden, nachdem er in der Nacht auf Samstag in Sierre von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden war.

    Der Nationalstürmer, der erst gerade vom EHC Biel zum SC Bern gewechselt war, wird nach wie vor intensivmedizinisch behandelt und im künstlichen Tiefschlaf gehalten. Sein Zustand sei den Umständen entsprechend befriedigend heisst es im Bulletin des Spitals. Die nächste Information soll am Freitag erfolgen.

    Unterdessen hat die Boulevardzeitung "Blick" Zeugenaussagen zum Unfallhergang veröffentlicht. So sollen sich Lötscher und die 19-jährige Unfallverursacherin, welche Lötscher in angetrunkenem Zustand (1,5 Promille) frontal angefahren hat, gekannt haben und kurz vor dem Unfall in einer Gruppe von sechs Personen ausgegangen sein. Vier der sechs Personen sollen das Auto aufgrund der Fahrweise verlassen haben, wobei danach in einem Kreisel zwei Personen angefahren wurden. Die zweite Person wurde leicht verletzt, während es Lötscher schwer erwischte.

    Lötscher erlitt schwere Kopfverletzungen. Laut dem "Journal du Jura" soll zudem ein Knie sehr schwer in Mitleidenschaft gezogen worden sein.

    Ich hoffe es geht bald wieder bergauf mit Kevin und er wieder ganz gesunden wird. Ob er je wieder hockey spielen kann? Aber das ist eigentlich nebensächlich.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 20. Mai 2011 um 18:28
    • #4

    Lötscher: Aufwachphase soll eingeleitet werden


    Der Zustand des schwerverletzten Kevin Lötscher, der im Inselspital, Universitätsspital Bern intensivmedizinisch behandelt wird, ist weiterhin stabil. Der künstliche Tiefschlaf soll in den nächsten Tagen langsam aufgehoben werden.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 23. Mai 2011 um 18:16
    • #5

    Kevin Lötscher aus Koma erwacht. Der Gesundheitszustand des SCB-Profis hat sich über das Wochenende merklich verbessert. Er konnte aus dem künstlichen Koma geholt werden.

    Der 23-jährige Kevin Lötscher, der nach seinem schweren Unfall im Berner Inselspital intensivmedizinisch behandelt wird, benötigt inzwischen die maschinelle Beatmung nicht mehr. Weitere Angaben über den Gesundheitszustand des Wallisers sollen am Mittwoch folgen. Lötscher war am Samstag vor einer Woche frühmorgens in Siders am Strassenrand stehend von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 26. Mai 2011 um 08:28
    • #6

    Lötscher weiter auf dem Weg zur Besserung

    Der Zustand des schwerverletzten SCB-Angreifers Kevin Lötscher hat sich weiter verbessert. Am achten Tag seinen Aufenthalts im Inselspital Bern konnte er von der Intensivstation in eine Überwachungsstation verlegt werden. Dort werden Patienten betreut, deren Zustand sich planmässig weiter stabilisiert.

    Offizielle Details über seine Verletzung sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt.

    Neues Bulletin wird morgen Freitag bekannt gegeben

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 28. Mai 2011 um 09:59
    • #7

    Der Gesundheitszustand von Kevin Lötscher hat sich weiter verbessert. Er wird weiterhin auf der Überwachungsstation der Universitätsklinik für Neurochirurgie betreut.

    Für Anfang nächster Woche ist die Verlegung zur Frührehabilitation in die Abteilung für Kognitive und Restorative Neurologie der Universitätsklinik für Neurologie geplant. Dort wurde im Frühjahr 2009 auch der schwer verunfallte Skirennfahrer Daniel Albrecht behandelt.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 3. Juni 2011 um 12:28
    • #8

    Lötscher: Mehrmonatige Rehabilitation erwartet

    Kevin Lötscher befindet sich seit Wochenbeginn zur Frührehabilitation in der Abteilung für Kognitive und Restorative Neurologie der Universitätsklinik für Neurologie des Inselspitals Bern. Dort wurde im Frühjahr 2009 auch der schwer verunfallte Skirennfahrer Daniel Albrecht behandelt.

    In der Spezialklinik betreuen rund 100 Fachleute pro Jahr etwa 140 Patienten mit Kopfverletzungen. Die durchschnittliche Rehabilitations-Dauer beträgt drei Monate. Aufgrund seiner schweren Verletzungen muss auch bei Kevin Lötscher von einer mehrmonatigen Rehabilitation ausgegangen werden.
    Um den Genesungsprozess zu fördern, benötigt der Patient grösstmögliche Ruhe. Besuche am Krankenbett sind daher bis auf weiteres nur den nächsten Angehörigen gestattet. (zvg)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 8. Juli 2011 um 19:03
    • #9

    Erste Eindrücke von Kevin Lötscher
    Freitag, 8. Juli 2011, 13:39 - Martin Merk

    Kevin Schläpfer, der ehemalige Trainer vom verunfallten Kevin Lötscher beim EHC Biel, war die erste Person ausserhalb der Familie, die Lötscher im Berner Inselspital besuchen durfte. Im "Bieler Tagblatt" erzählt Schläpfer vom bewegenden Moment.

    "Ich war schon darauf vorbereitet, aber es war schon nicht einfach, ihn im Rollstuhl anzutreffen", sagt Schläpfer über das rund einstündige Treffen mit seinem ehemaligen Schützling, der im Mai im Wallis kurz nach der WM in einer Nacht von einer angetrunkenen Bekannten angefahren wurde.

    Wie gut der Heilungsprozess verlaufen wird, ist ungewiss. "Er macht das volle Therapieprogramm, aber klare Fortschritte sind jetzt ersichtlich", sagt sein Vater Martin Lötscher zur Zeitung. "Wir müssen von Tag zu Tag nehmen, aber er ist auf einem richtigen Weg."

    Genaue medizinischen Fakten wurden bislang offiziell nie publiziert. Klar ist, dass er schwer am Kopf verletzt wurde. Ausserdem gab es Gerüchte über eine Knieverletzung, doch handelt es sich dabei offenbar "nur" um einen Bänderriss, der auch im Eishockey geschehen kann.

    Grössere Sorgen machen die Kopfverletzungen. Lötscher kann sich an vieles nicht erinnern, weder am Unfall, noch an sein WM-Debüt. "Sogar die Playouts mit uns hat er nicht mehr präsent", so Schläpfer. Er kenne zwar die Personen, "er hat auch mich erkannt, aber er weiss nicht, was wir zusammen erlebt haben."

    Optisch, so Schläpfer, habe Lötscher einen recht guten Eindruck hinterlassen, auch im Gesicht. Bloss habe er viele Kilos abgenommen. Nun mache er seine ersten Gehversuche. Rechts habe er kleine Probleme, jedoch mit der linken Seite. Zudem sollen mit Videovorführungen die Gedächtnislücken verringert werden.

    "Er spricht sehr gut, beim Essen tut er sich noch schwer. Auch bei der Sehkraft gibt es bessere und schlechtere Tage", sagt Schläpfer. "Kevin ist sehr positiv. Er hat zwar Zweifel, dass er je wieder Eishockey spielen könne. Ich selber glaube an ihn. Er hat eine unglaubliche Kraft und eine Stärke im Herzen. Ich denke, dass er in zwei Jahren in der NLB spielt, und dann werden wir sehen, ob es noch klappt mit der höchsten Liga."

    Momentan hat Eishockey aber ohnehin nicht die höchste Priorität auf seinem Weg zur Genesung. Ein nächstes offizielles Communiqué vom Inselspital ist für Donnerstag geplant.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 14. Juli 2011 um 18:01
    • #10

    Erfreulich: Kevin Lötscher macht Fortschritte
    Der im Wallis verunfallte Eishockeyspieler Kevin Lötscher macht im Inselspital Bern
    weiterhin Fortschritte in der Rehabilitation. Am 14. Mai wurde der 23-jährige in Siders durch ein Auto angefahren und erlitt dabei ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und weitere Verletzungen.

    Nach kurzem Aufenthalt im Kantonsspital Sitten wurde Kevin Lötscher am 16. Mai ins Inselspital in Bern verlegt, zunächst ins Universitäre Notfallzentrum und unmittelbar danach in die Universitätsklinik für Intensivmedizin. Dort konnte sein Gesundheitszustand im künstlichen Tiefschlaf stabilisiert werden.

    Keine Knie-OP nötig
    Nach vorübergehender Verlegung in die Überwachungsabteilung der Universitätsklinik für Neurochirurgie befindet sich Kevin Lötscher seit Ende Mai zur Rehabilitation in der Abteilung für Kognitive und Restorative Neurologie der Universitätsklinik für Neurologie.

    Von den erlittenen schweren Verletzungen an Kopf und Knie erholt sich Kevin Lötscher erfreulich schnell. Eine Knie-Operation in der Universitätsklinik für Orthopädie war nicht notwendig. Kevin Lötscher kann das Knie wieder belasten und hat sein umfangreiches Rehabilitations-Programm zur Wiedererlangung der Koordinations- und Bewegungs-Fähigkeiten intensiviert.

    Erholung weiterhin zentral
    Täglich absolviert er mehrere Stunden spezifische Übungen in den Bereichen Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Neuropsychologie. Für eine Prognose zur Aufnahme des Trainings beim SC Bern ist es aber weiterhin zu früh.

    Ausreichende Erholung ist weiterhin ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Rehabilitation. Die Besuche bleiben aufs engste Umfeld beschränkt. Der Patient steht weiterhin nicht für Medien-Interviews zur Verfügung.

    Lötscher in gleicher Klinik wie Albrecht
    Betreut wird Kevin Lötscher wie vor zwei Jahren der Skirennfahrer Daniel Albrecht in der
    Universitätsklinik für Neurologie. Als einzige Uniklinik in der Schweiz verfügt sie über eine Reha- Spezialabteilung für Hirnverletzte. Diese hochspezialisierte Abteilung für Kognitive und Restorative Neurologie unter der Leitung von Prof. René Müri behandelt vorwiegend Patienten mit Schädel-Hirn- Trauma, Hirnblutungen oder Schlaganfall sowie Patienten nach neurochirurgischen Eingriffen.

    Die Patienten kommen mehrheitlich aus den Kantonen Bern, Freiburg, Wallis, Solothurn und Aargau. 78 Prozent der Behandelten gehen nach ungefähr drei Monaten direkt nach Hause. 22 Prozent werden zur Folge-Rehabilitation in eine weitere Klinik oder Reha-Institution überwiesen. (zvg)

  • MacReady
    Johnny Hockey
    • 14. Juli 2011 um 18:08
    • Offizieller Beitrag
    • #11

    Weiterhin alles Gute! Ich hoff, er erholt sich wieder vollständig!

    • Nächster offizieller Beitrag
  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 11. August 2011 um 12:13
    • #12

    Lötscher: Anfang September aus dem Spital


    Der Mitte Mai von einem Auto angefahrene SCB-Spieler Kevin Lötscher macht weiterhin Fortschritte in seiner Rehabilitation. Sein Austritt aus dem Inselspital Bern ist für Anfang September geplant.

    Lötscher konnte zusätzlich zu seinem bisherigen Reha-Programm (Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Neuropsychologie) das Ausdauer- und Krafttraining aufnehmen.

    Wann der 23-jährige Internationale, der bei seinem Unfall unter anderem ein Schädel-Hirn-Trauma erlitt, wieder mit der Mannschaft trainieren kann, steht noch nicht fest. Am 1. September wird der Flügelspieler zusammen mit Vertretern des Inselspitals und des SC Bern eine Medienkonferenz abhalten. (Si)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 8. April 2012 um 19:30
    • #13

    Neues von Kevin Lötscher

    http://www.tagesanzeiger.ch/sport/hockey/M…/story/29578354

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 26. August 2012 um 18:38
    • #14

    Kevin Lötscher kämpft um Eishockey-Karriere

    http://www.nzz.ch/aktuell/sport/…-weg-1.17525754

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 18. Juni 2013 um 17:28
    • #15

    Ich wollte den Thread wieder pushen, da m.E. wichtig ist, zu erwähnen, was Kevin seit seinem Unfall alles geleistet hat:

    20 Minuten Online

    Neustart am Ende der Welt

    [Blockierte Grafik: https://fbcdn-sphotos-h-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash4/407145_10151434567383867_1658110241_n.png]

    Kevin im Sommertraining mit der Mannschaft

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 7. August 2013 um 08:33
    • #16

    BIEL-TRAINER SCHLÄPFER
    «Wenn es Kevin nochmals packt, dann bei uns»

    Der EHC Biel trainiert seit Samstag wieder auf dem Eis. Mit dabei ist auch Kevin Lötscher, der eine NLA-Rückkehr versucht.

    Im Mai 2011 wurde Kevin Lötscher von einer betrunkenen Autofahrerin umgefahren und schwer verletzt. Seither versucht er sich mit viel Einsatz und Willen zurück zu kämpfen. Letzte Saison spielte der 25-Jährige beim HC Sierre in der NLB. Nun versucht Lötscher beim EHC Biel den Anschluss an die NLA nochmals herzustellen, für die Seeländer spielte er bereits von 2009 bis 2011 und schaffte damals den NLA-Durchbruch.

    Biel-Trainer Kevin Schläpfer hat dem vertraglosen Walliser angeboten, die Saisonvorbereitung mit seinem Team zu bestreiten, im September wird dann ein Fazit gezogen und entschieden, wie es weiter geht. «Wir sind das Lötscher schuldig, er hat viel für uns geleistet», sagt Schläpfer und glaubt: «Wenn Kevin es in der NLA nochmals packt, dann bei uns. Denn hier kennt er das Umfeld und blickt auf erfolgreiche Zeiten zurück.»

    Physisch ist Lötscher top

    Aufgrund der physischen Werte gehört Lötscher zu den besten im Team, verrät Schläpfer: «Er hat hervorragend gearbeitet.» Aber für ein erstes richtiges Urteil sei es nach den ersten Eistrainings noch zu früh. Wichtig ist für Schläpfer, dass man sich gegenseitig Zeit gibt: «Wir Kevin, aber Kevin vor allem auch sich selbst.» Der Biel-Trainer will den Stürmer in den ab morgen beginnenden Testspielen aber auf jeden Fall forcieren, um einen Eindruck zu gewinnen.

    _________________________

    Zitat von VSV-Blues

    und wieder ein Opfer mehr von Alkohol am Steuer ... :S

    http://www.eishockeynews.de/nachricht.html?nachricht_id=15866

    Zitat von MacStasy

    Weiterhin alles Gute! Ich hoff, er erholt sich wieder vollständig!

    Somit sieht es sehr gut aus, dass Kevin Lötscher #91 in Villach und Klagenfurt spielen wird: gegen DEG, KAC und VSV!!! Wer hätte das vor 2 Jahren gedacht? Wäre toll, wenn er es in die NLA packt!

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 31. August 2013 um 16:31
    • #17

    Kevin Lötscher, etwas mehr als zwei Jahre sind seit Ihrem Unfall vergangen, wie geht es Ihnen im Moment?
    Kevin Lötscher: Es geht mir gut. Endlich wieder einmal mit einer Mannschaft trainieren zu können und den Teamgeist und die Stimmung zu spüren, ist ein schönes Gefühl.

    Merken Sie, dass Sie Fortschritte machen?
    Im Vergleich zur letzten Saison in Sierre ist es schon viel besser. Wenn ich in der Zone den Puck erhalte, kann ich ihn weiterspielen. In der neutralen Zone kann ich ihn annehmen, laufen und etwas damit machen. Das sind alles Dinge, die ich vor sechs, sieben Monaten noch nicht konnte. Wenn man sieht, dass es vorwärts geht, macht das schon Freude. Auf der anderen Seite muss man einfach Geduld haben. Es ist zwar besser, aber halt noch immer nicht das, was ich eigentlich will.

    Können Sie Ihr Gefühl auf dem Eis beschreiben?
    Ich habe manchmal auf dem Eis Momente, in denen ich das Gefühl habe, ich sei nie weg gewesen. Dann geht alles von alleine und ich mache alles ohne zu überlegen. Und dann gibt es Momente, da erhalte ich die Scheibe und es läuft um mich herum zu viel: neun andere Spieler auf dem Feld, fünf sind gegen mich und ich bin total überfordert. Dann begehe ich manchmal dumme Fehler. Aber es ist ja nicht so, dass ich extra etwas falsch mache.

    Wie begegnen Sie solchen Situationen?
    Ich probiere in solchen Momenten, ganz einfach zu spielen. Denn ich will ja in Zukunft auch für Kevin Schläpfer kein Risiko darstellen. Nicht dass er sich sagen muss: 'Oh, jetzt ist der Lötscher wieder auf dem Eis, jetzt müssen wir aufpassen!' Im Grossen und Ganzen bin ich aber zufrieden wie es läuft. Jeder Tag, an dem ich Hockeyspielen kann, ist für mich ein Geschenk. Es hätte auch ganz anders herauskommen können. Ich könnte auch im Rollstuhl sitzen und zum Zuschauen verdammt sein. Aber klar gibt es Phasen im Training oder im Spiel, wo man nicht so zufrieden ist. Das gehört halt dazu.

    Physisch sind Sie einer der Stärksten im Team. Arbeiten Sie in diesem Bereich absichtlich mehr?
    Wir haben zwei Tests gemacht und in beiden war ich mit Abstand der Beste. Ich war früher in den Tests immer Durchschnitt. Jetzt ist es halt so, dass ich mich extrem freue, dass ich zurückgekommen bin und das machen kann, was ich am liebsten mache. Damit ich es schaffen kann, muss das Physische top sein. Das ist einfach eine gewisse Voraussetzung, die ich will, um mir die weiteren Schritte zu erleichtern. Damit ich mir nicht vorwerfen muss, dass ich nicht fit war.

    Wo sehen Sie noch Steigerungspotenzial?
    Im koordinativen Bereich! Da habe ich schon vor dem Trainingsstart gearbeitet. Im Moment ist es schwierig, Zeit für Koordinationsübungen zu finden. Wir haben zweimal am Tag Training, dazu noch Testspiele. Immer, wenn ich einen halben oder einen Vierteltag Zeit habe, arbeite ich an der Koordination. Dabei verdecke ich mir ein Auge, stehe auf einem Bein und spiele Badminton auf einer Langbank. Das sind Übungen, die ich vorher nie gemacht habe. Zum Teil mache ich Sachen, die 80 Prozent der Mannschaft nicht können.

    Sie haben im Test gegen Nowokusnezk erstmals für Biel getroffen. Was war das für ein Gefühl?
    Es hat mir Selbstvertrauen gegeben. Ich habe hier in Biel gegen Jekaterinburg beim Stand von 3:3 kurz vor Schluss eine Chance nicht genutzt, was mich sehr aufgeregt hat. Gegen Nowokusnezk war es einfach so wie früher. Ich bin von hinter dem Tor nach vorne geschlichen, habe den Pass bekommen und den Goalie zwischen den Beinen erwischt. Das sind gute Momente, die ich festhalten muss. Daran sehe ich, dass mein Können doch noch da ist. Es ist einfach nicht ganz einfach, das ganze regelmässig hervorzurufen.

    Der Treffer fielen im Powerplay. Ist das ein Zeichen, dass man Ihnen einen Vertrag geben will?
    Nein, denn im Moment spielen ja alle alles. Aber es gibt ja viele Spieler, die im Powerplay noch nicht getroffen haben. Und ich muss halt irgendwo einen Vorteil finden, wo ich mich hervortun kann. Aber es ist so schwer, auch für den Trainer, weil er mich immer wieder bringt und so an mich glaubt. Ich habe auch schon Mist auf dem Eis gemacht, einfach unbewusst. Es ist aber ein schönes Gefühl, wenn es Leute wie Gerd Zehnhäusern oder Kevin Schläpfer gibt, die mir so vertrauen. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht ganz einfach ist für einen Coach.

    Wie ist Ihr Verhältnis zu Kevin Schläpfer?
    Ich habe ein gutes Verhältnis zu ihm, sicher anders als zu anderen Trainern. Ich habe grossen Respekt vor ihm, was er hier geschaffen hat. Am Anfang hat er Biel vor dem Abstieg bewahrt, dann ging es in die Playouts und jetzt hat er es zuletzt zweimal in die Playoffs geschafft. Ich bewundere seine Mentalität und seine Arbeitsweise. Ich glaube, er hat er auch Respekt vor mir, weil ich zurückkommen will und dafür alles gebe.

    Haben Sie in den letzten zwei Jahren oft an einen Rücktritt gedacht?
    Ich durfte und wollte nicht denken, dass ich es nicht schaffen werde. Ich habe immer den Gedanken, dass ich es wieder schaffen werde, denn sonst bringt das alles ja gar nichts. Aber wer weiss, meine Zukunft steht in den Sternen. Ich bin im Moment froh, dass ich hier bin, wo ich bin. Alles, was jetzt noch kommt ist Zugabe, ''la cerise sur le gâteau''. Aber was ich dachte, ist eigentlich egal. Denn ich hatte immer das Ziel, dass ich wieder NLA-Hockey spielen will und dass ich es schaffen werde. Klar hat man schlechte Tage, wenn man ständig alleine trainieren muss. Aber ich habe versucht, immer das Ziel vor Augen zu behalten und daran festzuhalten und an mir zu arbeiten. Alles andere wird man sehen.

    Was haben Sie empfunden, als Sie im April den Meisterkübel in der Hand halten konnten?
    Das war natürlich cool, weil ich gespürt habe, dass die anderen Spieler mich als Mannschaftsmitglied angesehen haben. Ich weiss noch, dass ich bei der Pokalübergabe den Pokal von Martin Plüss bekommen habe und ich dann zu den Fans gegangen bin. Das war schon sehr emotional.

    Wie haben Sie die Zeit in Bern erlebt?
    Ich kann nichts Negatives über den SCB sagen. Dort hat man während zwei Jahren Physio, Ärzte und Therapien organisiert und mir in allen Lagen zu helfen versucht. Man sagt zwar oft, dass es in den grossen Klubs wie Bern nur um das Business geht, aber ich habe gesehen, dass das überhaupt nicht so ist. Das sind auch Menschen mit Gefühlen und Verständnis. Dass ich den Pokal halten durfte, war ein schöner Zug vom SCB, ein perfekter Abschluss für meine Zeit dort.

    Hadern Sie mit Ihrem Schicksal?
    Ich bin nicht der Typ, der zurückblickt. Sachen passieren einfach und man muss das Beste daraus machen. Das kann man eh nicht mehr ändern. Ich denke nicht ständig daran, dass ich es vielleicht zu Washington geschafft hätte (Lötscher wurde vor seinem Unfall von den Washington Capitals für ein Tryout eingeladen, konnte die Chance dann aber nicht wahrnehmen; Anm. d. Red). Das sind Dinge, die ich mir nicht mehr vorstelle, das ist vorbei. Ich bin froh, dass ich am Leben bin und versuche jetzt, in der NLA wieder Fuss zu fassen. Es ist aber nicht einfach, denn man kann mir ja nicht sagen, was ich tun muss, damit es klappt. Bislang hat noch nie jemand, der auf Nationalmannschafts-Niveau spielte, ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten und danach wieder bei 0 angefangen. Ich probiere einfach mal etwas und bin ein wenig ein Versuchskaninchen.

    Wie geht es mit Ihnen in Biel weiter?
    Ich habe momentan noch keine Ahnung, wie es weitergeht. Bis Ende August bin ich im Tryout.

    Würden Sie noch einmal in die NLB gehen?
    Wenn es in diesem Jahr nicht klappt, werde ich ein Jahr in die NLB gehen und es dann in einem Jahr noch einmal in der NLA probieren. Wenn es dann immer noch nicht klappen würde, habe ich es langsam gesehen. Denn in den ersten zwei Jahren nach einem Schädel-Hirn-Trauma macht das Gehirn noch viele Fortschritte. Bei mir sind jetzt zweieinhalb Jahre vergangen und ich merke, dass es weniger werden.

    Wie heisst Ihre Alternative zum Eishockey?
    Keine Ahnung. Solche Gedanken mache ich mir im Moment noch nicht. Ich habe einen KV-Abschluss und kann drei Sprachen, irgendetwas würde ich sicher finden. Aber zuerst müsste ich herausfinden, was mir Spass macht, denn ein Job, bei man jeden Tag gerne aufsteht und sich über die Arbeit freut, das ist das Wichtigste. Einen Acht-Stunden-Job hinter einem Computer-Bildschirm kann ich mir nicht vorstellen.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 3. September 2013 um 17:44
    • #18

    Lötscher-Entscheidung: ''In den nächsten Tagen''
    Noch immer befindet sich Kevin Lötscher beim EHC Biel im Tryout. Ursprünglich sollte bis Ende August entschieden werden, ob der Walliser bei den Seeländern bleiben darf, doch bislang wurde nichts bekannt. Auf Nachfrage von sport.ch, bis wann er mehr wisse, antwortete der Stürmer: ''Keine Ahnung, in den nächsten Tagen nehme ich an.''

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 4. September 2013 um 08:25
    • #19

    Zwei Jahre nach dem Unfall in Siders hat sich Kevin Lötscher mit der Autofahrerin getroffen, die ihn beinahe ums Leben brachte.

    Ex-Nationalspieler Kevin Lötscher steckt mit dem EHC Biel mitten in den Vorbereitungen für den NLA-Saisonstart am 16. September. Zwei Jahre nach dem schrecklichen Unfall in Siders trainiert er hart für ein Comeback in der obersten Schweizer Liga.

    Kein leichtes Unterfangen für einen Sportler, der sich nach einem erlittenen Schädel-Hirn-Trauma zurück an die Spitze des Schweizer Hockeys kämpfen will.

    Einen grossen Schritt zurück zur Normalität tat Kevin Lötscher erst kürzlich. Er traf sich mit der jungen Autofahrerin, die ihn im Mai 2011 in Siders mit dem Auto überfahren hatte. Lötscher lag danach eine Woche im künstlichen Koma.

    Nach langem Schweigen entschloss sich Lötscher erst kürzlich, die Unfallfahrerin zu kontaktieren und zu sich einzuladen. «Zunächst gab ich mich kalt», sagt Lötscher gegenüber «südostschweiz.ch». «Doch dann redeten wir stundenlang. Und wir haben alles geklärt.»

    Lötscher glaubt, dass die Begegnung beiden geholfen habe. «Wir können uns nun in die Augen schauen und uns respektieren.» Das Wichtigste für ihn: «Für mich ist das Thema Unfall damit abgeschlossen.»

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 6. September 2013 um 18:57
    • #20

    Zweieinhalb Jahre nach seinem schweren Verkehrsunfall schuftet Kevin Lötscher (25) bei Biel für die Rückkehr in die NLA. Wenige Tage vor dem Saisonstart spricht Trainer Schläpfer über seine Perspektiven.

    Im Mai 2011 wird Kevin Lötscher auf dem Höhepunkt seiner jungen Karriere von einer betrunkenen Autolenkerin angefahren und liegt danach mit schweren Kopfverletzungen neun Tage im Koma. Obwohl er nur fünf Monate später bereits wieder auf dem Eis steht, erreicht er sein einstiges Niveau bis heute nicht mehr.

    Weil der Vertrag beim SCB im Frühling deshalb nicht verlängert wird, holt ihn Kevin Schläpfer zu Ex-Club Biel zurück, wo Lötscher das Sommertraining bestreiten darf und um einen Vertrag kämpft.

    «Momentan ist er ein bisschen in einem Loch, weil er zum ersten Mal seit seinem Unfall wieder eine solch harte Vorbereitung mitgemacht hat», bilanziert Schläpfer. In den
    Testspielen kam Lötscher meist als 13. Stürmer zum Einsatz und damit nur zu wenig Eiszeit. Physisch ist er voll dabei, Probleme bereiten ihm Dinge wie Koordination, Orientierung oder schnelles Umschalten. Deshalb sagt Schläpfer offen: «Ich denke nicht, dass er beim Saisonstart in der Aufstellung sein wird.»

    Übt der Club bald Druck aus, wenn sich der Walliser nicht steigert? «Wir haben immer gesagt, dass wir das nicht wollen. Zeitdruck ist bei Kevin das falsche Mittel», so Schläpfer. Und wie beurteilt der Trainer die Wahrscheinlichkeit, dass Lötscher je wieder einen NLA-Stammplatz erobern kann? «Das ist eine Frage der Geduld. Wenn er diese hat, sage ich 50 zu 50.»

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 10. September 2013 um 13:01
    • #21

    Der ehemalige Nationalstürmer Kevin Lötscher bangt nach wie vor um die Fortsetzung seiner Karriere. Er hatte im Frühjahr 2011 den Sprung ins WM-Team geschafft, bekam einen Zweijahres-Vertrag beim grossen SCB und war bei der WM 2011 in der Schlussphase der beste Schweizer Stürmer. Der Himmel war die Limite. Sogar eine NHL-Karriere schien für den grossen, kräftigen, smarten und im Abschluss coolen Powerflügel möglich.

    Dann knickte ein schwerer Unfall diese so hoffnungsvolle Laufbahn. Er wurde nach der WM im Mai 2011 von einem Auto überfahren, erlitt schwere Kopfverletzungen und verpasste die ganze Saison 2011/12. Letzte Saison «parkierte» ihn der SC Bern bei Sierre in der NLB (50 Spiele/3 Tore/8 Assists) und entschied bald einmal, den in im Frühjahr 2013 auslaufenden Vertrag nicht mehr zu verlängern.

    Eine neue Chance bei Biel
    Biel gibt Kevin Lötscher noch einmal eine Chance. Er hat das Sommertraining und die gesamte Vorbereitung mit Biel bestritten und in den Testpartien ein Tor und ein Assist erzielt. Er kam als Flügelstürmer in verschiedenen Linien, auch neben den ausländischen Stürmern, zum Zuge. Trotzdem bekommt er nach wie vor keinen Profi-Vertrag. Biels Sportchef Martin Steinegger sagt gegenüber 20 Minuten Online: «Kevin ist topfit und er hat grosse Fortschritte gemacht. Aber der letzte, entscheidende Schritt ist der schwerste und der ist ihm noch nicht ganz gelungen. Er hat noch keinen Stammplatz und wird beim Saisonstart gegen die ZSC Lions nicht im Kader stehen.»

    Martin Steinegger sagt, Kevin Lötscher bleibe in Biel, trainiere weiterhin mit der ersten Mannschaft. «Wir geben ihm die Chance, in die NLA zurückzukehren.» Aber es sei nach wie vor offen, ob oder wann er als Spieler angestellt und einen Profivertrag bekommen werde. Der Fall ist nämlich juristisch und versicherungstechnisch kompliziert.

    Haftpflicht entfällt bei neuem Vertrag

    Stark vereinfach gesagt: An dem Tag, an dem Kevin Lötscher einen neuen Profivertrag in der NLA bekommt - es wäre der erste Vertrag nach dem Unfall -, gilt er juristisch und versicherungstechnisch als vollständig geheilt. Die Haftpflicht für die Unfallverursacherin würde dann entfallen. Daher dürfte er erst dann einen neuen Profivertrag erhalten, wenn sicher ist, dass er wieder in der NLA Fuss fassen und seine Karriere auf höchstem Niveau fortsetzen kann.

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 20. September 2013 um 22:09
    • #22

    Die Verantwortlichen des EHC Biel haben sich entschieden: Kevin Lötscher bleibt bis Ende Saison bei den Seeländern. Sportchef Martin ''Stoney'' Steinegger begründet die Entscheidung und erklärt, wie man den Walliser wieder ans NLA-Niveau heranführen will.

    Martin Steinegger, weshalb haben Sie sich entschieden, Kevin Lötscher eine Chance zu geben?
    Martin Steinegger:
    Nun, die Lernkurve in diesem Sommer verlief sehr positiv. Er machte auf dem Eis, aber vor allem im körperlichen Bereich Fortschritte. Zudem ist sein enormer Wille spürbar, er hat in diesem Sommer kein Training verpasst. Dies alles führte dazu, dass wir der Meinung sind, dass er sich diese Chance verdiente.

    Welche Rolle spielte die menschliche Komponente bei der Entscheidungsfindung?
    Sagen wir es mal so: Wir sind bekannt als Klub, der andere Wege geht. Kevin und ich haben ein enges Verhältnis zu den Spielern und Kevin hat eine Vorgeschichte bei uns, das spielt sicher eine gewisse Rolle. Doch es ist nicht so, dass wir das Gefühl haben, dass wir ihm etwas schuldig sind. Wenn wir nicht daran glauben würden, dass er es schaffen kann, dann würden wir ihn nicht hierbehalten. Es war also nicht nur ein Entscheid aus menschlicher Sicht.

    Was macht Sie zuversichtlich, dass er den Anschluss schaffen wird?
    Wie es weitergeht, weiss niemand. Noch ist er nicht so weit, um in der NLA spielen zu können, sonst würden wir ihn ja einsetzen. Es ist aber nicht so, dass er meilenweit davon entfernt ist. Und wie gesagt, im Sommer waren grosse Fortschritte festzustellen.

    Was fehlt ihm noch, um es ins Lineup zu schaffen?
    Die Orientierung und die Differenzierung auf dem Eis sind noch nicht so ausgeprägt. Er hat vor allem Mühe mit neuen Bewegungsabläufen, der Aktionsschnelligkeit. So kann er beispielsweise koordinativ anspruchsvolle Aufgaben sehr gut ausführen, wenn er den Bewegungsablauf trainieren konnte. Dann hat er aber wieder Mühe mit einer einfachen Schrittfolge.

    Geht es in den Einzeltrainings also darum, so viele Bewegungsmuster wie möglich zu lernen?
    In erster Linie ist es das Ziel, ihn immer neu herauszufordern. Er muss lernen, diese Bewegungsmuster miteinander zu verknüpfen.

    Was ist der Vorteil an einem Verbleib in Biel gegenüber einem Engagement in der NLB, wo er Spielpraxis sammeln könnte?
    Nachdem er im Sommer grosse Fortschritte erzielte, fiel er zu Saisonbeginn in ein Loch. Das ist absolut normal, doch bei ihm war das Loch etwas tiefer als bei den anderen Spielern. Nun müssen wir einen Weg finden, dass er diese Fortschritte bestätigen kann. Wenn er sofort liefern müsste - also ein Produktionsdruck vorhanden wäre - und er das nicht schaffen würde, dann wäre er weg vom Fenster.

    Das bedeutet also, dass er viel Geduld braucht...
    Genau. Er darf sich nicht unter Druck setzen, denn die letzten paar Prozente in so einem Prozess sind immer die schwierigsten.

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 8. Oktober 2013 um 11:37
    • #23

    von Marcel Allemann - «Ich bin bereit», sagt Kevin Lötscher (25). 29 Monate nach seinem schweren Unfall steht er beim EHC Biel vor seiner Rückkehr in die NLA.

    Am Sonntag gab Skifahrer Daniel Albrecht seinen Rücktritt. Einer, der ihn gut kennt und eine ähnliche Leidensgeschichte durchgemacht hat, ist Kevin Lötscher, wie Albrecht Oberwalliser. Im Mai 2011 wurde der damalige Eishockey-Nationalspieler von einer betrunkenen Autofahrerin umgefahren und erlitt – wie Albrecht – ein Schädel-Hirn-Trauma. «Ich weiss, wie viel man investieren muss. Deshalb verstehe ich auch, wenn Dani die Kraft dafür nicht mehr aufbringt. Für mich bleibt er ein grosses Vorbild. Allein schon, dass Dani wieder Rennen fuhr, ist überdurchschnittlich», sagt Lötscher.
    Er selbst ist jedoch «weit davon entfernt» hinzuschmeissen. «Ich bin topmotiviert», so Lötscher. Letzte Saison hat er sich in der NLB (Sierre) wieder herangetastet, nun steht er im Kader des EHC Biel, wo der Kämpfer eine NLA-Rückkehr versucht. Bislang hat er einige Vorbereitungspartien bestritten und seither ausschliesslich im fünften Block mittrainiert, doch das dürfte sich demnächst ändern.

    Lötscher ist bereit für erstes NLA-Spiel seit 2011

    «Lötscher befindet sich im Aufwärtstrend, ich plane, ihn bald einzusetzen», verrät Biels Trainer Kevin Schläpfer, «ich kann allerdings nicht sagen, ob es bereits in einer Woche oder in drei Wochen sein wird, denn ich denke nur von Spiel zu Spiel.» Lötscher fühlt sich bereit und ist gespannt, wie sein Comeback wird: «Denn erstens sind Training und Spiel zwei verschiedene paar Schuhe und zweitens habe ich seit März 2011 keinen NLA-Match mehr bestritten.»
    Egal wie gut Kevin Lötscher spielen wird – die Bewunderung der ganzen Nation ist ihm schon gewiss

  • Riichard89
    living in two time zones
    • 8. Oktober 2013 um 11:41
    • #24

    top
    und vorallem auch ein vorbild!!!

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 17. Oktober 2013 um 12:52
    • #25

    Lötscher mit NLA-Comeback gegen Lions?
    Gibt Kevin Lötscher am Dienstag nach mehr als zwei Jahren sein Comeback in der NLA? Wie Beat Monning, Journalist vom ''Bieler Tagblatt'' vermeldete, trainierte der 25-Jähirge heute erstmals nicht mehr im grauen Ersatzdress, sondern in Weiss. Ein Hinweis darauf, dass Lötscher in der Partie gegen die ZSC Lions eingesetzt werden könnte.

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